DE1607667A1 - Gasfilter-Haltevorrichtung - Google Patents

Description

p-Aentanwälte

r,scl. Ing- V/alter Meissner München, 9. Januar 1968

er

München 2, Tal 71

.American Air Filter Company Inc.,
Louisville, Kentucky (V.St.A«)

Gasfilter-Haltevorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Gasfilter-Haltevorrichtung mit einem Rahmen und mindestens zwei zueinander parallel am Rahmen befestigteren Gittern, welcher Rahmen zum Aufnehmen eines Gasfilters und die Gitter zum beidseitigen Anliegen am Gasfilter bestimmt sind, wobei mindestens ein Gitter am Rahmen schwenkbar angelenkt oder wegnehmbar ausgebildet ist, um es mittels am Rahmen angebrachten Basten in die genannte Lage oder aus derselben zu bringen.

Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Haltevorrichtung zu schaffen, mit der verschieden dick© Gasfilter in einfacher V/eise gehalten und leicht gegen andere ausgewechselt werden können«

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die am Rahmen angeordneten Rasten zum wahlweisen Einstellen verschiedener paralleler Abstände zwischen den
Gittern mehrstufig sind*

Durch die mehrstufige Ausbildung der Rasten kann
das schwenkbare Gitter leicht in verschiedene parallele Lagen zum rahmenfesten Gitter gebracht werden', bo daß

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verschieden dicJste Gasfilterlagen in den Eahmen eingesetzt werden können« Mit Vorteil können die am Rahmen an verschiedenen Stellen angeordneten Hasten untereinander gleich ausgebildet sein, so daß das schwenkbare Gitter wahlweise an zwei einander gegenüberliegenden Seiten eines rechteckigen Rahmens angelenkt werden kann.

Damit der einzulegende Gasfilter abdichtend am Rahmen gehalten ist, weist letzterer zweckmäßig eine ebene Anlagefläche aufο Das in der Nähe dieser Anlagefläche liegende rahmenfeste Gitter kann dann vorteilhaft in Durchbrechungen einer U-förmigen Abkröpfung dieser ebenen Rahmen-Anlagefläche eingesetzt sein.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

!ig» 1 einen Teil einer Haltevorrichtung

ohne den Filter in perspektivischer Ansicht;

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig, 1 ohne mehrstufige Rasten;

Fig· 5 eine Draufsicht des am Rahmen schwenkbar angelenkten Gitters;

Fig· 4 einen Schnitt durch ein die Rasten

aufweisendes Blech mit Rahmenwand und

Fig· 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.

Der Rahmen 1 ist rechteckig, vorzugsweise quadratisch, und seine vier Rahmenteile weisen die in Fig. 2dargestellte

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Querschnittsform auf· Die Tiefe des Rahmens, also die Breite der Rahmenwand 2, entspricht im wesentlichen der größten Dicke eines au verwendenden Gaefilters· An die Rahmenwand 2 schließt sich eine nach innen ragende Anlagefläche 3 für einen Gasfilter an· Die Fläche 3 ist Teil einer U-förmigen Abkröpfung 4-·

An zwei gegenüberliegenden Rahmenwänden 2 sind an den Innenseiten zwei verformte Bleche 6, ζ·Β· durch Punktschweissung, befestigt (Pig· 3*4-)· Die Querschnittsform des Bleches 6 ist aus Fig· 1 und 4· ersichtlich* Jedes dieser Bleche 6 stellt eine Mehrstufenraste bzw· ein Scharnier für ein schwenkbares Gitter 7 dar· Alle vier Bleche 6 sind gleich ausgebildet und weisen im Beispiel fünf Durchbrüche 8 und sechs Ausbuchtungen 9 auf· Diese Bleche 6 werden derart geformt₉ daß in ein ebenes Blech Längsschlitze gestanzt werden, die parallel zueinander liegen, und daß dann die zwischen den Ausstanzungen liegenden Stege aus der Blechebene herausgedrückt werden· Jedes Blech 6 liegt mit zwei in Abstand stehenden Flächen an der Rahmenwand 2 an· Zwischen jeweils zwei Ausbuchtungen 9 bildet sieh somit eine hinterschnittene Raste für einen Draht des Gitters 7 (Fig· 5)· In Fig, 1 ist eine Abwicklung 1o eines Gitterdrahtes zum schwenkbaren Anlenken des Gitters 7 in eine solche Raste eingeklemmt (Fig· 1 und 3).

Das am Rahmen 1 schwenkbar angelenkte Gitter 7 und das in D_urchbrüche der U-f Örmigen Abkröpf ung 4- hineinragende rahmenfeste Gitter 5 besteht aus einzelnen Drähten, die an ihren, rechtwinkligen Kreuzungsstellen aneinander angeechweisst oder angelötet sind· Beim Gitter 5 sind nur rechtwinklige Kreüzungsstellen der Gitterstäbe vorhanden· Das Gitter 5 ist lösbar im Rahmen 1 eingesetzt« Hierzu sind in den beiden U-förmigen Abkröpfungen 4 der

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zwei gegenüberliegenden Rahmenwände 2 je zwei Aussparungen 11 angebracht (Fig· 1)· In den beiden Abkröpfungen 4 der beiden anderen Rahmenseiten ist Jeweils in der Mitte der jeweiligen Rahmenseite nur eine Aussparung 11 vorgesehen· Mehrere Drahtenden 12 des Gitters 5 liegen an der Rahmenaussenseite an (Pig· 1). Insgesamt sechs Drahtenden 13 des Gitters 5 sind dagegen durch die Durchbrechungen 11 in die U-förmigen Abkröpfungen 4 eingesteckt (Figo und 2)· Die Drahtenden des Gitters 5 werden dadurch etwas aus der Gitterebene gebogen und die Drahtenden des Gitters sind elastisch gegeneinander verspannt· Das Gitter 5 ist somit elastisch federnd im Rahmen 1 gehalten und kann durch eine federnde Durchbiegung aus der Gitterebene in den Hahnen eingesetzt und aus diesem herausgenommen werden«

Die Drähte des Gitters 7 sind an allen rechtwinklig zueinander stehenden Kreuzungsstellen miteinander verbunden. Der Drahtbügel 14 des Gitters 7 ist lediglich an den Stellen 15$ 16 und 17 mit den kreuzenden anderen Gitterstäben durch Schweissen oder Löten verbunden· Der Bügel 14 kann daher etwas elastisch, federnd deformiert werden· Der Bügel 14.weist zwei über einem Gitterdraht 18 rage'nde Stollen 19 auf (Fig· 3)· Durch Kraftangriffe an zwei Stellen des Drahtbügels 14 in Richtung der Pfeile 2o können die Stollen 19 etwa bis zum Draht 18 des Gitters 7 elastisch federnd verdrängt werden· Die Stollen 19 des schwenkbaren Gitters 7 können dabei in eine der Durchbrüche 9 der Bleche 6 eingerastet werden· Das Gitter 7 ist dann umschwenkbar am Rahmen befestigt·

Je nach Dicke des zu verwendenden Gasfilters wird für die Befestigung des Gitters 7 am Rahmen 1 eine der Durchbrüche 8 der vier Bleche 6 verwendet. Nach dem Einlegen eines Gasfilters in den Rahmen« wobei die Gasfilterlage an den vier ebenen Wänden 9 des Rahmens anliegt» wird

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das schwenkbare Drahtgitter ? in diejenigen Basten des Bleches 6 eingesetzt, so daß beim unsehwenkbaren Befestigen des Gitters 7 am Rahmen dieses Gitter ? dann an der Gasfilterlage anliegt* Sas Einsetzen der Abbiegungen 1o des Drahtgitters 7 in die jeweiligen Basten der zwei Bleche 6 und auch das Einsetzen der Stollen 19 des Drahtbügels 14 in die entsprechenden Basten der anderen beiden Bleche 6 sowie das Einsetzen des Drahtgitters 5 in den Bahnen 1 kann einfach ohne Werkzeug von Hand erfolgen·

Sollen zwei z.B. verschiedene Gasfilterlagen mit einem zwischenliegenden, nicht dargestellten Gitter im Rahmen 1 gehalten werden, so können zwei schwenkbare Türen 7 am Rahmen befestigt werden· Wenn diese drei Gitter dann unschwenkbar am Rahmen 1 befestigt sind« liegen sie zueinander parallel und z.B« in verschiedenen Abständen·

Sollen mehrere Rahmen 1 nebeneinander in einer Ebene liegend angeordnet werden, so können diese Rahmen 1 mittels ihrer ü-förmigen Abkröpfungen 4 auf eine gemeinsame Trägerschiene aufgesteckt bsw« in zwei gegenüberliegende Trägerschienen eingeschoben werden* Hehrere in einer Ebene liegende Rahmen 1 können auch durch in ihren U-f örmigen Abkröpfungen 4 liegende Bleche nach Art von Faljs-Wanden in einer Ebene gehalten werden, wobei dann alle Rahmen 1 noch von eine» Ifontagerahmen umgeben sind, der ebenfalls in die U-f örmigen Abkröpfungen eingreift und diese game» aus mehreren. Böhmen 1 bestehende Einheit kann dann ale ein Stück s«B* ale filterwand in eine liaueröffnung eingesetzt werde»·

Durch jede« an der Bahmenwanä 2 befestigte Bleoh werden zwei Buten 21 gebildet (Jig. 4-)· In diesen Nuten können nicht dargestellt« Klemmen für suaätzlich« filter«*

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«"Ο — ,

lagen oder ζ·Β· ein Xraggestell für nicht dargestellte
Filtersäcke befestigt werden· Bine Befestigung dieser
zusätzlichen Mittel am Rahmen kann auch durch Einsetzen von Stegen in die Zwischenräume 22 der Bleche 6 erfolgen, wenn es die Abwicklungen 1o und die Stollen 19 der Drähte des Gitters 7 zulassen (Fie·

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Claims (6)

1. PatentanwSIfS "~-

   Dipl. Ing. Waiter Meissner München ₉ 9· Januar 1968

   Dipl. Ing. Herbert Tischer
   Büro Muηctien
   München 2, TaI 7T

   Patentansprüche

   Gasfilter-Haltevorrichtung mit einem Rahmen und mindestens zwei zueinander parallel am Rahmen befestigbaren Gittern, welcher Rahmen zum Aufnehmen eines Gasfilters und die Gitter zum beidseitigen Anliegen am Gasfilter bestimmt sind, wobei mindestens ein Gitter am Rahmen schwenkbar angelenkt oder wegnehmbar ausgebildet ist, um es mittels am Rahmen angebrachten Rasten in die genannte Lage oder aus derselben zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die am Rahmen (1) angeordneten Rasten (6,8,9) zum wahlweisen Einstellen verschiedener paralleler Abstände zwischen den Gittern (5,7) mehrstufig sind·
2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (1) zum Anlegen an die Filterflache des Gasfilters bestimmte ebene Flächen (3) aufweist, an die sich U-förmige Abkröpfungen (4) anschließen, die zur Rahmenaussenseite geöffnet sind, und daß der Q&ersteg der U-Form Durchbrechungen (11) aufweist, zum federnden Einsetzen der Stabenden (13) eines aus Stäben bestehenden, im Rahmen (1) elastisch deformierbaren, losb^ar eingesetzten Gitters (5).
3. 3 β Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t , daß in den Innenseiten des Rahmens (1) mehrere die mehrstufigen Rasten (8,9) aufweisenden Bleche (6) befestigt sind und in jedem Blech mehrere zueinander parallele Durchbrüche (8) und zwi-

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   schenliegende Ausbuchtungen (9) vorhanden sind zum klemmenartigen, lösbaren Einrasten des schwenkbaren Gitters (7) in die zwischen den Ausbuchtungen liegenden Durchbrüche, einerseits zum schwenkbaren Anlenken des Gitters (7) und andererseits zum schwenkbaren Befestigen des Gitters (7) am Rahmen (1)*
4. 4. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Abkröpfung (4-) um den ganzen Rahmen (1) herumläuft und zum Aufschieben auf einen Träger dient·
5. 5· Haltevorrichtung nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet , daß sowohl zur schwenkbaren Lagerung als auch zur Arretierung des schwenkbaren Gitters (7) untereinender gleich ausgebildete Bleche (6) vorhanden sind.
6. 6. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeicL.net , daß das die Rasten aufweisende Blech (6) mit zwei in Abstand stehenden Flächen an einer Rahmenwand (2) anliegt, zwischen diesen !flächen das Blech zum Bilden der hinterschnittenen Ausbuchtungen (9) von der Rahmenwand (2) absteht, und daß zwei gegenüberliegende Blechenden abgekröpft sind zum Bilden von Nuten (21) zwischen den Blechenden und der Rahmenwand (2).

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