DE1585580B2 - Abnehmbarer einteiliger Stützfuß für Wäschetrockner - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen abnehmbaren einteiligen Stützfuß für zusammenklappbare rahmenartige Wäschetrockner.

Bei bekannten derartigen Wäschetrocknern sind die Stützfüße oder Standbehelfe durch Schweißung, Nietung oder Verschraubung od. dgl. angebracht, mithin auf dem Wege lohnintensiver Fertigungsvorgänge unter Bereitstellung von Werkzeugen und Montagebehelfen. Um dem zugedachten Verwendungszweck zu genügen, müssen die Standbehelfe eine gewisse Standfähigkeit verbürgen, indem sie auslegeartig quer vom Gestellrahmen abstehen. Derartige Standbehelfe sind sperrig, so daß sie bruch- und verbiegeanfällig sind bzw. im Falle der Deformation beim Versuch des Zurechtbiegens leicht abbrechen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Stützfüße für Wäschetrockner zu schaffen, die ohne Einschränkung für ein- oder mehrteilige zusammenklappbare Wäschetrockner verwendbar sind, die nicht sperrig, abbruch- oder deformierungsanfällig sind und die an die jeweiligen Gebrauchsstellungen des Trockners leicht anpaßbar, abnehm- und ansetzbar sowie einfach und billig herstellbar sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stützfüße jeweils aus einem offenen federnden Ring mit gegeneinander beweglichen Greifklauen und aus zwei von dem Ring V-förmig abstehenden und auseinanderspreizbaren Standschenkeln bestehen.

Dadurch kann der Ring des Stützfußes beim Zusammendrücken der Standschenkel zangenartig auseinandergespreizt und mit seiner öffnung auf einen Rohrbügel des Trockners aufgesteckt werden. Die Standfüße sind an dem Bügel schwenkbar und passen sich der Neigungslage des Rahmens an. Darüber hinaus sind die Füße an jeder Stelle des Rahmens anbringbar und abnehmbar, wobei es lediglich erforderlich ist, durch zangenartige Betätigung die zur Verankerung der Standbehelfe vorgesehenen Greifklauen zu öffnen bzw. auseinanderzuspreizen. Die Wäschetrockner können zudem mit abgenommenen Füßen wesentlich raumsparender gestapelt und versandt werden.

Zwar ist bereits die Anordnung von Greifklauen aufweisenden Aufsteckteilen an den Rohren von rahmenartigen Wäschetrocknern bekannt. Diese Teile sind jedoch als Scharniere für zwei zu verschwenkende Rahmenteile des Trockners ausgebildet und eignen sich daher nicht für das standfeste Aufstellen eines Trockners. Nach einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der Erfindung kann für eine einheitliche Ausrichtung der Füße der jeweilige Ring des Standfußes mit einem radial nach innen gerichteten Vorsprung versehen sein, der von dem zwischen den Standschenkeln befindlichen Teil des Ringes ausgeht und in einer entsprechenden

ίο öffnung des Ständerrahmens festgelegt werden kann.

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt

F i g. 1 eine Vorderansicht des Stützfußes,

F i g. 2 eine Draufsicht des Stützfußes,

F i g. 3 die Stützfüße an einem zwei Rahmenteile aufweisenden Wäschetrockner,

F i g. 4 den Stützfuß beim Ansetzen an einem Wäschetrockner,

F i g. 5 den Wäschetrockner nach F i g. 3 in perspektivischer Ansicht und geknickter Stellung mit an beiden Enden angebrachten Standfüßen und

F i g. 6 den Wäschetrockner nach F i g. 5 in Lehnlage an einer Wand mit nur standseitig angebrachten Füßen.

F i g. 3 bis 6 zeigen den Stützfuß in Verbindung mit einem zusammenklappbaren Wäschetrockner. Dieser Trockner besteht aus einem zweiteiligen Rahmen, der von zwei U-förmig gebogenen, um eine Achse 1 schwenkbaren Rohrbügeln 2 und 3 gebildet ist, aus einer zwischen den U-Schenkeln der Rohrbügel 2 und 3 verspannten Leine 4, aus einer die Rohrbügel in gewünschter Winkelstellung sichernden Rastvorrichtung 5 und aus an einem oder an beiden Enden des Rahmens angebrachten Füßen 6. Die Füße 6 sind mittels eines offenen, zwei federnd gegeneinander beweglichen Greifklauen 6d, 6e bildenden Rings 6a aus elastischnachgiebigem Material an den Rahmen 2 und/oder 3 ansetzbar. Der Ring 6a ist in seiner Abmessung dem verwendeten Stab- oder Rohrmaterial der Rahmen bzw. dem Querschnitt des Rahmens 2, 3 eng angepaßt, so daß er reibungsschlüssig am Rahmen 2, 3 sitzt. Der Ring 6a ist ferner mit V-förmig zueinander stehenden Schenkeln 6b und 6c versehen, die als Standbeine dienen. Mit Hilfe der Schenkel 6f>, 6c kann der Fuß in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise zangenartig gegen das Bestreben der Federkraft des elastischen Rings 6a auseinandergespreizt werden, so daß die Greifklauen 6d und 6e über einen der Rohrbügel gestreckt werden können. Werden sodann die beiden Schenkel 6b und 6c wieder losgelassen, umgreifen die Klauen 6d, 6e unter eigener Federwirkung den Bügel in einer Zangenbewegung und umschließen die Ansetzstelle des Bügels am Ende dieser Bewegung festsitzend. Damit die Füße 6 beim Anbringen eine untereinander gleiche Ausrichtung erfahren, kann der Ring 6a mit einem in F i g. 1 und 2 dargestellten Vorsprung 6/ in eine entsprechend angepaßte öffnung 2a bzw. 3a des Rahmens 2, 3 eingreifen.

Fig.5 und 6 zeigt, wie die Stützfüße 6 den Gebrauchslagen des aus zwei Rohrbügeln gebildeten Wäschetrockners anpaßbar sind. In der einen Gebrauchsstellung nach F i g. 5 ist der Wäschetrockner abgeknickt, so daß er mit beiden Enden auf der Bordkante 7 einer Badewanne steht. In dementsprechender Anpassung sind die Rahmen 2 und 3 mit Füßen 6 versehen. Dagegen steht in der in F i g. 6 dargestellten Gebrauchsstellung der zweiteilige Wäschetrockner lediglich mit dem Rahmen 3 auf der Bordkante 7 der Bade-

wanne, während er sich mit dem Rahmen 2 an der Badezimmerwand 8 anlehnt. In diesem Fall sind nur standseitig Füße 6 erforderlich und demnach auch nur dort angebracht, während die Füße 6 am Rahmen 2 abgenommen sind.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Abnehmbarer einteiliger Stützfuß für zusammenklappbare rahmenartige Wäschetrockner, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfuß (6) aus einem offenen, federnden Ring (6a) mit gegeneinander beweglichen Gleifklauen (6d, 6e) und aus zwei von dem Ring (6a) V-förmig abstehenden und auseinanderspreizbaren Standschenkeln (6b, 6c) besteht.

2. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (6a) an der Innenseite einen radial einwärts gerichteten Vorsprung (6/) zum Eingriff in eine öffnung (2a bzw. 3a) des Ständerrahmens (2 und 3) aufweist.