DE1630383C - Fensterkurbel für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fensterkurbel für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fensterkurbel für Kraftfahrzeuge,
deren Kurbelarm mit einer innenverzahnten Nabe auf die Kurbelachse aufgesteckt und mit
einem auf einem elastischen Tragblech angeordneten Polsterkörper versehen ist.
Zur Befestigung von Fensterkurbeln an der Kurbelachse werden seither besondere Befestigungsmittel,
wie z. B. Schrauben, Stifte oder Federn verwendet. So ist es bekannt, in einer aus einem Blechpreßteil
bestehenden Fensterkurbel einen Federdraht anzuordnen, der mit einem federnden freien Ende in eine
an der Kurbelachse vorgesehene Raste eingreift, wenn die Fensterkurbel auf die Kurbelachse aufgeschoben
wird. Bei Fensterkurbeln mit einem Polsterkörper ist es schließlich auch bekannt, den Polsterkörper,
der mit einem Tragblech versehen ist, an der Fensterkurbel mit vom Tragblech abragenden
Haltezungen zu fixieren, die in ein entsprechendes Durchgangsloch in der Fensterkurbel eingreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Fensterkurbel mit Polsterauflage eine Befestigung
zu schaffen, zu der keine besonderen Befestigungsmittel benötigt werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Tragblech des Polsterkörpers
zugleich als axiale Sicherung des Kurbelarmes auf der Kurbelachse dient.
Durch die Erfindung wird eine einfache und billige Sicherung erzielt, die wenig Montage- oder Demontagearbeit
erfordert.
In einer vorteilhaften Ausfü'hrungsform der Erfindung ist das Tragblech für den Polsterkörper mit
einer Öffnung auf die· Kurbelachse aufgesteckt und greift mit einem Rand dieser Öffnung in eine Ringnut
in der Kurbelachse ein. Die Öffnung liegt an dem der Nabe zugeordneten Ende des Tragbleches und entspricht
in ihrer Weite der Ringnut. Sie geht ferner in eine Erweiterung über zum Aufstecken auf das Kurbelachsenende.
Zweckmäßigerweise besteht dabei das Tragblech aus Federstahl.
Eine vorteilhafte Lösung besteht darin, daß das Tragblech in an sich bekannter Weise in einer seiner
Außenkontur angepaßten Vertiefung des Kurbelarmes angeordnet und in dieser gegen Abheben ge-
sichert ist.
Vorteilhaft kann bei einer Fensterkurbel, bei welcher der Kurbelarm mit einem viereckigen Durchgangsloch
versehen ist, in das eine rechteckförmige, am freien Ende eingerollte Zunge des Tragbleches
schräg nach außen eingreift, die Anordnung derart getroffen sein, daß das Durchgangsloch nahe dem
Knopfgriff angeordnet ist, die dem Knopfgriff benadhbarte Wandseite des Durchgangsloches vom
Tragblech an in Richtung zur Kurbelachse hin geneigt ist und die in entgegengesetzter Richtung geneigte
Zunge mit ihrer Zungenrolle an der äußeren Wandkante der Wandseite anliegt.
Ferner weist der Polsterkörper auf seiner Unterseite an dem achsnahen Ende eine die Öffnung im
Tragblech und das Kurbelachsenende umfassende Ausnehmung auf.
Die Erfindung wird an Hand des Ausführungsbeispiels in der Zeichnung erläutert, und zwar
zeigt
F i g. 1 die Fensterkurbel eines Kraftfahrzeuges im Schnitt und
Fig. 2 die Fensterkurbel in Draufsicht.
Die Fensterkurbel 3 (Fig. 1) von Kraftfahrzeugen
besteht aus einem flachen Kurbelarm 4 mit einer innenverzahnten Nabe 5 am einen Ende zum Aufstecken
auf eine Kurbelachse 6 oder eine Abtriebswelle sowie mit einem Knopfgriff 7 am freien Ende 8.
Um Beschädigungen oder Verletzungen durch Anstoßen an dem harten Metall des Kurbelarmes 4 zu
vermeiden, ist dessen Wageninnenseite 4 a mit einem Polsterkörper 9 versehen.
Zur Befestigung des Kurbelarmes 4 dient zugleich ein längliches Tragblech 10 aus Federstahl für den
Polsterkörper 9, das in eine ebenfalls längliche Vertiefung 11 auf der Wagenihnenseite Aa des Kurbelarmes
4 in diesen eingelassen ist (F i g. 2). Das Tragblech 10 erstreckt sich etwa vom Knopfgriff 7 bis
knapp über die Kurbelachse 6 hinaus. Seine Befestigung auf dem Kurbelarm dient zugleich als axiale
Sicherung des letzteren gegenüber der Kurbelachse und erfolgt durch Einsetzen in eine Ringnut 12 am
Ende 13 der Kurbelachse 6, das über das Mitnahmeritzel 14 und über den auf das Mitnahmeritzel 14 aufgeschobenen
Kurbelarm 4 vorsteht. Zu diesem Zweck ist an einem Ende des Tragbleches 10 in Höhe der
Kurbelachse 6 eine Öffnung 15 vorgesehen in einer Weite, entsprechend der Stärke der Ringnut 12. Um
das Tragblech 10 mit der Öffnung 15 in die Ringnut 12 eingreifen lassen zu können, geht die Öffnung 15
auf einer Seite in eine Erweiterung 16 über, die etwas größer ist als das über die Ringnut 12 herausragende
Ende 13.
Weiterhin ist zum Befestigen des Tragbleches 10 auf der inneren Kurbelarmseite in der Längsmitte des
Tragbleches eine etwa rechteckförmige Zunge 17 eingeschnitten und vom übrigen Tragblech 10 schräg
zum Knopfgriff 7 nach außen abgebogen. Die Zunge 17 ragt aus der der Nabe 5 entfernten Hälfte des
Tragbleches von deren dem Knopfgriff 7 nahen Teil etwas über die Länge der Kurbelarmdicke heraus.
Ihr vorderes Ende (Zungenrolle 17 a) ist eingerollt. Zur Aufnahme der Zunge 17 ist der Kurbelarm 4 mit
einem etwa viereckigen Durchgangsloch 18 durchbrochen. Die Weite dieses Durchgangsloches übertrifft
etwas die Zungenrolle 17 a. Seine dem Knopfgriff 7 nahe Wandseite 19 verläuft etwas geneigt zur
Nabe 5 der Fensterkurbel 3, so daß die äußere Wandkante 19 a der Nabe näher steht als die innere,
an welche die Zungenrolle 17 α zunächst beim Auflegen des Tragbleches 10 anliegt. Beim Niederdrücken
des Tragbleches 10 wird dieses mit dem Abgleiten der Zungenrolle 17 a an der schrägen Wandseite 19
zunehmend festgespannt, bis die Rolle auf der Außenseite 4 b des Kurbelarmes 4 vortritt und an der
äußeren Wandkante 19 a der Durchgangswand festgehalten wird. Auf diese Weise kann die Fensterkurbel
in einfacher Form und ohne zusätzliche Mittel an der Kurbelachse lockerungsfrei befestigt werden,
wobei gleichzeitig die gefährdete Kurbelarmseite durch ein Polster geschützt ist und die Montagearbeit
nur wenige Handgriffe erfordert.
Auf dem Tragblech 10 ist der das Blech völlig bedeckende Polsterkörper 9 aus durchgehendem Polster
befestigt. Lediglich im Bereich der Befestigung der Fensterkurbel 3 auf der Kurbelachse 6 ist der Polsterkörper
auf der Unterseite mit einer runden Ausnehmung 20 versehen, und zwar zur Aufnahme
des Endes 13, wobei die Ausnehmung 20 gleichfalls die Öffnung 15 und seine Erweiterung 16
übergreift.
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