DE1630383C - Fensterkurbel für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fensterkurbel für Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1630383C
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DE
Germany
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crank
support plate
window
crank arm
tongue
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Rudolf 7032 Sindelfingen Andres
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fensterkurbel für Kraftfahrzeuge, deren Kurbelarm mit einer innenverzahnten Nabe auf die Kurbelachse aufgesteckt und mit einem auf einem elastischen Tragblech angeordneten Polsterkörper versehen ist.
Zur Befestigung von Fensterkurbeln an der Kurbelachse werden seither besondere Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben, Stifte oder Federn verwendet. So ist es bekannt, in einer aus einem Blechpreßteil bestehenden Fensterkurbel einen Federdraht anzuordnen, der mit einem federnden freien Ende in eine an der Kurbelachse vorgesehene Raste eingreift, wenn die Fensterkurbel auf die Kurbelachse aufgeschoben wird. Bei Fensterkurbeln mit einem Polsterkörper ist es schließlich auch bekannt, den Polsterkörper, der mit einem Tragblech versehen ist, an der Fensterkurbel mit vom Tragblech abragenden Haltezungen zu fixieren, die in ein entsprechendes Durchgangsloch in der Fensterkurbel eingreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Fensterkurbel mit Polsterauflage eine Befestigung zu schaffen, zu der keine besonderen Befestigungsmittel benötigt werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Tragblech des Polsterkörpers zugleich als axiale Sicherung des Kurbelarmes auf der Kurbelachse dient.
Durch die Erfindung wird eine einfache und billige Sicherung erzielt, die wenig Montage- oder Demontagearbeit erfordert.
In einer vorteilhaften Ausfü'hrungsform der Erfindung ist das Tragblech für den Polsterkörper mit einer Öffnung auf die· Kurbelachse aufgesteckt und greift mit einem Rand dieser Öffnung in eine Ringnut in der Kurbelachse ein. Die Öffnung liegt an dem der Nabe zugeordneten Ende des Tragbleches und entspricht in ihrer Weite der Ringnut. Sie geht ferner in eine Erweiterung über zum Aufstecken auf das Kurbelachsenende. Zweckmäßigerweise besteht dabei das Tragblech aus Federstahl.
Eine vorteilhafte Lösung besteht darin, daß das Tragblech in an sich bekannter Weise in einer seiner Außenkontur angepaßten Vertiefung des Kurbelarmes angeordnet und in dieser gegen Abheben ge- sichert ist.
Vorteilhaft kann bei einer Fensterkurbel, bei welcher der Kurbelarm mit einem viereckigen Durchgangsloch versehen ist, in das eine rechteckförmige, am freien Ende eingerollte Zunge des Tragbleches schräg nach außen eingreift, die Anordnung derart getroffen sein, daß das Durchgangsloch nahe dem Knopfgriff angeordnet ist, die dem Knopfgriff benadhbarte Wandseite des Durchgangsloches vom Tragblech an in Richtung zur Kurbelachse hin geneigt ist und die in entgegengesetzter Richtung geneigte Zunge mit ihrer Zungenrolle an der äußeren Wandkante der Wandseite anliegt.
Ferner weist der Polsterkörper auf seiner Unterseite an dem achsnahen Ende eine die Öffnung im Tragblech und das Kurbelachsenende umfassende Ausnehmung auf.
Die Erfindung wird an Hand des Ausführungsbeispiels in der Zeichnung erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 die Fensterkurbel eines Kraftfahrzeuges im Schnitt und
Fig. 2 die Fensterkurbel in Draufsicht.
Die Fensterkurbel 3 (Fig. 1) von Kraftfahrzeugen besteht aus einem flachen Kurbelarm 4 mit einer innenverzahnten Nabe 5 am einen Ende zum Aufstecken auf eine Kurbelachse 6 oder eine Abtriebswelle sowie mit einem Knopfgriff 7 am freien Ende 8. Um Beschädigungen oder Verletzungen durch Anstoßen an dem harten Metall des Kurbelarmes 4 zu vermeiden, ist dessen Wageninnenseite 4 a mit einem Polsterkörper 9 versehen.
Zur Befestigung des Kurbelarmes 4 dient zugleich ein längliches Tragblech 10 aus Federstahl für den Polsterkörper 9, das in eine ebenfalls längliche Vertiefung 11 auf der Wagenihnenseite Aa des Kurbelarmes 4 in diesen eingelassen ist (F i g. 2). Das Tragblech 10 erstreckt sich etwa vom Knopfgriff 7 bis knapp über die Kurbelachse 6 hinaus. Seine Befestigung auf dem Kurbelarm dient zugleich als axiale Sicherung des letzteren gegenüber der Kurbelachse und erfolgt durch Einsetzen in eine Ringnut 12 am Ende 13 der Kurbelachse 6, das über das Mitnahmeritzel 14 und über den auf das Mitnahmeritzel 14 aufgeschobenen Kurbelarm 4 vorsteht. Zu diesem Zweck ist an einem Ende des Tragbleches 10 in Höhe der Kurbelachse 6 eine Öffnung 15 vorgesehen in einer Weite, entsprechend der Stärke der Ringnut 12. Um das Tragblech 10 mit der Öffnung 15 in die Ringnut 12 eingreifen lassen zu können, geht die Öffnung 15 auf einer Seite in eine Erweiterung 16 über, die etwas größer ist als das über die Ringnut 12 herausragende Ende 13.
Weiterhin ist zum Befestigen des Tragbleches 10 auf der inneren Kurbelarmseite in der Längsmitte des Tragbleches eine etwa rechteckförmige Zunge 17 eingeschnitten und vom übrigen Tragblech 10 schräg zum Knopfgriff 7 nach außen abgebogen. Die Zunge 17 ragt aus der der Nabe 5 entfernten Hälfte des Tragbleches von deren dem Knopfgriff 7 nahen Teil etwas über die Länge der Kurbelarmdicke heraus. Ihr vorderes Ende (Zungenrolle 17 a) ist eingerollt. Zur Aufnahme der Zunge 17 ist der Kurbelarm 4 mit einem etwa viereckigen Durchgangsloch 18 durchbrochen. Die Weite dieses Durchgangsloches übertrifft etwas die Zungenrolle 17 a. Seine dem Knopfgriff 7 nahe Wandseite 19 verläuft etwas geneigt zur Nabe 5 der Fensterkurbel 3, so daß die äußere Wandkante 19 a der Nabe näher steht als die innere, an welche die Zungenrolle 17 α zunächst beim Auflegen des Tragbleches 10 anliegt. Beim Niederdrücken des Tragbleches 10 wird dieses mit dem Abgleiten der Zungenrolle 17 a an der schrägen Wandseite 19 zunehmend festgespannt, bis die Rolle auf der Außenseite 4 b des Kurbelarmes 4 vortritt und an der äußeren Wandkante 19 a der Durchgangswand festgehalten wird. Auf diese Weise kann die Fensterkurbel in einfacher Form und ohne zusätzliche Mittel an der Kurbelachse lockerungsfrei befestigt werden, wobei gleichzeitig die gefährdete Kurbelarmseite durch ein Polster geschützt ist und die Montagearbeit nur wenige Handgriffe erfordert.
Auf dem Tragblech 10 ist der das Blech völlig bedeckende Polsterkörper 9 aus durchgehendem Polster befestigt. Lediglich im Bereich der Befestigung der Fensterkurbel 3 auf der Kurbelachse 6 ist der Polsterkörper auf der Unterseite mit einer runden Ausnehmung 20 versehen, und zwar zur Aufnahme des Endes 13, wobei die Ausnehmung 20 gleichfalls die Öffnung 15 und seine Erweiterung 16 übergreift.

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