DE164977C - - Google Patents

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DE164977C
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knives
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jacket
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DENDAT164977D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03403Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schneidwerkzeuge mit radialen, durch eine Daumenspindel einzustellenden, festklemmbaren Messern; sie besteht darin, daß die prismatischen Stähle, welche auf einer auf der Kernachse aufgekeilten Daumenhülse aufruhen und bei ihrer Radialeinstellung sich in den Schlitzen der diese Grundhülse umschließenden Mahtelhülse führen, mit Hilfe
ίο einer Schraubenhülse zugleich mit der — der Messereinstellung wegen — drehbaren Mantelhülse festgeklemmt werden können. Zu diesem Zweck ist die Schraubenhülse innen und außen mit Gewinden versehen, mit welchen sie zwischen die mit entsprechenden Gegengewinden ausgerüsteten Enden der Mantel- und Grundhülse, greift. Durch Anziehen der Feststellhülse wird die Mantelhülse gegen die Grundhülse verschoben, so daß infolge der Klemmwirkung eine Verschiebung der Stähle und Drehung der sie führenden Mantelhülse nicht mehr möglich ist.
In der Zeichnung bedeutet Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Bohrwerkzeug, Fig. 2 eine Stirnansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1.
Die Spindel a des Werkzeughalters trägt eine Hülse b, die mittels Nut α1 und Keil a2 befestigt ist. Das vordere Ende der Hülse ist mit zwei Daumen c versehen, deren gesamte Steigung, von der tiefsten bis zur höchsten Stelle gerechnet, etwas kleiner als die Breite der Messer d ist. Der mittlere Teil der Hülse bildet einen Bund b1, gegen welchen sich die Messer anlegen, während der hintere Teil mit Außengewinde zur Aufnahme der Feststellhülse e versehen ist. Auf der Hülse b und dem vorderen Spindelende sitzt lose die Kappe f, welche vorn mit einem Sechskant versehen und rückwärts auf die Feststellhülse e aufgeschraubt ist. In der Kappe f sind nahe dem Vorderende zwei oder mehrere radiale Schlitze g angeordnet, durch welche die Messer d mit geringem Spiel in der Längsrichtung greifen.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind zwei Daumenflächen c vorhanden, welche entgegengesetzt angeordnet sind und sich je über den halben Umfang erstrecken. Unter Umständen können aber auch mehr als zwei Messer und Daumenflächen angewendet werden, doch muß stets die Einrichtung derart getroffen sein, daß einer gewissen Winkelverstellung der Kappe/ und der Hülse b die gleiche radiale Verstellung sämtlicher Messer entspricht. Die Gewinde der Hülse b, der Kappe / und der Feststellhülse e sind derart angeordnet, daß nach Einsetzen der Messer d in die Schlitze g durch Anziehen der Hülse e die Hülse b und das Futter / einander genähert und die Messer fest zwischen dem Bund b1 der Hülse und den vorderen Schlitzenden eingespannt werden. Die Gewinde können zu diesem Zwecke gleiche Steigung und Richtung erhalten, wie dargestellt, oder es kann auch in bekannter Weise ein Diffe-
rentialgewinde zwecks Erhöhung der Übersetzung angeordnet sein.
Sollen die Messer, beispielsweise um deren Abnutzung Rechnung zu tragen, verstellt werden, so braucht man lediglich die Feststellhülse e etwas zu lockern und die Kappe / samt den Messern auf der Hülse b um einen entsprechenden Winkel zu drehen, so daß die Messer durch die Daumenflächen
ίο in radialer Richtung nach außen gerückt werden. Sodann wird die Feststellhülse e wieder angezogen, zu welchem Zwecke das rückwärtige Ende derselben zur Aufnahme eines Schlüssels sechskantig ausgebildet sein kann.
Die radiale Verstellbarkeit der Messer macht das Werkzeug auch zum Bohren von Löchern von verschiedenem Durchmesser geeignet. Um die schnelle Einstellung der Messer für einen bestimmten Bohrlochdurchmesser zu erleichtern, kann auf dem Umfang der Feststellhülse oder des Futters eine entsprechende Skala vorgesehen sein.
Die Erfindung ist nicht auf Bohrer im engeren Sinne beschränkt, sondern kann auch ohne weiteres bei Räumahlen, Senkbohrern u. dgl. verwendet werden. Bei Räumahlen ist dann die Zahl der Messer und Daumenflächen gewöhnlich eine größere als zwei. Bei Senkbohrern usw. treten an Stelle der Messer entsprechend gestellte Meißel o. dgl.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schneidwerkzeug mit radialen, durch eine Daumenspindel einzustellenden, festklemmbaren Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die prismatischen Messer (d), welche auf einer auf der Kernachse (a) aufgekeilten Daumenhülse (b) aufruhen und bei ihrer Radialeinstellung sich in den Schlitzen der diese Grundhülse umschließenden Mantelhülse (f) führen, mit Hilfe einer Schraubenhülse (e) festgestellt werden, welche ihrerseits mit Innen- und Außengewinde versehen ist und zwischen die mit entsprechenden Gegengewinden versehenen Enden der Mantel- und Grundhülse (f und b) greift, so daß beim Anziehen der Feststellhülse (e) die Mantelhülse (f) in achsialer Richtung auf der Grundhülse (b) verschoben und gleichzeitig mit den Stählen (d) festgeklemmt, d. h. gegen Verdrehung gesichert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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