DE163787C - - Google Patents

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DE163787C
DE163787C DENDAT163787D DE163787DA DE163787C DE 163787 C DE163787 C DE 163787C DE NDAT163787 D DENDAT163787 D DE NDAT163787D DE 163787D A DE163787D A DE 163787DA DE 163787 C DE163787 C DE 163787C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/18Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
    • B60T8/1812Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution characterised by the means for pressure reduction
    • B60T8/1831Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution characterised by the means for pressure reduction pressure reducing or limiting valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20/.
2O. März 1883
Vorliegende Erfindung betrifft eine die Bremskraft nach Maßgabe des Ladegewichts regelnde, von Hand gesteuerte Vorrichtung, welche bei beladenem Wagen die Einschaltung eines Nebenbremszylinders bezweckt, der vom Hauptbremszylinder gespeist wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Hauptbremszylinder mit dem Nebenbremszylinder durch eine Leitung verbunden ist, durch welche dem Nebenbremszylinder Druckluft zugeführt wird, nachdem der Kolben des Hauptbremszylinders bereits einen Teil seines Hubes ausgeführt hat. Die Verbindung zwischen beiden Bremszylindern wird außerdem durch ein Ventil überwacht, das nach Bedarf von Hand geöffnet und dann durch Hilfsbehälterdruck offen gehalten wird.
Fig. ι zeigt die Gesamtanordnung der Bremse in der Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Bremszylinder und ihrer Verbindungen.
Fig. 3 stellt die zwischen die Bremszylinder geschaltete Ventileinrichtung im senkrechten Schnitt und
Fig. 4 im Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3 dar.
Fig. 5 ist ein Grundriß des Ventils mit der Handanstellvorrichtung für dasselbe.
Der Hauptbremszylinder α ist mit dem Kanal i versehen, der durch das Rohr ζ'1 mit dem Nebenbremszylinder f verbunden ist.
In diese Zweigleitung ist der Abschlußhahn ζ"2 und die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ventileinrichtung eingeschaltet. Letztere besteht aus dem Gehäuse m, in welchem das Rückschlagventil η angeordnet ist, das die Verbindungen zwischen den beiden Bremszylindern überwacht. Das Ventil 11 wird durch die Feder nx geschlossen erhalten. Das Rückschlagventil 0 überwacht die Verbindung zwischen dem nach dem Hilfsluftbehälter führenden Rohr c1 und dem Kanal o3, der nach der Kammer ρ in dem oberen Teil des Gehäuses m führt. Ventil 0 wird durch die Schraubenfeder ο1 geschlossen erhalten. Der in das Rohr c1 eingeschaltete Durchgangshahn u besitzt quer zur Durchgangsöffnung den Durchlaß
Stangen o2 und ri1 ragen
W.
in
Die Ventildie Kammer ρ hinein, in der der Kolben q, der durch die Schraubenfeder q1 in seiner höchsten Lage erhalten wird, sich verschieben kann. Die Kammer ρ ist mit der Außenluft durch Kanal p2 verbunden. In der tiefsten Lage des Kolbens q wird der an dessen Unterseite befestigte Ring q2 gegen die den Boden der Kammer ρ abdeckende Dichtungsscheibe ρ1 gepreßt. Die Mündung ο4 des Kanals o3
wird durch den Kolben q verschlossen, wenn sich dieser in seiner oberen Lage befindet, und freigegeben, wenn der Kolben seine unterste Lage einnimmt,
Über dem Kolben q ist der Kolben r an-' geordnet, der durch den dreiarmigen, gegen den einen oder anderen der Bolzen m2 wirkenden Hebel s gesteuert wird. Hebel s ist mittels Druckstange s1 und Kurbelwelle t von
ίο jeder Wagenseite aus bewegbar.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Ist der Wagen unbeladen, so wird die Verbindung zwischen beiden Bremszylindern geschlossen, indem t sl so gestellt wird, daß mittels der Feder q' der Kolben q nach oben gedrückt wird, so daß sich das Ventil η schließen kann: Die Druckluft im Hauptbremszylinder drückt dann gegen die Unterseite des Ventils und unterstützt die Feder n1.
Ist der Wagen beladen, so wird der Kolben q mittels t s' s gesenkt und die beiden Ventile 0 und η geöffnet. Durch Ventil 0 strömt Druckluft aus dem Hilfsbehälter über den Kolben q und erhält diesen in der tiefsten Lage. Wird die Bremse durch Druckminderung in der Leitung angestellt, so eröffnet das Steuerventil d die Verbindung zwischen Hilfsluftbehälter und Bremszylinder. Der Kolben al des letzteren wird vorgeschoben und mittels des Hebels g der Kolben des Hilfsbremszylinders mitgenommen. Sobald der Kolben a1 den Kanal i freilegt, strömt Luft aus dem Hauptbremszylinder durch das geöffnete Ventil η in den Nebenbremszylinder.
Wenn der ganze Druck aus dem Hilfsluftbehälter auf den Kolben q wirkt und letzterer g'egen die Rückschlagventile η und ο gepreßt wird, so ist es möglich, die Luft aus dem oberen Teil der Kammer ρ dadurch zu entfernen, daß man mittels des Hahnes u die Verbindung zwischen dieser und dem Hilfsluftbehälter abschließt und durch die Nebenbohrung u1 des Hahnes u eine freie Verbindung mit der Außenluft schafft. Hierdurch ist es möglich, den Hilfsbremszylinder ohne Verlust von mehr Luft, als zur Zeit in der Kammer ρ enthalten ist, auszuschalten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: .
1. Bremskraftregler für Luftdruckbremsen mit einem vom Hauptbremszylinder gespeisten Nebenbremszylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Haupt- und Nebenbremszylinder durch den Hauptbremskolben gesteuert und außerdem durch . eine von Hand umstellbare Ventileinrichtung überwacht wird.
2. Ausführungsform der Ventileinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei durch Federn geschlossen erhaltene Ventile (n 0), die durch einen von Hand gesteuerten Kolben (q) gleichzeitig geöffnet werden können und von denen das eine (n) die Verbindung zwischen beiden Bremszylindern überwacht und das andere (0) den Hilfsluftbehälter mit der Kammer über dem Kolben (q) verbindet, um den Kolben (q) in der die Ventile (n 0) öffnenden Stellung zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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