DE3526333A1

DE3526333A1 - Motorrasenmaeher

Info

Publication number: DE3526333A1
Application number: DE19853526333
Authority: DE
Inventors: Masatoshi Shiki Saitama Ihara; Shigeto Komae Tokio/Tokyo Iwadare; Masato Niiza Saitama Mukainakano; Toshihiro Asaka Saitama Toda
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1984-07-23
Filing date: 1985-07-23
Publication date: 1986-01-30
Also published as: GB2162036A; FR2567711B1; DE3526333C2; GB8518551D0; FR2567711A1; GB2162036B; US4817372A

Description

-A-Motorrasenmäher

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Motorrasenmäher.
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Motorrasenmäher haben ein Schneidmessergehäuse und ein Schneidmesser, das in dem Schneidmessergehäuse untergebracht ist und auf eine sich vertikal erstreckende Ausgangswelle aufgesetzt ist, die durch eine Antriebseinheit angetrieben wird, um das Schneidmesser in einer im wesentlichen horizontalen Ebene zu drehen.

Wenn Gras geschnitten wird, neigt das abgeschnittene Gras dazu, sich zwischen dem Schneidmesser und dem Schneidmessergehäuse festzusetzen. Das sich festsetzende Gras bildet einen Widerstand gegen die Drehung des Schneidmessers, was zu einem Leistungsverlust führt. Um diese ungünstige Eigenschaft zu überwinden, ist es üblich, einen großen vertikalen Zwischenraum zwischen dem Schneidmesser und dem Schneidmessergehäuse vorzusehen. Ein derartiger vertikaler Zwischenraum ist indessen nicht in allen Fällen beim Befreien des Rasenmähers von dem abgeschnittenen Gras wirksam, insbesondere dann nicht, wenn langes Gras geschnitten wird.

Eine Lösung dieses Problems hat bisher darin bestanden, an dem Schneidmesser Vorsprünge oder dergl. zum seitlichen Auswerfen des geschnittenen Grases anzubringen. Diese Vorsprünge oder dergl. müssen indessen dem Luftwiderstand entgegenwirken, was ebenfalls zu einem Leistungsverlust führt.

Die Vorsrpünge oder dergl. sind daher nicht zur Verwendung in kleinen Rasenmähern, die verhältnismäßig leistungsschwache Motoren zum Drehen von Schneidmessern haben, geeignet.

Die vorliegende Erfindung ist bei dem Versuch entstanden, die Nachteile herkömmlicher Motorrasenmäher, wie sie erläutert wurden, zu beseitigen.

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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Motorrasenmäher mit kleinen Abmessungen, der einen verhältnismäßig leistungsschwachen Motor hat, zu schaffen, der eine einfache Konstruktion aufweist und gleichmäßig und zuverlässig abgeschnittenes Gras auswirft.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Motorrasenmäher mit einem Motor, der eine Ausgangswelle aufweist, die sich in vertikaler Richtung nach unten erstreckt, einem Schneidmesserblatt, das auf die Ausgangswelle zu seiner Drehung mit der Ausgangswelle aufgesetzt ist und sich im wesentlichen in horizontaler Richtung zum Schneiden des Grases aufgrund der Drehung der Ausgangswelle erstreckt, und einem im wesentlichen zylindrischen Schneidmessergehäuse, das das Schneidmesserblatt nach unten zu und seitlich abdeckend angeordnet ist und sich nach unten öffnet, vorgeschlagen, der durch eine Auswerfplatte, die auf die Ausgangswelle oberhalb des Schneidmesserblatts innerhalb des Schneidmessergehäuses zum Auswerfen des Grases, das durch das Schneidmesserblatt abgeschnitten wird, aufgesetzt ist, wobei sich die Auswerfplatte im wesentlichen in horizontaler Richtung und in einem winkelmäßigen Abstand unter einem vorbestimmten Winkel von dem Schneidmesserblatt erstreckt und hinter diesem in Richtung der Drehung der Auswerfplatte angeordnet ist, gekennzeichnet ist.

Die zuvor genannte und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der im folgenden anhand mehrerer Figuren gegebenen Beschreibung ersichtlich, wobei die Figuren bevorzugte Ausführungsbeispiele für die vorliegende Erfindung betreffen.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Motorrasenmähers gemäß einem Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht des in Fig. 1 gezeigten Motor-

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-6-rasenmähers.

Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Teilschnittansicht einer Schneidmesseranordnung, die einen Motor enthält, wobei die Ansicht ein Schneidmesserblatt und eine Auswerfplatte, die auf eine Kurbelwelle, die als Ausgangswelle dient, aufgesetzt sind, betrachtet längs einer Linie 3 - 3 in Fig. 4 darstellt.

Fig. 4 zeigt eine Draufsicht von Komponenten in einem Schneidmessergehäuse.

Fig. 5 zeigt eine Teildraufsicht des Schneidmesserblatts, der Auswerfplatte und einer Halteplatte derselben. 15

Fig. 6 zeigt eine Teildraufsicht des Schneidmessergehäuses mit Schwenkteilen, durch welche ein vorderes Gehäuseteil des Schneidmessergehäuses schwenkbar mit einem Gehäusekörper verbunden ist, der teilweise weggebrochen dargestellt ist.

Fig. 7 zeigt eine Vertikalschnittansicht längs einer Linie 7 - 7 in Fig. 6.

Wie in den Figuren 1 u. 2 gezeigt, hat ein Motorrasenmäher M ein Schneidmessergehäuse 30, wobei ein Motor 1 auf diesem angeordnet ist. Das Schneidmessergehäuse 30 hat ein Gehäusemittelteil 32, das eine rückwärtige Verlängerung 32a enthält, welche auf ihrer unteren Oberfläche ein Getriebegehäuse 5 trägt, das in sich eine Getriebeanordnung aufnimmt. Die Getriebeanordnung in dem Getriebegehäuse 5 ist wirksam mit einem Riemen/Riemenscheiben-Mechanismus 4 (Fig. 3) zum Übertragen der kraft des Motors 1 auf eim Paar von Antriebsrädern 3 verbunden, die drehbar an einem hinteren Endabschnitt des Schneidmessergehäuses 30 angebracht sind.

Auf der oberen Oberfläche der Verlängerung 32a des Schneid-

messergehäuses 32 ist ein Griffhalter 20 montiert, der eine rohrförmige Griffstange 6 hält, die sich nach oben und nach hinten erstreckt. An dem oberen Ende der rohrförmigen Griffstange 6 sind ein Stangengriff 7 und Steuerhebel 8, 9 angebracht. Der Motor 1 ist mit einer oberen Abdeckung 10 abgedeckt, die in sich ein Kraftstofftank, einen Vergaser, einen Auspufftopf und weitere Teile aufnimmt.

Das Schneidmessergehäuse 30 öffnet sich nach unten und enthält ein zu öffnendes und zu schließendes vorderes Gehäuseteil 41, das schwenkbar an einem Gehäusekörper 31 zum Zwecke einer nach oben gerichteten Bewegung um eine Linie L angebracht ist, die im Uhrzeigersinne (Fig. 2) um eine vertikale Achse des Schneidmessergehäuses 30 bezogen auf die Richtung F einer Vorwärtsbewegung des Motorrasenmähers M geneigt ist. Das Schneidmessergehäuse 30 weist außerdem einen Grasauswerfauslaß 43 auf, der sich seitlich zum Auswerfen von abgeschnittenem Gras zur rechten Seite hin (Fig. 2) öffnet.

Wie in Fig. 3 gezeigt, weist der Motor 1 eine als Ausgangswelle 2 zu benutzende Kurbelwelle auf, die sich in vertikaler Richtung erstreckt und einen unteren Endabschnitt 2a enthält, der sich in das Schneidmessergehäuse 30 hinein erstreckt. An dem unteren Endabschnitt 2a der Ausgangswelle 2 ist ein einziges Schneidmesserblatt 15 mittels eines Halters 11 befestigt. Eine im wesentlichen horizontal ausgerichtete einzige Auswerfplatte 21 ist ebenfalls an dem unteren Endabschnitt 2a der Ausgangswelle 2 oberhalb des Schneidmesserblatts 15 angebracht, wobei die Auswerfplatte 21 um 90° gegenüber dem Schneidmesserblatt 15 versetzt und hinter diesem in der Rotationsrichtung X positioniert ist. An dem unteren Ende der Ausgangswelle 2 ist ein tellerförmiges Führungsteil 28 drehbar mittels eines Lagers 27 angebracht .
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Das Schneidmessergehäuse 30 hat eine im wesentlichen zylindrische Form und deckt das Schneidmesserblatt 15, das sich

in einer im wesentlichen horizontalen Ebene dreht, nach unten und seitlich ab. Das vordere Gehäuseteil 41 des Schneidmessergehäuses 30 ist vorn in Richtung der Vorwärtsbewegung, die durch den Pfeil F angedeutet ist, positioniert.

Im einzelnen ist der Gehäusekörper 31 aus dem Gehäusemittelteil, das an dem unteren Abschnitt des Motors 1 befestigt ist, und einem hinteren Gehäuseteil 35, das nach unten von dem Gehäusemittelteil 32 abgestuft ist und sich radial nach außen von dem Gehäusemittelteil 32 aus erstreckt, zusammengesetzt. Das hintere Gehäuseteil 35 des Gehäusekörpers 31 hat eine Öffnung 36 (Figuren 2 u. 6), die nach vorn durch Anheben des vorderen Gehäuseteils 41 des Schneidmessergehäuses 30 geöffnet werden kann. Die Öffnung 36 ist schräg oder im Uhrzeigersinne verdreht in bezug auf die Richtung F der Vorwärtsbewegung definiert, wie dies in den Figuren 2 u. 6 gezeigt ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Öffnung 36 auf der Linie L definiert, die im Uhrzeigersinne um etwa 20° in bezug auf eine Linie Ji verdreht, welche senkrecht zu der Richtung F der Vorwärtsbewegung verläuft.

Das vordere Gehäuseteil 41 des Schneidmessergehäuses 30 hat seitliche Abstände voneinander aufweisende Abschnitte, die gelenkig an einer Umfangswandung 33 (Fig. 6) des Gehäusemittelteils 32 angebracht sind. Im einzelnen sind, wie in den Figuren 6 u. 7 gezeigt, Schwenkplatten 46, 47 an die unteren Oberflächen der seitlichen, einen Abstand voneinander aufweisenden Abschnitte einer oberen Wandung des vorderen Gehäuseteils 41 des Schneidmessergehäuses 30 angeschweißt, und die Schwenkplatten 46, 47 sind schwenkbar durch Schwenkstiften 48 bzw. 49 mit der Umfangswandung 33 verbunden.

Der Grasauswerfauslaß 43 ist in dem vorderen Gehäuseteil 41 definiert und öffnet sich seitlich nach rechts (Figuren 2 u. 6) in bezug auf die Richtung F der Vorwärtsbewegung. Eine

obere Wandung 42 des vorderen Hälfteabschnitts 41 ist längs einer Linie H (Fig. 7) geneigt, die nach oben nach rechts in bezug auf die Richtung F der Vorwärtsbewegung (oder nach links in Fig. 7) derart geneigt ist, daß die obere Wandung 42 an dem Grasauswerfauslaß 43 am höchsten liegt.

Das Schneidmesserblatt 15 und die Auswerfplatte 21 sind auf die Ausgangswelle 2, wie in den Figuren 3 bis 5 gezeigt, aufgesetzt.

Der Halter 11 enthält eine Halterplatte 13, die an das untere Ende einer Hülse 12 angeschweißt ist, die an dem unteren Endabschnitt 2a der Ausgangswelle 2 befestigt ist. Die Halterplatte 13 ist im wesentlichen rechteckförmig und hat sich nach unten erstreckende Flansche 14, 14, die von den längeren Rändern der Halterplatte 13 abgewinkelt sind.

Das Schneidmesserblatt 15 hat Schneidkanten 16, die miteinander über gekrümmte Zwischenabschnitte 17 über einen zentralen Abschnitt des Schneidmesserblatts 15 verbunden sind und unterhalb des zentralen Abschnitts positioniert sind.

Die Auswerfplatte 21 ist im wesentlichen flach und kürzer als das Schneidmesserblatt 15, so daß wenn das Schneidmesserblatt 15 und die Auswerfplatte 21 durch die Ausgangswelle 2 gedreht werden, die sich diametral gegenüberliegenden Enden der Auswerfplatte 21 einem kreisförmigen Weg B folgen, der einen Durchmesser hat, welcher kleiner als der eines kreisförmigen Weges A ist, dem die sich diametral gegenüberliegenden Enden des Schneidmesserblatts 15 folgen. Wie in Fig. 4 gezeigt, weist die Auswerfplatte 21 ein Paar von sich diametral gegenüberliegenden Auswerfarmen 22 auf, die jeweils eine vordere Kante 22a in der Rotationsrichtung X der Auswerfplatte 21 enthalten, welche vordere Kanten 22a jeweils gleichmäßig nach hinten in bezug auf die Rotationsrichtung X von dem körpernahen Ende aus zu dem körperfernen Ende des Auswerfarms gekrümmt sind. Indessen können die

vorderen Kanten 22a gerade und in der Rotationsrichtung X-nach hinten geneigt sein.

Die Auswerfplatte 21 hat ein Paar von Befestigungsschenkeln 23, 23, die sich quer über den zentralen Abschnitt derselben in einer Richtung senkrecht zu den Auswerfarmen 22, 22 erstrecken. Jeder der Befestigungsschenkel 23, 23 hat ein Paar von nach unten gebogenen Flanschen 24, 24, die seitlich einen Abstand voneinander aufweisen.

Zum Zusammenbauen wird der zentrale Abschnitt der Auswerfplatte 21 über die Hülse 12 geschoben, und die Befestigungsschenkel 23, 23 werden auf der oberen Oberfläche der Halterplatte 13 angeordnet. Dann werden die Hülse 12 und die Auswerfplatte 21 miteinander verschweißt, und die Flansche 14, 14 der Halterplatte 13 werden an die Flansche 24, 24 der Befestigungsschenkel 23, 23 angeschweißt.

Die Hülse 12, an der der Halter 11 angebracht ist, mit dem die Auswerfplatte 21 verbunden ist, wird auf den unteren Endabschnitt 2a der Ausgangswelle 2 gesetzt, und der zentrale Abschnitt des Schneidmesserblatts 15 wird auf der unteren Oberfläche der Halterplatte 13 angeordnet. Die Halterplatte 13, das Schneidmesserblatt 15 und die Auswerfplatte 21 werden fest miteinander durch ein Paar von Schrauben 25, 25 und ein Paar von Muttern 26, 26 verbunden, die jeweils an den Befestigungsschenkeln 23, 23 angebracht sind.

Schließlich wird eine Befestigungsschraube 29 in den unteren Endabschnitt 2a der Ausgangswelle 2 eingeschraubt. Der Riemen-ZRiemenscheiben-Mechanismus 4 weist eine Antriebsriemenscheibe 4a auf, die an dem oberen Abschnitt der Hülse 12 befestigt ist.

Im Betrieb werden das Schneidmesserblatt 15 und die Auswerfplatte 21 durch die Ausgangswelle 2 veranlaßt, sich in

einer horizontalen Ebene und im wesentlichen um einem Winkel von 90° gegeneinander versetzt zu drehen, während sich der Motorrasenmäher M in Richtung des Pfeils F vorbewegt (Fig. 4).
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Während in dem gezeigten Ausführungsbeispiel das Schneidmesserblatt 15 und die Auswerfplatte 21 um einen Winkel von ungefähr 90° gegeneinander versetzt sind, können das Schneidmesserblatt 15 und die Auswerfplatte 21, die in der Rotationsrichtung X hinter dem Schneidmesserblatt 15 positioniert ist, auch um einen
gegeneinander versetzt sein.

tioniert ist, auch um einen Winkel, der kleiner als 90° ist,

Grashalme, die von den Schneidkanten 16 des Schneidmesserblatts 15 aufgrund von dessen Rotation abgeschnitten sind, wirbeln über eine gedachte scheibenförmige Ebene, die durch das Schneidmesserblatt 15, wenn dieses rotiert, gebildet wird, insbesondere eine gedachte Ebene, die durch die Zwischenabschnitte 17 des Schneidmesserblatts 15 gebildet wird.

2G Das abgeschnittene Gras wird von den vorderen Kanten 22a der Auswerfplatte 21 getroffen und fortlaufend nach rechts von dem Schneidmessergehäuse 30 durch den Grasauswerfauslaß 43 ausgeworfen, während die Auswerfplatte rotiert. Der Weg B, dem die Auswerfplatte 21 folgt, ist im Durchmesser kleiner als der Weg A, dem das Schneidmesserblatt 15 folgt, und die vorderen Kanten 22a sind winkelmäßig hinter den Schneidkanten 16 bezogen auf die Richtung F der Vorwärtsbewegung positioniert. Aus diesen Gründen schlagen die vorderen Kanten 22a nicht über das Gras, bevor dieses durch die Schneidkanten 16 geschnitten wird, und sie können die Grashalme, die durch die Schneidkanten 16 abgeschnitten werden, zuverlässig auswerfen. Da die vorderen Kanten 22a gekrümmt sind, dienen sie dazu, die abgeschnittenen Grashalme, die mit den vorderen Kanten 22a zusammentreffen, so zu führen, daß sie seitwärts oder radial nach außen geschleudert werden. Daher können die abgeschnittenen Grashalme gleichmäßig und zuverlässig durch die Auswerfplatte 21 ausgeworfen werden.

* k*

Wenn verhältnismäßig kurzes Gras geschnitten wird, während das vordere Gehäuseteil 41 des Schneidmessergehäuses 30 geschlossen ist, wird das abgeschnittene Gras durch die Auswerfplatte 21 in den Grasauswerfauslaß 43 geworfen. Weil die obere Wandung 42 des vorderen Gehäuseteils 41 in Richtung auf den Grasauswerfauslaß 43 angehoben ist und der Grasauswerfauslaß 43 einen großen Raum in sich aufweist, wird das abgeschnittene Gras daran gehindert, sich zwischen dem Schneidmesserblatt 15 und dem Schneidmessergehäuse 30 festzusetzen.

Wenn verhältnismäßig langes Gras geschnitten wird, während das vordere Gehäuseteil 41 angehoben ist, wie dies durch strichpunktierte Linien in Fig. 3 angedeutet ist, werden die abgeschnittenen Grashalme längs der geneigten Linie L (Fig. 6) ausgeworfen, da das vordere Gehäuseteil 41 längs der Linie L angehoben ist. Als Ergebnis werden die abgeschnittenen Grashalme daran gehindert, sich in der Richtung F der Vorwärtsbewegung nach vorn abzulagern, und demzufolge kann der Grasschneidvorgang kontinuierlich und gleichmäßig ausgeführt werden. Da das abgeschnitten Gras zu einer Seite des Motorrasenmähers M ausgeworfen wird, kann die Richtung, in der das abgeschnittene Gras ausgeworfen wird, festgelegt werden, und zwar selbst dann, wenn das vordere Gehäuseteil 41 offen ist. Dadurch kann das ausgeworfene abgeschnittene Gras nach dem Mähen wirksam zusammengerecht werden.

Die Auswerfplatte 21 ist im wesentlichen flach und ist demnach nur einem kleinen Luftwiderstand ausgesetzt, und die Linie L, um die herum das vordere Gehäuseteil 41 in bezug auf den Gehäusekörper 31 schwenkbar ist, ist gegenüber der Querachse des Motorrasenmähers M geneigt. Dementsprechend kann der Leistungsverlust in kleinen Motorrasenmähern, die durch kleine Motoren angetrieben werden, klein gehalten werden. Der Motorrasenmäher kann daher gleichmäßig und kontinuierlich das Gras schneiden und das abgeschnittene Gras auswerfen, während er durch einen kleinen und leistungs-

schwachen Motor angetrieben wird. Da die Auswerfplatte 21 an der Halterplatte 13 durch die Schrauben 25 und die Muttern 26 befestigt ist, die auch dazu benutzt werden, um das Schneidmesserblatt 15 an der Halterplatte 13 zu befestigen, ist die Anzahl zusätzlicher Teile, die für einen erfindungsgemäßen Motorrasenmaher erforderlich sind, auf ein Mindestmaß verringert, und diese Teile können leicht angebracht werden. Die Auswerfplatte 21 wird an ihrem Platz durch Schrauben und Muttern festgehalten, die einen verhältnismäßig großen Abstand voneinander haben, so daß die Auswerfplatte 21 fest in ihrer Position gegen die Kräfte, die durch deren Rotation auf sie einwirken, gehalten wird.

Obgleich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung beschrieben wurde, ist ersichtlich, daß die Erfindung durch den Fachmann auch durch andere Ausführungsbeispiele realisiert werden kann, ohne dazu den Schutzumfang für die Erfindung, der durch die Ansprüche bestimmt ist, verlassen zu müssen.

- Leerseite -

Claims

Ansprüche:

einem Motor, der eine Ausgangswelle aufweist, die sich 5 in vertikaler Richtung nach unten erstreckt,

einem Schneidmesserblatt, das auf die Ausgangswelle zu seiner Drehung mit der Ausgangswelle aufgesetzt ist und sich im wesentlichen in horizontaler Richtung zum Schneiden des Grases aufgrund der Drehung der Ausgangswelle erstreckt, und 10 einem im wesentlichen zylindrischen Schneidmessergehäuse, das das Schneidmesserblatt nach unten zu und seitlich abdeckend angeordnet ist und sich nach unten öffnet, gekennzeichnet durch

eine Auswerfplatte (21), die auf die Ausgangswelle (2) 15 oberhalb des Schneidmesserblatts (15) innerhalb des Schneidmessergehäuses (30) zum Auswerfen des Grases, das durch das Schneidmesserblatt (15) abgeschnitten wird, aufgesetzt ist, wobei sich die Auswerfplatte (21) im wesentli-

chen in horizontaler Richtung und in einem winkelmäßigen Abstand unter einem vorbestimmten Winkel von dem Schneidmesserblatt (15) erstreckt und hinter diesem in Richtung der Drehung der Auswerfplatte (21) angeordnet ist. 5
2. Motorrasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Auswerfplatte (21) eine Länge aufweist, die kleiner als die des Schneidmesserblatts (15) ist, so daß die Auswerfplatte (21) einem kreisförmigen Weg mit kleinerem Durchmesser als dem folgt, dem das Schneidmesserblatt (15) folgt, wenn die Auswerfplatte (21) und das Schneidmesserblatt (15) gedreht werden.
3. Motorrasenmäher nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Auswerfplatte (21) im wesentlichen flach ausgebildet ist.
4. Motorrasenmäher nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -

. zeichnet , daß die Auswerfplatte (21) einen zentralen Bereich, der eine Rotationsachse derselben enthält, und einen Auswerfarm (22), der sich im wesentlichen nach außen von dem zentralen Bereich aus erstreckt, aufweist, und daß der Auswerfarm (22) eine Vorderkante (22a) in Richtung der Drehung desselben zum Auswerfen des geschnittenen Grases aufweist.
5. Motorrasenmäher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Auswerfarm (22) ein körpernahes Ende nahe dem zentralen Bereich und ein in radialer Richtung nach außen versetztes Ende hat und daß die Vorderkante (22a) progressiv nach hinten in Richtung der Drehung der Auswerfplatte (21) von dem körpernahen Ende aus zu dem in radialer Richtung nach außen versetzten Ende hin gekrümmt ist.
6. Motorrasenmäher nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c ]
beträgt.

zeichnet , daß der vorbestimmte Winkel ungefähr 90°
7. Motorrasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Halterplatte (13) vorgesehen ist, die an dem unteren Ende der Ausgangswelle (2) befestigt ist, und daß Befestigungsmittel (25, 26) zum Verbinden des Schneidmesserblatts (15), der Auswerfplatte (21) und der Halterplatte (13) miteinander vorgesehen sind.
8. Motorrasenmäher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Auswerfplatte (21) einen zentralen Bereich, der eine Rotationsachse derselben enthält, und einen Auswerfarm (22), der sich in radialer Richtung nach außen von dem zentralen Bereich aus erstreckt, hat und daß der zentrale Bereich ein Paar von Befestigungsschenkeln (23) hat, die sich in Längsrichtung des Schneidmesserblatts (15) erstrecken, wobei die Befestigungsmittel (25, 26) an den Befestigungsschenkeln (23) angebracht sind.
9. Motorrasenmäher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Schneidmesserblatt (15) teilweise auf einer unteren Oberfläche der Halterplatte (13) angeordnet ist und daß der zentrale Bereich der Auswerfplatte (21) auf einer oberen Oberfläche der Halterplatte (13) angeordnet ist.
10. Leistungsrasenmäher· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Schneidmessergehäuse (30) einen Gehäusekörper (31) aufweist, der ein hinteres Gehäuseteil (35) und ein vorderes Gehäuseteil (41), das an dem Gehäusekörper (31) zum Zwecke einer aufwärts gerichteten Bewegung schwenkbar befestigt ist, enthält.
11. Motorrasenmäher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das vordere Gehäuseteil (41) längs einer Achse schwenkbar in bezug auf das Schneidmessergehäuse (30) ist, die relativ zu der Richtung des Arbeitsweges des Motorrasenmähers (M) geneigt ist.