DE2459777C3 - Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen - Google Patents
Schiebewandanordnung für gedeckte EisenbahngüterwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen, wobei die in
geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewandteile, die über jeweils einen Handhebel und
ein damit verbundenes Betätigungsgestänge für miteinander korrespondierende Führungselemente in Wagenquerrichtung
aus der Schließebene in eine Verschiebeebene auf Laufschienen aufseizbar, zum öffnen mittels
Rollen über die verschlossenen Wandteile in Wagenlängsrichtung verschiebbar sind, wobei im Längsobergurt
des Seitenwandrahmens eine einzige, gerade und stoßfrei durchlaufende Laufschiene angeordnet ist, die
seitliche Außenfläche des Außenlangträgers der Seitenwand die Anlauffläche für die Unierkanie der
Schiebewandteile bildet und die Führung des Schiebewandteils während des Ausschwenkens aus der
Schließstellung in die Verschiebcstellung durch eine im Bereich des mittleren Schiebcwandtcils im Läingsobergurt
drehbar angeordnete Welle erfolgt, die mindestens zwei nach oben ragende Hebel mit Führungsgabcln
oder Rollen an deren freien Enden trägt, auf denen in Schließstellung und in Schiebestellung Stütznocken des
oberen horizontalen Endes des mittleren Schiebewandteils aufsitzen.
Bei dem Hauptpatent 21 03 985 sind dabei die Wellen durch das Betätigungsgestänge drehbar angeordnet,
wobei im Fußboden nahe den Atißenlangträgern in ausgeschwenkter Lage mit einem Stegblech ihrer
Außenseite Ausschnitte der Außenlangträger ausfüllende Konsolen durch als Parallelführung wirkende und mit
dem Betätigungsgestänge über Wellen gekuppelte Hebel in Wagenquerrichtung verschwenkbar angeordnet
sind, wobei weiter die Schiebewandteile oben an Stützarmen um waagerechte Achsen drehbare Laufrollen
und mit den Rollen bzw. Führungsgabeln zusammenwirkende Stütznocken tragen und wobei die Schiebewandteile
unten Stützarme tragen, an deren freien Enden um vertikale Achsen drehbare Rollen und einen
vertikalen Steg unten an den Außenlangträgern bzw. den Konsolen umfassende Führungskrampen angeordnet
sind. Die Schiebewandieile sind dabei oben über die Rollen bzw. Führungsgabeln und unten über die
Konsolen aus der Schließebcne in die Verschiebeebene führbar.
Hierbei weisen die Stützarme auf ihrer Außenseite vertikale Flächen auf, die in Schließstellung der
Schiebewandteile die Ausschnitte der Außenlangträger in Fahrebene der Rollen bündig ausfüllen. Durch diese
Ausbildung der Schiebewandteile nach dem Hauptpatent können alle Schicbewandteile gleich ausgeführt
werden, so daß sowohl bei der Montage als auch beim öffnen und Schließen der Schiebewandteile ein
freizügiges Auswechseln deren Positionen möglich ist Die Abdichtung der Schiebewandteile gegeneinandei
erfolgt hierbei auf bekannte Weise, /.. B. durch eine Gummidichtung. Um die Schiebewandteile auch mittel;
metallischer Labyrinthdichtungen, die im Schienenfahr zeugbau und hierbei insbesondere im Güterfahrzcugbai
vorteilhaft sind, anwenden zu können, müssen di< Schiebewandteile entweder in der letzten Phase ihre
Schließbewegung schräg gegeneinander geführt wer
len oder sie müssen sich mit ihren vertikalen )ichtkan:cn übereinander legen, Bei zweiteiligen
ichiebewünden mit und ohne Mittelpfosten hat sich als /orteilhaft erwiesen, die Schiebewandteile in der let/ ten
3hase ihrer Schließbewegung schräg gegen die Wagenlängsachse und gegen den benachbarten Schiejewandteil
zu führen. Hierdurch kann eine metallische Labyrinthdichtung verwendet werden bei der aic
Schiebewandteile stirnseitig ineinandergreifen. Bei einer vierteiligen Schiebewand mit Mittelsäule kann
vorteilhaft auf das gleiche Prinzip zurückgegriffen werden.
Bei einer dreiteiligen Schiebewand, die üblicherweise
ohne Mittelpfosten ausgebildet wird, kann diese Art der Abdichtung nicht verwendet werden. Bei diesen
dreiteiligen Schiebewänden besteht aus ladetechnischen Gründen die Forderung, den mittleren Schiebewandteil
zuerst zu öffnen. Hierzu ist dann bei Verwendung einer metallischen l.ayrinlhdichlung der Schiebewandieilc
untereinander erforderlich, daß sich die äußeren Schiebewandteile in Schließstellung befinden müssen,
wenn der mil tiere Schiebewandteil geschlossen wird.
Diese Forderung setzt jedoch eine von den äußeren Schicbewandteilen abweichende Ausbildung und Betätigung
des mittleren Schiebewandteils voraus.
Der Erfindung licgi daher die Aufgabe zugrunde, die
Schiebewandanordnung und Betätigung nach dem Hauptpatent für eine dreiteilige Schiebewand verwendbar
zu gestalten.
Diese Aulgabe wird bei einer Schiebewandanordnung der eingangs genannten Art und Verwendung der
Schiebewandbetatigung nach dem Hauptpatent für die äußeren Schiebewandteile dadurch gelöst, daß bei einer
dreiteiligen Schiebewand jedes äußere Schicbewandicil an seinem dem mittleren Schiebewandteil zugekehrten
Ende oben eine Tasche mit einem horizontal davon angeordneten Raster trägt, daß das mittlere Schiebewandteil
oben an seinen die der Wagenquermiltc zugewandten Enden der äußeren Schiebewandteile
überdeckenden Längsenden je einen sichelförmigen Hubhebel an einer horizontalen in Wagenlängsrichtung
drehbar gelagerten Welle trägt, der in Schließlagc der Schiebewandieilc in die Tasche des jeweils benachbarten
äußeren Schicbcwandleils ragt und sich hinter den Raster anlegt, daß weiter an dem mittleren Schiebewandteil
unten Winkelhebel um einen mittleren Drehpunkt an einer horizontalen Achse drehbar
gelagert sind, deren eines freies F.nde eine Kugelrolle trägt und deren anderes freies Ende als Haken
ausgebildet ist und in Schließtage der Schiebewandteile in Ausschnitte des Außcnlangträgcrs ragt und sielt auf
dessen Rückseite anlegt und daß der llubhcbel und der
Winkelhebel mit einer am mittleren Schiebewandleil angeordneten Betätigungseinrichtung verbunden und
mittels dieser verschwenkbar sind, und daß an der Oberkante des mittleren Schicbewandtcils Ausschnitte
von mindestens der Breite der Stützarme der Laufrollen jeden äußeren Schiebewandteils an den Stellen
angeordnet sind, die bei geöffneten und in Endstcllung vor ein äußeres Schiebewandteil verschobenem mittleren
Schiebewandteil in Wagenquerrichtung sich vor den Stützarmen der Laufrollen des äußeren Schiebewandteilcs
befinden. Hierbei kann in einem Alternativbeispiel der Raster der Achse mit einer drehbaren Rolle
ausgebildet sein. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des mittleren Schicbewandtcils kann die Konstruktion
der äußeren Schiebewandteile gemäß der in ri.-m i-i:inntn:\tent beschriebenen Form bestehen bleiben,
wodurch eine Vereinfachung und Vereinheitlichung des Wandsystems erreicht wird. Die Anordnung der
drehbar gelagerten Welle im Längsobergurt erfolgt ebenfalls wieder wie bei der Konstruktion nach dem
Hauptpatent jedoch ohne eigene Betätigung, wodurch auch wesentliche Konstruktionselemente für den
mittleren Wandteil gleich denen der äußeren Schiebewandteile ausgeführt werden können.
Die Winkelhebcl können nach einem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung fest auf einer gemeinsam drehbaren Welle am unteren horizontalen Ende des
mittleren Schiebewandteils angeordnet sein. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, mehrere Winkelhebel
anzuordnen, die für eine feste Verklammerung des mittleren Schiebewandtcils an dem Außenlanglräger
des Untergestells zweckmäßig sind.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispiels näher erläutert.
Es zeigt
Es zeigt
zo Fig. I die Seitenansicht einer Schiebewand eines gedeckten Eisenbahngüterwagens z. T. im Schnitt,
Fi g. 2 den Schnitt nach Linie H-Il der Fi g. 1,
Fig. 3 den Schnitt nach Linie HI-IH der I" ig. 1 mit über den äußeren Schiebewandteil verschobenem mittleren Schiebewandteil und icilwciser schemalisch eingezeichneter VerschlußUige des mittleren Schiebewandteilsunc!
Fi g. 2 den Schnitt nach Linie H-Il der Fi g. 1,
Fig. 3 den Schnitt nach Linie HI-IH der I" ig. 1 mit über den äußeren Schiebewandteil verschobenem mittleren Schiebewandteil und icilwciser schemalisch eingezeichneter VerschlußUige des mittleren Schiebewandteilsunc!
Fig. 4 den Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 1 mil
verschobenem mittleren und äußeren Schiebcwandtcil.
Wie bei dem Hauptpatent besteht der Seitenwandrahmen der dargestellten Schiebewand eines gedeckten
Eisenbahngüterwagens aus einem Längsobergurt I. Eckpfosten 2 und einem Außenlangträger 3 des
Untergestells. Zwischenpfosten sind im Ausfiihmngv bcispicl nicht vorgesehen. Die Öffnung des Seitenwandrahmens
ist durch zwei äußere Schicbcwandteilc 45 und einem mittleren Schiebewandteil 46 verschlossen. In
Schließlage liegen die Schiebewandieilc 45 und 46 direkt an dem Seitenwandrahmen dicht an. Zum Öffnen
der Schiebewaudlcile 45 müssen diese aus der Verschlußlage quer zur Wugcnlängsrichtung vom
Seitenwandrahmen abgehoben werden. Hierzu ist es in jedem Fall erforderlich, zuerst den mittleren Schiebewandteil
46 in Vcrschicbclagc zu bringen und diesen vor ein äußeres Schiebewandteil 45 zu verfahren. Zum
Betätigen des mittleren Schicbcwandteiles ist an dif sein,
vorzugsweise in seiner Längsmiltc eine bekannte Vcrschwcnkcinrichtung 47 angeordnet, die durch
Verschwenken eines Hebels die zum Abheben des Schicbcwandleils von dem Seitenwandrahmen erforderlichen
Elemente betätigt. Diese Vcrschwcnkcinrichtung 47 ist im Ausführungsbeispiel nicht näher erläutert.
Sie weist, wie hierbei allgemein üblich, Sicherung und Zollverschluß auf. An der Vcrschwenkcinrichiung ist
nach rechts und nach links jeweils eine horizontale Welle 48 drehfest angeordnet. |ede dieser horizontalen
Wellen 48 trägt an ihrem freien Ende nach den1
Längsende des mittleren Schicbcwandleils 46 je einer drchfeslen Hebel 49. Jeder Hebel 49 ist gelenkig mit je
einer nach oben und einer nach unten ragender Schubstange 50 und 51 verbunden. Das freie Ende de
vertikal nach oben ragenden Schubslange 50 is gelenkig an dem einen Ende eines als doppelarmige
Hebel ausgebildeten Hubhebels 52 befestigt. Diese Hubhebcl 52 ist um eine horizontale in Wagenlängsrich
tung liegende Achse 53 schwenkbar an dem mittlere Schiebcwandtcil 46 gelagert. Das freie, sichclförmi
ausgebildete Ende des Hubhebels 52 ragt dabei an dei
Längsende des mittleren Schicbewandtcils 46 vorbei
gegen den äußeren Schiebewandteil 45 und legt sich in Schließlage der Schiebewandlcile 45 und 46 in eine an
dem zur Wagenquermitlc weisenden Ende des äußeren Schiebewandtcils 45 angeordnete Tasche 54 hinter
einen vor dieser Tasche 54 horizontal angeordneten Raster 55 an. Die vertikal nach unten ragende
Schubstange 51 ist an ihrem freien Ende gelenkig mit einem Hebel 56 verbunden, der fest an einer Welle 57
angeordnet ist, die in Wagcnlängsrichtung unten an dem mittleren Schiebwandteil 46 drehbar gelagert ist. Auf
dieser Welle 57 ist jeweils mindestens ein Winkclhcbcl 58 mit seinem mittleren Drehpunkt fest angeordnet. Das
eine freie Ende des Winkclhcbcls 58 trägt eine Kugelrolle 59, die sich zum öffnen und in Offcnstellung
des mittleren Schiebewandteils 46 gegen die vertikale Außenseite des Außcnlangträgcrs 3 anlegt. Das andere
freie Ende des Winkclhebels 58 ist als Haken 60 ausgebildet und legt sich in Schließtage des Schiebewandtcils
46 durch einen Ausschnitt 61 des Außcnlangträgers 3 ragend auf dessen Rückseite an.
Nahe den oberen horizontalen Enden des mittleren Schicbewandtcils 46 ist jeweils eine !.aufrolle 23 an
einem Konsol 62 um eine horizontale Achse in Wagenquerrichtung angeordnet. Die Ausbildung dieser
Laufrolle 23 entspricht der Ausbildung der Laufrollen 23 nach dem I lauptpatcnt. An dem Konsol 62 ist weiter ein
Stiilznocken 22 entsprechend der Ausbildung des Hauptpatentes angeordnet. Die Anordnung und Ausbil
dung der Laufschiene 28 entspricht ebenfalls wieder der im Hauptpatent. Im Längsobcrgurt 1 ist ebenfalls
wieder für den mittleren Schiebewandteil 46 eine Hohlwelle 12 um eine horizontale Achse drehbar
vorgesehen. Diese Hohlwelle 12 trägt mindestens zwei Hebel 15. die an ihrem freien Ende als Rihrungsgabeln
ausgebildet sind oder in Wagenlängsrichlung laufende Rollen 14 tragen. Die Welle 12 ist mit keiner
Betätigungseinrichtung verbunden.
Die Ausbildung der äußeren Schiebewandteile 45 und deren Betätigungseinrichtung entspricht der Betäti
gungscinrichlung der Schiebewandlcile nach dem I laupinnti'Mi und wird liioi nicht naher erläutert. Zum
Verschieben der .Schiebewandteile 45 und 46 wird zuerst der mittlere Schiebewandieil 46 aus seiner Sehließinge
am Seitenwantlrahmen abgehoben wk\ in Verschiebeinge
gebracht. Hierzu wird die Betätigungseinrichtung 47 des mittleren Schiebewandteils 46 verschwenkt. Dabei
werden die Wellen 48 der Betätigungseinrichtung 47 um etwa 180 gedreht. Der I lebel 49 um Ende jeder Welle
48 verschiebt dabei die Schubstangen 50 und 51 nach unten. I herbe· wird der llublicbe1 52 um oberen linde
der Schubstange 50 milverschwenki und legt sich mil
der Rückseite seines freien, sichelförmigen Endes gegen die Wnnd der Tusche 54 des ttußercn Schicbcwaiidicils
45 nn. Die untere Schubstange 51 verschwenkt über den 3$ Hebel 56 den Winkclhcbcl 58. Dieser legt sich dabei mit
seiner Kugelrolle 59 gegen die Außenseite des Außenlnnglrügcrs 3 an. Beim weiteren Verschwenken
der Betätigungseinrichtung 47 wird der mittlere Schiebewandteil 46 jetzt oben für den l-lubhcbcl 52 und «0
unten über den Winkclhcbcl 58 ims seiner SchlicDlngc
um Scitcnwundruhtncn in seine Verschiebelngc gehoben. Die Führung des Schicbewandtcils 46 erfolgt dabei
Über die auf der Rolle 14 des Hebels 15 abgestützten
SKI (/nocken 22. Bei diesem Öffnungsvorgung wird die
Welle 12 gedreht, so dnß sich der Schicbewondleil 46
geführt in Versehicbclage bewegt. Beim Einfallen des Schiebewandteils 46 in die Verschiebclugc setzt sich die
Laufrolle 23 auf die Laufschinc 28. Unten an Schiebewandieil 46 befindet sich in Vcrschiebelage dk
Kugelrolle 59 am Ende des Winkclhcbcls 58 jetzt ir einer Lage, in der etwa die Achse der Kugelrolle 59 etwi
vertikal steht. Der Hubhcbcl 52 ist in Vcrschiebelage de;
Schicbewandlcils 46 ganz aus der Tasche 54 des äußerer Schicbewandtcils 45 ausgeschwenkt. Durch das Ver
schwenken des Schicbewandtcils 46 aus seiner Schließ lage in seine Verschicbelagc wird der Schiebewandtci
46 durch entsprechende Bemessung der Hebel 15, de: Hubhcbcl 52 und der Winkeihcbcl 58 um etwa die
Stärke des mittleren Schiebewandtcils 46 und die Stärke eines äußeren Schiebewandtcils 45 von dem Seiten
wandrahmen abgehoben. Der Schiebewandteil 46 kanr jetzt über einen äußeren Schiebewandteil 45 verschoben
werden. Wenn der mittlere Schiebewandteil 46 garn über ein äußeres Schiebewandteil 45 verschoben ist
kann dieser äußere Schiebewandieil 45 ebenfalls au; seiner Schließtage am Seilcnwandrahmen in seine
Versehicbclage vor dem Scitenwandrahmcn ge schwenkt werden. Dieses Verschwenken erfolgt dabe
in der im Hauplpatent für die Schiebewandteik beschriebenen Weise. Die Betätigungseinrichtung füi
die äußeren Schiebewandteile ist ebenfalls zweckmäßig am Eckpfosten 2 angeordnet. Da der mittlere Schiebe
wandteil 46 bei seinem Ausschwenken aus clci Schließtage in die Vcrschiebelage um seine eigene
Stärke und die Stärke eines äußeren Schiebewandieil· vom Seilenwandrahmen abgehoben wuulc, ist liintei
dem verschobenen mittleren Schiebewandteil nocr Raum für das Ausschwenken des äußeren Schiebewandteils
45. An den Stellen, an denen die Laufrollen 23 de« äußeren Sehicbewandtcils 45 hinter dem verschobener
mittleren Schiebewandteil 46 liegen, sind Ausschnitte 6]
im oberen Ende des mittleren Schicbewandtcils 46 vor etwa der Breite der Stützarme 21 der Laufrollen 23 des
äußeren Schicbewandtcils angeordnet, so daß sich die
Laufrollen 23 des äußeren Schiebewandleils 45 ohne Behinderung auf die ein/ige, gerade und stoßfrei
durchlaufende Laufschiene 28 im Obcrgurl aufsetzen können. Der äußere Schiebewandieil 45 wird dabei
gemäß der Ausführung nach dem Hauptpateiii um
mindestens die Stärke eines äußeren Schiebewandleils vom Seitcnwandnihmen abgehoben. Durch das Rinschwcnken
eier I .aufrollen 23 des äußeren Schiebewandteils in die Ausschnitte 63 des mittleren Schiebewandteils
wird eine Vcrklammerung dieses äußeren Schiebewamlteils
mit dem darüber verschobenen mutieren Schiebewandieil eireichl. Die beiden so verklammerten
Schiebcwnndtcilc 45 und 46 können nun gemeinsam vor
dem SeiienwaiKlrahinen und vor das sich in Schließtage
befindliche andere äußere Schiebcwanclicil verfuhren
werden.
Das Verschließen der Schicbewandteilc erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Die beiden über den sich in
Schließluge befindlichen flußeren Schiebewnndteil verschobenen Schiebewandieile werden gemeinsam in
Endlage des geöffneten itußercn Schiebewnndiells
verfuhren. Mittels der Betätigungseinrichtung dieses
liußcrcn Schiebcwundteils wird dieses dann wieder in seine Schließtage an dem Scitenwandrahmen verschwenkt. Hierauf kann das mittlere Schiebewandieil in
Wagcnquermiue von seiner Schließtage verschoben werden. Durch Verschwenken der Betätigungseinrichtung 47 werden die Schubstangen 50 und 31 nach oben
verschoben. Hierdurch wird das mittlere Schiebewand· teil unten durch das Verschwenken des Winkelhebel«»
gegen den Außcnlangrflger 3 geführt. Oben greift
5
gleichzeitig der Hubhcbcl 52 mit seinem sichelförmigen
freien Ende hinter den Raster 55 der Tasche 54 und zieht das Schiebewandteil 46 oben gegen den Längsobergurt
t. Während dieser Bewegung des Schicbcwandteils 46 gegen den Scitenwandrahmen wird das Schiebewandteil
oben über die Slüt/.nocken 52, die Rolle 14, den Hebel 15 und die Welle 12 geführt, die durch das
Anziehen des Schicbewandteils gegen den Scitenwandrahmen zur Wagcnlängsachse gedreht wird. In Schließlage
des Schiebewandtcils 46 wird dieses unten durch das hakenförmige Ende 60 des Winkelhcbcls 58 am
Außenlangträgcr 3 und oben mittels des sichelförmigen
lindes des Hiibhebcls 52, der hinter dem Raster 55 des
äußeren Schicbewandteils 45 anliegt, verklammert.
Alternativ zu dem beschriebenen Ausführungsbeispiel und zur Erleichterung der Betätigung kann der
Raster 55 mit einer Rolle versehen sein, auf die sich der Hubhcbcl 52 anlegt. Zur Sicherung gegen Fchlschaltungcn
können weiter an den Hebeln 15 der Welle 12 Sicherungen gemäß dem Hauptpalent angeordnet sein.
Es ist auch denkbar, die Wellen 57 am unteren Ende des
mittleren Schicbewandteils durchgehend auszubilden, um mehrere Winkclhebel 58 anzuordnen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
»08 626/282
Claims (3)
1. Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen,
wobei die in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewandteile, die über jeweils einen Handhebel und ein damit
verbundenes Betätigungsgestänge für miteinander korrespondierende Führungselemente in Wagenquerrichtung
aus der Schließebene in eine Verschiebeebene auf Laufschienen aufsetzbar, zum öffnen
mittels Rollen über die verschlossenen Wandteile in Wagenlängsrichtung verschiebbar sind, wobti im
Längsobergurt des Seitenwandrahmens eine einzige, gerade und stoßfrei durchlaufende Laufschiene
angeordnet ist, die seitliche Außenfläche des Außenlangträgers der Seitenwand die Anlauffläche
für die Unterkante der Schiebewandieile bildet und die Führung des Schiebewandteils während des
Ausschwenkens aus der Schließstellung in die Verschiebestellung durch eine im Bereich des
minieren Schiebewandteils im Längsobergurt drehbar angeordnete Welle erfolgt, die mindestens zwei
nach oben ragende Hebel mit Führungsgabeln oder Rollen an deren freien Enden trägt, auf denen in
Schließstellung und in Schiebestellung Stütznocken des oberen horizontalen Endes des mittleren
Schiebewandteils aufsitzen, nach Patent 2103 985, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
dreiteiligen Schiebewand jedes äußere Schiebewandteil an seinem dem mittleren Schiebewandteil
zugekehrten Ende oben eine Tasche (54) mit einem horizontal davor angeordneten Raster (55) trägt,
daö das mittlere Schiebewandteil (46) oben an seinen die der Wagenquermitte zugewandten Enden der
äußeren Schiebewandteile (45) überdeckenden Längsenden je einen sichelförmigen Hubhebel (52)
an einer horizontalen in Wagenlängsrichtung drehbar gelagerten Welle (53) trägt, der in Schließlagc
der Schiebewandteile (45 und 46) in die Tasche (54) des jeweils benachbarten äußeren Schiebewandteils
(45) ragt und sich hinter den Raster (55) anlegt, daß weiter an dem mittleren Schiebewandteil (46) unten
Winkelhebel (58) um einen mittleren Drehpunkt an einer horizontalen Achse (Welle 57) drehbar
gelagert sind, deren eines freies Ende eine Kugelrolle (59) trägt und deren anderes freies Ende
als Haken (60) ausgebildet ist und in Schließlage der Schiebewandieile (45 und 46) in Ausschnitte (61) des
Außenlangträgers (3) ragt und sich auf dessen Rückseite anlegt und daß der Hubhebel (52) und der
Winkelhcbel (58) mit einer am mittleren Schiebewandteil (46) angeordneten Betätigungseinrichtung
(47) verbunden und mittels dieser verschwenkbar sind und daß an der Oberkante des mittleren Schiebewandteils
(46) Ausschnitte (63) von mindestens der Breite der Stützarme (21) der Laufrollen jeden
äußeren Schiebewandteils (45) an den Stellen angeordnet sind, die bei geöffneten und in
Endstellung vor ein äußeres Schiebewandteil (45) verschobenem mittleren Schiebewandteil (46) in
Wagenquerrichtung sich vor den Stützarmen (21) der Laufrollen (23) des äußeren Schicbcwandteils
(45) befinden.
2. Schiebewandanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raster (55) als
Achse mit einer drehbaren Rolle ausgebildet ist.
3. Schiebewandanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel
(58) fest auf einer gemeinsamen drehbaren Welle am unteren horizontalen Ende des mittleren
Schiebewandteils (46) angeordnet sind.
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