DE1574640A1 - Vorrichtung zur Weiterleitung oder UEbergabe von lose oder fest gewickelten Bunden aus Metallband - Google Patents

Vorrichtung zur Weiterleitung oder UEbergabe von lose oder fest gewickelten Bunden aus Metallband

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DE1574640A1 DE19681574640 DE1574640A DE1574640A1 DE 1574640 A1 DE1574640 A1 DE 1574640A1 DE 19681574640 DE19681574640 DE 19681574640 DE 1574640 A DE1574640 A DE 1574640A DE 1574640 A1 DE1574640 A1 DE 1574640A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/24Transferring coils to or from winding apparatus or to or from operative position therein; Preventing uncoiling during transfer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH . GERD MDLLER · D. GROSSE 21 DDSSELDORF 1, BERLINER ALLEE 34-36 ι ο ο 1 oßo
1 C1? / C / Π 13.2.196o
15/4640 ba.seo
-El--
TTnited Engineering and Foundry Comp., Pittsburgh, Pa.l5222/U3A
Vorrichtung zur Weiterleitung oder Übergabe von lose oder fest gewickelten Bunden aus Metallband
u±e hier vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zur Weiterleitung oder zur Übergabe von lose oder fest gewickelten Bunden aus Metallband, welche beispielsweise zum Abwickeln in eine Bearbeitungsvorrichtung, zum Beispiel ein Walzwerk eingesetzt werden. In Übereinstimmung mit der hier vorliegenden Erfindung ist zwischen einem Bundtransportwagen und einer Abwickelvorrichtung eine Bundablage vorgesehen, welche derart angeordnet ist, daß sie quer zur Bundtransportrichtung in eine Betriebsstellung gefahren und aus dieser Betriebsstellung auch wieder weggefahren werden kann. In der Betriebsstellung dient die Bundablage als eine Haltevorrichtung für einen lose gewickelten Bund, der über diese Ablage hinweg zum Walzgerüst gerollt werden soll. Befindet sich die Bundablage nicht in der Betriebsstellung, dann entsteht ein freier Raum, durch den ein fest gewickelter Bund mittels eines Bundtransportwagens zum Walzgerüst gebracht wird.
Die in eine Bandbearbeitungsvorrichtung, zum Beispiel in ein Walzwerk, einzusetzenden Bunde können entweder lose oder fest gewickelt sein. Ein fest gewickelter Bund ist zuvor auf einem Dorn gewickelt worden und weist deshalb eine gleichmäßige und fest Form mit einer klar und gut degenerierbaren Mittelöffnung auf. Ein lose gewickelter Bund ist ohne die Verwendung eines Y/ickeldornes hergestellt worden; seine Form ist deshalb uneinheitlich, wobei auch die Mittelöffnung des Bundes sehr variiert
Soll nun das Walzwerk sowohl mit lose gewickelten als auch mit fest gewickelten Bunden beschickt werden, dann wird zum Abwickeln der lose gewickelten Bunde üblicherweise ein Bundablaufkasten vorgesehen, während für die fest gewickelten
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Bunde ein Schlepp-Ablaufhaspel mit Motorantrieb Verwendung findet. Ein Bundablaufkasten ist ein einfaches Maschinenteil, dessen Rollen einen Bund an seiner Oberfläche halten. Bei einem Schlepp-Ablaufhaspel wird der Bund nur durch einen Dorn gehalten, welcher das Abwickeln des Bundes bei einer hohen Ablaufgeschwindigkeit zuläßt, und zwar ohne die Oberfläche des vom Bund ablaufenden Bandes zu beschädigen, wie dies bei Verwendung eines Bundablaufkastens der Fall sein würde. Damit fest gewickelte Bunde nun zum Ablaufhaspel transportiert werden konnten, damit lose gewickelte Bunde in den Bundablaufkasten gerollt werden konnten, waren bisher ein dicht am Walzgerüst angeordneter Bundablaufkasten und hinter diesem Kasten ein Schlepp-Ablaufhaspel vorgesehen. Bei dieser Anordnung konnten fest gewickelte Bunde mittels eines Bundtransportwagens zum Ablaufhaspel transportiert werden, während lose gewickelte Bunde vom Ablaufhaspel aus in den Bundablaufkasten gerollt werden konnten. Diese Anordnung, bei der je ein Bundablaufkasten und je ein Schlepp-Ablaufhaspel - und diese unabhängig voneinander - erforderlich waren, war nicht nur sehr teuer, sondern benötigte auch sehr viel Platz. Sie wurde aus diesen Gründen auch beanstandet.
Bei anderen bekannten Anordnungen wurde eine aus Ablaufhaspel und Bundablaufkasten bestehende Kombination verwendet, welche bei aller Einsparung an erforderlichen Platz und Kosten nur die Wahl gelassen hatte, entweder alle Bunde zum Haspel zu transportieren oder alle Bunde in den Ablaufkasten zu rollen, wobei der erste Vorgang die Verwendung von unnötigen Vorrichtungen und Menschenkraft erforderlich machte, der zweite Vorgang sich aber in einer Beschädigung der äußeren V/indung bei den Bunden niederschlug.
In Übereinstimmung mit der hier vorliegenden Erfindung sind im Zusammenhang mit einer Bandbearbeitungsanlage Vorrichtungen vorgesehen, welche das Abwickeln von lose gewickelten und von
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fest gewickelten Metallband-Bunden ermöglichen und derart konstruiert sind, daß die zuvor im Hinblick auf die bekannten Abwicke!vorrichtungen und deren Anordnung erwähnten Nachteile vermieden werden.
Im Rahmen der hier vorliegenden Erfindung sind im Zusammenhang reit einer zur Aufnahme von bandförmigen Material sowohl von lose als auch von fest gewickelten Bunden ausgelegten Bandbearbeitungsanlage vorgesehen: eine Abwickelvorrichtung, mittels der von lose gewickelten Bunden oder von fest gewickelten Bunden aus das bereits erwähnte Band in die Bearbeitungsanlage eingeführt werden kann; eine Transport- oder Übergabevorrichtung, welche derart konstruiert und angeordnet ist, daß sie von einer von den bereits erwähnten Abwickel- oder Ablaufvorrichtungen aus, wo sie sowohl die zum Abwickeln bestimmten lose gewickelten Bunde als auch die zum Abwickeln bestimmten fest gewickelten Bunde übernimmt, zur übergabe eines fest gewickelten 3undes bis zu einer nahe der bereits erwähnten Abwickelvorrichtung verfahren werden kann; eine Auflagevorrichtung, welche derart ausgelegt ist, daß sie im ausgefahrenen Zustand in eine zwischen den bereits erwähnten Abwicke!vorrichtungen und der Übergabevorrichtung liegende Position gebracht werden kann; eine Vorrichtung, mittels der ein lose gewickelter Bund zur Übergabe in die Abwickelvorrichtung in Richtung dieser Abwickelvorrichtung gerollt werden kann; eine Vorrichtung, mittels der die vorgenannte Auflagevorrichtung einmal in die zur Weiterleitung eines lose gewickelten Bundes zur Abwickelvorrichtung erforderliche Betriebsstellung gebracht werden kann und dann wieder in eine betriebsunwirksame Position gefahren werden kann, damit die bereits erwähnte Übergabevorrichtung einen fest gewickelten Bund zu der Abwickelvorrichtung hin transportieren kann; schließlich eine Vorrichtung, mittels der die bereits erwähnte Übergabevorrichtung samt einem fest gewickelten Bund zu dem bereits erwähnten Haspel verfahren werden kann.
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Im Rahmen der hier vorliegenden Erfindung ist für die bevorzugte Ausführung des Erfindungsgegenstandes ein kombinierter Schlepp-Abwickelhaspel vorgesehen, welcher zum Abwickeln von fest gewickelten Bunden einen Spreizdorn besitzt, zum Abwickeln von lose gewickelten Bunden hingegen einen Bundkasten, welcher mit Paaren von seitlich angeordneten BundabwickeIscheiben versehen ist. Dieser Bundablaufkasten weist mindestens zwei Bundstützrollen auf, welche eine Verlängerung der vorgenannten Bundstützvorrichtung bilden. Die vorgenannten Hollen werden seitlich verschoben, wenn die Bundauflagevorrichtung in die betriebsunwirksame Position gefahren
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Diese und andere Eigenschaften und Merkmale lassen sich besser verstehen, wenn dazu die nachstehend gegebene Beschreibung und die dieser Patentschrift beiliegenden Zeichnungen zu Hilfe genommen werden. Im einzelnen ist:
Fig. 1 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Bundbehandlungsvorrichtung, welche die in dem Rahmen der hier vorliegenden Erfindung gemachten Angaben erfüllt und iir. Zusammenhang mit einem Walzwerk wiedergegeben ist.
Fig. 2 eine Draufsicht längs der Linie II-II von Fig. 1.
Bei der in den Rahmen der hier vorliegenden Erfindung fallenden bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist, wie aus den Figuren 1 und 2 zu erkennen ist, ein Bundförderer 10, welcher die zuvor lose oder fest gewickelten Bunde aus Metallband zu transportieren hat. Dieser Bundförderer 10, welcher in einer der Fachwelt wohlbekannten ,Ties konstruiert ist, ist dem Walzwerk 11 eingangsseitig zugeordnet, und zwar derart, daß er, wie aus Fig. 2 hervorgeht, zum 'Walzwerk hin seitlich verschoben ist.
An einer Seite des Bundförderers ist eine Balkenübergabevorrichtung 12, deren in Horizontalrichtung verfahrbarer Bundtragebalken 13 von einer Kolbenzylinder-Konstruktion 14 angetrieben wird. Die Balkenübergabevorrichtung 12 nimmt die Bunde vom Bund förderer lü ab und transformiert diese dann in horizontaler Richtung zu einem Bundübergabewagen 15.
Bei diesem ßundübergabewagen sind die horizontalen .!Stützrollen 16 und 17 auf einem Stützrahmen lo, welcher seinerseits sich wiederum in einem Gehäuse 19 befindet, angeordnet. Damit ein aui: dem Bund transportwagen befindlicher Bund in vertikaler Richtung verstellt werden kann, steht eine Kolfaenzy1indor-Konötruktion 21, welche in oder auf dom Gehäuse Ii? angeordnet
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ist, am Stößelende mit dem Stützrahmen lö in Verbindung. Die C-förinigen Hebel 23, in deren einem Ende die Bundabschieberolle 22 drehbar gelagert ist, sind mit ihren anderen Enden im Stützrahmen 13 derart gelagert, daß eine Schwenkbewegung möglich ist. Um einen auf den Rollen 13 und 17 befindlichen Bund in Richtung des ITalzwerkes II abschieben zu können, steht eine auf das Gehäuse 19 montierte Kolbenzylinder-Konstruktion 24 über das Ende des Gtößels mit den Hebeln 23 in Verbindung.·
Der Bundübergabewagen 15 ist derart avisgelegt, daß er im Hinblick auf das Y/alzwerk 11 in horizontaler Richtung verfahren werden kann. Zu diesem Zwecke ist er, wie aus den .figuren 1 und 2 zu erkennen ist, mit den Rädern 25, 26, 27 und 2j versehen, welche in dem Gehäuse 19 des Bundübergabewagens drehbar gelagert sind. Diese Räder laufen in den in einem bestimmten Abstand zu-einander horizontal angeordneten U-förmigen Schienen 29 und 31, welche im wesentlichen von der Bundübergabevorrichtung 12 ausgehend bis zum T/alzwerk oder ''falzgerüs' 11 verlegt sind. Eine mit dem Gehäuse 19 verbundene und grundplattenmontierte Kolbenzylinder-Konstruktion 32 dient dazu, den Bundübergabewagen 15 zu einer Bundvorbereitungsstation ?A" und zu einer Bundabv/ickelstation "B" zu bewegen.
Bei Station A wird das voreilende Ende eines auf dem 3unclübergabewagen 15 befindlichen Bundes derart vorbereitet, daß es in den Walzspalt des Walzwerkes oder TJalzgerüstes eingefädelt werden kann. Die Vorbereitung besteht im wesentlichen darin, daß der betreffende Bund derart gedreht wird, daß dessen voreilendes Bandende zum Einfädeln in das Walzwerk oder in das Walzgerüst bereit ist. Bei der hier beschriebenen Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist eine hier nicht dargestellte zusätzliche Bunddrehvorrichtung vorgesehen, welche einen Bund dann draht, wenn dieser auf den Bundübergabewagen 15 abgesetzt ist. Dann wird das vorci Lende Ende des Bundes zwischen i'.woi einander gegenüberliegenden und an den Kanten ck?s voroi!enden
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3undendes angeordneten "L"-förinigen Führungen gegeben, welche dafür Verwendung finden, daß das voreilende Ende des Bundes bis zu dessen Einfädelung in den Walzspalt des Walzwerkes oder Walzgerüstes oberhalb der Walzlinie gehalten wird. Für das Einfädeln werden die Führungen aus ihrer Halteposition weggenommen, wird unter Einwirkung der Kolbenzylinder-Konstruktion 35 eine obei'e Treibrolle mit geringer Ballenlänge 34 so abgesenkt, daß sie ii it einer unteren die volle Ballenlänge aufweisenden TreibroTle 33, welche in der Walzlinie angeordnet ist, zusammenarbeiten kann. Zum Einfädeln des Bandes in den Walzspalt des Walzwerkes oder "Walzgerüstes werden die Treibrollen dann in Umdrehung versetzt.
Gemäß der liier vorliegenden Erfindung ist eine nach innen geneigte Bundstutsrampe 37 zwischen der Bundvorbereitungsstation. A und der Bundabwickelstation B angeordnet. Die Rampe o7 besteht aus einer Platte 33, welche durch die Verwendung der vertikal angeordneten Platten 39 derart konstruiert ist, daß sie das Gewicht eines Bundes aushalten kann. Die vorerwähnten vertikal angeordneten Platten sind dabei ein integraler Bestandteil einer Grundplatte 41, welche auf ihrer Oberfläche mit den Gleitflächen 42 versehen ist. Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist die Platte 38 der Rampe 37 in ihren Atamessungen derart ausgelegt, daß ihre Breite größer ist als der zwischen den Schienen 29 und 31 vorhandene Abstand; die oberen Oberflächen 42a der Schienen bilden dabei die Gleitflächen 42 für die Rampe 37. Mit der Rampe steht das Stößelende einer Kolbenzylinder-Konstruktion 43 in Verbindung, welche die Rampe 37 auf den Gleitbahnen 14 von der mit Fig. 2 wiedergegebenen Position ausgehend bis zu der gestrichelt wiedergegebenen Position 37a in Horizontalrichtung zu verfahren hat.
Bei der Abwickelstation B ist eine Kombination aus Bundablaufkasten und Schlepp-Abwickelhaspel vorgesehen. Zu dem Bundablaufkasten der Abwickelvorrichtung gehören die beiden Scheiben 45 und 46, welche sich in einem bestimmten Abstand gegen-
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überstehen und durch eine hier nicht dargestellte Vorrichtung an die Seiten eines lose gewickelten Bundes herangebracht werden, um dessen Abwickeln in Übereinstimmung mit einer wohlbekannten Praxis zu ermöglichen. VIe aus Fig. 1 zu erkennen ist, sind links von den vorgenannten Scheiben die beiden Stütz- und Druckrollen 47 und IG angeordnet. Diese Rollen werden von einer Kolbenzylinder-Konstruktion 49 schwenkbar gehalten und in elastischer V/eise in ihre Position gefahren. Im Rahmen der hier vorliegenden Erfindung ist der hier dargestellte Bundablaufkasten mit den beiden horizontalen Stützwalzen 51 und 52 versehen, welche in einem Wagen, dessen Räder 54 in den Schienen 29 und 31 laufen, drehbar gelagert sind. Dieser Wagen ist mit einem Hebel 55 verbunden, welcher seinerseits wiedertun mit einem Kniehebel 56 in Verbindung steht, welcher, um eine Verstellung des Wagens 53 und der Stützwalzen 51 und 52 von der mit Fig. 1 wiedergegebenen Position zu der mit der Hinweiszahl 53a gekennzeichneten und gestrichelt wiedergegebenen Position zu erreichen, von einer Kolbenzylinder-Konstruktion 57 angetrieben wird. Das Verschieben der Stützrollen 51 und 52 ermöglicht es, daß die kombinierte Ablaufvorrichtung schnell und wirkungsvoll van einem Bundablaufkästen in einen Schlepp-Abwickelhaspel umgewandelt werden kann.
Zum Schlepp-Abwickelhaspel, welcher als eine in der Fachwelt wohlbekannte Konstruktion ausgeführt werden kann, gehören die Spreizdorne 58 und 59, welche auch mit den Figuren 1 und 2 wiedergegeben werden. Mit diesen Epreizdornen stehen eine hier nicht dargestellte Antriebsvorrichtung und die Kolbenzylinder-Konstruktion 61 und 62 in Verbindung. Die Kolbenzy.linder-Konstruktionen haben die Spreizdorne von einer mit Fig. 2 wiedergegebenen betriebsunwirksamen Position aus in eine Arbeitsposition zu bringen; sie sind dabei durch in die Scheiben 45 und 46 eingearbeitete Mittelbohrungen geführt.
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BAD ORIQiNAL
Jetzt soil die Arbeitsweise der hier beschriebenen und wiedergegebenen .Form des Erxindungsgegenständes beschrieben werden; zunächst einmal im Hinblick auf die Vorbereitung und das Abwickeln von lose gewickelten Bunden, dann aber auch im Hinblick auf fest gewickelte Bunde. Bei der Vorbereitung und dem Abwickeln von lose gewickelten Bunden werden die Bunde vom Bundförderer 10 herangebracht, dann wird ein Bund mittels des Bundübergabebalkens 12 auf den Bundübergabewagen 15 abgesetzt. Der auf den Hollen 16 und 17 lagernde Bund wird samt den Wagen 15 abgesenkt und dann in horizontaler Richtung durch die Einwirkung der Kolbenzylinder-Konstruktion 32 zur Bundvorbereitungsstation A gefahren, wo das voreilende Bundende abgewickelt und auf das Walzgerüst oder Walzwerk ausgerichtet wird; das voreilende Ende des Bundes wird dabei von den kontinuierlichen Haltebalken 33 festgehalten.
Der lose gewickelte 3und ist nun zur Bearbeitung im Walzwerk oder Walzgerüst bereit. Wenn die Bearbeitung dieses Bundes beginnen soll, dann wird der Bundübergabewagen abgesenkt. Nach dem Absenken des Bundübergabewagens wird der Bund unter der Einwirkung der Kolbenzylinder-Konstruktion 24 derart von den Rollen 16 und 17 weggestoßen, daß er über die geneigte Rampe 37 hinweg in den Bundablaufkasten rollt, wo er von den Rollen 51 und 52 sowie von den Rollen 47 und Io gehalten wird. Wenn der Bund in den Bundablaufkasten gelangt, werden die Haltebalken 33, wie schon zuvor erwähnt, zurückgenommen, damit das Band in Vertikalrichtung auf die in voller Breite ausgeführte Treibrolle 36 fallen kann. Wenn dies geschehen ist, wird durch die Kolbenzylinder-Konstrtiktion 35 die obere Treibrolle 35 gesenkt. Dann werden die Treibrollen zum Einfädeln des Bandes in das .Walzgerüst in Umdrehung versetzt.
Im Kahmen der hier vorliegenden Erfindung wird das Abwickeln von fest gewickelten Bunden wie folgt durchgeführt: Die fest
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gewickelten Blinde werden vor: Bundförderer aus in der zuvor für die lose gewickelten Sunde beschriebenen ..'eise zur Jtacion A weitergeleitet,, ?fenn sich ein fest gewickelter Bund in uta tion.A befindet - oder auch schon zu einem trüberen Zeitpunkt, dann wird die Kolbenzylinder-Konstruktion derart becätigt, daß die Bund auf lager rampe 37 in die wie J'i-?. 2 wieciergegeoene Position 37a gefahren wird. Zur gleichen Zeit beginn i: die iColbenzylinder-Konstruktion -37 zu arbeiten und zieht don "Tagen 53 samt den .iolien 31 und 51 in die mit ?ig. 1 mit oer Hinweiszahl 53? gekennzeichnete Position.
Nach den? Zurückziehen des "/agens wird der fest gewickelte Bund, dessen voreilendes Bandende abgewickelt ist und /on der iialterung oJ gehalten wird, durch den Sundüfoergabewagen 15 abgesenkt und direkt von der station A aus zur J cation B gefahren, wo er dann durch die Kolbenzylinder-Konstruktion 21 wieder bis zu der Höhe angehoben wird, in der durch Einwirkung der Kolbenzylinder-Konstruktionen Gl und 62 die Spreizdorne So unci Si1 in das Mittelloch des Bundes eingeführt werden, ienn dies geschehen ist, wird der Bundübergabewagen wieder in seine Bereitschaftsstellung zurückgefahren, um dort vom Bund förderer 12 den nächsten Bund zu übernehmen. Die Halterungen l^> werden, wie schon zuvor erwähnt, zurückgezogen, und der von den bpreizdornen 5}.ί und 5i) gehaltene Bund v/ird durch eine Drehbewegung der Treibrollen derart abgewickelt, daß das voreilende Ende des Bandes entsprechend der üblichen Verfahrensweise in den Walzspalt des 7/alzwerkes oder Walzgerüstes eingefädelt wird.
7enn auch die Kombination aus Bundablaufkasten und -chlepp-Abwickelhaspel für eine Aus führungshorn· dargelegt und beschrieben worden ist, so sei doch darauf hingewiesen, daß auch andere Aus L'ührimgs f orn en der kombination aus Bundab lauf kasten und ■JchJepp-Abwickelhaspel mit gleichem iirCol;.;" realisiert und verwendet; werden können, ohne daß dabei voi;: Geist, und Umfang der hier vorliegenden ülrfindung abgewichen werden i.aiß.
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In übereinstiirmung mit den Patentbestiipmungen ist das Prinzip und die Arbeitsweise der hier vorliegenden Erfindung In-.
Hinblick auf die Ausführung des Erfindungsgegenstandes erläutert und beschrieben worden, welche als die beste Ausführung angesehen werden Kann. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß iiK .iahmen der dieser Patentschrift beigegebenen Patentansprüche die hier vorliegende Erfindung auch in anderer "'/eise als hier erläutert unu beschrieben realisiert werden kann.
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Claims (4)

-Al- United Engineering and Foundry Co., Pittsburgh, Pa. 15222/U3A Patentansprüche
1. Für eine Bandbearbaitungsanlage, welche bandförmiges Material sowohl von lose gewickelten als auch von fest gewickelten Bunden aus bearbeitet: eine Abwickelvorrichtung, Kittels der das Band von lose gewickelten und fest gewickelten Bunden abgewickelt und in die vorgenannte Anlage eingefädelt wird; eine Bundübergabevorrichtung, welche sich zwischen einer von der vorgenannten Abwickelvorrichtung entfernt gelegenen Position - wo die lose oder fest gewickelten Bunde vor ihrem Weitertransport zu der Abwickelvorrichtung gelagert werden - und einer zweiten in der Nähe der Abwickelstation gelegenen Position - wo ein fest gewickelter Bund der vorgenannten Abwickelvorrichtung übergeben wird - verfahren läßt; zu der vorerwähnten Bundübergabevorrichtung gehören dabei eine Vorrichtung zum Transport der Bunde sowie eine Vorrichtung mittels der die vorerwähnte Bundübergabevorrichtung zwischen der bereits erwähnten Bundlagerungsstation und der bereits genannten Abwickelvorrichtung bewegt wird. Die bereits erwähnte Bundablage ist derart angeordnet, daß sie in ihrer Betriebsstellung auf die Abwickelvorrichtung und auf die Bundlagerungsstation ausgerichtet ist und dabei zumindest einen Teil der Ablaufbahn für einen lose gewickelten Bund bildet, so daß ein Bund von der Lagerstation aus zur Abwickelvorrichtung rollen kann. Im Betriebs zustand der Bundablage wird die Bewegung der Bundübergabevorrichtung zwischen der vorgenannten ersten Station und der vorgenannten zweiten Station gesperrt. Die vorerwähnte Bundablage ist weiterhin derart angeordnet, daß deren betriebsunwirksame Position außerhalb der aufeinander ausge-
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richteten Abwickelvorrichtung und der Bundlagerstation gelegen ist, so daß sich die Bundübergabevorrichtung zwischen der bereits erwähnten ersten Position und der bereits erwähnten zweiten Position bewegen ka.nn. Eine Vorrichtung, welche die Bundablage in die Betriebsstellung und auch in die betriebsunwirksame Position bewegt.
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-A3-
2. Λϊγ eine Bandbearbeitungsanlarre eine Abwickelvorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
' daß zu der bereits erwähnten Abwickelvorrichtung eine Kombination aus Schlepp-Abwickelhaspel und Bundablaufkasten gehören. D^,r vorerwähnte Haspel ist dabei mit zwei einander gegenüberliegenden Spreizdornen versehen, welche fest gewickelte Bunde festhalten und in Umdrehung versetzen. Der vorerwähnte Bundablauf kasten besitzt dabei zv/ei einander gegenüberliegende Scheiben, welche die einander gegenüberliegenden Seiten eines lose gewickelten Bundes packen; der Bundablaufkasten ist weiterhin mit einem Paar umlaufenden und den Bund haltenden riollen versehen.
3. Für eine Bandbearbeitungsanlage eine Abwickelvorrichtung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vorgenannte dollenpaar den unteren Teil der bereits erwähnten Abrollbahn bildet und von der vorerwähnten Bundablage die lose gewickelten Bunde aufnimmt; eine Vorrichtung vorgesehen ist, mittels der das vorgenannte itollenpaar von ihrer zwischen der Scheibe des vorerwähnten iJiuidablaui;'-kastens befindlichen Betriebsposition aus zu einer außerhalb und in der Nähe der Bearbeitungsanlage gelegenen betriebsunwirksamen Position gefahren sind, so daß die Bundübergabevorrichtung einen fest gewicKelten Bund zu einer zwischen den Dornen des vorerwähnten Uchlepp-Abwickelhaspels gelegenen Position bringen kann.
4. Für eine Bandbearbeitungsanlage eine Abwickelvorrichtung gaii äß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
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- A 4 -
daß zu der vorerwähnten Bundübergabevorrichtung ein Paar angetriebener Rollen gehört; die bereits erwähnte Bundlagerungsstation aus einem Förderband besteht, welches höher angeordnet ist als der Bundübergabewagen; die bereits erwähnte Bundübergabevorrichtung bis zu einer unter deih Förderband gelegenen Position abgesenkt werden kann; schließ· lieh eine Vorrichtung vorgesehen ist, mittels der die vorerwähnten angetriebenen .ilollen zwischen dem bereits erwähnten Förderband und dem 3undübergabewagen in vertikaler Richtung bewegt werden, damit die lose und fest gewickelten Bunde zum Yieitertransport zur Bandbearbeitunsanlage von dem vorgenannten Förderband abgenommen werden können.
- Ende -
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Lee
4b .. r s e 11 e
DE19681574640 1967-02-22 1968-02-22 Vorrichtung zur Weiterleitung oder UEbergabe von lose oder fest gewickelten Bunden aus Metallband Pending DE1574640A1 (de)

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DE19681574640 Pending DE1574640A1 (de) 1967-02-22 1968-02-22 Vorrichtung zur Weiterleitung oder UEbergabe von lose oder fest gewickelten Bunden aus Metallband

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