DE165372C - - Google Patents

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DE165372C
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ring
neck bearing
liquid
bearing
neck
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DENDAT165372D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C27/00Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement
    • F16C27/02Sliding-contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein nachgiebiges Halslager für umlaufende Achsen.
Die Nachgiebigkeit des Lagers wird mittels eines Flüssigkeitsringes erreicht, welcher zwisehen dem Halslager selbst und dem Maschinenteil, welcher das Halslager umgibt, ganz eingeschlossen ist, und zwar besteht die Erfindung darin, daß der erwähnte Flüssigkeitsring auf allen Seiten von den dem Ring
ίο zur Stütze dienenden Wänden der oben erwähnten Maschinenteile eingeschlossen ist, und dies auch dann, wenn diese letzteren sich im Verhältnis zueinander verschieben.
Hierdurch erreicht man, daß die aus einem nachgiebigen Stoff hergestellte Umhüllung des Flüssigkeitsringes keinerlei Spannung ausgesetzt wird, so daß die Wände der Umhüllung dünner als sonst gemacht werden können. Aus diesem Grunde wird auch die Wirkung eines derartigen Flüssigkeitsringes in höherem Grade derjenigen Wirkung ähnlich sein, welche durch die Anwendung einer Flüssigkeit allein erreicht werden könnte, als wenn ein Flüssigkeitsring benutzt wird, bei welchem die nachgiebige Umhüllung durch eine Änderung in ihrer Form an der Bewegung teilnimmt und daher selbst mitwirkt. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in verschiedenen Ausführungen dargestellt, und zwar sind
Fig. ι bis 7 Schnitte in der Achsenrichtung durch verschiedene Halslager gemäß der Erfindung, während
Fig. 8 und 9 Einzelheiten darstellen.
In Fig. 1 ist α das Lager, das die Achse unmittelbar umschließt. In das Lager ist eine ringförmige Nut eingedreht, in welche der Flüssigkeitsring b eingelegt ist, der aus einer mit einer geeigneten Flüssigkeit vollständig gefüllten und ganz geschlossenen, aus einem nachgiebigen Stoff hergestellten Hülle (Schlauch) besteht. In die Nut greift ein Flansch eines aus zwei Halbringen bestehenden Ringes d ein, wobei der Flansch in die Nut hineinpaßt. Die Halbringe sind mittels Schrauben an einem Ring_/ befestigt und der ganze Körper mittels Bolzen g mit dem Gestell der Maschine verbunden.
Es ist klar, daß der Flüssigkeitsring b vollständig zwischen dem Lager α und dem Flansch des Ringes d eingeschlossen ist, dabei aber das Lager α in der Seitenrichtung verschoben werden kann, ohne daß der Hülle des Flüssigkeitsringes die Unterstützung entzogen wird.
In Fig. 2 besteht das Halslager α aus zwei zusammengeschraubten Teilen, zwischen welche ein Ring h mit U-förmigem Querschnitt eingespannt ist, in welchen der Flüssigkeitsring b eingelegt ist. Der Flüssigkeitsring b ist auch hier außen von einem Flansch des aus zwei Halbringen bestehenden Ringes d gestützt, indem der Flansch in den Ring h hineingreift. Dies Lager wirkt ganz in derselben Art und Weise wie das in Fig. 1 dargestellte.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform des Halslagers ist der Flansch des Ringes d durch einen losen Ring k ersetzt, der aus zwei Halbringen besteht und in die
Nut im Halslager hineingelegt ist, in .welcher der Flüssigkeitsring b angebracht ist. Der Ring k stützt also den Flüssigkeitsring in derselben Art und Weise wie der oben erwähnte Flansch. ' Der Ring k hat außen die Form einer Kugelfläche und ruht in einer entsprechenden Ausdrehung des ebenfalls aus zwei Halbringen bestehenden Ringes d.
Vermöge dieser Anordnung kann das HaIslager α nicht nur nach den Seiten hin verschoben, sondern zugleich auch um den Mittelpunkt der Kugelfläche des Ringes k gedreht werden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, wo das Lager α im Verhältnis zum Ringe d eine schräge Lage einnimmt.
In Fig. 4 und 5 sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, die sich von der in Fig. 3 dargestellten nur dadurch unterscheiden, daß der Ring d nicht aus zwei Halbringen, sondern aus zwei aufeinander liegenden Vollringen m und η zusammengesetzt ist, deren Berührungsebene durch den Mittelpunkt der Kugelfläche des Ringes k hindurchgeht, wodurch es ermöglicht wird, die Ringe m und η um den Ring k herumzulegen und anzuziehen.
Bei den hier dargestellten Anordnungen kann der Ring d nebst seinem Flansch oder dem Ring k in der Ausdrehung angebracht sein, in welche der Flüssigkeitsring hineingelegt ist, und dieser ist daher von allen Seiten von Metallwänden eingeschlossen, die jedoch nachgeben können, wenn die im Flüssigkeitsring eingeschlossene Flüssigkeit von der einen Seite des Flüssigkeitsringes nach der anderen hinübergedrückt wird. Der Flüssigkeitsring ist somit sozusagen gepanzert, und seine nachgiebige Hülle ist somit keinerlei Spannung ausgesetzt, so daß sie sehr dünn gemacht werden kann, wodurch gleichzeitig der Stoff, aus dem sie besteht, gar nicht in die Lage kommt, während der Bewegungen der Flüssigkeit mitzuwirken.
In Fig. 6 ist eine Anordnung gleicher Art wie die in Fig. 4 und 5 dargestellte gezeigt, der außen kugelförmig abgedrehte Ring k ist aber hier mit zwei nach innen gerichteten ringförmigen Flanschen q versehen, welche in die im Halslager α vorgesehene Ausdrehung für den Flüssigkeitsring b eintreten und diesen Ring oben und unten umschließen. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird also der Flüssigkeitsring b an drei Seiten von dem Ringe k umschlossen, während das Halslager nur die eine Seitenwand des Flüssigkeitsringes umschließt. Im Boden der im Halslager für den Flüssigkeitsring angebrachten Ausdrehung sind für die Flanschen q zwei rillenartige Ausschnitte oder Nuten vorgesehen, in welche Ringe r aus Gummi oder ähnlichem nachgiebigen Stoff eingelegt sind.
Infolge dieser Anordnung wird der Ring k als Sicherheitsring wirken, falls der Flüssigkeitsring gesprengt werden und dadurch die Flüssigkeit entweichen sollte, während die im Halslager angebrachte Achse in voller Umdrehung ist. Wenn dies eintreten sollte, wird der Ring k in Verbindung mit den Flanschen ^ und den nachgiebigen Ringen r noch während längerer Zeit als ein allerdings nicht in vollkommener Art und Weise arbeitender, jedoch in genügendem Maße nachgiebiger Teil wirken können, so daß die Welle ihre Umdrehung sehr wohl fortsetzen kann, bis die Verhältnisse eine Erneuerung des Flüssigkeitsringes gestatten.
Der Ring k wird, wie in Fig. 8 und 9 dargestellt, von zwei Halbringen gebildet, welche außen mit einer ringförmigen Rippe s versehen sind, in welche die Verbindungsschrauben t hineingeschraubt sind. Für die Rippe s ist in den Ringen m und η eine Nut vorgesehen, in welcher sich die Rippe frei bewegen kann, wenn der Ring k um eine Achse, die nicht senkrecht ist, gedreht wird. Die eine der Schrauben t ist mit einem ziemlich langen Kopfe versehen, welcher, wenn der Ring in seinem Lager an Ort und Stelle angebracht wird, dazu dient, dessen Drehung zu verhindern.
In Fig. 7 endlich ist eine Anordnung dargestellt, mittels welcher man es vermeiden kann, daß der Ring k durch einen radialen Schnitt geteilt wird.
Das Halslager α ist mit einem ringförmigen Bund u versehen und oberhalb davon zylindrisch geformt, so daß der Ring k über den zylindrischen Teil des Halslagers geschoben werden kann. Der untere Flansch q des Ringes k ist fest, während der obere abge^ioo schraubt werden kann. Auf den zylindrischen Teil des Halslagers kann dann zunächst ein Ring ν aufgebracht werden, welcher oben und unten mit Ausdrehungen versehen ist, die in Verbindung mit dem Bund u und einem oben auf das Halslager aufgeschraubten Ring w die Nuten für die Flanschen q bilden. Der Ring w wird, wenn das Lager zusammengesetzt werden soll, gegen den Ring ν festgeschraubt, wobei die Verhältnisse derart gewählt sind, daß die Flanschen q hierdurch nicht festgeklemmt werden.
Bei den dargestellten Ausführungsformen ist das Halslager oben tellerförmig ausgebildet, um das Schmiermaterial aufzunehmen; von dort gehen Schmierkanäle nach der inwendigen Fläche des Halslagers a.
Um das Halslager α daran zu verhindern, an der Umdrehung der Achse teilzunehmen, ist es mit einem Zapfen ρ versehen, welcher in eine Aussparung in der Höhe des Halslagers eintritt.
Statt den Flüssigkeitsring in eine Nut im
Halslager α einzulegen, kann man ihn in einer Nut im Ringe d anbringen, während der an letzterem vorhandene Flansch oder Ring k am Halslager angebracht wird.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Nachgiebiges Halslager für umlaufende Achsen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flüssigkeitsring an allen Seiten zwischen Teilen des Halslagers selbst und der das Lager umgebenden Maschinenteile derart-dicht eingeschlossen ist, daß die nachgiebige Hülle des Flüssigkeitsringes überall von den erwähnten Teilen unterstützt wird, wodurch vermieden wird, daß die Hülle des Flüssigkeitsringes einer Spannung ausgesetzt wird und während der Bewegungen der Flüssigkeit in der Hülle mitwirkt.
2. Ausführungsform des Halslagers nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsring (b) in einer Nut oder in einem Ringe (h) von U-förmigem Querschnitt am Halslager (a) angebracht ist, wobei die Nut oder der Ring den Flüssigkeitsring an drei Seiten einschließt, während die vierte Seite von einem in die Nut oder in den Ring eintretenden, an einem festen Ringe (d) angebrachten Flansch umgeben wird.
3. Halslager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am festen Ringe (d) vorhandene Flansch durch einen außen nach einer Kugelfläche gestalteten Ring (k) ersetzt ist, der in einem entsprechenden Lager in dem festen Ringe (d) oder in zwei festen Ringen (m und n) liegt.
4. Halslager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Kugelfläche versehene Ring (k) innen mit ringförmigen Flanschen (q) versehen ist, die den Flüssigkeitsring oben und unten umschließen und in Nuten im Halslager eintreten, worin federnde Ringe (r) angebracht sind.
5. Halslager nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Kugelfläche versehene Ring (k) einen festen und einen angeschraubten Flansch (q) hat, während das Halslager einen Bund (u) trägt und darüber als zylindrischer Hals ausgebildet ist, auf den ein Ring (ν) mit Ausdrehungen für die Flanschen (q) aufgeschoben und ein weiterer Ring (n>) aufgeschraubt werden kann, so daß der mit einer Kugelfläche versehene Ring (k) als nicht geteilter Ring hergestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036487B (de) * 1953-06-27 1958-08-14 Lauchhammer Maschb Und Stahlba Mit einem Kugel- oder Rollenring versehenes Waelzlager fuer Krane, Bagger, Drehbruecken od. dgl.
EP0206131A1 (de) * 1985-06-20 1986-12-30 TRW Ehrenreich GmbH & Co. KG Kugelgelenk
EP0285453A2 (de) * 1987-04-03 1988-10-05 Everett Harrow Schwartzman Elastische Anordnung eines Fluidlagers
DE4103887A1 (de) * 1991-02-08 1992-08-13 Krupp Polysius Ag Kupplungseinrichtung sowie hiermit ausgeruestete walzenmuehle

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EP0285453A2 (de) * 1987-04-03 1988-10-05 Everett Harrow Schwartzman Elastische Anordnung eines Fluidlagers
EP0285453A3 (en) * 1987-04-03 1989-03-15 Everett Harrow Schwartzman Improved resiliently mounted fluid bearing assembly
DE4103887A1 (de) * 1991-02-08 1992-08-13 Krupp Polysius Ag Kupplungseinrichtung sowie hiermit ausgeruestete walzenmuehle

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