DE15827C - Kaffeemaschine - Google Patents

Kaffeemaschine

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DE15827C
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DE
Germany
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coffee
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water
tap
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Active
Application number
DENDAT15827D
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English (en)
Original Assignee
E. BAZIN in Paris
Publication of DE15827C publication Critical patent/DE15827C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/10Coffee-making apparatus, in which the brewing vessel, i.e. water heating container, is placed above or in the upper part of the beverage containers i.e. brewing vessel; Drip coffee-makers with the water heating container in a higher position than the brewing vessel
    • A47J31/106Coffee-making apparatus, in which the brewing vessel, i.e. water heating container, is placed above or in the upper part of the beverage containers i.e. brewing vessel; Drip coffee-makers with the water heating container in a higher position than the brewing vessel with a valve at the water heating container outlet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

ERNEST BAZIN in PARIS. Kaffeemaschine.
Das Princip dieser hydrostatischen Kaffeemaschine beruht auf der Anwendung des natürlichen hydraulischen Druckes, um heifses Wasser von unten nach oben durch eine gewisse Quantität gemahlenen Kaffees zu drücken.
Diese Filtrirung von unten nach oben bezweckt, die öligen und im Kaffee vorhandenen werthvollen, leicht zu verdauenden Bestandteile in einen cylinderförmigen oder ähnlichen Behälter zurückzudrängen und aufzufangen, aus welchem der Kaffee direct abgelassen werden kann.
Dasselbe Princip kann auch zur Theebereitung Verwendung finden, ohne dafs die Construction der Maschine und die Herstellungsweise des Getränks eine andere wäre. In diesen neuen Apparaten ist heifses Wasser von weniger als 95° C. in steter Berührung mit den gemahlenen Kaffeebohnen; auch kann man je nach der Gröfse des Apparats eine beliebige Anzahl von Tassen Kaffee oder Thee kochen.
Die Zeichnung stellt drei verschiedene Arten von Kaffeemaschinen dar.
Fig. ι ist die Ansicht einer Spirituskaffeemaschine.
Fig. 2 ist der Durchschnitt einer gewöhnlichen Kaffeemaschine.
Fig. 3 und 4 sind Detailansichten der Filter.
Fig. 5 und 7 sind Specialansichten der Einrichtung der Niveauröhren.
Fig. 6 ist der Querschnitt einer Maschine einfacherer Construction.
Die Maschine Fig. 2 ist zusammengesetzt aus
dem Fufs a, welcher oben in a1, dem Boden . des. cylinderförmigen Behälters b, endet. In diesen Behälter ist concentrisch ein anderer cylinderförmiger Behälter c eingesetzt, dessen Basis bezw. Boden auf den Boden a1 aufgelöthet wird. Das Wasserzuleitungsrohr d ist in den Behälter c eingesetzt und verlöthet und reicht durch den äufseren Behälter b.
Die beiden Behälter c und b sind gleich hoch; das an tiefster Stelle von b angebrachte Wasserzuleitungsrohr d ist rechtwinklig nach oben gebogen und trägt oben den Trichterbehälter V1 durch welchen das zur Bereitung des Kaffees oder Thees bestimmte heifse Wasser eingeführt wird.
In den Behälter c sind die Filter eingesetzt; das unterste Filter / sitzt an dem Stiel e, während das obere Filter /' an dem hohlen Stiel ex sitzt, welcher über e eingesetzt werden kann. Das Röhrchen el reicht unten und oben in verschiedener Länge über das Filter f1 hinaus, und zwar in der Weise, dafs, wie bei Fig. 4 gezeigt, die Maschine z. B. vier Tassen Kaffee hält, während Fig. 2 und 3 nur drei Tassen enthalten.
In Fig. 5 ist nur ein Filter eingesetzt, und ist diese Kaffeemaschine für eine gröfsere Quantität eingerichtet.
Diese drei Ansichten zeigen, wie man mit einer und derselben Maschine und drei Filtern also zwei, vier oder mehr Tassen Kaffee kochen kann.
Der Behälter c ist mittelst des durchlochten, Filter bildenden Deckels C1, der mit einem kleinen, einige Millimeter hohen Rande c" versehen ist, überdeckt. Giefst man also heifses Wasser zu, so durchstreicht dasselbe den gemahlenen Kaffee von unten nach oben bis durch das oberste Filter c' und füllt diesen
kleinen Raum c", wodurch der gemahlene Kaffee zwischen zwei Heifswasserschichten gestellt und auf diese Weise besser ausgesogen wird.
Das Stengelchen e reicht oben bis unter einen Vorsprung des Deckels der Maschine. Der fertige Kaffee läuft dann über den Rand c" und fällt in den ringförmigen Raum b c und kann von hier durch Oeffnen des Hahnes r1 abgelassen werden. Der auf dem Zuleitungsrohr d angebrachte Hahn r regulirt den Zuflufs.
Um im Stande zu sein, von aufsen den Gang der Kaffeebereitung zu beobachten, kann man das mit dem Innern in Verbindung stehende gläserne Röhrchen t anbringen. Dasselbe ist graduirt und zeigt den Stand des Kaffees in der Maschine.
Fig. ι und 5 zeigen, wie dies Wasserstandsröhrchen zwischen zwei Zinn- oder Zinkblechringen, die an die Kaffeemaschine angelöthet sind, eingesetzt ist.
Fig. 7 zeigt dasselbe freistehend auf einem am unteren Ende der Maschine angebrachten Ansatz.
Der Gang des Apparats ist folgender:
Nachdem der gemahlene Kaffee in den mittleren Behälter c eingebracht worden und der Hahn r1 geschlossen ist, giefst man in den Trichterbehälter ν kochendes Wasser (ioo° C). Dieses ioo° heifse Wasser gelangt mit ungefähr 90 ° an den gemahlenen Kaffee.
Das heifse Wasser zieht bei diesem Wärmegrad aber nur unbedeutende Mengen von Tannin aus. Dieses Wasser streicht nun durch den gemahlenen Kaffee von unten nach oben, geht durch den Filterdeckel c' und füllt den kleinen Raum c"\ will das Wasser, jetzt schon Kaffee, überlaufen, so schliefst man Hahn r und unterbricht so den Wasserzuflufs. Den zwischen den beiden Heifswasserschichten befindlichen Kaffee läfst man 5 bis 6 Minuten stehen oder aussaugen und öffnet hierauf von neuem den Hahn r; unter dem hydraulischen Druck des im Behälter ν befindlichen Wassers findet nun eine energische Filtration von unten nach oben statt, wodurch die reichhaltigen und wirksamen Substanzen der gemahlenen Kaffeebohnen mitgenommen werden und mit dem Kaffee in den Behälter b c gelangen. Zeigt nun das eingetheilte Glasröhrchen die Zahl von Tassen, welche man hat herrichten wollen, so schliefst man den Hahn r und öffnet den Hahn r1, um den Kaffee abzulassen.
Die Construction Fig. 1 unterscheidet sich von der in Fig. 2 bis 5 dargestellten nur durch die angebrachte Spirituslampe /, welche das Wasser im Behälter ν direct zum Kochen bringt. Der Deckel v1 ist mit Löchern versehen, um einen inneren, ausgeübten Druck zu vermeiden.
Die Maschine Fig. 6 hat nur einen einzigen Behälter b, an welchen das Zuflufsrohr d angelöthet ist, das oben den Trichter ν aufnimmt. Das Rohr d ist mit der Hülle d1 versehen, welche als Handgriff der Maschine dient; / und f1 sind die beiden Filter und r der Kaffeeauslafs.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Kaffeemaschine, bei welcher der einfache hydraulische Druck zur Herstellung des Getränks angewendet wird, und zwar derart, dafs heifses Wasser von unten nach oben in einen inneren Behälter der Maschine durch eine Schicht gebrannten und gemahlenen Kaffees dringt und oben für einige Minuten in einem kleinen Behälter stehen bleibt, um das Durchseihen des Kaffees energisch vor sich gehen zu lassen, worauf dieses Getränk durch nochmaliges Oeffnen des Wasserzulafshahnes gezwungen wird, in den äufseren Behälter zu stürzen1, wo es durch einen Hahn abgelassen werden kann.
2. Die Anbringung eines Randes c" am Deckel c', um einen Behälter herzustellen, welcher ermöglicht, dafs der Kaffee zwischen zwei Wasserschichten sich befindet.
3. Die näher beschriebene Lage und Zusammenstellung der beiden Filter, vermittelst welcher man in einer Maschine eine variirende Anzahl von Tassen Kaffee herstellen kann, so wie es in den Fig. 2, 3, 4 und 5 dargestellt ist.
4. Eine Kaffeemaschine, welche anstatt der zwei Behälter c und b nur einen hat zur Aufnahme und Herstellung des Kaffees, wie solches in Fig. 6 dargestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT15827D Kaffeemaschine Active DE15827C (de)

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