DE702516C - Maschine zum Kreppen von Geweben durch Behandlung mit Lauge - Google Patents

Maschine zum Kreppen von Geweben durch Behandlung mit Lauge

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DE702516C
DE702516C DE1939W0105042 DEW0105042D DE702516C DE 702516 C DE702516 C DE 702516C DE 1939W0105042 DE1939W0105042 DE 1939W0105042 DE W0105042 D DEW0105042 D DE W0105042D DE 702516 C DE702516 C DE 702516C
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DE
Germany
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lye
fabric
machine
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Expired
Application number
DE1939W0105042
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English (en)
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Albert Van Well
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META VAN WELL GEB HURSCHLER
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META VAN WELL GEB HURSCHLER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/16Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/09Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid
    • D06B2700/095Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid for continuous treatment of open width fabrics, in which the fabric is guided without tension, e.g. superimposed or festooned, in order to extend the duration of treatment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Maschine zum Kreppen von Geweben durch Behandlung mit Lauge Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Kreppen von Geweben durch Behandlung mit Lauge, z. B. Natron- oder Kalilauge, unter deren Einwirkung die stark gedrehten Schuß- und Kettfäden schrumpfen und dadurch den Kreppeffekt erzeugen. Eine solche Laugenblehandlung, an die sich ein Spülen oder Absäuren, Entschlichten, Färben und Trocknen anschließt, ist an sich bekannt, doch erfolgte sie bisher im Stapel oder Wickel, der für eine gewisse Zeit in das Laugenbad getaucht wurde. Der erzielte Effekt war aber nicht zufriedenstellend, was darauf zurückzuführen ist, daß das Gewebe im Stapel oder Wickel nicht frei schrumpfen kann, da es hieran durch Eigenreibung gehindert ist.
  • Bei bekannten Maschinen zum Naßbehandeln breit geführter Gewebebahnen werden letztere mittels Haspeln durch die Flotte gezogen und in Falten wieder in die Flotte eingetafelt. Die Haspeln erzeugen aber einen starken Zug, welcher der jetzt beabsichtigten Schrumpfung der Gewebe entgegenwirkt.
  • Ferner ist ein Flüssigkeitstrog zum Breitnaßbehandeln textiler Flächengebilde bekanntgeworden, bei welchem an dem Einführungsende des Troges eine zum Trog hin geneigte Rutschbahn angeordnet ist, über welche die Stoffbahn in einem seichten Flüssigkeitsstrom geführt wird, und die an ihrem Ende nach unten bis zur Senkrechten, abgebogen ist und bis unter den Flüssikeitsspiegel im Trog hinabreicht. Bei dieser Einrichtung erfolgt die Führung des Gewebes durch die Flotte allerdings spannungslos. Die Faltenablage erfolgt hier aber sehr willkürlich, so daß unterhalb des Flüssigkeitsspiegels erhebliche Reibungen des Gewebes auftreten können.
  • Auf der Maschine gemäß der Erfindung erfolgt die Laugenbehandlung des breit geführten Gewebes vollständig spannungs- und reibungslos, so daß der erzielte Kreppeffekt bedeutend vollkommener und gleichmäßiger ausfällt. Die Erfindung besteht darin, daß in einem Laugenbottich eine schnell umlaufende Flügelwalze gelagert ist, die im oberen Bereich der Flotte eine zum hinteren Ende des Bottichs gerichtete Strömung erzeugt, welche das von einem Warenbaum abgezogene Gewebe gegen einen schräg nach hinten geneigten Rechen treibt, der das Gewebe nach unten ablenkt und entgegen der Flottenströmtmg langsam vorbewegt wird, so daß das Gewebe am Boden des Bottichs in Falten abgelegt wird und nach einer bestimmten Einwirkungsdauer der Lauge aus dem Bottich herausgeführt werden kann. Die Bewegung des Rechens kann von Hand oder beispielsweise durch eine Schraubenspindel erfolgen, wobei er in letzterem Falle in der Endstellung mechanisch ausgelöst wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Irrfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt der Kreppmaschine und Abb. 2 eine Vorderansicht der Flügelwalze. Der Laugenbottichal"besitzt einen doppelten Boden b, c, dessen oberer Teil c durchlocht ist. Zwischen den Bodenteilen b und c ist das Zuführungsrohr d für die Lauge verlegt, die bei e austritt. Das Gewebe (strichpunktiert) wird von einem gebremsten Warenbaum /durch eine Walze u mit rauher Oberfläche abgezogen und zwischen Rollen h, i der Flotte zugeführt. Im oberen Bereich der Flotte wird durch die Flügelwalze k eine zum hinteren Ende des Bottichs gerichtete Strömung erzeugt, welche das Gewebe spannungs-und reibungslos mitführt und gegen einen schräg nach hinten geneigten Rechen treibt. Der Rechen besteht aus einem groben Lattenrost in, hinter welchem in einigem Abstand ein feinerer Rost rt angeordnet ist. Dieser Rechen lenkt die Strömung der Flotte nach unten ab und wird in dem gezeichneten Beispiel durch eine Schraubenspindel o langsam in Richtung nach der Flügelwalze k zu bewegt, wodurch das Gewebe am Boden des Bottichs in Falten abgelegt wird. Es bleibt eine gewisse Zeit der Einwirkung der Lauge ausgesetzt, worauf die Walze p in Drehung versetzt und das Gewebe aus dem Bottich herausgezogen wird.
  • Bei Versuchen hat sich herausgestellt, daß eine Flügelwalze mit Schaufeln gleichen Mittenabstandes ziemlich starke Wellen erzeugt, welche einen ruhigen Lauf des Ge-. webes beeinträchtigen. Dies wird vermieden, wenn die im Walzenumfang liegenden Kanten der Schaufeln r nicht parallel zur Walzenachse, sondern abwechselnd nach links und rechts geneigt verlaufen, wie dies in Abb.2 dargestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Kreppen von Geweben durch Behandlung mit Lauge, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Laugenbottich (a) eine schnell umlaufende Flügelwalze (k) gelagert ist, die im oberen Bereich der Flotte eine zum hinteren Ende des Bottichs gerichtete Strömung erzeugt, welche das von einem Warenbaum (f) abgezogene Gewebe gegen einen schräg nach hinten geneigten Rechen (m, n) treibt, der das Gewebe nach unten ablenkt und entgegen der Flottenströmung langsam vorbewegt wird, so daß das Gewebe am Boden des Bottichs in Falten abgelegt wird und nach einer bestimmten Einwirkungsdauer der Lauge aus dem Bottich herausgeführt werden kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (ni, n) durch eine Schraubenspindel (o) vorbewegt und in seiner Endstellung mechanisch ausgelöst wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Walzenumfang liegenden Kanten der Schaufeln (r) der Flügelwalze (k) zur Walzenachse abwechselnd nach links und rechts geneigt verlaufen. q.. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen aus einem vorderen groben Lattenrost (ni) und einem dahinter angeordneten feineren Rost (n) besteht.
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