DE1902747A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Leckanzeige - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Leckanzeige

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DE1902747A1 DE19691902747 DE1902747A DE1902747A1 DE 1902747 A1 DE1902747 A1 DE 1902747A1 DE 19691902747 DE19691902747 DE 19691902747 DE 1902747 A DE1902747 A DE 1902747A DE 1902747 A1 DE1902747 A1 DE 1902747A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Beckanzeige Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver£ahren zur Leckanzeige an Flüssigkeitsbehältern durch Uberwachen des Unterdruckes in dem sich über dem Flüssigkeitsspiegel oder in einer Doppelwand des Behälters befindenden Buftrauna, bei dem der Unterdruck, soweit er infolge unvermeidlicher und unschädlicher kleiner Undichtheiten absinkt, durch Nachpumpen wieder auf einen vorgegebenen Sollwert gebracht und bei unzulässigen Druckänderungen ein Alarm ausgelöst wird0 Es ist aus der deutschen Patentschrift 1 150 248 bekannt, zum Nachpumpen eine Vakuumpumpe mit druckabhängiger Einsatzregelung zu verwenden, die den Druck im Luftraum selbsttätig innerhalb eines bestimmten Unterdruckbereiches hält. Bei der bekannten Einrichtung wird ein Leck durch eine Verzögerung oder ein Ausbleiben der Herbeiführung des Unterdrucksollwertes angezeigt.
  • Bei der bekannten Einrichtung wird also die Pumpe bei Erreichen eines bestimmten, vorgegebenen Unterdruckes, der geringer ist als der Unterdrucksollwert, eingeschaltet und bei Erreichen des Unterdrucksollwertes wieder ausgeschaltet, Die Pumpe ist so dimensioniert, daß sie bei unschädlichen Undichtheiten noch in der Lage ist, den Unterdrucksollwert in einer vernünftigen Zeit herbeizuführen, jedoch diese Zeit überschritten wird, wenn die Undichtheiten ein Maß angenommen haben, das auf ein Leck hindeutetO Das Ausmaß der Undichtheit, bei dem bei der bekannten Einrichtung wegen der Gefahr eines Leckes ein Alarm ausgelöst wird, hängt also im wesentlichen von der Pumpleistung der Pumpe abO Hierin liegt ein wesentlicher Nachteil, weil die Leistung der Pumpe sehr genau auf den zu überwachenden Lagerbehälter und die daran angeschlossenen Leitungen und Verbraucher abgestimmt werden muß und zeitlich bedingte oder von den Umgebungsverhältnissen abhängige Änderungen der Pumpleistung zu einer Änderung des Beckkriteriums führen, Infolgedessen haftet der bekannten Einrichtung eine gewisse Betriebsunsicherheit an, die gerade bei Einrichtungen zur Anzeige von Undichtheiten vermieden werden sollte. Darüber hinaus ist es relativ umständlich, die Laufzeit der Pumpe zu überwachen, weil die Zeitmessung jeweils mit einsetzen der Pumpe begonnen und mit bschalten der Pumpe beendet werden mußO Vr rUS dem deutschen Gebrauchsmuster 1 965 509 ist es weiterhin bekannt, dann, wenn der Unterdruck im Behältter auf einen bestimmten Wert abgefallen ist, eine angeschlossene Vakuumpumpe für eine bestimmte Zeit einzuschalten und nach dem Abschalten der Pumpe die Zeit zu messen, die der Unterdruck benötigt, um wieder auf den vorgegebenen Wert abzufallen. Auch hier muß von einer schwach dimensionierten Pumpe Gebrauch gemacht werden, damit die Pumpzeit nicht zu klein und Fehler in der Pumpzeit nicht zu zu großen Schwankungen des erreichten Endunterdruckes führen, Andererseits hat die Verwendung einer schwach dimensionierten Pumpe den Nachteil, daß der bei einer konstanten Pumpzeit erreichte Unterdruck, der von der Differenz zwischen der natürlichen Leckrate und der Pumpleistung abhängt, in hohem Maße durch die natürliche Leckrate bestimmt ist, so daß der erreichte Enddruck keine konstante Größe und infolgedesser die Zeit, die bis zum Erreichen des vorbestimmten Druckes benötigt wird, kein eindeutiges Kriterium für die Leckage darstellt. Außerdem ist die bekannte Einrichtung ziemlich aufwendig, weil sie außer einer ebenfalls sefir genau dimensionierten Pumpe einen Zeitgeber zum Einschalten der Pumpe und weiterhin einen Zeitmesser zum Uberwachen der Zeit zwischen dem Ausschalten und Wiedereinschalten der Pumpe benötigt.
  • Ein besonderer Nachteil der beiden bekannten Anordnungen besteht noch darin, daß dann, wenn im Alarmfalle mit Sicherheit ein Auslaufen der BehälterCl.üssigkeit verhindert werden soll, eine zusätzliche Pumpe mit hoher Saugleistung eingeschaltet werden muß, die auch dann den gewünschten Unterdruck aufrecht zu erhalten vermag, wenn im ank ein größeres Leck vorhanden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Teckanzeige an Flüssigkeitsbehältern zu schaffen, das sich durch eindeutige Kriterien und infolgedessen durch eine hohe Betriebssicherheit auszeichnet und das darüber hinaus mit sehr einfachen Mitteln verwirklichbar ist. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Nachpumpen in vorbestimmten Zeitintervallen erfolgt und ein Alarm ausgelöst wird, wenn der Unterdruck in dem genannten Zeitintervall auf einen bestimmten Alarmdruck absinkt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden also keine komplizierten Zeitüberwachungseinrichtungen benötigt, sondern es wird lediglich die Pumpe invorbestimmten Zeitintervallen eingeschaltet und es wird so lange nachgepumpt, bis der gewünschte Sollwert erreicht wird. Als Kriterium für den Alarm gilt das Erreichen eines bestimmten Alarmdruckes, der einen vorgegebenen Abstand von dem Unterdrucksollwert hat, so daß völlig unabhängig von der Pumpleistung die Leckrate davon abhangt, ob der Unterdruck im Behälter in dem vorbestimmten Zeitintervall auf den Alaradruck absinkt. Irgend welche Unsicherheiten, die durch schwankende Pumpleistungen und durch schwankende Ausgangsdrücke entstehen können, sind bei dem erfindungsgemäßen Verfahren völlig vermieden. Außerdem kann unabhangig von der Art des Behälters eine Pumpe hoher Iteistung verwendet werden, die auch dann den gewünschten Unterdruck aufrecht zu erhalten vermag, wenn ein Leck vorliegt. Es wird also zum Aufrechterhalten des Unterdruckes Im Teckfalle nicht eine zweite Pumpe benötigt. Auch sonst läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren mit sehr einfachen Einrichtungen ausführen, weil lediglich zwei Drücke zu überwachen sind und ein Zeitgeber vorgesehen zu sein braucht, mit dem die Pumpe in regelmäßigen Zeitintervallen eingeschaltet wird.
  • Das Leckkriterium wird am genauesten dann eingehalten, wenn das Nachpumpen jeweils in bestimmten Zeitabständen nach Erreichen des Unterdrucksollwertes erfolgt. In diesem Fall ist die Zeitspanne, die für den Anstieg vom Unterdrucksollwert auf den Alarmdruck zur Verfügung.
  • steht, stets genau dle gleiche. Eine derartige Form des erfindungsgemäßen Verfahren kann dann zweckmäßig sein, wenn sehr kritische Werte einzuhalten sind und in Verhältnis zum Volumen des Flüssigkeitsbehälters und der daran angeschlossenen Systeme Pumpen relativ schwacher Leistung Verwendung finden müssen, deren Pumpzeit bei normaler Leckrate nicht mehr vernachlässigbar klein gegenüber dem Alarmintervall ist.
  • Zweckmäßiger ist es jedoch, wenn das Nachpumpen mit einer solchen Rate erfolgt, daß zum Nachpumpen nur ein geringer Bruchteil des Zeitintervalles benötigt wird, und mit dem Nachpumpen nach stets gleichen Zeltintervallen begonnen wird. In diesem Fall ist z:ar die Pumpzeit ein Teil des Zeitintervalles, jedoch sind dann, wenn die Gesamtpumpzeit nur ein Bruchteil des Zeitintervalles beträgt, die durch Änderungen ZIP Pumpvorgang bedingten Schwankungen der zum Druckanstieg zur Verfügung stehenden Zelt vernachlässigbar klein, so daß hierdurch die Sicherheit des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht beeinträchtigt wird0 Wie bereits oben erwähnt, kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren beim Auslösen des Alarmes zugleich auch mit dem Nachpumpen begonnen werden0 Da das Nachpumpen auch beim normalen Betrieb mit beliebig hoher Leistung erfolgen kann, wird keine zusätzliche Pumpe benötigt, um im Leckfalle mit Sicherheit den gewünschten Unterdruck einzuhalten.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Bei diese Vorrichtung sind an den Luftraum des Behälters eine Vakuumpumpe und ein auf den Unterdrucksollwert und den Alarmdruck ansprechender Druckschalter angeschlossen und es ist ein Zeitgeber vorgesehen, der die Pumpe nach vorbestimmten Zeitintervallen einschaltet, während der Druckschalter bei Erreichen des Unterdrucksollwertes die Pumpe wieder ausschaltet. Weiterhin ist Bit den Druck schalter eine Alarmvorrichtung gekoppelt, die vom Druckgeber bei Erreichen des Alarmdruckes ausgelöst wird.
  • Es ist ersichtlich, daß die erfindun0Usgemäße Vor->ichtung sich durch einen extrem einfachen Aufbau auszeichnet und dadurch sowie durch ihre F1lnktion durch eine sehr hohe Betriebssicherheit auszeichnet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Vorrichtung weist die Pumpe eine Saugleistung auf, die um einige Größenordnungen größer ist als die durch unschädliche Undichtheiten bedingte Beckrate, und vom Zeitgeber in regelmäßigen Zeitabständen eingeschaltet wird. Es wäre aber auch möglich, daß der Zeitgeber von dem Druckschalter bei Erreichen des Unterdrucksollwertes ausgelöst wird und der Zeitgeber eine bestimmte Zeit danach die Pumpe einschaltet.
  • Um dann, wenn die Pumpe Im Alarmfall eingeschaltet worden ist, die Erzeugung von Unterdrücken im Behalter zu verhindern, die zu einer Beschädigung des Behälters und der daran angeschlossenen Systeme führen könnte, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zweckmäßig so ausgebildet, daß der Druckschalter die Pumpe bei Erreichen des Unterdrucksollwertes auch dann wieder abschaltet, wenn sie aufgrund eines Alarmes eingeschaltet worden ist, während zum abschalten der Alarmvorrichtung selbst ein Handschalter vorgesehen ist.
  • MJeitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele naher beschrieben und erläutert wird0 Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden IEerkmale können bei anderen usführungsfornen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktionsweise der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig, 3 ein weiteres Diagramm zur Erläuterung einer anderen Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens und Fig. 4 ein Schaltbild der Vorrichtung nach Fig. lo Bei der als Ausführungsbeispiel in Fig, 1 dargestellten Vorrichtung nach der Erfindung sind an den Luftraum 1 eines Tankes 2, beispielsweise eines Heizöltankes, mittels einer Leistung 3 ein Druckschalter 4 und eine Pumpe 5 angeschlossen0 Der Druckschalter 4 überwacht zwei Drücke, nämlich den im Diagramm nach Fig, 2 angegebenen Unterdrucksollwert D1 und den Alarmdruck D2. Im normalen Betriebsfall läuft die Pumpe 5 nach Einschalten durch den Zeitgeber 6 so lange, bis sie den Unterdruck im Luftraum 1 des Behälters 2 auf den gewünschten Unterdrucksollwert D1 gebracht hat0 Dann wird die Pumpe 5 vom Druckschalter 4 ausgeschaltet. In der Zeit bis zum nächsten Einschalten der Pumpe 5 durch den Zeitgeber 6 wird der Druck im Luftraum 1 des Behälters 2 infolge unvermeidlicher und unschädlicher kleiner Undichtheiten absinken, ohne jedoch den Alarmdruck zu erreichen, Beim nächsten Einschalten der Pumpe 5 durch den Zeitgeber 6 wird dann der Unterdrucksollwert D1 durch Nachpumpen wieder hergestellt0 Nur dann, wenn die Leckrate so groß ist, daß in dem Zeitintervall t der Alarmdruck D2 erreicht wird, wie es rechts in Fig0 2 angedeutet ist, wird von dem Druckschalter 4 eine Alarmvorrichtung 7 ausgelöst, die an den Druckschalter 4 angeschlossen ist. Außer der Alarmvorrichtung 7 kann auch wieder die Pumpe 5 eingeschaltet werden, damit im Behälter 2 der Unterdrucksollwert wieder hergestellt wird, wie es in Fig. 2 durch die gestrichelte Linie 8 angedeutet ist.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 findet eine Pumpe 5 Verwendung, deren Saugleistung um einige Größenordnungen größer ist als die durch unschädliche Undichtheiten bedingte Beckrate des Behälters. Infolgedessen erfolgt das Nachpumpen mit einer solchen Rate, daß die zum Nachpumpen benötigte Zeit T nur einen geringen Bruchteil des Zeitintervalles t darstellte Infolgedessen beeinflussen Änderungen der Zeit T, die durch unterschiedliche Leckraten und schwankende Pumpleistungen bedingt sein könnten, die Dauer des Zeitintervalles t - T, die vom Ausschalten der Pumpe bis zum Wiedereinschalten zum Druckanstieg zur Verfügung steht, so unwesentlich, daß diese Änderungen vernachlässigt werden können und die Genauigkeit des Beckkriteriums nicht beeinflussen0 Für den Fall, daß nur eine Pumpe mit relativ geringer Pumpleistung zur Verfügung steht, so daß die Zeit T einen erheblichen Bruchteil der Zeit t darstellt, kann es zweckmäßig sein, mit dem Nachpumpen jeweils in bestimmten Zeitabständen t nach erreichen des Unterdrucksollwertes D1 zu beginnen, wie es in Fig, 3 der Zeichnung dargestellt ist0 Im übrigen ist das durch das Diagramm nach Fig, 3 veranschaulichte Verfahren dem durch das Diagramm nach Fig. 2 veranschaulichten Verfahren gleich.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich auch mit einem sehr geringen Schaltungsaufwand realisieren0 Fig, 4 zeigt eine mögliche Schaltung für die Vorrichtung nach Fig. 1 zur Durchführung des durch Fig. 2 veranschaulichten Verfahrens. Bei dieser Schaltung sind die Pumpe 5 und die Alarmvorrichtung 7 mittels der Leitungen 11 und 12 an das Netz angeschlossen0 In der Leistung 11 befindet sich ein Hauptschalter S1 dessen Stellung die Kontrollampe 17 erkennen läßt, Über einen Transformator 14 und einen Gleichrichter 15 sind an die Leitungen 11 und 12 weiterhin drei Relais Rel, Re2 und Re3 angeschlossen0 In Serie zu dem Relais Rel befindet sich ein Kontakt des Druckschalters S2, der geöffnet wird, sobald der Unterdruck im Luftraum 1 des Behälters 2 den Unterdrucksollwert erreicht. In Serie zu dem Kontakt des Schalters S2 befindet sich der Kontakt 16 eines Zeitschalters, der beispielsweise von einer kontinuierlich angetriebenen Nockenscheibe 17 betätigt werden kann, Parallel zum Kontakt 16 des Zeitschalters befindet sich ein Selbsthaltekontakt all des Relais Real. Ein Arbeitskontakt a12 des Relais Rel befindet sich in Serie zur Pumpe So Wird nach ablauf der Zeit t, die durch eine Umdrehung der Nockenscheibe 17 bestimmt ist, der Kontakt 16 des Zeitschalters kurzgeschlossen, so zieht das Relais Rel an, sofern im Luftraum 1 des Behälters 2 der Unterdruck iblfolge von Undichtheiten abgesunken ist und daher der auf den Unterdrucksollwert ansprechende Kontakt des Unterdruckschalters S2 geschlossen ist0 Beim Anziehen des Relais Rel schließen sich dessen Arbeitskontakte all und a12, so daß sich das Relais Rel selbst hält und die Pumpe 5 anläuft, Die Pumpe 5 läuft so lange, bis bei Erreichen des Unterdrucksollwertes der Schalter 52 öffnet und dadurch das Relais Rel abfällt, Solange keine größeren Undichtheiten vorliegen, wiederholt sich dieses Spiel und es tritt nur das Relais Rel in Funktion0 Die Relais Re2 und Re3 sind für den Alarmfall vorgesehen, Das Relais Re2 dient ebenfalls zur Steuerung der PuWe und besitzt einen Arbeitskontakt a22, der dem Arbeitskontakt a12 des Relais Rel parallel geschaltet ist, so daß die Pumpe 5 auch bei Anziehen des Relais Re2 eingeschaltet wird0 In Serie zum Relais Re2 befindet sich wieder ein Kontakt des auf den Unterdrucksollwert ansprechenden Schalters S2, dem ein Kontakt des auf den Alarmdruck ansprechenden Schalters S2 in Serie geschaltet ist. Der Kontakt des Schalters S3 ist wieder von einem Selbsthaltekontakt a21 des Relais Re2 überbrückt.
  • Der auf den Alarmdruck ansprechende Schalter S3 ist normalerweise offen und schließt nur dann, wenn der Unterdruck im Luftraum 1 des Behälters 2 auf den Alarmdruck absinhtO Dann schließt der Kontakt des Schalters S3 und es zieht das relais e2 an, weil auch der Kontakt des Schalters S2 geschlossen ist. Infolgedessen wird die Pumpe 5 wieder in Gang gesetzt und es hält sich das Relais Re2 bei wieder steigendem Unterdruck, der ein Öffnen des Schalters S3 zur Folge hat, selbst, bis der Unterdrucksollwert erreicht ist und der Schalter S2 geöffnet wird0 Auf diese Weise wird im Alarmfall die Pumpe 5 vor Ablauf des Zeitintervalles t selbsttätig eingeschaltet, aber ebenso wie im norm el en Betriebsfall wieder ausgeschaltet, wenn der Unterdruk sollwert erreicht ist, damit im Behälter kein Unterdruck erzeugt werden kann, der den Behälter gefährden könnte, Unabhängig von dem periodischen Einschalten der Pumpe wird die Pumpe jedesmal dann eingeschaltet, wenn der Alarmdruck erreicht ist, so daß hier die gewünschte Betriebssicherheit gegeben ist.
  • Zum Auslösen der Alarmvorrichtung 7 dient das Relais Re3.
  • In Serie zu diesem Relais liegen ein normalerweise geschlossener und zweckmäßig durch eine Plombe gesicherter Handschalter S4, der das Abstellen der Alarmvorrichtung ermöglicht. In Serie zu diesem Schalter befindet sich ein Kontakt des auf den Alarmdruck ansprechenden Schalters S3 der von einem Selbsthaltekontakt a31 überbrückt ist.
  • Im Alarmfall wird der Schalter S3 geschlossen und es zieht das Relais Re3 an, so daß es sich über seinen Selbsthaltekontakt a31 hält und seinen Arbeitskontakt a72 schließt, der die Alarmvorrichtung 7 einschaltet1 die beispielsweise eine Warnlampe 18 und ein Signalhorn 19 umfassen kann. Das Signalhorn 19 kann mit Hilfe eines Handschalters S5 abgeschaltet werden. Das Abschalten des Alarmes selbst kann mit Hilfe des Schalters S4 erfolgen, mit dem das Relais Re3 zum Abfallen bringbar ist, damit der normale Betriebszustand wieder bergestellt werden kann0 Die als Ausführungsbeispiel angegebene Schaltung macht deutlich, daß die Erfindung mit äußerst einfachen I.Iitteln realisiert werden kann0 Es versteht sich, daß statt der angegebenen Schaltung viele Schaltungsanordnungen möglich sind, un die erfindungsgemäße Vorrichtung zu realisieren. So ist es beispielsweise möglich, als Zeitgeber anstelle eines beispielsweise von einem Synchronmotor angetriebenen Nockenschalters einen Ringzähler zu verwenden, der nach bestimmten Zeitintervallen dem Relais Rel einen Stromimpuls zuführt, damit dieses Relais zum Anziehen gebracht wird. Ein Ringzähler könnte auch vorteilhaft bei dem in Fig. 3 veranschaulichten Verfahren Verwendung finden, der jeweils dann, wenn er in seinen Nullzustand zurückspringt, nicht nur die Pumpe einschaltet, sondern selbst auch angehalten wird, bis er bei Erreichen des Unterdrucksollwertes vom Unterdruckschalter wieder ausgelöst wird. Es versteht sich ferner, daß bei Vorrichtungen nach der Erfindung die erforderlichen Vorkehrungen getroffen werden können, die die nötige Betriebssicherheit auch in dem Fall garantieren, daß das eine oder andere Bauelement oder aber die Stromversorgung ausfällt. Es versteht sich, daß derartige Vorkehrungen Änderungen in der angegebenen Schaltung bedingen.
  • Es versteht sich weiterhin, daß das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl bei einwandigen Behältern, bei denen der Iiuftraum über dem Flüssigkeitsspiegel überwacht wird, als auch bei doppelwandigen Behältern, bei denen der Luftraum im Wandzwischenraum überwacht wird, Anwendung finden kann0 Unter doppelwandigen Behältern sind auch solche zu verstehen, bei denen die eine Wand durch eine eingelegte oder den eigentlichen Behälter umgebende Hülle aus Kunststoff oder einem sonstigen Material gebildet wird,

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Leckanzeige an Flüssigkeitsbehältern durch Überwachen des Unterdruckes in dem sich über dem Flüssigkeitsspiegel oder in einer Doppelwand des Behälters befindenden Luftraum, bei dem der Unterdruck, soweit er infolge unvermeidlicher und unschädlicher kleiner Undichtheiten absinkt, durch Nachpumpen wieder auf einen vorgegebenen Sollwert gebracht und bei unzulässigen Druckänderungen ein Alarm ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachpumpen in vorbestimmten Zeitintervallen (t) erfolgt und ein Alarm ausgelöst wird, wenn der Unterdruck in dem genannten Zeitintervall (t) auf einen bestimmten Älarmdruck (D2) absinkt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Machpumpen jeweils in bestimmten Zeitabständen (t) nach Erreichen des Unterdrucksollwertes (D1) erfolgt (Fig. 3).
  3. 30 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachpumpen mit einer solchen Rate erfolgt, daß zum Nachpumpen nur ein geringer Bruchteil (T) des Zeitintervalles (t) benötigt wird, und mit dem Nachpumpen nach stets gleichen Zeitintervallen (t) begonnen wird (Fig. 2)e 4.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auslösen des Alarmes zugleich mit Nachpumpen begonnen wird.
  5. 50 Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Buotraum (1) des Behälters (2) eine Vakuumpumpe (5) und ein auf den Unterdrucksollwert (D1) und den Alarmdruck (D2) ansprechender Druckschalter (4) angeschlossen sind und ein Zeitgeber (6) vorgesehen ist, der die Pumpe (5) nach vorbestimmten Zeitintervallen (t) einschaltet, während der Druckschalter (4) bei Erreichen des Unterdrucksoliwertes (D1) die Pumpe (5) wieder ausschaltet, und daß mit dem Druckschalter (4) eine Alarmvorrichtung (7) gekoppelt ist, die vom Druckgeber (4) bei Erreichen des Alarmdruckes (D2) ausgelöst wird.
  6. 6o Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (5) eine Saugleistung aufweist, die um einige GröBenordnungen größer ist als die durch unschädliche Undichtheiten bedingte Leckrate, und vom Zeitgeber (6) in regelmäßigen Zeitabständen (t) eingeschaltet wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (6) von dem Druckschalter (4) bei Erreichen des Unterdrucksollwertes (Di) ausgelöst wird und der Zeitgeber eine bestimmte Zeit danach die Pumpe einschaltet.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckßchalter (4) die Pumpe (5) bei Erreichen des Unterdrucksoliwertes (Dl) auch dann wieder abschaltet, wenn sie aufgrund eines Alarmes eingeschaltet worden ist, während zum Abschalten der Alarmvorrichtung (7) ein Handschalter (84) vorgesehen ist.
    L e e r s e i t e
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