DE1650123A1 - Verfahren und Einrichtung zur Anzeige von Undichtheiten an Lagerbehaeltern,Rohrleitungen oder sonstigen Gefaessen fuer Fluessigkeiten oder Gase - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Anzeige von Undichtheiten an Lagerbehaeltern,Rohrleitungen oder sonstigen Gefaessen fuer Fluessigkeiten oder Gase

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DE1650123A1 DE1967N0030911 DEN0030911A DE1650123A1 DE 1650123 A1 DE1650123 A1 DE 1650123A1 DE 1967N0030911 DE1967N0030911 DE 1967N0030911 DE N0030911 A DEN0030911 A DE N0030911A DE 1650123 A1 DE1650123 A1 DE 1650123A1
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Anzeige von Undichtheiten an Lagerbehältern, Rohrleitungen oder sonstigen Gefäßen für Plüssigkeiten oder Gase Die Erfindung bezieht-sich auf ein Verfahren zur Anzeige von Undichtheiten an Lagerbehältern oder sonstigen Gefäßen für Flüssigkeiten oder Gase, deren Außen-oder Innenfläche oder zu überwachende Teile gasdicht mit Zwischenraum bemantelt sind, wobei in diesem Zwisohenraum, im folgenden kurz Testraum genannt, ein vom Atmosphärendruck und vom Behälter-bzw. Rohr-oder GefaBinnendruok abweichender Druck herrscht, der von einer dauernd an den Testrauni angeschlossenen Luftpumpe in einem Solldruckbereich erhalten wird, wobei Mittel vorgesehen sind, die eine Änderun der Leistungsaufnahme des Luftpumpenantriebs als Kriterium einer Undichtheit anzeigen, sowie-eine Einriohtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • In einer erweiterten Ausführung dieses Verfahrens sowie der erfindungsgemäßen Einrichtung wird die Luftpumpe in vorbestimmten Intervallen in Betrieb und wieder auler Betrieb gesetzt, wobei, falls erforderlich, Mittel vorgesehen sind, in an sich bekannter Weise die Messung bzwo Anzeige der Undichtheiten mindestons für die Dauer der Betriebspause der Luftpumpe, jedoch vorzugsweise geringe Zeit länger zu unterbrecheno Die, bekannten Verfahren und Einrichtungen zur Anzeige von Undichtheiten eines Testraumes durch Überwachung der. Erhaltung, Verzögerung. bzw. Ausbleiben des Drucksollbereiches im Testraum sind sehr aufwendig, da man entweder mehrere Druckschalter bzw. einen Mehrstufendruckschalter oder einen Druckschalter und ein Zeitschaltwerk zur Lösung der gestellten Aufgabe benötigto Derartige Druckschalter sind bei der erforderlichen Anspreohgenauigkeit und lebensdauer jedoch sehr aufwendig und außerdem empfindlich gegen Vibrationseinflusse der Luftpumpen.
  • Erfindungsgemäß läßt sich mit tragbarem Aufwand dennoch eine sehr genaue Anzeige von Undichtheiten eines Testraumes durch uberwachen der Erhaltung eines Solldruckbereiches im Testraum dadurch erzielent daß man die Leistungsaufnahme der an den Testraum angeschlossenen Luftpumpe während des Pumpbetriebes selbsttätig mißt und Anderungen der Leistungsaufnahme infolge veränderter Forderleistung der Luftpumpe aufgrund vorhandener Undichtheiten als Zeichen dieser Undichtheiten selbsttätig anzeigt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens sind sowohl für einen Testraum mit atmosphärischem Überdruck als auch für einen Testraum mit atmosphärischem Unterdruck geeignet. Beide Abwandlungen unterscheiden sich lediglich durch einige zusätzliche Maßnahmen bei der Verwendung von Unterdruck im Testraum und die zu verwendenden luftpumpen (Vakuumpumpe oder Druckluftpumpe).
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen stark. vereinfach veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt das grundsätzliche Verfahrensprinzip in schematischer Darstellung.
  • Fig. 2 zeigt das Leistungsaufnahme-Druckdiagramm der Luftpumpe einer erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäBe Einrichtung bei Verwendung einer Vakuumpumpe als Luftpumpe 6 mit intermittierendem Betrieb und Messung der Leistungsaufnahme des Luftpumpenantriebs mittels eines Stromrelais 13.
  • Fig. 4 zeigt als Beispiel der verschiedenen Möglichkeiten der Messung der Leistungsaufnahme. des Luftpumpenantriebs sowie-Steuerung des intermittierenden Betriebes der Luftpumpe die Messung des Spannungsabfalls am Luftpumpenantrieb 7, der in Serie mit sinem Gleichrichter 28 geschaltet ist, und die Unterbrechung bzw. Schließung des Luftpumpenstromkreises mittels eines berührungslos durch ein Zeitwerk mit rotierendem Magneten-gesteuerten Magnetschalter.
  • Fige 5 seigt ein Beispiel der verschiedenen Ausfthrungs möglichkeiten des Schwimmerventils 11 der Anzeigeanordnung nach Fig. 3.
  • Anhand eines Beispiels soll die Wirkungsweise des Verfahrens gemäß der Erfindung erläutert werden.
  • Bei dem in Frigo 1 dergestellten grundsätzlichen Verfahrensprinzip wird der gegenüber der Atmosphäre und dem BehälterinnerengasdichtabgeschlossenenTestraum3&der von der Wandung des Behälters 1 und der Ummantellung 2 als Zwischenraum gebildet wird, über die Rohrleitung 5 durci . . . . i'b. , ? . 'r. .
  • Bollunterdruckbereich) gehalten. Der antrieb der Luftc , ' . ° 'ia. ? von non Schwingankermoter). In Stromkrois des Luftos'Iiseuiodoro&sloF0.BfahsSjgoavQs'lS.uft d Erfahrungsgemäß verläuft a oloiaohangos'ioboa.es.Eftpspohmliehieas amm Pio2oGi@hlioäoNihShorOFäo&&GSs@Mifferens an&OFSMftpuaootoigtdieLeiotngsGfsa&aoBfdes.LufttsomsmiobaoBiogsBtoBeistuagssMfnahaeistalso dssnERero.s'tencnnioafseonosima.lGF8rö<ggeö(suoiä.?eBasmioQ&mNoäS&ocroiehtMto Cs , Q a ' o F , ". 7''s. o:.'- 3 . s 't . ' 23a a Di@@er Wert ist mit bekannten Mitteln bei jeder Art von Luftpumpen einstellbar su begre@sen, beispielsweise durch ein, Druck- (oder Vakuum-)-Begrenzerventil oder duroh Veränderung der meohanisohen Vorapannung der Schwingankerfeder eines Luftpumpen-Schwingankermotorantriebes.
  • Bei absolut dichtem Testraum, konstantem Vakuum, Begrenzung der Fbrderdruckhbhe (bzw. Vakuuhöhe) auf P3 und Vernachlässigung etwaiger Temperatur-und elektrischer Spannungsschwankungen würde das meßwerk 9 bei einem Druck P3 im Testraum statu eine Leistungeaufnahme N3 des Luftpumpenantriebs messen und anzeigen.
  • Diese Leistungsaufnahme mtiBte auoh dann-gemessen und angezeigt werden, wenn die Luftpumpe durch den Sahalter 10 vorfibergehend ausgeschaltet war und nach einer bestimmten Zeit wieder eingeschaltet wird. Da in jedem derartigen System zur Uberwaohung der Undichtheit eines Testraumes mittels Druck oder Unterdruok jedooh kleineret fUr den Normalbetrieb unwichtige Undichtheiten auftreten, beispielsweise infolge schlecht schließender ventile usw., wird der Druck im Testraum nioht. in n jedem Falle auf dom Wert P3 verharren, sondern je nach Größe der (betriebsmäßig unwichtigen und natürlichen) Undiohtheiten und P derleistung der Pumpe zwischen den Werten P2 und P-variieren, wobei die Druckdifferenz P3/P2 ein Kriterium der natürilichen, zulässigen Undichtheiten des gesamten Systems darstellt. Die Leistungsaufnahme würde sich entsprechend zwischen den Werten N2 und N3 bewegen.
  • Bei längerer Unterbrechung des Betriebs der Luftpumpe, wie sie das erfindungsgemäße Verfahren in mehreren Ausführungsformen durah intermittierende Betätigung des Schalters 10 vorsieht, wird der Druck (das Vakuum) im Testraum infolge der natürlichen Undiohtheiten schneller absinken und den Wert P2 früher erreichen als bei laufender Pumpe. P2 kann also lso Grenze der zulässigen Druckabsenkung (Vakuumverringerung) festgelegt werden, von der an die luftpumpe wieder in Betrieb gesetzt werden muß.
  • Tritt zu der natürlichen Undiohtheit des Systems eine tuber das normale Maß hinausgehende Undichtheit, beispielsweise ein Loch in der Ummantelung 2 des Behälters 1, und ist die durch diese zusätzliche Undichtheit einstromende Luftmenge größer als die Förderleistung der Luftpumpe, sinkt der Druck (das Vakuum) im Testraum 3 iiber den Wert P2 ab und erreicht schließicht den Wert P1 Dieser Druckabfall (Vakuumabfall) auf den Wert P1 wird noch schneller erreiaht, wenn die Luftpumpe intermittierend abgesohaltet wird, selbat wenn die Förderleistung der Luftpumpe höher ist als die durch das loch einströmende Luftmenge. Die Betriebaruhepausen der Luftpumpe bestimmen u. a. die Meßempfindliohkeit des Systems und müssen in einem solchan Palle ao eingeatellt sein, daß genügend Zeit vor dem Wiedereinschalten der Luftpumpe vorhanden ist, um den Druck (dan Vakuum) bei einem anzuzeigenden Leak auf den Wert pI oder gat noch weiter zusammenbrechen su lassen.
  • Vie aus dem Diagramm Fig. 2 hervorgeht, ist die Leistungsaufnahme @ der luftpumpe bei einem Druck (Vakuum) der Größenordnung r auf den Wert N1 geslnkene Dieser Wert N1 wird von dem Meßwerk 9 gemessen und entweder unmittelbar auf einer Skala als Kriterium einer vorhandenen, unerwünschten Undiohtheit angezeigt oder/und in weitere Steuersignalep-beiispielaweis-e Informationen-zur Auslösung optischer und/oder akustischer Leckage-Alarmsignale verwandelt. Die Signale des Meßwerkes können aber auch noch andere Schaltvorgänge bewirken, beispielsweise die Luftpumpe oder/und den bie einigen erfindungsgemäßen Ausführungen vorhandenen Antrieb für die intermittierende Betntigung des Schalters 10, der die Luftpumpe in vorein-. b.-, 3. . , . d : a. °' 'b schalten.
  • Für die Wirksamkeit des vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßenTerfähr@n@istGSobmoBedenac@er Testraum durch Vakuum oder durch Überdruck üborwacht irdpsolangekeinsFlüssigkeitindesiS'eß'&s'mm<3.m?eh ein Leck eindringen kann. Die erforderlichen Werte für den Solldruckbereich im Testraum müssen lediglich se gea. . . ct.. . Q . c le , t. . im Behälter, der Rohrlietung, des Gefäßen oder außerhalb deren Ummantelung0 ein Druckabfall oder Abfall des Vakuums und damit ein deutliches Sinken des Leitsungebedarfes bei Vorhandensein einer unerwünschten Undichthoit bis zum Auslösen eines alrarm- oder sonstigen Stouersignals Besteht jedoch die Möglichkeit, daß Flüssigkeit durch eine Undichtheit in der Testraumwandung in den Testraum eindringen kann, beispielsweise flüssiges Lagergut oder Grundwasser, zeigt eine Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine weitere Lösung auf (siehe Fig. 3).
  • Der Testraum 3 wird in diesem Falle, beispielsweise durch eine Vakuumpumpe überwacht. In der Leitung 5 ist zwischen Vakuumpumpe und Testraum ein im Normalbetriebszustand offenes Ventil 11 (vorzugsweise ein Schwimmerventil) angeordnet, daB sich selbsthaltend (selbstsperrend) schließt und nicht mehr ohne fremden Eingriff öffnet, wenn Flüssigkeit in das Ventil oder die Leitung 5 eindringtg Gleichzeitig wird erfindungsgemäß bei dieser An- -ordnung in der Leitung 5 zwischen Vakuumpumpe und Ventil eine definierte künstliche Undichtheit 12 zur Atmosphäre hergestellt, beispielsweise durch Anbringung eines Sintermetallfilters zwischen Leitung 5 und Atmosphäreo Solange keine Flüssigkeit in den Testraum oder die Leitung zwischen Testraum und Vakuumpumpe eindringen kann, das System also dicht ist, gilt für die Funktion des erfindungsgemäBen Verfahrens im Solldruckbereich das in den vorstehenden Absätzen Gesagte. Das Vakuum wird sich also immer im Solldruckbereich bewegen. Tritt jedoch eine Undichtheit ein, durch die Flüssigkeit in den Testraum gelangt, wird sich dieser langsam auffüllen, bis die Fliissigkeit das Ventil 11 erreicht und voriibergehend, jedoch für längere Zeit, oder dauerhaft schließt. Durch die kunstliche definierte Undiohtheit12wird der Unterdruck in der Leitung 5 in den Betriebspausen der Vakuumpumpe zusammenbrechen und die Leistungsaufnahme beim Anlauf der Vakuumpumpe so hoch sein, daß die erfindungsgemäßen Alarm-und/oder Steuersignale ausgelbat werden. Bei einer. zu kurzen Leitungslänge und einem zu kleinen Querschnitt der Leitung 5 ist erfindungsgemäß die Zwischenanordnung eines kleinen Rezipienten zwischen Vakuumpumpe und Ventil vorgesehen, um ein größeres Luftvolumen für die Vakuumpumpe und damit ein längeres Verweilen im Bereich höherer Leistungsaufnahme bei einem VerschluB des Sohwimmerventils 11 zur sicheren Auslö- -sung der Alarm-und/oder Steuersignale zu bewirken.
  • Um zu verhindern, daB die Unterbrechung des Stromkreises des Pumpenantriebs bei intermittierendem Betrieb, insbesondere bei Messung der Stromaufnahme des Pumpenantriebs als Kriterium einer Undichtheit, das Alarmsignal auslöst, sind gemäß dem Erfindungsverfahren weitere Mittel vorgesehen, beispielsweise ein zusätzlicher Schalter 29, der im Stromkreis der Alarmvorrichtung angeordnet ist und der diesen Stromkreis mindestens für die Dauer der Betriebspause der Luftpumpe, jedoch vorzugsweise geringe Zeit länger unterbricht. Beispielsweise wird dieser Schalter 29 wenige Sekunden nach dem Sehlleßen des Schalters 10 geschlossen und wenige Sekunden vor dem Öffnen des Sohalters 10 geöffnet.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung gemäß Fig. 3 ist dadurch gekennzeichnet, daß der Testraum 3 durch eine Vakuumpumpe als Luftpumpe 6. überwacht wird. In der Leitung 5 ist zwischen Vakuumpumpe und Testraum ein im Normaletriebszustand offenes Ventil 11, vorzugsweise ein Schwimmerventil gemäß Fig. 5 angeordnet, das sich selbsthaltend (selbstsperrend) schließt und nicht mehr ohne fremden Eingriff öffnet, wenn Flüssigkeit in das Ventil oder in die Xeitung 5 eintritt. In der Leitung 5 befindet sich die definierte künstliche Undichtheit 12 gegenUber der Atmosphäreo Im Stromkreis des Luftpumpenantriebs 7 befinden sich die Stromquelle 8, das Stromrelais 13 so- :-wie der Schalter 10. Das Stromrelais 13 steuert den Stromkreis der Alarmvorrichtung 18, in dem sich außer der Stromquelle 8 auch der Schalter 29 befindet. Die Alarmvorrichtung 18 kann so ausgelegt werden, daß das von ihr abgegebene Alarmsignal nur durch fremden Eingriff wieder ausgeschaltet werden kann. Der Einfachheit halber ist in der Zeiahnung Fig. 3 diese Anordnung nicht mit angegeben ; dem Fachmann dürfte eine solche Xaßnahme jedoch bekannt sein. Die Schalter 10 + 29 werden durch das Zeitwerk 17 und die gemeinsame Antriebswelle 27 über die Nooken 14 + 25 derart intermittierend betätigt, daß der Schalter 10 jeweils frEher geschlossen und apäter geöffnet wird als der Schalter 29. Das Stromrelais 13 kann auch als Relais mit Selbsthaltekontakt oder Kipprelais ausgebildet werden.
  • Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei der unter Fortfall des Stromrelais im Stromkreis des Luftpumpenantriebs ein Spannungsrelais parallel zum Luftpumpenantrieb angeordnet ist.
  • Bei dieser Anordnung verhalten sich Druck bzw. Unterdruckwerte reziprok zu der Größe des Spannungsabfalls am Luftpumpenantrieb9 d. h., bei hohem Druck im Testraum während des Normalbetriebszustandes ist die Spannung am Relais niedriger als bei niedrigem Druck im Testraum infolge einer unerwünschten Undichtheit.
  • Im Stromkreis des Luftpumpenantriebs 7 befindet sich der Gleichrichter 28, (wie bei einigen handelsüblichen Schwinganker-Luftpumpen vorgesehen) die Stromquelle 8 und der Magnetschalter 10. Das Zeitwerk 17 treibt über die Antriebswelle 27 den rotierenden Magneten 15 an der den Schalter 10 intermittierend öffnet und schließt.
  • Im Normalbetriebszustand schließt das Spannungsrelais 16 den Stromkreis des Zeitwerkes 17 bei Auftreten einer Undichtheit und bei Ansprechen des Spannungsrelais 16 wird der Stromkreis des Zeitwerkes 17 geöffnet und der Stromkreis der Alarmvorrichtung 18 dauerhaft-und nur durch fremden Eingriff löschbar-geschlossen. Das Spannungsrelais 16 kann auch als Relais mit Selbsthaltekontakt oder Kipprelais ausgebildet werden.
  • Bei allen vorstehend beschriebenen Anordnungen wird die Luftpumpe 6 durch den Luftpumpenantrieb 7 über die Verbindung. 26, beispielsweise eine rotierende Achse oder ein schwingendes Gestänge oder eine ähnlich wirksame Vorrichtung angetrieben.
  • Bei-dem Schwimmerventil gemäB Fig. 5 handelt es sich um eine erfindungsgemäße Ausführung des Ventils 11.
  • Im Schwimmerraum 24 des Ventils 11 befinden sich der Schwimmer 23, der leicht in vertikaler Richtung beweglich ist, mit der Dichtung 21, dem Ventilsitz 22 und einer Eisenscheibe 19 sowie der Ringmagnet 20. Anstelle der Eisens¢heibe 19 kann auch dort ein Magnet angeordnet sein. Ebenfalls kann anstelle des Ringmagneten 20 eine Eisenscheibe angebracht werden, wenn anstelle der Eisenscheibe 19 ein Magnet am Schwimmer angebracht ist.
  • Werden zwei Magneten gleideeitig verwendet, ist die Polung so vorzunehmen, daß sich beide anziehen. In keinem Fall, weder bei Verwendung von zwei Magneten, noch bei Verwendung von einem Magneten und einer Eisenscheibe darf die Anziehungskraft so groß sein, daß der Schwimmer hochgezogen wird, ohne daß Flüssigkeit in das Schwimmergehäuse eindringt. Beim Aufsohwimmen des Schwimmers 23 wird die Dichtung 21 gegen den Ventilsitz 22 gedrückt und zusätzlich durch Magnetkraft gehalten, damit schließt das Ventil dicht ab.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Anzeige von Undichtheiten an Lagerbehältern, Rohrleitungen oder sonstigen Gefäßen fur -Flüssigkeiten oder Gase, deren Außen-oder Innenflächen oder zu überwachende Teile gasdicht mit Zwisohenraum (Testraum) bemantelt sind, wobei in diesem Zwischenraum ein vom Atmosphärendruck und vom Behälter-bzw. Rohr-oder Gefäß-Innendruck abweichender Druck herrscht, der von einer fest an den TGestraum angeschlossenen Luftpumpe in einem Solldruckbereich erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine Knderung der Leistungsaufnahm des Luftpumpenantriebs als Kriterium einer Undichtheit anzeigen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadruch gekennzeichnet, daß die Luftpumpe in vorbestimmten Intervallen in Betrieb und wieder außer Betrieb gesetzt wird, wobei, falls erforderlich, Mittel vorgesehen sind, in an sich bekannter Weise die Messung bzw. Anzeige der Undichtheiten mindestens fUr die Dauer der Betriebspause der Luftpumpe, jedoch vorzugsweise geringe Zeit länger zu unterbreahen.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß bei Verwendung einer Vakuumpumpe als Luftpumpe in der Leitung zwisohen Testraum und Vakuumpumpe ein im Normalbetriebszustand offenes Ventil angeordnet ist, das sioh selbsthaltend (selbstsperrend) sohließt und-nicht mehr öffnet, wenn Flüssigkeit in das Ventil oder die Leitung eintritt.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüohen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dans in der Leitung (5) zwischen Luftpumpe (6) und Ventil (11) eine definierte Undichtheit (12), beispielsweise ein Sintermetallfilter zwischen Leitung und Atmosphäre angeordnet ist,
  5. 5. Einrichtung zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Luftpumpenantriebs ein Stromrelais (13) oder ein ähnlich wirksames Schaltelement angeordnet ist, das zur Steuerung eines Alarmstromkreises und/ oder anderer Signale und Schaltvorgänge, beispielsweise zur Ein- und Ausschaltung des Zeitwerkes nach den Ansprüchen 7 und 8 dient,
  6. 6. Einrichtung zur Durchführung der Verfahren nach den AnsprUchen 1 und 2, bei denen im Stromkreis des Luftpumpenantriebs ein Widerstand oder/un ein Gleichrichter angeordnet ist/sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung eines spannungsabhängigen Relais (16) oder viner ähnlich wirksamen Sohaltanordnung bekannter Art, der Spannungsabfall an dem Widerstand oder/und dem Gleichrichter oder/und der Luftpumpe benutzt wird und das Relais oder die ähnlich wirksame Schaltanordnung zur Steuerung eines Alarmstromkreises oder/und anderer Signale und Schaltvorgänge dient.
  7. 7. Einrichtung zur Durchführung des Vefahrens naah Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB im Stromkreis des Luftpumpenantriebs (7) ein durch ein Zeitwerk (17) betätigter Schalter (10) (oder ein ähnlich wirksames Schaltelement) angeordnet ist, der in vorbestimmten Intervallen den Stromkreis selbsttätig auftrennt uns schließt (beispielsweise 10 Minuten Stromkreis-geschlossen und 12 Stunden Stromkreis aufgetrennt.
  8. 8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Zeitwerk (17) einen weiteren Schalter (29) betätigt, der im Stromkreis der Alarmvorriohtung (18) angeordnet ist und der diesen Stromkreis mindestens für die Dauer der Betriebspause der Luftpumpe, jedoch vorzugsweise geringe Zeit länger unterbricht.
  9. 9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nath Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (11) in der Leitung (5) der Vakuumpumpe aus einem Schwimmerventil besteht, dessen Schwimmer bei Eindringen von FlUssigkeit in den Schwimmerraum aufschwimmt und die Vakuumpumpe und/oder die Leitung (5) gas-und flüssigkeitsdicht gegenUber dem Testraum (3) abschließt.
  10. 10. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet ; daß das jeweilige Relais (oder die ähnlich wirksame Sohaltanordnung) nach dem Ansprechen nur durch besonderen Eingriff wieder in den Schaltzustand vor dem Ansprechenversetztwerdenkann.
  11. 11. Einrichtung nach den AnsprUchen 5 und 6 dadurchgekennzeichnet, daß das jeweilige Relais alr Relais mit Selbsthaltekontakt oder Kipprelais ausgebildet ist.
  12. 12. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8 dadurch gekennzeichnete daß die Sohaltels (10 + 29) intermittierend durch das Zeitwerk (17), beispielsweise mittels rotierender Nocken (14 + 25) oder einer ähnlichens bekannten Vorrichtung mechanisch betätigt werden.
    I
  13. 13. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (10 + 29) als Magnetschalter (oder Magnetrelais) ausgebildet sind, die intermittierend durch das Zeitwerk (17), beispielsweise mittels eines Magneten (15) oder mehrerer rotierender Magnete oder Magnetfelder berührungslos betätigt werden,
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Sohwimmer (23) des Schwimmerventils (11) nach dem Aufschwimmen durch Magnetkraft so festgehalten wird. daß das Ventil gas-und flüssigkeitBdicht absohlieBt.
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DE4127090C2 (de) * 1991-08-16 1994-04-21 Walter Nicolai Leckanzeigevorrichtung für doppelwandige, einen Wandzwischenraum aufweisende Flüssigkeitslagerbehälter

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