DE1635848A1 - Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen mit umlaufenden Nadeltraegern - Google Patents

Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen mit umlaufenden Nadeltraegern

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DE1635848A1 DE1967M0073048 DEM0073048A DE1635848A1 DE 1635848 A1 DE1635848 A1 DE 1635848A1 DE 1967M0073048 DE1967M0073048 DE 1967M0073048 DE M0073048 A DEM0073048 A DE M0073048A DE 1635848 A1 DE1635848 A1 DE 1635848A1
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    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/78Electrical devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Firma Mayer & Cie
Mas chinenfabrik
Tallfingen/ Württ,
Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen mit -umlaufenden Nadelträgern.
Die Erfindung betrifft eine Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen mit umlaufenden Nadelträgern, bei welcher die Auswahl der Nadeln mittels mustergemäß elektromagne- tisch betätigter Stellglieder erfolgt, die auf verschieb- _ bar gelagerte Steuerplatinen für die Nadeln einwirken·
Es sind bereits Mustervorrichtungen für Wirk- und Strick-
maschinen bekannt geworden, bei denen eine elektromagnetische Betätigung oder Auswahl der Musterwerkzeuge erfolgt· Bei einer solchen Vorrichtung (DRP 438 387) werden nahe nebeneinander angeordnete, die Nadeln der Maschine steuernde Platinen unmittelbar vom Anker eines Elektromagneten
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6 '!
angezogen. Eine solche Vorrichtung hat den großen Nachteil^ daß die benachbarten und nicht zur Auswahl anstehenden Platinen mindestens im Streubereich des zur Auswahl einer bestimmten Platine erregten Elektromagneten liegen und damit die Gefahr besteht, daß auch die benachbarten Platinen voll oder teilweise angehoben werden, was zu einer — Fehlmusterung im Gestrick oder zu einer Beschädigung der — Platinen führen kann. __
Zur Vermeidung der Nachteile bekannter Vorrichtungen dieser Art ist von der Anmelderin bereits vorgeschlagen worden, die Anker der Elektromagnete direkt als Stellglied
L. J -
der auszubilden, die eine Schrägfläche aufweisen, auf wel*=- che ein Musterfuß der Steuerplatinen unter Verschwenken —
der Platine la Führungsbett und damit eines ihrer Steuer-
fuße außer Eingriff mit der zugeordneten Steuerschloßbahn auflaufen kann· Säbel sind für jedes Stellglied zwei ge- sonderte Elektromagnete vorgesehen.
Der Erfindung lag dl· Aufgab· zugrunde, die von der Anmel—-
derin vorgeschlagen· Vorrichtung noch dahingehend zu ver-
bessern, daß sich dl· Vorrichtung mit noch geringerem Platzbedarf ausbilden läßt, daß die elektrische Schaltung
und damit die Betätigung der Vorrichtung vereinfacht und der Energiebedarf der Einrichtung vermindert wird·
1 .?
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10 j 11
15
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch, gelöst, daß der
gleichzeitig das Stellglied bildende Anker der Elektro-
magnete mit einem permanentmagnetisch, ausgebildeten Bereich zwischen die beiden Polschuhe eines Elektromagnetenragt, der wahlweise in beiden Richtungen mit Gleichstrom _ beschickt werden kann· Zu diesem Zweck wird der Anker zweckmäßig in seinem zwischen die,Polschuhe eintauchenden— Bereich, beidseitig mit Permanentmagnetteilen besetzt, der= gestalt, daß er gegenüber beiden Polen des Elektromagneten die gleiche Polung aufweist.
Mit einer solchen Vorrichtung wird der Vorteil erzielt, u J -
daß zur Betätigung eines Stellgliedes nur ein einziger Elektromagnet erforderlich ist und das als Anker ausge- ■— bildete Stellglied durch seinen Permanentmagnetteil je— — weils einen von zwei stabilen Schaltstellungen einnimmt,_ in welchen er entweder an einen Polschuh oder am anderen Polschuh des Elektromagneten mit seinem Permanentmagnetbereich anliegt. Die Schaltstellung wird dabei von der
j _ Polung des mit Gleichstrom beschickten Elektromagneten be~ stimmt. Der Elektromagnet muß nicht dauernd unter Strom gehalten werden, denn zum Schalten in eine der beiden ge-^ wünschten stabilen Schaltstellungen des Stellgliedes genügt ein kurzer Stromstoß. Durch die fehlende Dauerbelastung des Elektromagneten kann dessen Spule sehr klein
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ausgebildet und mit einem starken Stromstoß belastet werden der im Dauerbetrieb eine Überhitzung der Spule zur Folge hätte.
Um ein sicheres Umschalten zwischen den beiden stabilen Schaltstellungen des Stellgliedes auch bei rascher Schalt-— folge der Elektromagnete unter Vermeidung einer Rückprallbewegung des Stellgliedes, die zu einer Fehleinstellung der Platinen führen könnte, zu gewährleisten, werden die vorzugsweise als zweiarmige Schwinge ausgebildeten Stell- _ glieder, deren einer Arm eine Auflauffläche für Musterfüße der Platinen trägt .und deren anderer Arm den eigent-" liehen Anker des Elektromagneten bildet, erfindungsgemäß ·—
spielfrei verschwenkbar gelagert. Hierzu kann mindestens
eines der Lager der Schwinge in Richtung der Schwenkachse
der Schwinge verschiebbar und unter einer Vorspannung einer Feder stehen, die einen dauernden spielfreien Sit» _
der Lagerenden in den Lagern gewährleistet·
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten — Maschine besteht darin, daß die Mustervorrichtung mecha- _ nisch einfach aufgebaut und auch nachträglich an Maschinen angebracht werden kann, die ursprünglich für mechanisch betätigte Mustervorriihtungen ausgelegt «vorden sind· Die Mustervorrichtung ist nicht störanfällig und läßt sich ~~ praktisch wartungsfrei ausbilden und weitgehend staubdichtabkapseln· J_ _
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nach-__ folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen -Teil einer erfindungsgemäß ausgebildeten Mustervorrichtung in Seitenansicht zusammen mit einer Teilschnittdarstellung eines Nadelzylinders t
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Mustervorrichtung in Richtung des Pfeiles II in Figur 1j
L J
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie III in
Figur 2 in gegenüber Figur 2 vergrößertem
Maßstabt
Fig. 4 eine der Figur 3 entsprechende Teilschnittdarstellung bei einem zweiten Ausführungsbeispiel
j der Vorrichtung»
Die in der Zeichnung stark schematisiert dargestellte Mustervorrichtung, mit welcher die Musterauswahl der Zylindernadeln an einem Stricksystem einer Rundstrickmaschine durchgeführt wird, v/eist beispielsweise sens Ütell-
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schwingen 1 bis 6 auf, die um Wellen 7 in einem aus ein-_ ζeinen Platten zusammengesetzten Gehäuse 8 verschwenkbar gelagert sind. Jede Stellschwinge 1 bis 6 weist einen Stellarm 1a bis 6a auf, der gemäß Figur 2 an seinem vor de= ren Ende in einer schrägen Auflauffläche 1b endet, die mit den .Musterfüßen 9 der in Pührungsschlitze 10 des Na-~ delzylinders 11 gelagerten Steuerplatinen 12 ken.
Die Musterfüße 9 aufeinanderfolgender Steuerplatinen 12 -
sind in von mechanischen Mustervorrichtung her bekannter _ Weise auf unterschiedlicher Höhe angeordnet. Insgesamt sind beim gewählten Ausführungsbeispiel sechs verschiedene Musterfußstellungen vorgesehen. Dies bedeutet zwar, daß
für jede der sechs verschiedenen Musterfußlagen ein ge-
sondertes elektromagnetisches Stellglied erforderlich istfi
Die Musterfüße 9 aufeinanderfolgender Steuerplatinen 12 sind jedoch, jeweils um eine Stufung gegeneinander versetzt, so daß sie in einer nicht dargestellten Draufsicht parallel zueinander verlaufende Schräglinien auf dem Na-delzylinder bilden. Auf diese Weise wird ein relativ gro=- ßer Abstand zwischen den einem bestimmten Stellglied zugeordneten und von ihm zu steuernden Musterfüßen erreichtr
und damit die Schältfolge der Stellglieder verringert, was für die Betriebssicherheit der Mustervorrichtung von _
ψ 2 098U/0229
entscheidender Bedeutung.ist. Die Stellglieder können in
dem zeitlichen Zwischenraum zwischen dem Vorbeigang zweier zugeordneter Musterfüße· verstellt werden, wobei je nach Große dieses zeitlichen Abstandes relativ große Schalttoleranzen der Betätigungselemente zugelassen werden kön nen, die auch relativ große Toleranzen und einen einfacheren Aufbau der Programmierschaltung für die Mustervor richtung gestatten.
Alle Musterfüße haben die gleiche Breite x, und zwischen den Musterfüßen zweier aufeinanderfolgender Steuerplatinen ist ein bestimmter Höhenabstaüd y vorgesehen. Die Steuer-^" platinen können mit ihrem unteren Bereich, in welchem sie— mit einem Steuerfuß 13 versehen sind, in bekannter 7/eise_ an der Musterstelle in den Führungsschlitz 10 des Badelzylinders 11 hineinverschwenkt werden, normalerweise wird der Steuerfuß 13 mittels eines Schloßteiles 14 'in der in Figur 1 gestrichelt dargestellten Lage 13' geführt und da·^ mit die Steuerplatine 12 in einer Normallage gehalten, in welcher der Steuerfuß 13 von den nachfolgenden Schloßtei-—
len erfaßt und in eine Arbeitsschloßbahn geführt werden
kann, so daß die mit der Steuerplatine verbundene Nadel in ihre Arbeitsstellung gelangen kann.
Die Stellung der Steuerplatinen 12 und damit; ihrer Steuer-^ fuße 13 wird mittels der Stellschwingen 1 bis 6 der Muster*
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vorrichtung bestimmt. Bei der aus Figur 1 ersichtlichen
Stellung befinden sich die Stellschwingen 1,2,3,5 und 6
in Arbeitsstellung, in denen ihre Stellarme 1a bis 6a si.chin einer Lage befinden, in welcher die Musterfüße 9 eier
entsprechenden Steuerplatinen 12 auf die Schrägfläche 1b "
der Schwingen auflaufen, wodurch die Steuerplatinen 12 — mit den Steuerfüßen 13 in die Führungsschlitze 10 des Ha-*
delzylinders 11 hineingedrückt werden. Dadurch können die^ se Steuerplatinen 12 von den nachfolgenden Arbeitsschloßteilen nicht erfaßt werden, und die diesen Steuerplatinen zugeordneten !Tadeln bleiben in Ruhestellung. Die Stell- _ schwinge 4 befindet sich dagegen in ihrer Ruhestellung.
Dabei ist ihr Stellarm 4a mit seiner schrägen Steuerflächeunter den zugeordneten Musterfuß 91 der entsprechenden
Steuerplatine 12' abgesenkt und kommt in den Zwischenraum"" j zwischen zwei Musterfüße verschiedener Höhenlage zu liegen. Die mit gestrichelten Linien eingezeichnete Steuer- platine 12' mit dem Musterfuß 9f verbleibt also in ihrer
ausgeschwenkten Lage, so daß .der vorstehende Steuerfuß
von den nachfolgenden Schloßteilen erfaßt und die dieser — Platine zugeordnete Nadel in Arbeitsstellung bewegt wird._
Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die Stellschwinge 1,
deren in .Arbeitsstellung befindlicher Stellarm 1a mit der Steuerfläche 1b bei dem gewählten Ausführungsbeispiel nur
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- fir-
1635.8
' jede sechste Steuerplatine 12 beeinflußt, da nur j
sechste Steuerplatine einen Musterfuß 9 im Bereich der
Steuerfläche 1b der Stellschwinge 1 aufweist. Der Über— _ sichtlichkeit wegen sind in Figur 2 die dazwischenliegen— den Steuerplatinen nicht dargestellt. Die Schwingen sind~ vorzugsweise in ihrem Schwerpunkt auf den Wellen 7 gelagert und weisen in entgegengesetzter Sichtung zu ihren
Stellarmen 1a bis 6a einen Arm 1c bis 3c auf, der als
Anker dient« Der Ankerarm 1c ragt mit seinem Endabschnitir zwischen die beiden Polschuhe 15a und 15b eines Gleich- _ strom-Elektromagneten mit der Magnetspule 16. Die beiden_ Polschuhe 15a und 15b werden von den Schenkeln eines
U-förmig ausgebildeten Kernes 15 des Elektromagneten ge— bildet, der auf einem mittels einer Schraube 17 im Gehäus ^s 8 befestigten Halter 18 angeordnet ist. Der Ankerarm 1c
der Stellschwinge 1 ist in seinem zwischen die Polschuhe-15a und 15b ragenden Endabschnitt beidseitig mit je einem
so _
Permanentmagnetplättchen 19a und 19b bestückt, die/angeordnet sind, daß den beiden Polschuhen 15a und 15b je- — weile gleiche Magnetpole gegenüberliegen, beisp"ielsweis#-
die Nordpole der Permanentmagnetplättchen. Je nachdem,
welcher Pol einer nicht dargestellten Gleichstromquelle
an die Klemmen 20 und 21 der Spule 16 des Elektromagnetenmittels einer nicht dargestellten Programmiervorrichtung _ angelegt wird, die nicht Gegenstand der vorliegenden
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Erfindung ist, gelangt entweder das Permanentmagnetplättchen 19b gegen den Polschuh 15b - wie in Figur 1 dar ge- stellt - oder das Elektromagnetplättehen 19a gegen den Polschuh 15a zu liegen. Beide Stellungen sind stabil, d.h. die Stellschwinge bleibt in der eingestellten Lage auch ' bei stromloser Spule und wird erst in die andere stabile— Lage verstellt, wenn ein umgekehrt gepolter Stromstoß die_ Spule 16 durchfließt.
Die übrigen fünf Stellschwingen 2 bis 6 werden in glei- _ eher Weise von anderen Elektromagneten betätigt. Um die Magnete auf engem Raum unterbringen zu können, sind sie
gemäß Figur 2 in Dreierreihen gestaffelt, und die Anker u
arme 1c bis 6c der aufeinanderfolgenden Stellschwingen 1_ bis 6 sind ebenfalls versetzt zueinander angeordnet. Auf
diese Weise lassen sich alle Elektromagnete auf engem
1/ Saum unterbringen, auch, wenn ihre Höhe größer ist als der_ gegenseitige Abstand zweier Stellschwingen, der etwa der Summe der Breiten (x+y) eines Musterfußes und des Zwi- — " schenraumes zwischen zwei Musterfüßen benachbarter Steuer=
platinen 12 beträgt. In dem Mustergehäuse könnten ohne
Schwierigkeiten mehr als sechs Magnete für weitere Stellschwingen gestaffelt untergebracht werden, wenn mehr als sechs Stellschwingen und eine entsprechend größere Zahl von verschiedenen Must erste !lunge η gewünscht -werden sol ΓΕϋ
ir 209814/0229
·> , ΛλΛ.
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Bei einer Erhöhung der Zahl der Musteraufstellungen würde sich auch der Abstand zwischen den Steuerplatinen vergrößern, die Ä'usterfüße gleicher Höhe haben und von einerbestimmten Stellschwinge gesteuert werden, so daß für das Umschalten einer Stellschwinge in ihre andere stabile" Endlage, das jeweils zwischen zwei zugeordneten und mit— dem rotierenden Nadelzylinder umlaufenden liusterfüßen er=, folgen muß, mehr Raum und Zeit zur Verfügung steht. Der !lehraufwand an Steuerorganen fällt nicht so stark ins Ge-wicht, da die Stellschwingen als einfache Stanzteile her-=. gestellt und auch die verwendeten Elektromagnete billig und klein gehalten werden können, da sie nur kurzzeitig
J —
stromführend sind und wegen der ausbalancierten Lagerung—
der StellschAingen. nur eine geringe Stellkraft erzeugen
massen.
TJm eine genaue wartungsfreie Lagerung, die sich selbst-_
tätig durch Feuerwirkung nachstellt, und
um eine rasche Umschaltung der Stellschwingen von ihrer _ einen stabilen Stellung in ihre andere stabile Stellung zu gewährleisten, und dabei ein Sückprallen der Permanent=!·19 magnetplättchen 19a und 19b des Ankerarms 1c der Stell- —
schwinge 1 an den Polschuhen 15a oder 15b zu verhindern,
sind die Stellschwingen erfindungsgemäß spielfrei gelagert. Zu diesem Zweck laufen die Wellen 7 an ihren Enden in Spitzen 7a aus, wie aus den vergrößerten Schnittdarstellungen der Figuren 3 und 4- ersichtlich ist. Die
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Spitzen sind entweder gemäß Figur 2 und 3 in einer mit
Kugeln 22 bestückten Lagerpfanne 23 oder gemäß Figur 4 in einer konischen Lagerschale 24· gelagert. Eine;*? der Lagerpfannen 23 ist in einem Lagerhalter 25 axial ver- _ schiebbar gelagert. Dieser Lagerhalter besteht gemäß Figur 2 und 3 aus einer in die Wandung 8 eingesetzten SchräQ-be 26, die an ihrem inneren Ende eine zentrale Ijagerbohraaι
27 aufweist, in welche die Lagerpfanne 23 zusammen mit
einer Druckfeder 28 eingesetzt ist. Die Schraube 26 .vird in ihrer eingestellten und die Vorspannung der Feder be- stimmenden Lage mittels einer Überwurfmutter 29 gesicherte Die Lagerpfanne 23 wird durch die vorgespcmnte" Druckfeder"
L J =
28 stets in Anlage an dem spitzen Ende 7a der Welle 7 der" Stellschwinge gehalten, so daß diese Stellschwinge stets— spielfrei geführt ist.
Figur 4 zeigt eine einfachere Ausführungsform zur Erzie- -
lung einer spielfreien Lagerung, bei welcher eine konische Lagerschale 24- auf einer Blattfeder 30 angeordnet ist, deren eines Ende 30a mittels Nieten 31 an der Wandhmg des '— Gehäuses 8 befestigt ist und die sich mit ihrem anderen — Ende 30b frei an der Wandtung 8 unter Vorspannung abstützt so daß sie einen dauernden Druck in axialer Richtung auf "" die Welle 7 ausübt.
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Mit erfindungsgemäß ausgebildeten Mustervorrichtungen _ können Zylindernadeln und Rippnadeln mustergemäß gesteu- ert werden. Die einem Stricksystem zugeordneten, als Schwingen ausgebildeten Stellglieder können beim Nadelzylinder entlang einer Mantellängslinie des Nadelzylinders" übereinander oder bei der Rippscheibe vertikal hängend — hintereinander angeordnet sein.
Die Mustervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist so ausgebildet, daß eine Änderung des Schloßsystems und der Stauerplatinenanordnung gegenüber bekannten mechanischen Jacquard-Mustervorrichtungen mit Stiftwalzen " u J
nicht erforderlich ist. Die elektromechanisch arbeitende — Mustervorrichtung, die nach einem auf einem Lochstreifen,
Filmstreifen, Magnetstreifen o.dgl· gespeicherten Schaltprogramm betrieben wird, kann also auch nachträglich an ursprünglich mit mechanischen Mustervorrichtungen ausge-
rüstete Rundstrickmaschinen angebracht werden,
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen mit umlaufenden Nadelträgern, bei welcher die Auswahl der Na— dein mittels mustergemäß elektromagnetisch betätigten. Stellglieder erfolgt, die auf verschiebbar -gelagerte Steuerplatinen für die Fädeln einwirken, und bei deir~ das Stellglied als Elektromagnet anker ausgebildet ist- u -, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (1c) mit einem_
    permanentmagnetisch ausgebildeten Bereich zwischen
    die beiden Polschuhe (15a,15b) einas Elektromagneten=:
    ragt, dessen Erregerspule (16) wahlweise in beiden Richtungen mit Gleichstrom beschickt werden kann.
  2. 2. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- —
    zeichnet, daß der Anker (1c) in seinem zwischen die
    Polschuhe (15a,15b) eintauchenden Bereich beidseitig mit Permanentmagnetteilen (19a, 19b) besetzt ist, dergestalt, daß er gegenüber beiden Polschuhen (15a, 15b} des Elektromagneten (16) die gleiche Polung aufweisfT
    Mustervorrichtung nach Anspruch 1 und/oder Anspruch
    2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied als __ zweiarmige Schwinge (1) ausgebildet ist, deren einer"
    Z 203 8 U/ 0 22 9·
    Arm (1a) eine Auflauffläche (1b> für Kusterfüße (9)_ der Platinen (12) trägt und deren anderer Arm (1c) den Anker des Elektromagneten (16) bildet, und daß die Ötellsch-vinge (1) spielfrei versdhwenkbar gelagert ist. "
    4. Mistervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- — zeichnet, daß die Stel!schwinge (1) eine durchgehende ./'eile (7) oder zwei Wellenzapfen aufweist', die spitzengelagert sind und in ihren Lagern (23j24) unter einem in Eichtung der Drehachse wirksamen An- _ preßdruck stehen. :
    s.
    5. Mustervorrichtung nach Anspruch 3 und Anspruch 4, da=
    durchgekennzeichnet, daß mindestens eines der Lager
    (23;24) der Welle (7) der Steilschwinge (1) In 3ich-~ tung der Wellenachse verschiebbar und unter der-Vor— spannung" einer Feder (28;-30) steht.
    6j liuotervorrichtung nach Anspruch 3>, dadurch "gekenn- ; zeichnet, daß die Vorspannung der Feder (28) verstellbar ist.
    18
    20
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    BAD ORKaIMAU
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