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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
hierin beschriebene Erfindung betrifft eine Eingriffsvorrichtung,
die es einem Drehantriebselement ermöglicht, mit einer anzutreibenden
Last in reibungslosen, positiven Eingriff gebracht zu werden, wie
z.B. durch das Synchronisieren des Antriebselements mit einem angetriebenen
Element. Beispielsweise könnte
die Erfindung in einem Kupplungstyp zum reibungslosen Eingriff eines
Antriebselements mit z.B. Schwerlastgeräten, die auf Fahrzeugen angebracht
sind, z.B. Löschfahrzeugspumpen, Straßenmarkierungsgeräte, Gebläse, Fasswägen, Gleichstromgeneratoren,
etc. verwendet werden.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine
bekannte Kupplungsanordnung umfasst Reibungsplatten, die in einem
Kupplungsgehäuse
eingeschlossen sind. Die Reibungsplatten werden mechanisch oder
pneumatisch durch einen kreisförmigen
Kolben auf eine Druckplatte gedrückt, die
in Kontakt mit den Reibungsplatten tritt und diese zusammendrückt. Eine
Abtriebswelle, an der die anzutreibende Last, etwa durch Kuppeln,
befestigt ist, weist alternative Reibungsplatten in mechanischem Zusammenspiel
mit dieser auf. Die anderen alternativen Reibungsplatten (also jene,
die nicht mit der Abtriebswelle zusammenarbeiten) befinden sich
in mechanischem Zusammenspiel mit einer Antriebsbuchse, die sich
als Teil der Abtriebswelle dreht. Die Kupplung arbeitet mittels
Reibungswirkung zwischen den Reibungsplatten, wenn diese zusammengedrückt werden.
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Diese
Art der Kupplung beruht auf der Konstanz etwa des Betätigungsfluiddrucks
und/oder der anzutreibenden Last. Mit anderen Worten, die wichtigen
Faktoren, die den tatsächlichen
Betrieb dieses Kupplungstyps beeinflussen, sind wie viel Kraft auf den
Kolben angewendet werden kann, um die Reibungsplatten zusammenzudrücken und
wie viel Last an der anzutreibenden Abtriebswelle angebracht wird.
Offensichtlich weist eine größere Last
mehr Trägheit
auf und es ist schwieriger, diese in Drehung zu versetzen. Größere Kräfte, etwa
größere Flüssigkeitsdrücke, werden
in diesem Fall benötigt.
Wenn die Kupplung über
ihre Belastbarkeitsgrenze hinaus belastet wird, ist ein Abgleiten
der Reibungsplatten sowie eine Überhitzung
derselben möglich,
wodurch die Kupplung schließlich
durch Ermüdung
ausfällt.
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Ein
weiteres Beispiel einer bekannten Kupplung ist in
GB2216203 dargestellt. Die in diesem
Dokument gezeigte Anordnung weist eine nach innen keilverzahnte
Antriebsbuchse auf, die unter der Einwirkung eines Pneumatikkolbens
bewegbar ist, um in eine mit einer Abtriebswelle verbundene Abtriebsklaue
einzugreifen – durch
diesen Eingriff werden die Antriebsbuchse und die Abtriebswelle
zu einem einzigen mechanischen Element, wodurch die Abhängigkeit
von Betätigungsluftdruck
vermieden wird. Der Peumatikkolben verfügt über eine Betätigungsstange mit
einem an diesem angebrachten Gabelelement, wobei die Greifer des
Gabelelements in eine ringförmige
Nut in der Außenoberfläche der
Antriebsbuchse eingreifen. Wenn Druckluft auf ein Ende des Pneumatikkolbens
wirkt, gleitet daher die Betätigungsstange
in axialer Richtung, wobei sich die Antriebsbuchse mit dieser bewegt.
Die Antriebsbuchse hat eine in ihrem Inneren angeordnete Druckplatte
und ist mit dieser mithilfe von Stahlkugeln, die in die in der Innenoberfläche der
Buchse ausgebildeten Vertiefungen gedrückt werden, in lösbarem Eingriff.
Es gibt einen Satz Reibungsplatten, von denen entgegengesetzte mit
den Innenkeilen der Antriebsbuchse in Eingriff stehen, wobei der
Rest mit der Abtriebswelle in Eingriff ist. Wenn die Buchse zuerst
in Richtung des Eingriffs mit der Abtriebsklaue bewegt wird, bewegt sich
die Druckplatte mit dieser mit und bringt die Reibungsplatten in
Kraftschluss miteinander, um mit der Drehung der Abtriebswelle zu
beginnen. Ein großes Drehmoment
wird aufgrund der Trägheit
der an der Abtriebswelle befestigten Last benötigt, um die Drehung in Gang
zu setzen. Dieses Drehmoment stellt sich als Reibung zwischen den
Reibungsplatten und den Innenkeilen der Antriebsbuchse dar. Diese
Reibung reicht aus, um die weitere Gleitbewegung der Antriebsbuchse
zu verhindern, bis die Drehgeschwindigkeiten der Antriebsbuchse
und der Abtriebswelle mehr oder weniger gleich sind. Das zur Drehung
der Abtriebswelle benötigte
Drehmoment ist niedriger und somit wird die auf die Keile der Antriebsbuchse
wirkende Reibung verringert und die Gleitbewegung setzt erneut ein.
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In
dieser Anordnung stammt die Kraft, welche die Reibungsplatten gegeneinander
drückt,
von der auf den Pneumatikkolben wirkenden Druckluft. Da die Größe des Kolbens
etwa durch die Größeneinschränkungen
des Gehäuses
selbst eingeschränkt
ist, ist auch die Höhe
der Kraft, die erzeugt werden kann, beschränkt. Wenn große Lasten
zum Ingangsetzen benötigt
werden, lenkt das Biegemoment auf dem Gabelelement ferner die fluchtende Ausrichtung
des Kupplungsgehäuses
ab. Als Resultat wird der Pneumatikkolben aus der Ausrichtung mit dem
Gehäuse
gedrückt,
welches zum Tragen der Komponenten geeignet ist. Werden leistungsfähigere Maschinen
mit größeren Lasten,
die angetrieben werden müssen,
eingesetzt, ist es für
Kupplungen dieses Typs äußerst schwierig,
genug Kraft bereitzustellen, um zur Ermöglichung des Eingriffs die
anfängliche
Trägheit
zu überwinden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung zumindest einiger
der mit den bekannten Kupplungen assoziierten Nachteile. Insbesondere
umfasst die Kupplung gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Kolbenventil, das die Modifikation des Kupplungsaufbaus
ermöglicht,
so dass diese in der Lage ist, die Trägheit großer Lasten zu überwinden.
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In
ihrem allgemeinsten Aspekt unterteilt die vorliegende Erfindung
die Funktionen des (i) Eingriffs eines Antriebselements mit einem
angetriebenen Element und (ii) des Aktivierens eines Reibungsantriebs,
etwa durch Drücken
der Reibungsplatten aneinander, durch Einbauen einer Ventilanordnung
in den Kolben, was das Wirken einer Kraft durch den Kolben ermöglicht,
ohne dass das Antriebselement bewegt werden muss. Diese Vorgänge werden
somit einzeln durchgeführt,
ohne dass die Vergrößerung der
Gehäusegröße oder
weitere Krafteinspeisungen oder Einlassöffnungen notwendig sind. Als
Resultat stellt die vorliegende Erfindung eine Aktivierungsart des Reibungsantriebs
mit einer größeren Kraft
als zuvor unter Verwendung eines Aktuators mit einer größeren Fläche bereit,
die immer noch dazu in der Lage ist, das System in einem Gehäuse bereitzustellen, welches
nicht größer als
die bekannten Gehäuse
ist. Ferner wird die Kupplung der vorliegenden Erfindung nicht nur zur
Synchronisierung der Antriebselemente und der anzutreibenden Elemente
verwendet, sondern auch die Wahrscheinlichkeit einer Ermüdung dieser
Kupplung durch Überlastung
wird verringert. Die Ventilanordnung in dem Kolben ermöglicht ebenfalls
die Deaktivierung eines luftgesteuerten Reibungsantriebs kurz vor
dem Moment des positiven Eingriffs der Kupplung, so dass der Eingriff
gleichmäßig vonstatten
geht.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Vorrichtung zum Eingriff eines Drehantriebselements mit
einem anzutreibenden Element bereitgestellt, wobei die Vorrichtung
ein Gehäuse
umfasst, welches wiederum Folgendes umfasst: ein erstes drehbares
Element, das zum axialen Bewegen in einen positiven Eingriff mit
einem zweiten drehbaren Element geeignet ist, wobei eines aus erstem
oder zweitem drehbaren Element antreibbar mit dem Drehantriebselement
verbunden ist und das andere aus erstem und zweitem drehbaren Element
antreibbar mit dem anzutreibenden Element verbunden ist, so dass
der positive Eingriff zwischen dem ersten und zweiten drehbaren Element
den Einriff des Drehantriebselements in das anzutreibende Element
beeinflusst, einen Kolben, der gleitbar in dem Gehäuse angebracht
ist, wobei der Kolben betriebsbereit mit dem ersten drehbaren Element
verbunden ist, so dass der auf ein Ende des Kolbens wirkende Druck
die axiale Bewegung des Kolbens relativ zum Gehäuse beeinflusst, wodurch die
axiale Bewegung des ersten drehbaren Elements beeinflusst wird,
und eine Verzögerungsvorrichtung zum
Verzögern
der Herstellung eines positiven Verbindung zwischen dem ersten und
dem zweiten drehbaren Element, wobei die Verzögerungsschaltung Folgendes
umfasst: Mittel zur Herstellung eines Reibungsantriebs zwischen
dem ersten und dem zweiten drehbaren Element, um die Drehung des
drehbaren Elements zu bewirken, das antreibbar mit dem anzutreibenden
Element vor dem Eingriff in das erste oder zweite drehbare Element
verbunden wird, und einen Reibungsantriebsaktuator, wobei der Aktuator zur
Aktivierung des Reibungsantriebs axial bewegbar ist, worin der Kolben
einen Durchlass durch diesen hat, so dass der auf das Ende des Kolbens
wirkende Druck auch auf den Reibungsantriebsaktuator wirkt, um die
Bewegung desselben zu bewirken.
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Das
axial bewegbare erste drehbare Element kann antreibbar mit dem Drehantriebselement verbunden
sein und das zweite drehbare Element ist antreibbar mit dem anzutreibenden
Element verbunden.
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Als
Alternative dazu kann das zweite drehbare Element antreibbar mit
dem Drehantriebselement verbunden sein und das axial bewegbare erste
drehbare Element ist antreibbar mit dem anzutreibenden Element verbunden.
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Daher
ermöglicht
der Durchlass durch den Kolben die Aktivierung des Reibungsantriebs
durch den Reibungantriebsaktuator, der separat von der Bewegung
eines Antriebselements (also der ersten oder zweiten drehbaren Elements)
wirkt, welches antreibbar mit dem Drehantriebselement verbunden
ist. Der Kolben fungiert als Ventilanordnung, die einen einzigen
Druck aufteilt, um sowohl das Antriebselement als auch den Aktuator
zu bewegen. Mit anderen Worten, nur eine einzige Eingabe, etwa von
Druckluft, kann benötigt
werden, um den Aktuator zu drücken
und das Antriebselement zu bewegen.
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Die
Vorrichtung umfasst vorzugsweise Haltemittel zum Halten der anfänglichen
axialen Kolbenbewegung, wodurch das Wirken des Drucks zuerst auf
den Reibungsantriebsaktuator ermöglicht
wird. Das Einspannmittel ist vorzugsweise eine Feder.
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Das
erste drehbare Element bewegt sich vorzugsweise in einer ersten
Richtung in den positiven Eingriff mit dem zweiten drehbaren Element,
der Reibungsantriebsaktuator bewegt sich in eine zweite Richtung,
um den Reibungsantrieb zu aktivieren und die erste Richtung verläuft im Wesentlichen
entgegengesetzt zur zweiten Richtung.
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Der
Kolben umfasst vorzugsweise einen ersten Endabschnitt und einen
zweiten Endabschnitt, wobei jeder Endabschnitt gleitbar in einem
entsprechenden ersten und zweiten Zylinder aufgenommen wird, die
in gegenüberliegenden
Enden des Gehäuses
ausgebildet sind, wobei die Anordnung den Kolben axial bewegt, um
den Eingriff des ersten drehbaren Elements in das zweite drehbaren
Element zu bewirken, und der auf den zweiten Endabschnitt wirkende
Druck bewegt den Kolben in axialer Richtung, um die beiden außer Eingriff
zu bringen.
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Der
Durchlass erstreckt sich vorzugsweise zwischen dem ersten und dem
zweiten Zylinder durch den Kolben. Der Durchlass öffnet sich
vorzugsweise in den zweiten Zylinder über ein Radialloch im Kolben,
so dass der Druck vom Durchlass auf die Seite des zweiten Zylinders
wirkt. Fluidkommunikationsmittel (für Fluide, wie etwa verdichtetes
Gas, vorzugsweise Druckluft) können
dann zwischen dem Reibungsantriebsaktuator und der Seite des zweiten Zylinders
bereitgestellt werden, so dass der auf die Seite des zweiten Zylinders
wirkende Druck auch auf den Reibungsantriebsaktuator wirkt. Der
Rest der Beschreibung bezieht sich auf Druckluft, aber die vorliegende
Erfindung kann mit jedem anderen Fluid betrieben werden. Das Druckluft-Kommunikationsmitte umfasst
vorzugsweise eine Bohrung durch das Gehäuse.
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Die
Dichtungsmittel sind vorzugsweise in einem bestimmten axialen Abstand
von jeder Seite des Radiallochs um den Kolben herum angeordnet,
wobei die Dichtungsmittel einen Bereich definieren, in dem der Druck
aus dem Durchlass wirkt. Die Dichtungsmittel sind vorzugsweise Dichtungsringe,
die um den Kolben herum angeordnet sind. Die Dichtungsringe sind
vorzugsweise so positioniert, dass der Bereich von dem Druckluft-Kommunikationsmittel
isoliert ist, wenn der Kolben das erste drehbare Element in einem
vorgegebenen Abstand in der Richtung des Eingriffs mit dem zweiten
drehbaren Element bewegt hat. Daher kann einer der Dichtungsringe über der
Bohrung in dem Gehäuse
angeordnet werden, während
das erste drehbare Element in Eingriff mit dem zweiten Element bewegt
wird, wodurch der Druck aus dem Zylinder freigesetzt wird. Der Kolben
kann einen Kanal zur Luftfreisetzung in den Gehäuseraum umfassen, wenn der
Bereich von der Bohrung im Gehäuse
isoliert ist. Daher wirkt der Druck vorzugsweise kurz vor oder gleichzeitig
mit der Herstellung des positiven Eingriffs zwischen dem ersten
und zweiten Drehelement nicht mehr länger auf den Reibungsantriebsaktuator.
Daher kann die Vorrichtung den Reibungsantrieb kurz vor oder gleichzeitig
mit der Herstellung des positiven Eingriffs zwischen dem Drehantriebselement
und dem angetriebenen Element außer Eingriff bringen. Dies
wird durch sorgfältiges
Selektieren der Positionen der Dichtungselemente erzielt, so dass der
Reibungsantriebsaktuator vom auf diesen wirkenden Druck in einem
relevanten Moment isoliert wird, etwa wenn das erste drehbare Element
mit dem Gleiten in den vollständigen
Eingriff mit dem zweiten drehbaren Element beginnt. An diesem Punkt
der direkten mechanischen Verbindung wird die Kupplung daher von
jedem beliebigen Kontakt befreit, so dass zu diesem Zeitpunkt keinerlei
Last- oder Geschwindigkeitsschwankungen die Kupplung beeinträchtigen.
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Der
Reibungsantriebsaktuator ist vorzugsweise von der Aktivierung des
Reibungsantriebs weg vorgespannt, Er kann durch eine Feder vorgespannt werden.
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Der
Reibungsantriebsaktuator umfasst vorzugsweise einen ringförmigen Druckring,
der gleitbar im Gehäuse
angebracht ist. Die Fläche
des ringförmigen
Druckrings, auf den der Druck wirkt, kann größer als die Fläche des
Kolbens sein, auf den der Druck wirkt. Der Raum in der gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses
vom Antriebselement aus ist weniger eingeschränkt, wodurch der Aktuator größer sein kann.
Der Vorteil des Vorhandenseins eines großen Aktuators ist beispielsweise,
dass Druckluft auf eine größere Fläche als
etwa jene des Endes des Pneumatikkolbens (welche die Fläche war,
auf die die Luft in den bekannten Kupplungen wirkte) wirken kann. Daher
kann eine größere Kraft
für einen
gegebenen Druck erzielt werden.
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Die
Mittel zur Herstellung eines Reibungsantriebs umfassen vorzugsweise
eine Vielzahl an axial bewegbaren Reibungsplatten, ein erster Satz
derselben ist drehbar in Eingriff mit dem ersten drehbaren Element
und ein zweiter Satz derselben ist drehbar in Eingriff mit dem zweiten
drehbaren Element, wobei die Vielzahl an Reibungsplatten so angeordnet
ist, dass der erste und zweite Satz durch den Reibungsantriebsaktuator
zusammengedrückt
werden. Jede Reibungsplatte des ersten Satzes kann zwischen den
Reibungsplatten des zweiten Satzes bereitgestellt werden.
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Vorzugsweise
umfasst das zweite drehbare Element ein auf einer Welle befestigtes
Zahnrad, wobei das Zahnrad in Eingriff mit dem ersten drehbaren Element
gebracht werden kann, um den positiven Eingriff zwischen dem ersten
und zweiten drehbaren Element zu bewirken. Das an der Welle angebrachte Zahnrad
kann axial bewegt werden und der Reibungsantriebsaktuator kann angeordnet
werden, um auf das Zahnrad zum Drücken desselben zu wirken, um
den Reibungsantrieb zu aktivieren. Das erste drehbare Element kann
eine koaxial mit der Welle vorliegende Buchse umfassen, wobei die
Buchse in Eingriff mit dem Zahnrad gebracht werden kann. In diesem
Fall kann der Kolben ein Gabelelement mit Greifern umfassen, die
in die Außenoberfläche der Buchse
eingreifen.
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Der
Druck wird vorzugsweise durch die Druckluft bereitgestellt. Der
dem System bereitgestellte Druck beträgt vorzugsweise 120 Pfund pro Quadratzoll
(etwa 8 × 105 Pa). Die benötigten Drücke hängen jedoch von dem Anfangsdrehmoment
ab, das zur Drehung des angetriebenen Elements benötigt wird.
Der dem System bereitgestellte Druck ist vorzugsweise variabel,
um die Anforderungen verschiedener Lasten zu bewältigen.
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Die
Vorrichtung umfasst vorzugsweise Mittel zum Anlegen einer ersten
Kraft, um den Reibungsantrieb zu aktivieren, worin das Mittel so
angeordnet ist, dass die erste Kraft, welche den Reibungsantrieb
aktiviert, größer als
eine zweite Kraft ist, die auf das erste drehbare Element wirkt.
Vorzugsweise werden die erste und zweite Kraft aus einem gegebenen,
auf die verschiedenen Flächen
wirkenden Druck hergeleitet.
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Die
Vorrichtung umfasst vorzugsweise Kraftmittel zum Bereitstellen von
Druck, aus dem eine Kraft zum Durchführen der Bewegung des Antriebselements
und des angetriebenen Elements in der ersten bzw. zweiten Richtung
abgleitet werden kann.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
zum Eingriff eines Antriebselements mit einem anzutreibenden Element bereitgestellt,
wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: ein erstes drehbares Element,
das zum axialen Bewegen in einer ersten Richtung in einen positiven Eingriff
mit einem zweiten drehbaren Element geeignet ist, wobei eines aus
erstem oder zweitem drehbaren Element antreibbar mit dem Drehantriebselement verbunden
ist und das andere aus erstem und zweitem drehbaren Element antreibbar
mit dem anzutreibenden Element verbunden ist, und eine Verzögerungsvorrichtung
zum Verzögern
der Herstellung ei nes positiven Verbindung zwischen dem ersten und dem
zweiten drehbaren Element, wobei die Verzögerungsschaltung Folgendes
umfasst: Mittel zur Herstellung eines Reibungsantriebs zwischen
dem drehbaren Element, das antreibbar mit dem anzutreibenden Element
vor dem Eingriff mit dem anderen drehbaren Element verbunden ist,
wobei der Aktuator zur Aktivierung des Reibungsantriebs in einer
zweiten Richtung axial bewegbar ist, wobei die zweite Richtung im
Wesentlichen entgegengesetzt zur ersten Richtung verläuft, worin,
wenn der Reibungsantrieb zuerst aktiviert wird, die axiale Bewegung
des ersten drehbaren Elements in der ersten Richtung verzögert wird,
bis sich das zur Drehung des zweiten drehbaren Elements und des
anzutreibenden Elements benötigte
Drehmoment reduziert hat.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Beispiele der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail unter
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert,
in denen:
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1 ein
Querschnitt einer Antriebsanordnung ist, die eine erste Ausführungsform
der Erfindung ist,
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2 die
Auswahlgabel der Antriebsanordnung von 1 zeigt,
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3 ein
Rohrleitungsplan zur Darstellung des Anordnungsplans der Druckluftversorgung
zur Antriebsanordnung von 1,
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4 ist
ein Querschnitt einer Antriebsanordnung, die eine zweite Ausführungsform
der Erfindung ist,
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5a ist
ein Querschnitt einer Antriebsanordnung, die eine dritte Ausführungsform
der Erfindung ist, welche in einer nicht in Eingriff stehenden Position
dargestellt ist,
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5b zeigt
einen oberen Teil der Antriebsanordnung, die eine dritte Ausführungsform
der Erfindung ist, welche in einer in Eingriff stehenden Position
dargestellt ist,
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6a und 6b zeigen
eine Ventilbefestigung für
den Lufteinlass der Antriebsanordnung von 5 in
einer nicht in Eingriff stehenden bzw. einer in Eingriff stehenden
Konfiguration.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG; WEITERE OPTIONALE
MERKMALE UND BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
erste Ausführungsform
der Antriebsanordnung 1 der Erfindung, wie in 1 dargestellt, weist
ein Gehäuse,
bestehend aus zwei Teilen 11, 12 auf, die miteinander
z.B. unter Verwendung eines Bolzen 100 befestigt sind.
Das Gehäuse
definiert einen Raum, in dem der Mechanismus der Erfindung angeordnet
ist. Ein Antriebszahnrad 13 ist drehbar in dem Gehäuse mithilfe
eines Rollenlagers 37 befestigt, das auf der Welle 17 angeordnet
ist, die an dem Stumpf 16 auf der Endseite des Gehäuses angebracht
ist. Das Antriebszahnrad 13 weist Keilverzahnungen nach
außen
auf, um mit einem Drehelement (nicht abgebildet) eines Motors ständig in
Eingriff zu sein. Wenn der Motor läuft, dreht sich daher das Antriebszahnrad 13.
Das Verlängerungselement 18 ist mit
Bolzen an dem Antriebszahnrad 13 befestigt, um sich mit
diesem zu drehen. Das Verlängerungselement 18 ist
um dessen Außenoberfläche herum
mit Keilverzahnungen ausgebildet. Die Antriebsbuchse 19 weist
Keilverzahnungen nach innen auf und ist in axial gleitbarem Eingriff
mit dem Verlängerungselement 18 verkeilt,
so dass es sich mit dem Antriebszahnrad 13 dreht, aber
relativ zum Verlängerungselement 18 axial
drehbar ist.
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Das
Gehäuse
hält ebenfalls
die Abtriebswelle 14 mithilfe einer Rollenlagerung 39.
Ein Ende der Abtriebswelle 14 erstreckt sich durch den
Mittelpunkt der Antriebsbuchse 19 in das Verlängerungselement 18,
wo es in einer Rollenlagerung 53 positioniert ist, die
die unabhängige
Drehung der Welle 14 und des Verlängerungselements 18 ermöglicht.
Das andere Ende der Welle 14 weist eine Kopplung 15 auf,
die an dieser befestigt ist, wodurch die Antriebsanordnung an einer
externen Vorrichtung (z.B. einer Löschfahrzeugs-Zentrifugalpumpe)
angebracht werden kann, die angetrieben werden muss.
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Die
Antriebsbuchse 19 ist durch einen Kolben 21 axial
bewegbar, der ein Gabelelement 22 hat, welches eine ringförmige Nut 20 in
der Oberfläche der
Antriebsbuchse 19 in Eingriff bringt. Wenn Druckluft durch
eine Einlassöffnung 34 in
den Raum 35 eingeführt
wird, wird daher der Kolben 21 nach rechts gedrückt, wie
in 1 zu sehen, dies würde ebenfalls dazu dienen,
die Antriebsbuchse 19 nach rechts zu drücken.
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Die
Abtriebswelle 14 weist Keilverzahnungen nach außen auf
und die Abtriebsklaue 23 ist gleitbar über Innenkeilverzahnungen mit
dieser verzahnt. Die Abtriebsklaue 23 und die Antriebsbuchse 19 sind
so angeordnet, dass sie antreibbar miteinander über eine Klauenzahnverbindung 28, 29 verbunden
werden können.
Mit anderen Worten, die Antriebsbuchse 19 kann in Eingriff
mit der Abtriebsklaue 23 gedrückt werden, um die mechanische
Verbindung zwischen dem Antriebszahnrad 13 und der Abtriebswelle 14 durchzuführen.
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Wenn
die Antriebsbuchse 19 in direkten Eingriff mit der Abtriebsklaue 23 gedrückt werden
würde, würde die
Trägheit
der mit der Abtriebswelle 14 verbundenen Last dem System
einen großen
Stoß versetzen,
der die Komponenten mühelos
beschädigen könnte. Es
ist daher für
die Abtriebswelle 14 (und daher für die Abtriebsklaue 23)
besser sich schon bei einer ähnlichen
(wenn nicht gleichen) Geschwindigkeit wie die Antriebsbuchse 19 zu
drehen, wenn der Eingriff stattfindet, um jedwede Stoßbelastung
zu minimieren. Zur Verzögerung
des Eingriffsmoments werden Reibungsplatten 24 zwischen
dem Verlängerungselement 18 und
der Abtriebsklaue 23 bereitgestellt. Alternative Reibungsplatten
weisen Keilverzahnungen nach innen auf, die in die Außenkeilverzahnungen
der Abtriebswelle 14 eingreifen, wodurch die Drehung derselben
mit der Welle erfolgt. Die anderen alternativen Reibungsplatten
haben Außenkeilverzahnungen,
die mit den Innenkeilverzahnungen der Antriebsbuchse 19 in
Eingriff sind, die Reibungsplatten 24 sind in der Lage,
relativ zueinander axial zu gleiten.
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Wenn
sich der Kolben 21 an der äußersten Position auf der linken
Seite in 1 befindet (also außer Eingriff
oder „geparkt" ist), ist ein Spalt
von etwa 3 mm bis 5 mm zwischen der Abtriebsklaue 23 und
dem Verlängerungselement 18 vorhanden,
so dass etwa 1 mm freier Spielraum zwischen den Reibungsplatten 24 vorliegt.
Wenn die Reibungsplatten nicht verwendet werden, können sich
daher die beiden Plattensätze
relativ zueinander relativ mühelos drehen.
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Auf
der gegenüberliegenden
Seite der Abtriebsklaue 23 von den Reibungsplatten aus,
wird ein ringförmiger
Ring 25 in einem Zylinder 26 befestigt. Der Ring 25 weist
eine Druckplatte 27 auf, die an diesem befestigt ist, der
in die Abtriebsklaue 23 über eine Rollenlagerung 44 eingreift.
Die Anordnung ist derart, dass, wenn etwa Druckluft in dem Zylinder 26 bereitgestellt
wird, der Ring 25 nach links gedrückt wird, wie in 1 zu
sehen. Daher drückt
die Druckplatte 27 die Abtriebsklaue 23 über ein
Drucklager 44 nach links die Abtriebsklaue 23 drückt die
Reibungsplatten 24 zusammen, wobei diese zwischen der Abtriebsklaue 23 und
dem Verlängerungselement 18 gedrückt werden,
wodurch ein Reibungsantrieb auf der Abtriebswelle aktiviert wird.
Dies wird unten stehend näher
erläutert.
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Fluid
(etwa Druckluft) wird am Zylinder 26 durch eine Bohrung 32 bereitgestellt,
die in das Gehäuse
gebohrt ist. Die Druckluft zum Bewegen des Rings 25 stammt
aus derselben Öffnung 34 wie
die Druckluft für
den Bewegungskolben 21. Der Kolben 21 hat einen
Durchlass 31, der in diesen gebohrt ist, der eine Öffnung 36 an
einem Ende hat, die sich in den Raum 35 öffnet. An
dem anderen Ende verbindet ein Radialloch 33 den Durchlass 31 mit
der Bohrung 32, also sie ermöglicht die Kommunikation von Druckluft
zwischen der Öffnung 34 und
dem Zylinder 26.
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Der
Kolben 21 ist separat in 2 dargestellt.
Er weist eine zylinderförmige
Stange als oberen Körper
auf, von dem das Gabelelement 22 nach unten wegsteht. Eine
solche Anordnung ist allseits bekannt. Die zylinderförmige Stange
ist aus einer Reihe von Abschnitten mit verschiedenen Durchmessern
ausgebildet. Der Mittelabschnitt 200 hat den größten Durchmesser
und hält
das Gabelelement 22. Endabschnitte 206, 208 weisen
einen kleineren Durchmesser auf und werden in den Zylindern, die
in dem Gehäuse
der Antriebsanordnung, wie in 1 dargestellt,
ausgebildet sind, gleitbar aufgenommen. Der Endabschnitt 206 ist
in dem Ende des Gehäuses, das
die Öffnung 34 aufweist.
Eine Endoberfläche 202 des
Mittelabschnitts schlägt
an das Gehäuse
an, um das Ausmaß zu
beschränken,
in dem sich der Kolben 21 in 1 nach links
(also aus dem Eingriff heraus) bewegen kann. Der andere Endabschnitt 208 wird
in einem Zylinder in der anderen Seite des Gehäuses aufgenommen. Der Endabschnitt 208 ist
mit dem Mittelabschnitt 200 durch einen Zwischenabschnitt 210 verbunden.
Der Zwischenabschnitt weist eine Oberfläche 212 auf, die an
dem Gehäuse
am Eingang zum Zylinder zur Aufnahme des Endabschnitts 208 anschlägt, um die
Bewegung des Kolbens 21 in 1 nach rechts
(also in den Eingriff) einzuschränken.
Wie in 1 gezeigt, weist der Zwischenabschnitt 210 eine
schraubenförmige
Feder 30 auf, die um diesen angeordnet ist, die gegen die
Wand des Gehäuses
und die Oberfläche 204 des
Mittelabschnitts drückt,
also zum Drücken
des Kolbens nach links in 1 dient
und zum Anhalten des direkten Drückens
der Antriebsbuchse 19 in Eingriff mit der Abtriebsklaue 23 dient.
Tatsächlich
ist die Feder aus einer besonderen Vorspannungsstärke, so
dass, wenn etwa Druckluft aus der Öffnung 34 am Raum 35 bereitgestellt
wird, der Bewegungsspielraum des Kolbens 21 durch die Feder
in ausreichender Weise so eingeschränkt ist, dass die Druckluft
zuerst mit dem Ring 25 kommuniziert und daher zuerst auf
die Abtriebsklaue 23 wirkt. Mit anderen Worten, die Feder 30 stellt
sicher, dass der Reibungsantrieb auf der Abtriebswelle durch die
Bewegung der Abtriebsklaue 23 intiiert wird, bevor sich
die Antriebsbuchse 19 deutlich bewegt.
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Der
Endabschnitt 208 umfasst ebenfalls ringförmige Nuten 214, 216,
die an jeder Seite des Radiallochs 33 angeordnet sind.
Die Nuten 214, 216 sind zum Positionieren der
Dichtungsringe 55, 56 vorgesehen, um einen Bereich 218 um
den Endabschnitt 208 zu definieren, wenn sich dieser in
dem Zylinder in dem Gehäuse
befindet, in dem der Druck vom Radialloch 33 wirken kann.
Daher kann der Kolben 21 selbst als ein Ventil für den durch
den Durchlass 31 wirkenden Druck dienen. Wenn der Bereich 218 über der
Bohrung 32 positioniert ist, kann der Druck durch den Durchlass 31 auf
den Ring 25 wirken, wohingegen, wenn sich der Kolben 21 axial
so bewegt, dass sich einer der Dichtungsringe 55, 56 über den
Eingang der Bohrung 32 bewegt, der Ring 25 vom
Druck isoliert werden wird.
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1 zeigt
die Anordnung in einer nicht in Eingriff stehenden Position. Der
Kolben 21 befindet sich an seiner äußersten Position auf der linken
Seite. Die Abtriebswelle 14 ist daher nicht angetrieben. Zur
Bereitstellung eines Zustands des Ineingriffseins wird Druckluft
in dem Raum 35 über
die Öffnung 34 bereitgestellt.
Die Feder 30 schränkt
die Bewegung des Kolbens 21 unter diesem Druck ein, so
dass der Druck zuerst auf den Ring 25 in dem Zylinder 26 über den
Durchlass 31 und das Radialloch 33 und die Bohrung 32 wirkt.
Der Ring 25 drückt
die Druckplatte 27 gegen die Abtriebklaue 23,
welche gleitet, um die Reibungsplatten 24 zusammenzudrücken. Diese
Bewegung ist relativ klein: Die Abtriebklaue 23 ist nicht in
der Lage in den Eingriff mit der Antriebsbuchse 19 zu gleiten,
die Buchse selbst muss bewegt werden, um den Eingriff auszuführen. Die
Reibung zwischen den gegenüberliegenden
Platten, die sich mit der Buchse drehen, und die mit der Abtriebswelle 14 in Eingriff
stehenden Platten bewirken die Drehung der Welle 14. Das
dafür benötigte Drehmoment
bedeutet jedoch, dass hohe Kontaktdrücke gegen die Seitenoberflächen der
Innenkeilverzahnungen der Antriebsbuchse 19 wirken, die
diese an der Bewegung nach rechts (also zum Eingriff mit der Abtriebklaue 23)
hindern. Wenn die Geschwindigkeit der Abtriebwelle 14 zunimmt,
nimmt jedoch das benötigte
Drehmoment ab, so dass die Kontaktdrücke reduziert werden, um der
pneumatischen Kraft auf der Antriebsbuchse 19 das Überwinden
der einschränkenden
Kraft der Feder 30 zu ermöglichen, so dass sie anfängt, in
vollen Eingriff mit der Abtriebklaue 23 zu gleiten. Die
pneumatische Kraft durch das Radialloch 33 wirkt vom Bereich 218 aus,
der durch die in den Nuten 214, 216 befindlichen
Dichtungsringe 55, 56 definiert ist. Der Bereich 218 ist
so positioniert, dass, wenn die Antriebsbuchse 19 anfängt, mit
der Abtriebklaue 23 in vollständigen Eingriff zu gleiten,
die Druckluftversorgung des Zylinders 26 unterbrochen ist.
Zur Durchführung
der Freisetzung des Drucks aus dem Kolben 25 (und daher
der Abtriebklaue 23) vor dem Eingriffspunkt wird in dem
Kolben ein Kanal bereitgestellt, um der Druckluft die Kommunikation
mit dem Gehäuseraum über die
Bohrung 32 zu ermöglichen.
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Der
Endabschnitt 208 wird in einer Ventilhülse 57 gleitbar aufgenommen.
Die Ventilhülse 57 umfasst
eine Anzahl (vorzugsweise fünf)
an Radiallöchern 58 von
z.B. 1 mm Durchmesser, der über
einen zylinderförmigen
Kanal mit der Bohrung 32 in dem Gehäuse kommuniziert. Die Druckluftversorgung
des Zylinders ist unterbrochen, wenn einer der Dichtungsringe 55, 56 sich über diesen
bewegt, so dass er vom Bereich 218 isoliert wird. Die Freisetzung
von Druckluft ermöglicht
dem Kolben 21 die einfachere Überwindung der einschränkenden
Kraft der Feder 30 und daher wird die mechanische Kopplung
zwischen der Buchse 19 und der Abtriebklaue 23 einfacher
gemacht.
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Die
Druckplatte 27 weist einen Rückziehmechanismus auf, mit
dem sie (und der Ring 25) vollständig zurück in den Zylinder 26 zurückgedrängt wird,
wenn der Druck aufgehoben wird. Der Bolzen verfügt über einen Zylinder 51,
der gleitbar an diesem befestigt ist und von diesem weg (zur rechten
Seite in 1) durch eine Feder 52 vorgespannt
wird. Der Zylinder 51 ist an der Druckplatte 27 befestigt,
so dass dieser wirkt, um die Platte in Richtung des Gehäuses zu
ziehen.
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Die
Antriebsanordnung umfasst ebenfalls Mittel zum Abbremsen der Abtriebwelle 14,
wenn sich die Antriebsbuchse 19 aus dem Eingriff mit der Abtriebklaue 23 löst. Eine
Abbremsplatte 40 weist Innenkeilverzahnungen auf, die in
die Außenkeilverzahnungen
der Abtriebwelle 14 eingreifen, so dass sich die Abbremsplatte 40 mit
der Welle 14 dreht. Ein kreisförmiger Kolben 41 ist
in einem Zylinder 43 befestigt, so dass, wenn z.B. Druckluft über eine
Bohrung 42 in dem Gehäuse
bereitgestellt wird, wirkt der Kolben 41 vorübergehend
auf die Abbremsplatte 40, um das Abbremsen der Abtriebwelle 14 durchzuführen. Die
Bohrung 42 öffnet
sich in den Schlitz zum Aufnehmen des Endabschnitts 208 des
Kolbens 21. Der Eingang der Bohrung ist so angeordnet,
dass Druckluft nur dann in den Zylinder 43 eintreten kann, wenn
der Kolben 21 sich ausreichend nach links (also in der
Richtung zum Lösen
aus dem Eingriff) bewegt hat, um sicherzustellen, dass der Eingriff
von Antriebsbuchse 19 und Abtriebklaue 23 gelöst wird.
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Zu
Bewegung des Kolbens 21 nach links, wenn das System in
Eingriff ist, also zum Lösen
des Eingriffs der Anordnung, wird die Druckluftversorgung von Öffnung 34 zu Öffnung 46 geschaltet.
Die Position der Bohrung 42 bedeutet, dass derselbe Eingang für Druckluft
zum Lösen
des Eingriffs des Antriebs verwendet werden kann, um das Abbremssystem
zu aktivieren.
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Am
Ende des Zylinders zum Aufnehmen eines Endabschnitts 208 des
Kolbens 21 wird ein Anzeigeventil positioniert. Das Ventil
kann mit einer Rotawink-Anzeigevorrichtung oder Ähnlichem verbunden werden.
Wenn der Antrieb in einer Position ist, in der er aus seinem Eingriff
gelöst
ist oder „geparkt" ist, wird die Druckluftversorgung
an die Öffnung 46 des Gehäuses angelegt,
um die Parkposition und das „Aufladen" der Anzeigevorrichtung
mit Druckluft aufrechtzuerhalten. Wenn die Leitung zur Anzeigevorrichtung
aufgeladen ist, ändert
sich die Farbe der Anzeigevorrichtung, um einem Benutzer anzuzeigen,
in welchem Status sich das System befindet. Wenn der Kolben 21 seine
Schlussbewegung beendet, um die Antriebsbuchse 19 mit der
Abtriebklaue 23 in Eingriff zu bringen, drückt das
Ende des Kolbens das Ventil 47 aus seinem Sitz, was die
Druckluft freisetzt, die die Anzeigevorrichtung mit Luft füllte, wodurch
die Farbänderung
der Anzeigevorrichtung bewirkt wurde, um anzuzeigen, dass das System
in vollständigem
Eingriff ist.
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3 zeigt
die Rohrleitungsanordnung für das
System. Die Druckluft unter Druck wird zu einem Betätigungsschalter 300 zugeführt, der
Verbindungen 302, 304 mit der Antriebsanordnung 1 aufweist. Wenn
der Antrieb nicht mehr im Eingriff ist, wird Druckluft an die Öffnung 46 über das
Rohr 304 zugeführt.
Um den Antrieb in Eingriff zu bringen, wird der Schalter 300 betätigt und
die Druckluft wird der Öffnung 34 über das
Rohr 302 bereitgestellt. Die Rotawink-Anzeigevorrichtung 306 ist üblicherweise
in z.B. einer Fahrerkabine oder nahe dem Benutzer befestigt, um
den Benutzer hinsichtlich des Status der Anordnung eine Warnung
zukommen zu lassen.
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4 zeigt
eine Antriebsanordnung 2, die eine zweite Ausführungsform
der Erfindung ist. Sie hat viele Komponenten mit der in 1 gezeigten Anordnung
gemeinsam und diese Komponenten sind mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
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Die
Antriebsanordnung von 4 ist für kleinere Lasten als die in 1 dargestellte
Anordnung ausgelegt. In 1 wurde die Drehachse der Abtriebwelle 14 mit
der An triebachse (also der Drehachse des Antriebszahnrads 13)
ausgerichtet. In 4 schließt die Drehachse der Abtriebwelle 14 einen Winkel
mit der Antriebsachse ein.
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Ferner
ist die Richtung der Gleitbewegung der Buchse 19 in Eingriff
mit der Abtriebklaue 23 entgegengesetzt zu der der in 1 abgebildeten
Anordnung. In 4 gleitet die Buchse 19 vom
anzutreibenden Element (nicht abgebildet) weg, das an der Abtriebwelle 14 durch
die Kopplung 15 befestigt ist. Daher ist die Kolbenanordnung
relativ zur Abtriebwelle umgedreht. Der Raum 35 zum Aufnehmen
des eingespeisten Druckgases zur Bewegung des Kolbens 21 befindet
sich nun in dem gleichen Gehäuseteil 12,
der die Abtriebwelle 14 trägt. Die Öffnung 36 ermöglicht die
Kommunikation des Druckgases mit dem Ring 25 über den
axialen Durchlass 31 und das Radialloch 33 in
dem Kolben 21 und der Radiallöcher (das Radialloch) 58 in
der Ventilhülse 57 und
der Bohrung 32 in dem Gehäuseteil 11.
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Die
Antriebsanordnung 2 von 4 arbeitet auf
dieselbe Weise wie die Antriebsanordnung von 1. Das Verlängerungselement 18 ist
in ständigem
Eingriff mit einem Drehelement eines Motors (nicht abgebildet).
Wie zuvor, sind das Verlängerungselement 18 und
die Buchse 19 nach außen bzw.
nach innen keilverzahnt und die Buchse ist in axial gleitbarem Eingriff
mit dem Verlängerungselement 18 verzahnt.
Daher dreht sich die Buchse 19 mit dem Verlängerungselement 18.
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Ein
Satz Reibungsplatten 24 ist in axial gleitbarem Eingriff
mit der Innenkeilverzahnung der Buchse 19. Diese Platten
sind zwischen einem anderen Satz Reibungsplatten angeordnet, die
in axial gleitbarem Eingriff mit den Außenkeilverzahnungen auf der
Abtriebwelle 14 sind. Der Reibungsantrieb wird betätigt, wenn
beide Sätze
an Reibungsplatten aneinander gedrückt werden. Ein Durchlass 60 und
das Radialloch 62 sind in der Abtriebwelle bereitgestellt, um
die Versorgung der Reibungsplatte mit einem Schmierstoff (etwa Öl) zu ermöglichen.
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Zur
Aktivierung der Reibungsplatten wird Druck (etwa Druckluft) in dem
Raum 35 angelegt. Aufgrund des Effekts der einschränkenden
Feder 30 und des Drehmoments der Reibungsplatten 24 auf den
Innenkeilverzahnungen der Buchse 19, führt der Kolben 21 keine
anfängliche
axiale Bewebung durch. Statt dessen wirkt die Druckluft auf den
Ring 25, um die Abtriebsklaue 23 zu drücken, die
in axial gleitbarem Eingriff mit den Außenkeilverzahnungen 45 der Abtriebwelle 14 über die
Rollenlagerung 44 stehen. Die Abtriebklaue 23 gleitet
axial in Richtung der Reibungsplatten 24 und drückt diese
zusammen, um den Reibungsantrieb zu aktivieren, also um die Drehung
der Welle 14 zu initiieren. Wenn sich die Drehgeschwindigkeiten
der Welle 14 und der Buchse 19 angleichen, verringert
sich das auf die Innenkeilverzahnungen der Buchse 19 durch
die Reibungsplatten 24 ausgeübte Drehmoment, was die axiale
Bewegung des Kolbens 21 ermöglicht, wodurch die Buchse 19 in
positiven Eingriff mit der Abtriebklaue 23 gebracht wird.
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Wenn
sich der Kolben 21 axial bewegt, bewegt sich der Dichtungsring
(etwa ein O-Ring) 56 über die
Radiallöcher
(das Radialloch) 58, um die Druckluft am Erreichen des
Rings 25 zu hindern. Der Ring 25 wird dann von
der Abtriebklaue 23 durch die Druckplatten 27 weggezogen,
die unter dem Einfluss der Feder 52 wirken, die zwischen
dem Bolzen 50 und dem Zylinder 51, wie in 1 zu
sehen, enthalten sind. Der Reibungsantrieb ist daher an dem Eingriffspunkt
zwischen der Buchse 19 und der Abtriebklaue 23 deaktiviert.
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5a zeigt
eine Antriebsanordnung 3, die eine dritte Ausführungsform
der Erfindung ist. Wie in 1 ist die
in 5a dargestellte Antriebsanordnung von dem Typ,
bei dem die Drehachse der Welle 14 mit der Drehachse des
Antriebszahnrads 13 ausgerichtet ist. Ein Unterschied zwischen
den Antriebsanordnungen von 1 und 5a ist
die Richtung der axialen Bewegung der Buchse, um den positiven Antriebseingriff
durchzuführen.
Im Gegensatz zu 1 ist in 5a die
Buchse 19 als nicht mit dem Verlängerungselement 18 verzahnt
und dreht sich daher nicht mit dem Motor. Wenn die Antriebsanordnung 3 in
der nicht in Eingriff stehenden Position (dargestellt in 5a)
ist, ist die Buchse 19 in einem Ruhezustand. Dies bedeutet,
dass die Reibungsplatten 24, die mit der Buchse in Eingriff
sind, ebenfalls in einem Ruhezustand sind. Um den Reibungsantrieb
zu aktivieren, ist es daher notwendig, dass die Reibungsplatten,
die mit der Welle 14 in Eingriff sind, sich mit dem Antriebszahnrad 13 drehen.
Um dies zu erzielen, umfasst die Welle 14 ein Antriebsteil 64, das mit
dem Verlängerungselement 18 antreibbar
verbunden ist und sich mit diesem dreht, und ein Abtriebteil 65,
das mit dem anzutreibenden Element (nicht abgebildet) durch eine
Kopplung 15 verbunden ist. Das Antriebssteil 64 der
Welle 14 liegt im Inneren des Abtriebteils 65 und
sie können
sich relativ zueinander auf Nadellagern 66 bewegen. Das
Abtriebteil 65 hat eine Abtriebklaue 23, die mit
dessen Außenkeilverzahnungen
verzahnt ist. Die Buchse 19 ist in Eingriff mit der Abtriebklaue 23,
somit wird die Drehung der Buchse 19 die Drehung des Abtriebteils 65 der
Welle 14 verursachen.
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Die
Antriebsanordnung 3 ist angeordnet, um so zu arbeiten,
dass der Reibungsantrieb durch die Abtriebklaue 23 betätigt wird,
indem zwei Sätze
an Reibungsplatten 24 zusammengedrückt werden, um die Buchse 19 (und
das Abtriebteil 65 der Welle) in Drehung zu versetzen.
Wenn sich die Drehgeschwindigkeit der Buchse 19 und des
Antriebszahnrads angleichen, gleitet die Buchse 19 in wirksamen
axialen Eingriff mit dem Verlängerungselement 18,
um eine feste Antriebsverbindung zwischen dem Antriebszahnrad 13 und
der Abtriebwelle 14 auszubilden. Die Buchse 19 hat
axiale Keilverzahnungen 70 zum Eingreifen in das Verlängerungselement 18.
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Diese
alternative Eingriffanordnung bedeutet, dass der Kolben in entgegengesetzter
Richtung relativ zur Abtriebwelle 14 von der Anordnung
von 1 bewegt wird. Daher wird die Druckluft in den Raum 35 an
dem Ende des Zylinders 57 eingeführt, wo sie auf einen Ring 25 über den
Durchlass 31 und das Radialloch 33 in den Kolben 21,
die Radiallöcher (das
Radialloch) 58 in der Außenwand des Zylinders 57 und
die Bohrung 32 in dem Gehäuseteil 12 wirkt.
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5b zeigt
den oberen Teil der Antriebsanordnung 3 in der Eingriffsposition.
Durch Vergleichen der 5a und 5b kann
die Bewegung des Dichtungsrings (O-Rings) 56 über die
Radiallöcher (das
Radialloch) 58 zur Deaktivierung des Reibungsantriebs an
dem Eingriffspunkt deutlich erkannt werden.
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Die
Antriebsanordnung 3 von 5a und 5b verfügt über einen
weiteren Vorteil, der entsteht, da die Richtung, in der sich der
Ring 25 bewegt, um den Reibungsantrieb zu aktiveren, die
gleiche Richtung wie die Richtung ist, in der sich die Buchse in
positiven Eingriff mit dem Verlängerungselement 18 bewegt.
Der Vorteil liegt darin, dass zur Deaktivierung des Reibungsantriebs
für alle
Zustände
der Reibungsplatten (also sogar wenn diese erheblich abgenutzt sind)
eine einzige Position des Dichtungsrings 56 auf dem Kolben 21 vis-à-vis arbeitet.
Was in Kontrast zu den bekannten Anordnungen ist, in denen der Reibungsantriebsaktuator
nur einen begrenzten Bewegungsspielraum hatte, so dass bei bereits
abgenutzten Reibungsplatten, der Reibungsantriebsaktuator entweder
zum Zusammenzudrücken
derselben nicht mehr in der Lage war oder nicht mehr in der Lage
war, diese weiter zu bewegen, ohne dass Störungen zwischen der Buchse
und der Abtriebklaue (siehe etwa 1) verursacht
wurden. Die Antriebsanordnung 3 von 5a und 5b erhöht daher
die Lebensdauer der Vorrichtung.
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Die 6a und 6b zeigen
ein Ventil 80, welches den wirksameren Eingriff der Kupplung
ermöglicht.
Das Ventil 80 ist an dem Eingang 36 des Durchlasses 31 in
dem Kolben 21 angeordnet. Das Ventil 80 umfasst
ein Gehäuse 81,
das eine Lufteinlass-Hauptöffnung 82,
eine Kolbeneinführöffnung 88 und
eine Auslassöffnung 89 zum
Bereitstellen der Fluidkommunikation zwischen der Außenseite
einer im Inneren des Gehäuses 81 bereitgestellten
Vertiefung umfasst. Ein Ventilkolben 84 mit einem axialen Durchlassloch 83 ist
axial gleitbar in der Vertiefung in dem Gehäuse 81 angebracht.
Das axiale Durchlassloch 83 ist mit der Lufteinlass-Hauptöffnung 82 und der
Durchlass 31 in dem Kolben 21 ausgerichtet, so dass
die Druckkluft, welche durch die Lufteinlass-Hauptöffnung 82 angelegt
wird, auf den Kolbenring 25 über den Durchlass 31 wirkt,
um den Reibungsantrieb, wie oben detailliert erläutert, zu aktivieren.
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Eine
Feder 86 ist in dem Gehäuse 88 befestigt,
um den Ventilkolben 84 in Richtung des Kolbens 21 vorzuspannen.
In der nicht in Eingriff stehenden Konfiguration (6a)
wird der Ventilkolben am axialen Gleiten gehindert, da dessen Innenkante
an den Kolben 21 anschlägt,
der sich aufgrund des Drehmoments des Reibungsantriebs nicht axial
bewegen kann. Die Druckluft wird ebenfalls durch die Kolbeneinlassöffnung 88 eingeführt. Dieser
Druck wirkt durch einen ringförmigen
Durchlass 92, einen Spalt 91 zwischen dem Ventilkolben 84 und
dem Gehäuse 81 und
einer radialen Bohrung 90 im Ventilkolben 84 auch
auf den Kolbenring 25.
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Wenn
der Reibungsantrieb die Geschwindigkeiten zwischen der Buchse 19 und
dem Verlängerungselement 18 angeglichen
hat, gleitet der Kolben 21 in den Eingriff, wie oben erläutert. Wenn
der Kolben 21 vom Ventil 80 weggleitet, drückt die
Feder 86 den Ventilkolben 84 axial von der Lufteinlass-Hauptöffnung 82 weg.
Diese Bewegung verursacht, dass die Radialbohrung 90 von
der Kolbeneinlassöffnung durch
Gleiten in einen eingegrenzten Bereich des Gehäuses 81 isoliert wird.
Ferner bewegt sich einer 94 aus einem Paar O-Ringe 94, 95,
die zwischen diesen einen ringförmigen
Durchlass 96 auf dem Ventilkolben 84 definieren, über den
Eingang des ringförmigen
Durchlasses 92, so dass Druckluft vom Kolbeneinlassventil
durch die Auslassöffnung 89 über den
ringförmigen
Durchlass 96 und einen weiteren ringförmigen Durchlass 93 in
dem Gehäuse 81 entlüftet wird.
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Das
Ventil 80 ermöglicht
daher, dass zusätzliche
Druckluft bereitgestellt wird, um den Reibungsantrieb in der nicht
in Eingriff stehenden Konfiguration zu aktivieren. Der zusätzliche
Druck wird durch das Ventil in einem vorgegebenen Abstand der axialen
Bewegung des Kolben 21 ausgeschaltet. Mit anderen Worten,
das Ventil ermöglicht
die Deaktivierung des auf den Kolbenring 25 von der Kolbeneinlassöffnung 88 in
einem vorgegebenen Abstand zwischen der Abtriebklaue 23 und
der Buchse 19 wirkenden Drucks.
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Die
Erfindung kann beliebige Änderungen, Modifikationen
oder alternative Anwendungen der oben genannten Anführungsform
umfassen, die für Fachleute
ohne weiteres erkennbar sind, ohne dabei vom Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung in irgendeinem ihrer Aspekte, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert,
abzuweichen.