DE1650277C - Auf oder Unterputzdose - Google Patents

Auf oder Unterputzdose

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Publication number
DE1650277C
DE1650277C DE19671650277 DE1650277A DE1650277C DE 1650277 C DE1650277 C DE 1650277C DE 19671650277 DE19671650277 DE 19671650277 DE 1650277 A DE1650277 A DE 1650277A DE 1650277 C DE1650277 C DE 1650277C
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DE
Germany
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housing
pressure reducer
quick
valve
flow
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Expired
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DE19671650277
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DE1650277A1 (de
DE1650277B2 (de
Inventor
Helmut 6341 Niederscheid Letzel
Original Assignee
Armaturenwerk Niederscheid GmbH, 6340 Dillenburg
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Publication date
Application filed by Armaturenwerk Niederscheid GmbH, 6340 Dillenburg filed Critical Armaturenwerk Niederscheid GmbH, 6340 Dillenburg
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Publication of DE1650277C publication Critical patent/DE1650277C/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufputz- oder Unterputzdose für Anschlußarmaturen in Brennstoffzuleitungen von Brenn- oder Heizgeräten, bei der die Zu- und Abflußleitung zueinander in einem rechten Winkel angeordnet sind, bestehend aus einem Dosengehäuse, in dessen Stützwand ein Schnellschlußventil mit einem daran trennbar befestigten Druckminderer lösbar eingesetzt ist, sowie einem auf das Dosengehäuse aufsetzbaren Dosendeckel.
Ahnlich wie im elektrotechnischen Leitungsbau sollen die für den Anschluß der meistens unter Putz liegenden Mediumszuleitungen an die Brenn- oder Heizgeräte vorgesehenen Armaturen ebenfalls unter Putz gelegt werden. Zumindest ist eine saubere und sichere Unterbringung der Armaturen in einer kleinen Dose erwünscht.
Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, die Armaturen auswechselbar in einem Dosengehäuse anzuordnen, das fest mit der Wand verbunden ist. Zu Reparatur- oder Wartungszwecken müssen die Heizgeräte von den Zuleitungen getrennt werden können. Für diesen Zweck ist in der Auf- oder Unterputzdose zusammen mit der Anschlußarmatür ein als Schnellschlußventil ausgebildetes Absperrorgan kombiniert, das beim Trennen der Ausflußleitung von der Anschlußarmatur geschlossen wird, um den Austritt des Durchflußmediums aus der Dose zu verhindern.
In einigen Fällen ist der Mediumsdruck in den Zuleitungen für einen einzelnen Verbraucher zu groß so daß für den Anschluß an eine zentrale Versorgungsleitung eine Druckreduzierung des Mediums vor Eintritt in das jeweilige Heiz- oder Brenngerät durch einen Druckminderer notwendig ist.
ίο Es ist bekannt, diesen Druckminderer zusammen mit einem Schnellschlußventil in einer Dose unterzubringen. Zur leichten Bedienung der in der Dose angeordneten Armaturen, und zwar derart, daß die Stellung des SchnelUchlußventils gut erfühlt werden
kann, ist bei der bekannten Dose ein geradliniger Durchfluß parallel zum länglichen Dosenboden vorgesehen. Der ebenfalls längliche Handgriff des Schnellschlußventils ist so angeordnet, daß seine Längsachse mit der Dosenlängsachse in der Ventilof-
»o fensteilung zusammenfällt (deutsche Aiislegeschrift 1230635). Der Durchflußkanal des Druckminderers ist am Ausgang über eine Krümmung vertikal nach oben geführt, wobei der Krümmer zusätzlichen PIaU in der Dose beansprucht.
as Es hat sich gezeigt, daß diese Anordnung zu lang aufgebaut ist, so daß zusätzliche Armaturen, wie beispielsweise eine zum Schutz des gegen Verschmutzung empfindlichen Druckminderers wünschenswerte Filteranordnung, nicht mehr in der Dose unterge-
bracht werden können. Bei einer bekannten Armatur ist ein Filter senkrecht zur Armaturenlängsachse unmittelbar vor dem Druck- und Reduzierventil eingebaut, an das ein Sicherheitsventil und ein Rückschlagventil anschließen. Diese Armatur ist als Einheit
ausgebildet, bei der die einzelnen Ventile in einem gemeinsamen Gehäuse eingeschraubt sind und keine selbständigen Regelorgane darstellen, die abgeschlossene Baueinheiten bilden. Die Durchflußrichtung durch das Filter ist parallel zur Armaturenlängs achse, dazu senkrecht verlaufen die Durchflußka näle der Ventile, wobei Zu- und Abfluß miteinander fluchten.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auf- oder Unterputzdose zu schaffen, die gegen über bekannten Dosen die Unterbringung zusätzli cher Armaturen und darüber hinaus eine erhebliche Verkürzung der Baulänge sowie eine leichtere Zugänglichkeit und Montierbarkeit der einzelnen in der Dose untergebrachten Armaturen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckminderer, der eine in Richtung der Dosengehäuselängsachse verlaufende Regelteilgehäuseachse aufweist, mit einem Filtersieb in einem mit einer zum Anschluß einer Ausflußsicherung ge eigneten öffnung versehenen Block angeordnet ist, der mit einem Gehäuse des Schnellschlußventils über Anschlußflansche lösbar verbunden ist, wobei die Durchflußkanäle im Schnellschlußventil, zum über dem Anschlußflansch angeordneten Filtersieb, im Druckminderer zur Ausflußsicherung hin und in dieser selbst zueinander parallel sowie senkrecht zur Dosengehäuselängsachse verlaufen, und daß vom Filterraum ein schräg nach unten gerichteter V.erbindungskanal zu einem senkrecht zur Dosengehäuselängs- achse verlaufenden Kanal führt, von dem aus eine Durchflußöffnung zum Regelorgan des Druckminderers führt und in den Durchflußkanal mündet, mit dem die Ausflußsicherung in Verbindung steht.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen LängsschniU durch eine Aufputzoder Unterputzdose und
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie A-B in Fig. 1.
Die Auf- oder Unterputzdose besteht aus einem Dosengehäuse 10 mit einem abnehmbaren Dosendekkel 12. Das Dosengehäuse 10 weist quaderförmige Gestalt auf und besitzt in der einen Seitenwand eine Öffnung 96. Auf der Bodenfläche des Dosengehäuses IQ sind Stützstege 35 sowie weitere Stege mit einer Vertiefung IfO und eine Stützwand 43 zur Festlegung von Armaturen vorgesehen. Im Dosendeckel 12 ist « eine Öffnung 16 angeordnet, durch die ein Kippschalter 18 eines Schnellschlußventils 164 hindurchragt.
Durch einen zylindcrförmigen Ansatz 102 des Dosendeckcls 12 ist das Anschlußstück einer AusfluBsi- :o cherung 74 geführt, die mit einem Block 108 verschraubt ist Der Dosendeckel 12 liegt mit seinen Rändern auf dem Dosengehäuse 10 auf und rastet federnd mit Verschlußstücken in halbzylinderförmige Querstege ein, die am oberen Ende von Längsstegen »5 der Stirnwände angeordnet sind. Der Dosenboden samt den Befestigungseinrichtungen, und ehr Dosendeckel sind aus Kunststoff oder sonstigem leicht verformbarem Material gefertigt.
In einer Ausnehmung der Stützwand 42 ist ein Gehäuse 78 eines Schnellschlußventils 104 abgestützt, das einen Kanal 26 aufweist. Eine nicht dargestellte spangenförmige Blattfeder rastet in Vertiefungen der Seitenwände der Stützwandausnehmung ein und bewirkt eine kraftschlüssige Klemmung des Gehäuses 78 in der Stützwand 42. Der das Schnellschlußventil 104 enthaltende Teil des Gehäuses 78 liegt mit der Unterseite in einer Vertiefung 100 des Dosenbodens zwischen Stützstegen fest. Durch Flansche 31 hindurchgeführte Schrauben 33, die über die untere Flanschebene hinausragen, sind in aus dem Dosengehäusematerial gebildeten Stützstegen 35 in Sackbohrungen gehalten.
In Horizontalstellung bewirkt die Nase einer Wippe 20 des Kippschalters 18 eine Abwärtsbewegung einer Kugel 22, die einen Ventilstößel 96 gegen den Druck einer Ventilfeder 24 nach unten bewegt und dadurch einen Ventilsitz 98 schließt. Der Ventilstößel 96 des Schnellschlußventils 104 ist durch eine Nutmutter 94 in dem Gehäuse 78 gehalten. Eine Zuleitung 14 ist durch die Seitenwandöffnung 86 geführt und steht über eine stufenförmig abgesetzte Passung 90 mit dem Gehäuse 78 im Eingriff. Eine Überwurfmuffe 88 verbindet die Zuleitung 14 mit dem Gehäuse 78. Von der Zuleitung 14 führt ein schräg nach abwärts gerichteter Zuflußkanal 92 in das Innere des Schnellschlußventils 104. Bei geöffnetem Ventil 104 strömt das Medium durch den weiterführenden Kanal 26 zum Block 108.
Ein Druckminderer und ein Filtersieb 28 sind in dem Block 108 zusammengefaßt, der mit einer Dichtfläche auf dem Gehäuse 78 aufliegt und mit diesem durch die Flansche 31 verbunden ist Eine O-Ring-Dichtung 32 zwischen dem Block 108 und dem Gehäuse 78 verhindert ein Austreten des Durchflußmediums in das Dosengehäuse 10. Der Kanal 26 schließt mit einer vertikal nach oben verlaufenden Bohrung 36 an die Eintrittsöffnung eines Filteisiebes 28 an. Eine Feder 30 ist über das Filtersieb 28 geschoben und stützt sich gegen einen Schraubverschluß 38 ab. Dadurch wird der kraftschlüssige Sitz des Filtersiebes 28 über der Bohrung 36 auf dem Boden des Filterraumes gewährleistet. Die Abdichtung des Schraubverschlusses 38 erfolgt durch eine O-Ring-Dichtung 34. Nach Abnahme des Dosendekkels 12 und des Schraubverschlusses 38 ist ein Auswechseln bzw. Reinigen des Filtersiebes 28 leicht zu bewerkstelligen.
Vom Filterraum aus führt ein schräg nach unter! gerichteter Verbindungskanal 44 zu einem vertikal verlaufenden Kanal 46, von dem aus eine waage rechte Durchflußöffnung 48 zu dem Druckmindere: verläuft. Der Druckminderer ist zur Verkürzung de Baulänge der Dose 10 gegenüber den bekannten Ai, Ordnungen um 90° verschwenkt eingebaut. Ein Regel organ 50 mit einer Kunstsotffeinpassung 52 ist übe· einen Hebel 54 und ein Führungsstück 72 mit ein^ Membran 56 verbunden, die von einem Regelteil 61 betätigt wird. Das Regelorgan 50 vergrößert ode ι verkleinert entsprechend der Größe des Differenzbe träges zwischen Mediumdruck und eingestelltem Re geldruck seinen Abstand zur Durchflußöffnung 48 ■ und bewirkt dadurch einen gleichmäßigen Durchsat/ und Druck des Durchflußmediums. Eine Schliß schraube 64 im Regelteilgehäuse 58 ermöglicht die Einstellung der auf eine Membran 56 ausgeübten Druckkraft einer im Innern des Regelteils angeordneten Feder 60. Die Feder 60 stützt sich gegen eine eingezogene Platte 66 und eine Membranplatte 68 ab. Die Durchflußöffnung 48 schließt an den Durchflußraum 70 des Druckminderers an. Der Durchflußraum 70 verläuft im wesentlichen senkrecht zum Dosendeckel 12 und steht mit der Ausflußsicherung 74 in Verbindung. Um eine möglichst kurze Bauweise der Dose zu erzielen, ist das Regelteil 62 der einen Seitenwand des Dosengehäuses zugekehrt und die Anordnung von Schnellschlußventil 104, Filtersieb 28 und Druckminderer derart, daß deren Durchflußkanäle zueinander parallel und senkrecht zum Dosendeckel 12 gerichtet sind. Unter dem »Durchflußkanal« im Druckminderer wird hierbei die parallel zur Membran verlaufende Hauptdurchflußrichtung verstanden.
An den Druckminderer schließt sich in Durchflußrichtung die Ausflußsicherung 74 an, die eingangsseitig gegen den Durchflußraum 70 im Block 108 offen ist.
Beim Einsetzen der Ausflußleitung in die Ausflußsicherung 74 und Anziehen der mit einem Gewinde in kraftschlüssiger Verbindung stehenden Überwurfmuffe 115 legt sich eine konisch zusammenlaufende Passung dichtend an eine Trichteröffnung an, wodurch ein fester Sitz der Ausflußleitung in der Ausflußsicherung 74 gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Aufputz- oder Unterputzdose für Anschlußarmaturen in Brennstoffzuleitungen von Brennoder Heizgeräten, bei der die Zu- und Abflußleitung zueinander in einem rechten Winkel angeordnet sind, bestehend aus einem Dosengehäuse, in dessen Stützwand ein Schnellschlußventil mit einem daran trennbar befestigten Druckminderer lösbar eingesetzt ist, sowie einem auf das Dosengehäuse aufsetzbaren Dosendeckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckminderer, der eine in Richtung der Dosengehäuselängsachse verlaufende Regelteilgehäuseachse aufweist, mit einem Filtersieb (28) in einem mit einer zum Anschluß einer Ausflußsicherung geeigneten öffnung versehenen Block (108) angeordnet ist, der mit einem Gehäuse (78) des Schnellschlußventils (104) über Anschlußflansche (31) lösbar verbunden ist, wobei die Durchflußkanäle im Schnellschlußventil (104), zum über dem Anschlußflansch angeordneten Filtersieb (28), im Druckminderer zur Ausflußsicherung (74) hin und in dieser selbst zueinander parallel sowie senkrecht zur Dosengehäuselängsachse verlaufen, und daß vom Filterraum ein schräg nach unten gerichteter Verbindungskanal (44) zu einem senkrecht zur Dosengehäuselängsachse verlaufenden Kanal (46) führt, von dem aus eine Durchflußöffnung (48) zum Regelorgan (5·) des Druckminderers führt und in den Durchflußkanal (70) mündet, mit dem die Ausflußsicherung (74) in Verbindung steht.
DE19671650277 1967-09-23 1967-09-23 Auf oder Unterputzdose Expired DE1650277C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA0056887 1967-09-23
DEA0056887 1967-09-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1650277A1 DE1650277A1 (de) 1972-03-09
DE1650277B2 DE1650277B2 (de) 1972-08-03
DE1650277C true DE1650277C (de) 1973-03-01

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