DE1577792B2 - Vorrichtung zum beschichten von im wesentlichen senkrechten aussenwaenden - Google Patents
Vorrichtung zum beschichten von im wesentlichen senkrechten aussenwaendenInfo
- Publication number
- DE1577792B2 DE1577792B2 DE19661577792 DE1577792A DE1577792B2 DE 1577792 B2 DE1577792 B2 DE 1577792B2 DE 19661577792 DE19661577792 DE 19661577792 DE 1577792 A DE1577792 A DE 1577792A DE 1577792 B2 DE1577792 B2 DE 1577792B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coating
- wall
- ship
- attached
- support frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B13/00—Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
- B05B13/005—Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00 mounted on vehicles or designed to apply a liquid on a very large surface, e.g. on the road, on the surface of large containers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B13/00—Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
- B05B13/02—Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
- B05B13/04—Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the spray heads being moved during spraying operation
- B05B13/0431—Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the spray heads being moved during spraying operation with spray heads moved by robots or articulated arms, e.g. for applying liquid or other fluent material to 3D-surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B59/00—Hull protection specially adapted for vessels; Cleaning devices specially adapted for vessels
- B63B59/06—Cleaning devices for hulls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Robotics (AREA)
- Spray Control Apparatus (AREA)
Description
Vielzahl von Arbeitskräften die Beschichtung durch Besprühen oder Aufstreichen von Hand erzeugt. Die
hierzu erforderliche Errichtung eines Gerüstes ist jedoch aufwendig und zeitraubend. Darüber hinaus
entsteht durch die in großer Höhe auszuführenden Arbeiten eine erhebliche Unfallgefahr.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung zum Beschichten von im wesentlichen senkrechten
Außenwänden der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die bisherigen Nachteile vermeidet
und mit einfachen Mitteln ohne Gefährdung von Bedienungspersonal eine rasche und gleichmäßige Beschichtung
sowohl ebener, als auch gekehlter oder gewölbter großer Wandflächen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung zum Beschichten von im wesentlichen senkrechten
Außenwänden der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen
durch auf einem in einem Abstand von der zu behandelnden Wand oberhalb derselben horizontal
ausgespannten Führungsseil laufende Rollen gehalten ist, daß am Tragrahmen eine senkrecht verschiebbarej
horizontale Führungsschiene angebracht ist, mittels derer eine horizontal verschiebbare Tragplatte
geführt ist, wobei an der Tragplatte ein seherenartiges Traghebelsystem für mindestens eine mit
flexiblen Zuleitungen versehene Beschichtungsdüse befestigt ist, daß eine am Traghebelsystem befestigte,
der zu behandelnden Wand zugewandte Abstandsmeßvorrichtung und eine Stellvorrichtung zur Verstellung
des Traghebelsystems in Abhängigkeit vom Meßwert der Abstandsmeßvorrichtung vorgesehen
sind und daß eine Hubvorrichtung zur senkrechten Verschiebung der Führungsschiene und eine Schiebevorrichtung
zur horizontalen Verschiebung der Tragplatte längs der Führungsschiene auf dem Tragrahmen
angebracht sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann
die Hubvorrichtung an den senkrechten und waagerechten Seitenteilen des Tragrahmens angeordnete
Kettenräder, auf diesen umlaufende Ketten mit daran befestigten, in Kanäle der Führungsschiene eingreifenden
Mitnehmerzapfen sowie einen Antriebsmotor aufweisen. Die Schiebevorrichtung besitzt zweckmäßig
an den Enden der Führungsschiene angeordnete Kettenräder, eine auf diesen umlaufende Kette mit
einem in einer Ausnehmung der Tragplatte eingreifenden weiteren Mitnehmerzapfen sowie einem weiteren
Antriebsmotor. Die Stellvorrichtung ist vorteilhaft mit einem von einem Servoventil in Abhängigkeit
vom Meßwert der Abstandsmeßvorrichtung gesteuerten Hydraulikzylinder versehen, dessen Kolbenstange
über ein Stellglied das Traghebelsystem verstellt. Die Abstandsmeßvorrichtung weist vorteilhaft
ein vor den Beschichtungsdüsen angeordnetes, elektromagnetisches Abtastorgan mit einer auf einen
hufeisenförmigen Eisenkern gewickelten Spule auf, die mit einem hochfrequenten Strom gespeist wird.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auf einfache Weise große Wandflächen, insbesondere
Schiffswände ohne Handarbeit, automatisch beschichtet werden, wobei die Beschichtungsdüse sich
auch bei gewölbten oder überhängenden Wandbereichen selbsttätig auf einen vorbestimmten Abstand
von der zu beschichtenden Fläche einstellt und diese durch eine vorbestimmte, automatische Verschiebung
in vertikaler und horizontaler Richtung so bestreicht, daß in kurzer Zeit eine sehr gleichmäßige Beschichtung
erzielt wird. Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden weiterhin die bei
den bisherigen Beschichtungsmethoden auftretenden Unfallrisiken völlig vermieden.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beschichtungsvorrichtung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. i eine schematische Seitenansicht eines Schiffes mit der daran angeordneten Beschichtungsvorrichtung,
F i g. 2 eine schematische Aufsicht auf einen gekrümmten Bereich einer Schiffswand mit verschiedenen
Stellungen des Traghebelsystems der Beschichtungsdüse,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Beschichtungsvorrichtung,
Fig.4 einen horizontalen Längsschnitt durch die
Beschichtungsvorrichtung längs der Linie A-A der Fig. 3,
F i g. 5 eine von der zu beschichtenden Wand her gesehene Ansicht der Führungsschiene und der die
Beschichtungsdüse tragenden Teile und
F i g. 6 einen Querschnitt längs der Linie B-B der Fig.5.
Die in F i g. 3 dargestellte Beschichtungsvorrichtung besitzt einen rechtwinkligen Tragrahmen 1 mit
vertikalen Seitenteilen 2 und horizontalen Seitenteilen 3, der mittels zweier in Spannschlössern 6 befestigter
Tragseile 5 an in Rollenhalterungen 7 drehbar gelagerten Rollen 8 aufgehängt ist, die ihrerseits auf
einem vor der zu beschichtenden Wand 4 über deren Oberkante ausgespannten Führungsseil 9 laufen. Die
Enden des Führungsseiles 9 können an geeigneten Davits oder Ladebäumen des Schiffes so befestigt
sein, daß es in hinreichendem seitlichem Abstand zu der zu beschichtenden Wand ausgespannt ist. Der
Tragrahmen 1 kann somit durch Veränderung der Länge der Tragseile 5 in senkrechter Richtung und
zusätzlich durch Verschiebung der Rollen 8 auf dem Führungsseil 9 in waagerechter Richtung bewegt
werden. An Stelle der dargestellten Anbringung des Tragrahmens ί kann dieser auch auf andere Weise,
beispielsweise mittels eines Krans oder anderer bekannter Vorrichtung vor der zu beschichtenden
Wand senkrecht und waagerecht beweglich angeordnet werden.
An den unteren Enden der vertikalen Seitenteile 2 sind zu diesen rechtwinklig gegen die zu behandelnde
Wand vorspringende Stützstangen 10 angeordnet, um einerseits einen geeigneten Abstand zwischen der
Wand 4 und dem Tragrahmen 1 einzuhalten und andererseits ein Schwingen des Tragrahmens 1 zu verhindern.
Am Tragrahmen 1 ist weiterhin eine Führungsschiene 11 mit C-förmigen Querschnitt senkrecht beweglich
angeordnet.
Wie Fig.4 zeigt, sind an den Enden des oberen
horizontalen Seitenteiles 3 Kettenräder 12 und 13 angeordnet, auf denen eine endlose Kette 14 umläuft.
In ähnlicher Weise sind an den oberen und unteren Enden der vertikalen Seitenteile 2 Kettenräder 15
bzw. 16 angeordnet, auf denen jeweils eine endlose Kette 17 umläuft. Das linke Kettenrad 12 des oberen
horizontalen Seitenteiles 3 und das Kettenrad 15 des linken vertikalen Seitenteiles 2 sind auf einer gemeinsamen
Drehachse 18 angeordnet (vgl. F i g. 4). In entsprechender Weise ist das rechte Kettenrad 13 des
oberen horizontalen Seitenteiles 3 und das obere Ket- Wand 4 selbsttätig eingestellt werden kann. Hierzu
tenrad 15 des rechten vertikalen Seitenteiles 2 auf ist an der Tragplatte 29 ein längenverstellbarer Trageiner
gemeinsamen Drehachse angeordnet, die von arm 42 befestigt, an dem ein vor der Beschichtungsder
Motorwelle 20 eines Antriebsmotors 19 angetrie- düse 27 angeordnetes, elektromagnetisches Abtastorben
wird. Die Kettenräder 12, 13, 15, 15, 16 und 16 5 gan 41 mit einer auf einen hufeisenförmigen Eisenhaben
jeweils die gleiche Anzahl Zähne mit überein- kern gewickelten Spule angeordnet ist. Diese ist über
stimmender Größe und Teilung, während die beiden Verbindungsleitungen 44 mit einem Brückenstromrechts
und links angeordneten Ketten 17 die gleiche kreis 43 verbunden, der seinerseits über weitere VerLänge
besitzen. bindungsleitungen 46 mit einem Verstärkerstrom-Die Führungsschiene 11 ist in der Nähe ihrer bei- io kreis 45 verbunden ist. Die Stromkreise 43 und 45
den Enden mit Vierkantteilen 21 versehen, welche sind über Verbindungsleitungen 48 an eine Stromhorizontale Mitnehmerkanäle 22 zur Aufnahme von quelle 47 angeschlossen. Die mit einem Hochfre-Mitnehmerzapfen
23 aufweisen, die als Verlängerun- quenzstrom von etwa 500 Hz betriebene Spule des
gen von Bolzen der Ketten 17 ausgebildet sind. Abtastorgans 41 bildet einen Teil eines Selbstinduk-Wenn
die Motorwelle 20 des Antriebsmotors 19 im 15 tionskreises. Der Brückenstromkreis 43 verstärkt den
Uhrzeigersinn umläuft, werden die Ketten 17 der bei- vom Abtastorgan 41 kommenen Meldestrom. Durch
den vertikalen Seitenteile 2 mit übereinstimmender den Verstärkerstromkreis 45 wird der Strom des
Geschwindigkeit ebenfalls im Uhrzeigersinne ange- Brückenstromkreises 43 verstärkt und über Verbintrieben,
wie dies durch die Pfeile in F i g. 3 angedeu- dungsleitungen 50 dem Schaltmotor eines Servoventet
ist. Bei der in F i g. 4 dargestellten Stellung grei- 20 tils 49 zugetührt, das eine damit verbundene Hydraufen
die Mitnehmerzapfen 23 jeweils in den in der likeinheit aus einem Motor, einem Druckmitteltank
Zeichnung rechts liegenden Teil der horizontalen und entsprechenden Rohrleitungen betätigt. Ein Hy-Mitnehmerkanäle
22 ein, wandern jedoch beim Um- draulikzylinder 52 mit einem darin verschiebbaren
laufen der Kette 17 in den in der Zeichnung links Kolben 54 steht über Rohrleitungen 53 mit dem Serdargestellten
Teil des Mitnehmerkanals 22, wenn die 25 voventil 49 in Verbindung. An der Kolbenstange 55
Mitnehmerzapfen 23 um die unteren Kettenräder 16 des Kolbens 54 ist ein mit dem Traghebelsystem 28
herumgelaufen sind. Wenn die Mitnehmerzapfen bei verbundenes Stellglied 56 befestigt, das in F i g. 6 nur
der Weiterdrehung der Kette 17 auch um die oberen schematisch dargestellt ist. Bei dieser Anordnung
Kettenräder 15 herumgelaufen sind, gelangen sie in wird die reziproke Bewegung der Kolbenstange 55
die in F i g. 4 dargestellte Stellung zurück. Die senk- 30 unter Verstärkung in eine entsprechende Ausfahrrechte
Bewegung der Mitnehmerzapfen 23 wird oder Rückzugsbewegung des Traghebelsystems umdurch
die Vierkantteile 21 auf die Führungsschiene gewandelt, so daß die Beschichtungsdüse 27 entspre-11
übertragen, so daß diese in entsprechender Weise chend auf die zu beschichtende Wand 4 zu oder von
an den vertikalen Seitenteilen 2 aufwärts oder ab- dieser weg bewegt wird.
wärts bewegt wird. Jedes vertikale Seitenteil 2 be- 35 Es können auch mehrere Abstandsvorrichtungen
sitzt nach innen abgebogene Führungskanten 24, 40 als getrennte Einheiten vorgesehen sein. Die Abauf
welchen Laufrollen 26 geführt sind, die beider- standsmeßvorrichtung 40 kann auch an einer eigenen
seits des Vierkantteiles 21 an Stufenteilen 25 be- Tragvorrichtung angebracht werden. Weiterhin ist es
festigt sind. möglich, an Stelle des scherengliederartigen Traghe-
Wie die F i g. 3 bis 6 zeigen, besitzt die im Quer- 40 belsystems 28 an der Tragplatte 29 einen Hydraulikschnitt
C-förmige Führungsschiene 11 einwärts gebo- zylinder 52 fest anzuordnen und die Beschichtungsgene
Führungskanten 32. Im Innenraum der im düse 27 am vorderen Ende der Kolbenstange 55 zu
Querschnitt C-förmigen Führungsschiene 11 ist eine befestigen.
mit einem Kragen 30 versehene Tragplatte 29 durch Die Beschichtungsdüse 27 wird aus einem beweg-
am Kragen 30 angeordnete Laufrollen 31 an den 45 lieh an Bord oder nahe der Schiffswand angeordne-Führungskanten
32 verschiebbar geführt. Nahe den ten, nicht dargestellten Vorratstank über eine ebenbeiden
Enden der Führungsschiene 11 sind in deren falls nicht gezeichnete biegsame Leitung mit Farbe
Innenraum Kettenräder 33 und 34 angeordnet, auf versorgt. Die Beschichtungsdüse 27 kann die Farbe
denen eine endlose Kette 35 umläuft. Die Drehachse mit oder ohne Zuführung von Preßluft versprühen,
des Kettenrades 33 ist mit der Motorwelle 36 eines 50 Solange der Abstand der Abstandsmeßvorrichtung
Antriebsmotors 37 verbunden. Im Kragen 30 ist eine von der stählernen Schiffswand 4 konstant bleibt,
vertikale Mitnehmerausnehmung 38 vorgesehen, in verändert sich die magnetische Induktivität des
welche ein Mitnehmerzapfen 39 eingreift, der eine Stromkreises und der darin fließende Strom nicht.
Verlängerung eines Bolzens der Kette 35 darstellt. Wenn die Abstandsmeßvorrichtung 40 dagegen der
Auf diese Weise wird die Tragplatte 29 vom An- 55 Schiffswand 4 genähert wird, wächst die magnetische
triebsmotor 37 über die Kettenräder 33 und 34, die Induktivität des Stromkreises an, so daß der Strom
Kette 35 und den Eingriff des Mitnehmerzapfens 39 verringert wird. Umgekehrt nimmt die Induktivität
in die vertikale Mitnehmerausnehmung 38 in der des Stromkreises ab und der Strom selbst zu, wenn
Führungsschiene 11 horizontal verschoben. Auf der sich der Abstand der Abstandsmeßvorrichtung 40
Tragplatte 29 ist mittels eines storchschnabelähnlich 60 von der Schiffswand 4 vergrößert. Wenn man daher
ausgebildeten, scherengliederartigen Traghebelsy- den Soll-Abstand der Beschichtungsdüse 27 von der
stems 28 eine Beschichtungsdüse 27 beweglich an- Schiffswand 4 zuvor auf den Gleichgewichtsstrom
geordnet. Durch Verstellung des Traghebelsystems einstellt, wird jede Änderung des vorbestimmten Abkann
der Abstand der Beschichtungsdüse 27 von Standes ständig korrigiert. Wenn beispielsweise in der
der zu beschichtenden Wand 4 verstellt werden. 65 in F i g. 6 dargestellten Anordnung die Schiffswand 4
In F i g. 6 ist eine Abstandsmeßvorrichtung 40 gegenüber der in ausgezogenen Linien dargestellten
schematisch dargestellt, mit welcher der Abstand der Lage in die den gestrichelten Linien entsprechende
Beschichtungsdüse 27 von der zu beschichtenden Lage verschiebt, wird infolge der Vergrößerung des
Abstandes durch die Abstandsmeßvorrichtung eine entsprechende Ausfahrbewegung des Traghebelsystems
28 erzeugt, so daß die Beschichtungsdüse in die gestrichelt dargestellte Position gelangt und der
vorbestimmte Abstand aufrechterhalten wird. In entsprechender Weise erfolgt eine Korrektur in den in
F i g. 2 dargestellten, gekrümmten Bereichen der Schiffswand. Eine derartige Korrektur erfolgt natürlich
nicht nur bei einer gewölbten, sondern auch bei einer gekehlten Ausbildung der Schiffswand.
Im Betrieb wird zunächst die Führungsschiene 11 in eine Stellung nahe dem oberen horizontalen Seitenteil
3 des Tragrahmens 1 gebracht und der Antriebsmotor 37 in Betrieb gesetzt, um die Beschichtungsdüse
27 an der Führungsschiene 11 vom linken zum rechten Ende und zurück zu bewegen, wobei die
Beschichtungsdüse gleichzeitig einen Farbschleier gegen die Wand 4 schleudert. Wenn die Beschichtungsdüse
bei ihrer Bewegung an der Führungsschiene 11 ihre äußerste rechte Stellung erreicht hat, wird das
Besprühen unterbrochen und die Führungsschiene 11 durch Betätigung des Antriebsmotors 19 um eine
Strecke heruntergelassen, die der Höhe der bereits erfolgten Farbbeschichtung an der Schiffswand 4 entspricht.
Anschließend wird die Beschichtungsdüse 27 vom rechten Ende der Führungsschiene 11 zu deren
linken Ende bewegt und gleichzeitig ein entsprechender Streifen der Schiffswand 4 mit Farbe besprüht.
Durch Wiederholung der fortlaufenden Horizontalverschiebung der Beschichtungsdüse 27 und der jeweils
dazwischen eingeschalteten Vertikalverschiebung der Führungsschiene 11 wird die den Tragrahmen
1 entsprechende rechtwinklige Fläche der Schiffswand 4 gleichmäßig mit Farbe beschichtet.
Natürlich kann man auch jede andere geeignete Kombination der Horizontalverschiebung der Beschichtungsdüse
27 und der Vertikalbewegung der Führungsschiene 11 für den Beschichtungsvorgang einsetzen.
Nachdem die dem Tragrahmen 1 entsprechende Teilfläche der Schiffswand beschichtet ist, wird der
Tragrahmen 1 um eine der Breite der beschichteten Fläche entsprechende Strecke horizontal an der
Schiffswand4 entlang verschoben, wie dies in Fig. 1 schematisch angedeutet ist. Dann wird die der neuen
Stellung des Tragrahmens 1 entsprechende Teilfläche der Schiffswand 4 beschichtet. Durch Verschiebung
des Tragrahmens 1 sowohl in vertikaler, als auch in horizonatler Richtung kann die gesamte Schiffswand
fortlaufend beschichtet werden. Durch die automatische Regelung des Abstandes zwischen der Beschichtungsdüse
27 und der Schiffswand 4 können auch die gekrümmten Bereiche der Schiffwand beschichtet
werden.
An Stelle der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform mit einer an den vertikalen Seitenteilen
2 senkrecht verschiebbaren Führungsschiene 11 kann auch eine abgewandelte Konstruktion mit
einer an den horizontalen Seitenteilen 3 waagerecht verschiebbar geführten, senkrechten Führungsschiene
Verwendung finden. Da die an der Tragplatte 29 befestigte Beschichtungsdüse 27 relativ zur Führungsschiene
11 hin- und herbewegt werden kann und die Führungsschiene 11 unabhängig hiervon rechtwinklig
zur Bewegungsrichtung der Beschichtungsdüse 27 verschiebbar ist, kann durch geeignete Kombination
dieser Bewegungen die Beschichtung in jeder gewünschten Weise, gegebenenfalls auch mit teilweisen
Überdeckungen vorgenommen werden. Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Beschichtungsvorrichtung
mit automatischer Regelung des Abstands der Beschichtungsdüse kann der zu beschichtende
Flächenbereich unter Einbeziehung gekrümmten Wandflächen erheblich vergrößert werden.
309 529/148
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Beschichten von im wesentlichen senkrechten Außenwänden, insbesondere
von Schiffswänden, mit einem oberhalb der zu behandelnden Wand horizontal verschiebbar
geführten, vor dieser angeordneten, senkrecht verschiebbaren Tragrahmen mit daran befestigten
Spritzdüsen, wobei der Tragrahmen mittels längenverstellbarer Tragseile frei aufgehängt ist und
eine Vorrichtung zur Verstellung der Länge dieser Tragseile vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen (1) durch auf einem in einem Abstand von der zu behandelnden
Wand (4) oberhalb derselben horizontal ausgespannten Führungsseil (9) laufende Rollen (8) gehalten ist, daß am Tragrahmen (1)
eine senkrecht verschiebbare, horizontale Führungsschiene (11) angebracht istj mittels derer
eine horizontal verschiebbare Tragplatte (29) geführt ist, wobei an der Tragplatte (29) ein seherenartiges
Traghebelsystem (28) für mindestens eine mit flexiblen Zuleitungen versehene Beschichtungsdüse
(27) befestigt ist, daß eine am Traghebelsystem (28) befestigte, der zu behandelnden
Wand (4) zugewandte Abstandsmeßvorrichtung (40) und eine Stellvorrichtung (49 bis
56) zur Verstellung des Traghebelsystems (28) in Abhängigkeit vom Meßwert der Abstandsmeßvorrichtung
(40) vorgesehen sind und daß eine Hubvorrichtung (12 bis 23) zur senkrechten Ver-Schiebung
der Führungsschiene (11) und eine Schiebevorrichtung (30 bis 39) zur horizontalen
Verschiebung der Tragplatte (29) längs der Führungsschiene (11) auf dem Tragrahmen (1) angebracht
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (12 bis
23) an den senkrechten und waagerechten Seitenteilen (2 bzw. 3) des Tragrahmens (1) angeordnete
Kettenräder (12 und 13 bzw. 15 und 16), auf diesen umlaufende Ketten (14 bzw. 16) mit daran
befestigten, in Kanäle (22) der Führungsschiene (11) eingreifenden Mitnehmerzapfen (23) sowie
einen Antriebsmotor (19) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebevorrichtung (30 bis
39) an den Enden der Führungsschiene (11) angeordnete Kettenräder (33, 34), eine auf diesen
umlaufende Kette (35) mit einem in einer Ausnehmung der Tragplatte (29) eingreifenden weiteren
Mitnehmerzapfen (39) sowie einen weiteren Antriebsmotor (37) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (49 bis 56)
einen von einem Servoventil (49) in Abhängigkeit vom Meßwert der Abstandsmeßvorrichtung (40)
gesteuerten Hydraulikzylinder (52) aufweist, dessen Kolbenstange (55) über ein Stellglied (56)
das Traghebelsystem (28) verstellt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandsmeßvorrichtung
(40) ein vor den Beschichtungsdüsen (27) angeordnetes, elektromagnetisches Abtastorgan
(41) mit einer auf einen hufeisenförmigen Eisenkern gewickelten Spule aufweist, die mit einem
hochfrequenten Strom gespeist wird.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschichten von im wesentlichen senkrechten Außenwänden,
insbesondere von Schiffswänden, mit einem oberhalb der zu behandelnden Wand horizontal verschiebbar
geführten, vor dieser angeordneten, senkrecht verschiebbaren Tragrahmen mit daran befestigten
Spritzdüsen, wobei der Tragrahmen mittels längenverstellbarer Tragseile frei aufgehängt ist und
eine Vorrichtung zur Verstellung der Länge dieser Tragseile vorgesehen ist.
Aus der USA.-Patentschrift 2 744 494 sind derartige Beschichtungsvorrichtungen für Schiffswände
bekannt, die an einem sich einerseits auf der Bordkante des Schiffsrumpfes und andererseits auf der
Reeling abstützenden Ausleger aufgehängt sind und lediglich durch Versetzen des Auslegers von Hand an
eine andere Stelle der zu behandelnden Schiffswand bewegt werden können. Dementsprechend gestattet
die bekannte Beschichtungsvorrichtung im Betrieb auch lediglich eine senkrechte Verschiebung der Beschichtungsdüse.
Nachteilig ist ferner, daß die bekannte Beschichtungsvorrichtung bei überhängenden,
gewölbten oder gekehlten Wandungen nicht die Einhaltung eines gleichbleibenden Abstandes der Beschichtungsdüse
von dem jeweils zu beschichtenden Wandabschnitt ermöglicht.
Aus der britischen Patentschrift 658 122 kennt man ferner eine Vorrichtung zum Abklopfen und
Entzundern von Schiffswänden mit einem auf Schienen am Oberrand der Bordwand verschiebbaren,
über die gesamte Wandhöhe reichenden, in sich starren Arbeitsgerüst, in welchem ein mit einer Vielzahl
von durch Preßluft betriebenen Klopfhämmern besetztes Entzunderungsgerät senkrecht verschiebbar
ist. Das Arbeitsgerüst wird mittels darauf angeordneter Winden und an ösen der Schiffswand befestigter
Spannteile horizontal verschoben. Die Arbeit der Klopfhämmer wird durch auf besonderen Plattformen
des Arbeitsgerüstes stehende Bedienungsleute gesteuert und überwacht. Diese vorbekannte Vorrichtung
besitzt jedoch weder Beschichtungsvorrichtungen, noch einen an Tragseilen frei vor der Wand
aufgehängten Tragrahmen. Infolge seiner starren Konstruktion läßt sich die bekannte Vorrichtung nur
zur Bearbeitung von in sich ebenen Wandungen verwenden. Das erforderliche, bis zur Wasserlinie herunterreichende
Arbeitsgerüst ist schwer und sperrig und erfordert mehrere an einem gefährlichen Arbeitsplatz
auf dem Arbeitsgerüst außenbords tätige Bedienungsleute.
In der britischen Patentschrift 965 753 wird schließlich eine Vorrichtung zum automatischen Beschichten
der Seitenflächen von mittels einer Fördervorrichtung durch eine Beschichtungsstation geführten
Teilen, insbesondere Kühlschrankgehäusen, beschrieben, bei welcher die Beschichtungsdüsen mittels
einer Hebelanordnung ausfahrbar an einem Wagen befestigt sind, der seinerseits an einem Pfosten
senkrecht verschiebbar geführt ist. Diese bekannte Vorrichtung eignet sich jedoch nur zum Beschichten
von durch eine Beschichtungsstation bewegten, relativ kleinen Teilen, nicht aber zur Beschichtung der
vergleichsweise riesigen Außenwände von Schiffen, einschließlich der gekehlten und gewölbten Bordwandbereiche
an Bug und Heck.
Bei der Beschichtung der Außenhaut von Schiffen wird daher bislang jeweils vor den zu behandelnden
Flächen ein Gerüst errichtet, mit dessen Hilfe eine
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0060054 | 1966-07-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1577792A1 DE1577792A1 (de) | 1970-02-19 |
DE1577792B2 true DE1577792B2 (de) | 1973-07-19 |
DE1577792C3 DE1577792C3 (de) | 1974-02-14 |
Family
ID=7160790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661577792 Expired DE1577792C3 (de) | 1966-07-23 | 1966-07-23 | Vorrichtung zum Beschichten von im wesentlichen senkrechten Außenwänden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1577792C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3414024A1 (de) * | 1983-11-30 | 1985-06-05 | Hitachi Zosen Corp., Osaka | Beschichtungsgeraet |
DE19805109A1 (de) * | 1996-09-25 | 1999-08-19 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Farbauftragwerkzeug |
-
1966
- 1966-07-23 DE DE19661577792 patent/DE1577792C3/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3414024A1 (de) * | 1983-11-30 | 1985-06-05 | Hitachi Zosen Corp., Osaka | Beschichtungsgeraet |
DE19805109A1 (de) * | 1996-09-25 | 1999-08-19 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Farbauftragwerkzeug |
DE19805109B4 (de) * | 1996-09-25 | 2006-02-02 | Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. | Verfahrbares Farbauftragwerkzeug mit Farbsprühkanonen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1577792C3 (de) | 1974-02-14 |
DE1577792A1 (de) | 1970-02-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2023683B2 (de) | Fahrzeug mit magnetischer bodenhaftung | |
DE2164513C3 (de) | Automatische Beschichtungsanlage mit einer Spritzvorrichtung | |
DE2304751B2 (de) | Gerät zum Reinigen oder Konservieren von senkrechten oder geneigten Flächen, insbesondere von Bordwänden | |
DE2625632A1 (de) | Vorrichtung und verfahren fuer die fuehrung, uebergabe und montage von schiffsschrauben und steuerrudern | |
DE2507983A1 (de) | Vorrichtung zum bewegen von schiffsbauteilen, z.b. zum versetzen vorgefertigter rumpfteile oder sonstiger teile eines schiffskoerpers | |
DE2218756C3 (de) | Vorrichtung zum Aufspritzen von Polyurethanschaum auf die Wandfläche eines Behälters | |
DE29822104U1 (de) | Transportvorrichtung für eine Druckmaschine | |
DE1577792C3 (de) | Vorrichtung zum Beschichten von im wesentlichen senkrechten Außenwänden | |
DE2556191A1 (de) | Vorrichtung zum greifen und bewegen von rohren | |
DE2604046C2 (de) | Einrichtung zum Heben einer Last mit Hilfe eines Schwerlastkrans | |
DE2747742A1 (de) | Selbsttaetig verschiebbares arbeitsgeraet fuer einen traktor | |
DE1577790C3 (de) | Beschichtungsvorrichtung für im wesentlichen senkrechte Außenwände | |
DE2812096A1 (de) | Bohranlage | |
DE2433556B2 (de) | Saugbaggervorrichtung | |
CH631415A5 (en) | Apparatus for assembling and dismantling components of a marine engine | |
DE9307194U1 (de) | Hebevorrichtung für Beiboote | |
DE1577790B2 (de) | Beschichtungsvorrichtung fuer im wesentlichen senkrechte aussenwaende | |
DE2020239A1 (de) | Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Aufrichten eines zusammenklappbaren Krans | |
DE2326400C2 (de) | Außenbefahranlage | |
DE1028960B (de) | Vorrichtung zum Kanten von Walzgut | |
DE2150184C (de) | Einrichtung zum Schwenken von Lade bäumen, insbesondere Schiffsladebaumen | |
DE2049539C3 (de) | Seilaufhängung für Tiefbohrtürme | |
DE1456720C3 (de) | Vorrichtung zum Wenden von parallelflächigen Gegenständen | |
DE2239269A1 (de) | Fahrwerk-greifer, insbesondere fuer landwirtschaftliche zwecke | |
DE1928733C3 (de) | Lade- und Entladevorrichtung für sperrige Lasten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |