DE1610807C3 - Stofflege- und Schneidevorrichtung - Google Patents

Stofflege- und Schneidevorrichtung

Info

Publication number
DE1610807C3
DE1610807C3 DE1610807A DE1610807A DE1610807C3 DE 1610807 C3 DE1610807 C3 DE 1610807C3 DE 1610807 A DE1610807 A DE 1610807A DE 1610807 A DE1610807 A DE 1610807A DE 1610807 C3 DE1610807 C3 DE 1610807C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
laying
fabric
cutting device
support frame
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1610807A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1610807A1 (de
DE1610807B2 (de
Inventor
Edgar Von 5000 Koeln Ruedgisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1610807A1 publication Critical patent/DE1610807A1/de
Publication of DE1610807B2 publication Critical patent/DE1610807B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1610807C3 publication Critical patent/DE1610807C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H43/00Other methods, machines or appliances
    • A41H43/005Cloth spreading or piling apparatus in view of its cutting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/06Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form
    • B26D7/0675Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form specially adapted for piles of sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/40Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

40
Die Erfindung betrifft eine Stofflege- und Schneidevorrichtung, bei welcher mittels eines über einem verfahrbaren Legetisch längsgeführten Legewagens von auf einem taktweise schaltbaren Kreisförderspeicher gelagerten Stoffrollen vorbestimmte Stoffläjigen abziehbar und auf den Legetisch ablegbar und abschneidbar sind.
Bekannt ist eine Stofflege- und Schneidevorrichtung dieser Gattung, bei der der Legetisch fest mit seinem Traggestell verbunden ist (USA.-Patentschrift 260 143). Bei den verschiedenen Arbeiten, die an den auf dem Legetisch abgelegten Stoffbahnen auszuführen sind, ist man damit an den durch das Traggestell vorgegebenen Ort des Legetisches gebunden. Dies kann sich zum Nachteil.auswirken, falls größere Bearbeitungseinrichtungen aus Platzgründen nicht unmittelbar am Traggestell angeordnet werden können oder falls man abgelegte Stoffbahnen aus irgendwelchen Gründen zeitweilig aus dem Arbeitsprozeß herausbringen möchte.
Bekannt ist weiter eine Vorrichtung, mit der eine Stoffbahn auf einen Legetisch aufgelegt und auf diesem gefaltet werden kann (USA.-Patentschrift 259 487), ferner eine Bearbeitungseinrichtung für aufgerollte Materialbahnen, bei der eine solche Materialbahnrolle aus einem Speicher entnommen und auf einen verfahrbaren Legetisch aufgelegt werden kann (USA.-Patentschrift 2 565 740). Bekannt ist auch eine Einrichtung zum Speichern, Verschieben und Abrollen von Materialbahnrollen. Die Rollen werden in Gestellen gelagert und können aus diesen herausgenommen und auf einen Schneidboden aufgelegt werden (USA.-Patentschrift 2 549 239). Es ist auch eine Einrichtung bekannt, mit der endlose· Bahnen, z.B. Kunststoffolien, unmittelbar nach ihrem Austritt aus einer Fertigungsvorrichtung auf Länge geschnitten, zu Stapeln ' übereinandergelegt und dann stapelweise weggefördert werden können (USA.-Patentschrift 3 032 337). Bekannt.ist weiter eine Einrichtung, mit der Materialbahnen nach ihrem Austritt z. B. aus einer Fertigungsmaschine in mehreren Höhenebenen und in senkrecht zueinander liegenden Richtungen weggefördert werden können.' Hierzu sieht die Einrichtung in mehreren Höhenebenen angeordnete und senkrecht zueinander verlaufende Förderstraßen aus Förderbändern vor (USA.-Patentschrift 2 498 061). Weiterhin ist eine Stapeleinrichtung für Stoffbahnen bekannt, bei der diese auf eine Stapelfläche aufgelegt und auf dieser mit einer querverschiebbaren Schiene kantenweise ausgerichtet werden können (USA.-Patentschrift 1 998 377), bzw. eine Einrichtung zum Bearbeiten von Stoffbahnen, die in Form eines Stapels geschichtet und von diesem über Umlenk- und Förderrollen abgezogen und auf einen Bearbeitungstisch aufgelegt werden. Die Bearbeitung schließt ein Überprüfen, ein Schneiden, ein paketweises Abpacken und ein Markieren ein (französische Patentschrift 1 243 937). Bekannt ist auch eine Einrichtung, mit der Stoffbahnwickel abgezogen, nach dem Abziehen auf Länge geschnitten, gefaltet, stapelweise gebündelt und in Stapelform weitergeleitet werden (britische Patentschrift 759 769). Auch eine Wendeeinrichtung für bahnförmiges und auf einem Transportband in Falten abgelegtes Textilgut gehört zum Stand der Technik, bei der das Transportband absatzweise nach Erreichen einer bestimmten 'Stapelhöhe weiterbewegt und das Textilgut in eine Umleitmulde gelenkt wird, die es in einer zu seiner Eintrittsrichtung in die Wendeeinrichtung entgegengesetzten Richtung verläßt (deutsche Auslegeschrift 1 102 688), wie auch eine Schneideeinrichtung bekannt ist, der Stoffbahnrollen aus einem in Vertikal- und Längsrichtung verlaufenden Speicher zugeführt, auf einen Zuschneidetisch aufgelegt und dort zugeschnitten werden (deutsches Gebrauchsmuster 1 854408). Bekannt ist weiter eine Maschine zum Schneiden von Geweben in abgepaßten Längen und zum gleichzeitigen Aufschichten der abgeschnittenen Gewebestücke. Der zu schneidende Stoff ist lagenweise oder auf Rollen in einem etagenförmigen Gestell gespeichert und wird von diesem auf ein Transportband aufgelegt, mit dem es abgezogen und auf dem es geschnitten wird. Die abgeschnittenen Stücke werden anschließend auf einen Tisch -.abgeworfen und auf diesem übereinandergestapelt (deutsche Patentschrift 97 036).
Allen diesen bekannten Einrichtungen und Maschinen ist gemeinsam, daß der Lege- oder Zuschneidetisch, auf dem die Stoffbahnen abgelegt und auf dem sie in irgendeiner Weise bearbeitet werden, fest mit einem stationären Traggestell verbunden ist und höchstens in der Höhe verschiebbar ist. Sämtliche Arbeiten sind daher an den durch das Traggestell vorgegebenen Ort gebunden. Ebensowenig können bestimmte Stoffbahnposten nach dem Ablegen auf dem Legetisch aus dem Arbeitsprozeß herausgenom-
men, an anderer Stelle bearbeitet oder später in den normalen Arbeitsprozeß wieder eingeordnet werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stofflege- und Schrieidevorrichtung so auszubilden, daß das auf dem Legetisch abgelegte Stoffbahnstück auch an einem von dem Ablege- und Schneideort verschiedenen Ort weiter bearbeitet werden kann und sich gegebenenfalls auch aus dem laufenden Arbeitsprozeß herausnehmen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Stofflege- und Schneidevorrichtung der eingangs genannten Gattung vor, daß der Legetisch frei verfahrbar auf einem Traggestell geführt ist.
Dies bringt den Vorteil, daß man den Legetisch mit dem auf ihm abgelegten Stoffbahnstück bzw. mehreren auf ihm übereinandergestapelten Stoffbahnstücken vom Ablege- und Schneideort wegfahren und anderen Bearbeitungs- oder Lagerstationen zuführen kann. Damit fällt die Bindung an ein starres und durch den Ort des Kreisförderspeichers vorgegebenes Arbeitsschema weg. Ein Arbeitsablauf läßt sich vielseitig unterbrechen, abwandeln und auflokkern. Insbesondere bei der Arbeit mit großen Speichern, auf denen mehrere Dutzend und bis zu hundert verschiedene Arten und Muster von Stoffen gelagert sind, wirkt sich dies besonders vorteilhaft aus.
In Wohnungen verwendete Ausziehtische weisen zwei oder mehrere über Stifte, Nuten und Federn od. dgl. miteinander kuppelbare Tischplatten auf. In einer zweckmäßigen Weiterbildung sieht die Erfindung nun vor, daß der Legetisch aus einer Mehrzahl von solchen in an sich bekannter Weise längskuppelbaren Tischplatten besteht. Dies erhöht die Vielseitigkeit des mit der Stofflege- und Schneidevorrichtung durchführbaren Arbeitsschemas. Die Stoffbahnstücke lassen sich in verschiedenen Längen schneiden und auf eine oder mehr als eine Legetischplatte auflegen und damit auf einer oder mehreren Legetischplatten bearbeiten, verfahren, speichern usw.
Bei den bekannten Ausziehtischen sind die längskuppelbaren Tischplatten mit einer Kupplungsvorrichtung verriegelbar, die im allgemeinen aus einem an einer Tischplatte schwenkbar angebrachten Haken und einer an der anderen Tischplatte angebrachten, den Haken aufnehmenden Öse besteht. Für die erfindungsgemäße Stofflege- und Schneidevorrichtung hat es sich nun gemäß einem weiteren Merkmal als zweckmäßig herausgestellt, daß auch hier die Kupplungsvorrichtung der Tischplatten in an sich bekannter Weise lösbar ausgebildet ist. Damit lassen sich die Legetischplatten in beliebiger Anzahl zusammen- und entkuppeln, und die Möglichkeiten des Eingreifens in den Arbeitsablauf werden entsprechend erhöht.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Legetisch mittels einer Feststellvorrichtung von dem Traggestell abhebbar ausgebildet ist. Damit läßt sich der Legetisch ortsfest verriegeln. Dies erleichtert das Arbeiten der auf ihm abgelegten Stoffbahnstücke.
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß auf den Legetischplatten eine an sich bekannte Stanzmesserkombination mit nach oben zeigenden Schneidkanten mit Polsterzwischenlage angeordnet ist. Dies bedeutet, daß man eine oder mehrere auf einer Legetischplatte abgelegte Stoffbahnstücke sofort nach dem Einschieben der Legetischplatte bzw. -platten in einer Presse stanzen bzw. in einzelne Zuschnitte zerlegen kann. Ein Umstapeln der Stoffbahnstücke fällt weg. Dies verbessert den Arbeitsablauf, erhöht die Arbeitsgeschwindigkeit und rationalisiert das ganze Bearbeitungsverfahren.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In den Zeichnungen stellt dar
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der ίο Vorrichtung mit einem Kreisförderspeicher, unter und neben diesem angeordneten Traggestellen, mit einem Legetisch und mit einem Legewagen,
Fig.2 in der Aufsicht eine schematische Darstellung von mehreren nebeneinander angeordneten Kreisförderspeichern, Traggestellen und Bearbeitungsstationen,
F i g. 3 die schematische Darstellung mehrerer Arten der Querverstrebung von Traggestellen,
Fig.4 eine Aufsicht, teilweise schematisch, auf zwei Legetischplatten vor dem Zusammenkuppeln,
Fig.5 in vergrößertem Maßstab eine schematische Aufsicht der Kupplungsvorrichtung nach dem Zusammenkuppeln,
F i g. 6 ein Schnitt entlang der Schnittlinie 6-6 in Fig. 5,
Fig.7 eine Ansicht entsprechend Fig.5, jedoch mit zusammengekuppelten Legetischplatten,
Fig. 8 die Seitenansicht eines Teils eines Traggestells mit einer Legetischplatte,
Fig.9 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, auf ein Element der Legetischführung,
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, auf eine Stanzmesserkombination,
Fig. 11 eine Seitenansicht gemäß Fig. 10 während des Stanzvorganges,
Fig. 12 eine Aufsicht, teilweise schematisch, auf eine Stanzmesserkombination unter besonderer Darstellung eines Zuschnittbildes und
Fig. 13 eine Seitenansicht einer Feststellvorrichtung.
In der folgenden Einzelbeschreibung gilt folgende Zuordnung von Bezugszeichen zu Bauteilen:
10 Kreisförderspeicher
12 Steuerpult
14 Belade- und Entladestation
18 Mittelabschnitt
20 Mittelabschnitt
22 Antriebsabschnitt
24 Flansch
26 Leiter
28 Traggestell
29 Legetisch
30 Traggestelleinheit
32 Stütze
34 Legewagen
36 Stoffbahn
38 Kugelbüchse
40 Traggestell
42 Legetischplatte
43 Dreiergruppe
44 Fünfergruppe
46 Vierergruppe
48 Querstrebe
49 Büchse
50 Stanzmesserkombination
51 Stellschraube
52 Zuschnittbild
53 Laufschiene
54 Verriegelungsstift
56 Quernute
58 Führungsbuchse
60 Querriegel
62 Führung
64 Blechrahmen
66 Schrägfläche
68 Nase
70 Ausschnitt
72 Ständersäule
74 Gewindespindel
76 Platte
78 Topf
80 Boden
82 Bohrung
84 Schraube
86 Kugel
88 Büchse
90 Gegenmutter
92 Stanzmesser
94 Schneide
96 Polsterzwischenlage
98 Anpreßplatte
100 Anpreßrollen
102 Feder
104 Büchse
106 Vierkant
108 Schraube
110 Kopf
112 Gegenmutter
114 Zwinge
116 Schraube
118 Hebel
120 Bolzen
122 Kurvenfläche
F i g. 1 zeigt den Kreisförderspeicher 10, dessen linkes Ende nach unten heruntergezogen ist und die Belade- und Entnahmestation 14 bildet. Gleichzeitig befindet sich hier das Steuerpult 12. Diese Station 14 besteht aus der senkrechten, auf dem Boden aufstehenden Stütze, an die sich größere Mittelabschnitte und ein kleinerer Mittelabschnitt 20 anschließen, an den schließlich der Antriebsabschnitt 22 angesetzt ist. Die Mittelabschnitte 18, 20 und der Antriebsabschnitt 22 stoßen an den Flanschen 24 aufeinander und werden dort durch Schraubverbindungen zusammengehalten. Der Mittelabschnitt 20 steht noch an seinen beiden Seiten über je eine Stütze oder Leiter auf dem Boden auf, die Vertikalkräfte übertragen.
Unter dem Kreisförderspeicher 10 steht das Traggestell-28 mit dem Legetisch 29. Im gezeigten Beispiel setzt sich dieses aus drei Traggestelleinheiten 30 zusammen. Diese sind mit ihren Stützen 32 aneinandergeschraubt. Auf dem Traggestell 28 läuft in an sich bekannter Weise der Legewagen 34. In Fig. 1 wird gerade eine Stoffbahn 36 ausgelegt. Das linke Ende dieser Stoffbahn ist am linken Ende des Traggestells 28 festgeklemmt. Der Legewagen 34 legt diese Stoffbahn 36 über das gesamte Traggestell 28 aus. Der Legewagen 34 enthält eine Schneidvorrichtung, mit der die ausgelegte Stoffbahn 36 abgetrennt wird. Auf den einzelnen Traggestelleinheiten 30 sind Kugelbüchsen 38 angeordnet. Rechts von den Traggestelleinheiten 30 sind Traggestelle 40 angeordnet. Auch diese tragen Kugelbüchsen 38. Über sämtliche Kugelbüchsen 38 sind die einzelnen Legetischplatten 42 des Legetisches 29 verfahrbar. Man erkennt links auf der linken Traggestelleinheit 30 des Traggestells 28 eine einzige Legetischplatte 42, auf die gerade eine Stoffbahn 36 ausgelegt wird. Rechts in F i g. 2 erkennt man weitere zusammengekuppelte Legetischplatten 42. In der Verlängerung des Kreisförderspeichers 10 befinden sich zwei zusammengekuppelte Legetischplatten 42. Dahinter, hinten rechts, befindet
ίο sich eine einzige Legetischplatte 42.
Fig.2 zeigt schematisch eine Aufsicht auf eine Gesamtanlage, die z.B. in einer einzigen großen Werkhalle angeordnet ist. Vier Kreisförderspeicher 10 sind unter Belassung von Zwischenraum seitlich nebeneinander angeordnet. Die Traggestelle 40 sind zu Fünfergruppen 44 oder Vierergruppen 46 zusammengefaßt. In jeder Gruppe werden die Traggestelle 40 durch Querstreben 48 zusammengehalten und miteinander verbunden. In Ablaufrichtung von zwei Kreisförderspeichern 10 sind Stanzmesserkombinationen 50 angeordnet. Die mit Stoffbahnen 36 belegten Legetischplatten 42 werden mit den Stanzmesserkombinationen 50 in Pfeilrichtung verschoben, deren Stoffbahnen bereits geschnitten bzw. gestanzt sind und das Zuschnittbild 52 zeigen. Die Legetischplatten 42 können nicht nur in Längs-, sondern auch in Querrichtung verschoben werden, die durch die Pfeile rechts oben in Fig.2 angedeutet wird. Wenn man damit die Legetischplatten mit Stoffbahnen aus verschiedenen Kreisförderspeichern 10 belegen will, verschiebt man diese quer unmittelbar zwischen diesen.
Fig.3 zeigt mögliche Anordnungen der Traggestelle. F i g. 3 zeigt oben eine Dreiergruppe 43 aus drei Traggestellen 40 und einer Querstrebe 48, die diese verbindet und zusammenhalt. Darunter zeigt Fig.3 eine Fünfergruppe 44. Ganz unten im Bild zeigt F i g. 3 eine Vierergruppe 46. Büchsen 49, die über die Traggestelle 40 übergeschoben und mit einer Schraube 51 auf diesen festgeklemmt werden, erleichtern die Montage.
F i g. 4 zeigt schematisch zwei Legetischplatten 42 kurz vor dem Zusammenkuppeln. Man erkennt weiter die auf der Unterseite der Legetischplatten 42 angeordneten Laufschienen 53. Diese sind in Längsund in Querrichtung angeordnet, so daß die Legetischplatten 42 entsprechend in beiden Richtungen verschoben werden können. Die Einzelheiten der Kupplungsvorrichtung, die sich in Fig.4 innerhalb des gestrichelten Kreises befinden, werden im folgenden in Verbindung mit den F i g. 5 bis 7 erläutert.
Jede Legetischplatte 42 weist an einem Ende Verriegelungsstifte 54 auf. Diese haben an ihrer Unterseite eine Quernute 56. Die Verriegelungsstifte 54 werden in Führungsbuchsen 58 eingeschoben. In jeder Legetischplatte ist ein in Querrichtung verlaufender Querriegel 60 angeordnet. Dieser ist in Führungen 62 verschiebbar gelagert. Die Führungen 62, die Führungsbüchsen 58 usw. sind auf einem Blechrahmen 64 befestigt. An denjenigen Stellen, die sich unter die Verriegelungsstifte 54 schieben, weist der Querriegel 60 Schrägflächen 66 auf. Die Oberseite dieser Schrägflächen 66 ist eine schiefe Ebene, die in die Quernuten 56 eingeschoben wird und damit die Verriegelungsstifte 54 in den Führungsbuchsen 58 vorspannt. Zum Verschieben des Querriegels 60 dient eine Nase 68, die an ihr befestigt ist. Im Verschiebebereich der Nase 68 weist die Legetischplatte
7 8
42 auf ihrer Unterseite einen Ausschnitt 70 auf. In nen 36 und die Stanzmesser 92 gedrückt. Dies be-diesen Ausschnitt 70 faßt man mit einem Schrauben- deutet, daß die Stoffbahnen 36 entlang der Messerzieher od. dgl. hinein und verschiebt damit die Nase schneiden 94 geschnitten werden. Die gesamten 68 und den Querriegel 60. übereinanderliegenden Stoffbahnen 36 sind dann ent-
Die Einzelheiten der Traggestelle 40 und der Ku- 5 sprechend dem Zuschnittbild 52 in einzelne Stoffteile gelbüchsen 38 werden nun in Verbindung mit den aufgeschnitten(s. wiederFig. 12).
Fig.7 und 8 erläutert. Jedes Traggestell 40 hat eine Berm Niederdrücken der Anpreßplatte 98 verfor-Ständersäule 72, in die eine Gewindespindel 74 hin- men sich die Stoffbahnen 36 am Rand und nehmen eingeschraubt wird. Damit kann man die Kugelbüch- die in Fig. 11 gezeigte gewellte Form ein. Es besteht sen 38 auf gleiche Höhe über einen unter Umständen io die Gefahr, daß sich die Stoffbahnen 36 hierbei geunebenen Boden bringen. Auf jeder Gewindespindel genseitig verschieben, so daß der Schnitt an der ge-74 ist eine Platte 76 befestigt. Auf dieser steht ein wünschten Stelle nicht mehr gewährleistet wird. Um Topf 78 mit seinem Boden 80 auf. Im Boden 80 be- diese Gefahr zu vermeiden, sind seitlich an der findet sich eine überweite Bohrung 82, durch die eine Stanzpresse Andrückwalzen 100 vorgesehen, die unSchraube 84 in die Platte 76 eingeschraubt ist. In den 15 ter dem Druck von Federn 102 stehen. Diese AnTopf 78 ist mit festem Sitz die Kugelbüchse 38 einge- drückwalzen 100 machen die Abwärtsbewegung der steckt, die ihrerseits die eigentliche Kugel 86 in einer Anpreßplatte 98 elastisch mit und drücken den überBüchse 88 hält. Mit einer Gegenmutter 90 wird die stehenden Rand der Stoffbahnen 36 nach unten. Die Gewindespindel 74 gegenüber der Ständersäule 72 Stoffbahnen 36 werden dadurch an einer gegenseitiverspannt. 20 gen Verschiebung gehindert.
Wie bereits erwähnt, werden die Kugelbüchsen 38 Fig. 13 zeigt eine Einrichtung, mit der die Lege-
durch Verdrehen der Gewindespindeln 74 auf gleiche tischplatten 42 von den Kugelbüchsen 38 abgehoben
Höhe gebracht. Zum seitlichen Ausrichten der Ku- und damit festgestellt werden. Diese Einrichtung be-
gelbüchsen miteinander löst man die Schrauben 84, steht aus einer Büchse 104, in der ein Vierkant 106
schiebt den Topf 78 in die richtige Lage, worauf man 25 verschiebbar geführt ist. In diesen Vierkant ist eine
die Schrauben 84 wieder anzieht und damit den Topf Schraube 108 mit einem Kopf 110 hineingeschraubt.
78 auf der Platte 76 verklemmt. Eine solche seitliche Die Schraube 108 läßt sich mit einer Gegenmutter
Verstellmöglichkeit wird in F i g. 9 durch die strich- 112 sichern. Die Büchse 104 sitzt fest in einer
punktierten Linien angedeutet. Zwinge 114, die mit ihrem linken offenen. Ende auf
Die Einzelheiten der Stanzmesserkombination 30 eine Querstrebe 48 aufgeschoben und dort mit werden nun in Verbindung mit den Fig. 10 und 11 Schrauben 116 festgeklemmt wird. Damit wird auch erläutert. Will man Stoffbahnen 36 entsprechend die gesamte Büchse 104 gehalten. Im unteren Ende einem bestimmten Zuschnittbild 52 schneiden bzw. der Büchse 104 ist ein Hebel 118 an einem Bolzen stanzen, legt man auf die Zuschneideplatte 42 zuerst 120 schwenkbar gelagert. Das in der Büchse liegende Stanzmesser 92 auf, die mit ihren Schneiden 94 nach 35 Ende des Hebels 118 hat die Form einer Kurvenoben zeigen. Die Stanzmesser 92 sind untereinander fläche 122, die von unten an den Vierkant 106 anverbunden und verlaufen genau entsprechend dem stößt.
Zuschnittbild 52, wie es unter anderem auch in Die Funktion ist wie folgt: Bei herunterhängendem
Fig. 12 gezeigt wird. Fig. 10 zeigt, daß der Raum Hebel 118 hat der Vierkant 106 seme tiefste Stellung
zwischen den Messern 92 durch eine Polsterzwi- 40 erreicht. Die Ränder der Legetischplatten 42 liegen
schenlage 96 ausgefüllt wird. Diese wird bis auf die in einem Abstand über dem Schraubenkopf 110 und
volle Höhe der Stanzmesser 92 bis zu deren Schnei- bleiben frei beweglich. Bei Verschwenken des Hebels
den 94 gelegt, so daß insgesamt wieder eine ebene 118 in die gezeigte Stellung wird der Vierkant 106
Fläche entsteht. Auf dem Traggestell 28 werden in angehoben. Der Schraubenkopf 110 stößt an die
üblicher Weise auf diese ebene Fläche der Legetisch- 45 Legetischplatte 42 und hebt diese an. Dadurch wer-
platten 42 die verschiedenen Stoffbahnen 36 ausge- den diese von den Kugelbüchsen 38 abgehoben. Für
legt. eine Legetischplatte 42 sind jeweils mehrere Einrich-
Eine auf diese Weise beschickte Legetischplatte 42 tungen gemäß F i g. 13 vorgesehen. Die Legetischwird in die Stanzpresse eingeschoben und es entsteht platte 42 wird daher an mehreren Stellen angehoben, das in F i g. 10 gezeigte Bild. Die Legetischplatte 42 50 bis sie mit ihrem Gewicht ausschließlich auf den steht auf einer nicht dargestellten Gegendruck- oder Schraubenköpfen 110 aufliegt. Die freie Verschieb-Bodenplatte auf. Die Stanzpresse enthält eine An- barkeit der Legetischplatte ist damit beendet. Die preßplatte 98. Wie F i g. 11 zeigt, wird diese Anpreß- Vierkante 106 werden durch das Gewicht der Legeplatte 98 bei eingeschobener Legetischplatte 42 in tischplatten 42 auf die Kurvenflächen 122 gedrückt. Richtung des Pfeiles nach unten gegen die Stoffbah- 55 Die Hebel 118 können daher nicht zurückschwingen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Stofflege- und Schneidevorrichtung, bei wel-.cher mittels eines über einem verfahrbaren Legetisch längsgeführten Legewagens von auf einem taktweise schaltbaren Kreisförderspeicher gelagerten Stoffrollen vorbestimmte Stofflängen abziehbar und auf den Legetisch ablegbar und abschneidbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß" der Legetisch (29) frei verfahrbar auf einem Traggestell (28, 40) geführt ist.
2. Stofflege- und Schneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Legetisch (29) aus einer Mehrzahl von in an sich bekannter Weise längskuppelbaren Tischplatten (42) besteht.
3. Stofflege- und Schneidevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (54 bis 60) der Legetischplatten (42) in an sich bekannter Weise lösbar ausgebildet ist.
4. Stofflege- und Schneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Legetisch (29) mittels einer Feststellvorrichtung (104 bis 118) von dem Traggestell (28, 40) abhebbar ausgebildet ist.
5. Stofflege- und Schneidevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Legetischplatten (42) eine an sich bekannte Stanzmesserkombination (50) mit nach oben ragenden Schneidkanten (94) mit Polsterzwischenlage (96) angeordnet ist.
35
DE1610807A 1967-08-05 1967-08-05 Stofflege- und Schneidevorrichtung Expired DE1610807C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19671785600 DE1785600A1 (de) 1967-08-05 1967-08-05 Transporteinrichtung fuer eine stoffbahnkonfektionierung
DER0046657 1967-08-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1610807A1 DE1610807A1 (de) 1971-01-07
DE1610807B2 DE1610807B2 (de) 1973-05-24
DE1610807C3 true DE1610807C3 (de) 1974-01-03

Family

ID=32509274

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671785600 Pending DE1785600A1 (de) 1967-08-05 1967-08-05 Transporteinrichtung fuer eine stoffbahnkonfektionierung
DE1610807A Expired DE1610807C3 (de) 1967-08-05 1967-08-05 Stofflege- und Schneidevorrichtung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671785600 Pending DE1785600A1 (de) 1967-08-05 1967-08-05 Transporteinrichtung fuer eine stoffbahnkonfektionierung

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE1785600A1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1610807A1 (de) 1971-01-07
DE1610807B2 (de) 1973-05-24
DE1785600A1 (de) 1973-04-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2051148C3 (de) Stapelvorrichtung für das hon zontale Lagern von Rohren für Erdöl bohrungen und dergleichen
DE3917253A1 (de) Vorrichtung zum schneiden vom geschichtetem bandmaterial
CH457268A (de) Vorrichtung zum Ablegen flächenhafter Gegenstände zu einem Stapel
DE3922305C2 (de)
DE4211219C2 (de) Anordnung zur Handhabung von Flachmaterial
DE2547149B2 (de) Stapelvorrichtung zur Beschickung einer Etagenpresse
DE3024133A1 (de) Foerder- und/oder stapelvorrichtung
DE3447775A1 (de) Automatische stapelvorrichtung fuer saecke oder dergleichen
EP2202158A1 (de) Umreifungsvorrichtung und Verfahren zum Betrieb davon
DE1610807C3 (de) Stofflege- und Schneidevorrichtung
DE2423845A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung von mit dekormaterial-folien beschichteten platten
DE2228808C2 (de) Mehrfachfaltvorrichtung
DE3712657C2 (de)
DE4314600B4 (de) Vorrichtung zur lageweisen Stapelung von gruppierten Gegenständen
DE2453717A1 (de) Vorrichtung zum einlegen von leisten zwischen bretter oder profilschienen
EP3662101B1 (de) Vorrichtung zum abzug eines bahnförmigen produktes von einer webmaschine
DE2856295A1 (de) Vorrichtung zum anlegen von flachen gegenstaenden wie kartons o.dgl. fuer maschinen zum bearbeiten solcher gegenstaende
AT362403B (de) Zufuhrvorrichtung fuer blaetter od. dgl.
DE4317283C1 (de) Handhabungsgerät, insbesondere Greifer, zum Anschluß an den Arm eines Industrieroboters
DE10051098B4 (de) Vorrichtung zum Niederhalten von Stanzgut
DE524643C (de) Falzmaschine
AT405509B (de) Vorrichtung zum stapeln von formatzuschnitten
DE4407584A1 (de) Vorrichtung zum Stapeln von Bögen
DE1511549C3 (de) Vorrichtung zum Zusammenfassen und Gruppieren von Flaschen
DE3316356C2 (de) Vorrichtung zum Einsetzen von Beschlagschienen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)