DE164979C - - Google Patents

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DE164979C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung soll den Liebhaberphotograph in den Stand setzen, das in Einzelformate geschnittene Negativmaterial, insbesondere Planfilms, so wie es die Fabrik
5 oder der Händler liefert, bei Tageslicht in die Kamera einführen und belichten zu können, ohne vorher in der Dunkelkammer hierfür Vorbereitungen getroffen zu haben.
Der angestrebte Zweck wird dadurch erreicht, daß jeder einzelne Film gleich in der Fabrik eine kassettenartige Verpackung erhält, die es ermöglicht, ihn ohne jede Vorbereitung zur Belichtung in der Kamera zu verwenden.
Da jede einzelne der nachstehend beschriebenen Filmkassetten nur für eine einzige Belichtung ausreichen soll,' so kann sie bei absoluter Lichtsicherheit so einfach und billig hergestellt werden, daß sie beispielsweise
ao gegenüber der bekannten Rollfilmverpackung eine Verteuerung nicht aufweist. Auch gestattet die Filmkassette der Erfindung die Tageslichtentwicklung unter Verwendung von Coxin oder mit Hilfe gefärbter Entwickler mit Einfachheit und Sicherheit, so daß bei Verwendung der Filmkassetten die Dunkelkammer entbehrlich wird.
Die Filmkassette ist auf der Zeichnung in fünf Figuren dargestellt. Sie besteht aus zwei Blättern α und b aus Karton oder anderem geeigneten Material, welche den Film eben zwischen sich aufnehmen. Der Lichtabschluß an den Rändern der Flächen α und b wird in der Weise bewirkt, daß auf die eine Fläche α eine gestanzte Blechleiste c aufgedrückt wird, die die beiden Flächen α und b an drei Rändern derart miteinander verbindet, daß die Fläche b über der Fläche α schieberartig geführt werden kann.
Fig. ι zeigt die Kassette mit geschlossenem Schieber von vorn und
Fig. 2 von rückwärts betrachtet.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die geschlossene Kassette.
Die Leisten für alle drei Seiten einer Kassette werden zweckmäßig aus einem Stück hergestellt. Die Befestigung der Leiste erfolgt in der Weise, daß der Karton a mit einem Rande in die diesem entsprechende Nut der Blechleiste eingeführt wird, und dann die beiden anderen Teile der Leiste um die beiden anderen Ränder des Kartons a gebogen werden. Alsdann wird die Nut, welche die Ränder der Fläche α umfaßt, durch eine geeignete Druckvorrichtung so aufgepreßt, daß der Schieberfalz für die Fläche b unverändert bleibt.
Der Lichtabschluß von der vierten Seite, der Einschiebeseite für die Fläche b, kann in der gleichen Weise erfolgen, wie dies im allgemeinen bei Holzkassetten geschieht, durch einen auf den Einschieberand der Fläche a geklebten Sammetstreifen e, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Um der Schiebefläche b eine Handhabe zu geben, wird sie zweckmäßig etwa 2 cm länger hergestellt als die Fläche a. Der überstehende Rand bl kann auch zur Erzielung einer weiteren Lichtsicherheit an der Einschiebekante nach rückwärts um die Fläche a gefalzt werden. Auch kann das Stück bl scharnierartig an b angeklebt oder auf
sonstige geeignete Weise an b befestigt werden. Fig. ς veranschaulicht einen solchen Schieber für sich allein, während Fig. 2 seine Verwendung in der Kassette zeigt.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher auf die Fläche a vor dem Aufdrücken der Leiste c ein Blatt schwarzes Papier d gelegt ist, dessen oberer und dessen seitliche Ränder nach innen umgefalzt sind. Diese umgefalzten Ränder xy \ haben einerseits die Aufgabe, dem Film Führung und Halt zu geben, andererseits haben sie die Aufgabe eines Sicherheitsrandes, indem sie etwa an den Gehrungen eindringendes Licht abhalten.
Es ist klar, daß die beschriebene Filmkassette nicht ohne weiteres in einer beliebigen Kamera verwendet werden kann, sondern daß diese eine einmalige geringe Änderung erfahren muß, welche alsdann die Kamera dauernd für die Verwendung von Filmkassetten befähigt. Die Änderung besteht darin, daß ein Führungsrahmen für die Filmkassette so an der Rückseite der Kamera angebracht wird, wie sonst etwa die Holzkassetten angepaßt oder wie bei Kameras mit einschiebbarer Mattscheibe die Mattscheibe eingeführt wird. Die entstehende Differenz im Fokus muß hierbei naturgemäß berücksichtigt bezw. ausgeglichen werden.
Die Tageslichtentwicklung der mit Hilfe von Filmkassetten belichteten Films erfolgt in der Weise, daß die ganze Kassette in Coxin oder gefärbten Entwickler getaucht und dann der Schieber herausgezogen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kassettenartige Verpackung für photographische Films, Papiere, Platten usw. aus zwei Flächen (a und b), die den Filmusw. plan zwischen sich aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flächen miteinander an drei Seiten durch eine den seitlichen Lichtabschluß bewirkende aufgepreßte Blechleiste derart verbunden sind, daß die eine Fläche (b) über der anderen (a) schieberartig geführt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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