DE1582352A1 - Maehkreisel fuer ein Kreiselmaehwerk - Google Patents

Description

Maschinenfabrik FAHR Aktiengesellschaft, Gottmadingen Mähkreisel für ein Kreiselmähwerk

Die Erfindung betrifft einen um eine etwa vertikale Drehachse antreibbaren Mähkreisel für ein Kreiselmähwerk mit an seiner durch einen Schneidteller gebildeten Unterseite vorgesehenen Schneidwerkzeugen, die in einer annähernd horizontalen Ebene drehbar angeordnet sind.

Bei einem bekannten Kreiselmähwerk dieser Art können die Schneidwerkzeuge um am Umfang des Schneidtellers befestigte Bolzen frei pendeln. Der Mähkreisel rotiert mit hoher Drehzahl. Die dadurch entstehende Fliehkraft hält die Schneidwerkzeuge in einer Schneidstellung, bei der die Schneidkante jedes Schneidwerkzeugs etwa radial vom Schneidteller absteht. Voraussetzung dafür ist, daß die Masse des Schneidwerkzeugs genügend groß ist. Beim Auftreffen auf Hindernisse kann das Schneidwerkzeug nach hinten ausweichen.

Aus kostensparenden Gründen ist man bestrebt, das

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Gewicht des Schneidwerkzeugs so klein wie möglich zu halten. Dadurch verringert sich die die Fliehkraft mitbestimmende Masse, so daß die Fliehkraft oftmals nicht mehr ausreicht, um das Schneidwerkzeug in seiner Schneidstellung zu halten.

Bei der Mähkreiselausbildung nach der Erfindung wird dieser Wachteil im wesentlichen dadurch vermieden, daß jedem Schneidwerkzeug eine es in seiner Schneidstellung haltende Feder zugeordnet ist. Dadurch ist es möglich, auch Schneidwerkzeuge mit relativ geringer Hasse zu verwenden, .beim Auf treffen auf ein Hindernis kann das Schneidwerkzeug ausweichen und wird anschließend unter der Wirkung der Federkraft wieder in die Schneidstellung zurückgeführt.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch den Schneidwerkzeugen zugeordnete, ihre Drehbewegungen Schneidrichtung unter der Wirkung der sie beaufschlagenden Federn begrenzende Anschläge. Dabei ist die Federkraft der Feder zweckmäßigerweise einstellbar. Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt,

wenn jedes Schneidwerkzeug aus einem Halter besteht, 'in dem eine Messerklinge auswechselbar gelagert ist.

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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnung. Es zeigen:

Fig, 1 eine Ansicht eines Mähkreisels von unten
und

Fig. 2 einen Schnitt durch den Mähkreisel gemäß
der Linie Il-II-in Fig. 1

Die schematische Zeichnung veranschaulicht einen Mähkreisel 1 eines nicht gezeichneten Kreiselmähers. In der Regel sind mehrere Mähkreisel 1 an einem Querbalken nebeneinander angeordnet. In bekannter Weise sind die Mähkreisel um etwa vertikale Drehachsen von einem das Kreiselmähwerk ziehenden oder tragenden Schlepper aus antreibbar.

Der Mähkreisel 1 besteht aus einer zylindrischen
Trommel 2 und. einem Schneidteller 3. Am Umfang des Schneidtellers 3 sind zwei Bohrungen 4 im Abstand von 18o voneinander angeordnet. In den Bohrungen 4 sitzt jeweils ein Bolzen 5, auf dem ein Messerhalter 6 drehbar gelagert ist. Am inneren Ende des Messerhalters 6 ist eine Zugfeder 7 befestigt die den Messerhalter 6 gegen einen Anschlag 8 andrückt.

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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Federkraft der Zugfeder 7 einstellbar.

Der Messerhalter 6 weist eine Tasche 9 für eine Messerklinge 1o auf, die ebenfalls von dem Befestigungsbolzen 5 frei durchsetzt ist. Die Gegenlagerung des Bolzens 5 erfolgt t in einem unter dem Schneidteller 3 befindlichen und mit diesem fest verbundenen Lagerarm 11.

In der gezeichneten Stellung, bei der die Zugfeder 7 den Messerhalter 6 gegen den Anschlag 8 drückt, steht die Messerklinge 1o etwa radial vom Schneidteller 3 ab. Die Zugfeder 7 hält die Messerklinge 1o in ihrer Schneidsteilung. Trifft die Messerklinge 1o bei Umlauf im Sinne des in Fig. 1 eilgezeichneten Pfeiles auf einen größeren Widerstand., dann ) kann sie mit dem Messerhalter 6 durch Drehen um den Bolzen 5 entgegen der Federkraft der Zugfeder 7 ausweichen.

. Das Auswechseln der Messerklinge 1o im Messerhalter 6 erfolgt auf einfache Weise durch Lösen des Bolzens 5.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Messerklinge Io ist gewährleistet, daß selbst Messerklingen von ganz ge-

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ringer Masse in der Schneidstellung gehalten werden und beim Auftreffen auf einen größeren Widerstand vorübergehend ausweichen können.

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   1. Um eine etwa vertikale Drehachse antreibbarer Mähkreisel für ein Kreiselmähwerk, mit an seiner durch einen Schneidteller gebildeten Unterseite vorgesehenen Schneidwerkzeugen, die in einer annähernd horizontalen Ebene drehbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schneidwerkzeug (Ιο,β) eine es in seiner Schneidstellung haltende Feder (7) zugeordnet ist.

   2. Mähkreisel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Schneidwerkzeugen (lo,6) zugeordnete, ihre Drehbewegung in Schneidrichtung unter der Wirkung der sie beaufschlagenden Feder (7) begrenzende Anschläge (8).

   5. Mähkreisel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Feder (7) einstellbar ist.

   4. Mähkreisel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidwerkzeug aus einem Halter (6) besteht, in dem eine Messerklinge (lo) auswechselbar gelagert ist. ,

   5. Mähkreisel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schneidwerkzeug (lo,6) zugeordnete Feder (7) an

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   dem der Schneidtellerdrehachse zugewandten Ende des Halters (6) angreift.

   6. Mähkreisel nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (6) mitsamt der Messerklinge (lo) um die Achse eines beide Schneidwerkzeugteile in bezug auf den Schneidteller festlegenden Bolzens (5) drehbar gelagert ist.

   7. Mähkreisel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (5) bei im Halter (6) befindlicher Messerklinge (lo) sich deckende Bohrungen des Halters und der Klinge durchsetzt.

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