DE1652816B1 - Reck- bzw. Schmiedewalze mit Zahnspielausgleich - Google Patents

Reck- bzw. Schmiedewalze mit Zahnspielausgleich

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DE1652816B1
DE1652816B1 DE19681652816 DE1652816A DE1652816B1 DE 1652816 B1 DE1652816 B1 DE 1652816B1 DE 19681652816 DE19681652816 DE 19681652816 DE 1652816 A DE1652816 A DE 1652816A DE 1652816 B1 DE1652816 B1 DE 1652816B1
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DE
Germany
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suspension
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shim
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Application number
DE19681652816
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Inventor
Werner Schiller
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/22Making articles shaped as bodies of revolution characterised by use of rolls having circumferentially varying profile ; Die-rolling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/17Toothed wheels
    • F16H55/18Special devices for taking up backlash

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Reck- bzw. Schmiedewalze, bei der Ober- und Unterwalze mittels eines geradverzahnten Zahnpaares gekoppelt sind und der Achsabstand der beiden Walzern und Zahnräder durch exzentrische Verstellung einer Walze veränderbar ist.
  • Bei der Verstellung des Achsabstandes ändert sich auch der Eingriff des die untere Walze antreibenden Zahnradpaares. Bei Vergrößerung des Achsabstandes wird auch das Flankenspiel des Zahneingriffes größer. Diese Zahnspielvergrößerung wird in bekannter Weise durch eine auf dem unteren Zahnrad aufgeschraubte Zahnspielausgleichscheibe ausgeglichen, die in Umfangsrichtung verdrehbar angeordnet ist. Hierbei ist die Ausgleichscheibe mit dem zugehörigen Zahnrad durch Schrauben verbunden, die durch Langlöcher der Ausgleichscheibe hindurchgeführt sind. Für eine Achsabstandsverstellung ist ein Lösen der Zahnspielausgleichscheibe erforderlich. Hierbei ist nach erfolgter Achsabstandverstellung die Scheibe in Umfangsrichtung nachzustellen und anschließend wieder festzuschrauben. Die Nachstellung des Achsabstandes ist hierbei verhältnismäßig umständlich und auch beträchtlich erschwert. Es kommt auch gelegentlich vor, daß eine Walze mit dem eingelegten Werkstück festfährt und rückwärts wieder losgedreht werden muß. Hierbei wird äas rückwärts wirkende Drehmoment auf die Unterwalze über die schmale Zahnspielausgleichscheibe geleitet. Für die Befestigung der Scheibe und für die Zähne besteht dann Bruchgefahr.
  • Bei einem Rad- oder Schneckengetriebe ist es bekannt, zur Vermeidung des toten Ganges bei einem in der Radebene geteilten Rad, dessen Teile durch Federkraft gegeneinander gespannt sind, den auf der Welle drehbaren Teil durch eine zur Welle gleichachsige Schraubenfeder axial anzupressen und zugleich unter Drehspannung zu halten.
  • Eine solche Gestaltung der Vorrichtung zur Vermeidung der Zahnluft zwischen Schnecke und Schneckenrad, die bei geringer Kraftübertragung vorgesehen ist, läßt sich an Reck- und Schmiedewalzen nicht anwenden, weil infolge großer Massenkräfte beim Abbremsen der Walzen in Richtung des Zahnspielausgleichs ein großes rückstellendes Moment notwendig ist.
  • Bei den Schmiede- bzw. Reckwalzen handelt es sich um Maschinen, an denen der Achsabstand der Arbeitswalzen bei Nacharbeit der Werkzeuge verstellt werden muß. So sind beispielsweise Achsabstandsänderungen von insgesamt bis zu etwa 20 nim üblich. Dies zwingt dazu, das Getriebe zum Antrieb der beiden Walzen mit einer Geradverzahnung zu versehen, die die Achsabstandsänderung ermöglicht. Bei maximalem Achsabstand führt dies zu einem erheblichen Zahnspiel, welches z. B. an der Unterwalze zu einem Nachlauf während des Abbremsens der Maschine führt. Dies wiederum führt zu einer Funktionsunsicherheit an den Walzwerkzeugen, die bei Reckwalzen entsprechende Profilierungen in Umfangsrichtung tragen. Diese Profilierungen müssen auf den Werkzeugen der Unterwalze mit den Werkzeugen der Oberwalze in Umfangsrichtung übereinstimmen. Außerdem würde das durch die große Achsabstandsverstellung erforderliche Zahnspiel beim Wiedereinschalten der Maschine zu einem Schlag im Getriebe führen, der auf die Dauer zu Verschleiß innerhalb des Getriebes führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Reck-bzw. Schmiedewalze, deren Ober- und Unterwalzen mittels eines geradverzahnten Zahnpaares gekoppelt sind, eine selbsttätig arbeitende Zahnspielvorrichtung mit einer einstellbaren Federung für die Ausgleichscheibe zu schaffen, die zuverlässig arbeitetund den auftretenden hohen Kräften gewachsen ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Zahnspielausgleichscheibe axial verschiebbar gelagert und mit dem zugehörigen Zahnrad durch ein oder mehrere Paare von um ihre Längsachse drehbaren Keilen verbunden ist, daß die Zahnspielausgleichscheibe mit einer Ausnehmung versehen ist, in der ein Deckel gelagert ist, und daß in einem Raum zwischen Deckel und Ausgleichscheibe in Achsrichtung die Federung wirksam ist.
  • Durch eine solche Vorrichtung läßt sich der selbsttätige Ausgleich des Zahnspiels und die Festlegung, d. h. die Verspannung der Ausgleichscheibe, nach der Abstandsverstellung, die verhältnismäßig groß sein kann, leicht, schnell und auf einfache Weise durchführen. Die erfindungsgemäße Anordnung ist hinsichtlich des Platzbedarfs der für den Zahnspielausgleich nötigen Bauteile bei der Reck-bzw. Schmiedewalie besonders günstig.
  • Das Antriebsdrehmoment der Unterwalze wird über die vordere Zahnflanke des Zahnrades übertragen, während durch die Keilpaare die Zahnspielausgleichscheibe sich gegen die hintere unbelastete Zahnflahke -des-Zahnrades abstützt. Der Zahnspielausgleich beteiligt sich nicht an der übertragung des Walzdrehmoments. Er erfüllt lediglich die Aufgabe, das beim Abbremsen der Maschine infolge der Massenträgheit der Unterwalze entstehende Bremsmoment aufzunehmen, ohne dabei einzufedern.
  • Als Federung dient vorteilhaft ein pneumatisches Druckmedium, wobei in der Zuführungsleitung für das Druckmedium ein Druckminderer und ein Drei-Wege-Hahn angeordnet sein kann. Als Federung kann aber auch eine axial-wirkende mechanische Feder eingebaut werden. Die pneumatische Federung hat jedoch den Vorzug, daß kein Kraftanstieg über den Verstellbereich auftritt. Durch Freigeben des pneumatischen Druckes kann die Wirkung des Zahnspielausgleichs aufgehoben werden. Durch die Keilpaare wird die in axialer Richtung wirkende Kraft in eine solche in Umfangsrichtung umgelenkt und in ein Drehmoment übersetzt.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert. Es zeigt F i g. 1 die wesentlichen Teile einer Reckwalze im Schnitt und im Schema, F i g. 2 die Zahnspielausgleichvorrichtung gemäß der Erfindung im größeren Maßstab und im Schnitt dargestellt, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-IH der F i g. 2 im Ausschnitt.
  • Die Reckwalzen werden in bekannter Weise über einen Motor 1, Keilriemen 2, ein Schwungrad 3 mit Kupplung 4 und eine Ritzelwelle 5 angetrieben. Auf der Welle 6 der Oberwalze 7 befindet sich ein großes Zahnrad 8, in das das Ritzel 9 der Ritzelwelle 5 eingreift. Die Oberwalze 7 ist in den Lagern 10 und 11 gelagert. Die untere Walze 12 wird über ein Zahnradpaar 13 und 14 im Obersetzunglsverhältnis 1 : 1 anuetrieben. Der Achsabstand der beiden Walzen 7 und 12 kann verändert werden. Hierzu ist die Unterwalze 12 in Exzenterbüchsen 15 und 16 gelagert. Diese Exzcnte.-büchsen 15 und 16 haben außen einu Verzahnuq,a 15a und 16a, mit denen je ein Ritzel zusammenwirkt, die auf einer Verstellwelle angeordnet sind. Die (benannten Teile sind in einem LN/laschinenrahmen 17 unter-ebracht.
  • An der Unterwalze 12 ist an einem Achszapfen 12a ein Deckel t8 mittels Schrauben 19 od. d21. befestigt. Auf dem Deckel 18 ist die Zalinspielaus-Olleichscheibe- 20 gelagert, wobei die Zahnspielausaleichscheibe 20 eine Ausnehmung 21 besitzt, in die der Deckel 18 einureift. Mittels der Abdichtunaen 22 und 23 wird zwischen Deckel 18 und der Ausaleichscheibe 20 ein Raum 24 gebildet. Ober einen drehbaren Anschluß 25 für ein Druckmedium, insbesondere Drucklutt, kann der Raum 24 über ein handbedientes Drei-Wege-Ventil 26 und einen Druckminderer 27 mit dem Betriebsluftnetz verbunden sein. Die in dem Raum 24 wirkende Kraft -des Druckmediums wirkt gegen die Zahnspielausgleichscheibe 20 in Achsrichtung, die sich auf mehrere, vorteilhaft drei drehbar eingelagerte Keilpaare 28a, 28b axial abstützt. Durch die Keilwirkuna der Keilpaare 28 wird die axiale Kraft in eine Umfangskraft umgelenkt. Durch die drehbare und axial verschiebbare Anordnung der Zahnspielausgleichscheibe 20 erzielt man ein regelbares Drehmor-nent zum Ausgleich des unterschiedlichen Zahnspieles. Durch entsprechende Einstellung des Drei-Wege-Hahns 26 kann die Wirkung des Zahnspielausgleiches auf-ehoben werden. Mittels des Druckminderers 27 C kann 1 die Größe der Vorspannwirkung C des Zahnspielauscyleiches einreguliert werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Reck- bzw. Schmiedewa!ze, bei der Ober-und Unterwalze mittels eines geradverzahnten Zahnradpaares gekoppelt sind und der Achsabstand der beiden Walzen und Zahnräder durch exzentrische Verstelluna einer Walze veränderbar ist, wobei die Zahnspielveränderung durch eine mit dem verstellbaren Zahnrad verbundene und- in Umfan-srichtungy gegensinnig verdrehbare Zahiispielausgleichscheibe ausgeglichen wird, mit einer einstellbaren Federung für die Ausgleichscheibe, dadurch ekennzeichnet, daß die Zahnspielausgleichscheibe (20) axial verschiebbar aelauert und mit dem zu-ehöriaen Zahnrad (14' ) durch ein oder m ehrere Paare von um ihre Längsachse drehbaren Keilen (28a, 28b) verbunden ist und daß die Zalinspielauscyleichscheibe (20) mit einer Ausnehmung (21) versehen ist, in der ein Deckel (18) gelagert ist, und daß in einem Raum (241) zwischen Deckel (18) und Ausgleichscheibe (20) in Achsrichtuna, die Federung wirksam ist. 1. Reck- bzw. Schmiedewalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Federung ein pneumatisches Druck-medium dient und daß in der Zuführungsleitung für das Druckmedium ein Druckminderer (27) und ein Drei-Wege-Hahn (26) angeordnet sind. 3. Reck- bzw. Schmiedewalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Federung eine axial wirkend-, mechanische Feder vor-esehen ist.
DE19681652816 1968-03-12 1968-03-12 Reck- bzw. Schmiedewalze mit Zahnspielausgleich Pending DE1652816B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1103741A3 (de) * 1999-11-29 2001-11-28 Knorr-Bremse Systems for Commercial Vehicles Limited Antriebzahnradgetriebe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE544445C (de) * 1932-02-17 Wuensch & Marcrander Rad- oder Schneckengetriebe mit in der Radebene geteiltem Rade

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