DE1620606A1 - Verfahren zur Herstellung von Aminoacylcyetosamin derivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Aminoacylcyetosamin derivatenInfo
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Description
1620J506
Dr, Walter Beil
Alfred Koeppener Dr.Hans Joachim Wolff Dr. Flans Chr. Beil
Alfred Koeppener Dr.Hans Joachim Wolff Dr. Flans Chr. Beil
Rechtsanwälte
Frankfurt a, M. - Höchst Adeionstraße 58 - TeL 3126 49
Dr. ExpL
2B. Juli 1965
Unsere ITr. 11 „760
The Upjohn Company Kalamazop (Michigan, T.St.A.)
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung von AminoacylcytosaiBinderivaten (III),
die gegen Viren und Bakterien wirksam: sind.
Das erfirLdungsgemäße Verfahren kann durch die
nachfolgenden Formeln erläutert Werdens .
H H
(II)
O=O-A
H H
OH.
H Λ Η Η
I—0—' 3 IT.
H H
=\hII
V-IT-C-A
(III)
in denen A ein Rest mit der folgenden Formel
Il
OH2-O-O-HH-CH-R
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land R ein "Wasserstoffatom, eine Alkyl- oder Aralkylgruppe
mit 1 bis einschließlich 8 Kohlenstoffatomen
oder den Rest mit der folgenden IOrmel
— Ω ■ Έ -— C-O-OH0
Η 8 .
bedeuten.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch ge- f
kennzeichnet, daß man Cytosamin (I) mit einem ausgewählten p-Iitrophenylester (II) in einem organischen
Lösungsmittel am Rückflußkühler zum Sieden erhitzt,
wobei man das entsprechende ^-(N-Garbobenzoxyaminoacyl)—cytosamin
(III) erhält.
Die neuen Aminoacylcytosaminderivate der Strukturformel
III sind im allgemeinen aktiv gegenüber Viren, wie- beispielsweise Coxackie A-21 (Coe), Hemadsorption
0}yp I (HA-I), Herpes, z.B. Herpes Simplex, dem iDabak-Mosaik-Virus
und dergleichen. In Gev/ebekul tür en wirkt
sich die Aktivität dieser Verbindungen so aus, daß 5 bis 25 leile/itillion des öytosaminderivats in einer f
Wae serlösung "das ViTachstum des Virus unterbinden. Daher
körjien. die Verbindungen der Strukturformel III zur Aufrechterhaltung
von virusfreien Grewebekultüren bei allen
erforderlichen Forschungsarbeiten verwendet werden.
Ferner können die Verbindungen als Sprühmittel bei Pflanzen verwendet werden, die von einem Virus befallen sind,
wie beispielsweise vom Tabak-Mosaik-Virus befallenen
Tabakpflanzen.
Die Verbindungen der Strukturformel III sind
ebenfalls wirksam gegen Bakterien, wie z.B. Lactobacillus,
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besonders Lactobacillus easel, Sarcina lutea und
Mycobacterium avium. Die antibakterielle Wirksamkeit
kann nutzbar gemacht werden beim Reinigen von Instrumenten, die in der Bakteriologie verwendet werden, sowie von Geräten
und Vorrichtungen, die in der Industrie Verwendung
finden, wo leicht eine Gärung stattfindet, wie z.B. von Vorrichtungen zur Herstellung von Orangen- und anderen
Fruchtsäften, ferner bei der' Käseherstellung. 5 bis
100 Teile/Million des Produktes der Strukturformel III
in wässriger Lösung sind ausreichend, derartige Vorrichtungen steril zu halten. Ferner können die Verbindungen
im Trinkwasser für Geflügel, insbesondere Küken und Tauben verwendet werden, um gegen !Tuberkulose, die
durch My.cobacterium avium hervorgerufen wird, vorzubeugen.
Die Verbindungen der Formel III sind außerdem, wie gefunden wurde, cytotoxisch gegenüber KB-Zellen und
können daher zur Reinigung von Instrumenten verwendet werden, die bei der chirurgischen Entfernung von Krebs-
und lumorgeweben verwendet werden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird Oytosamin (I) mit dem p-Mtrophenylester
der ausgewählten Aminosäure der Formel II umgesetzt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung werden Oytosamin und p-Mtr'ophenylester in
etv/a äquimoiaten Mengen zu Beginn der Umsetzung verwendet, und zwar in einem Lösungsmittel, wie z.B. Äthylendichlorid,
Chloroform und dergleichen, zu dem man einen Alkohol, wie beispielsweise Äthanol, geben kann, um die
Löslichkeit der Reaktionsteilnehmer zu erhöhen. Während der Umsetzung werden weitere Mengen des p-Nitrophenylesters
(5-50 fo der anfänglichen Menge) ein- bis dreimal zugegeben,
um die endgültige Ausbeute zu erhöhen. Diese Zugabe ist jedoch nicht erforderlich. Außerdem wird die
Umsetzung bei der Rückflußtemperatur des Gemisches durchgeführt, und es ist eine Umsetzungsdauer von 6 Stunden
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bis zu 4- Sagen notwendig. Me Umsetzung kann zwar bei
niedrigeren !Oemperaturen durchgeführt werden, jedoch
erhöht sich dann die Reaktionszeit wesentlich. Uaeh
Abschluß der Umsetzung, was durch Ultraviolettspektrum
festgestellt werden kann, das die Abwesenheit von Gytosa—
min anzeigt, erhält man das Produkt durch Eindampfen des Eeafctionsgemisehes und CShromatographie des Rückstands.
Bei der ehromatographisehen Isolierung des
gewünschten lipiiioaeylderiirats Ton öytosamin können
Cihloroform, Äthylendiehlörid, Methanol, Äthanol, Benzol
und dergleichen verwendet werden. Das erhaltene Produkt kann außerdem durch zusätzliche Ghromatographie- und/oder
ümkristallisierungsverfahren sowie nach anderen Yer^-
fahren, wie z.B. Terteilung im Segenstrom, durchgeführt
werden.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern das
Verfahren und die Produkte der vorliegenden Srfindung,
stellen jedoch keine Begrenzug desselben dar.
Beispiel Is Hv--(li-öarbobenzo33rglycol)--cjtosamin (IT)
H H
00982071824
Bin Gemisch, von-398 g (l Mxllimol)
330 mg (l HilXimol) M-Garbobenzoxyglycim—5.—
ester und 100 ecm Äthylendichlorid wurtea
am Rüekflußkühler erhitzt. 33 mg weiterem M-glyein-p—nitrophenylester
wurden nach. 6 Sfeomi.eiL namd nochmals
nach 24- Stunden zugefügt* Kach eimer fesssniifesiei.e—
zeit am RüefeflnSkühler von 4-8 Stunden, seigt© dass lltraviolettabsorptionsspektriam
die Abwesenkexifc w©el SSfiss^saaiii
an. Die Seafctionslöstmg wurde im YalcuuiE eiEägesäasipit;
der Rückstand über 16 g Kieselsäuregel im eim
mit einem Durchmesser von 19 mm chromatograiiiiierifc- Der
Rückstand wurde in 25 ecm Chloroform gel®s-fes Wus®if lie Kolonne
gegossen und die Kolonne mit 10 ccar-lirals1fei©ED.eni
der nachstehenden Lösungsmittelgemisciie
Fraktionen 1-19 Oliloroform: 90 iEeile, lüÄaÄnOLs 10 Teile;
Fraktionen 19-70: Chloroforms 70 !Eeile, !.üteiMBls 27 Teile;
Wasser: 3 Teile.
Die Fraktionen 25-32 wurden vereimigi; τιμιΑ im
Vakuum eingedampft. Der 14-5 g wiegende HiickstaaEai. wur
de mit Äther zerrieben und der erhaltene !tesfetafff' (99 mg)
wurde gesammelt und getrocknet. Dieser Stoff war IL-(M-
ΛΕΐΟΗ
πΖΖΓ 24-? Millimikron
mit folgender Analyse:
Analyse, berechnet für σ28Η39%°9: G== 5^*05? m== 6»6^;
H-- Tl "Tl OCH *·
gefunden: C= 57,13s H= 6,91;
H=
BAD
DÜ9820/1824
1820606'
1-(N-OaThObenzoxy-L-alanyl)-cytosamin (V)
H H
O ι
O=O
JEL
Oj
H H
H » U-O-OH
(V)
Ein Gemisch von 2 g (5 Millimol) Oytosamin, 1,72 g
(5 Millimol) !"-CarlJobenzoxy-L-alanin-p-nitrophenjrlester
ιιηά 500 ccH Äthylendichlorid wurde 30 ο tun den am Hüclcflußtüliler
er]ai1;z-tf während dieses Zeitraums wurden zwei
Portionen von 172 mg (l Millimol) N-GartiolDenzoxy—L-alaiiinp-nitrophenylester,
die erste nach 6 Stünden und die zweite nach 24 Stunden zugegeben. Das Ultraviolettspektrum
des säurelösuchen Stoffes im Eeafctionsgemisch zeigte
die Beendigung der Umsetzung an. Als dieser Punkt erreicht war, wurde das Gemisch im Vakuum eingedampft
und der Rückstand wurde über 250 g Kieselsäuregel, das
in einer Kolonne mit einem Durchmesser von 3»8 -cm enthalten
war,* chromatographiert. Der Rückstand wurde in 4-0 ecm
Äthylendichlorid gelöst, über die Kolonne gegossen und
die Kolonne wurde mit 25 ccm-Fraktionen der nachstehenden
Lösungsmittelgeiaische ausgewaschen.
BAD
009820/18 24
fraktionell 1-114: Äthylendichiorid= 90 Teile, Äthanol=
IO Teile;
Fraktionen· 119-150:
= 70
Äthanol= 30 Teile.
Die Fraktionen 26-40 wurden vereint und im Vakuum eingedampft, so daß man 1,44g ^-(N-Oarbobenzoxy-L-alanyl)-cytosamin
erhielt. 20 mg dieses Stoffes wurden in Methanol gelöst und durch Zugabe von Äther ausgefällt,
so daß man !!^-(N-Oarbobenzoxy-L-alanylJ-cytosa- min
erhielt; (\ 246 Millimikron mit nachfolgender
Analyse:
Analyse: berechnet für 0QQH.,-,
rf O= 57,70; H= 6,85; N= 11,60;
gefunden:0= 57,44; H= 7,00; N= 11,48.
Beispiel 3: Na-(F-Oarbobenzoxy-L-valyl)-cytosamin (VI).
N-O -OH
H-O
! OH-
(VI)
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Ein Gemisch von 3,98 g (IO Millimol) Gytosamin,
3»72 g (10 Millimol) If-Carbobenzoxy-Ii-valin-o-nitrophenyl·-
ester un&.l.OOO ecm Ithylendichlorid, das 10 ecm Äthanol
enthielt, wurde 48 Stunden am Rückflußkühler erhitzt. Fach 24 Stunden und ferner nach 30 Stunden wurden 370 mg
(l Millimol) N-Carbobenzoxy~L~valin«-p-nitrophenyles.ter zugegeben.
Nachdem das UltraviolettSpektrum des säurelöslichen
Stoffes die Abwesenheit von öytosamin angezeigt
hatte j wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum eingedampft und der erhaltene Rückstand über 400 g Kieselsäuregel
chromatographiert. Die Kolonne wurde mit den nachstehenden
Lösungsmittelfraktionen ausgewaschen (jeweils 25 ecm);
Fraktionen 1-Θ5: Benzol= 95 OJeile, Methanol,= 5 Seile;
Fraktionen 85-180j Benzol= 90 !'eile, Methanol = 10 OJeile.
Die Fraktionen 118-135 wurden vereinigt und im Vakuum
eingedampft, so daß man 5,50 g ^^-(If-oarbobenzoxy-L-valyl)
cytosamin erhielt. Eine Menge von 1 g dieses Stoffes wurde
in Benzol gelöst und durch Zugabe von Äther ausgefällt.
Der Niederschlag bestand ausremnem Ka-(H-Carbobenzoxy-
- TjJJ-ATT ^"
L-valyl)-cytosaminj^ ^l^ 245· Millimikron mit nachfolgender Analyse:
..'■ ■. ".'■■ ■■■■"" -.;■
Analyse: berechnet für ΰ^χ\^^οαι ö= 58,94| H= 7,18j
I= 11,09;
gefunden: 0= 58,67; H= 7,3°5
. ■."-"■ -H= 11,27. :..■·''■■'■
Beispiel 4: N^,-(M"-Oarbobenzoxy-i—phenylalanyl)-cytοsamin
(VII). ·
009820/1824 \
-ΙΟ
L_Q _
•k ύ
K< CSH5)
(VII)
Ein Gemisch von Gytosamin (3,98 g, 10 Millimol) ,
N-Carbobenzoxy-L-phenylalanin-p-nitrophenylester
(4,20 g, 10 Millimol), 1.000 ecm Äthylendichlorid und 10 ecm absolutem Äthanol wurde 6 Stunden am Rückfluß kühler
gekocht. Danach wurden 84-0 mg (2 Millimol) H-Carbobenzoxy-L-phenylalanin-p-nitrophenylester
zugegeben und das Siedem am Rückflußkühler wurde weitere 18 Stunden fortgesetzt. Eine Probe von 1 ecm wurde aus
dem Reaktionsgemisch entnommen, mit 5 ecm Chloroform verdünnt und die Lösung mit 5 ecm Salzsäure extrahiert.
Die säure, wässrige Lösung wurde mit 5 ecm Chloroform
gewaschen. 1 ecm der verbleibenden Lösung wurde mit 10 ecm absolutem Äthanol verdünnt. Das Ultraviolettspektrum
dieser verdünnten Lösung zeigte die Abwesenheit von Cytosamin an; die Reaktionslösung wurde-daher
im Vakuum eingedampft und der Rückstand dann durch
Sieden am Rückflußkühler mit 500 ecm Äther gewaschen. Die Lösung wurde dekantiert und der Rückstand (6,30 g)
wurde über 200 g Kieselsäuregel ohromatographiert, das
009820/1824
Ί6206ΌΒ
in einer Kolonne mit einem Durchmesser von";5,8 cm
enthalten war. Der ungereinigte Stoff wurde liber
die Kolonne gegossen, in 20; ecm Benzol gelöst und es
wurden Fraktionen von jeweils 25 ecm mit den nachfolgenden
IjOsungsmittelzusammensetzungen entnommen;
Fraktionen 1-10: Benzol= 99 Teile, Methanol=? 1 Teil ;
I'raktionen 11-52: Benzol= 95 Teile, Methanol= 5 Teile;
Fraktionen 53-117: Benzol·= 90 Teile, Methanol= 10Teile.
Fraktionen 72-88, die die Hauptmenge des Stoffes
enthielten, wurden vereint undrim Vakuum eingedampft.
Der 1,90 g wiegende Rückstand wurde in Methanol gelöst und durch Zugabe von Äther ausgefällt. Dieser Uieder- ·
schlag (1,25 g) war !^,-(lir-Oarbobenzoxy-Ii-phenyl-alanyl)
cjrtosamin; j\ 250 Millimikron mit nachfolgender
Analyse: , ·
Analyse, berechnet für
O55H^5]Sr5OQ: 0= 61,84; H= 6,67;
If= 10,30;
gefunden : 0= 61,57i E= 7,20; , If= 10,.78.
Beispiel 5: ^-(H'-öarbpbenzoxy-Ii-prolylJ-cytösamin (VIII)
H H
H H
L0J
O CH9 H tr ι -d
N-G-GH -
(VIII)
OH97 Q
I ·'
0-0-ΟΗό-^
00 982 0/182*
Auf die in Beispiel 4- beschriebene Weise wurde
ein Gemisch von Gytosamin und N-Carbobenzoxy-L-prolinnitrophenylester
30 Stunden lang am Rückflusskühler erhitzt, so. daß man N^-CN-Carbobenzoxy-L-prolylJ-cytosa
min erhielt. Das rohe Produkt wurde über 250 g Kieselsäuregel
chromatographiert und 20 ccm-Fraktionen wurden
entnommen. Das zur Verdünnung verwendete Lösungsmittel bestand aus 70 Teilen Äthylendichiorid und 30 teilen
Äthanol. Die Fraktionen 27-4-0 wurden vereint, im Vakuum
eingedampft, der Stoff wurde erneut in Benzol gelöst
und durch Zugabe von Äther ausgefällt. Der Niederschlag bestand aus Nz,-(lT--Carbobenzoxy-L-prolin)-cytosaminj
24-1 Millimikron mit folgender. Analyses
Analyses berechnet für C,.Η^,Νρ-Οςί N= 11,12;
gefunden: N= 11,33.
Auf die in Beispiel 1 beschriebene V/eise können
weitere N.-(N-Carbobenzoxy-aminoacyl)-cytosamine dadurch hergestellt werden, daß man. Gytosamin in einem
geeigneten organischen Lösungsmittel mit einem ausgewählten N-Carbobenzoxy-aminosäure-p-nitrophenylester
6-48 Stunden lang am Rückflußkühler kocht. Entsprechende, auf diese Art hergestellte N.-(N-Carbobenzoxy-L-norvalyl)-cytosamine
sind beispielsweise ι N^-(N-Carbobenzoxy-L-norvalyl)-cytosamin,
N^-CN-Garbobenzoxy-L-leucyl)-cytosamin,
N.-iN-Oarbobenzoxy-L-isoleucylJ-cytosamin,
N^-CN-Oarbobenzoxy-L-norleucylJ-cytosamin, N^-(N-Garbobenz
oxy-L-i sovalyl )-cytosamin, N^-(N-Carbobenzoxy-L-ά-aminobutyryl)-cytosamin,
N^-(N-Garbobenzoxy-L-a-aminoheptanoyl)-cytosamin,
N^-CCarbobenzoxy-L-phenylglycyl)-cytosamin
und dergleichen,
009820/1824
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung eines Aminoäcylcytosäminderivate
der Formel - .
U-O-A
in der A ein Best der formel
OHg-O-C-NH-OH-E
R ein YiTa ss er stoff atom, eine Alkyl- oder Aralkylgruppe ■
mit 1 bis einschließlich 8^Kohlenstoffatomen und einen
Rest der lOrmel
CHr
—ö
CHr
bedeuten, dadurch, gekennzeichnet, daß man Cytosamin mit
einem ausgewählten p-Nitrophenylester der Formel
O=G-A
in der A die vorstehend angegebene Bedeutung hat, in
einem organischen Lösungsmittel am Rückflußkühler zum Sieden erhitzt, um das entsprechende U^,-(Ii-Car"bobenzox3raminoacyl)-cytosamin
zu erhalten.
Pur The Upiohn Company
Recht
nnnoon /HlOi
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