DE3742207A1 - Rueckflussverhinderer, insbesondere zum einbau in trinkwasserleitungen - Google Patents
Rueckflussverhinderer, insbesondere zum einbau in trinkwasserleitungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere zum
Einbau in Trinkwasserleitungen bestimmten Rückflußverhinderer,
der mit einem eine Zu- und Ableitung enthaltenden Durchflußge
häuse, einem darin untergebrachten federbelasteten Zulaufventil
und einem federbelasteten Ablaufventil sowie einer zwischen
beiden Ventilen angeordneten Mittelkammer versehen ist, die mit
der Außenatmosphäre über ein für die Aufrechterhaltung eines
Mindestdifferenzdrucks zwischen Zuleitung und Mittelkammer sor
gendes, insbesondere durch eine Ventilfeder beaufschlagtes Ab
laßventil zu verbinden ist, dessen Ventilkörper mit einer
Steuermembran verbunden ist, deren eine Beaufschlagungsseite
mit der Zuleitung und deren andere Beaufschlagungsseite mit der
Mittelkammer in hydraulischer Verbindung steht.
Rückflußverhinderer obiger Art sind bekannt. Sie sorgen
dafür, daß der in der Mittelkammer herrschende Flüssigkeits
druck stets niedriger als der in der Zuleitung vorhandene
Flüssigkeitsdruck ist, wodurch auch bei etwa schadhaftem oder
leckagebehaftetem Zulaufventil ein Rückfluß der Flüssigkeit aus
der Mittelkammer oder Ableitung in die Zuleitung verhindert
wird. Bei einem gattungsmäßigen Rückflußverhinderer sind das
Zu- und Ablaufventil mit die Zuleitung bzw. Mittelkammer
verschließenden Ventilklappen versehen, die über angelenkte
Kniehebel und an ihnen angreifende, senkrecht zur Durchfluß
richtung angeordnete Ventilfedern beaufschlagt sind. Das
bedingt eine raumgreifende Gehäuse-Bauform. Ähnliches gilt für
einen anderen bekannten Rückflußverhinderer der eingangs
beschriebenen Gattung, bei dem das Zu-und Ablaufventil zwar
platzsparende, axial entgegen Federwirkung verschiebliche
Ventilkörper besitzt, jedoch das Ablaßventil einschließlich
seines Ventilkörpers und der Ablaßventilfeder in die zwischen
Zu- und Ablaufventil gelegene Mittelkammer eingebaut sind.
Darüber hinaus besitzen beide vorbekannten Rückflußverhinderer
einen vergleichsweise großen Strömungswiderstand für die
Flüssigkeit, die bei deren Durchströmung zu Verwirbelung neigt
und dadurch auch störende Geräuschbildung hervorruft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Rückflußverhinderer der in Rede stehenden Gattung zu schaffen,
der die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist, vielmehr von
schmaler gedrängter Bauart ist und einen verbesserten Flüssig
keitsdurchfluß bei stark herabgesetztem Durchströmungswider
stand gewährleistet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß das Durchflußgehäuse zylinderrohrförmig ausgebildet
ist, das darin untergebrachte Zu- und das Ablaufventil
einschließlich ihrer Beaufschlagungsfedern koaxial angeordnet
sind und das Ablaßventil, sein Ventilkörper und die Steuer
membran außerhalb des Durchflußgehäuserohres liegen. Auf diese
Weise kommt man zu einer schmalen Gerätegehäusebauart, bei der
die Mittelkammer mit alleiniger Ausnahme des Zulaufventils von
Einbauten frei ist sowie auch keine Gehäusekammernischen
aufweist, in denen es zu Flüssigkeitsverwirbelungen kommen
kann. Die durchströmende Flüssigkeit findet nur einen geringen
Strömungswiderstand vor. Dazu trägt weiterhin bei, daß die
Ablaufventilfeder im Vergleich zur Zulaufventilfeder nur sehr
schwach ausgebildet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind mit dem
Ablaßventilkörper zwei durch einen mit der Außenatmosphäre
verbundenen Zwischenraum voneinander getrennte Steuermembranen
vorgesehen, deren dem Ablaßventilkörper und der letzteren
umgebenden Ablaßventilfeder zugewandt liegende Membran durch
den in der Mittelkammer herrschenden Flüssigkeitsdruck
beaufschlagbar ist, während die andere Steuermembran stets
unter dem in der Zulaufleitung herrschenden Flüssigkeitsdruck
steht. Auf diese Weise kann auch im Bereich der Steuermembran
eine sichere Trennung zwischen frischem Zulaufleitungswasser
und dem ggfs. kontaminierten Brauchwasser erzielt werden. Falls
eine der beiden Steuermembranen nach längerem Gebrauch etwa
schadhaft bzw. flüssigkeitsdurchlässig werden sollte, kommt es
auch in ihrem Bereich zu keinem Rückfluß in die Zulaufleitung.
Überdies wird durch den zwischen den beiden Steuermembranen
gelegenen, mit der Außenatmosphäre verbundenen Zwischenraum die
etwaige Schadhaftigkeit einer Steuermembran wegen des dann hier
nach außen abtropfenden Leckagewassers sofort angezeigt, so daß
eine alsbaldige Reparatur vorgenommen werden kann.
Schließlich ist es für die vorliegende Erfindung noch
wesentlich, daß der wirksame Beaufschlagungsquerschnitt der mit
der Zuleitung verbundenen Steuermembran kleiner als der
wirksame Beaufschlagungsquerschnitt der mit der Mittelkammer
verbundenen anderen Steuermembran ist, und zwar zweckmäßig
gerade um ein dem Querschnitt des Ablaßventilkörperkolbens
entsprechendes Maß. Hierdurch wird sichergestellt, daß die
Ansprech-Mindestdruckdifferenz zwischen Zuleitung und Mit
telkammer unabhängig von dem in der Zuleitung herrschenden
Flüssigkeitsdruck konstant gehalten werden kann.
In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
eines nach der Erfindung gestalteten Rückflußverhinderers im
Schnitt dargestellt.
Der abgebildete Rückflußverhinderer besteht im wesent
lichen aus dem mit einem Zuleitungs-Rohrstutzen 1 und einem Ab
lauf-Rohrstutzen 2 flüssigkeitsdicht verbundenen Durchflußge
häuserohr 3, in welchem ein die Zuleitung 1′ abzusperren
erlaubendes Zulaufventil 4 und ein Ablaufventil 5 sowie eine
zwischen beiden Ventilen vorhandene Mittelkammer 6 angeordnet
sind, die über das generell mit 7 bezeichnete Ablaßventil mit
der Außenatmosphäre verbunden werden kann. An den Gewindean
schlußstutzen 1′′′ und 3′ können Manometer angebracht werden.
Das Zulaufventil 4 besitzt einen Ventilkörper 8, der auf
einem im Durchflußgehäuserohr 3 über Verbindungsstege 9
gehaltenen, axial angeordneten Führungsrohr 10 axial ver
schieblich gelagert ist. Im Führungsrohr 10 ist die vergleichs
weise stark bemessene Zulaufventilfeder 11 untergebracht, die
den Ventilkörper 8 mit seiner eine Dichtung 8′ tragenden
Stirnfläche gegen den Ventilsitz 1′′ zu drücken sucht, der von
der zurückspringenden Schulter des in das Durchflußgehäuserohr
3 hineinragenden Zulaufrohres bzw. -rohranschlußstutzens
gebildet ist.
Das Ablaufventil 5 besitzt einen pilzförmigen Ventilkörper
12, der mit seinem Schaft 12′ in einer Führungsbohrung 13 axial
verschieblich geführt ist, die sich in dem Gehäusesteg 14
befindet. Zwischen dem Kopf 12′′ des Ventilkörpers und dem
Gehäusesteg 14 stützt sich die Ablaufventilfeder 15 ab, die
sehr viel schwächer als die Zulaufventilfeder 11 gehalten ist.
Der stumpfkegelig ausgebildete Ventilkopf 12′′ wirkt mit der
kegeligen Ventilsitzfläche 16′ zusammen, die sich in einer in
das Durchflußgehäuserohr 3 rückwärtig eingesetzten Einsteck
büchse 16 befindet. Deren Ventilsitzfläche 16′ ist mit einer
entsprechend gestalteten Dichtung 17 versehen.
Das Ablaßventil 7 besitzt ein Ablaßventilgehäuse 18, das
aus drei Gehäuseteilen 18′, 18′′, 18′′′ besteht, die mitein
ander über Schrauben 19 fest miteinander verbunden sind.
Zwischen dem Gehäusemittelteil 18′′ und den Gehäuseendteilen
18′ einerseits und 18′′′ andererseits ist je eine Steuermembran
20, 20′ randumfangsmäßig fest eingespannt. Beide Membranen 20,
20′ sind über die Scheiben 21, 22, 23 und die Verbindungs
schraube 24 fest mit dem kolbenartig ausgebildeten Ventilkörper
25 verbunden. Der zwischen den beiden Membranen 20, 20′
vorhandene Zwischenraum 26 steht über die Belüftungsöffnungen
27 mit der Außenatmosphäre in Verbindung.
Der Ablaßventilkörper 25 ist zusammen mit der ihn
umgebenden Ablaßventilfeder 28 in dem am Gehäuseteil 18′′′
vorhandenen Rohransatz 18 IV axial verschieblich untergebracht.
Dieser Rohransatz 18 IV ist bodenseitig mit einer ins Freie
führenden Ablaßöffnung 29 sowie mit einem seitlichen Anschluß
stutzen 30 versehen, der über die Leitung 31 mit der Mittel
kammer 6 in Verbindung steht. Oberhalb der ins Freie führenden
Ablaßöffnung 29 ist im Rohransatz 18 IV eine Dichtung 32
vorgesehen, auf der der Ventilkörper 25 mit seiner Stirnfläche
25′ aufzusitzen vermag. Die Ablaßventilfeder 28 stützt sich
gleichfalls auf dieser Dichtung 32 ab, während sie mit ihrem
anderen Ende an rippenartigen Vorsprüngen 25′′ des Ventil
körpers 25 angreift.
Die der unteren Membran 20′ zugewandt liegende Steuer
kammer 33 steht über die Leitung 31 mit der Mittelkammer 6 in
Verbindung, während die der anderen Steuermembran 20 benachbart
liegende Steuerkammer 34 über den Rohrverbindungsanschluß 35
mit dem Anschlußstutzen 1′′′ der Zuleitung 1′ flüssigkeitslei
tend verbunden ist. Die Steuerkammer 34 ist in ihrem Quer
schnitt kleiner gehalten als die Steuerkammer 33, so daß sich
für die Steuermembran 20 ein kleinerer wirksamer Beaufschla
gungsquerschnitt als für die Steuermembran 20′ ergibt. Das Maß
der Querschnittsverringerung entspricht dem Querschnitt des
Ablaßventilkörperkolbens 25. Hierdurch kann unabhängig von dem
in der Zuleitung 1′ herrschenden Flüssigkeitsdruck bei
geschlossenem Zulaufventil 4 stets ein bestimmter Mindest
differenzdruck zwischen der Zuleitung 1′ und der Mittelkammer 6
aufrechterhalten werden.
Erfolgt auf der Ableitungsseite 2′ keine Wasserentnahme,
so befinden sich alle Ventile 4, 5 und 7 in der Schließ
stellung. Dabei stellt das Ablaufventil 7 sicher, daß in der
Mittelkammer 6 der Flüssigkeitsdruck stets um so viel unter dem
in der Zuleitung 1′ herrschenden Druck liegt, wie das durch die
Stärke der Ablaßventilfeder 28 gegeben ist. Sollte dabei aus
irgendeinem Grund in der Mittelkammer 6 der Flüssigkeitsdruck
steigen, etwa durch eine plötzliche Druckerhöhung auf der
Ablaufseite 2′ bei schadhaftem Ablaufventil 5, so würde das zu
einer entsprechenden Druckerhöhung in der Steuerkammer 33 und
damit zu einem Anheben des Ablaßventilkörpers 25 führen, der
dadurch von der dichtenden Ventilsitzfläche 32 abheben würde,
was zu einer sofortigen Druckabnahme in der Leitung 31 und
damit auch in der Mittelkammer 6 führen würde. Wird ablauf
seitig Wasser entnommen, so gelangen die Ventile 4, 5 in ihre
in der Zeichnung dargestellte Offenstellung, da die Wasserent
nahme einen entsprechenden Druckabfall nicht nur in der
Ableitung 2′, sondern nach Öffnen des Ablaufventils 5 auch in
der Mittelkammer 6 hervorruft, wodurch der in der Zuleitung 1′
vorhandene Druck von beispielsweise 5 bar den auf beispiels
weise 4 bar ausgelegten Druck der Zulaufventilfeder
überwindet. Der in der Mittelkammer 6 vorhandene Druck von
beispielsweise 4 bar herrscht auch in der Steuerkammer 33. Die
auf einen Druckablaß von beispielsweise 0,5 bar eingestellte
Ablaßventilfeder 28 vermag daher den Ablaßventilkörper 25 nicht
aus seiner Schließstellung in die Offenstellung anzuheben. Das
wäre erst dann möglich, wenn es etwa auf der Ablaufseite wieder
zu einer Druckerhöhung oder aber, was grundsätzlich auch
möglich wäre, auf der Zulaufseite 1′ zu einem plötzlichen
Druckabfall käme. Für diesen Fall würde ein entsprechender
Druckabfall auch in der Steuerkammer 34 eintreten, demzufolge
der Ablaßventilkörper 25 in seine Offenstellung gelangen und
dadurch zu einer entsprechenden Druckerniedrigung in der
Mittelkammer 6 führen würde. Somit ist also sichergestellt, daß
zwischen Zuleitung 1′ und der Mittelkammer 6 stets ein
Mindestdruckgefälle besteht, das einen Rückfluß des Brauch
wassers in die Zuleitung 1′ verhindert. Von besonderem Vorteil
ist auch, daß dieser Rückflußverhinderer einbaulageunabhängig
ist, also in beliebiger Position verwendet werden kann.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind mancherlei
Abwandlungen möglich. So kann beispielsweise bei noch stärkerer
Querschnittsverengung der Steuerkammer 34, also entsprechend
weitergehender Reduzierung des wirksamen Beaufschlagungsquer
schnitts der Steuermembran 20 im Vergleich zu dem der Steuer
membran 20′, die Ablaßventilfeder 28 sogar entfallen, weil
selbst dann die angestrebte Mindestdruckdifferenz zwischen
Mittelkammer 6 und Zuleitung 1′ erreicht würde.
Claims (8)
1. Rückflußverhinderer, insbesondere zum Einbau in Trink
wasserleitungen, mit einem eine Zu- und Ableitung
enthaltenden Durchflußgehäuse, einem darin untergebrachten
federbelasteten Zulaufventil und einem federbelasteten
Ablaufventil sowie einer zwischen beiden Ventilen
angeordneten Mittelkammer, die mit der Außenatmosphäre
über ein für die Aufrechterhaltung eines Mindestdifferenz
drucks zwischen Zuleitung und Mittelkammer sorgendes, ins
besondere durch eine Ventilfeder beaufschlagtes Ablaß
ventil zu verbinden ist, dessen Ventilkörper mit einer
Steuermembran verbunden ist, deren eine Beaufschlagungs
seite mit der Zuleitung und deren andere Beaufschla
gungsseite mit der Mittelkammer in hydraulischer Verbin
dung steht, dadurch gekennzeich
net, daß das Durchflußgehäuse (3) zylinderrohrförmig
ausgebildet ist, das darin untergebrachte Zu- und das
Ablaufventil (4 bzw. 5) einschließlich ihrer Beauf
schlagungsfedern (11 bzw. 15) koaxial angeordnet sind und
das Ablaßventil (7), sein Ventilkörper (25) und die
Steuermembran (20, 20′) außerhalb des Durchflußgehäuse
rohres (3) liegen.
2. Rückflußverhinderer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zulaufventilfeder (11)
stärker als die Ablaßventilfeder (28) und die Ablaufven
tilfeder (15) schwächer als letztere (28) ausgebildet
sind.
3. Rückflußverhinderer nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zulaufventil (4) einen
auf einem die Zulaufventilfeder (11) enthaltenden, im
Durchflußgehäuserohr (3) axial angeordneten Führungsrohr
(10) verschieblich sitzenden Ventilkörper (8) besitzt, der
mit einem von der zurückspringenden Schulter des in das
Durchflußgehäuserohr (3) hineinragenden Zulaufrohres (1)
gebildeten Ventilsitz (1′′) zusammenwirkt.
4. Rückflußverhinderer nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ablaufventil (5) einen
pilzförmigen Ventilkörper (12) besitzt, der mit seinem
Schaft (12′) in einer in einem Gehäusesteg (14) ange
ordneten Führungsbohrung (13) axial verschieblich geführt
ist und der mit seinem stumpfkegelig ausgebildeten,
rückseitig an der schwachen Ablaufventilfeder (15)
abgestützten Ventilkopf (12′′) mit einer kegeligen
Ventilsitzfläche (16′) zusammenwirkt, die sich in einer in
das Durchflußgehäuserohr (3) rückwärtig eingesteckten
Einsteckbüchse (16) befindet.
5. Rückflußverhinderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß mit dem
Ablaßventilkörper (25) zwei durch einen mit der Außenatmos
phäre verbundenen Zwischenraum (26) voneinander getrennte
Steuermembranen (20, 20′) vorgesehen sind, deren dem
Ablaßventilkörper (25) und der letzteren umgebenden
Ablaßventilfeder (28) zugewandt liegende (20′) vom in der
Mittelkammer (6) herrschenden Flüssigkeitsdruck beauf
schlagbar ist, wohingegen die andere Steuermembran (20)
vom in der Zulaufleitung (1′) herrschenden Flüssigkeits
druck zu beaufschlagen ist.
6. Rückflußverhinderer nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Steuermembranen
(20, 20′) und der mit ihnen verbundene Ablaßventilkörper
(25) einschließlich der ihn umgebenden Ablaßventilfeder
(28) in einem dreiteiligen Ablaßventilgehäuse (18)
untergebracht sind, von denen das eine Endteil (18′) unter
Bildung einer an die eine Steuermembran (20) angrenzenden
Steuerkammer (34) mit der Zulaufleitung (1′) verbunden
ist, während das anderen Endteil (18′′′) die mit der
anderen Steuermembran (20′) zusammenwirkende Steuerkammer
(33) aufnimmt und einen den kolbenartig ausgebildeten
Ablaßventilkörper (25) sowie die letzteren umgreifende
Ablaßventilfeder (28) enthaltenden Rohransatz (18 IV)
besitzt, von dem seitlich eine zur Mittelkammer (6)
führende Verbindungsleitung (31) abzweigt und bodenseitig
die ins Freie führende Ablaßöffnung (29) vorgesehen ist,
die durch die Stirnseite des Ventilkörperkolbens (25)
dicht zu verschließen ist.
7. Rückflußverhinderer nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der wirksame Beaufschlagungs
querschnitt der mit der Zuleitung (1′) druckbeaufschla
gungsmäßig verbundenen Steuermembran (20) kleiner als der
wirksame Beaufschlagungsquerschnitt der mit der Mittel
kammer (6) druckbeaufschlagungsmäßig verbundenen anderen
Steuermembran (20′) ist, insbesondere um ein dem Quer
schnitt des Ablaßventilkörperkolbens (25) entsprechendes
Maß.
8. Rückflußverhinderer nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der wirksame Beaufschlagungs
querschnitt der mit der Zuleitung (1′) druckbeaufschlagungs
mäßig verbundenen Steuermembran (20) um mehr als das Quer
schnittsmaß des Ablaßventilkörperkolbens (25) kleiner als
der wirksame Beaufschlagungsquerschnitt der mit der Mittel
kammer (6) druckbeaufschlagungsmäßig verbundenen anderen
Steuermembran (20′) ist und keine besondere Ablaßventilfeder
(28) vorhanden ist.
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