DE1582642A1 - Maehdrescher - Google Patents
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Description
Patentanwalt
' Dip»-Ins· Wdier Jadsis* 15. April 1969
' Dip»-Ins· Wdier Jadsis* 15. April 1969
7 Stuttgart N. Menzelstraße 40
P 15 82 642.J BESCHREIBIMG A 13
"Mähdrescher"
Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher mit einem Dreschteil und mit
einer Vorrichtung zum Trennen von Strohteilen und Körnern, die eine
höhenbewegliche, gelochte Führung und über dieser Führung einen mit dieser
zusammenwirkenden Förderer aufweist.
Bei bekannten Mähdreschern dieser Art ist hinter dem Dreschteil ein
Strohschüttler angeordnet, der im Betrieb über Kurbeln bewegt wird und über
den das aus dem Dreschteil kommende Stroh- und Körnergemisch durch die
Schüttlerbewegungen versetzt wird. Durch die Rütbe!bewegungen des Schüttlers
fallen die in das Stroh eingelagerten, spezifisch schweren Teile, also
insbesondere die Körner aus diesem heraus und durch im Schüttler vorgesehene
Offnungen nach unten. Bei dieser bekannten Konstruktion kann es insbesondere
dann zu erheblichen Körnerverlusten kommen, wenn grosse Mengen langhalniigen
Strohes über den Schüttler geführt werden.
Hs ist weiter eine Konstruktion bekannt, bei der unter einem an den
Dreschteil anschlmessenden Schüttler eine Führung und ein mit dieser
zusammenwirkender Förderer vorgesehen sind. Die Führung ist höhenbeweglich
und wird durch am Förderer vorgesehene, mit FUhrungsseitigen Nocken
zusammenwirkende Anschläge in Höhenrichtung bewegt..Aufgrund ihrer Anordnung
unterhalb des Schüttlers kommt der Führung und dem mit dieser
zusammenwirkenden Förderer hier lediglich die Aufgabe zu, die Körner von Spreu und Kurzstroh zu scheiden.
Der vorliegende Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, eine
gute Trennung von Körnern und Stroh, insbesondere auch von langhalmigem
Stroh in unmibtelbarem Anschluss an den Dreschteil zu erreichen.
Gemäss der Erfindung ist dies dadurch möglieh, dass die höhenbeweglichear,
gelochte? Führung über einen formschlüssigen Antrieb bewegbar ist. Durch
die Anordnung einer Trennvorrichtung dieser Art in Anschluss an den
Dreschteil, also ohne Zwischenschaltung eines herkömmlichen Schüttlers, wird eine Maschine geschaffen, die eine grosse Dreschkapazität aufweist und bei
der auch bei voller Ausnutzung dieser Dreschkapazitäb eine inbentsive
Trennung von Körnern und Stroh erreicht wird. Durch den absolut zwangsweisen,
nämlich ["ormsohlüssigen Anbrieb für die Führung wird sichergestellt, dass
auch bei ^rossen zu verarbeitenden Uubmengen die für die intensive Trennung
von ütroh und Körnern erforderliche Rütbelbewegung der Führung
aufrechterhalten bleibt. 9 0 9 8 3 8 / 0 1 0 4 BAD ORIGiIMAL
Um eine Führung mit grosser wirksamer Oberfläche zu erhalten, kann
diese erfindungsgemäss durch eine gelochte, in Draufsicht etwa reohteckige
Platte gebildet sein, deren Längsseiten sich in Längsrichtung der Maschine
erstrecken und die im wesentlichen horizontal verläuft.
'Zur Verstärkung der Trennwirkung kann es erfindungsgemäss von Vorteil
sein, wenn, bezogen auf die Längsrichtung der Führung, deren Mitte höher
als deren auf etwa gleicher Höhe angeordnete Enden liegt.
In zweckmässiger Fortbildung der Erfindung kann die Führung, deren
Löcher in Reihe angeordnet sind, mit quer zur Längsmittellinie der
Maschine verlaufenden Wellungen versehen sein. Eine gute Ausscheidung
der Körner ist dabei dadurch zu erreichen, dass die in der Flatte vorgesehenen Löcher als Langlöcher ausgebildet sind, und dass die
Langlöcher sich jeweils vom Tal zum Kamm einer Welle erstrecken.
Im Rahmen der Erfindung erweist es sich als zweckmässig, wenn die
Langlöcher einer Reihe zueinander parallel liegen und unter einem Winkel von etwa 45 zur Längsmittellinie der Maschine verlaufen und wenn ferner
benachbarte Langlochreihen sich in Draufsicht in entgegengesetzter Richtung erstrecken. Eine besonders gute Trennung zwischen Körnern und Stroh ist in
Ausgestaltung der Erfindung dadurch zu erreichen, dass die im Betrieb in
Höhenrichiung schwingend angetriebene Führung an ihrem einen Ende um eine
Achse schwenkbar und an ihrem anderen Ende mit einer Exzenterscheibe verbunden ist und dass zur Halterung der Platte nahe dem der
Exzenterscheibe benachbarten Ende eine Feder vorgesehen ist.
Ist ein Endlosförderer vorgesehen, so ist erfindungsgemäss eine
zweckmässige und einfache Anordnung desselben dadurch zu erreichen, dass
dieser über zumindest zwei quer zur Längsmittellinie der Maschine verlaufende Wellen geführt ist, die in Draufsicht gesehen ausserhalb der
Platte liegen und von denen mindestens eine in Höhe eines Endes der Platte
angeordnet ist. Um Beschädigungen der Körner durch den Förderer zu vermeiden,
kann es von Vorteil sein, wenn dieser eine Anzahl quer zur Längsmittellinie
der Maschine verlaufende Leistan aufweist, die in gleichen Abständen
voneinander an Ketten angeordnet und mit Streifen aus elastischem Material versehen sind. Eine gute Anlage des der Führung zugewandten Trums des
endlosen Förderers an dieser ist erfindungsgemäss dadurch zu erreichen,
dass die Ketten über auf den Wellen des Förderers angebrachte Kettenräder
geführt sind und dass der niedrigste Punkt der Kettenräder unterhalb des
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BAD OfUGtNAL
höohsten Punktes der Platte liegt. Ein guter Anschluss der
Trennvorrichtung an den Dreschteil ist dabei dadurch zu erreichen, dass
die eine der Wellen der Förderers nahe einer dem Dreschteil zugehörigen
Dreschtrommel angeordnet ist und dass die andere Welle hinter der Platte
liegt. Die der Dreschtrommel benachbarte Helle des Förderers liegt dabei
zweckmässigerweise niedriger als die hinter der Platte angebrachte Welle.
Der Antrieb des Förderers kann Über die hinter der Platte angebrachte
Welle erfolgen.
Einer Verschmutzung des Förderers wird erfindungsgemäss dadurch
entgegengewirkt, dass bezogen auf die Arbeitsrichtung der Maschine ein
hinter dem Förderer liegender Abstreifer für diesen vorgesehen ist, der eine Welle aufweist, auf der aus elastischem Material bestehende Schaufeln
angebracht Bind.
Ein günstiger übergang vom Dreschteil zu der durch die Platte
gebildeten Führung wird erfindungsgemäss durch eine Zwischenführung
erreicht, die dem vorderen Teil des Förderers benachbart ist und die
einerseits an den .mit der Dreschtrommel zusammenwirkenden Dreschkorb und
andererseits an die Platte anschliesst. Um bereits im Bereich der
Zwisohenführung weitmöglichst Körner und Stroh voneinander zu trennen,
kann die Zwieohenf«3hrung aus mit Abstand voneinander liegenden aufrechten
Lamellen aufgebaut sein, die sich etwa parallel zueinander-und querzur
Langsmittellinie der Maschine erstrecken.
Um einer guten übergang des gedroschenen Gutes vom Dreschteil
über die Zwiechenftihrung: zur Führung zu gewährleisten, erweist es sich
als zweckmasBig, wenn die Zwischenführung, in Seitenansicht, zwischen
ihren Enden etwas nach oben gekrümmt ist, an ihrem dem der durch die
Platte gebildeten !«"iihrung benachbarten il?ide schwenkbar befestigt ist und
auf der der Dreschtrommel zugewandten Seite abgestützt ist. Die Stärke
des Zusammenwirkens zwischen Zwischenführung und Förderer kann
dadurch eingestellt werden, dass die Zwischenführung über eine Verstellvorrichtung in eine Achse verschwenkbar und in mehreren
Verstellagen fixierbar ist.
Zur Anpassung an verschiedene Betriebsverhältnisse erweist es
sich im Hahmen der Erfiridung als zweckmässig, wenn die Laufgeschwindigkeit
des Föräerers über· ein stufenloses Getriebe regelbar ist.
13in einfacher Aufbau der Führung ist erfindungsgemäss dadurch
zu erreichen, dass die PLatte aus cfuer zur Maschinenlängsachse sich
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erstreckenden, aneinander befestigten Streifen aufgebaut ist, deren
aneinander zu befestigende Endabsohnitte in entgegengesetzten Richtungen
derart abgebogen sind, dass die aneinander befestigten Streifen eine Platte mit wellenförmigem Verlauf bilden.
Im Hinblick auf die Gesamtkonstruktion des Mähdreschers erweist es
sich als zweckmässig, wenn die als Platte ausgebildete Fuhrung sich
grösstenteils Über der Reinigungsvorrichtung des Mähdresohers erstreckt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine BChematische Seitenansicht eines gemäss der Erfindung
ausgestalteten Mähdreschers,
Fig. 2 in grösserem Masstab den Übergang zwischen dem Gestell dee
Mähdreschers und dem an diesem angebrachten Mähtisch,
Fig. 3 bis Fig. 5 Längsschnitte durch den in Fig. 1 dargestellten
Mähdrescher in vergrössertem Maastab,
Fig. 6 in vergrössertem Masstab einen Teil der der Trennvorrichtung
des Mähdreschers zugehörigen Führung mit einem Ausschnitt des darüber
liegenden und mit dieser zusammenwirkenden Förderers, Fig. 7 eine Draufsicht auf einen- Ausschnitt aus der Führung,
Fig. 8 einen Ausschnitt aus einer weiteren Ausfuhrungsform einer
Führung im Schnitt,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 8 und
Fig. 10 und Fig. 11 Draufsichten auf abgewandelte Ausfuhrungsformen
von Fuhrungen gemäss Fig. 8.
Der in den Figuren dargestellte Mähdrescher weist einen-Mähtisch 1
und eine über diesem angeordnete Haspel 2 auf. Hinter dem Mähtisch 1 liegt
der Dreschteil der Maschine, dem eine Dreschtrommel 4 und ein Dreschkorb
5 zugehören. Anschliessend an den Dreschteil der Maschine ist eine
Vorrichtung zum Trennen von Strohteilen und Körnern vorgesehen. Diese Trennvorrichtung wäst eine sich unmittelbar an den Dresohkorb 5 anschliessende,
zwischen ihren Enden nach oben.ausgewölbte Zwischenführung 6 auf, die
sich über die ganze Breite der Dreschtrommel 4 erstreckt und die durch
Lamellen 7 gebildet ist, die zwischen zwei mit Abstand zueinander liegenden Trägern angeordnet sind. Diese Träger sind dreschtrommelseitig
durch eine Strebe 9 tmd an ihren von der Dreschtrommel 4 abgewandten Enden
durch eine Strebe 8 verbunden. Die Lamellen 7 weisen gleiche Abstände
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OfilGINÄL
zueinander auf land erstrecken sioh etwa vertikal und parallel zueinander·
An ihrem vom Dreschkorb 5 angewandten Ende ist die Zwischenführung
6 schwenkbar am Maschinengestell befestigt, und zwar über an ihr angebrachte
Laschen 10, die an einer mit dem Maschinengestell verbundenen, quer zur
. Maschinenlängsachse sich erstreckenden Achse 11 angelenkt sind. An der
dreschtrommelseitig vorgesehenen1 Strebe 9 ist ein gegen das Maschinengestell
11 gerichteter und gegenüber diesem verschiebbarer Stift 12 angebracht, der
zwischen der Strebe 9 und dem Maschinengestell von einer Feder 13
umschlossen ist, über die die Zwischenführung 6 dreschtrommelseitig
nachgiebig abgestützt ist, so dass sie um die Achse 11 schwenken kann. An
der Strebe 9 ist ferner ein einer Verstellvorrichtung für die versohwenkbare
Zwischenführung zugehöriger Arm 14 vorgesehen, der sioh durch einen Schlitz s
.15 in einer der Masohinenwände erstreckt (Fig. 2) und der über eine Ctai^ "
17 verschiebbar ist, die in einem Lager 16 geführt ist und mit einem längs
einer gekrümmten Stellschiene 18 verschwenkbaren Winkelhebel 19 verbunden
ist. ;
Wie insbesondere dieFig. 4 und· 5 erkennen lassen, schliesst an das
von der Dreschtrommel 4 abgewandte Ende der Zwischenführung 6 eine wiederum
in Längsrichtung der Maschine verlaufende, sich über die ganze Breite der
der Dreschtrommel 4 erstreckende Führung 20 an, die plattenförmig ausgebildet ist, also eine im Vergleich zu ihrer Länge und Breite geringe
Höhe aufweist. Selbstverständlich ist die Erfindung aber nicht auf
plattenförmig ausgebildete und ggf. durch Platten gebildete Führungen beschränkt, es sind vielmehr auch viele andere Bauarten möglich, so z.B.
die Verwendung eines beweglichen, endlosen Ihiches oder dgl. als Führung. ^
Die Führung 20 ist nahe der ZwischenfUhrung 6 über quer zur Längsmittellinie der Maschine liegende, zueinander fluchtende Achsen 21A
schwenkbar mit dem Maschinengestell verbunden.
In der Ausführung gemäss den Fig. 4 und. 5 ist die Führung 20 durch
eine einstückige Platte 21 gebildet, die mit quer zur Längsmittellinie der
Maschine sich erstreckenden Wellungen versehen ist, was insbesondere auch
Fig. 6 zeigt. Die Platte 21 ist an in Längsrichtung der Maschine verlaufenden
Trägern 22 angebracht, die, wie insbesondere Fig. 4 und 5 zeigen,
so ausgebildet sind, dass die Mitte der Platte 21 höher als die Plattenenden liegt.
In der Nähe des rückwärtigen Endes der Führung 20 ist eine Stütze
angebracht, in der ein an einen am Maschinengestell angebrachten Anschlag
24 befestigter Stift 23 verschiebbar ist. Zwischen der an der Führung 20,
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BADORlQiNAJ.
BADORlQiNAJ.
und zwar an deren Träger 22 angebrachten Stütze und dem am MaBÖhinengestell
vorgesehenen Anschlag 24 ist der Stift 23 von einer Feder 25 umgeben.
Die die Führung 20 bildende Platte 21 ist, wie insbesondere Fig. 7
zeigt, mit Langlöchern 26 versehen, die in Reihen quer zur Längsmittellinie
der Maschine verlaufend angeordnet sind. Die einer Reihe zugehörigen jjangl'dcher 26 liegen unter einem Winkel von etwa 45 zur LMngsmittellinie
der Maschine und parallel zueinander. Die Langlöcher 26 zweier benachbarter Reihen erstrecken sich in bezug auf die Längsmittellinie der Maschine nach
entgegengesetzten Richtungen. Jedes der Langlöcher 26 erstreckt sich von
einem Wellentalder quer zur Längsrichtung der Maschine gewellten Führungsplatte 21 bis über den Scheitel der jeweiligen Welle» Da die den
LängsSeitenrädern der Führung 20 benachbarten Längslöcher 26 längs einer zu
A den Längsseitenrändern jeweils parallelen Geraden enden, ergeben sich in
diesem Randbereich teilweise verkürzte Löcher 26.
Bei einer Ausführung gemäss den Fig. 8 bis 10 ist die Führung 20 aus
quer zur Längsmittellinie der Maschine verlaufenden, aneinander befestigten
Lochstreifen 27 gebildet. Jeder der miteinander zu verbindenden Streifen 27
ist hierzu an seinen quer zur Längsrichtung der Maschine verlaufenden
Rändern nach entgegengesetzten Seiten abgebogen, wodurch jeder Streifen ein
im wesentlichen 3-förmiges Profil aufweist. Die abgebogenen Rand- oder
Endabschnitte 28, 29 miteinander zu verbindender Streifen 27 übergreifen
einander, so dass auch bei dieser Ausführungsform wieder, bezogen auf einen
Längsschnitt durch die Führung 20, ein gewelltes Profil entsteht. An ihren in Längsrichtung der Maschine verlaufenden Seiten sind die Streifen 27 mit
Rändern 3OA versehen, über die sie an in Längsrichtung der Maschine
" verlaufenden Streben 30 befestigt sind. Die Befestigung an den Streben 30,
die unten über einen Abschnitt 31 gegeneinander eingeschlagen sind, kann wiederum so erfolgen, dass sich in Seitenansicht eine Auswölbung der
Führung 20 nach oben ergibt.
Jeder der Streifen 27 ist, wie Fig. 10 zeigt, mit Langlöchern 32
versehen, die sich beiderseits bis in die abgebogenen Endabschnitte 28, 29
erstrecken. Die Langlöcher 32 eines Lochstreifens liegen parallel zueinander und erstrecken sich unter einem Winkel von etwa 30 zur Längsmittellinie der
Maschine. Benachbarte Langlochreihen sind gegeneinander geneigt. Die den in
Längsrichtung der Maschine verlaufenden Rändern benachbarten Langlöcher enden wiederum auf einer gemeinsamen Geraden, so dass sich in den
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Randbereichen Langlöcher 32 verschiedener Grosse ergeben.
In Fig. 1 ist ein Lochstreifen 27 dargestellt, der zwei Reihen
jeweils parallel verlaufender und insgesamt entgegengeriohteter Langlöcher
aufweist. Der von der Langlöchern 33 der einzelnen Langlochreihen mit der
Längemittellinie der Ifeschine eingeschlossene Winkel beträgt etwa 30 .Die
einem Lochstreifen 2^ zugeordneten, aber verschiedenen Lochreihen
zugehörigen Langlöcher 33 sind auf Lücke angeordnet. Zusätzlich stehen auch
die aneinander grenzenden Reihen von "benachbarten Streifen 27 zugehörigen
Langlöcher 33 auT Lücke und erstrecken sich in entgegengesetzten Richtungen.
IJber der Zwisohenführung 6 und der Fuhrung 20 ist der Erfindung
zufolgen in den AuBführungB"beiBpielen ein endloeer Förderer 34 angeordnet,
der sich mit seinem Untertrum im Betrieb Über die Zwischenführung 6 und die
Fuhrung 20 bewegt. Der Förderer 34 ist über zwei quer zur Längsrichtung der
Maschine liegende Wellen 35» 36 geführt, von denen die Welle 35 unmittelbar
hinter der Dreschtrommel 4 angeordnet ist und die Welle 36 hinter der
Fuhrung 20 im Maschinengestell gelagert ist. Wie die Fig. 3 bis 5 erkennen
lassen, liegt die nahe der Dreschtrommel 4 angeordnete Welle 35 tiefer als die Welle 36· Nahe ihren Enden sind die Wellen 351 36 mit Kettenrädern 37 bzw.
38 versehen, Über die die Rollenketten 39 des Förderers 34 gefuhrt Bind,
zwisohen denen mit gleichen Abständen zueinander sich quer erstreckende
Leisten 40 angebracht sind· Stutzen 41 und Bolzen 42 dienen zur Befestigung
an den Ketten 39. Von den Kettenrädern 37, 38 sind die Kettenräder 37 frei
drehbar angeordnet und die Unterseiten der Kettenräder 37 und 38 liegen
tiefer ale der nach oben auegewölbte Teil der Führung 20.
Fig. 6 lässt erkennen, dass jede der zwischen den Ketten 39 angeordneten Leisten 40 durch ein Winkeleisen gebildet ist, dessen einer
Schenkel im wesentlichen parallel zu den Ketten und dessen anderer Schenkel,
bezogen auf den Förderer 34 nach aussen gerichtet ist. An diesem nach
aussen gerichteten Leistenschenkel sind Streifen 43 aus elastischem Material,
vorzugsweise aus" mit Gummi imprägnierter Leinwand angebracht. Die
Befestigung der Streifen 43 an den sie tragenden, nach aussen gerichteten
Leistenschenkeln erfolgt über Bolzen 44 und durch diese verspannte
Klemmschieien 45i Das Obertrum des Förderers 34 wird im Bereich des
Ubergangeä zwischen der Zwischenf uhrung 6 und der Führung 20 durch
Fuhrutigsrollen 47 abgestützt, die auf im Maschinengestell angeordneten,-,,.
Achsen 46 geführt sind. Durch die Anordnung der Wellen 3§».. 36 in der, in den
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Pig. 3 bis 5 gezeigten Form wird sichergestellt, dass dae Untertrum des
Förderers 34 nahezu über seine ganze Längemit der Obereeite der ZwisohenfUhrung
6 bzw. der Führung 20 zusammenwirken kann. Die Führung 20 liegt, bezogen
auf den Gesamtaufbau des Mähdreschers nahezuvollständig Über dem
Reinigungsteil 48 der Maschine. ■
Hinter der durch die Platte 21 gebildeten Führung 20 liegt, wie aus
Fig. 5 ersichtlich ist, parallel zur Welle 36 des Förderers 34 eine WeIe 49t
die über die Welle 36 angetrieben ist und die aus Gummi bestehende
UffiiLjiit diesen zusammen einen Abstreifer bildet.
UffiiiLj i ua eie Areif ildet
Sohlagschaufein 50trägtV Auf der Welle 49 ist ferner eine Exzenterscheibe
51 angeordnet, die durch eine in Längsrichtung der Maschine verlaufende
Stange 52 mit dem Arm 53 eines Whkelhebels 54 gekuppelt ist, der über eine
fe Achse 55 gegenüber dem Maschinengestell abgestützt ist und dessen anderer Arm
56 schwenkbar mit der Rückseite eines der !!rager 22 der Führung 20 verbunden
ist.
Bei dem vorgesohilderten Mähdrescher wird das abgeschnittene und
vom Mähtisch aufgenommene Erntegut der entgegen dem Uhrzeigersinn drehenden
Dreschtrommel 4 über deren ganze Breite zugeführt und nachfolgend in dem
duroh die Dreschtrommel 4 und dem darunter liegenden Dreschkorb 5 begrenzten
Dresohspait entkörnt. Der gr'dsste Teil des Drusches, d.h. der
ausgedroschenen Körner fällt dabei bereits duroh die öffnungen des
Dresohkorbes 5·
Nach Durchgang durch den Dreschspalt gelangt das nunmehr ausgedroschene Erntegut auf die ZwisohenfUhrung 6, bzw. zwischen diese
Zwischenführung 6 und den darüber liegenden Endlosförderer 34» der entgegen
ψ dem Uhrzeigersinn mit in etwa konstanter Geschwindigkeit, die beispielsweise
etwa 3 ω pro Sekunde betragen kann, umläuft.
Zunächst wird das ausgedroschene Erntegut dabei über die zum
grössten Teil aus Lamellen 7 zusammengesetzte Zwischenführung 6 gefördert
und gelangt dann auf die Führung 20, die sich über die ganze Breite der
Dreschtrommel 4 erstreckt. In der durch die Zwischenführung 6, die Führung 20 und den Endlosförderer 34 gebildeten Trennvorrichtung sollen die noch
im Dreschgut enthaltenen Körner vom Stroh getrennt werden» Im Anschluss an
die Führung 20 wird das ausgedroschene Gut nooh so weit vom Förderer 34
mitgeführt, dass es durch die auf der Rückseite der Maschine vorgesehene Öffnung austreten kann. Etwa am Förderer 34 hängengebliebenes Erntegut
wird dabei durch den ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufenden
90 983 8/0 104 ., >
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BAD
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Abstreifer 49, 50 entfernt.
Der mit der Führung 20·zusammenwirkende Förderer hat, wie die '
vorstehenden Angaben gezeigt haben, im Betrieb eine relativ hohe
Umlaufgeschwindigkeit. Durch das Zusammenwirken dieses Förderers mit der durch den Exzenterantrieb 51 in Schwingung versetzten Führung 20 ergibt sich eine sehr intensive Bearbeitung des ausgedroschenen Gutes, so dass auch die restlichen, in dem ausgedrosohenen Gut noch enthaltenen Körner ausgeschüttelt werden. Durch den Exzenterantrieb 51 wird bei hoher
Frequenz eine im wesentlichen vertikale Schwingbewegung der Führung 20
erzwungen.
Umlaufgeschwindigkeit. Durch das Zusammenwirken dieses Förderers mit der durch den Exzenterantrieb 51 in Schwingung versetzten Führung 20 ergibt sich eine sehr intensive Bearbeitung des ausgedroschenen Gutes, so dass auch die restlichen, in dem ausgedrosohenen Gut noch enthaltenen Körner ausgeschüttelt werden. Durch den Exzenterantrieb 51 wird bei hoher
Frequenz eine im wesentlichen vertikale Schwingbewegung der Führung 20
erzwungen.
Der Abstand zwischen der ZwischenfUhrung 6 und dem Untertrum
des Förderers 34 kann Über'die Verstellvorrichtung 14» 19 geändert werden, "
so dass die Maschine in einfacher Weise an die verschiedenen, zu
verarbeitenden Erntegutarten angepasst werden kann.
verarbeitenden Erntegutarten angepasst werden kann.
Die hier vorgeschlagene, erfindungsgemässe Trennvorrichtung, die im wesentlichen aus der Führung 20 und dem mit dieser zusammenwirkenden,
in seiner Umlaufgeschwindigkeit ggf. stufenlos regelbaren Endlosförderer
34 besteht, erbringt gegenüber den Üblichen, bislang verwendeten Trennvorrichtungen,
bei denen aus Wurf- oder Gabelschüttlern aufgebaute, teilweise
empfindliche SchUttlersysteme Verwendung finden, erhebliche konstruktive
Vereinfachungen ohne Beeinträchtigung der Verarbeibungskapazität. Eine
erfindungsgemäss ausgestaltete Maschine weist darüberhinaus gegenüber den bekannten Lösungen noch eine erheblich vergrösserte Dreschleistung bei
geringen Körnerverlusten auf, so dass sich insgesamt auch noch ein |
erfindungsgemäss ausgestaltete Maschine weist darüberhinaus gegenüber den bekannten Lösungen noch eine erheblich vergrösserte Dreschleistung bei
geringen Körnerverlusten auf, so dass sich insgesamt auch noch ein |
besserer Wirkingsgrad ergibt.
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Claims (6)
- ANSPRUECHE1» Mähdrescher mit einem Dresohteil und axt einer Vorrichtung zum Trennen von Strohteilen und KSrnern, die eine ho"henbew6gliohe, gelochte Führung und Über dieser'Führung einen mit dieser zusammenwirkenden Förderer aufweist, dadurch gekennzeichnet} dass die Führung (20) über einen formschlUssigen Antrieb bewegbar ist.
- 2. Mähdrescher nach Anspruch 1 d.g.f dass die Trennvorrichtung (6, 20, 34) unmittelbar an den Dreschteil (4, 5) anschlieest.
- ψ 3· Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (20) eine gelochte, in Draufsicht etwa rechteckige Platte (21.) aufweist, deren Längsseiten sich in Längsrichtung der Maschine · erstrecken und die im wesentlichen horizontal verläuft.
- 4· Mähdrescher nach 1 "bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf die Längsrichtung der Führung (20) deren Mitte IBJher als deren etwa auf gleicher Höhe angeordneten Enden liegt.
- 5· Mähdrescher nach Anspruch 3 oder 4f dadurch gekennzeichnet, dass diß führung (20) mit quer zur Längsmittellinie der Maschine verlaufenden Wellungen versehen ist und dass die in der Führung vorgesehenen Löcher (26, 32, 33) in Reihen angeordnet^sind.. 6. Mähdrescher nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die in der die Führung bildenden Platte (21) vorgesehenen Löcher (26) als Langlöcher ausgebildet sind und dass ein Langloch sich vom Tal bis zum Kamm einer Welle erstreckt.7» Mähdrescher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Langlöoher (26) einer Reihe parallel zueinander liegen und unter einem Winkel von etwa 45 zur Längsmittellinie der Haschine verlaufen und dass benachbarte Langlochreihen sich in Draufsicht in entgegengesetzter Richtung erstrecken.8. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Betrieb angetriebene, etwa vertikal schwingende Führung (20) an ihrem einen Ende um eine Achse (21 A) stxhwenkbar und an ihrem anderen Ende mit einer ExzenterBcheibe (51) verbunden ist und dass zur Halterung der Führung (20) nahe dem der Exzentereoheibe (51)909838/0104benachbarten Ende eine Feder (25) vorgesehen ist.9· Mähdreschernaoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnetj dass der Förderer (34) in an sich bekannter Weise endlos ausgebildet ist rind Über mindestens zwei quer zur Längsmittellinie der Maschine Verlauf ende Wellen (35, 36) geführt ist, die in Draufsicht ausserhalb der Platte (21) liegen und von denen mindestens eine in Höhe eines Endes de>r Platte (21) angeordnet ist.10. Mähdrescher naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet·» dass der Förderer (34) eine Anzahl quer zur Längsmittellinie der Maschine verlauf ender Leisten (40) aufweist, die in gleichen Abständen voneinander an Ketten (39) angeordnet und mit Streifen (43) aus elastischem Material versehen sind. f11 β Mähdrescher nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ketten (39) über auf den Wellen (35, 36") des Förderers (34) angebrachte Kettenräder (37i 38) gefUhrt sind und dass der niedrigste Punkt der Kettenräder (37, 38) unterhalb des höchsten Punktes der Platte (21) liegt.12. Mähdrescher nach einem der Ansprüche JJ bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der Wellen (35) des Förderers (34) nahe einer dem Dreschteil zugehörigen. Dreschtrommel (4) angeordnet ist und die andere Welle (36) hinter der Platt« (21.) liegt.13· Mähdrescher naoh Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die der Dreschtrommel (4) benachbarte Welle (35) des Förderers (34) niedriger als die hinter der Platte (21) angebrachte, angetriebenenWelle (36) liegt.14· Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Förderers (34) mit der Platte (21) zuaaanenwirkt ·15» Mähdrescher naoh einem der Ansprüche 12 bis 14» dadurch gekennzeichnet, dass bezogen· auf die Arbeitsrichtung der Maschine ein hinter dem Förderer (34) liegender Abstreifer (49, SO) für diesen vorgesehen ist, der eine Welle (49) aufweist, auif"äei^'aub elastischem Material bestehende Schaufeln (50) angebracht sind. . '·■."".16. M&drescher nach einem deir Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dais's im Übergang von der Dreschtrommel^) zu der durch die Platte (21) ^ gebildeten'Pührung (20) eine Zwischenführung (6) vorgesehen ist, die dein vorderön' Teil des Förderers (34) benachbart ifet und mit diesem zusammenwirlcenBADORIQiNAJLkann und die einerseits an den mit der Dreschtrommel zusammenwirkenden Dreschkorb (5) und andererseits an die Platte (21) ansohliesst·17· Mähdrescher nach Anspruch 16", dadurch gekennzeichnett dass die Zwischenftthrung (6) mit Abstand voneinander liegende, aufreohtβ Lamellen (7) aufweist, die sich etwa parallel zueinander und quer zur Längsmittellinie der Maschine erstrecken.18. Mähdrescher nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass, in Seitenansicht, die ZwischenfUhrung (6) zwischen ihren Enden etwas* nach obengekrUmmt ist, an ihrem der Platte (21) benachbarten Ende schwenkbarfe befestigt ist und auf der der Dreschtrommel (4) zugewandten Seite abgestutztist.19· Mähdrescher nach Anspruoh 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenführung (
- 6) Über eine Verstellvorrichtung (Η, I9) um eine Achse (11) verschwenkbar und in mehreren Verstellagen fixierbar ist.2Oe Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadVEsh gekennzeichnet, dass die Laufgeschwindigkeit des Förderers·(34) über ein stufenloses Getriebe regelbar ist. ·21. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (21) aus qnier zur Masbhinenlängsaohse sich erstreckenden, aneinander befestigten Lochstreifen (27) aufgebaut ist, deren aneinander zu befestigende Endabschnitte (28, 29) inΨ entgegengesetzten Richtungen derart abgebogen sind, dass die aneinander befestigten Streifen (27) eine Platte mit wellenförmigen Verlauf bilden.22. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als Platte (21) ausgebildete Führung sich zum grössten Teil über der Reinigungseinrichtung des Mähdresohers erstreckt.909838/0104idLee rs β i te
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