DE1605043C - Auf stirnwandseitigen Tragsäulen abgestütztes Schwenkdach für Güterfahrzeuge, insbesondere Eisenbahnwagen - Google Patents

Auf stirnwandseitigen Tragsäulen abgestütztes Schwenkdach für Güterfahrzeuge, insbesondere Eisenbahnwagen

Info

Publication number
DE1605043C
DE1605043C DE1605043C DE 1605043 C DE1605043 C DE 1605043C DE 1605043 C DE1605043 C DE 1605043C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
ropes
swivel
shell
rope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr.-Ing. 6200 Wiesbaden; König Helmut Dr.-Ing. 4950 Minden; Stiefel Christian Dr.-Ing.; Blank Wilhelm; 5100 Aachen Raab
Original Assignee
Waggonfabrik Talbot, 5100 Aachen
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft ein auf stirnwandseitigen Tragsäulen abgestütztes Schwenkdach für Güterfahrzeuge, insbesondere Eisenbahnwagen, das aus dem geschlossenen Zustand mittels eines Betätigungsorgans zur einen oder anderen Fahrzeugseite hin verschwenkbar ist und dessen bei diesem Verschwenken frei werdende potentielle Energie einer mit beiden Stirnseiten des Schwenkdaches verbundenen Kraftspeicheranordnung zugeführt wird, die diese Energie speichert und beim Zurückschwenken in den geschlossenen Zustand wieder an das Schwenkdach abgibt.
Schwenkdächer der vorstehend beschriebenen Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie
ίο sind entweder als sogenannte Hub-Schwenk-Dächer ausgebildet, bei denen die gesamte Dachschale oder zumindest der zur Abdichtung des Daches in der geschlossenen Lage auf den Obergurten des Wagenkastens aufliegende Teil des Daches vor dem Verschwenken angehoben und zum einwandfreien Abschließen in geschlossenem Zustand abgesenkt wird, oder als reine Schwenkdächer ausgeführt, die in geschlossenem Zustand durch Schleifdichtungen zwischen den Längsseiten der Dachschale und den Obergurten des Wagenkastens abgedichtet sind.
Die zum Verschwenken dieser Dachkonstruktionen benutzten Antriebe besitzen den Nachteil; daß r sie wegen ihres ungünstigen Kraftangriffes in der ' Nähe des Schwenklagers der Tragsäulen sowohl einen hohlen konstruktiven Aufwand zur Erzeugung der notwendigen Schwenkkraft erfordern, als auch eine verhältnismäßig lange Zeit benötigen, um die Dachschale aus dem geschlossenen Zustand zur einen oder anderen Fahrzeugseite hin bzw. aus der geöffneten in die geschlossene Lage zu verschwenken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem reinen Schwenkdach der eingangs beschriebenen Art eine einfache Konstruktion zum Verschwenken des Daches zu schaffen, die unter Ausschaltung von aufwendigen und kraftverzehrenden Zwischengetrieben mit einfachen und preisgünstigen Mitteln ein leichtgängiges und schnelles Verschwenken des ' Daches ermöglicht. Außerdem kann trotz des nur einendigen Antriebes ein unbedingter Gleichlauf beider Dachenden auch bei langen Dachschalen in einfachster Weise gewährleistet werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung das Betätigungsorgan (Kurbelantrieb) in bekannter Weise mittels über an einer Stirnwand in ; Nähe des Obergurtes angeordnete Umlenkrollen geführter Seile oder Ketten mit der Dachschale des Schwenkdaches verbunden, wobei die Seile oder Ketten unter Zwischenschaltung eines längenausgleichenden Elementes miteinander bzw. mit der Dachschale verbunden sind. Das längenausgleichende Element ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ein an dem Seil oder der Kette und an der Mitte der Dachschale angreifendes Zwischenseil, das in der geschlossenen Stellung des Schwenkdaches eine einfache Schlaufe bildet. Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausbildung sind als längenausgleichendes Element Zugfedern vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwenkdaches sind die beiden dachseitigen Enden eines oder zweier Seile oder Ketten durch eine Zugfeder miteinander verbunden, die zum Schwenken des Daches, mit jeweils einem Ende auf einen an der Dachschale befestigten entsprechenden Anschlag einwirkt, durch den die Seile oder Ketten hindurchgeführt sind. An Stelle dieser Ausführung können die beiden dachseitigen Enden eines oder zweier Seile oder Ketten auch durch jeweils eine Zugfeder mit der Dachschale verbunden sein. Dar-
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fi*^ 5
F i g. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in F i g. 5 und
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels.
Die in F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen schematisch einen Wagenkasten 1, an dessen Stirnseiten Tragsäulen 3 verschwenkbar gelagert sind, welche eine Dachschale 2 tragen. Die jeweils zu sehende Tragsäule 3 und ein den Antrieb teilweise abdeckendes Stirnblech 2 α sind bei den Darstellungen nach F i g. 1 bis 5 gestrichelt dargestellt, um andere Bauteile besser kenntlich werden
über hinaus ist es möglich, jede Zugfeder über ein oder zwei Zwischenseile mit dem Seil bzw. der Kette zu verbinden.
Nach der Erfindung kann schließlich auch mit jedem der beiden in an sich bekannter Weise miteinander verbundenen Kurbelantriebe ein zusätzliches Seil oder eine zusätzliche Kette verbunden sein, das bzw. die jeweils in Wagenlängsrichtung zum anderen Wagenende geführt und dort mit der Dachschale verbunden ist.
Mit der Erfindung ist ein Antrieb für Schwenkdächer geschaffen, der praktisch nur aus einem Kurbelantrieb und aus über Rollen geführten Seilen oder Ketten besteht. Lediglich zum Ausgleich der
beim Kreisbogenförmigen Verschwenken des Daches 15 zu lassen. Bei allen Ausführungsbeispielen werden gegenüber den über Umlenkrollen geradlinig geführ- dje Kräfte zum Verschwenken der Dachschale 2 von ten Seilen oder Ketten auftretenden Differenzen in emem Antrieb, der als Kurbelantrieb 5 ausgebildet den Weglängen der Seile oder Ketten ist in diesen istj aufgebracht, der eine Kette oder ein Seil 4 beein längenausgleichendes Element eingeschaltet. Ins- wegt; weiches unter Zwischenschaltung längenausgesamt ergibt sich aber neben dem einfachen und ao gleichender Elemente an der Dachschale 2 angreift, preiswerten Aufbau des Antriebes ein günstiger Das Seil 4 bzw_ eine Kette oder eine Kombination Kraftangriff, der in Verbindung mit den an sich be- aus Ketten- und Seilabschnitten ist in der Nähe der kannten Kraftspeichern eine leichtgängige und beiden Obergurte la des Wagenkastens 1 an der schnelle Betätigung des Schwenkdaches ermöglicht.
Die Anordnung von zusätzlichen Seilen oder Ketten, a5
die jeweils in Wagenlängsrichtung zum anderen
Wagenende geführt und dort mit der Dachschale
verbunden sind, ergibt insbesondere bei sehr langen
und dünnen Dachschalen einen unbedingten Gleich- __ ^ ^ ^ „„v„„„
lauf der beiden Dachenden trotz des nur an einer 30 'άυχζ£"7ine"welir7e"rbundenr"Beim" Betätigen "der Stirnseite des Wagenkastens zum Verschwenken des miteinander verbundenen Kurbelantriebe 5 wird das Daches angeordneten Antriebes. Seil 4 an seinem einen Ende aufgewickelt, während
Aus der Patentliteratur ist zwar bereits die Ver- sein anderes Ende auf der gegenüberliegenden Seite wendung von Seilen zum unmittelbaren Antrieb eines freigegeben wird. Hierdurch erfolgt eine Bewegung seitlich zu öffnenden Wagendaches bekannt, jedoch 35 des Seiles 4, die mittels eines Zwischenseiles 6 α auf besitzt das bekannte Dach einen völlig anderen Be- die Dachschale 2 übertragen wird; das Zwischenseil wegungsablauf, der als eine Art Gleitbewegung be- 6a ist mit einem Ende an der Mtte der Dachschale 2 zeichnet werden kann, die kurz vor Erreichen der und mit dem anderen Ende am Seil 4 befestigt. In Endlage in eine Kippbewegung übergeht. Bei dieser der geschlossenen Stellung des Daches bildet das bekannten Konstruktion greifen die Seile in der Mitte 4P Zwischenseil 6 a, wie Fi g. 1 zeigt, eine einfache des auf Rollen abgestützten Daches an. Da die Seile Schlaufe, die bei einer Bewegung des Seiles 4 die aufstets das vollständige Dachgewicht aufnehmen müssen und ein wesentlicher Anteil der Antriebskraft
allein zur Überwindung der sehr großen Reibung erforderlich ist, müßten bei einer praktischen Ausfüh- 45
rung sehr großdimensionierte Seile und Antriebs-
Stirnwand über Umlenkroll'en 7 geführt.
Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ist das Seil 4 mit seinen Enden an der Trommel je eines Kurbelantriebs 5 befestigt, die in der Nähe der Ecken einer Stirnseite des Wagenkastens 1 angeordnet sind; beide Kurbelantriebe 5 sind miteinander
elemente verwendet und darüber hinaus Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um die gewünschte Öffnungsbewegung auch bei Störungen zu gewährleisten.
Wegen der andersartigen Dachkonstruktion und des völlig anderen Bewegungsablaufes konnte die voranstehend beschriebene Ausführung ebensowenig eine Anregung zur Schaffung der vorliegenden Erfin-
tretenden Abweichungen und Längenunterschiede bezüglich des Weges der Dachschale 2 einerseits und des Seiles 4 andererseits ausgleicht.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist das Seil 4 endlos ausgebildet und über Seilrollen von Kurbelantrieben 5 geführt, die zusammen mit den Umlenkrollen 7 am Obergurt la des Wagenkastens 1 als Führungsrollen für das im Rechteck geführte Seil 4 wirken. Die Verbindung des Seiles 4 mit der Dachschale 2 erfolgt über zwei Zwischenseile 6 b, die an den Knotenpunkten 4 a am Seil 4 und über zwischengeschaltete Zugfedern 8 sich kreuzend seitlich an der Dachschale 2 befestigt sind. Bei der Ver
- - lieh an der Dachschale 2 befestigt sind. Bei der Ver
dung geben wie die darüber hinaus bekannte Ver- 55 schwenkbewegung des Daches auftretende Wegdiffewendung von Seilen zum Anheben der Dachschalen ih h
wendung von Seilen zum Anheben der Dachschalen bei Hub-Schwenk-Dächern oder zum Verbinden der Arbeitsspeicher mit den Tragsäulen des Daches.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Stirnansicht eines ersten, F i g. 2 die Stirnansicht eines zweiten, F i g. 3 die Stirnansicht eines dritten und Fig. 4 die Stirnansicht eines vierten Ausführungsbeispiels,
F i g. 5 die Stirnansicht einer fünften Ausführungsform in vergrößertem Maßstab und mit näheren Einzelheiten,
renzen zwischen Dach und Seil 4 werden durch die Zugfedern 8 ausgeglichen.
Auch beim dritten Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist das Seil 4 über zwei sich kreuzende Zwischenseile 6 b mit der Drehschale 2 verbunden, je^ doch wird bei dieser Ausführung ein mit seinen Enden auf Trommeln der Kurbelantriebe 5 aufwickelbares Seil 4 gemäß der ersten Ausführung verwendet. Die wiederum an Knotenpunkten 4 a am Seil 4 befestigten und sich kreuzenden Zwischenseile 6 b verlaufen über Umlenkrollen 10, die seitlich an der Dachschale 2 angeordnet sind, zur Mitte des Daches. Hier sind sie durch an der Dachschale 2 befestigte
Anschläge 2 b hindurchgeführt und miteinander durch eine Zugfeder 9 verbunden, die zum Verschwenken des Daches mit jeweils einem Ende auf einen der beiden Anschläge 2 b an der Dachschale 2 einwirkt. Die Zugfeder 9 ermöglicht nicht nur einen Längenausgleich bei der Verschwenkung der Dachschale 2 und damit einen Ausgleich der Spannungen in den beiden Zwischenseilen 6 b, sondern wird auch durch ihre Anlage an den Anschlägen 2 b nicht durch Verschwenkkräfte beaufschlagt.
Auf die Verwendung von Zwischenseilen 6 α bzw. 6 b konnte bei der Ausführung nach F i g. 4 verzichtet werden, da die beiden Enden des Seiles 4 sich kreuzend über die Umlenkrollen 10 zur Dachmitte
dungswelle 14 zu übertragenden Kräfte gering, so daß diese Verbindungswelle 14 verhältnismäßig leicht ausgebildet werden kann.
In F i g. 8 ist eine weitere Möglichkeit dargestellt, einen unbedingten Gleichlauf der beiden Dachenden zu erzielen. Diese Zeichnung stellt eine Ergänzung des in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiels dar, wobei der Gleichlauf des nicht angetriebenen Endes
Tragsäule 3 führenden Seilrollen 13 auf einer Verbindungswelle 14 angeordnet, die durch den Obergurt la von einer Stirnwand des Wagenkastens 1 zur anderen verläuft. Diese Verbindungswelle 14 er-5 zielt dadurch einen unbedingten Gleichlauf der beiden Enden der Dachschale 2 bei einer Verschwenkbewegung, daß bei einem Zurückbleiben des nicht angetriebenen Dachendes, sei es durch eine Verwindung der Dachschale 2 oder durch ein Klemmen ίο des Kraftspeichers 11 am nicht angetriebenen Ende, eine Korrekturkraft durch die Verbindungswelle 14 auf den Kraftspeicher 11 am nicht angetriebenen Wagenende ausgeübt wird, wobei vorausgesetzt wird, daß die Zugseile 12 schlupffrei auf den Seilrollen 13 geführt sind, wo sie mittels der Zugfeder 9 mitein- 15 geführt sind. Diese Korrekturkraft ist unabhängig ander verbunden sind. Die Befestigungsstelle der von der auf das nicht angetriebene Dachende durch Zugfeder 9 an den beiden Enden des Seiles 4 kommt die Dachschale 2 zu übertragenden Verschwenkbei einer Verschwenkung der Dachschale 2 an den kraft. Da eine Korrekturkraft nur dann auftritt, wenn Anschlägen 2 b der Dachschale 2 zur Anlage. das nicht angetriebene Dachende bei einer Ver-
Während die vorstehend beschriebenen vier Aus- 20 schwenkbewegung gegenüber dem angetriebenen führungsbeispiele erkennen lassen, daß es bei der Dachende zurückbleibt, sind die durch die Verbin-Wahl der Führung für das Seil 4, der Ausbildung
für die Kurbelantriebe 5 und der Verwendung von
längenausgleichenden Elementen mehrere und miteinander in beliebiger Weise kombinierbare Möglich- 25
keiten gibt, soll nunmehr an Hand der F i g. 5 bis 7
ein Ausführungsbeispiel mit seinen wesentlichen
konstruktiven Einzelheiten beschrieben werden.
Bei der Ausführung nach F i g. 5 wird die an den
Stirnseiten des Wagenkastens 1 auf den Tragsäulen 3 30 der Dachschale 2 durch zusätzliche Seile 6 c erzielt verschwenkbar gelagerte Dachschale 2 mittels zweier wird, die an jeweils einem Kurbelantrieb 5 angrei-Seile 4 verschwenkt, deren jeweils eines Ende an der fen. Diese auch als Verbindungsseile zu bezeichnen-Trommel je eines Kurbelantriebes 5 befestigt ist. Die den Seile 6 c sind über Eckrollen 20 an der Unter-Seile 4 verlaufen jeweils über eine an der Stirnwand Seite des Wagenkastens zu dessen antriebslosen des Wagenkastens 1 in der Nähe des Obergurtes la 35 Stirnende geführt, wo sie am nicht angetriebenen angeordnete Umlenkrolle 7 und über eine an der Ende der Dachschale 2, beispielsweise in der aus gegenüberliegenden Seite an der Dachschale 2 ange- Fig. 1 bis 4 hervorgehenden Art, befestigt sind, ordnete Umlenkrolle 10 zur Mitte der Dachschale 2. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Hier sind die beiden Seile 4 miteinander durch die zusätzlichen Seile 6 c mit entgegengesetzt zur AufZugfeder 9 verbunden. Zur besseren Führung der 40 wickelrichtung der Seile 4 gerichtetem Wickelsinn Seile 4 ist unterhalb jeder Umlenkrolle 7 eine Leit- am jeweiligen Kurbelantrieb 5 befestigt. Hierdurch ist rolle 15 angeordnet. Unterhalb der Leitrollen 15 ist es erforderlich, die nach unten verlaufenden Seile 6 c jedes Seil 4 weiterhin in einem Führungsrohr 17 ge- am betriebslosen Wagenende jeweils über eine Lenkführt. Schließlich sind auch die dachseitigen Enden rolle 21 zu einer der Umlenkrolle 7 am Antriebsende der Seile 4 in den Anschlägen 2 b geführt, die bei 45 entsprechenden Umlenkrolle 7' zu führen, ehe sie in einer Bewegung der Seile 4 zugleich als Anlage eines der bezüglich Fig. 4 beschriebenen Weise unter Zwi-Endes der Zugfeder 9 dienen und damit die Mitnahme des Daches bewirken.
Aus F i g. 5 bis 7 geht weiterhin die Anordnung eines bei den vorhergehenden Figuren der Einfachheit wegen nicht dargestellten Kraftspeichers 11 an jeder Stirnwand hervor, der beim gezeichneten Ausführungsbeispiel an der Oberkante der Stirnwand liegend angeordnet ist. Dieser Kraftspeicher 11 ist
als Schraubenfeder ausgebildet, die gemäß Fig. 5 55 trag freigegeben, während das linke Seil 6 c aufgelinksseitig unbeweglich abgestützt ist und rechtsseitig wickelt wird. Hierdurch zieht das vom linken Kureine Zugplatte 18 aufweist. Diese Zugplatte 18 steht beiantrieb 5 kommende Seil 6 c, das über die rechts mit einem Zugseil 12 in Verbindung, das über eine oben in der Zeichnung angeordnete Umlenkrolle T Seilrolle 13 zur Tragsäule 3 geführt ist. Damit eine geführt ist, das hinten liegende Ende der Dach-Verschwenkbewegung der Tragsäule 3 nicht nur bei 60 schale 2 nach links, wobei das ablaufende, vom recheiner Verschwenkung der Dachschale 2 gemäß ten Kurbelantrieb 5 kommende Seil 6 c die Ver-
schwenkbewegung ermöglicht.
Selbstverständlich ist es möglich, die zusätzlichen Seile 6 c auch in anderer Weise anzuordnen und zu führen. Beispielsweise können sie über zusätzliche Umlenkrollen durch längsverlaufende Hohlrahmen des Wagenkastens geführt werden.
schenschaltung der Zugfeder 9 an der Dachschale 2 befestigt werden. Hierdurch ergibt sich gemäß F i g. 8 ein sich kreuzender Verlauf der zusätzlichen Seile 6 c. Bei einer Betätigung eines Kurbelantriebs 5 erfolgt beispielsweise ein Aufwickeln des Seiles 4 auf dem rechten Kurbelantrieb 5, während das andere Seil 4 vom linken Kurbelantrieb 5 abgewickelt wird. Gleichzeitig wird das rechte Seil 6 c um den gleichen Be-
F i g. 5 nach rechts, sondern auch bei einer entsprechenden Verschwenkung nach links auf den Kraftspeicher 11 übertragen wird, ist an der Wagenstirnwand eine Führungsrolle 19 angeordnet.
Wie aus F i g. 5 und 7 hervorgeht, sind die das Zugseil 12 zwischen dem Kraftspeicher 11 und der
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Auf stirnwandseitigen Tragsäulen abgestütztes Schwenkdach für Güterfahrzeuge, insbesondere Eisenbahnwagen, das aus dem geschlossenen Zustand mittels eines Betätigungsorgans zureinen oder anderen Fahrzeugseite hin verschwenkbar ist und dessen bei diesem Verschwenken frei werdende potentielle Energie einer mit beiden Stirnseiten des Schwenkdaches verbundenen Kraftspeicheranordnung zugeführt wird, die diese Energie speichert und beim Zurückschwenken in den geschlossenen Zustand wieder an das Schwenkdach abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (Kurbelantrieb 5) in bekannter Weise mittels über an einer Stirnwand in Nähe des Obergurtes (1 a) angeordnete Umlenkrollen (7) geführter Seile (4) oder Ketten mit der Dachschale (2) des Schwenkdaches verbunden ist, wobei die Seile oder Ketten unter Zwischenschaltung eines längenausgleichenden Elementes miteinander bzw. mit der Dachschale verbunden sind.
2. Schwenkdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das längenausgleichende Element ein an dem Seil (4) oder der Kette und an der Mitte der Dachschale (2) angreifendes Zwischenseil (6 a) ist, das in der geschlossenen Stellung des Schwenkdaches eine einfache Schlaufe bildet.
3. Schwenkdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als längenausgleichendes Element Zugfedern (8 bzw. 9) vorgesehen sind.
4. Schwenkdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden dachseitigen Enden eines oder zweier Seile (4) oder Ketten durch eine Zugfeder (9) miteinander verbunden sind, die zum Schwenken des Daches mit jeweils • einem Ende auf einen an der Dachschale (2) befestigten entsprechenden Anschlag (2 b) einwirkt, durch den die Seile oder Ketten hindurchgeführt sind.
5. Schwenkdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden dachseitigen Enden eines oder zweier Seile (4) oder Ketten durch jeweils eine Zugfeder (8) mit der Dachschale (2) verbunden sind.
6. Schwenkdach nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zugfeder (8 oder 9) über ein oder zwei Zwischenseile (6 b) mit dem Seil (4) bzw. der Kette verbunden ist.
7. Schwenkdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem der in an sich bekannter Weise miteinander verbundenen beiden Kurbelantriebe (5) ein zusätzliches Seil (6c) oder eine zusätzliche Kette verbunden ist, das bzw. die jeweils in Wagenlängsrichtung zum anderen Wagenende geführt und dort mit der Dachschale (2) verbunden ist.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2046250C2 (de) An einem Laufgang angeschlossenes Gangteil
DE2362463A1 (de) Anordnung fuer die fuehrung von energieleitungen
DE1104985B (de) Rollplattenvorrichtung zum Schliessen von OEffnungen oben offener Raeume ortsfester oder beweglicher Anlagen in Fahrzeugen
CH623002A5 (en) Railway goods wagon with multi-component sliding panel
DE1605043C (de) Auf stirnwandseitigen Tragsäulen abgestütztes Schwenkdach für Güterfahrzeuge, insbesondere Eisenbahnwagen
DE2136944C3 (de) Vorrichtung zum öffnen und Schließen eines mehrteiligen, insbesondere dreiteiligen Hubschiebedaches von Eisenbahngüterwagen
DE3301533A1 (de) Fahrzeugschiebedach
DE1605043B (de) Auf stirnwandseitigen Tragsäulen abgestütztes Schwenkdach für Güterfahrzeuge, insbesondere Eisenbahnwagen
DE4427518C1 (de) Fahrzeugaufbau, insbesondere für Lastkraftwagen und Anhänger, mit einer öffenbaren Seitenwand
DE2805557C3 (de) Beidseitig ausschwenkbarer Lastträger am Hubschlitten eines Hubladers
DE1255697B (de)
AT210306B (de) Verschlußvorrichtung für ungedeckte Räume oder Fahrzeuge, z. B. Schiffsluken, ungedeckte Eisenbahngüterwagen od. dgl.
AT202182B (de) Einrichtung zum Verschließen von an der Oberseite offenen Räumen, insbesondere von offenen Eisenbahngüterwagen
DE1964814B2 (de) Schiebewand für Fahrzeuge, insbe sondere Eisenbahnguterwagen
DE1605043A1 (de) Auf stirnwandseitigen Tragsaeulen abgestuetztes Schwenkdach fuer Gueterfahrzeuge,insbesondere Eisenbahnwagen
DE1936364A1 (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Schiebedachteilen
AT275591B (de) Schwenkdach für Güterwagen, insbesondere Eisenbahnwagen
DE1933752C3 (de) Vorrichtung zur Kontrolle der Klemmwirkung bei einem Gehänge für eine Umlauf-Seilschwebebahn
DE1936364C (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schiebedachteiien, insbesondere für Großbehälter
DE2459777C3 (de) Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen
DE2155254C3 (de) Sicherheitseinrichtung für Schiebewandteile eines gedeckten Güterwagens mit im geschlossenen Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewandteilen
DE1913834C3 (de) Einrichtung zum Beidrücken von Schienenfahrzeugen mit einem zwischen den Schienen profilfrei laufenden Beidrückwagen
DE340365C (de) Gueterwagen mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Bodenklappen
DE1474967C (de) Energieführungskette zum Fuhren der Versorgungsleitungen eines beweglichen Verbrauchers
DE1812392C (de) Aufklappbare Lukenanlage für Frachtschiffe