DE1578429A1 - Im Bereich der Laufmuendung einer Feuerwaffe befestigbare Vorrichtung zur Erhoehung des Gasdruckes im Lauf beim Verschiessen blinder Munition - Google Patents

Im Bereich der Laufmuendung einer Feuerwaffe befestigbare Vorrichtung zur Erhoehung des Gasdruckes im Lauf beim Verschiessen blinder Munition

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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/26Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means specially adapted for recoil reinforcement, e.g. for training purposes

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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Mo 426 :
.:,-■■ : 89 Augsburg, den 15» März 1967
Der Staatssekretär fur Verteidigung in der Regierung
Ihrer Eajestat der Königin der Vereinigten Königreiche
von 'iroßbritannien und Wordirland, Whitehall, London S0 w. . 1,-
England
Im Bereich der Laufmündung einer Feuerwaffe befestigbare Vorrichtung zur Erhöhung des Gasdruckes im Lauf beim Verschießen blinder Munition
Die Erfindung betrifft Feuerwaffen und bezieht sich irn einzelnen -iuf Vorrichtungen, welche'im Bereich der
Mündung von Feuerwaffen yn diesen befestigt; werden, wenn blinde Munition bzw0 ■Manövermunition verschoesen werden
solle-Solche. Vorrichtungen werden im folgenden als Blindmunition-Zusatzvorrichtungen bezeichnet.
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Wenn blinde Munition in gasbetätigten, automatischen Feuerwaffen verschossen werden soll, so ist der nach rückwärts wirkende Druck des Treibgases, welches durch eine unverlegte Bohrung des Laufes austritt, im allgemeinen nicht ausreichend, um den automatischen Mechanismus der betreffenden Waffe zu betätigen, weshalb diese ohne die Anwendung zusätzlicher Maßnahmen nicht automatisch betrieben werden kann. TJm diese Schwierigkeit zu überwinden, sind Blindmunition-Zusatzvorrichtungen vorgeschlagen worden, welche einen Zapfen aufweisen, der ein kurzes Stück in die Mündung der Bohrung des Feuerwaffenlaufes hineinreicht, so daß diese Bohrung bis auf einen ringförmigen Spalt zwischen dem genannten Zapfen und dem Lauf verlegt wird«, Hierdurch wird der nach rückwärts wirkende Druck des Treibgases vergrößert, so daß die betreffende Waffe automatisch betrieben werden kann» Die Vorrichtung wird in bestimmten Fällen mittels einer Blattfeder befestigt, welche sich längs des Laufes erstreckt und mit einem Bajonettvorsprung zusammenwirkt, Ferner besteht bei den genannten Vorrichtungen der bereits vorgeschlagenen Art eine Befestigungsmöglichkeit mib Hilfe einer Schraubverbindung, welche beispielsweise an einem Teil einer Mündungsfeuerblende angreifte Diese Arten von Blindmuni tion-Zusatzvorrichtungen haben den Nachteil-, daß sich in der Bohrung des Laufes im Bereich der Verengung
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harte Kohl ens toff ablagerungen ansetzen,, welche nur unter Schwierigkeiten entfernt werden, können, wobei.das fortwährende Abschaben«, was zum Entfernen dieser Ablagerungen notwendig ists zu einer Beschädigung der Bohrung des Laufes und damit au Ungenauigkeiten führen kann» In denjenigen Fällenj bei welchen die Befestigung mittels einer Blattfeder erfolgt2 tritt ferner der lachteil auf 2 daß die:leder schwächer wird oder nach oftmaligem Gebrauch sogar bricht9 was besonders unerwünscht ist©
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Blindmunition-Zusatzvorrichtung, welche bei besonders einfacher und sicherer Handhabung keinerlei Beschädigungen bzw« Beeinträchtigungen des Feuerwaffenlaufes mit sich bringtο
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer im Bereich der Laufmündung einer Feuerwaffe befestigbaren Einrichtung zur Erhöhung des Gasdruckes im Lauf beim Verschießen blinder Munition durch ein eine Verengung '-aufweisendes Verlängerungsrohr gelöst, welches mittels einer Befestigungseinrichtung koaxial zur Laufbohrung an die Laufmündung ansetzbar und mittels einer Verriegelungseinrichtung in dieser Stellung verriegelbar ist«
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Vorzugsweise sind das Verlängerungsrohr und die Befestigungseinrichtung, zur Befestigung der Vorrichtung an dem Lauf mit Bezug aufeinander bewegbar ausgebildet, um das Ansetzen und Ausrichten des Verlängerungsrohres und der Befestigungseinrichtung gegenüber der Mündung der Feuerwaffe zu erleichtern» Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist daher die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Verlängerungsrohr mit einer Verengung, eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung des Verlängerungsrohres an der Mündung der Feuerwaffe koaxial zu der Bohrung des Laufes und eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in dieser Stellung auf, wobei das Verlängerungsrohr und die Befestigungseinrichtung derart gegeneinander bewegbar sind, daß das Ansetzen der Vorrichtung an den Lauf besonders einfach ist0
Die gegenseitige Bewegbarkeit kann in Form einer geradlinigen, ausschließlich axialen Bewegbarkeit oder in einer ausschließlich gelenkigen Verbindung gegeben sein oder kann auch in einer Kombination axialer und gelenkiger Beweglichkeit bestehen.» Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die gegenseitige Beweglichkeit zwischen dem Verlängerungsrohr und der Befestigungsein-
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richtung durch ineinander eingreifende Gewinde an den beiden Konstruktionsteilen geschaffen, so daß sich eine axiale gegenseitige Verschiebbarkeit ergibt, wobei jedoch die genannte Gewindeverbindung auch gelöst werden kann, so daß die gegenseitige gelenkige Verbindung zur Wirkung kommto Die Befestigungseinrichtung kann Konstruktionsteile enthalten, welche an nach rückwärts gerichteten seitlichen, relativ zum Feuerwaffenlauf feststehenden flächen angreifen, wobei die erwähnte Gewindeverbindung dazu dient, das genannte Verlängerungsrohr fest gegen die Mündung des Laufes zu schrauben, nachdem die Befestigungseinrichtung in i/irkungsstellung gebracht istc Hierbei erleichtert die Verschwenkbarkeit der Befestigungseinrichtung gegenüber dem Verlängerungsrohr das Ansetzen an den Lauf. Ist an der betreffenden Feuerwaffe eine Mündungsfeuerblende befestigt, was bei den meisten modernen Waffen der Fall ist, so kann die erfindungsgemäße Blindmunition- Zusabzvorrichtung an dieser Mündungsfeuerblende befestigt werden, v/obei das Verlängerungsrohr lang genug ist, um durch die Mündungsfeuerblende hindurch bis zur Laufmündung zu reichen. Ist keine Mündungsfeuerblende vorgesehen, so kann die gesamte Vorrichtung bedeutend kürzer ausgebildet sein und unmittelbar am Lauf befestigt werden»
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Die Verengung des Verlangerungsrohres kann in einfacher Weise durch einen Abschnitt gebildet werden, welcher geringeren Innendurchmesser aufweist oder aber, die Form eines Stiftes haben, welcher sich quer durch die Bohrung des Verlängerungsrohres erstreckt und zu Zwecken der leichten Reinigung entfernt werden kann.
Die oben kurz beschriebenen Vorrichtungen gemäß der Erfindung sind zwar sicherer als bisher bekannte Bauformen von Blindmunition-Zusatzvorrichtungen, doch besteht auch ,hier immer noch die Möglichkeit bzw, die Gefahr, daß Splitter oder dergl0 umherfliegen, welche von '!'eilen der Vorrichtung oder von einem Geschoßkörper herrühren, wenn bei aufgesetzter Blindmunition-Zusatzvorrichtung unbeabsichtigterweise ein scharfes Geschoß abgefeuert wird. Um dieser Gefahr zu begegnen wird gemäß der Erfindung eine weiterhin verbesserte Form einer Blindmunition-Zusatzvorrichtung vorgeschlagen, welche Mittel zur Abbremsung und Zurückhaltung eines aus der betreffenden Feuerwaffe abgefeuerten Geschosses aufweist. Am vorderen Ende des Verlängerungsrohres ist zu diesem Zweck ein langgestreckter verengter Abschnitt vorgesehen, der in einem Gehäuse angeordnet ist, dessen Wandungen so stark ausgebildet sind, daß sie den durch den Aufprall eines Geschosses'verursachten
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Spannungen standhalten und den Austritt des Geschosses oder eines größeren Teiles desselben verhindern,. Im einzelnen ist am oder nahe dem vorderen Ende des Verlängerungsrohres innerhalb des genannten Gehäuses ein gesondertes Bremsorgan in Form eines deformierbaren Rohres angeordnet, welches koaxial zu dem Verlängerungsrohr liegt und dessen Bohrung zumindest einen Teil der genannten Verengung aufweist. Das rohrförmige Bremsorgan verwirft sich unter dem Aufprall eines Geschosses auf sein rückwärtiges Ende, so daß die Bohrung verformt und ein Durchtritt von Geschoßmaterial durch das Rohr verhindert wird« Die Verformung des rohrförmigen Bremsorganes dient auGh dazUjdie Bewegungsenergie des Geschosses zu verzehren, so daß dieses zum Stillstand gebracht und innerhalb des genannten Gehäuses festgehalten wird.
Im folgenden wird die Erfindung durch die beispielsweise Beschreibung einiger Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert« In den Zeichnungen stellen dar:
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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Figur 2
einen Längsschnitt durch eine weitere Ausfuhrungsform der Erfindung,
Figur 3
einen Querschnitt entlang der in Figur angedeuteten Linie III-III,
Figuren und 5
Längsschnitte durch weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Blindmunition-Zusatzvorrichtung,
Figur 6
einen Querschnitt entlang der in Figur 5 ' angedeuteten Linie VI-VI,
Figur 7
einen Längsschnitt durch eine nochmals andere Ausführungsform der Erfindung,
Figuren und 9
einen Längsschnitt "bzw.- eine Seitenansicht einer wiederum anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Figur
eine Stirnansicht einer in Figur 11 dargestellten, mit 92a bezeichneten Verriegelungsmuffe aus der in Figur 11 durch den Pfeil X angedeuteten Blickrichtung,
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Figur 11 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Figur 8,
Figur 12 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Figur 13 eine ausschnittsweise Darstellung eines Teiles der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Figur. 12 in der durch Abfeuerung eines scharfen Geschosses verursachten Form und
Figur 14- einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Figur 12.
Zum Zwecke der nachfolgenden Beschreibung sind die einzelnen Vorrichtungen gemäß der Erfindung in einer Stellung angenommen, welche sie an einer Feuerwaffe in deren Feuerstellung einnehmen. Mit Ausnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch Figur 14 der Zeichnungen, welche unmittelbar an dem Louf einer Feuerwaffe zu befestigen ist, sind alle im
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ie
folgenden beschriebenen und dargestellten Vorrichtungen gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß sie an einer bereits an die Mündung der betreffenden Feuerwaffe ange- setzten Mündungsfeuerblende ihrerseits befestigbar sindo
Bei der zunächst beschriebenen, in Figur 1 der Zeichnungen dargestellten Ausfünrungsform der Erfindung ·■ weist das Verlängerungsrohr 1 eine Hauptbohrung 2 von etwas geringerem Durchmesser als die Bohrung des Laufes auf, wobei das hintere Ende des Rohres bei 3 außen abgeschrägt ist, so daß es entweder unmittelbar in die Mündung der Bohrung des Feuerwaffen!aufes 4- eingesetzt werden kann, oder, wie in der Zeichnung dargestellt, an einem an der Mündung der Feuerwaffe angeordneten .Ring 5 ansteht. Das vordere Ende des Verlängerungsrohres 1 trägt ein die Handhabung erleichterndes, koaxiales, gerändeltes Rad 6 und, unmittelbar dahinter, ein kurzes Stück eines Außengewindes ?. Am Ende des Verlängerungsrohres befindet sich innerhalb desselben eine Verengung 8 mit einem Venturi-Profil. Aus Gründen leichterer Herstellbarkeit kann das Sad 6 mit einem kurzen hohlen Schaft 9, der das Außengewinde 7 und das Venturi-Profil 8 trägt, gesondert gefertigt werden, während der Rest des Verlängerungsrohres 1 in eine Gegenbohrung 10 des rückwärtigen Endes des genannten Schaftes 9 eingepreßt ist.
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Die erwähnte Befestigungseinrichtung, weiche in der Zeichnung mit 11 bezeichnet ist, besteht in einem Rohr, welches größeren Durchmesser aufweist und dessen rückwärtiges Ende über eine Mündungsfeuerblende 12 geschoben ist, die ihrerseits an dem Lauf der 'Feuerwaffe.4 befestigt ist. Das über die Miindungsfeuerblende übergeschobene Rohr der Befestigungseinrichtung trägt einen seitlichen Ansatz 13» der mit einem federbelasteten Verriegelungselement 14 versehen ist, das mit dem Bajonettanschluß 15 zusammenwirkt und eine sichere Verankerung des Befestigungselementes in der Befestigungsstellung gewährleistet. An dem vorderen Ende der Befestigungseinrichtung ist ein Konus 16 angeformt, an welchen nach hinten zu ein ,Innengewinde 17 anschließt, in welches das Verlängerungsrohr einschraubbar ist«, Zwischen der Befestigungseinrichtung und dem gerändelten Rad 6 ist auf das Außengewinde 7 des Verlängerungsrohres 1 ein Sicherungselement 18 aufgeschraubt, welches einen Schaft 19 in Form einer geschlitzten Konushülse aufweist, welche durch Betätigung eines mit dem Schaft 19 verbundenen gerändelten Flansches 20 in den Konus der Befestigungseinrichtung 11 hineingeschraubt werden kann,, Zur Befestigung der vorliegend beschriebenen Ausführungsform einer Blindmunition-Zusatzvorrichtung gemäß der Erfindung
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wird die Befestigungseinrichtung 11 in die gewünschte Stellung über die Mündungsfeuerblende 12 übergeschoben, bis sie durch Einschnappen der federbelasteten Verriegelung 14 in den Bajonettanschluß 15 festgehalten wird» Hierauf wird das Verlängerungsrohr 1 so weit eingeschraubt, bis sein nach innen gerichtetes Ende fest an dem Ring 5 ansteht, wonach das Sicherungselement 18 in den Konus 16 eingeschraubt wird, so daß die Klauen der Konushülse 19 radial nach innen gedruckt werden und dadurch die erfindungsgemäße Einrichtung in der richtigen Lage halten. Die vorliegend beschriebende Ausführungsform der Erfindung ist zwar außerordentlich wirkungsvoll,doch bereitet die Reinigung der das Venturi-Profil.aufweisenden Öffnung 8 Schwierigkeiten und außerdem ist die im Zusammenhang mit' der nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung erläuterte Sicherungseinrichtung vorteilhafter als die soeben erwähnte Sicherungseinrichtung in i'orm einer Konushülse.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Blindmunition-Zusatz vorrichtung gemäß der Erfindung, welche in den Figuren 2 und 3 der Zeichnungen dargestellt ist, weist das hier mit 21 bezeichnete Verlängerungsrohr ähnlichen Innendurchmesser auf und steht mit seinem Ende an der kündung des Feuerwaffenlaufes oder an dem Ring 5 an· Die Verengung wird
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liier jedoch an dem vorderen Ende des Rohres durch einen Querstift 22 gebildet, welcher sich diametral durch die Lichte des Verlängerungsrohres 21 erstreckt und leicht durch eine Schraubenfeder 23 in seiner Stellung gehalten wird, welche sich einerseits an einer Schulter 24 an " der Außenseite des Rohres 21 und andererseits an den Enden des Stiftes 22 abstützt, welche radial über die Außenfläche des Rohres 21 überstehen. Das Rohr 21 weist längs eines bestimmten äußeren Abschnittes ebenfalls ein Außengewinde 25 auf, trägt jedoch kein gerändeltes Rad,wie dies bei der. oben beschriebenen Ausfuhrungsform der Erfindung der .ß'all war, Die Befestigungseinrichtung, welche hier die Bezugszahl 26 trägt, ist ähnlich ausgebildet wie die oben beschriebene Befestig'ungseinrichtung und ist auch in derselben ".'/eise über eine Mündungsfeuerblende 12 geschoben» Das vordere Ende der Befestigungseinrichtung trägt jedoch anstelle eines Innenlconus 16 (Figur 1) eine zylindrische Gegenbohrung 27, in welcher eine, einer Sicherungshülse zugeordnete Schraubenfeder 28 Aufnahme findet, und außerdem, ist das Ende des die Befestigungseinrichtung bildenden Rohres mit einem Kranz radial nach außen abstehender Zähne 29 versehen. Das Sicherungselement besteht hier aus einer Hülse 30, welche auf das vordere Ende des Verlangerungsrohres 21 aufgesetzt ist und den ^uerstift 22 umgibt, dessen über das Verlängerungs-
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rohr 21 vorstellende Enden in Längs schlitzen 31 in der Innenfläche der Hülse 30 Aufnahme finden, so daß das Verlängerungsrohr 21 über die Hülse 30 gedreht werden kann. Das rückwärtige Ende der Hülse 30 ist mit einer Gegenbohrung 32 versehen, an deren nach rückwärts weisenden Seite radial nach innen stehende Zähne 33 gebildet sind und in welche das vordere Ende der Schraubenfeder 28 hineinreichtο Die die Enden des Querstiftes 22 aufnehmenden Längs sohl it-ze 3 gehen von der Stirnfläche der Hülse 30 aus, erstrecken sich jedoch nur über einen bestimmten Teil der Hülsenlänge, so daß sie die Vorwärtsbewegung der Hülse auf dem Verlängerungsrohr 21 begrenzen.
Die hier beschriebene Ausf uhrungsform der Erfindung wird in derselben Weise, wie oben beschrieben, an der Feuerwaffe befestigt, indem die Befestigungseinrichtung 26 so weit aufgeschoben wird, bis die federbelastete Verriegelung 14a des Ansatzes 13a in den Bajonett anschl.uß 15 einrastet, wonach das Verlängerungsrohr 21 durch Verdrehen der Sicherungshülse 30 in die Befestigungseinrichtung 26 hineingeschraubt wird, wobei die Schraubenfeder 28 zusammengedrückt wirdo Bevor das Verlängerungsrohr 21 an dem Ring 5 ansteht, kommen die nach innen gerichteten Zähne 33 ^eE Sicherungshülse 30 in Eingriff mit den nach außen gerichteten
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Zähnen 29 der Befestigungseinrichtung 26. Um nun die Einschraubung des Verlängerungsrohres 21 beenden zu können, wird die Sicherungshülse 30 gegen die Kraftwirkung der Sicherungsfeder 28 so weit nach rückwärts gedrückt, daß die Zähnungen 29 und 33 durch Längsversehieb ung außer Eingriff kommen, wenn die Hülse 30 zum endgültigen Einschrauben des Verlängerungsronres verdreht wird». Wird die öicherungshülse 30 schließlich wieder losgelassen, so kommen auch die Zahnungen 29 und wieder in Eingriff und halten die erfindungsgemäße ■Vorrichtung sicher in der gewünschten Lage an dem Feuerwaffenlauf O
.Die Außenfläche der Hülse 30 kann mit einer Rändelung oder Kordelung 3^ versehen sein, was ihre Griffigkeit erhöht,
Bei den soeben beschriebenen Arten der erfindungsgemäßen Zusatzvorrichtung sind das Verlangerungsrohr und die an den Lauf ansetzbare Befestigungseinrichtung nur axial gegeneinander bewegbar,, Die nunmehr zu beschreibende Ausführungsform der Erfindung, welche in Figur 4- der Zeichnungen gezeigt ist, ermöglicht nur eine Verschwenkung der beiden Teile gegeneinandero In diesem Falle weist das Verlängerungsrohr 35 eine durch einen Querstift gebildete
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Verengung 36 und eine Rückhaltefeder 37 auf, wie das "bei der zweiten Aus führung sform der Erfindung der Fall war, doch besitzt hier das Verlängerungsrohr kein Außengewinde. Die mit dem Feuerwaffenlauf zusammenwirkende Befestigungseinrichtung 38 hat die Form eines rinnenförmigen Konstruktionsteiles 39 j das nahe seinem vorderen Ende ein Lagerpaar 39a trägt, in welchem die seitlich vorstehenden Enden des Querstiftes 36 gelagert sind, welcher auf diese Weise eine Schwenklagerung bildet» Am· rückwärtigen Ende des rinnenförmigen Konstruktionsteiles befindet sich ein Steg 4-0, welcher zwei seitliche Fortsätze 41 der Seitenflanschen des rinnenförmigen Konstruktionsteiles 39 miteinander verbindet» Der Steg 4-0 ist mit einer Gewindebohrung versehen, in welche eine Befestigungsschraube 4-2 eingeschraubt ist, die sich schräg durch den Steg 40 hindurch in Richtung auf das vordere Ende des rinnenförmigen Konstruktionsteiles 39 erstreckt. Zur Befestigung dieser Vorrichtung gemäß der Erfindung wird das rückwärtige Ende des rinnenförmigen Konstruktionsteiles 39 in eine bestimmte Lage über die in der Zeichnung nicht dargestellte Mündungsfeuerblende ge- ; schoben, welche durch den Rinnenteil 39 und den Steg 40 hindurchreicht, so daß der Steg unmittelbar hinter dem Bajonettanschluß zu liegen kommto Das rückwärtige Ende des Verlängerungsrohres 35 liegt dann unmittelbar an der ent-
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sprechenden Sitzfläche der Mündung des Laufes oder des , oben erwähnten Kinges an0 Das Hohr 35 kann durch Verschwenkung um den querstift 36 ausgerichtet werden, wonach die Vorrichtung durch Andrehen der Sicherungsschraube 4-2 gegen die rückwärtige Fläche des Bajonettanschlusses befestigt wird. Um eine Lösung dieser Befestigung durch Erschütterungen auszuschalten, ist die konisch ausgebildete Spitze 4-3 der Befestigungsschraube 4-2 mit einer Reihe von Abflachungen versehen, welche eine Lockerung dieser Schraube verhindern,,
Das Verlängerungsrohr 4-5 einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zusatzvorrichtung, welche in den' Figuren 5 und 6 der Zeichnungen abgebildet ist, weist eine gewisse Ähnlichkeit zu demjenigen der Ausführungsform nach den Figuren 2 und 3 der Zeichnungen auf0 Das Verlängerungsrohr 4-5 wirkt mit einem ^ue rs ti ft 46 und einer Rückhaltefeder 4-7 zusammen und die Außenseite des Rohres ist unmittelbar hinter diesen Konstruktionsteilen mit einem Außengewinde 4-8 versehen. Ferner trägt das Verlängerungsrohr 46 an seiner Außenseite ganz vorne einen Radialflansch 4-9. Die mit dem Lauf zusammenwirkende Befestigungseinrichtung besteht in einem winkeligen, rinnenförmigen Konstruktionsteil, in dessen Basissteg nahe dem rückwärtigen Ende ein Schlitz BAD GR/Q//^
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gebildet ist, welcher mit dem Bajonettanschluß zusammenwirkt. An dem vorderen Ende ist das rinnenförmige Konstruktionsteil durch eine Querwandung 52 abgeschlossen» Durch diese Querwandung 52 erstreckt sich eine Bohrung, in welcher eine Buchse 53 mit Innengewinde Aufnahme findet, welche mit einem Flansch 54 an der rückwärtigen Fläche der Querwandung 52 anliegt und sich durch diese ■ hindurch erstreckt. Die genannte Buchse wird in ihrer Lage durch eine U-förmige Klammer 55 festgehalten, deren einer Schenkel 56 an der rückwärtigen Fläche der Buchse 53 anliegt und eine sich mit deren Bohrung deckende Bohrung aufweistο Die U-förmige Klammer 55 umgreift die Querwandung und reicht mit ihrem anderen Schenkel nach unten über den Bereich der Längsachse der Buchse hinwego Die genannten Teile werden in ihrer Lage durch eine Schraubenfeder 57 gehalten, welche den vorderen Teil der Buchse 53 umgibt und zwischen die Querwandung 52 und den vorderen Schenkel der U-förmigen Klammer 55 eingespannt ist. Der genannte vordere Schenkel 58 der U-förmigen Klammer 55 besitzt eine große, zu der Buchse 53 koaxiale Bohrung, deren äußere Berandung, wie aus Figur 6 der Zeichnungen ersichtlich ist, eine Reihe von Radialnuten 59 trägto Eine am vorderen Ende des Verlängerungsrohres 45 angeordnete Hülse 60, welche an dem Verlängerungsrohr durch einen Flansch 49 desselben festgehalten wird, ist auf ihrer Innenseite mit Längsschlitzen
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versehen,· in welchen die vorstehenden Enden 62 des Querstiftes 46 Aufnahme finden, so daß das Verlange rungs rohr 45 mit Hilfe der Hülse 60 gedreht werden kann, während gleichzeitig eine axiale Verschiebung der Hülse auf dem Verlängerungsrohr 45 möglich ist.
Zur Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Feuerwaffe wird das rinnenförmige Konstruktionsteil 50 mit dem Bajonettanschluß in Zusammenwirkung gebracht, wonach das Verlängerungsrohr 45, welches bereits teilweise in die Buchse 53 hineingeschraubt sein kann, relativ zur. Bohrung des Laufes ausgerichtet wird und soweit hineingeschraubt wird, bis es an der Mündung des Laufes oder an dem obengenannten Ring anstehto Die Abmessungen sind so gewählt, daß bei Erreichen der ordnungsgemäßen Stellung der Querstift sich seinerseits in eine Stellung bewegt hat, .in welcher seine Enden 62 in die läuten 59 des vorderen Schenkels 58 der U-förmigen Klammer 55 eingreifen. Hierdurch wird eine •wirkungsvolle Sicherung gegen unbeabsichtigte Bewegung erreicht, doch können die Nuten 59 dadurch außer Eingriff gebracht werden, daß im Bedarfsfalle die Hülse 60 nach rückwärts bewegt wird, so daß sich die U-förmige Klammer 55 gegen die Eraftwirkung der Jeder 57 nach rückwärts bewegte
Die in den I1IgUren 7, 8 und 9 der Zeichnungen dargestellten
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beiden Ausfülirungsformen der erfindimgsgemäßen Vorrichtung sind prinzipiell einander gleich und weichen nur in ihrem Aufbau in bestimmten Punkten voneinander ab, insbesondere was die Gestalt der Befestigungseinrichtung betrifft» In beiden Fällen sind die Verengungen der hier mit 63 und 73 bezeichneten Verlängerungsrohre durch cjuerstifte 64 bzw. 7.4 gebildet, deren Enden in radialer Richtung iiber die Rohrwandung vorsteheiio Ferner si,nd die Verlängerungsrohre in dem hinter den c^uerstiften 64 .bzwo 74 gelegebenen Abschnitt 65 bzw. 75 mit einem Außengewinde versehen," an welches sich nach hinten zu in einem bestimmten Abschnitt ein Radialflansch 66 bzw. 76 anschließt. Die Befestigungseinrichtung 67 der Ausführungsform der Erfindung nach Figur 7 der Zeichnungen wird durch ein trogförmiges Teil gebildet, welches aus einem Rohr hergestellt ist, indem dessen Überseite von dem rückwärtigen Ende aus bis nahe dem vorderen Ende abgeschnitten ist. Das vordere Ende dieses .trogförmigen Teiles weist einen kurzen rohrförmigen Abschnitt 68 auf, der durch eine dicke ^uerwandung 69 abgeschlossen ist, welche von einer Gewindebohrung durchdrungen wird, in der das oben erwähnte Außengewinde 65 des Verlängerungsrohres 63 Aufnahme findet. Der Radialflansch 66 des Verlängerungsrohres 63 läßt sich jedoch nicht durch die Bohrung hindurchbewegen. Das trogförmige Teil weist an seinem hinteren Ende einen Schlitz 70 auf, welcher mit dem Bajonettanschluß der
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- 20 - . .ϊϊ,ϊ.'-: "■; ' ■'■"'■
genannten Feuerwaffe zusammenwirkt. Pie Stirnfläche der Γ.-uerwanduhg 69 trägt einen Kranz von Rasterzähnen 71» .welche nach vorne gerichtet sind.
Die Befestigungseinrichtung 77 der in den !Figuren 8 und 9 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist kürzer ausgebildet und weist nach dem rückwärtigen Ende zu vergrößerten Durchmesser auf. Eine Seite ist, wie bei 72 angedeutet, bis zu einer Stelle nahe dem vorderen Ende dieses Teiles weggeschnitten. Das vordere Ende der Befestigungseinrichtung hat wieder die Gestalt eines kurzen, geschlossenen Rohrabschnittes 78 und anstelle des vorerwähnten Schlitzes zur Zusammenwirkung mit dem Bajonettanschluß ist bei der vorliegend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung die Befestigungseinrichtung an dem rückwärtigen Ende mit einem nach innen gerichteten Flansch 80 versehen, der in eine Nut oder einen Flansch an der Mündungsfeuerblende eingreift0 Im übrigen besitzt auch diese Befestigungseinrichtung eine c^uerwandung 79 mit einer G-ewindehohrung und mit Rasterzähnen 81, ähnlich wie die vorstehend erwähnte Ausführungsform der Erfindungo
Der Zusammenbau der erfindungsgemäßen Ausführungsformen nach Figur 7 und nach den Figuren 8 und 9 erfolgt Jeweils derart, daß das Verlängerungsrohr 63 bzwo 73 zunächst von
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rückwärts in die Befestigungseinrichtung 67 bzw0 77 eingeschraubt wird, worauf von vorne ein Sicherungselement aufgesetzt wirdo Dieses hat die jj'orm einer "becherartigen Hülse 82 bzw. 92,die zunächst auf das nach vorne vorstehende Ende des Verlängerungsrohres 63 bzw. 73 aufgesetzt wird, wobei die Bodenfläche 83 bzw. 93 dieser Hülse nach rückwärts weist und an der Wandung 69 bzw. 79 der Befestigungseinrichtung 67 bzw. 77 anliegt ο Der zylindrische V»anäungsteil 84 bzw. 94- der Sicherungshülse 82 bzw. 92 hat so großen Durchmesser, daß ein Kingraum zwischen der genannten Hülse und dem Verlängerungsrohr 63 bzw. 73 entsteht. In diesen Bingraum wird eine Inne.nhülse 85 bzwo 95 eingesetzt, an welcher eine Schraubenfeder 86 bzwo 96 befestigt ist oder gegen welche sich diese Feder' abstützt, die sich von dem hinteren Hülsenende koaxial nach rückwärts erstreckt und auf der anderen oeite an dem Bodenteil der üicherungshülse bzw. 92 anstehtο In den Wandungen der Innenhülse 85 bzw. und der Sicherungshülse 82 bzw» 92 sind jeweils einander diametral gegenüberliegende Bohrungen vorgesehene Diese Bohrungen können mit den den Querstift aufnehmenden Bohrungen des Verlängerungsrohres 63 bzw» 73 in Deckungsstellüng gebracht werden, indem die zwischen den beiden Hülsen befindliche Feder 86 bzw. 96 zusammengedrückt wird, worauf der tyuerstift 64- bzw« 74- eingesetzt wird und die einzelnen Teile
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in ihrer Stellung hält. Der Stift wird seinerseits durch den mittels der federn über die Hülsen auf ihn ausgeübten Druck in der richtigen Lage gehaltene XJm jedoch eine noch sicherere Halterung zu erreichen, haben die Bohrungen bzwo 97 Schlüsselloehform, und der C^uerstift 64- bzw«, 74 weist Enden 88 bzw„ 98 geringeren Durchmessers auf, welche durch die Kraft der Feder 86 bzw. 96 in den schmalen Teil der schlüssellochförmigen Schlitze gedrängt werden, welche den stärkeren, mittleren Teil des Querstiftes nicht hindurchlassenc
Um ein Ansetzen der vorstehend kurz beschriebenen Vorrichtungen gemäß der Erfindung an eine Feuerwaffe zu erleichtern, kann die Schraubverbindung bei 65 bzw·. 75 gelöst werden, indem das Verlängerungsrohr 63 bzw. 73 vorwärtsgeschraubt wird, bis das Gewinde in der .^uerwandung 69 bzw„ 79 der Befestigungseinrichtung 67 bzw. 77 in den Bereich eines Abschnittes 89 bzw. 99 des Verlängerungsrohres 63 bzw,, 73 gelangt, welcher geringeren Durchmesser aufweist und zwischen dem Außengewinde 65 bzw«, des Verlängerungsrohres einerseits und dem Radialflansch bzw» 76 andererseits angeordnet isto Die beiden genannten Konstruktionsteile, nämlich das Verlängerungsrohr und die die Befestigungseinrichtung bildende Hülse sind nun gegenein-
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ander verschwenkbar und können sowohl in die Befestigungsstellung gebracht als auch relativ zu dem Lauf der Feuerwaffe ausgerichtet werden. Hierauf wird das Gewinde wieder in Eingriff gebracht und das Verlängerungsrohr 63 bzw. 73 gegen die Sitzfläche an der Laufmündung bzw, den genannten Ring vorgeschraubt. Gegen Ende dieses Vorganges kommen die Rasterzähne 71 bzw. 81 an der Querwandung 69 bzw. 79 der Befestigungseinrichtung 67 bzw. 77 in Eingriff mit entsprechenden Zähnen an der. rückwärtigen Fläche der Sicherungshülse 82 bzwo 92, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer bestimmten Stellung sicher festgehalten wird0 Zum Abnehmen der Vorrichtung wird die Zahnung 71 bzw0 81 ausgerückt, indem die Sicherungshülse 82 bzwe 92 gegen .die Kraftwirkung der Feder 86 bzwo 96 vorwärtsgeschoben wird. In Figur 11 der Zeichnungen ist eine abgewandelte Ausf iihrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach den Figuren 8 und 9 der Zeichnungen dargestellt, bei welcher als Sioherungseinrichtung eine Hülse 92a dient, deren Bodenteil eine Reihe auf einem Lochkreis gelegener kleiner Bohrungen 1Ou aufweist, wie aus Figur 10 der Zeichnungen zu ersehen ist, während an der Befestigungseinrichtung bzw0 der Befestigungshülse 77a ein Zapfen 101 angeordnet ist, der sich von der ',;uerwendung 79a der Befestigungseinrichtung 77a nach vorwärts erstreckt und in eine der Bohrungen 100 hineinragt, wodurch die erfindungs-
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gemäße Zusatzvorrichtung in einer bestimmten Stellung gehalten vdrd. Auch bei dieser Sicherung erfolgt die. Ausrückung in der Weise, daß die Sicherungshülse 92a gegen die Ei'aft wirkung der Feder 95a nach vorwärts gezogen wird«. Die Darstellung nach Figur 11 der Zeichnungen zeigt noch eine weitere kleine Abwandlung der Sicherungshülse in der Weise, daß die Feder 96a etwas größeren Durchmesser aufweist als diejenige nach Figur 8 der Zeichnungen und unmittelbar an dem Stift 74-a und der Sicherungshülse 92a angreift und nicht, wie in Figur 8 bei 95 angedeutet, an einer Innenhülae verankert ist oder angreift0 Aus diesem Grunde kann die Innenhülse entfallen, doch weist der Querstift 74*3 zwei Abschnitte 102 geringeren Durchmessers auf, die zur Aufnahme der Feder 96a dienen. Im übrigen ist noch zu bemerken, daß die Befestigungseinrichtung bzw* Befestigungshülse 77a rein äußerlich etwas andere Gestalt aufweist als bei der vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsform der Erfindung,. In Figur 10. und Figur 11 der Zeichnungen sind im übrigen ü?eile, welche bestimmten Teilen nach Figur der Zeichnungen entsprechen, auch mit gleichen Bezugszeichen versehen, welche jedoch in den Figuren 10 und 11 den Zusatz a tragen«
Obwohl sichAuBführungsformen der Erfindung, bei denen die Verengung durch einen ^uerstift gebildet ist, durch Ent-
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fernung dieses ^uerstiftes leichter reinigen lassen, bieten Ausführungsformen, bei welchen das Verlängerungsrohr eine Verengung mit Venturi-Profil oder durch einfache Verringerung des Durchmessers aufweisen, bedeutende Vorteile gegenüber vorbekannten Zusatzvorrichtungen, welche einen in den Lauf hineinragenden Zapfen aufweisen, da ein Verlängerungsrohr, welches durch Angriff oder Erosion unbrauchbar geworden ist, leicht ausgewechselt werden kann, ohne daß die gesamte Vorrichtung ersetzt werden muß. Doch selbst die Auswechselung der gesamten Vorrichtung ist selbstverständlich einer Beschädigung des Laufes vorzuziehen, wie sie bei bekannten Vorrichtungen auftreten kann«
Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen von Blindmunition-Zusatzvorrichtungen weisen Einrichtungen auf, welche zur Abbremsung und Festhaltung eines scharfen Geschosses dienen, das unbeabsichtigt aus der betreffenden Feuerwaffe abgefeuert wird, wenn an diese eine Vorrichtung gemäß der Erfindung angesetzt ist, so daß die Gefahr umherfliegender Splitter in einem solchen unglücklichen Zufall wirksam vermieden wird. Die erste der erfindungsgemäßen Vorrichtungen dieser Bauart, welche in den Figuren 12 und 13 der Zeichnungen dargestellt ist, kann an der Mündungsfeuerblende einer Feuerwaffe befestigt werden.
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Auch diese Vorrichtung "besitzt wie die vorstehend beschriebenen'Vorrichtungen gemäß der Erfindung eine Befestigungseinrichtung bzw«, Befestigungshülse 103» eine Sicherungsanordmmg 104- und ein Verlängerungsrohr 105 ? welches eine Verengung 106 aufweist. Das Verlängerungsrohr gemäß der vorliegend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung setzt sich aus drei !Teilen zusammen. Am vorderen Ende befindet sich ein dickwandiges rohrförmiges Gehäuse 107? von dessen vorderem Ende eine kleine Bohrung 108 ausgeht, Vielehe sich nach einem kurzen tStück erweitert und in eine Bohrung 109 etwas größeren Durchmessers übergeht, welche sich längs des rückwärtigen Teiles dieses Gehäuses erstreckte Die beiden Bohrungsabschnitte sind miteinander über einen konischen Absatz 110 verbundene In den Bohrungsabschnitt größeren Durchmessers ist ein rohrförmiges Br emsorgan 111 eingesetzt, dessen Vorderende an dem konischen Innenabsatz des Gehäuses ansteht und unter einem spitzeren Winkel als dieser Innenabsatz abgeschrägt ist. Auf diese V/eise wird ein Hingraum 112 gebildet, welcher durch die beiden konischen Oberflächen und die Bohrungswandung des Gehäuses 107 begrenzt wird«, Der rückwärtige Teil des Bremsorganes 111, welches ganz innerhalb des dickwandigen Gehäuses 107 angeordnet ist, hat einen etwas verminderten Auiiendurchmesser. In den rückwärtigen Teil des rohrförmigen Gehäuses 107 ist ein
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Rohr 113 eingeschoben, welches auf das Ende des Bremsorganes 111 aufgeschoben ist und sich von dem Gehäuse 107 aus nach rückwärts erstreckt. Die Bohrung dieses Rohres 113 weist etwas geringeren Durchmesser als die Laufbohrung der Feuerwaffe auf, an welche die erfindungsgemäße Vorrichtung angesetzt werden soll und das hintere Ende dieses Rohres kann derart abgeschrägt sein, daß es in die Mündung des Laufes einsetzbar ist oder das Ende kann auch, wie in der Zeichnung dargestellt, gerade abgeschnitten sein, so daß es an der Mündungsfläche-der Feuerwaffe oder der Anlagefläche eines Ringes oder eines ähnlichen Teiles der Mündung ansteht„ Um die vorstehend kurz beschriebenen Teile zu einer Einheit zusammenzufügen, kann das rückwärtige Ende des Gehäuses 107 mit dem Rohr 113 leicht verlötet seino Eine Verlötung zu großer Flächen kann, wenn dies wünschenswert ist, dadurch verhindert werden, daß in dem Rohr eine äußere Ringnut 114 angeordnet wird, welche ein kleines Stück vor dem rückwärtigen Abschluß des Gehäuses I07 liegt1, und welche eine Ausbreitung des Lotes verhindert.
Das vordere Ende der Bohrung des Bremsorgan.es 111 weist so geringen Durchmesser auf, daß eine ausreichende Erhöhung des Gasdruckes stattfindet, wenn blinde Munition verschossen wird, so daß ein Gasdruck erreicht wird, welcher zur Betätigung der betreffenden Waffe ausreicht. Der genannte
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Bohrung sab schnitt geringeren Durchmessers bildet also die Verengung, welche mit 106 bezeichnet isto Der nach rückwärts anschließende '!eil 115 der Bohrung weist; etwas größeren Durchmesser auf, welcher durch die Verzögerungskraft bestimmt wird, die zur Abbremsung eines Geschosses nötig ist,, Die Abmessungen dieser Teile der Bohrung hängen natürlich von der betreffenden Waffe und von der verwendeten Munition ab. In bestimmten Fällen kann eine gleichförmige Bohrung ausreichend sein, während es in anderen Fällen vorteilhaft sein mag, die Bohrung mehrfach abzustufen, wodurch auch eine Abstufung der Verzögerungskräfte erreicht wirdo
Das dickwandige Gehäuse 107 ist mit einem Außengewinde 116 versehen, welches sich längs seines rückwärtigen Teiles erstreckt und an welches sich ein Bereich des Gehäuses mit geringerem Außendurchmesser 117 anschließt.
Die Befestigungshülse bzw« die Befestigungseinrichtung hat die Form eines trogartigen Konstruktionsteiles, das aus einem Bohr gebildet ist, dessen Oberseite von rückwärts her auf zwei Drittel seiner Länge abgeschnitten ist, so daß nur im vorderen Teil ein geschlossener rohrförmiger Abschnitt verbleibt« Der Durchmesser des brogförmigen Teiles ist so
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gewählt, daß dieser Teil der Befestigungseinrichtung sich an die untere Hälfte einer Mündungsfeuerblende, anlegt, welche an der Mündung der betreffenden Feuerwaffe befestigt ist« Der geschlossene rohrförmige Teil 118 der Befestigungshülse trägt an seinem rückwärtigen Abschnitt ein Innengewinde, welches mit dem Außengewinde 116 des Gehäuses 107 zusammenwirkt. An diesen Innengewindeabschnitt schließt nach vorne zu ein Bohrungsabschnitt 119 größeren Durchmessers an. Am vorderen Ende des rohrförmigen Abschnittes 118 erweitert sich dieser nochmals in irorm eines nach vorne gerichteten Absatzes, an welchem sich eine Ringscheibe 120 abstützt, die innerhalb des rohrförmigen Abschnittes 118 durch einen Sprengring 121 festgehalten ist, welcher seinerseits in einer inneren Ringnut Aufnahme findet» Der Durchmesser der Bohrung der Ringscheibe 120 ist klein genug, gewählt, um einen Durchgang des Gewindeab schnittes des Gehäuses 107 des Verlängerungsrohres 105 zu verhindern, während der Abschnitt 117 des Gehäuses mit Spiel durch die Bohrung hindurchgeht,, An der Stirnfläche der Befestigungshülse 103 ist ein Kranz von Kasterzähnen 122 vorgesehen und das rückwärtige Ende des trogartigen Abschnittes ist mit einem Schlitz 123 ausgestattet, welcher mit dem Bajonettanschluß der betreffenden Feuerwaffe zusammenwirkt.
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Die gesamte "Vorrichtung wird zusammengebaut, indem das sich aus drei Teilen zusammensetzende Verlangerungsrohr 105 in die Befestigungshülse 103 hineingeschraubt und an seinem vorderen Ende ein dicherungselement 104 befostigt wird.«,' Dieses Sicherungselement hat die Form einer Sicherungshülse 124, die über das vordere Ende des Gehäuses 10? des Verlängerungsrohres geschoben wird und die Form einer zylindrischen Hülse 124a hat, deren rückwärtiges Ende sich als flansch radial nach außen und dann koaxial zu dem genannten zylindrischen Teil nach vorwärts erstreckt, so daß ein sich nach vorne zu öffnender, ringförmiger Kanal gebildet wird, dessen aufere Wandung mit einer Rändelung 125 oder einer ähnlichen.Profilierung versehen werden kann« Die nach hinten weisende Stirnfläche der Sicherungshülse trägt einen Kranz von Rasterzähnen, welche mit den Rasterzähnen 122 an der Stirnseite der Befestigungshülse 103 zusammenwirken Ein von der zylindrischen Hülse 124a aus nach innen ragender Führungsbolzen 126 greift in eine Führungslängsnut 127 ein, die in dem Gehäuse 107 gebildet ist, so daß eine Verdrehung der oicherungshülse 124 zwangläufig zu einer Verdrehung des Verlängerungsrohres 105 führt, während gleichzeitig eine relative axiale Bewegung dieser Teile gegeneinander möglich ist. Der zylindrische Hülsenteil 124a ist von einer
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Schraubenfeder 128 umgeben, deren hinteres Ende sich gegen den Grund des ringförmigen Kanäles 127 abstützte Das vordere Ende der Schraubenfeder 128 liegt an einer Kappe 129 an, deren Deckelteil 130 eine Bohrung aufweist, welche das Vorderende des Gehäuses 107 cLes Verlängerungsrohres aufnimmt,. Die zylindrischen Wandungsteile der genannten Kappe erstrecken sich nach rückwärts und reichen bis unter die äußere Wandung des ringförmigen Kanales der Sicherungshülse 124 hinein, so daß die Feder 128 vollständig gekapselt ist. Die Kappe 129 wird durch einen Federring 131 festgehalten, welcher vor der Kappe in eine Ringnut des Gehäuses 107 eingesetzt ist.
Durch Vorwärtsschrauben des Verlängerungsrohres 105 relativ zu der Befestigungshülse 103 wird die Gewindeverbindung 116 gelöst und kommt in den Bereich größeren Durchmessers 119 der Bohrung des rohrförmigen Abschnittes 118 der genannten Befestigungshülse 103· In dieser Lage ist eine gegenseitige Verschwenkung zwischen der Befestigungshülse 103 und dem Verlängerungsrohr 105 möglich» Die Befestigungshülse 103 kann nun mit Bezug auf die Mündungsfeuerblende der betreffenden feuerwaffe in die Stellung und in Eingriff mit dem Bajonettanschluß gebracht werden, wonach das Verlängerungsrohr 105 zu der Bohrung der Feuerwaffe ausgerichtet und in der Befestigungshülse 103 so weit nach rückwärts geschraubt
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werden kann, bis es an der Mündung der Feuerwaffe oder einer.anderen Sitzfläche ansteht„ Gegen Ende dieses Vorganges kommen die Rasterzähne 122 der Sicherungshülse 124· und die entsprechenden Rasterzähne der Befestigungshülse 103 miteinander in Eingriff, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sicher in der ordnungsgemäßen Stellung festgehalten wirdo Beim Abnehmen der Vorrichtung werden die Zahnungen 122 durch Vorwärtsschieben der Sicherungshülse 124- gegen die Kraftwirkung der Feder 128 außer Eingriff gebracht, wonach das Verlängerungsrohr losgeschraubt werden kanno
Wird Blindmunition verschossen, so wird der Gasstrom durch den Bohrungsabschnitt 106 geringeren Durchmessers am vorderen Ende des Bremsorganes 111 eingeengt, so daß sich ein gewünschter Gasdruck zur Betätigung des automatischen Mechanismus der betreffenden Feuerwaffe auf- , baut. Wird jedoch unabsichtlich scharfe Munition abgefeuert, so trifft ein Geschoß, welches den Lauf verläßt, zuerst auf die etwas geringeren Durchmesser aufweisende Bohrung des Rohres 113ι wobei sich das Geschoß etwas verspreizt und das Rohr 113 entsprechend verformt wird, Hier-
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durch wird ein .bestimmter Teil der Geschoßenergie absorbiert. Später trifft das Geschoß dann auf das rückwärtige Ende des Bremsorganes 111 auf, welches sich, wie aus Figur 13 hervorgeht, verformt und sich nach vorwärts bewegt, wobei der Ringraum im Bereich seines vorderen Endes ausgefüllt wird. Gleichzeitig erfolgt eine Verwerfung vom rückwärtigen Ende aus, wodurch die Bohrung 115 des Bremsorganes verlegt und dadurch ein Austreten größerer Teile des Geschosses aus der erfindungsgemälien Vorrichtung verhindert wird» Während des obigen Vorganges wird die Geschoßenergie absorbiert und die Reste 132 des Geschosses werden in dem dickwandigen Gehäuse 107 festgehalten, welches selbstverständlich so fest ausgebildet sein muß, daß ein Aufplatzen oder ein anderer Bruch der Vorrichtung unter dem Aufprall des Geschosses vermieden wird. Aufgrund der auftretenden Verformungen kann die soeben beschriebene Vorrichtung ganz oder teilweise zerstört werden, insbesondere die verschiedenen Teile des Verlängerungsrohres 105<> Die Gefahr für die Bedienungspersonen durch umherfliegende Splitter oder dergl«, ist jedoch vermieden.
Die Vorrichtung gemäß Figur 14 der Zeichnungen ist im wesentlichen genauso ausgebildet wie die Vorrichtung nach Figur 12, wobei jedoch das hintere Ende so abgewandelt ist,
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daß die Vorrichtung an die Mündung einer Feuerwaffe 133 angesetzt werden kann, welche nicht mit einer Mündungsfeuerblende versehen ist o Der trogartige Abschnitt der Befestigungshülse 103a ist kürzer ausgebildet und besitzt anstelle eines Schlitzes einen nach innen gerichteten Flansch 134-, welcher mit dem Bajonettanschluß 135 der Feuerwaffe 133 zusammenwirkte Das Gehäuse 107a des Verlängerungsrohres 105a der vorliegend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist nach rückwärts Verlängert und an seinem hinteren Ende bei 136 so geformt, daß die Mündung der Feuerwaffe 133 daran angesetzt werden kann0 Figur 14 der Zeichnungen zeigt eine weitere mögliche Abwandlung, gemäß welcher das Rohr 113a eine Verlängerung des Bremsorganes 111a bildet, mit welchem es einstückig verbunden isto Der übrige Aufbau ist im wesentlichen genauso wie bei der Vorrichtung gemäß Figur 12 der Zeichnungen und die meisten Teile sind daher auch mit gleichen Bezugszahlen versehen, wie sie in Figur 12 verwendet wurden.
Dem Fachmann bietet sich im Rahmen der Erfindung selbstverständlich eine Vielzahl von Abwandlungsmöglichkeiten der konstruktiven Einzelheiten und es leuchtet ohne weiteres ein, daß die Befestigungseinrichtung und bis zu einem gewissen Grade auch das Verlängerungsrohr in ihrer Ausbildung jeweils
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stark von der in Betracht kommenden Feuerwaffe und von der verwendeten Munition abhängig sind. Obwohl beispielsweise der Bajonettanschluß oft eine zweckmäßige Stelle zur Verankerung der Befestigungshülse bzw0 der Befestigungseinrichtung ist, kann hierzu selbstverständlich auch jeder andere geeignete Vorsprung oder Einstich verwendet werden, welchem die Befestigungseinrichtung angepaßt werden kann oder es kann auch für diesen Zweck eine besondere Verankerungsmöglichkeit vorgesehen sein,, Das rückwärtige Ende des Verlängerungsrohres kann im übrigen so abgesetzt sein, daß es in die Mündung der Laufbohrung oder in die Bohrung eines Ringes hineinpaßt oder es kann gerade abgeschnitten sein, so daß es an der Stirnfläche der Laufmündung oder an dem Ring ansteht und schließlich kann die Bohrung des Verlängerungsrohres in bestimmten Fällen gleich oder sogar größer als die Bohrung des Laufes der Feuerwaffe sein«
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Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    Im Bereich der Laufmündung einer Feuerwaffe be-
    festigbare Vorrichtung zur Erhöhung des Gasdruckes im Lauf beim Verschießen blinder Munition, gekennzeichnet durch ein'eine Verengung (8 bzw, 22 bzw. 36 bzwo 46 ' bzw« 64 bzw. 74 bzw, 1Q6) aufweisendes Verlängerungsrohr (1 bzw. 21 bzw. 35 bzw. 45 bzw. 63 bzw. 73 bzw. 105), welches mittels einer Befestigungseinrichtung (11 bzw» 26 bzw. 38 bzv/. 50 bzw. 67 bzw0 77 bzw. 103) koaxial zur Laufbohrung sn die Laufmündung (4 bzw. 133) ansetzbar und mittels einer Verriegelungseinrichtung (18 bzw. 30 bzw0 42 bzw, 55 bzw. 82 bzw. 92 bzw« 104) in dieser Stellung verriegerbar istO ::
    2o Vorrichtung nach Ansfjruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ,das Verlangerungsrohr (1 bzw. 21 bzw. 35 bzw. 45 bzw. bzw. 73 bzw. 105) und die .Befestigungseinrichtung (11 bzw. bzWc 38 bzw. 50 bzw. 67 bzw. 77 bzw0 103) zur Erleichterung des Ansetzens an die "feuerwaffe ge^oneiiiünder bewegbar ausgebildet ßiud0
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    3° Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsrohr (1 bzw. 21) und die Befestigungseinrichtung (11 bzw. 26) in .Axialrichtung " gegeneinander bewegbar sind (Figuren 1 und 2)„ .
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsrohr (35) und die Befestigungseinrichtung (38) gelenkig miteinander verbunden sind (Figur 4),
    5ο Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsrohr (45 bzw. 63 bzw. bzWo 105) und die Befestigungseinrichtung (50 bzw. bzw».77 bzw. 103) zum Ansetzen an den Feuerwaffenlauf sowohl axial gegeneinander bewegbar als auch gegeneinander verschwenkbar sind«,
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsrohr (45 bzw. 63 bzw. bzw, 105) und die Befestigungseinrichtung (50 bzw. bzwβ 77 bzw. 103) mittels einer Gewindeverbindung (65 bzw, 75 bzWo 116) in axialer Richtung gegeneinander verschraubbar sind, welch letztere zur Freigabe der gelenkigen Beweglichkeit lösbar ist»
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    7o Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (67 bzw0 77 bzw„ 103) an von der Mündungsrichtung abgewandten Veraiikerungsflachen der Feuerwaffe angreift (70 bzw.. 80 bzwo 123 bzw, 134·) und daß das Verlängerungsrohr (63 bzw0 73 bzw» 105) aufgrund der Gewindeverbindung (65 bzw«, 75 bzwo 116) derart in die Befestigungseinrichtung hinein verschraubbar ist, daß das Verlängerungsrohr einerseits und die Befestigungseinrichtung andererseits nach Ansetzen an den Feuerwaffenlauf fest an entsprechenden Sitzflächen der Laufmündung bzw. der genannten Verankerungsfläche verspannbar sindo
    8o Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung des Verlängerungsrohres die Form eines Bohrungsabschnittes (8 bzw. 106) geringeren Durchmessers hat.
    9c Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung des Verlängerungsrohres durch einen sich quer durch dessen Bohrung erstreckenden Stift (22 bzw. 36 bzw«, 46 bzw. 64 bzw. 74) gebildet ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen Einsatz (107> 111) zur Abbremsung
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    und Festhaltung eines unabsichtlich, aus der betreffenden feuerwaffe abgefeuerten Geschosses.
    11 o Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verlängerungsrohr (105) ein sich unter dem Aufprall eines Geschosses deformierendes und dessen Bewegungsenergie verzehrendes, das Geschoß festhaltendes Bremsorgan (111) angeordnet ist (Figuren 12 bis 14-) „"
    12o Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan (111) die Form eines sich bei dem Aufprall des Geschosses auf sein.rückwärtiges Ende verformenden, zu dem Verlängerungsrohr (105) koaxialen und den Austritt des Geschosses aus diesem verhindernden Rohres hat, dessen Bohrung (115) kleiner als diejenige des Feuerwaffenlaufes ist und welches von einem Gehäuse (107) umgeben ist, dessen Wandungen die bei Aufprall des Geschosses auftretenden Spannungen aufnehmen, ohne zu Bruch zu gehen0
    13ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (11 bzw, 26 bzw„ 36 bzw. 46 bzw«, 64- bzw. 103) an einer auf die Mündung der betreffenden Feuerwaffe aufgesetzten Mündungsfeuerblende angreifte
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