DE1961701B2 - Wetterfestes Lufteinlaßgitter - Google Patents
Wetterfestes LufteinlaßgitterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/08—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
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Description
Die Erfindung betrifft ein wetterfestes Lufteinlaßgitter, welches vorzugsweise in einer Einlaßöffnung für
Ventilationsluft in der Außenwand eines Gebäudes angebracht ist, eine Vielzahl von horizontalen Blättern
enthält, die übereinander zwischen zwei vertikalen Seitenteilen angeordnet und in Richtung des Luftstroms
schräg nach oben geneigt sind, wobei die horizontalen oberen und unteren Längsränder der Gitterblätter
derart zurückgebogen sind, daß sie rinnenförmige Taschen zum Auffangen von Flüssigkeitströpfchen aus
dem Luftstrom bilden und wobei die Gitteirblätter im
Bereich ihrer Stirnseiten mit ihren Taschen in Ausnehmungen in den Seitenteilen sitzen.
Ein Lüftungsgitter der eingangs genannten Gattung ist bereits bekannt. Bei diesem bestehen die vertikalen,
pfostenbildenden Seitenteile aus Profilstäben mit komplizierter Querschnittsform, die nicht aus einfachen
Blechstreifen gebogen werden können. Diese bekannten Lüftungsgitter sind daher in der Herstellung relativ
kompliziert und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lufteinlaßgitter der eingangs genannten Gattung derart
zu gestalten, das es in seiner Herstellung außerordentlich einfach und billig ist, trotzdem jedoch qualitativ,
sowohl funktionell hinsichtlich des Auffangens und Abschneidens von Flüssigkeitströpfchen als auch
hinsichtlich der Stabilität und Haltbarkeit hochwertig ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die vertikalen Seitenteile aus Blechstreifen besteheii,
die entlang ihrer beiden vertikalen Seitenränder mit gegen die Einlaßöffnung gerichteten Vorwöibungen
versehen sind, welche Löcher haben, durch welche die Gitterblätter mit ihren rinrienförmigen Taschen im
ίο Bereich der Stirnseiten der Blätter hindurchragen,
wobei die hinter den Vorwöibungen der Blechstreifen befindlichen Bereiche der Taschen so aufgeweitet sind,
daß die Gitterblätter in den Blechstreifen festgehalten sind.
ία Diese erfindungsgemäße Ausbildung des Lufteinlaßgitters,
insbesondere die Ausbildung seiner vertikalen Seitenteile aus einfachen Blechstreifen, führt zu einer
erheblichen Verbilügung der Herstellungskosten. Diese Blechstreifen können aus ebenen Blechen ausgeschnitten
und vor ihrer Verformung zur Bildung der Vorwölbungen mit den erfindungsgemäßen Löchern zur
Aufnahme der rinnenförmigen Taschen an den Enden der Gitterblätter versehen werden, was durch einfaches
Stanzen erfolgen kann. Durch ihre anschließende
» Verformung, die auf sehr einfache Weise möglich ist,
erhalten die Seitenteile trotz ihrer einfachen Herstellungsweise hohe Stabilität, insbesondere hohe Biege-
und Tors'onssteifigkeit Die gegen die Einlaßöffnung gerichteten Vorwölbungen der Blechstreifen der vertikalen
Seitenteile machen es möglich, daß die Gitterblätter an ihren Rändern geradlinig abgeschnitten und
trotzdem mit den Enden ihrer Taschen durch die zu ihrer Lagerung vorgesehenen Löcher in den Blechstreifen
hindurchgeschoben werden können, ohne daß
i") hierfür irgendeine Nachbearbeitung der Gitterblätter
notwendig ist. Zur rutschsicheren Festlegung der Gitterblätter in den vertikalen Seitenteilen sind die
durch deren Löcher hindurchgeschobenen Taschenenden lediglich etwas aufgeweitet, so daß diese nicht mehr
durch die Löcher hindurch aus den Vorwölbungen herausgleiten können. Somit ist jegliche Gefahr
vermieden, daß die Gitterblätter sich im Betrieb des Lufteinhßgitters losschütteln und klappern können,
ohne daß hierzu besondere Befestigungsteile notwendig sind, und ohne daß eine Schweiß- oder Lötverbindung
erforderlich ist.
Sämtliche Gitterblätter können gleichzeitig durch ein einfaches Werkzeug an den Seitenteilen befestigt
werden. Dieses Werkzeug kann eine Anzahl von
w Dornen aufweisen, die gleichzeitig in eine entsprechende
Anzahl von Taschenenden der Gitterblätter eingedrückt werden können, wodurch die Taschenenden
aufgeweitet werden können. Werden die Gitterblätter an ihren beiden Enden gleichzeitig durch je ein solches
5r> Werkzeug bearbeitet, kann die Druckkraft des einen
Werkzeuges von der Druckkraft des anderen Werkzeuges aufgenommen werden.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im
folgenden näher beschrieben.
F i g. 1 ist ein Schnitt durch dieses Ausführungsbeispiel nach Linie 1-1 in F i g. 3 in vergrößertem Maßstab
bei entferntem Befestigungsrahmen;
F i g. 2 ist ein Schnitt durch ein Gitterblatt der Ausführungsform nach Linie H-Il in F ig. 1;
Fig.3 zeigt das in einen Befestigungsrahmen eingebaute Lufteinlaßgitter von vorne gesehen;
F i g. 4 ist ein Schnitt durch das Gitter nach IV-IV in
F i g. 3, und zwar montiert in einer Einlaßöffnung für Ventilationsluft in der Außenwand eines Gebäudes.
Das in der Zeichnung gezeigte Lufteinlaßgitter 1 besitzt eine Vielzahl von horizontalen Gitterblättern 2,
die übereinander zwischen zwei vertikalen Seitenteilen s angebracht sind, die aus Blechstreifen 3 bestehen. Die
Gitterblätter sind in Richtung des Luftstroms schräg nach oben geneigt, wobei die horizontalen oberen und
unteren Längsränder 2a und 2b derart zurückgefcogen sind, daß sie rinnenförmige Taschen zum Auffangen von i<
> Flüssigkejtströpfchen aus dem Luftstrom bilden. Die die
vertikalen Seitenteile bildenden Blechstreifen 3 sind entlang ihrer beide vertikalen Seitenränder mit gegen
die Einlaßöffnung des Gitters gerichteten, im Querschnitt etwa V-förmigen Vorwölbungen 4 versehen. ι i
Diese Vorwölbungen haben in ihrem Tiefbereich Aa Löcher 5, durch welche die Gitterblätter mit ihren
rinnenförmigen Taschen im Bereich ihrer Stirnenden 2c iiindurchragen.
Die hindurchragenden Stirnenden Ic Jer rinnenför- m
migen Taschen der Gitterblätter sind außerhalb der Vorwölbungen 4 der vertikalen Seitenteile so aufgeweitet, daß die Gitterblätter in den diese Seitenteile
bildenden Blechstreifen 3 festgehalten sind.
Diese Erweiterung der Taschen an den Stirnenden r,
der Gitterblätter kann gefahrlos durchgeführt werden, da die Verformung der horizontalen oberen und unteren
Längsränder 2a, Ib der Gitterblätter zu den rinnenförmigen Taschen eine erhebliche Versteifung der
Gitterblätter bewirken.
Die Taschen an den oberen und unteren Längsrändern der Gitterblätter dienen dazu, Flüssigkeitströpfchen, die sich im Luftstrom befinden und sich aufgrund
der Neigung der Gitterblätter auf diesen absetzen, aufzufangen.
Zum Einsetzen des Lufteinlaßgiuers 1 in eine
Montageöffnung in der mit dem Gitter auszustattenden Wand wird bei dem in Fig.3 und 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel ein Befestigungsrahmen 6 verwendet. Der zwischen der Montageöffnung 7 in der Wand 8
und dem Befestigungsrahmen 6 befindliche Zwischenraum wird durch Fugenmaterial 9 abgedichtet
Der Befestigungsrahmen 6 ist aus U-förmigen Teilen 6a, 66, 6c und 6d zusammengesetzt, wovon die
vertikalen Teile 6a und 6Zj gleichzeitig die vertikalen Blechteile 3 des Lufteinlaßgitters enthalten.
Der untere horizontale Teil 6d des Befestigungsrahmens ist mit seiner U-förmigen Querschnittsöffnung 6e
nach unten gerichtet Um die von den Gitterblättern ablaufende Flüssigkeit wegzuleiten, ohne daß sie auf die
Außenfläche 8a der Wand 8 gelangt, kann eine Ableitungsleiste 10 in Art einer Fenstertropfleiste
verwendet werden, wie in F i g. 4 in unterbrochenen Linien dargestellt.
Claims (3)
1. Wetterfestes Lufteinlaßgitter, welches vorzugsweise in einer Einlaßöffnung für Ventilationsluft in
der Außenwand eines Gebäudes angebracht ist eine Vielzahl von horizontalen Blättern enthält die
übereinander zwischen zwei vertikalen Seitenteilen angeordnet und in Richtung des Luftstroms schräg
nach oben geneigt sind, wobei die horizontalen oberen und unteren Längsränder der Gitterblätter
derart zurückgebogen sind, daß sie rinnenförmige Taschen zum Auffangen von Flüssigkeitströpfchen
aus dem Luftstrom bilden und wobei die Gitterblätter im Bereich ihrer Stirnseiten mit ihren Taschen in
Ausnehmungen in den Seitenteilen sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen
Seitenteile aus Blechstreifen (3) bestehen, die entlang ihrer beiden vertikalen Seitenrärider mit
gegen die Einlaßöffnung gerichteten Vorwölbungen (4) versehen sind, welche Locher (5) haben, durch
welche die Gitterblätter (2) mit ihren rinnenförmigen Taschen im Bereich der Stirnseiten der Blätter
hindurchragen, wobei die hinter den Vorwölbungen der Blechstreifen befindlichen Bereiche der Taschen
so aufgeweitet sind, daß die Gitterblätter in den Blechstreifen festgehalten sind.
2. Lufteinlaßgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Vorwölbungen (4) von
parallel zu den Seitenrändern der Blechstreifen (3) erstreckenden Rinnen gebildet sind, die an ihrer der
Einlaßöffnung abgewandten Seite offen sind.
3. Lufteinlaßgitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Rinnen im Querschnitt etwa
V-Form haben und der die äußere Seitenwand jeder Rinne bildende V-Schenkel sich etwa senkrecht zum
unverformten Mittelbereich des Blechstreifens (3) erstreckt.
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