DE1586850C - Kartonzuschnitt für eine Verpackung - Google Patents
Kartonzuschnitt für eine VerpackungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kartonzuschnitt für eine Verpackung, wie er im Oberbegriff des Patentanspruchs
beschrieben ist
Es ist bereits ein Kartonzuschnitt zum Verpacken von Dosen bekannt, der aus einem Mittelteil und zwei
Randabschnitten besteht Der Mittelteil wird um die zu verpackenden Dosen herumgelegt, wobei sich die
Randabschnitte überlappen. Der eine Randabschnitt hat einen Verankerungsausschnitt, der andere Randabschnitt
eine Verankerungszunge, die in dem Verankerungsausschnitt zur Bildung der Verpackung verhakbar
ist (US-PS 29 90 997).
Aus einem solchen Kartonzuschnitt läßt sich ein Träger falten, der nach der Verhakung die zu
verpackenden Dosen fest umschließt, da die an den Dosen auftretenden Abweichungen von einer mittleren
Dosengröße äußerst gering sind. Wenn der aus dem Kartonzuschnitt auffaltbare Träger Gegenstände umschließen
soll, die größere Abweichungen von einer mittleren Größe haben, wie dies gewöhnlich bei
Flaschen der Fall ist, ist ein sicheres Umschließen und Halten dieser Gegenstände nicht mehr gewährleistet
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
besteht deshalb darin, den Kartonzuschnitt gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß der aus ihm auffaltbare Träger auch Gegenstände eng
umfassen und halten kann, die relativ große Maßabwei-. chungen bezogen auf eine Mittelgröße haben.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Maßnahmen gelöst
Es ist zwar ein Flachband aus elastischem Material zum Verschließen von Beuteln, Säcken, Schachteln
u.dgl. bekannt (DT-AS 10 79 537), welches aus einer Reihe von miteinander tannenbaumartig verbundenen
Abschnitten besteht, von denen jeder einen Längsschlitz und Seitenränder hat, die sich zur einen Seite hin
verjüngen und auf der anderen Seite an der Verbindungsstelle mit dem nächsten Abschnitt eine Außenschulter
bilden. Durch einen gewählten Längsschlitz wird das vordere Ende des Bandes hindurchgesteckt
und das Band soweit hindurchgezogen, bis der zu verschließende Gegenstand fest umspannt ist. Dieser
Spannungszustand wird durch AnHegen der Schultern an den Wänden neben den Längsschlitzen des
Abschnittes, durch den das Band hindurchgesteckt ist, aufrechterhalten. Durch diesen Flachbandverschluß
wird jedoch lediglich angeregt, als Verbindungselemente von Teilen eine Verhakung zu benutzen, bestehend
aus Zungenhaken, denen spezielle öffnungen zugeordnet sind.
Der erfindungsgemäße Kartonzuschnitt hat den Vorteil, daß sich mit ihm beim Falten zur Verpackung
von Gegenständen eine Anpassung bei in der Größe variierenden Gegenständen derart vornehmen läßt, daß
die Gegenstände von der Verpackung unter Spannung eng umschlossen werden. Wenn beispielsweise zwei
voneinander beabstandete Verschlußpaare an einem Kartonzuschnitt vorgesehen sind, können an jedem
Verschlußpaar entweder die ersten Verschlüsse oder die zweiten Verschlüsse benutzt werden. Es ist jedoch auch
möglich, den ersten Verschluß des einen Verschlußpaares mit demzweiten Verschluß des anderen Verschlußpaares
und umgekehrt zu kombinieren. Auf diese Weise ist immer ein festes Umschließen der Gegenstände
durch den aus dem. Kartonzuschnitt aufgefalteten Träger gewährleistet
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des Kartonzuschnittes beschrieben.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Kartonzuschnittes;
Fig.2 zeigt perspektivisch den aus dem Kartonzuschnitt
auffaltbaren Träger von unten;
Fig.3 zeigt in der Richtung 3-3 von Fig.2 den Verhakungseingriff des ersten Verschlusses;
Fig.3 zeigt in der Richtung 3-3 von Fig.2 den Verhakungseingriff des ersten Verschlusses;
Fig.4 zeigt in einer Ansicht wie Fig.3 den
Verhakungseingriff des zweiten Verschlusses;
F i g. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 von F i g. 3;
F i g. 6 ist ein Schnitt längs der Linie 6-6 von F i g. 3;
F i g. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 von F i g. 3;
F i g. 6 ist ein Schnitt längs der Linie 6-6 von F i g. 3;
F i g. 7 ist ein Schnitt längs der Linie 7-7 von F i g. 4;
F i g. 8 ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 von F i g. 4.
Der in den Zeichnungen gezeigte Zuschnitt 10 hat an seinem einen Ende einen Randabschnitt 11 und an
F i g. 8 ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 von F i g. 4.
Der in den Zeichnungen gezeigte Zuschnitt 10 hat an seinem einen Ende einen Randabschnitt 11 und an
seinem anderen Ende einen Randabschnitt 12.
Der eine Randabschnitt 11 hat zwei nebeneinander liegende Verschlußelemente 13 und 14. Das Verschlußelement
13 hat eine erste Ausschnittkante 16 und eine zweite, dazu parallele Ausschnittkante 18, die im
Abstand B von der Ausschnittkante 16 vorgesehen ist. Das Verschlußelement 13 hat weiterhin eine Einsteckklappe
21 mit einer Endlasche 33. Das Verschlußelement 14 hat eine erste Ausschnittkante 17 und eine dazu
parallele, im Abstand B angeordnete zweite Ausschnittkante 19 sowie eine Einsteckklappe 22 mit einer
Endlasche 34. Jeweils die ersten Ausschnittkanten 16,17 und jeweils die zweiten Ausschnittkanten 18, 19 liegen
auf einer Linie, wobei die Linie der Ausschnittkante 16, 17 zu der der Ausschnittkanten 18,19 parallel ist.
Der andere Randabschnitt 12 hat einen über eine Falzkante 27 verbundenen Ansatz, der durch einen zur
Falzkante 27 senkrechten Einschnitt 26 in einen Ansatz 23 und einen Ansatz 24 unterteilt ist. Der Ansatz 23 ist
dem Verschlußelement 13 zugeordnet, der Ansatz 24 dem Verschlußelement 14. Der Ansatz 23 hat eine
öffnung 36, der Ansatz 24 eine Öffnung 37. Die öffnungen 36 und 37 sind den Einsteckklappen 21 bzw.
22 in dem einen Randabschnitt 11 zugeordnet. Der Ansatz 23 hat weiterhin eine von der Kante 27
ausgehende erste Zunge 28 und eine zweite Zunge 29. Die erste Zunge 28 ist der Ausschnittkante 16 zur
Bildung eines ersten Verschlusses, die zweite Zunge 29 der zweiten Ausschnittkante 18 zur Bildung eines
zweiten Verschlusses zugeordnet. In gleicher Weise hat der Ansatz 24 eine von der Kante 27 ausgehende erste
Zunge 32 und eine zweite Zunge 31. Die erste Zunge 32 ist der ersten Ausschnittkante 17 zur Bildung eines
ersten Verschlusses, die zweite Zunge 31 der zweiten Ausschnittkante 19 zur Bildung eines zweiten Ver-Schlusses
zugeordnet.
Bei dem in F i g. 2 aus dem Kartonzuschnitt aufgefalteten Träger werden Gegenstände K umschlossen.
Der Randabschnitt 11 liegt innen und wird außen von dem Randabschnitt 12 überlappt. Dabei sind die
Einsteckklappen 21 und 22, die längs Falzkanten 38 mit dem innenliegenden Randabschnitt 11 verbunden sind,
mit ihren äußeren Endlaschen 33 und 34 in die. öffnungen 36 und 37 des außenliegenden Randabschnittes
12 eingesteckt. Die Ausschnittkante 16 des einen Verschlußelementes 13 liegt an der Kante 27 der Zunge
28 des Ansatzes 23 unter Bildung eines ersten Verschlusses an. In gleicher Weise liegt die Ausschnittkante
17 des anderen Verschlußelementes 14 an der Kante 27 der Zunge 32 des Ansatzes 24 unter Bildung
eines ersten Verschlusses an. Dieser erste Verschluß ist in F i g. 3 von der zu F i g. 2 entgegengesetzten Seite und
in F i g. 5 im Schnitt gezeigt. Bei der Schnittansicht von F i g. 5 ist die Einsteckklappe 22 um ihre Falzkante 38
weggeklappt gezeigt, um den Eingriff des aus der Ausschnittkante 17 und der Zunge 32 bestehenden
ersten Verschlusses klarer zeigen zu können. Die in den F i g. 3 und 5 aufgezeigte Abmessung A ist der Abstand
zwischen der Kante des außenliegenden Randabschnittes 12 und der Falzlinie 38 der Einsteckklappe 22 bei
dem gezeigten ersten Verschluß, der dem engen Verschluß entspricht, d.h. bei welchem der aus dem
Kartonzuschnitt 10 aufgefaltete Träger einen kleineren Umfang hat. Die Stellung des zweiten Verschlusses,
wenn sich der in F i g. 5 gezeigte erste Verschluß in der Eingriffsstellung befindet, ist in Fig.3 und 6 gezeigt,
wobei in Fig.6 die Einsteckklappe 22 zur Vereinfachung
der Darstellung wieder aufgeklappt ist Man sieht, daß zwischen der Ausschnittkante 19 und der Zunge 31
des zweiten Verschlusses kein Eingriff stattfindet
Bei der in den F i g. 4 und 8 gezeigten Eingriffsstellung des zweiten Verschlusses hat der aus dem Kartonzuschnitt
10 aufgefaltete Träger eine größere Umfangslänge, d. h. der Träger ist weiter. In der Eingriffsstellung
dieses zweiten Verschlusses wirken die Ausschnittkante 18 des einen Verschlußelementes 13 des innenliegenden
Randabschnittes 11 und die Kante 27 der Zunge 29 des
Ansatzes 23 am anderen Randabschnitt 12 zusammen. In gleicher Weise wirkt die Ausschnittkante 19 des
anderen Verschlußelementes 14 an dem einen Randabschnitt 11 mit der Kante 27 der Zunge 31 des Ansatzes
24 am anderen Randabschnitt 12 zusammen. Diese Eingriffsstellung ist im Schnitt in F i g. 8 zu sehen, wobei
die Einsteckklappe 22 zur Vereinfachung der Darstellung aufgeklappt gezeigt ist Die Abmessung Czeigt den
Abstand zwischen der Kante des Randabschnittes 12 und der Falzlinie 38 der Einsteckklappe 22. Um die
Differenz zwischen dem Abstand A und dem Abstand C, die dem Maß B von F i g. 1 und 3 entspricht, ist in dieser
zweiten Verschlußstellung die Umfangslänge gegenüber der ersten Verschlußstellung, wie sie in den F i g. 3
und 5 gezeigt ist, vergrößert
Aus F i g. 7 ist zu ersehen, daß in der Eingriffstellung des zweiten Verschlusses kein Eingriff des ersten
Verschlusses vorliegt. Wenn der Ansatz 24 in Richtung des in F i g. 7 gezeigten Pfeiles gedreht wird, bis er die
durch die ausgezogenen Linien gezeigte Stellung erreicht hat, und wenn der Randabschnitt 12 in die
ausgezogen gezeigte Lage gebracht ist, wird die Zunge 32 in der angedeuteten Weise verschwenkt und an dem
Ansatz 24 angelegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kartonzuschnitt für eine Verpackung, insbesondere
eine Tragpackung für in Doppelreihe anzuordnende Gegenstände, wie Flaschen, mit einem um die
zu verpackenden Gegenstände herumlegbaren Mittelteil und zwei Randabschnitten, die sich überlappend
mittels wenigstens eines Verschlusses miteinander verbindbar sind, der einen Verankerungsausschnitt
an einem Randabschnitt und eine damit in Umfangsrichtung verhakend zusammenwirkende
Verankerungszunge am anderen Randabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
dem ersten Verschluß (16,28; 17,32) wenigstens ein zweiter alternativ benutzbarer Verschluß (18,29; 19,
31) zugeordnet ist, dessen Ausschnittkante (18, 19) und damit zusammenwirkende Kante (27) der Zunge
(29, 31) am Zuschnitt (10) einen anderen Abstand zueinander aufweisen als die Ausschnittkante (16,
17) und die damit zusammenwirkende Kante (27) der Zunge (28,32) des ersten Verschlusses.
2. Kartonzuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (28, 32) des ersten
Verschlusses (16, 28; 17, 32) und die Zunge (29, 31) des zweiten Verschlusses (18, 29; 19, 31) und ihre
Kanten (27) nebeneinander angeordnet sind, während die Ausschnittkanten (16, 17 bzw. 18, 19) der
beiden Verschlüsse in Umfangsrichtung des Zuschnittes (10) zueinander versetzt sind.
3. Kartonzuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnittkante
(16,17) des ersten Verschlusses (16, 28; 17, 32) und die Ausschnittkante (18,19) des zweiten Verschlusses
(18, 29; 19,31) einander seitlich benachbart von einem gemeinsamen Ausschnitt gebildet sind.
4. Kartonzuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausschnittkanten (16,17; 18,19) beider Verschlüsse (16,28; 17,32 und 18,29; 19,32) parallel zueinander
verlaufen.
5. Kartonzuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zunge (28,32) des ersten, der kleineren Umfangslänge
entsprechenden Verschlusses (16, 28; 17, 32) in der Eingriffsstellung des zweiten, der größeren
Umfangslänge entsprechenden Verschlusses (18,29; 19, 31) zur Vermeidung einer Verhakung umlegbar
ist
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