DE1094157B - Choke-Einrichtung - Google Patents
Choke-EinrichtungInfo
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- F41A21/00—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
- F41A21/32—Muzzle attachments or glands
- F41A21/40—Chokes for shotguns, e.g. automatic chokes
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Choke-Einrichtung, die an der Mündung eines Gewehrlaufs anzubringen
ist, bestehend aus einer Innenhülse mit glatter Innenfläche, die starr mit dem Lauf verbunden ist,
und einem darin gleitenden Choke-Rohr.
Choke-Einrichtungen dienen dem Zweck, die Streuung der Schrotladung beim Verlassen der Laufmündung
zu begrenzen und dadurch die Schrote besser zusammenzuhalten. Es sind zahlreiche derartige Einrichtungen
bekannt, die meist fest an der Laufmündung angebracht sind. Eine Veränderung der Choke-Wirkung
kann dabei nur durch Austausch der Choke-Einrichtung erreicht werden.
Es ist aber oft erwünscht, die Choke-Wirkung zwischen zwei Schüssen schnell verändern zu können.
Zu diesem Zweck sind bereits \rerstellbare Choke-Einrichtungen
bekannt, die aus einem geschlitzten Choke-Rohr bestehen, dessen Querschnitt durch eine
verschiebbare Zwänghülse oder eine Zwinge veränderlich ist.
Bei einer bekannten verstellbaren Choke-Einrichtung dieser Art ist die Zwänghülse starr mit der
Laufmündung verbunden, und das geschlitzte Choke-Rohr ist gleitbar im Inneren der Zwänghülse gelagert.
Bei dieser Anordnung kann die Choke-Wirkung automatisch durch das Abfeuern eines Schusses verändert
werden, weil das Choke-Rohr beim Abschuß mit nach vorn geschoben wird. Eine automatische Verstellung
der Choke-Einrichtung ist häufig erwünscht, da ein Jäger oft mehr als einen Schuß auf ein aufgejagtes
Wild anbringen kann. Gewöhnlich ist beim ersten Schuß das Wild verhältnismäßig nah, wobei keine
oder nur sehr geringe Choke-Wirkung erforderlich ist. Beim nächsten Schuß wird das Wild in größerer
Entfernung sein, so daß eine geringere Streuung erwünscht ist. Das gleiche gilt gegebenenfalls wiederum
für einen dritten Schuß. Dies läßt sich praktisch nur dann erreichen, wenn die Verstellung von einer Choke-Einstellung
zur nächsten automatisch durch das Abfeuern des Gewehrs geschieht, während es nicht möglich
wäre, die Choke-Einrichtung von Hand aus zwischen den aufeinanderfolgenden Schüssen zu verstellen,
ohne daß das Wild inzwischen außer Schußweite gelangt.
Die Anwendung geschlitzter Choke-Rohre zur Veränderung der Choke-Wirkung ist aber nicht in jeder
Hinsicht befriedigend. Die federnden Zungen des geschlitzten Rohres müssen verhältnismäßig schwach
sein, damit sie mit mäßigem Kraftaufwand nach innen gebogen werden können. Andererseits werden
diese Teile besonders stark durch die Schrotladung beansprucht. Das Verbiegen der Metallzungen kann
zu Ermüdungserscheinungen führen, und die durch die Schlitze gebildeten Unterbrechungen der glatten
Choke-Einrichtung
Anmelder:
The Poly Choke Company, Inc.,
East Hartford, Conn. (V. St. A.)
East Hartford, Conn. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz
und Dr. rer. nat. G. Hauser, Patentanwälte,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. April 1956
V. St. v. Amerika vom 26. April 1956
Arne Yngve Grahn, Hartford, Conn. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Lauffläche rufen besonders starke Abnutzungserscheinungen hervor.
Das Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer verstellbaren Choke-Einrichtung, die auch eine
automatische Verstellung ermöglicht, aber die Nachteile der geschlitzten Choke-Rohre nicht aufweist.
Die erfindungsgemäße Choke-Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse von einer
Außenhülse umgeben ist, die an ihrem Vorderende starr mit dem Vorderende des Choke-Rohrs verbunden
ist, und daß zwischen der Innenhülse und der Außenhülse ineinanderrastende Teile angeordnet sind,
welche die Außenhülse mit dem Choke-Rohr in verschiedenen Einstellpositionen entlang der Innenhülse
lösbar festhalten.
Beim Erfindungsgegenstand beruht die Veränderung der Choke-Wirkung auf dem Gedanken, ein
glattes Choke-Rohr von unveränderlichem Querschnitt in verschiedenen Abständen von der Laufmündung
anzubringen. Wenn das Choke-Rohr direkt vor der Laufmündung sitzt, wird etwa die gleiche Streuung
wie ohne Choke-Einrichtung erzielt. Wenn das Choke-Rohr um eine gewisse Strecke, beispielsweise um
etwa 1 cm nach vorn verschoben wird, tritt die halbe Choke-Wirkung ein, und bei einer Verschiebung um
etwa 2 cm wird die volle Choke-Wirkung erreicht. Die Verstellung des Choke-Rohrs kann von Hand mittels
der Außenhülse erfolgen. Durch eine entsprechende Bemessung der Teile kann aber auch erreicht werden,
daß das Choke-Rohr durch die Reibung der Schrote und durch den Gasdruck bei jedem Schuß automatisch
um eine Einstellposition nach vorn bewegt wird. Ein besonderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht
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in diesem Fall darin, daß bei Abgabe von drei, vier oder mehr Schüssen eine fortschreitende Veränderung
der Choke-Wirkung erreicht werden kann, während bei den bekannten automatisch verstellbaren Choke-Einrichtungen
im allgemeinen die Choke-Wirkung nur zwischen zwei Werten veränderlich war. Vorzugsweise
ist das Hinterende des Choke-Rohres zur Laufmündung hin trichterförmig aufgeweitet. Diese
Maßnahme ist an sich bei festen Choke-Einrichtungen bekannt, weshalb für sie nur in Verbindung mit dem
Gegenstand des Hauptanspruchs Schutz begehrt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Mündung eines Gewehrlaufes mit der erfindungsgemäßen Choke-Einrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht nach Linie 2-2 von Fig. 1, wobei die Choke-Einrichtung in der
vollen Streustellung steht,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, wobei die Teile in der vollen Choke-Stellung stehen,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 von Fig. 2 und
Fig. 5 eine Vorderansicht des Reibungsrings, welcher das Choke-Rohr in jeder Einstellposition lösbar
hält.
Tn der Zeichnung ist das Mündungsende eines Gewehrlaufs 10 dargestellt, an welchem durch Hartlötung
oder auf eine gleichwertige Weise ein Zwischenstück 11 befestigt ist. Nahe seinem vorderen Ende ist
das Zwischenstück mit einem Außengewinde 12 versehen. Eine zylindrische Innenhülse 13 ist an seinem
Hinterende mit einem Innengewinde 14 versehen, so daß es auf das Zwischenstück aufgeschraubt werden
kann.
Wie besonders in Fig. 2 zu erkennen ist, ist der Innendurchmesser der Innenhülse 13 etwas größer als
die Bohrung 15 des Gewehrlaufs. Ferner ist die Innenhülse 13 mit einem inneren ringförmigen Vorsprung
16 versehen, welcher in einem geringen Abstand von ihrem vorderen Ende angebracht ist. Am
Vorderende der Zylinderhülse ist ein nach innen gerichteter Flansch 17 angebracht, dessen nach hinten
gerichtete Fläche 18 abgeschrägt ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß eine ringförmige Vertiefung 19
zwischen dem Flansch 17 und dem inneren Vorsprung 16 entsteht.
In der Innenhülse 13 ist ein rohrförmiges Choke-Rohr 20 gleitbar gelagert. Wie in Fig. 4 angedeutet
ist, ist dieses Rohr in der Umfangsrichtung zusammenhängend, d. h., es ist nicht mit Längsschlitzen versehen,
wie es gewöhnlich bei verstellbaren Choke-Einrichtungen der Fall ist. Ferner ist der Durchmesser
über den größten Teil der Länge des Choke-Rohres im wesentlichen gleich der Bohrung 15 des
Gewehrlaufs und nicht veränderlich. Jedoch ist am Hinterende 21 des Choke-Rohres die Innenwandung
aufgeweitet, so daß ein konischer oder trichterförmiger Abschnitt entsteht, welcher die von der Mündung des
Gewehrs kommende Schrotladung aufnimmt. Es ist offensichtlich, daß bei einem Abstand des Hinterendes
des Choke-Rohres von dem Ende des Gewehrlaufs von etwa 0,8 mm oder mehr die Schrotladung sich wahrscheinlich
geringfügig ausbreiten wird, bevor sie das Choke-Rohr erreicht. Der konische Teil 21 des Choke-Rohres
sammelt die Ladung und leitet sie in den Abschnitt des Choke-Rohres, welcher einen gleichförmigen
Durchmesser besitzt.
In der ringförmigen Vertiefung 19 sitzt ein das Choke-Rohr 20 umgebender geschlitzter Ring 23,
dessen Breite etwa gleich derjenigen der Vertiefung 19 ist. Eine größere Bewegung dieses Ringes in der
Vertiefung wird dadurch verhindert, daß seine scharf abfallende Hinterkante an der gleichfalls scharf abfallenden
Vorderkante 24 des Vorsprungs 16 anliegt. Die vordere Kante des Rings 23 ist abgeschrägt, wie
bei 25 angedeutet ist, so daß sie mit der abgeschrägten Fläche 18 des Flansches 17 zusammenwirkt.
Der geschlitzte Ring 23 ist mit festem Schiebesitz auf den Außendurchmesser des Choke-Rohrs 20 aufgepaßt.
Während die axiale Bewegung des Rings in der Innenhülse 13 durch die Vertiefung 19 verhindert
wird, wird durch Reibungsschluß des Ringes 23 mit dem Choke-Rohr 20 eine Relativbewegung zwischen
dem Choke-Rohr 20 und der Innenhülse 13 erschwert. Wenn das Choke-Rohr 20 durch das Abschießen des
Gewehres nach vorn bewegt wird, wie im folgenden beschrieben wird, versucht der Ring 23 sich nach vorn
zu bewegen, wobei die Berührung der abgeschrägten Fläche 25 des Rings mit der abgeschrägten Fläche 18
des Flansches 17 an der Innenhülse 13 den um das Choke-Rohr liegenden Ring 23 zu verengen sucht, so
daß auf dieses eine zusätzliche Reibungskraft ausgeübt wird.
Es ist erwünscht, daß das Choke-Rohr 20 bei einem einzelnen Abschuß des Gewehres nicht über seinen
gesamten Bewegungsbereich nach λόγπ bewegt wird,
sondern daß es pro Schuß schrittweise weiterbewegt wird. Zu diesem Zweck sind Mittel vorgesehen, welche
das Choke-Rohr 20 in verschiedenen Einstellpositionen axial zum Gewehrlauf lösbar festhalten. Hierzu
umgibt eine Außenhülse 26 die Innenhülse 13. Diese Außenhülse 26 ist mit einem Vorderflansch 27
versehen, welcher mit dem Gewinde 28 mit dem vorderen Ende des Choke-Rohrs 20 verschraubt ist, so
daß sich die Außenhülse und das Choke-Rohr gemeinsam bewegen.
Die Außenhülse 26 ist ferner mit einer Vielzahl von ringförmigen Nuten oder Vertiefungen versehen,
welche verhältnismäßig steil abfallende Hinterflächen 29 und allmählich nach vorn abfallende Flächen 30
aufweisen. In der Darstellung sind drei derartige Nuten oder Vertiefungen an der Innenseite der Außenhülse
26 angebracht, es ist jedoch zu bemerken, daß so viele Nuten vorgesehen werden können, wie Einstellpositionen
der Choke-Hülse gewünscht werden.
Die Wandung der Innenhülse 13 ist an der Außenseite mit einer ringförmigen Nut 32 versehen, in
welcher ein offener Reibungsring 33 liegt. (Fig. 2 und 5). Diese Nut kann gegenüber dem inneren Vorsprung
16 angebracht werden, da an dieser Stelle die Wandstärke dicker ist. Der Reibungsring 33 greift in
eine der ringförmigen Vertiefungen an der Innenseite der Außenhülse 26 ein, um diese und dementsprechend
auch das Choke-Rohr 20 in den Einstellpositionen lösbar festzuhalten.
Es ist offensichtlich, daß der Reibungsring 33 einer Bewegung des Choke-Rohrs 20 relativ zur Innenhülse
13 einen gewissen Reibungswiderstand entgegensetzt. Da dieser Widerstand gewöhnlich jedoch nicht ausreichend
ist, wird vorzugsweise zusätzlich zum Reibungsring 33 der geschlitzte Ring 23 angebracht. Es ist
jedoch möglich, den Reibungsring 33 für beide Zwecke zu verwenden, d. h. um das Choke-Rohr sowohl durch
Reibung festzuhalten als auch lösbar zu halten, so daß beide Funktionen von der gleichen Einrichtung ausgeführt
werden können. Die Erfindung ist also nicht auf die dargestellte Ausführungsart beschränkt, bei
der getrennte Einrichtungen vorgesehen sind, um einerseits der Vorwärtsbewegung des Choke-Rohrs 20
einen Reibungswiderstand entgegenzusetzen und ande-
rerseits das Choke-Rohr in den verschiedenen Einstellpositionen
aus Rasten lösbar zu halten.
Wie bei 34 angedeutet ist, können Strichmarken auf dem Außenmantel der Innenhülse 13 angebracht werden,
um die Stellung der Außenhülse 26 und damit die Stellung des Choke-Rohres anzuzeigen, so daß der
Benutzer die jeweilige Einstellung des Choke-Rohres jederzeit gut erkennen kann. In der Zeichnung sind
drei Einstellpositionen angedeutet. Es kann jedoch jede gewünschte Anzahl von Einstellpositionen vorgesehen
werden.
In der Fig. 2 nehmen die Teile die Lage ein, in welcher die Choke-Einrichtung die volle Streuwirkung
ergibt, und praktisch keine Choke-Wirkung liefert. Es mag manchmal erwünscht sein, die Teile
in dieser Lage zu halten, so daß keine automatische Verstellung der Choke-Einrichtung durchgeführt wird.
Zu diesem Zweck kann das vordere Ende der Innenhülse mit einem Außengewinde 35 versehen sein, und
die Außenhülse kann ein Innengewinde 36 tragen, so daß durch gegenseitige Verdrehung der Teile die
Außenhülse 26 auf der Innenhülse 13 festgeschraubt werden kann. Hierdurch wird eine Bewegung des
Choke-Rohres beim Abschießen des Gewehrs verhindert.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung, in welcher die Gewinde 35 und 36 nicht im Eingriff stehen, wird die
Choke-Einrichtung auf das Abfeuern des Gewehrs ansprechen, und das Choke-Rohr wird je Schuß
schrittweise vorwärts bewegt. Wenn beispielsweise das Gewehr bei der in Fig. 2 gezeigten Lage der Teile
abgefeuert wird, ruft die Schußwirkung, wahrscheinlich infolge des Auftreffens der Schrotladung auf den
konischen Teil 21 des Choke-Rohrs 20 eine Vorwärtsbewegung des Choke-Rohrs hervor, so daß die Schulter
29 der vordersten Innennut der Außenhülse 26 an dem Reibungsring 33 vorbeispringt. Dabei erreicht jedoch
die Außenhülse 26 eine Stellung, in der der Reibungsring 33 der mittleren Innennut gegenübersteht. Er
wird sich dann in dieser Nut ausdehnen, wobei er auf der geneigten Fläche 30 aufläuft und sich gegen die
Schulter 29 dieser mittleren Innennut legt, so daß die Außenhülse 26 und das Choke-Rohr 20 in dieser Stellung
gehalten werden, bis das Gewehr erneut abgeschossen wird.
Beim nächsten Abschießen des Gewehrs tritt die gleiche Wirkung ein, und die Außenhülse 26 bewegt
sich zusammen mit dem Choke-Rohr 20 um einen weiteren Schritt nach vorn, bis der Reibungsring 33
die hinterste Innennut der Außenhülse 26 erreicht. Dies ist die in Fig. 3 dargestellte Lage, in der das
Choke-Rohr 20 die vordere Endstellung erreicht hat, und in welcher die Teile in der Stellung stehen, in der
sie die größte Choke-Wirkung ergeben, die mit der dargestellten Einrichtung erhalten werden kann.
Das Choke-Rohr 20 ist an seinem hinteren Ende am Außenmantel mit einem Absatz 38 versehen, der
in der vordersten Stellung des Rohres mit der Hinterfläche 39 des Vorsprungs 16 zum Eingriff kommt, um
ein vollständiges Loslösen der Teile durch Anschlag zu verhindern, wenn das Gewehr nochmals abgefeuert
wird und das Choke-Rohr die in Fig. 3 gezeigte Lage erreicht hat.
Es ist offensichtlich, daß in jeder Stellung des Choke-Rohres 20 eine größere oder geringere Choke-Wirkung
erreicht wird, wenn das Choke-Rohr mit einem größeren bzw. kleineren Durchmesser versehen
wird. Obgleich also das Choke-Rohr im allgemeinen im wesentlichen die gleiche Bohrung wie der Gewehrlauf
erhalten wird, kann deren Durchmesser doch in gewissen Grenzen schwanken. Es ist ferner zu bemerken,
daß gegebenenfalls das Choke-Rohr 20 etwas länger ausgeführt werden kann, wodurch mehr Einstellpositionen
erzielt werden können, so daß alle Choke-Bereiche erhalten werden, die gewöhnlich bei
den von Hand aus einstellbaren Choke-Einrichtungen zu finden sind.
Claims (7)
1. Choke-Einrichtung, die an der Mündung eines Gewehrlaufs anzubringen ist, bestehend aus
einer Innenhülse mit glatter Innenfläche, die starr mit dem Lauf verbunden ist und einem darin
gleitenden Choke-Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (13) von einer Außenhülse
(26) umgeben ist, die an ihrem Vorderende starr mit dem Vorderende des Choke-Rohrs (20) ver-
ao bunden ist, und daß zwischen der Innenhülse (13) und der Außenhülse (26) ineinanderrastende Teile
(29, 30, 32, 33) angeordnet sind, welche die Außenhülse (26) mit dem Choke-Rohr (20) in verschiedenen
Einstellpositionen entlang der Innen-
a5 hülse (13) lösbar festhalten.
2. Choke-Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterende (21) des
Choke-Rohres (20) zur Laufmündung hin trichterförmig aufgeweitet ist.
3. Choke-Einrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinanderrastenden
Teile aus einem Reibungsring (33) in einer Nut (32) der einen Hülse (13) und aus in Abständen
angeordneten ringförmigen Vertiefungen (29,
30) an der anderen Hülse (26) bestehen.
4. Choke-Einrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die ineinanderrastenden Teile (29, 30, 32, 33) so bemessen sind, daß sie sich unter der Kraft lösen, die
beim Abschuß auf das Choke-Rohr ausgeübt wird.
5. Choke-Einrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenhülse
(13) und der aus Außenhülse (26) und Choke-Rohr (20) bestehenden beweglichen Anordnung
eine Reibungsbremse eingefügt ist, die die Vorwärtsbewegung des Choke-Rohrs beim Abschuß
verlangsamt.
6. Choke-Einrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremse auf der
Außenfläche des Choke-Rohrs (20) ein geschlitzter Ring (23) angebracht ist, der in einer Vertiefung
(19) der Innenhülse (13) liegt, und daß die vorderen Stirnflächen des geschlitzten Ringes (23)
und der Vertiefung (19) so abgeschrägt sind, daß der geschlitzte Ring (23) bei einer Vorwärtsbewegung
des Choke-Rohrs (20) zusammengepreßt wird.
7. Choke-Einrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungen
(35, 36), mit welchen das gleitende Choke-Rohr (20) starr mit der Innenhülse (13)
verriegelt werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 321 148, 552 409;
österreichische Patentschrift Nr. 111 319;
Deutsche Patentschriften Nr. 321 148, 552 409;
österreichische Patentschrift Nr. 111 319;
französische Patentschriften Nr. 384 948, 468 883, 669, 912 871, 931 233, 995 090, 1 097 499;
USA.-Patentschrift Nr. 2 676 429.
USA.-Patentschrift Nr. 2 676 429.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US580739A US2888769A (en) | 1956-04-26 | 1956-04-26 | Choke mechanism for firearms |
Publications (1)
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ID=24322351
Family Applications (1)
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Country Status (4)
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