DE2709809A1

DE2709809A1 - Motormaehmaschine

Info

Publication number: DE2709809A1
Application number: DE19772709809
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Bucher Guyer AG
Current assignee: Bucher Guyer AG
Priority date: 1976-03-31
Filing date: 1977-03-07
Publication date: 1977-10-13
Also published as: FR2345901A1; YU85877A; ATA161477A; CH603027A5; AT367592B; IT1081565B

Description

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Dipl.·Ing. Zirmnermann ('!!'I inn ν. WciigeiSfcy

Bucher-Guyer AG Maschinenfabrik Niederweningen

(Schweiz)

'3.

I. ViAvζ 19 m Motormähmaschine

Gegenstand der Erfindung ist eine Motormähmaschine mit Frontmähwerk, dessen oszillierendes Mähmesser mit einem Grasverteiler gekoppelt und mittels eines Kurbelgetriebes über einen in eine Kulisse des Messerkopfes eingreifenden Gleitstein angetrieben ist.

Bei Mähmaschinen dieser Art soll der mit dem oszillierenden Mähmesser gekoppelte Grasverteiler durch seine Schwingbewegung das im Bereich des Kurbelgetriebes anfallende Mähgut teilen und damit verhindern, dass der Abfluss des Schnittgutes durch das Getriebe behindert wird. Dabei ist der Grasverteiler von vorne, aber auch seitlich erheblichen Belastungen ausgesetzt, die bei den bisher bekannten Ausführungen zufolge der direkten Verbindung des Grasverteilers mit dem Messerkopf und mithin mit dem Mähmesser auf das letztere übertragen werden. Das Mähmesser besitzt aber zufolge seiner flachen Ausbildung eine relativ geringe Biege- und Torsionsfestigkeit und es wird durch die Belastung des Grasverteilers deformiert. Namentlich entstehen durch die ungleichartigen und unregelmässigen Belastungen des Mähgutes auf den Grasverteiler ein Biegen und Verdrehen des Messers und ein Auseinanderklaffen der Schneiden. Um das damit verbundene Herabsinken der Mähqualität und der Leistungsfähigkeit zu verhindern, hat man mit grösseren Herstellungskosten natürlich - zusätzliche Messerabstützvorrichtungen mit Keil- und Verschleissplatte unter dem Gleitstein angeordnet. Die Probleme der Schnitthaltigkeit konnten indessen auch auf diesem Wege nicht zufriedenstellend gelöst

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werden, es ergaben sich vielmehr grössere Unterhalts- und Verschleisskosten am Messer und dessen Führung.

Zur Vermeidung dieser Nachteile ist die erfindungsgemässe Mähmaschine dadurch gekennzeichnet, dass der Grasverteiler auf dem Gleitstein befestigt ist. Damit werden die auf den Grasverteiler von vorne wirkenden Belastungen nicht mehr auf das Messer übertragen und es kommt nicht zum Auseinanderklaffen der Schneiden. Bei einer bevorzugten Ausführung ist der Gleitstein parallel zum Fingerbalken geführt. Das Mähmesser selber unterliegt dabei nur noch der beim Schneiden auftretenden Beanspruchung, die entsprechend ihrer Grosse und Natur keine schädigenden Einflüsse ausüben kann. Folglich entfällt die Notwendigkeit, den Messerkopf am Fingerbalken abzustützen, er kann vielmehr in leichter Ausführung vom Messer getragen werden.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist schematisch in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt

Figur 1 in perspektivischer Ansicht die Mittelpartie eines Frontmähwerkes und

Figur 2 den Gegenstand der Fig. 1 mit einer haubenartigen Abdeckung für den Messerkopf

Figur 3 eine Variante zu Fig. 1

Fingerbalken 1, Finger 2, Mähmesser 3 und der damit durch Schrauben 4 verbundene Messerkopf 5 sind bekannte Teile des Mähwerkes. Der Antrieb des Mähmessers 3 erfolgt durch ein in einem Getriebegehäuse 6 untergebrachtes Zahnradkurbelgetriebe, dessen Kurbelzapfen 7 über einem Gleitstein 8 mit dem Messerkopf in Antriebsverbindung steht. Der Gleitstein 8 greift in einer Kulisse 9 des Messerkopfes 5 ein, er führt während des Antriebes lediglich eine zum Fingerbalken 1 im wesentlichen parallele Hin- und

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Herbewegung aus. (Die diesbezügliche Ausbildung des Zahnradkurbelgetriebes ist z.B. in der schweizerischen Patentschrift 347 378 beschrieben).

Der Gleitstein 8 weist nach beiden Seiten hin einen Ausleger 10 auf (in der Zeichnung ist nur der eine ersichtlich), der an seinem freien Ende eine Rolle 11 trägt. Diese greift in eine zum Fingerbalken 1 parallele und bezüglich desselben fest verankerte Führung 12 ein. Bezogen auf die Bewegungsbahn des Gleitsteines 8 befindet sich die Führung 12 etwa in gleicher Höhe über dem Fingerbalken 1, dabei ist sie jedoch etwas nach hinten.versetzt. Dadurch wird der Gleitstein gegen Kippen um den Kurbelzapfen 7 bzw. nach hinten gestützt und er kann keine Kippkräfte auf den Messerkopf 5 übertragen, dies selbst dann nicht, wenn letzterer - wie bei 13 angedeutet - unmittelbar dem Basisteil des Auslegers 10 benachbart ist. Gemäss Fig. 3 greifen die Ausleger 10 des Gleitsteines 8 über Verschleissstücke 22 direkt am Fingerbalken 1 an.

An seiner oberen Seite trägt der Gleitstein 8 eine gesamthaft mit 14 bezeichnete Konsole mit einem zweiteiligen Flansch 15, an dem ein Gegenflansch 16 angeflanscht ist. Letzterer trägt einen Grasverteilerstab 17. Dieser ist - im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungen - im Rahmen der beschriebenen Anordnung über den Gleitstein und dessen Ausleger an der Führung 12 und mithin am Gestell des Mähwerkes abgestützt, so dass die vom Schnittgut auf den Grasverteiler ausgeübten frontalen und seitlichen Belastungen letzten Endes vom Maschinengestell aufgefangen werden. Das von solchen Einflüssen freigehaltene Mähmesser braucht nicht mehr mit einem kostspieligen und verschleissbehafteten Aufwand am Fingerbalken abgestützt zu werden.

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Gemäss Fig. 2 trägt der Gleitstein eine haubenartige Abdeckung 18, die den Messerkopf von vorne, von beiden Seiten und von oben abdeckt. Gehalten ist die Abdeckung mit Hilfe der beiden Flansche 15 und 16, zwischen denen die obere Wandung 19 der Abdeckung eingeklemmt ist. An ihrer Stirnwandung 20 weist die Abdeckung 18 eine keilförmige Ausbildung 21 auf, die ihrerseits ebenfalls als Grasverteiler wirkt. Auch die mit dieser Funktion verbundenen Belastungen bzw. überhaupt jede Belastung der Abdeckung 18 durch das Schnittgut wird vom Gleitstein auf die Führung 12 übertragen.

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L e e r s e i t

Claims

Patentansprüche

ΛJ Motormähmaschine mit Frontmähwerk, dessen oszillierendes Mähmesser mit einem Grasverteiler gekoppelt und mittels eines Kurbelgetriebes über einen in eine Kulisse des Messerkopfes eingreifenden Gleitstein angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grasverteiler (17) auf dem Gleitstein (8) befestigt ist.
2. Motormähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitstein (8) parallel zum Fingerbalken (1) geführt ist.
3. Motormähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitstein (8) wenigstens einen Ausleger (10) aufweist, der mit seinem freien Ende in eine Führung eingreift oder direkt am Fingerbalken (1) angreift.
4. Motormähmaschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (12) wenigstens annähernd in der Höhe der Bewegungsbahn des Gleitsteines (8) über dem Fingerbalken (1) angeordnet ist.
5. Motormähmaschine nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (12) bezüglich der Bewegungsbahn des Gleitsteines (8) in Richtung auf das Getriebe zurückversetzt -ist.
6. Motormähmaschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (10) am Fingerbalken (1) über einem Verschleissstück (22) angreift.

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ORIGINAL INSPECTED
7. Motormähmaschine nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gleitstein (8) eine haubenartige Abdeckung (18) für den Messerkopf (5) befestigt ist.
8. Motormähmaschine nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitstein (8) an seiner dem Fingerbalken (1) abgewandten Seite eine Konsole (14) trägt, an der die Abdeckung

(18) und der Grasverteiler (17) befestigt sind.
9. Motormähmaschine nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (14) und der Grasverteiler (17) einander zugeordnete Flansche. (15, 16) aufweisen und die Abdeckung (18) zwischen denselben gehalten ist.
10. Motormähmaschine nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (18) an ihrer Stirnseite eine keilförmige Ausbildung (21) aufweist.

Bucher-Guyer AG Maschinenfabrik Der Vertreter:

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