DE1572308C - Lichtsetzmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtsetzmaschine, die durch ein Steuerband bzw. einen Steuerstreifen gesteuert wird, auf dem kodierte Schriftzeichen,
Identifizierungssignale und Wortzwischenraumsignale vorgesehen sind, die gesetzte Textzeilen
repräsentieren, wobei jede Gruppe dieser Signale, die eine gesetzte Zeile repräsentiert, von den benachbarten
Signalgruppen durch ein Zeilenendsignal getrennt ist.
Bei Setzmaschinen ist es erforderlich, die gesetzten Zeilen auszuschließen, d. h. aufeinanderfolgende
Zeilen auf gleiche Breite zu bringen. Dies wird dadurch erreicht, daß jedem Schriftzeichen der typographischen
Schrift sowie der gewünschten ausgeschlossenen Zeilenlänge eine Breiteneinheit zugeordnet
wird. Hierbei haben die verschiedenen Schriftzeichen der betreffenden Typenart zwar eine unterschiedliche
Breite, doch entspricht jede solche Breite einem bestimmten Vielfachen der Grundeinheit, und
die Länge einer Zeile entspricht einem erheblich größerem Vielfachen der gleichen Grundeinheit. Um
eine Zeile von Schriftzeichen auszuschließen, wird die in diesen Grundeinheiten gemessene Gesamtbreite
sämtlicher in einer Zeile enthaltenen Schriftzeichen von der Anzahl der Grundeinheiten abgezogen, die
in der Zeilenlänge enthalten ist, und der verbleibende Rest wird auf die Wortzwischenräume aufgeteilt.
Ein derartiges Verfahren für Lichtsetzmaschinen ist bereits bekannt (USA.-Patentschrift 3 165 045).
Bei diesem Verfahren werden Speichermittel zur Speicherung einer durch eine Tasteinheit eingegebenen
Information verwendet, wobei gleichzeitig mit der Eingabe die Ausschlußinformationen berechnet wer-.den.
·
Diese Berechnung der Ausschlußinformationen ist
bei Zeilengießmaschinen nicht erforderlich, da hierbei umlaufende Matrizen verwendet werden, die zu
Zeilen vereinigt und mit Hilfe von aufspreizbaren Abstandstücken ausgeschlossen werden. Das bei
Zeilengießmaschinen verwendete normale sechsspurige Band enthält daher nur Schriftzeichenwählsignale,
Maschinenbetätigungssignale sowie Signale zum Zurückführen der Matrizen. Diese letzteren Signale
werden auch als Zeilenendsignale bezeichnet, und sie dienen dazu, die Schriftzeichensignale in Satzzeilen
entsprechende Blöcke zu unterteilen.
Da in vielen Fällen Zeilengießmaschinen und Lichtsetzmaschinen gleichzeitig oder nebeneinander
in einem Betrieb verwendet werden, ist es erwünscht, die für Zeilengießmaschinen verwendeten Bänder
auch für Lichtsetzmaschinen verwenden zu können. Dies ist bisher nicht möglich, da zum Betrieb der
Lichtsetzmaschinen die Zeilenausschluß-Informationen auf dem Band enthalten sein müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lichtsetzmaschine, der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der keine auf dem Band gespeicherten Ausschlußinformationen erforderlich sind, so daß die
für Zeilengießmaschinen verwendeten Bänder auch für . diese Lichtsetzmaschine verwendet werden
können. · :
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Streifenlesegerät zum Entschlüsseln der
SchriftzeichenrCodes vorgesehen ist, daß zur Auswertung
der den entschlüsselten Schriftzeichen zugeordneten impulsfolge ein Rechner zur Berechnung
der Ausschlußinformationen in der Maschine enthalten ist, daß zum nochmaligen Entschlüsseln der
Schriftzeichen-Cöde ein Bandrücklauf erfolgt, worauf bei einer zweiten Entschlüsselung der Schriftzeichen
mit Hilfe eines die berechneten Ausschlußinformationen aufgenommen habenden Breitenwert-Speichers
9, der die berechneten Ausschlußinformationen gespeichert hat, die Schriftzeichen in Form ausgeschlossener
Zeilen auf dem Film aufgezeichnet werden.
Auf diese Weise ist es möglich, die für Zeilengießmaschinen verwendeten Bänder auch für eine Lichtsetzmaschine zu verwenden, da die Notwendigkeit
von auf dem Band gespeicherten Zeilenausschlußinformationen entfällt. Somit wird auch gleichzeitig die
Vorrichtung zum Herstellen des Steuerbandes zum Steuern der Lichtsetzmaschine vereinfacht.
Dabei ist es vorteilhaft, eine Folgesteuerschaltung vorzusehen, die einen ersten Ausgang zum Zuführen
der auf dem Steuerstreifen enthaltenen Informationen während des ersten Durchlaufs dieses
Steuerstreifens an den Rechner zur Berechnung der Ausschlußinformationen, einen zweiten Ausgang zur
Steuerung des Rücklaufs des Steuerstreifens bei Aus-
sendung eines Zeilenendsignals von dem Streifenlesegerät
bis zur Aussendung des vorhergehenden Zeilenendsignals aufweist, wobei während des Rücklaufs
die Ausschlußinformationen berechnet werden, und bei der weiterhin ein dritter Ausgang zur
Steuerung eines erneuten Vorlaufs des Steuerstreifens sowie zur Abtragung des Breitenwertspeichers
vorgesehen ist.
Hierbei werden zunächst die Schriftzeichen-Codes beim ersten Durchlauf gespeichert, worauf das Band
an den Beginn der Zeile zurückläuft, wobei gleichzeitig die Ausschlußinformationen berechnet werden
und worauf dann das Band ein zweites Mal vorläuft, um die Schriftzeichen-Codes zu entschlüsseln und das
Setzen der Zeile zu steuern.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die bei der Lichtsetzmaschine verwendete Datenverarbeitungseinrichtung in einem Blockschaltbild,
F i g. 2 das Zeitsteuerdiagramm der Folgesteuerschaltung,
F i g. 3 ein Blockschaltbild der wesentlichen Schaltkreise zum Steuern des Bandlesegerätes,
F i g. 4 und 5 eine schematische Darstellung von Einzelheiten des Bandlesegerätes bzw. der Codewählmatrix-Schaltungen,
F i g. 6, 7 und 8 Einzelheiten von Breitenkarten und der Matrixblöcke der binären Codiereinrichtung
sowie der Einrichtung zum Berechnen der Ausschlußinformationen,
F i g. 9 Einzelheiten des Folgesteuerblocks.
In Fig. 1 erkennt man bei 5 ein Bandlesegerät, bei dem es sich zweckmäßig um ein Gerät bekannter
Art handelt, das in beiden Laufrichtungen betrieben werden kann. Wie aus der weiteren Beschreibung
hervorgeht, ist es vorteilhaft, wenn das Bandlesegerät mit hoher Geschwindigkeit sowohl in der Vorwärtsrichtung
als auch in der Rückwärtsrichtung arbeiten kann, wobei z. B. in jeder Sekunde 120 Reihen von
Signalen bzw. 120 Schriftzeichen entschlüsselt werden können. Ferner ist ein Zeilenendzähler 1 vorgesehen,
der geeignet ist, das Bandlesegerät und die übrigen Teile des Systems jeweils auf eine von drei
möglichen Betriebsweisen umzuschalten. Diese Wahl der Betriebsweise wird jeweils durch die Folgesteuerschaltung
2 bewirkt. Bei der Betriebsweise I wird das Band schnell in der Vorwärtsrichtung bewegt und abgetastet,
so daß die Breiteninformation bezüglich der die Zeile bildenden Schriftzeichen über Codewählmatrixschaltungen
3 und Breitenkarten 7 einem Rechner 4 zum Berechnen der Ausschlußinformationen zugeführt werden. Am Ende der Gruppe von
Schriftzeichensignalen fühlt das Bandlesegerät ein Zeilenendsignal, woraufhin die Zähleinrichtung 1 betätigt
wird, um das System auf die Betriebsweise II umzuschalten. Bei dieser zweiten Betriebsweise wird
die Vorschubrichtung des Bandes umgekehrt, und das Band wird mit hoher Geschwindigkeit schrittweise
rückwärts bewegt, bis das vorangehende Zeilenendsignal erreicht und entschlüsselt wird. Während dieser
Rückwärtsbewegung des Bandes führt die Recheneinrichtung 4 die Berechnung sämtlicher Ausschlußinformationen
durch; das Band selbst wird nur zu dem Zweck abgetastet, um festzustellen, wann das
Zeilenendsignal erreicht ist. Die Erkennung des Zeilenendsignals, das der zu setzenden Zeile vorausgeht,
für welche der Ausschluß berechnet wurde, veranlaßt, daß das Band zum Stillstand gebracht und
dann seine Bewegungsrichtung erneut umgekehrt wird. Während dieses dritten Durchgangs des Bandes
gegenüber dem Abtastkopf, d. h. während der Betriebsweise III, werden die Schriftzeichensignale entschlüsselt,
und _ die Zeile wird in üblicher Weise photographisch gesetzt.
Bei der Betriebsweise III wird das Band im Vergleich mit den Betriebsweisen I und II mit einer erheblich
niedrigeren Geschwindigkeit bewegt, so daß die Schriftzeichen mit der Arbeitsgeschwindigkeit der
vorhandenen Maschine photographiert werden, die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung gesteuert
werden kann. Diese Geschwindigkeit liegt im Bereich von 10 bis 20 verschlüsselten Schriftzeichen
in der Sekunde, während bei den Betriebsweisen I und II mit einer Geschwindigkeit von etwa 120 verschlüsselten
Schriftzeichen je Sekunde gearbeitet wird.
Wenn wiederum ein Zeilenendsignal erreicht wird, ist eine einwandfrei ausgeschlossene Zeile gesetzt
worden, und die nächste Textzeile kann verarbeitet werden.
Da bei der Betriebsweise II das Band lediglich in seine Zeilenanfangsstellung zurückgeführt wird, und
zwar als Vorbereitung für das Photographieren einer aus gewählten Schriftzeichen zusammengesetzten
Zeile, und da das Band nicht abgetastet wird, abgesehen von der Entschlüsselung des Zeilenendsignals,
durch welche die Rückwärtsbewegung des Bandes unterbrochen wird, wird die bei den Betriebsweisen I
und III zur Wirkung kommende Schaltung gesondert an Hand von F i g. 4, 5 und 6 beschrieben. Im Anschluß
hieran wird eine eingehendere Beschreibung der gleichen Schaltung gegeben.
Bei dem verschlüsselten Band handelt es sich um ein sechsspuriges gelochtes Band bzw. um einen
binär verschlüsselten Lochstreifen; daher weist das Bandlesegerät vorzugsweise Fühlfinger zum Abtasten
der Löcher auf. Die Schriftzeichensignale, aus denen sich eine Zeile zusammensetzt, sind zu Gruppen zusammengefaßt,
und alle einer Zeile zugeordneten Signale sind von den Signalen für andere Zeilen
durch ein Zeilenendsignal getrennt. Somit wird ein Zeilenendsignal an jedem Ende einer Gruppe von
Schriftzeichensignalen vorgesehen.
Das in F i g. 4 dargestellte, in beiden Laufrichtungen
zu benutzende Bandlesegerät 5 ist mit Abtastfingern versehen, die durch einen Nocken gesteuert
werden, so daß sie sich nach oben bewegen, um das Band abzutasten und festzustellen, ob in dem
betreffenden Verschlüsselungskänal ein Loch vorhanden ist oder nicht. Gemäß F i g. 4 überwachen
sechs getrennte Kontäktpaare CO bis C 5 die Bewegung der Abtastfinger, und jedes Kontaktpaar
öffnet sich nur dann, wenn der zugehörige Abtastfinger auf ein Loch in dem Lochstreifen trifft; anderenfalls
bleiben die Kontakte geschlossen.
Zunächst werden nur die Schaltungen beschrieben, die durch die ersten Abtastkontakte C 5 nach
F i g. 4 gesteuert werden, denn diese Schaltungen repräsentieren praktisch auch die durch die übrigen
Kontakte gesteuerten Schaltungen. Es ist ein NAND-Gatter 16/ vorgesehen, bei dem es sich um eines von
sechs Uberwachungsgattern handelt; dieses mit zwei Eingängen versehene Gatter dient zum Abtasten
(strobing) der noch zu beschreibenden Impulsleituno; 17 und einer direkt oberhalb der Kontakte C 5
angeschlossenen Zuleitung. Wenn dieser Kontakt offen ist, z. B. da der zugehörige Abtastfinger auf ein
Loch in dem Lochstreifen trifft, und wenn in der Leitung 17 ein Abtastimpuls erscheint, ist der Ausgang
der NAND-Sperre 16/ abgeschaltet. Das Ausgangssignal des Gatters 16/ wird zwei weiteren Gattern
zugeführt, .und zwar dem Zeilenende-Erkennungsgatter
14, bei dem es sich um ein UND-Gatter handelt, sowie einem Nicht-Gatter 18/. Gemäß F i g. 4
ist jeweils eines der Nicht-Gatter 18a bis 18/ den
verschiedenen NAND-Gattem 16 α bis 16/ zugeordnet. Wie im folgenden erläutert, führt das Zeilenende-Erkennungsgatter
14 dem Zeilenendzähler 1 Impulse zu. Wenn alle Eingänge des Gatters 14 eingeschaltet
sind, kann dieses Gatter ein Ausgangssignal abgeben. Die Wirkungsweise des Nicht-Gatters
19 gewährleistet, daß dieser Zustand nur dann eintritt, wenn der Kontakt C 2 offen ist und die übrigen
Kontakte geschlossen sind. Unter diesen Umständen ist das NAND-Gatter 16 c abgeschaltet, und das
Nicht-Gatter 19 läßt eine positive Spannung zu dem Gatter 14 gelangen.
Wenn der Eingang des Gatters 18/ abgeschaltet ist, z. B. wenn die Kontakte C5 offen sind, ist der
Ausgang dieses Gatters eingeschaltet, um das Vorhandensein eines Loches in der fünften Codespur
anzuzeigen. Bei der Betriebsweise III wird diese Information der' Schriftzeichen-Identifiziereinrichtung
12 zugeführt, um die Wahl eines Schriftzeichens zu bewirken. Diese Einrichtung bildet nicht einen Bestandteil
der Erfindung, und daher wird auf eine nähere Erläuterung verzichtet. Es sei jedoch bemerkt,
daß es sich bei dieser Einrichtung um den Verschlüßmechanismus einer Lichtsetzmaschine nach
den weiter oben genannten Patenten handeln kann. Die Informationen werden außerdem bei allen drei
Betriebsweisen einer Speicher-Flip-Flop-Schaltung 20/zugeführt, deren beide Ausgangsleitungen gemäß
Fig. 5 zu vier getrennten Codewählmatrixschaltungen 3 α bis 3 d führen.
Es sind vier Matrixkerne vorhanden, die jeweils die 64 Signale repräsentieren, welche aus einem binären
Schlüssel mit je 6 Bits zur Verfügung stehen. Bei der hier beschriebenen Anordnung werden die
Schriftzeichen von vier verschiedenen Schriftarten repräsentiert. Hierbei kann es sich z. B. um lateinische
Großbuchstaben handeln, ferner um lateinische Kleinbuchstaben, um schmale lateinische
Großbuchstaben sowie um schmale lateinische Kleinbuchstaben. Im Vergleich zu einer Zeilengießmaschine
würde diese Anordnung einer mit zwei Magazinen ausgerüsteten Maschine gleichwertig sein,
die Matrixschaltungen für jeweils einen Buchstaben aufweist, wobei aus einem Magazin die lateinischen
Groß- und Kleinbuchstaben durch Verschiebungsbzw. Nichtverschiebungssignale abgerufen werden,
während ein zweites Magazin die schmalen lateinischen Groß- und Kleinbuchstaben enthält, die
wiederum durch Verschiebungs- bzw. Nichtverschiebungssignale abgerufen werden. Wie im folgenden
näher erläutert, sind Maßnahmen getroffen, um einen Betrieb entsprechend der Verwendung von zwei
Schienen zu ermöglichen, damit z. B. auch Kursivbuchstaben gesetzt werden können. Somit ist die erfindungsgemäße
Einrichtung einer mit zwei Magazinen arbeitenden Zeilengießmaschine gleichwertig,
bei der zwei Buchstabenmatrizen verwendet werden. Die von allen Gattern 18a bis 18/ abgegebenen
Informationen werden jedem der Matrixkerne 3 α bis 3 d zugeführt, doch wird hierbei jeweils nur einer
der Mätrixkerne in einen solchen Zustand gebracht, daß die Informationen den übrigen Teilen der Schaltung
zugeführt werden. Der gewählte Kern wird durch die Wahl des Magazins 1 oder des Magazins
2 sowie durch ein Verschiebungssignal oder ein Nichtverschiebungssignal bestimmt. Nimmt man an,
daß mit Hilfe eines Nichtverschiebungssignals ein ίο Kleinbuchstabe aus dem Magazin 1 gewählt wird,
kommt das UND-Gatter 32 b zur Wirkung, um den Kern 3 b so zu betätigen, daß die Informationen aus
den Speicher-Flip-Flop-Schaltungen weitergegeben werden.
Die Matrixkerne verwandeln das einen Schriftzeichencode repräsentierende binäre Signal in ein den
gleichen Code repräsentierendes Dezimalsignal bzw. anders ausgedrückt in ein Signal, das nicht über eine
Kombination von sechs Leitungen, sondern nur durch ao eine einzige Leitung weitergegeben wird, durch die
das betreffende Schriftzeichen repräsentiert wird. Somit wird das Schriftzeichen, das auf dein Lochstreifen
in Form eines binären Signals mit 6 Bits verschlüsselt ist, jetzt durch eine einzige eingeschaltete
Leitung am Ausgang des Matrixkerns 3 b repräsentiert. Diese Leitung ist gemäß Fig. 6 mit einer
Breitenlcarte 7 verbunden, bei der es sich vorzugsweise um eine Platte handelt, die mehrere Eingangsanschlüsse aufweist, deren Anzahl der Zahl der
unterzubringenden Schriftzeichen entspricht. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind 128 Eingänge
vorhanden, denn an jeden Matrixkern sind 64 Leitungen angeschlossen, und für je zwei Kerne ist eine
Breitenkarte vorgesehen; mit anderen Worten, eine Breitenkarte ist für jedes Magazin vorgesehen, das
Groß- und Kleinbuchstaben einer bestimmten Schriftart enthält. Die Breitenkarte weist ebenso viele Ausgangsanschlüsse
auf, wie unterschiedliche Schriftzeichenbreiten vorgesehen sind. Somit kann jede Eingangsleitung,
die ein Schriftzeichen repräsentiert, mit der Ausgangsleitung verbunden werden, welche der
Breite des betreffenden Schriftzeichens entspricht.
Die Breitenkarten haben die Form von herausziehbaren Steckern, so daß sie leicht ausgewechselt
werden können, wenn die zu verwendende Schriftart geändert werden soll. ■ .
Von den Breitenkarten aus führen die Ausgangsleitungen zu dem Dezimal-Binär-Breitenwandler 8
nach Fig. 6. Auf diese Weise wird die Identität der Leitung, die das auf dem Lochstreifen verschlüsselte
Schriftzeichen repräsentiert, in ein binäres Signal mit 8 Bits verwandelt, das der Breite des betreffenden
Schriftzeichens entspricht. Die auf diese Weise Breiteninformation kann zur Berechnung des Zeilenaus-.
Schlusses verwendet werden, oder sie kann dazu dienen, die Abstände der Schriftzeichen während des
Photographierens der Zeile zu regeln.
Bei der Betriebsweise I wird gemäß F i g. 6 die für diese Betriebsweise vorgesehene Leitung eingeschaltet,
so daß die Und-Gatter 48 α bis 48 Λ bereit
sind, Signale weiterzugeben, die von dem Breitencodierer 8 abgegeben werden. Diese Signale werden
dem Schriftzeichenbreitenzähler 36 zugeführt, der im folgenden in Verbindung mit der Erläuterung der
Ausschlußberechnung beschrieben wird. ,
Bei der Betriebsweise III, d. h. während des Photographiervorgangs,
wird die Leitung für die Betriebsweise I nicht eingeschaltet, so daß die binären Brei-
teninformationen durch die Gatter 48α bis 48/ζ nicht
weitergeleitet werden; vielmehr wird die Leitung für die Betriebsweise III eingeschaltet, und die Breiteninformationen
werden der Einrichtung 9 zum Wählen der Lage der Schriftzeichen zugeführt, um die Abstände
der Schriftzeichen beim Setzen der Zeile zu regeln. Bei dieser Einrichtung kann es sich um ein
Hemmwerk oder um eine Schriftzeichenbreiten-Speicher- und Steuerschaltung handeln, wie sie in
dem britischen Patent 905 456 beschrieben ist.
Als logische Schaltungselemente der erfindungsgemäßen Einrichtung können Festkörperschaltungselemente in Verbindung mit einer minimalen Zahl von
Relais verwendet werden. Dies bietet mehrere Vorteile, denn die Rechengeschwindigkeit der Einrichtung
begrenzt nicht die Arbeitsgeschwindigkeit der Setzmaschine, und da sich solche Schaltungen auf
einstöpselbaren Karten mit gedruckten Schaltungen anordnen lassen, ergibt sich eine Verringerung der
Herstellungskosten und eine einfachere Anordnung der Leitungen; Diese logischen Karten werden mit
Hilfe einer negativen Logik oder einer negativen Spannung betätigt, doch beschränkt sich die Erfindung
nicht auf die Benutzung dieser Karten, denn man kann auch andere logische Schaltungen verwenden.
In F i g. 3 ist die grundsätzliche Anordnung der Steuerschaltung für das Streifenlösegerät dargestellt.
Das Zeitsteuerdiagramm für diese Schaltung ist in F i g. 2 wiedergegeben. Ein astabiler Multivibrator
oder Zeitmarkenimpulsgenerator 22 liefert die Impulse, mittels deren die Vorwärts- bzw. Rückwärtskupplungswicklungen
des Lesegeräts bei der Betriebsweise I bzw. II betätigt werden, sowie die in der Leitung 17 erscheinenden Abtastimpulse zum
Steuern der Gatter 16 a bis 16/ bei diesen Betriebsweisen.
F i g. 2 zeigt, daß der Zeitmarkenimpulsgenerator 22 jeweils in 8,3 Millisekunden einen Freilaufzyklus
ausführt. Die Hinterkante dieses negativen Impulses betätigt eine monostabile Flip-Flop-Schaltung
23, die einen Impuls mit einer Dauer von 3 Millisekunden erzeugt. Dieser Impuls bewirkt, daß
sofort ein Impuls einer Relaisbetätigungsstufe 24 zugeführt wird, die auf bekannte Weise die zugehörige
Kupplungswicklung des Lesegeräts nach einer kurzen Anzugsverzögerung einschaltet. Wie im folgenden erläutert,
ist diese Anzugsverzögerung von besonderer Bedeutung. Beim Einschalten wird die Kupplung eingerückt,
so daß der Lochstreifen transportiert wird. Die Prallwirkung der Kontakte des Lesegeräts ist in
Beziehung zur zeitlichen Steuerung der übrigen Betätigungsimpulse in F i g. 2 dargestellt, da es erwünscht
ist, daß die Kontakte dann abgetastet werden, wenn sie sich im Ruhezustand befinden. Dem
mit 10 KHz arbeitenden Abtastmultivibrator 25 wird daher ein Impuls an der Hinterkante des Impulses
des astabilen Multivibrators 22 zugeführt. Infolgedessen werden Impulse den NAND-Gatternl6a bis
16/ zugeführt, welche die Kontakte des · Lesegeräts auf die Dauer von 100 Mikrosekunden überwachen.
Ein weiteres mit 10 kHz arbeitendes monostabiles Gatter 26 wird durch die Hinterkante des Impulses
aus dem Gatter 25 betätigt und dient dazu, die Flip-Flop-Schaltungen 20a bis 20/ nur zurückzustellen,
nachdem sie die entschlüsselten Informationen aus dem Lochstreifen den Kernmatrizen 3 zugeführt
haben. Es sei bemerkt, daß der Zeitmarkenimpulsgenerator 22 nur bei den Betriebsweisen I und II
arbeitet, während bei der Betriebsweise III die Impulse der Lichtsetzmaschine selbst die Betätigung der
Vorwärtskupplung bewirken, wobei die Impulse zum Abtasten der Kontakte des Lesegeräts erzeugt
werden. . . ; 1
Die Übermittlung von Zeitmarkenimpulsen, die entweder dem Impulsgenerator 22 oder der Lichtsetzmaschine
entnommen werden, erfolgt gemäß Fig. 9 unter dem steuernden Einfluß eines Oder-Gatters
83, dessen Wirkungsweise nachstehend beschrieben wird. Wenn die Photoleitung der Flip-Flop-Schaltung
34 eingeschaltet wird, werden Impulse aus einer monostabilen Flip-Flop-Schaltung 91 dem Gatter
31 zugeführt, und wenn der andere Eingang des Gatters 31, d. h. die Vorwärtsleitung der Flip-Flop-Schaltung
29, eingeschaltet wird, wird die Vorwärts-Relaisantriebsstufe 24 eingeschaltet, damit der Lochstreifen
mit der relativ niedrigen Geschwindigkeit transportiert wird, mit der während des Lichtsetz-Vorgangs
gearbeitet wird. Dies geschieht natürlich bei der Betriebsweise III, wenn die zugehörige Leitung
die Flip-Flop-Schaltung 29 für die Vorwärtsrichtung
umstellt, wobei auch die Flip-Flop-Schaltung 34 auf die photographische Abtastung eingestellt
wird. '
Wenn die Umschaltung auf die Betriebsweise I vorgenommen wird, wird die betreffende Leitung eingeschaltet,
um die Flip-Flop-Schaltung 34 in den Abtastzustand zu bringen, doch wird hierbei die
Flip-Flop-Schaltungv29 nicht beeinflußt. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß bei den Betriebsweisen I und III der Lochstreifen in der gleichen Richtung
transportiert wird. Beim Umschalten der Flip-Flop-, Schaltung 34 in den Abtastzustand wird das Oder-Gatter
83 umgestellt, so daß die Impulse des Zeitmarkengenerators 22 durchgelassen werden, was zur
Folge hat, daß bei der Betriebsweisel der Lochstreifen mit hoher Geschwindigkeit transportiert
wird.
Wird die Umschaltung von der Betriebsweise I zur Betriebsweise II vorgenommen, bewirkt das Einschalten der betreffenden Leitung, daß (lie Flip-Flop-Schaltung
29 so umgestellt wird, daß ihre Rückwärts-Ausgangsleitung eingeschaltet wird. Dies bewirkt,
daß das Gatter 30 in einen Zustand gebracht wird, bei dem Impulse des Zeitmarkengenerators 22
durchgelassen werden, so daß der Lochstreifen mit hoher Geschwindigkeit in der Rückwärtsrichtung
transportiert wird. Beim Umschalten von der Betriebsweise I auf die, Betriebsweise II wurde die
Flip-Flop-Schaltung 34 nicht getriggert, so daß der . Transport des Lochstreifens mit der höhen Geschwindigkeit
fortgesetzt wird.
- Beim Umschalten von der Betriebsweise II auf die Betriebsweise III werden beide Flip-Flop-Schaltungen 29 und 34 so umgeschaltet, daß die Laufrichtung des Lochstreifens wieder in die Vorwärtsrichtung umgekehrt wird und daß die Laufgeschwindigkeit des Lochstreifens nicht mehr durch den Zeitmarkengenerator 22, sondern durch die Lichtsetzmaschine geregelt wird. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, die Wirkungsweise des Zeilenendzählers 1 und der beiden wichtigsten Gatter der Steuerschaltung nach F i g. 9 zu erläutern. Wenn ein Zeilenendsignal oder genauer gesagt das Hubsignal eines sechsspurigen Lochstreifens entschlüsselt wird, wobei dieses Signal nur ein einziges Loch in der zweiten Spur des Lochstreifens umfaßt, werden die
- Beim Umschalten von der Betriebsweise II auf die Betriebsweise III werden beide Flip-Flop-Schaltungen 29 und 34 so umgeschaltet, daß die Laufrichtung des Lochstreifens wieder in die Vorwärtsrichtung umgekehrt wird und daß die Laufgeschwindigkeit des Lochstreifens nicht mehr durch den Zeitmarkengenerator 22, sondern durch die Lichtsetzmaschine geregelt wird. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, die Wirkungsweise des Zeilenendzählers 1 und der beiden wichtigsten Gatter der Steuerschaltung nach F i g. 9 zu erläutern. Wenn ein Zeilenendsignal oder genauer gesagt das Hubsignal eines sechsspurigen Lochstreifens entschlüsselt wird, wobei dieses Signal nur ein einziges Loch in der zweiten Spur des Lochstreifens umfaßt, werden die
209 644/136
9 10
zweiten Kontakte C 2 des Lesegeräts geöffnet. Gemäß schlossen wird, so daß ein Betrieb des Zeitmarken-Fig.
4.führt das Gatter 14 ein Ausgangssignal dem generators 22 im Freilaufzustand verhindert wird.
Zeilenendzähler 1 über das Oder-Gätter 27 zu, durch Über den Ausgang des Gatters 35, wird ferner dem
welches der Zeilenendzähler getriggert wird. Der Zeilenendzähler 1 ein Impuls über das Oder-Gatter
Zeilenendzähler 1 weist drei Ausgangsleitungen auf, 5 27 zugeführt. Der Zeilenendzähler wird in diesem
die den drei verschiedenen Betriebsweisen der Ein- Zeitpunkt getriggert, um das Zählergebnis um eine
richtung zugeordnet sind. Diese drei Leitungen füh- Einheit zu erhöhen, da es sich bei dem Zähler 1 um
ren zu verschiedenen Gattern der Rechenschaltung einen in bekannter Weise ausgebildeten zweistufigen
und der Folgesteuerschaltung, so daß diese Gatter in binären Zähler mit vier Betriebszuständen handelt,
der erforderlichen Weise betätigt werden können. io Da bei der erfindungsgemäßen Einrichtung nur drei
Wenn dem Zeilenendzähler ein Impuls zugeführt Zustände für die drei Betriebsweisen benötigt werwird,
um die Leitung für die Betriebsweise II einzu- · den, wird der Zähler nach der Erkennung der Beschälten,
wird die Flip-Flop-Schaltung 29 getriggert. triebsweise III um eine Einheit weitergeschaltet, so
Infolgedessen wird das Gatter 30 eingeschaltet, um daß dann, wenn' das Und-Gatter 14 das nächste
die. Leitung für das Vorwärts-Eingangssignal des 15 Zeilenendsignal erkennt, wodurch die Beendigung
Gatters 31 abzuschalten. Wie nachstehend erläutert, eines Arbeitsgangs nach der Betriebsweise III angesteuern
gemäß Fig. 1 die Ausgangssignale der Flip- zeigt wird, der Zähler auf die Betriebsweisel umge-Flop^Schaltung
29 noch weitere Funktionen des schaltet wird, so daß die Berechnung des Zeilen-Rechners
4. Befindet sich das.Und-Gatter 30 in dem ausschlusses durchgeführt werden kann,
soeben beschriebenen Zustand, werden die Impulse ao Gemäß Fig. 4 bewirkt das Einschalten der Leides Zeitmarkengenerators 22 und der monostabilen tung für die Betriebsweise III auch, daß der Schrift-Schaltung 23 der Rückwärts-Relaisantriebsstufe24a Zeichenwähler 12 eingestellt wird, so daß bei der und der Rückwärtskupplungswicklungzugeführt.Auf Entschlüsselung der Signale des Lochstreifens die. diese Weise bewirkt jeder Impuls der monostabilen durch diese Signale repräsentierten Schriftzeichen Schaltung 23, daß der Lochstreifen in der Rück- ag photographiert werden, um eine Zeile zu setzen. Um wärtsrichtung um einen Schritt transportiert wird. , die Schriftzeichen in den richtigen Abständen anzu-Da die Vorwärtsausgangsleitung der Flip-Flop- ordnen, betätigt die Leitung für die Betriebsweise III Schaltung 29 abgeschaltet ist, sind ferner gemäß auch den Schriftzeichenanordnungswähler 9, der, wie Fig. 5 die Und-Gatter 32α bis 32b abgeschaltet, schon erwähnt, entsprechend der Breite des auf dem und die Kernmatrizen 3 a bis 3 b befinden sich in 30 Lochstreifen verschlüsselten Schriftzeichens betätigt einem solchen Zustand, daß sie die Informationen wird. Die Breiteninformation wird einem der Matrixaus dem Lesegerät 5 nicht durchlassen. Wenn bei der kerne 3a bis 3d und der Breitenkarte 7 entnommen, Betnebsweise II der Lochstreifen in der Rückwärts- welche die Schriftart repräsentiert, die jeweils in dem richtung schrittweise bewegt wird, werden somit die photographischen Aggregat des Systems verwendet auf dem Lochstreifen verschlüsselten Signale unter- 35 wird. Bei der Betriebsweise III .wird die Ausschlußdrückt und nicht entschlüsselt. information, die bei der Betriebsweise I berechnet
soeben beschriebenen Zustand, werden die Impulse ao Gemäß Fig. 4 bewirkt das Einschalten der Leides Zeitmarkengenerators 22 und der monostabilen tung für die Betriebsweise III auch, daß der Schrift-Schaltung 23 der Rückwärts-Relaisantriebsstufe24a Zeichenwähler 12 eingestellt wird, so daß bei der und der Rückwärtskupplungswicklungzugeführt.Auf Entschlüsselung der Signale des Lochstreifens die. diese Weise bewirkt jeder Impuls der monostabilen durch diese Signale repräsentierten Schriftzeichen Schaltung 23, daß der Lochstreifen in der Rück- ag photographiert werden, um eine Zeile zu setzen. Um wärtsrichtung um einen Schritt transportiert wird. , die Schriftzeichen in den richtigen Abständen anzu-Da die Vorwärtsausgangsleitung der Flip-Flop- ordnen, betätigt die Leitung für die Betriebsweise III Schaltung 29 abgeschaltet ist, sind ferner gemäß auch den Schriftzeichenanordnungswähler 9, der, wie Fig. 5 die Und-Gatter 32α bis 32b abgeschaltet, schon erwähnt, entsprechend der Breite des auf dem und die Kernmatrizen 3 a bis 3 b befinden sich in 30 Lochstreifen verschlüsselten Schriftzeichens betätigt einem solchen Zustand, daß sie die Informationen wird. Die Breiteninformation wird einem der Matrixaus dem Lesegerät 5 nicht durchlassen. Wenn bei der kerne 3a bis 3d und der Breitenkarte 7 entnommen, Betnebsweise II der Lochstreifen in der Rückwärts- welche die Schriftart repräsentiert, die jeweils in dem richtung schrittweise bewegt wird, werden somit die photographischen Aggregat des Systems verwendet auf dem Lochstreifen verschlüsselten Signale unter- 35 wird. Bei der Betriebsweise III .wird die Ausschlußdrückt und nicht entschlüsselt. information, die bei der Betriebsweise I berechnet
Wenn jetzt der Lochstreifen weiter schrittweise in wurde, verwendet, um die Wörter in den richtigen
der Rückwärtsrichtung bewegt wird, kommt das vor- Abständen voneinander anzuordnen. Gemäß F i g. 9
angehende Hubsignal in die Entschlüsselungsstellung, bewirkt das Einschalten der Leitung für die Betriebsund
das Gatter 14 läßt erneut einen Impuls zum 40 weise III, daß das in Fig. 8 gezeigte Und-Gatter 73
Zeilenendzähler 1 gelangen. Infolgedessen schaltet in einen solchen Zustand gebracht wird, daß immer
der Zähler 1 die Leitung für die Betriebsweise III dann, wenn das Lesegerät ein Wortzwischenraumein,
d.h., die Schaltung wird auf den photographs signal entschlüsselt, ein Impuls der Leitung74 zügesehen
Betrieb umgestellt. führt wird, wobei das Gatter 73 den Impuls durch-
Die Leitung für die Betriebsweise III triggert die 45 läßt, um eine monostabile Schaltung 68 zu triggern.
Vorwärts-Rückwärts-Flip-Flop-Schaltung 29, um das Dieser Impuls bewirkt seinerseits die Triggerung
Gatter 30 zu schließen und das Gatter 31 zu öffnen. einer monostabilen Schaltung 69 und der Und-Gatter
Auf diese Weise wird das Lesegerät durch die von 70 a bis 70 h. Diese letzteren Gatter sind bereits
der Lichtsetzmaschine abgegebenen Zeitmarken- durch den Ausschlußquotienten eingestellt worden,
impulse in der Vorwärtsrichtung angetrieben. Diese 50 d. h. durch die in dem Quotientenzähler 59 geImpulse
werden der Vorwärts-Relaisantriebsstufe 24 ; speicherten Wortabstandsinformationen. Somit beüber
das Und-Gatter 84, die monostabile Schaltung wirkt der Impuls aus der monostabilen Schaltung 69,
91, die exklusive Oder-Sperre 83 und das Gatter 31 daß der Quotientenwert dem Schriftzeichenanordzugeführt.
Wie schon erwähnt, schaltet die Antriebs- nungswähler9 zugeführt wird, der beim Setzen der
stufe 24 die Vorwärtskupplungswicklung ein, damit 55 Zeile dafür sorgt, daß die gewünschten Wortzwischender
Lochstreifen in der Vorwärtsrichtung schrittweise räume vorgesehen werden. Der Wähler 9 kann so
bewegt wird. : ausgebildet sein, wie es in dem britischen Patent
Gleichzeitig bewirkt das Einschalten der Leitung 905 456 beschrieben ist, d. h., es kann sich um einen
für die Betnebsweise III, daß die Photoabtast-Flip- Speicher für Wortabstände und. Schriftzeichen-Flop-Schaltung
34 über das monostabile Gatter 35 60 breiten handeln.
getriggert wird. Hierdurch wird die zugehörige Sobald eine vollständige Zeile gesetzt worden ist,
Photo-Ausgangssignalleitung eingeschaltet, um die d. h. am Ende des Arbeitens nach der Betriebsexklusive
Oder-Sperre 83 umzustellen, so daß die weise III, wird ein Zeilenendsignal, d. h. das Hub-Zeitmarkenimpulse
der Lichtsetzmaschine in der be- signal, entschlüsselt. Dieses Signal veranlaßt gemäß
schriebenen Weise durchgelassen werden. Ferner ist 65 F i g. 4 das Gatter 14, dem Oder-Gatter 27 einen
zu bemerken, daß die Rückführung des Abtast- Impuls zuzuführen. Daher wird ein Impuls über die
leitungs-Ausgangssignals der Flip-Flop-Schaltung 34 Leitung 98 dem Zeilenendzähler 1 zugeführt, der um
in den Ruhezustand bewirkt, daß das Gatter 86 ge- eine Einheit weitergeschaltet wird, so daß die Lei-
11 12
tung für die Betriebsweise I eingeschaltet wird. Die den soll, braucht somit nur die Breitenkarte ausge-Photoabtast-Flip-Flop-Schaltung
34 wird getriggert, gewechselt zu werden. Das Ausgangssignal des Koso daß ihre Abtastsignal-Ausgangsleitung zur Wir- dierers 8 wird entweder dem Schriftzeichenbreitenkung
kommt. Somit wird die exklusive Oder-Sperre zähler 36 oder dem Schriftzeichenanordnungswähler 9
83 so eingestellt, daß sie Impulse aus der mono- 5 der Lichtsetzmaschine zugeführt, was sich jeweils
stabilen Schaltung 23 und dem Zeitmarkengenerator nach der Betriebsweise richtet, nach der die Einrich-22
durchläßt. Der Zeitmarkengenerator wird in den tung arbeitet. Es sei insbesondere bemerkt, daß das
Freilaufzustand gebracht, in welchem er mit hoher die Matrizen passierende Wortzwischenraumsignal
Geschwindigkeit arbeitet, und zwar durch die Wir- nicht dem Wähler 9 oder dem Zähler 36, sondern
kung des Abtastleitungs-Ausgangssignals der Flip- io direkt der in Fig.9 gezeigten Rechenschaltung zuFlop-Schaltung
34 auf das Gatter 86. Daher wird die geführt wird.
Vorwärtskupplungswicklung schnell eingeschaltet, ' Die Wahl der richtigen Magazinmatrix 3 wird gedamit
der Lochstreifen während der Berechnung des maß Fig. 5 mit Hilfe der Und-Wählgatter32a bis
Zeilenausschlusses mit hoher Geschwindigkeit bewegt 32 d durchgeführt. Wie schon erwähnt, wird allen
wird. Da der Lochstreifen das Lesegerät 5 bei den »5 Matrizen 3a bis 3d die gleiche Information von dem
BetriebsweisenIII und I in der gleichen Richtung Lochstreifengeräts aus zugeführt. Da der Lochdurchläuft,
wenn der Zeilenendzähler zwischen die- streifen Informationen bezüglich' des Magazins, d. h.
sen Betriebsweisen umgeschaltet wird, ist es nicht der Schriftart, enthält, deren Schriftzeichen photograerforderlich,
die Vorwärts-Rückwärts-Flip-Flop- phiert werden sollen, durchläuft das Signal für das
Schaltung 29 zu triggern. Nur die Lauf geschwindig- 20 Magazin 1 bzw. das Magazin 2 sämtliche Matrizen
keit des Lochstreifens wird.dadurch geändert, daß 3a bis 3d; die vorliegende Beschreibung gilt für eine
der Zeitmarkengenerator 22 in Betrieb gesetzt Maschine mit zwei Magazinen, doch könnte man
wird. ebensogut eine. Maschine mit vier oder mehr hinter-
Die Signale des Lochstreifens, die durch Abtasten einandergeschalteten Magazinen beschreiben; das Si-
der Kontakte CO und C 5 des Lesegeräts entschlüs- 35 gnal erscheint hinter den Matrizen in der Leitung für
seit werden, werden in.der schon beschriebenen das Magazin 1 oder derjenigen für das Magazin 2.
Weise den Speicher-Flip-Flop-Schaltungen 20 a bis Somit wird die Magazin-Flip-Flop-Schaltung 38 um-
20/zugeführt. Jede der 12 Ausgangsleitungen dieser gestellt, und eine geeignete, das gewählte Magazin
Schaltungen führt gemäß F i g. 5 zu vier gleichartigen repräsentierende Spannung erscheint am Eingang von
Kernmatrizen 3a bis 3d. Jede Matrix verwandelt auf 30 zwei der Gatter 32a bis 32d. Entsprechend werden
bekannte Weise die binären Signale mit 6 Bits in ein die Verschiebungs- oder Nichtverschiebungssignale
jeweils nur in einer Leitung erscheinendes Ausgangs- entschlüsselt, um die Umschalt-Nichtumschalt-Flip-
signal; natürlich sind für den binären Schlüssel mit Flop-Schaltung 37 zu betätigen; hierzu sei bemerkt,
6 Bits 64 Ausgangsleitungen vorhanden. Man kann daß diese Signale auf dem sechsspurigen Lochstreifen
die vier Matrizen so betrachten, als ob sie die beiden 35 stets vorhanden sind. Die Schaltung 37 führt ihrer-
Zeilengießmaschinen-Magazine repräsentierten, von seits den Gattern 32a bis 32d eine Spannung zu, die
denen jedes einen verstellbaren und einen unverstell- eine Umschaltung oder eine Nichtumschaltung reprä-
baren Abschnitt für große bzw. kleine Schriftzeichen sentiert. Daher wird nur eines der Gatter in Abhän-
umfaßt. Schreitet man gemäß F i g. 5 von der Matrix gigkeit von den entschlüsselten Signalen in den ge-
3a zu der Matrix 3d fort, so entsprechen die vier 40 wünschten Zustand gebracht, der Vorwärts-Rück-
Matrizen den Umschalt-und ^Nichtumschalt-Schrift- wärts-Flip-Flop-Schaltung" 29 wird eine geeignete
zeichen eines ersten Magazins und den Umschalt- Spannung entnommen, und zwar nur eine Matrix"
bzw. Nichtumschalt-Schriftzeichen eines zweiten läßt danach entschlüsselte Schriftzeichensignale durch.
• Magazins. Wie schon erwähnt, wird jeweils nur einer Es sei angenommen, daß die Maschine entsprechend
der vier Matrixdecodierer benutzt, um dessen in nur 45 der Betriebsweise I oder IH arbeitet, denn bei der
einer Leitung erscheinendes Ausgangssignal einer Betriebsweise II ist gemäß F i g. 10 die Rückwärts-
Breitenkarte 7 zuzuführen, die jeweils zwei Matrizen Eingangsleitung der Flip-Flop-Schaltung 29 abge-
bzw. einem Magazin zugeordnet ist. Die vier Binär- . schaltet, so daß die entschlüsselten Schrif tzeichen-
Dezimal-Matrizen können leicht aus der binären signale praktisch unterdrückt werden. Wenn jetzt ein
Decodierungsmatrix aufgebaut werden. Es ist all- 50 Magazinwechselsignal entschlüsselt wird, wird ein
gemein üblich, in der Ausgangsleitung jeder Matrix anderes der Gatter 32a bis 32d und eine andere Ma-
eine Isolationsdiode vorzusehen, um jede Rückkopp- trix zur Wirkung gebracht. Nimmt man an, daß zu-
lung zu den anderen Matrizen zu verhindern. erst ein Nichtumschaltungssignal entschlüsselt wurde,
Jede Breitenkarte 7 nimmt das Signal für die ein- bewirkt entsprechend die Entschlüsselung eines Umzige
betätigte Eingangsleitung auf, die das entschlüs- 55 schaltsignals, daß eine andere Matrix zur Wirkung
sehe Schriftzeichen repräsentiert, und sie führt dieses gebracht wird.
Signal einem geeigneten Eingangsanschluß eines Dezi- Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung zum
mal/Binär-Kodierers 8 zu. Dieser Kodierer verschlüs- Wählen der richtigen Matrix ergibt sich eine Schwieselt
die Breite des Schriftzeichens, das durch die be- rigkeit, wenn von der Betriebsweise I für den Rechentreffende
einzige Ausgangsleitung der Breitenkarte 7 60 Vorgang auf die Betriebsweise II mit Rückwärtsrepräsentiert
wird, in einem binären Schlüssel mit transport des Lochstreifens und dann auf die Be-8
Bits. Wie schon erwähnt, wird die Identität des triebsweise III zum Setzen einer Zeile übergegangen
Schriftzeichens in jedem Fall stets durch eine be- werden soll. Nimmt man an, daß nach dem Setzen
stimmte Leitung der 64 Leitungen der zugehörigen einer Zeile die Matrix 3 b noch wirksam ist, so wird
Matrix angezeigt. Die Breitenkarte erfüllt somit nur 65 hierdurch angezeigt, daß die Nichtumschalt-Schriftdie
Aufgabe, die betreffende Leitung mit dem richti- zeichen aus dem Magazin 1 verwendet werden,
gen Punkt des Schriftzeichenbreitenkodierers zu ver- · Nunmehr sei angenommen, daß bei der Betriebsbinden. Wenn eine andere Schriftart verwendet wer- weise I für die nächste Zeile ein Umschaltsignal ent-
gen Punkt des Schriftzeichenbreitenkodierers zu ver- · Nunmehr sei angenommen, daß bei der Betriebsbinden. Wenn eine andere Schriftart verwendet wer- weise I für die nächste Zeile ein Umschaltsignal ent-
beibehält, bis das Schienensignal entschlüsselt wird, woraufhin die. Schiene in ihre betätigte Stellung gebracht
wird. Innerhalb einer Zeile bleibt die Schiene dann in der betätigten Stellung, bis erneut das Schie-5
nensignal erscheint und die Schiene wieder in ihre normale Stellung zurückgeführt wird. Am Ende jeder
Zeile wird die Schiene wieder in ihre normale Stellung gebracht. Wenn der Setzvorgang auf der Schiene
von Zeile zu Zeile fortgesetzt werden soll, muß daher
vorstehend bezüglich einer Zeilengießmaschine be-. schrieben wurde, auf das Signal für die obere oder
untere Schiene anspricht.
Die zu diesem Zweck vorgesehene Schaltung ist in Fig. 5 schematisch dargestellt. Bei der Betriebsweise I
sowie der Betriebsweise III wird die mit UR-LR bezeichnete Flip-Flop-Schaltung 45 zum Wählen der
oberen bzw. der unteren Schiene durch das UR-LR-
schlüsselt wird; die Flip-Flop-Schaltung 37 wird umgeschaltet, um diese Änderung anzuzeigen, und die
Matrix 3 b wird abgeschaltet, während die Matrix 3 a
eingeschaltet wird. Während des Rückwärtstransports
des Lochstreifens bei der Betriebsweise II werden
sämtliche Matrizen wirkungslos gemacht, da die
Gatter 32a bis 32d geöffnet werden; dies ist auf das
Fehlen einer Spannung am Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 29 zurückzuführen. Nunmehr ist bei der
Matrix 3 b wird abgeschaltet, während die Matrix 3 a
eingeschaltet wird. Während des Rückwärtstransports
des Lochstreifens bei der Betriebsweise II werden
sämtliche Matrizen wirkungslos gemacht, da die
Gatter 32a bis 32d geöffnet werden; dies ist auf das
Fehlen einer Spannung am Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 29 zurückzuführen. Nunmehr ist bei der
Betriebsweise III die Matrix 3 a wirksam, was natür- io am Beginn jeder Zeile ein Signal für die obere oder
lieh falsch ist, da eigentlich die Matrix 3 b wirksam untere Schiene erscheinen.
sein sollte. Daher müßte beim Erkennen des Zeichen- Da der hier verwendete Lochstreifen sowohl bei
endsignals, welches das Ende der Betriebsweise II und einer Zeilengießmaschine als auch bei einer Licht-Beginn
der Betriebsweise III anzeigt, das Umschalt- setzmaschine der hier beschriebenen Art verwendbar
oder Nichtumschaltsignal für das erste Schriftzeichen 15 sein soll, muß die hier beschriebene Schaltung die
der neuen Zeile der Flip-Flop-Schaltung 37 zugeführt Lichtsetzmaschine so steuern, daß sie ähnlich, wie es
werden. Dies kann in der nachstehend beschriebenen
Weise geschehen. Bei der Betriebsweise III werden
die Ausgangssignale der Flip-Flop-Schaltung 37 den
Und-Gattern 39 und 40 zugeführt. Diese Gatter wer- 20
den durch eine der Betriebsweise III zugeordnete Leitung geöffnet. Gemäß F i g. 5 ist eine Und-Gatter 41
bzw. 42 in jeder Ausgangsleitung der Flip-Flop-Schaltung 43 angeordnet, und diese Gatter sind durch
Rückkopplungsleitungen mit der Flip-Flop-Schaltung as Signal getriggert, das der Lichtsetzmaschine zugeführt 37 verbunden, und zwar auch bei der Betriebs- wird, um die Schriftzeichenwähleinrichtung so zu weise III. Durch diese Anordnung wird die erwähnte steuern, daß das richtige Schriftzeichen, z. B. ein Schwierigkeit beseitigt. Man denke an das vor- lateinischer Buchstabe oder ein Kursivbuchstabe, stehende Beispiel, bei welchem das Lesegerät einen photographiert wird. Da, wie schon erwähnt, ein Übergang von der Betriebsweise II zu der Betriebs- 30 Schienensignal am Beginn jeder Zeile erscheinen muß, weise III anzeigt, wobei das gewählte Umschalt- oder wenn der Setzvorgang »auf der Schiene« fortgesetzt Nichtumschaltsignal der vorher entschlüsselten Zeile werden soll, macht es keine Schwierigkeiten, die Flipzum betreffenden Eingang der Flip-Flop-Schaltung 37 Flop-Schaltung 45 in den richtigen Zustand zurückzurückgeleitet wird, so daß diese Schaltung ein Um- zuführen, z.B. mit Hilfe der Umschalt-Nichtumschaltschalt- oder Nichtumschaltsignal anzeigt. Nunmehr 35 Flip-Flop-Schaltung 37 und der Magazin-Flip-Flopkann sich der Setzvorgang in der richtigen Reihen- Schaltung 38. Es ist ein Schalter 47 vorgesehen, so folge abspielen. Die gleiche Schwierigkeit ergibt sich
bezüglich der Wahl der Magazine, und aus diesem
Grunde muß man eine ähnliche, hier nicht gezeigte
Weise geschehen. Bei der Betriebsweise III werden
die Ausgangssignale der Flip-Flop-Schaltung 37 den
Und-Gattern 39 und 40 zugeführt. Diese Gatter wer- 20
den durch eine der Betriebsweise III zugeordnete Leitung geöffnet. Gemäß F i g. 5 ist eine Und-Gatter 41
bzw. 42 in jeder Ausgangsleitung der Flip-Flop-Schaltung 43 angeordnet, und diese Gatter sind durch
Rückkopplungsleitungen mit der Flip-Flop-Schaltung as Signal getriggert, das der Lichtsetzmaschine zugeführt 37 verbunden, und zwar auch bei der Betriebs- wird, um die Schriftzeichenwähleinrichtung so zu weise III. Durch diese Anordnung wird die erwähnte steuern, daß das richtige Schriftzeichen, z. B. ein Schwierigkeit beseitigt. Man denke an das vor- lateinischer Buchstabe oder ein Kursivbuchstabe, stehende Beispiel, bei welchem das Lesegerät einen photographiert wird. Da, wie schon erwähnt, ein Übergang von der Betriebsweise II zu der Betriebs- 30 Schienensignal am Beginn jeder Zeile erscheinen muß, weise III anzeigt, wobei das gewählte Umschalt- oder wenn der Setzvorgang »auf der Schiene« fortgesetzt Nichtumschaltsignal der vorher entschlüsselten Zeile werden soll, macht es keine Schwierigkeiten, die Flipzum betreffenden Eingang der Flip-Flop-Schaltung 37 Flop-Schaltung 45 in den richtigen Zustand zurückzurückgeleitet wird, so daß diese Schaltung ein Um- zuführen, z.B. mit Hilfe der Umschalt-Nichtumschaltschalt- oder Nichtumschaltsignal anzeigt. Nunmehr 35 Flip-Flop-Schaltung 37 und der Magazin-Flip-Flopkann sich der Setzvorgang in der richtigen Reihen- Schaltung 38. Es ist ein Schalter 47 vorgesehen, so folge abspielen. Die gleiche Schwierigkeit ergibt sich
bezüglich der Wahl der Magazine, und aus diesem
Grunde muß man eine ähnliche, hier nicht gezeigte
Speicherschaltung verwenden, um die Flip-Flop- 40 ihrer äußeren Betriebsstellung befindet. Natürlich
Schaltung 38 in den richtigen Zustand zu bringen, dient bei einer Lichtsetzmaschine die innere oder
wenn die Einrichtung von der Betriebsweise II auf
die Betriebsweise III umgeschaltet wird.
die Betriebsweise III umgeschaltet wird.
Auf dem sechsspurigen Lochstreifen ist noch ein
weiteres Signal vorhanden, bei dem es sich um das 45
Signal für die obere bzw. die untere Schiene handelt.
Bei einer Zeilengießmaschine handelt es sich bei den
Matrizen gewöhnlich um Matrizen mit zwei Schrift- r
zeichen, wobei das eine Schriftzeichen in der normalen Gießstellung und das andere Schriftzeichen in 5° Schriftzeichen innerhalb einer Zeile passieren würde, einer HilfsStellung angeordnet ist. Bei diesen Schrift- so würde man eine bestimmte Anzahl von Einheiten zeichen handelt es sich z.B. um einen lateinischen erhalten, die den innerhalb der Zeile von den Schrift-Buchstaben und einen Kursivbuchstaben oder um zeichen tatsächlich eingenommenen Raum anzeigen, einen lateinischen Buchstaben und einen Fettdruck- Gleichzeitig ist die Länge der Zeile bekannt, in der buchstaben; da sich beide Schriftzeichen auf der 55 die Schriftzeichen erscheinen sollen; hierbei handelt gleichen Matrix befinden, haben sie natürlich die es sich um die Länge einer ausgeschlossenen Zeile, gleiche Breite. Die Wahl des gewünschten Buch- die ebenfalls durch eine bestimmte Anzahl solcher stabens auf der Matrize wird durch die Betätigung Einheiten gegeben ist. Der Unterschied zwischen den einer Doppelschiene in dem Zusammenstellungs- Einheiten einer ausgeschlossenen Zeile und den Einelevator der Zeilengießmaschine bewirkt. Wird die 60 heiten einer aus Schriftzeichen gesetzten Zeile wird Schiene betätigt, wird die Matrize in der Hilfsstel- als Zeilenrest bezeichnet. Diese in dem Rest enthallung festgehalten, so daß der Hilfsbuchstabe gegossen tene Zahl von Einheiten muß auf die Wortzwischenwird. Wird die Schiene in ihre normale Stellung zu- räume aufgeteilt werden, wenn die Zeile auf die gerückgeführt, werden die Matrizen in ihrer normalen wünschte Länge ausgeschlossen werden soll. Wenn Lage zusammengestellt. Bei dem Schienensignal han- 65 die Zahl der Wortzwischenräume in dem Zeilenrest delt es sich um ein einziges Signal, so daß dann, wenn aufgeht, repräsentiert die Zahl, die man beim "feilen man annimmt, daß sich die Schiene in der normalen des Zeilenrestes durch die Zahl der Wortzwischen-Stellung befindet, die Schiene ihre normale Stellung räume erhält, die in Einheiten gemessene Breite jedes
weiteres Signal vorhanden, bei dem es sich um das 45
Signal für die obere bzw. die untere Schiene handelt.
Bei einer Zeilengießmaschine handelt es sich bei den
Matrizen gewöhnlich um Matrizen mit zwei Schrift- r
zeichen, wobei das eine Schriftzeichen in der normalen Gießstellung und das andere Schriftzeichen in 5° Schriftzeichen innerhalb einer Zeile passieren würde, einer HilfsStellung angeordnet ist. Bei diesen Schrift- so würde man eine bestimmte Anzahl von Einheiten zeichen handelt es sich z.B. um einen lateinischen erhalten, die den innerhalb der Zeile von den Schrift-Buchstaben und einen Kursivbuchstaben oder um zeichen tatsächlich eingenommenen Raum anzeigen, einen lateinischen Buchstaben und einen Fettdruck- Gleichzeitig ist die Länge der Zeile bekannt, in der buchstaben; da sich beide Schriftzeichen auf der 55 die Schriftzeichen erscheinen sollen; hierbei handelt gleichen Matrix befinden, haben sie natürlich die es sich um die Länge einer ausgeschlossenen Zeile, gleiche Breite. Die Wahl des gewünschten Buch- die ebenfalls durch eine bestimmte Anzahl solcher stabens auf der Matrize wird durch die Betätigung Einheiten gegeben ist. Der Unterschied zwischen den einer Doppelschiene in dem Zusammenstellungs- Einheiten einer ausgeschlossenen Zeile und den Einelevator der Zeilengießmaschine bewirkt. Wird die 60 heiten einer aus Schriftzeichen gesetzten Zeile wird Schiene betätigt, wird die Matrize in der Hilfsstel- als Zeilenrest bezeichnet. Diese in dem Rest enthallung festgehalten, so daß der Hilfsbuchstabe gegossen tene Zahl von Einheiten muß auf die Wortzwischenwird. Wird die Schiene in ihre normale Stellung zu- räume aufgeteilt werden, wenn die Zeile auf die gerückgeführt, werden die Matrizen in ihrer normalen wünschte Länge ausgeschlossen werden soll. Wenn Lage zusammengestellt. Bei dem Schienensignal han- 65 die Zahl der Wortzwischenräume in dem Zeilenrest delt es sich um ein einziges Signal, so daß dann, wenn aufgeht, repräsentiert die Zahl, die man beim "feilen man annimmt, daß sich die Schiene in der normalen des Zeilenrestes durch die Zahl der Wortzwischen-Stellung befindet, die Schiene ihre normale Stellung räume erhält, die in Einheiten gemessene Breite jedes
daß die Schaltung 45 durch die Bedienungsperson der Maschine eingestellt werden^ kann, während sich die
Schiene in ihrer normalen. inneren Stellung oder in
äußere Stellung der Schiene lediglich dazu, die beim Setzen einer Zeile zu verwendende Schriftart zu bestimmen.
Wie schon erwähnt, besitzt jedes Schriftzeichen einer Schriftart eine bestimmte Breite, die in typographischen
Maßeinheiten gemessen wird, z. B. in ems und Teilen eines ems oder Picaeinheiten oder sogenannten
Punkten. Wenn man die Breitenmaße aller
15 16
Wortzwischenraumes. Wenn dagegen die Zahl der Gesamtzahl der Wortzwischenräume innerhalb einer
Wortzwischenräume einem beliebigen Bruchteil des Zeile festzustellen.
Zeilenrestes entspricht, so repräsentiert der erwähnte Wenn die Zeile fertiggestellt ist und das auf die
Quotient den kleinsten Wortzwischenraum, und der Schriftzeichensignale folgende Zeilenendsignal entverbleibende
Rest repräsentiert die Zahl der Wort- 5 schlüsselt wird, wird dem Zeilenendzähler ein Impuls
zwischenräume, denen eine weitere Einheit hinzuge- zugeführt, um den Übergang von der Betriebsweise I
fügt werden muß, wenn die ZeDe ausgeschlossen wer- auf die Betriebsweise II zu bewirken. Gemäß F i g. 8
den soll. Mit anderen Worten, der Quotientenrest schaltet die Leitung für die Betriebsweise II den
repräsentiert die Zahl der Wortzwischenräume, die Impulsgenerator 49 ein, so daß die Ausschlußberechum
eine Einheit größer sind als die Quotientenzahl io nung begönnen wird. Wie schon erwähnt, wird bei
der Einheiten innerhalb der gesetzten Zeile. der Betriebsweise II die Vorwärts-Rückwärts-Flip-
Im folgenden wird die Berechnung des Ausschlus- Flop-Schaltung 29 getriggert, so daß die Rückwärtsses
zunächst kurz erläutert und dann mit weiteren ausgangsleitung eingeschaltet wird. Zusätzlich zu der
Einzelheiten beschrieben. Hierbei wird auf F i g. 7, 8 schon beschriebenen Umkehrung der Laufrichtung
und 9 Bezug genommen. Es ist ein Schriftzeichen- 15 des Lochstreifens wird das Und-Gatter 54 umgestellt,
breitenzähler 36 vorgesehen, der eine feste Kapazität so daß es die Impulse des Generators 49 über das
besitzt, die die maximale Breite der einzelnen Oder-Gatter 61 zu dem Zeilenlängenzähler 50 ge-Schriftzeichen
überschreitet; sein Zählergebnis wird langen läßt. Wenn dem Zähler 50 eine Anzahl von
jedesmal dann eingestellt, wenn ein Schriftzeichen Impulsen zugeführt wird, die dem Zeilenrest entdurch
die Diodenmatrizen entschlüsselt worden ist, ao spricht, wird der Zähler auf das Zählergebnis Null
und zwar entsprechend der Breite des entschlüsselten zurückgestellt; diese Tatsache wird durch die Null-Schriftzeichens.
Die Information über die Breite des erkennungsschaltung 64 festgestellt, welche die Flip-Schriftzeichens
wird dem Zähler 36 über die Und- Flop-Schaltung 53 triggert, um den Impulsgenerator
Gatter 48 a bis 48 Λ zugeführt, vorausgesetzt, daß die 49 abzuschalten.
Gatter in der beschriebenen Weise in einen solchen 25 Die soeben beschriebenen Impulse, deren Anzahl
Zustand gebracht worden sind, daß sie Informationen der Zahl der Einheiten des Zeilenrestes entspricht,
über die Leitung für die Betriebsweise I durchlassen. werden über die Leitung 55 dem Quotientenrest-Bei
dem Zähler 36 handelt es sich um einen binären zähler 57 zugeführt, bei dem es sich um einen binä-Zähler
bekannter Art, der so eingestellt ist, daß er in ren Zähler handelt, der sowohl in der Aufwärtsder
Aufwärtsrichtung zählt, so daß dann, wenn ihm 3° richtung als auch in der Abwärtsrichtung zählen
eine Anzahl von Impulsen zugeführt worden ist, die kann und in diesem Zeitpunkt durch die Flip-Flopdem
eingestellten Zählergebnis entspricht, d.h. der Schaltung75 auf die Zählung in der Aufwärtsrich-Breite
eines Schriftzeichens, das Zählergebnis gleich tung eingestellt wird. Eine Koinzidenzschaltung 58
Null ist. Die erforderlichen Impulse werden dem ist zwischen dem Wortzwischenraumregister und
Zähler 36 durch einen astabilen Multivibrator 49 35 dem Quotientenrestzähler vorgesehen und gibt einen
(F i g. 7) zugeführt, der im folgenden als Impulsgene- Impuls ab, wenn eine Übereinstimmung zwischen
rator bezeichnet wird. diesen beiden Zählern erreicht wird. Dieser Impuls
Gemäß F i g. 6 ist ferner ein in der Abwärtsrich- hat zwei Aufgaben zu erfüllen; erstens stellt er den
tung zählender Zeilenlängenzähler 50 vorgesehen. Quotientenrestzähler 57 auf Null zurück, und zwei-Bei
diesem Zähler handelt es sich ebenfalls um einen 40 tens wird er dem Quotientenzähler 59 zugeführt. Bei
binären Zähler bekannter Art, der auf die gewählte dem Zähler 59 handelt es sich ebenfalls um einen
ausgeschlossene Zeilenlänge mit Hilfe handbetätigter binären Zähler, der sowohl in der Aufwärtsrichtung
Zeilenlängenwählschalter 11 eingestellt wird. Diese als auch in der Abwärtsrichtung zählen kann. Bei
Schalter 11 a, 11b und lic sind als Drehschalter aus- der Betriebsweise II zählt dieser Zähler von Null
gebildet, die Hunderter, Zehner und Einer repräsen- 45 aus nach oben. Wenn der in dem Zeilenlängenzähler
tieren und so betätigt werden können, daß der Zeilen- 50 gespeicherte Zeilenrest auf Null verkleinert worlängenzähler
auf die gewünschte Zeilenlänge einge- den ist, wird somit der Impulsgenerator abgeschaltet,
stellt wird. Die Schalterstellungen für eine bestimmte und in dem Quotientenzähler 59 ist ein Zählergebnis
Zeilenlänge werden einer Umrechnungstabelle ent- gespeichert, das gleich dem Ausschlußquotientenwert
nommen, welche den gleichwertigen Zahlenwert für 50 ist, während in dem Quotientenrestzähler 57 ein
Zeilenlängen angibt, die in Picaeinheiten und Punkten Zählergebnis gespeichert ist, das gleich dem Quobekannt
sind. Eine ähnliche Tabelle kann vorgesehen tientenrest ist. '
werden, wenn die Zeilenlängen in ems und Teilen Bei der Betriebsweise IH muß diese Ausschlußeines ems für verschiedene Punktgrößen bekannt sind. information beim Auftreten des Signals für einen
werden, wenn die Zeilenlängen in ems und Teilen Bei der Betriebsweise IH muß diese Ausschlußeines ems für verschiedene Punktgrößen bekannt sind. information beim Auftreten des Signals für einen
Nachdem die Breite des Schriftzeichens dem 55 Wortzwischenraum verfügbar gemacht werden. Wenn
Schriftzeichenbreitenzähler 36 zugeführt worden ist, das Lesegerät ein Wortzwischenraumsignal abliest,
wird der Impulsgenerator 49 in Tätigkeit gesetzt, so wird das betreffende Signal zur Durchführung von
daß er den Zählern 36 und 50 gleichzeitig eine Folge zwei Aufgaben verwendet. Zuerst wird mit Hilfe
von Impulsen zuführt, bis eine Schaltung 51 das Er- dieses Signals der Quotientenrestzähler 57 abgefragt,
reichen des Zählergebnisses Null in dem Breiten- 60 um festzustellen, ob in ihm ein Zählergebnis gezähler
36 erkennt, so daß der . Impulsgenerator 49 speichert ist; ist dies der Fall, wird eine zum Addie-(F
i g. 7) abgeschaltet wird. Dieser Vorgang setzt sich ren einer 1 dienende Leitung eingeschaltet, um den
für alle Schriftzeichen einer Zeile fort, so daß am im Zähler 59 gespeicherten Quotienten um eine 1
Ende der Zeile der Zeilenrest gemäß F i g. 6 durch zu erhöhen. Mit anderen Worten, in dem Zähler 59
den Zeilenlängenzähler 50 festgehalten wird. Immer 65 ist jetzt ein Zählergebnis gespeichert, das gleich
dann, wenn ein Wortzwischenraum entschlüsselt wird, dem um 1 erhöhten Quotienten ist. Gleichzeitig liest
wird gemäß F i g. 8 ein Wortzwischenraumregister das Wortzwischenraumsignal das Zählergebnis im
oder Zähler 52 durch einen Impuls betätigt, um die Quotientenzähler 59 ab und führt es dem Schrift-
17 18
zeichenlagewähler 9 der Lichtsetzmaschine zu. Kurz enthält der Zeilenlängenzähler 50 ein Zählergebnis,
danach bewirken durch den gleichen Wortzwischen- das gleich dem Zeilenrest ist. Beim Abtasten des
raumimpuls betätigte Schaltungen, daß 1 Bit sowohl Lochstreifens wurde ein jeden Wortzwischenraum
im Quotientenrestzähler 57 als auch im Quotienten- repräsentierendes Signal dem Wortzwischenraumzähler
59 abgezogen wird. Dieser Vorgang des 5 register 52 zugeführt, in dem am Ende der Zeile
Addierens einer 1 zu der im Quotientenzähler 59 ein Zählergebnis gespeichert ist, das der Zahl der
gespeicherten Zahl, des Ausgebens der neuen Zahl Wortzwischenräume in der Zeile entspricht,
und des dann erfolgenden Abziehens einer 1 sowohl Am Ende der Zeile wird das Zeilenendsignal des im Quotientenzähler als auch im Quotientenrest- Lochstreifens entschlüsselt, und die Einrichtung wird zähler setzt sich fort, bis der im Quotientenrestzähler io auf die Betriebsweise II umgeschaltet. Hierdurch gespeicherte Wert erschöpft ist bzw. der Wert Null wird das Gatter 54 eingeschaltet, während das Gatter erreicht wird. Es sei bemerkt, daß bei der Betriebs- -60 wirkungslos gemacht wird. Beim Umschalten der weise III der Zähler 57 durch die Flip-Flop-Schal- Einrichtung auf die Betriebsweise II wird die betung 75 umgestellt wird, so daß er in der Abwärts- treffende Leitung (F i g. 7) eingeschaltet, 'mittels richtung zählt. An diesem Punkt wird die Leitung 15 deren die Flip-Flop-Schaltung 53 getriggert wird, zum Addieren einer 1 nicht getriggert, und der nach- um den Impulsgenerator 49 in Tätigkeit zu setzen, folgende Subtraktionsvorgarig wird nicht eingeleitet. Die jetzt erzeugten Impulse werden über das Gatter Die nachfolgenden Wortzwischenraumsignale bewir- 54 weitergeleitet, um den Zähler 50 in der Abwärtsken, daß der Quotient dem Quotientenzähler 59 ent- richtung zählen zu lassen, bis der Wert Null erreicht nommen und dem Schriftzeichenlagewähler 9 der *o ist, woraufhin die Schaltung 64 auf das Zählergebnis Lichtsetzmaschine zugeführt wird. Die Aufteilung Null dadurch anspricht, daß sie die Flip-Flop-Schaldes Quotientenrestes auf die erste Zahl von Wort- tung 53 triggert, um den Impulsgenerator 49 abzuzwischenräumen innerhalb einer Zeile zum Zwecke schalten. Während der Zähler 50 durch den Impulsdes Ausschließens der Zeile ist bekannt. generator 59 veranlaßt wird, bis Null nach unten Im folgenden wird der Vorgang des Ausschließens as zu zählen, werden die Impulse auch dem Quotienteneinschließlich der Berechnung der Ausschlußinfor- restzähler 57 zugeführt. Die gemäß F i g. 8 zwischen mationen beschrieben. Es sei bemerkt, daß die dem Zwischenraumregister 52 und dem Quotienten-Einrichtung auf die Betriebsweise I eingestellt ist, so restzähler 57 angeordnete Koinzidenzschaltung 58 daß die Reihe von Schriftzeichensignalen das Lese- stellt eine Übereinstimmung der in den beiden gerät durchlaufen kann. Die Photoabtast-Flip-Flop- 30 Zählern gespeicherten Zählergebnisse fest und Schaltung 34 ist umgestellt, um das astabile Gatter 22 erzeugt einen Impuls, sobald diese Übereinstimmung zu veranlassen, mit hoher Geschwindigkeit zu arbei- besteht. Dieser Impuls betätigt das monostabile ten, so daß der Lochstreifen das Lesegerät schnell Gatter 66, mittels dessen der Quotientenrestzähler 57 durchläuft. "Gemäß Fig. 7 wird der Zeilenlängen- auf Null zurückgestellt und ein Impuls über das Oderzähler 50 mit Hilfe der drei handbetätigten Schalter 35 Gatter 67 weitergeleitet wird, um den im Quotienten-11a, 116 und lic auf die ausgeschlossene Länge zähler 59 gespeicherten Wert um 1 zu erhöhen. Dieder zu setzenden Zeile eingestellt. Bei diesen Schal- ser Rechenvorgang setzt sich fort, bis sich das im tern kann es sich um mit Hilfe von Riffelscheiben Zeilenlängenzähler 50 gespeicherte Zählergebnis auf zu betätigende Drehschalter handeln, die auf ein- Null verkleinert hat; in diesem Zeitpunkt schaltet die fache Weise eingestellt werden können, um den 40 Schaltung 64 den Impulsgenerator 49 ab. Nunmehr richtigen Leitungsweg zu verschiedenen binären ist die Ausschlußinformation in Form eines Quotien-Stufen des Zählers 50 herzustellen. Wenn die Leitung ten und eines Quotientenrestes in dem Zähler 59 bzw. für die Betriebsweise I eingeschaltet wird, führt sie dem Zähler 57 gespeichert. Dieses Merkmal ist wichsomit einen Impuls einem monostabilen Gatter 65 tig, denn die gleichen Zähler, mittels deren das Erzu, das seinerseits durch Impulse die verschiedenen 45 gebnis berechnet wird, können bei der Betriebsweise binären' Stufen des Zählers 50 betätigt, um den III durch ein Signal für einen Wortzwischenraum ab-Zähler entsprechend der durch die Bedienungsperson _ gefragt werden, um das Ergebnis in den Schriftgewählten ausgeschlossenen Zeilenlänge einzustellen. zeichenlagewähler 9 zu überführen, der einen Bestand-Wenn die Schriftzeichensignale entschlüsselt wer- teil der Lichtsetzmaschine bildet; der Wähler 9 wird den, werden die Breitenwerte für jedes Schriftzeichen 5° hier nicht näher beschrieben, denn es kann sich um über die Gatter 48 ü bis 48 ft dem Schriftzeichen- eine von mehreren bekannten Konstruktionen hanbreitenzähler 36 zugeführt. Bei jedem Schriftzeichen dein. .
erkennt die Schaltung 51 die Speicherung eines Zähl- Die Arbeitsgänge zum Entnehmen der Ausschlußergebnisses im Zähler 36, und sie triggert die Flip- informationen aus den Zählern 57 und 59 werden im Flop-Schaltung 53, die ihrerseits den Impulsgenera- 55 folgenden allgemein erläutert. Wie schon erwähnt, tor 49 in Tätigkeit setzt. Die Impulse werden durch können die beiden Zähler 57 und 59 sowohl in der das Und-Gatter60 geleitet, um den Zähler 36 in die Aufwärtsrichtung als auch in der Abwärtsrichtung Nullstellung zurückzuführen; sobald dies geschehen zählen. Bei den Flip-Flop-Schaltungen75 und 76 hanist, erkennt die Schaltung 64 das Zählergebnis Null, delt es sich um Steuergatter, die mit den zugehörigen und sie triggert die Flip-Flop-Schaltung 53, um den 60 Zählern zusammenarbeiten, um sie für die Zählung Impulsgenerator 49 abzuschalten. Dieser Vorgang in der Aufwärtsrichtung oder der Abwärtsrichtung wiederholt sich bei jedem Schriftzeichen der Zeile. einzustellen. Bei der Betriebsweisen bringt die ent-Der Satz von Impulsen, deren Anzahl gleich den sprechende Leitung gemäß Fig. 8 die Flip-Flopvorgesehenen Schriftzeichenbreiten ist, wird auch Schaltung 65 in den Zustand für die Zählung in der dem Zeilenlängenzähler 50 über das Oder-Gatter 61 65 Aufwärtsrichtung, und außerdem wird das Oderzugeführt, wobei die Impulse gesammelt werden, so Gatter 77 betätigt, um die Flip-Flop-Schaltung 76 auf daß sie die Summe der Schriftzeichenbreiten inner- die Zählung in der Aufwärtsrichtung einzustellen. Bei halb der Zeile repräsentieren. In diesem Zeitpunkt der Betriebsweise III bringt die zugehörige Leitung
und des dann erfolgenden Abziehens einer 1 sowohl Am Ende der Zeile wird das Zeilenendsignal des im Quotientenzähler als auch im Quotientenrest- Lochstreifens entschlüsselt, und die Einrichtung wird zähler setzt sich fort, bis der im Quotientenrestzähler io auf die Betriebsweise II umgeschaltet. Hierdurch gespeicherte Wert erschöpft ist bzw. der Wert Null wird das Gatter 54 eingeschaltet, während das Gatter erreicht wird. Es sei bemerkt, daß bei der Betriebs- -60 wirkungslos gemacht wird. Beim Umschalten der weise III der Zähler 57 durch die Flip-Flop-Schal- Einrichtung auf die Betriebsweise II wird die betung 75 umgestellt wird, so daß er in der Abwärts- treffende Leitung (F i g. 7) eingeschaltet, 'mittels richtung zählt. An diesem Punkt wird die Leitung 15 deren die Flip-Flop-Schaltung 53 getriggert wird, zum Addieren einer 1 nicht getriggert, und der nach- um den Impulsgenerator 49 in Tätigkeit zu setzen, folgende Subtraktionsvorgarig wird nicht eingeleitet. Die jetzt erzeugten Impulse werden über das Gatter Die nachfolgenden Wortzwischenraumsignale bewir- 54 weitergeleitet, um den Zähler 50 in der Abwärtsken, daß der Quotient dem Quotientenzähler 59 ent- richtung zählen zu lassen, bis der Wert Null erreicht nommen und dem Schriftzeichenlagewähler 9 der *o ist, woraufhin die Schaltung 64 auf das Zählergebnis Lichtsetzmaschine zugeführt wird. Die Aufteilung Null dadurch anspricht, daß sie die Flip-Flop-Schaldes Quotientenrestes auf die erste Zahl von Wort- tung 53 triggert, um den Impulsgenerator 49 abzuzwischenräumen innerhalb einer Zeile zum Zwecke schalten. Während der Zähler 50 durch den Impulsdes Ausschließens der Zeile ist bekannt. generator 59 veranlaßt wird, bis Null nach unten Im folgenden wird der Vorgang des Ausschließens as zu zählen, werden die Impulse auch dem Quotienteneinschließlich der Berechnung der Ausschlußinfor- restzähler 57 zugeführt. Die gemäß F i g. 8 zwischen mationen beschrieben. Es sei bemerkt, daß die dem Zwischenraumregister 52 und dem Quotienten-Einrichtung auf die Betriebsweise I eingestellt ist, so restzähler 57 angeordnete Koinzidenzschaltung 58 daß die Reihe von Schriftzeichensignalen das Lese- stellt eine Übereinstimmung der in den beiden gerät durchlaufen kann. Die Photoabtast-Flip-Flop- 30 Zählern gespeicherten Zählergebnisse fest und Schaltung 34 ist umgestellt, um das astabile Gatter 22 erzeugt einen Impuls, sobald diese Übereinstimmung zu veranlassen, mit hoher Geschwindigkeit zu arbei- besteht. Dieser Impuls betätigt das monostabile ten, so daß der Lochstreifen das Lesegerät schnell Gatter 66, mittels dessen der Quotientenrestzähler 57 durchläuft. "Gemäß Fig. 7 wird der Zeilenlängen- auf Null zurückgestellt und ein Impuls über das Oderzähler 50 mit Hilfe der drei handbetätigten Schalter 35 Gatter 67 weitergeleitet wird, um den im Quotienten-11a, 116 und lic auf die ausgeschlossene Länge zähler 59 gespeicherten Wert um 1 zu erhöhen. Dieder zu setzenden Zeile eingestellt. Bei diesen Schal- ser Rechenvorgang setzt sich fort, bis sich das im tern kann es sich um mit Hilfe von Riffelscheiben Zeilenlängenzähler 50 gespeicherte Zählergebnis auf zu betätigende Drehschalter handeln, die auf ein- Null verkleinert hat; in diesem Zeitpunkt schaltet die fache Weise eingestellt werden können, um den 40 Schaltung 64 den Impulsgenerator 49 ab. Nunmehr richtigen Leitungsweg zu verschiedenen binären ist die Ausschlußinformation in Form eines Quotien-Stufen des Zählers 50 herzustellen. Wenn die Leitung ten und eines Quotientenrestes in dem Zähler 59 bzw. für die Betriebsweise I eingeschaltet wird, führt sie dem Zähler 57 gespeichert. Dieses Merkmal ist wichsomit einen Impuls einem monostabilen Gatter 65 tig, denn die gleichen Zähler, mittels deren das Erzu, das seinerseits durch Impulse die verschiedenen 45 gebnis berechnet wird, können bei der Betriebsweise binären' Stufen des Zählers 50 betätigt, um den III durch ein Signal für einen Wortzwischenraum ab-Zähler entsprechend der durch die Bedienungsperson _ gefragt werden, um das Ergebnis in den Schriftgewählten ausgeschlossenen Zeilenlänge einzustellen. zeichenlagewähler 9 zu überführen, der einen Bestand-Wenn die Schriftzeichensignale entschlüsselt wer- teil der Lichtsetzmaschine bildet; der Wähler 9 wird den, werden die Breitenwerte für jedes Schriftzeichen 5° hier nicht näher beschrieben, denn es kann sich um über die Gatter 48 ü bis 48 ft dem Schriftzeichen- eine von mehreren bekannten Konstruktionen hanbreitenzähler 36 zugeführt. Bei jedem Schriftzeichen dein. .
erkennt die Schaltung 51 die Speicherung eines Zähl- Die Arbeitsgänge zum Entnehmen der Ausschlußergebnisses im Zähler 36, und sie triggert die Flip- informationen aus den Zählern 57 und 59 werden im Flop-Schaltung 53, die ihrerseits den Impulsgenera- 55 folgenden allgemein erläutert. Wie schon erwähnt, tor 49 in Tätigkeit setzt. Die Impulse werden durch können die beiden Zähler 57 und 59 sowohl in der das Und-Gatter60 geleitet, um den Zähler 36 in die Aufwärtsrichtung als auch in der Abwärtsrichtung Nullstellung zurückzuführen; sobald dies geschehen zählen. Bei den Flip-Flop-Schaltungen75 und 76 hanist, erkennt die Schaltung 64 das Zählergebnis Null, delt es sich um Steuergatter, die mit den zugehörigen und sie triggert die Flip-Flop-Schaltung 53, um den 60 Zählern zusammenarbeiten, um sie für die Zählung Impulsgenerator 49 abzuschalten. Dieser Vorgang in der Aufwärtsrichtung oder der Abwärtsrichtung wiederholt sich bei jedem Schriftzeichen der Zeile. einzustellen. Bei der Betriebsweisen bringt die ent-Der Satz von Impulsen, deren Anzahl gleich den sprechende Leitung gemäß Fig. 8 die Flip-Flopvorgesehenen Schriftzeichenbreiten ist, wird auch Schaltung 65 in den Zustand für die Zählung in der dem Zeilenlängenzähler 50 über das Oder-Gatter 61 65 Aufwärtsrichtung, und außerdem wird das Oderzugeführt, wobei die Impulse gesammelt werden, so Gatter 77 betätigt, um die Flip-Flop-Schaltung 76 auf daß sie die Summe der Schriftzeichenbreiten inner- die Zählung in der Aufwärtsrichtung einzustellen. Bei halb der Zeile repräsentieren. In diesem Zeitpunkt der Betriebsweise III bringt die zugehörige Leitung
19 20
die Flip-Flop-Schaltung 75 in den Zustand für die gemäß F i g. 7 Isolationsdioden in die den Wähler 9
Abwärtszählung, und die Flip-Flop-Schaltung 78 wird speisenden Leitungen eingeschaltet,
betätigt, um das Gatter 73 umzustellen, das bei der Im folgenden wird ein Arbeitsgang der erfindungs-
Schaltung zum Abziehen einer 1 verwendet wird, so- gemäßen Einrichtung an Hand von F i g. 9 beschrie-
wie das Gatter 79, das bei der Schaltung zum Addie- 5 ben.
ren einer 1 benutzt wird, so daß diesen Gattern die Es sei angenommen, daß in das Lochstreifenlesebetreffenden Impulse zugeführt werden. Das Gatter gerät ein sechsspuriger Lochstreifen eingelegt wird
71 dient dazu, das Zählergebnis Null im Quotienten- und daß auf diesem Lochstreifen vor der ersten Reihe
restzähler 57 zu erkennen; wird das Ergebnis Null er- von Schriftzeichensignalen ein Hubsignal bzw.. ein
kannt, stellt das Gatter 71 die Flip-Flop-Schaltung io Zeilenendsignal vorgesehen ist. Auf den Grund hier-78
zurück, um die Gatter 73 und 79 zu schließen. Die für wird weiter unten näher eingegangen. Die Schallogische
Wirkungsweise ist somit derart, daß dann, ter 11 a, 11 b und 11 c zum Wählen der Zeilenlänge
wenn das Gatter 71 das Zählergebnis Null im Zähler werden auf die gewünschte Länge einer ausgeschlos-57
erkennt, der der monostabilen Schaltung 68 züge- senen Zeile eingestellt, so daß der Zeilenlängenzähler
führte Wortzwischenraumimpuls nur· den Und-Gat- 15 entsprechend eingestellt wird.
tern 70 α bis 70/ι zugeführt wird. Wenn bei der Be- Dann wird ein hier nicht gezeigter Startknopf betriebsweise
IH ein Wortzwischenraumsignal durch das tätigt, so daß eine Klemmschaltung 81 eingeschaltet
Lesegerät entschlüsselt wird, wird die Ausschlußin- wird, um verschiedene Schaltungen der Einrichtung
formation dem Quotientenzähler entnommen, nach- in den richtigen Ausgangszustand zu bringen. Die
dem durch die monostabilen Schaltungen 68 und 69 »o Photoabtast-Flip-Flop-Schaltung 34 wird anfänglich
zwei Verzögerungsperioden eingeschaltet worden sind. so eingestellt, daß sie eine Abtastung bewirkt und
Es sei bemerkt, daß die monostabile Schaltung 68 daher dem Und-Gatter 86 ein Eingangssignal zuführt,
durch die Ausgangsleitung für die Betriebsweise III Der andere Eingang des Und-Gatters 86 ist anfänglich
und das entschlüsselte Wortzwischenraumsignal ge- abgeschaltet, da die Flip-Flop-Schaltung 87 durch die
triggert wird. Der Impuls aus der monostabilen Schal- »5 Klemmschaltung 81 entsprechend eingestellt worden
tung 68 wird von dem Uhd-Gatter 79 durchgelassen; ist. Wenn das Lichtsetzaggregat den ersten Zeitmarvorausgesetzt,
daß das Gatter 71 ein Zählergebnis er- kenimpuls erzeugt, kann das monostabile Gatter 88
kannt hat, welches einen Quotientenrest im Zähler 57 die Flip-Flop-Schaltung 87 triggern, um dem Undanzeigt.
Gatter 86 einen Impuls zuzuführen und so den astabi-Der Impuls triggert die Flip-Flop-Schaltung 76, die 30 len Generator 22 einzuschalten. Das in die Ausgangsbewirkt,
daß der Zähler 59 in der Aufwärtsrichtung leitung des Generators 22 eingeschaltete Gatter 89
zählt, und hierbei fügt der Impuls über das Oder- bleibt in diesem Zeitpunkt abgeschaltet, da sein durch
Gatter'67 dem Quotienten augenblicklich eine 1 hin- die Start-FIip-Flop-Schaltung 90 gespeister zweiter
zu. Daraufhin, wenn der Impuls aus dem Gatter 69 Eingang abgeschaltet ist. Die Flip-Flop-Schaltung 90
einem Satz von Und-Gattern 70 α bis 70 ft zugeführt 35 wird anfänglich durch die Klemmschaltung 81 so einwird,
wobei jedes dieser Gatter eine andere binäre gestellt, daß anfänglich keine Eingangssignale zu den
Stufe des Quotientenzählers 59 überwacht, wird der Und-Gattern 84 und 89 gelangen können. Wenn das
um eine 1 erhöhte Quotient, der im Zähler 59 ge- monostabile Gatter 88 in seinen Normalzustand
speichert ist, dem Wähler 9 zugeführt. Der Impuls zurückkehrt, betätigt es die Flip-Flop-Schaltung 90,
aus der monostabilen Schaltung 69 wird auch von 4° so daß an die Und-Gatter 84 und 89 eine Spannung
der monostabilen Schaltung 80 durchgelassen, um die angelegt wird. Das Gatter 89 läßt somit Impulse erst
Flip-Flop-Schaltung 76 zu betätigen und so den Zäh- nach dem Erscheinen des ersten Impulses des Zeitler 59 zu veranlassen, in der Abwärtsrichtung zu zäh- markengenerators 22 durch. Danach werden die Imlen.
Augenblicklich wird der Impuls auch dem Zähler pulse aus dem Generator 22 von. dem Gatter 89
zugeführt, um dessen Zählergebnis um eine 1 zu ver- 45 durchgelassen, um die monostabile Schaltung 23 zu
kleinern bzw. um das Zählergebnis auf einen Wert triggern, die ihrerseits Impulse dem exklusiven Oderzunickzuführen,
der gleich dem weiter oben erwähn- Gatter 83 zuführt. Der dem Gatter 30 zugeführte
ten Quotienten ist. Dieser Vorgang, bei dem zuerst Impuls wird nicht weitergeleitet, da die von der Flipdem
Quotienten eine 1 zugefügt wird, so daß dem Flop-Schaltung 29 zu diesem Gatter führende andere
Wähler 9 ein Wert gleich dem um 1 erhöhten Quotien- 50 Leitung nicht eingeschaltet ist. Der Impuls aus dem
ten zugeführt wird, woraufhin sofort der im Zähler 59 Gatter 23 wird auch dem Und-Gatter 92 zugeführt,
gespeicherte Wert wieder auf den Wert des Quotien- Das andere Eingangssignal für das Gatter 92 wird der
ten herabgesetzt wird, setzt sich für jeden Wortzwi- Flip-Flop-Schaltung 93 entnommen, die in diesem
schenraum fort, bis das Gatter 71 das Zählergebnis Zeitpunkt eingeschaltet ist, da sie durch die Klemm-NuIl
im Zähler 57 erkennt; in diesem Zeitpunkt wer- 55 schaltung 81 entsprechend eingestellt wurde. Somit
den die Gatter 73 und 79 geschlossen, so daß sie keine wird der erste Ausgangsimpuls des Gatters 23 durch
Impulse der monostabilen Schaltungen 69 und 68 das Gatter 92 durchgelassen und zurückgeleitet, um
mehr durchlassen. Bei allen folgenden Wortzwischen- die Flip-Flop-Schaltung 93 wieder in ihre Ruhestelräumen
wird nur ein dem Quotienten gleicher Wert lung zu bringen, in der sie während der weiteren Vorüber
die Gatter 70 a bis 70 ft dem Wähler 9 zugeführt. 60 gänge verbleibt. Der erste von dem Gatter 92 durch-Wie
an Hand von F i g. 7 beschrieben, wird bei der gelassene Impuls wird auch dem Zeilenendzähler 1
Betriebsweise III die Schriftzeichenbreite in typo- über die monostabile Flip-Flop-Schaltung 94 zugegraphischen
Einheiten ebenfalls dem Schriftzeichen- führt.
lagewähler 9 der Lichtsetzmaschine zugeführt. In die Es sei bemerkt, daß anfänglich der Zeilenendzäh-
Ausgangsleitung jedes der Und-Gatter 70 zum Wäh- 65 ler 1 durch die Klemmschaltung 81 auf die Betriebs-
ler 9 ist eine Isolationsdiode eingeschaltet, um eine weise I eingestellt wird. Wenn jedoch der erwähnte
unerwünschte Rückkopplung zu dem vorgeschalteten erste Impuls von dem Gatter 92 und der Flip-Flop-System
zu verhindern. Aus dem gleichen Grund sind Schaltung 94 durchgelassen wird und zu dem Zähler
gelangt, ist die Anordnung derart, daß der Zähler unter Übergehung der Betriebsweise II von der Betriebsweise
I auf die Betriebsweise III umgeschaltet wird. Bei der Betriebsweise III des Zählers Γ ist die
entsprechende Leitung eingeschaltet, so daß ein Impuls das Gatter 35 passiert und die Photoabtast-Flip-Flop-Schaltung
34 betätigt wird, um deren Abtastleitung auszuschalten und die Photoleitung einzuschalten.
Das astabile Gatter 22 ist jetzt gesperrt, da die Abtasteingangsleitung zu dem Und-Gatter 86 abgeschaltet
ist. Da die Betriebsweise III gewählt wurde, passieren die Zeitmarkenimpulse der Lichtsetzmaschine
das Und-Gatter 84, um die 3-Millisekunden-Flip-Flop-Schaltung
91 zu betätigen, die ihrerseits einen Impuls dem exklusiven Oder-Gatter 83 zuführt,
um die Vorwärtskupplungswicklung einzuschalten. Die Zeitmarkenimpulse der Lichtsetzmaschine können
periodisch in Abständen von 80 Millisekunden mit Hilfe eines Nockens erzeugt werden, der durch
einen Synchronmotor angetrieben wird. Dieser Motor ao
kann auch dazu dienen, die Schriftzeichenwählvorrichtung und andere Aggregate der Lichtsetzmaschine
anzutreiben. Der Lochstreifen wird bei der Betriebsweise III weiterhin langsam transportiert, bis das der
ersten Zeile vorangehende Zeilenendsignal entschlüsseit wird. Der Grund hierfür wird nachstehend erläutert.
Ein Zeilenendsignal muß der ersten Zeile vorausgehen, denn anderenfalls würde die Einrichtung nicht
in der Lage sein, die Beendigung des Arbeitern nach der zuerst angewendeten Betriebsweise II festzustellen.
Daher muß die Maschine kurz vor "dem Ablesen dieses ersten Zeilenendsignals auf die Betriebsweise III
eingestellt sein, so daß dann, wenn das Zeilenende- : .Erkennungsgatter 14 dieses Signal entschlüsselt, um
dem Zeilehendzähler 1 einen Impuls zuzuführen, die "Umschaltung auf die Betriebsweise I bewirkt werden
kann. Wenn die Einrichtung kurz vor der Entschlüsselung des ersten Zeilenendsignals auf die Betriebsweise
I eingestellt wäre, würde die Erkennung des Zeilenendsignals bewirken, daß die Einrichtung
fälschlicherweise auf die Betriebsweise II umgeschaltet würde.
Arbeitet die Einrichtung nach der Betriebsweise I, werden die Impulse des Zeitmarkengenerators 22 in
der beschriebenen Weise der Vorwärtskupplungswicklung zugeführt, so daß der Lochstreifen mit ·
hoher Geschwindigkeit in der Vorwärtsrichtung transportiert wird. Die Impulse werden auch über das
Oder-Gatter 95 dem NAND-Gatter 96 zugeführt. Die Impulse aus dem Gatter 96 triggern den Abtastimpulsgenerator
25, der Impulse erzeugt, durch welche das Ablesen der Gatter 16 a bis 16/ gesteuert wird.
Das Gatter 96 wird in einen solchen Zustand gebracht, daß es die Zeitmarkenimpulse aus dem Gatter
95 durchläßt, und zwar durch die monostabile Schaltung 97, die dem Gatter 96 normalerweise ein aktives
Eingangssignal zuführt. Die monostabile Schaltung 97 gewährleistet somit, daß dann, wenn entweder die
Vorwärtskupplung oder die Rückwärtskupplung eingeschaltet wird, dem Lochstreifenleser ein Abtastimpuls
zugeführt wird. Somit arbeitet die Einrichtung wie beschrieben nach der Betriebsweise I.
Wenn das Und-Gatter 14 ein Zeilenendsignal erkennt, wird die Betriebsweise I unterbrochen und die
Einrichtung auf die Betriebsweise II umgeschaltet. Gleichzeitig betätigt das Zeilenendsignal die monostabile
Schaltung 97, um deren Ausgangsleitung z. B. auf die Dauer von 4 Millisekunden abzuschalten.
Während dieser Zeitspanne läßt das Gatter 96 keinen Impuls durch. Der Grund für diese Anordnung ist
aus Fig.2, 3 und 9 ersichtlich. Wenn die monostabile
Schaltung 23 eingeschaltet wird, führt sie der Vorwärtskupplungswicklung einen Impuls zu. Gemäß
Fig. 2 ergibt sich jedoch eine relative Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt des Einschaltens der monostabilen
Schaltung 23 und dem Einschalten der Kupplungswicklung. Im vorliegenden Fall bewirkte die
monostabile Abtastschaltung 25 die Entschlüsselung eines Zeilenendsignals, und das Gatter 14 führt dem
Zeilenendzähler 1 einen Impuls zu, um die Einrichtung nach der Betriebsweise II arbeiten zu lassen.
Wenn der Impuls aus der monostabilen Schaltung 23 über das Und-Gatter 31 der Vorwärtskupplungswicklung
zugeführt würde, so würde beim Zuführen eines Impulses zum Zeilenendzähler 1 das Gatter 31 durch
die Flip-Flop-Schaltung 29 gesperrt werden, und das zur Rückwärtskupplungswicklung führende Gatter 30
würde geöffnet. Hierbei würde ein zweiter Impuls durch das Oder-Gatter 95 geleitet, und wenn hierbei
das monostabile Abtastgatter 25 betätigt würde, so würde eine zweite Ablesung eines Zeilenendsignals
erfolgen. Jedoch verhindert die Triggerung der monostabilen Schaltung 97 durch das Zeilenendsignal einen
solchen Vorgang, denn hierbei wird das NAND-Gatter 91 wirkungslos gemacht.
Der Lochstreifen bewegt sich weiter in der Rückwärtsrichtung, bis die Entschlüsselung eines Zeilenendsignals
das Arbeiten nach der Betriebsweise II unterbricht und die Einrichtung auf die Betriebsweise III
umschaltet. Die Laufrichtung des Lochstreifens wird erneut umgekehrt, so daß sich der Lochstreifen mit
einer relativ niedrigen Geschwindigkeit bewegt, die durch die Zeitmarkenimpulse der Lichtsetzmaschine
bestimmt wird. Hierbei werden die auf dem Lochstreifen verschlüsselten Schriftzeichen zu einer Zeile
vereinigt und photographiert. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis erneut ein Zeilenendsignal entschlüsselt
wird, woraufhin die Einrichtung wieder nach der Betriebsweise I arbeitet; zwar wird die Laufrichtung
des Lochstreifens nicht umgekehrt, doch wird der Lochstreifen mit einer höheren Geschwindigkeit transportiert,
die durch die Impulse des Zeitmarkengenerators 22 bestimmt wird. Die beschriebenen Arbeitsgänge
werden für jeden Satz von Signalen fortgesetzt, der eine gesetzte Textzeile auf dem sechsspurigen
Lochstreifen repräsentiert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Lichtsetzmaschine, die durch ein Steuerband, bzw. einen Steuerstreifen gesteuert wird, auf dem
codierte Schriftzeichen, Identifizierungssignale und Wortzwischenraumsignale vorgesehen sind, die
gesetzte Textzeilen repräsentieren, wobei jede Gruppe dieser Signale, die eine gesetzte Zeile repräsentiert,
von den benachbarten Sjgnalgruppen durch ein Zeilenendsignal getrennt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Streifenlesegerät (5) zum Entschlüsseln der Schriftzeichen-Codes
vorgesehen ist, daß zur Auswertung der den entschlüsselten Schriftzeichen zugeordneten Impulsfolgen
ein Rechner (4) zur Berechnung der Aussclilußinformationen in der Maschine enthalten
ist, daß zum nochmaligen Entschlüsseln der Schriftzeichen-Codes ein Bandrücklauf ■ erfolgt,
worauf bei einer zweiten Entschlüsselung der ao
Schriftzeichen mit Hilfe eines die berechneten Ausschlußinformationen aufgenommen habenden
Breitwert-Speichers (9), der die berechneten Ausschlußinformationen
gespeichert hat, die Schriftzeichen in Form ausgeschlossener Zeilen auf dem as
Film aufgezeichnet werden.
2. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folgesteuerschaltung
(2) vorgesehen ist, die einen ersten Ausgang zum Zuführen der auf dem Steuerstreifen
enthaltenen Information während eines ersten Durchlaufs dieses Steuerstreifens an den Rechner
(4) zur Berechnung der Ausschlußinformation, einen zweiten Ausgang zur Steuerung des Rücklaufs
des Steuerstreifens bei Aussendung eines Zeilenendsignals von dem Streifenlesegerät (5) bis
zur Aussendung des vorhergehenden Zeilenendsignals, wobei während des Rücklaufs die Ausschlußinformationen
berechnet werden, und einen dritten Ausgang zur Steuerung eines erneuten Vorlaufs des Steuerstreifens sowie zur Abfragung
des Breitenwert-Speichers (9) aufweist.
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