DE156978C - - Google Patents

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DE156978C
DE156978C DENDAT156978D DE156978DA DE156978C DE 156978 C DE156978 C DE 156978C DE NDAT156978 D DENDAT156978 D DE NDAT156978D DE 156978D A DE156978D A DE 156978DA DE 156978 C DE156978 C DE 156978C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/62Magazines having means for indicating the number of cartridges left in the magazine, e.g. last-round indicators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automatic Tape Cassette Changers (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

s bet
t' 1-
mg
P' ■&· · ι
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zur selbsttätigen Angabe der im Magazin einer Feuerwaffe befindlichen Patronen zum Gegenstande, welche sowohl bei Kasten- als auch bei Trommel- und Rohrmagazinen anwendbar ist und dem Schützen gestattet, ohne das Magazin zu öffnen und durch einen einfachen Griff mittels des Gefühles, also auch im Dunkeln, genau festzustellen, wie viel Patronen er noch im
ίο Magazin hat.
Die. Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in die Bahn der Patronen im Magazin, ader in die Bahn des Zubringers oder eines von diesem bewegten Teiles in der Magazinwand beweglich angeordnete Knöpfe hineinragen, welche derart angeordnet und verteilt sind, daß, so oft die Patronen bezw. der Zubringer im Magazin beim Einführen einer frischen Patrone in den Lauf eine Verschiebung er fahr αϊ, einer der Knöpfe außer Eingriff mit den Patronen bezw. dem Zubringer oder dem hiervon bewegten Teil tritt und infolgedessen etwa durch eine Feder verschoben wird. Macht man nun die Zahl der Knöpfe gleich der Zahl der im vollständig gefüllten Magazin enthaltenen Patronen und trifft man die Einrichtung so, daß die Knöpfe, solange sie nicht in der angegebenen Weise verschoben worden sind, aus der Magazinwand herausragen, so ist die Zahl der herausragenden Knöpfe stets gleich der Zahl der im Magazin befindlichen Patronen, und der Schütze kann letztere durch einfaches Hinfahren über die Knopfreihe mit einem Finger, also auch im Dunkeln, mit Sicherheit feststellen.
In der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform der Erfindung bei einem Kastenmagazin mit nur einer Patronenreihe.
In einer Wand des Magazinkastens 1 sind . Knöpfe 2 derart angeordnet, daß- bei gefülltem Magazin gegenüber jader Patrone ein Knopf steht und durch dieselbe so gehalten wird, daß sein äußeres Ende aus der Wand des Magazinkastens herausragt, wie bei den obersten vier Knöpfen gezeigt. Wenn der Zubringer 3 die im Magazin befindlichen Patronen bei Einführung der obersten derselben in den Lauf hebt, kommt der unterste der zurückgedrückten Knöpfe außer Berührung mit der ihm gegenüber gelegen gewesenen Patrone und wird durch eine Feder 4 nach einwärts gedrückt,, so daß er über die Wand des Magazinkastens nicht mehr herausragt, wie bei dem untersten Knopf der Fig. 1 gezeigt ist; die übrigen Knöpfe dagegen treten wieder in Eingriff mit Patronen und ragen noch über die Wand des Magazinkastens vor. Die durch einfaches Hinfahren mit einem Finger über die Knopfreihe feststellbare Zahl der herausgedrückten Knöpfe gibt also die Zahl der im Magazin befindlichen Patronen an.
Die Knöpfe 2 bestehen nach der Zeichnung aus je einer Hülse 5 mit innerem abgerundeten Ende 6, die am äußeren Ende durch einen Pfropfen 7 verschlossen und an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen der Seitenwand mit Längsschlitzen 8 versehen ist,
Verein deutscher Jnciprueure
rKsvereäH s.a. p.ifc
durch welche ein Stift 9 hindurchgeht, der in das die Hülse aufnehmende Loch in der Magazinwand eingesetzt ist. Zwischen das innere Ende der Hülse und den Stift 9 ist die Feder 4 eingespannt, welche die Hülse, wenn ihr keine Patrone gegenübersteht, nach einwärts drückt, so daß der Pfropfen 7 aus der Kastenwand nicht herausragt.
Besteht die Magazinwänd aus einfachem Blech, oder ist sie überhaupt so dünn, daß sie keinen Raum für die Unterbringung der Knöpfe bietet, so kann man an der Magazinwand ein Gehäuse 10 zur Aufnahme der Knöpfe befestigen.
Die vorstehend angegebene Einrichtung der Knöpfe 2 ist lediglich als Ausführungsbeispiel anzusehen; notwendig zur Erreichung des angestrebten Zweckes ist nur, daß die Feder 4 derart angeordnet ist, daß sie den Knopf nach einwärts drückt, wenn er nicht durch eine ihm gegenüberstehende Patrone nach außen gedrückt wird.
Fig. 2 veranschaulicht die Anwendung der Erfindung bei einem Kastenmagazin mit zwei nebeneinander liegenden, gegeneinander versetzten Reihen von Patronen.
Die Knöpfe 2 sind ähnlich eingerichtet wie in Fig. ι und auf beiden Seiten des Magazinkastens ι derart verteilt angeordnet, daß bei gefülltem Magazin jedem Knopf eine ihn nach außen drückende Patrone gegenübersteht, und den Zwischenräumen zwischen benachbarten Patronen jeder Reihe gleichfalls Knöpfe gegenüberstehen, die aber durch ihre. Feder nach einwärts gedrückt werden. In diesem Falle ist bei gefülltem Magazin die Zahl der an einer (der linken) Seite desselben liegenden Patronen um eines kleiner als die der auf der anderen (rechten) Seite liegenden, und es ist oberhalb der bei gefülltem Magazin obersten Patrone der ersteren Reihe gleichfalls ein Knopf angebracht, der dann durch seine Feder nach einwärts gedrückt wird, wie Fig. 2 zeigt. Geht nun der Zubringer 3 um den halben Abstand zweier benachbarter Patronen einer Reihe empor, um die oberste Patrone der rechten Reihe vor das Verschlufistück zu bringen, so werden auf der rechten Seite des Magazins der erste, dritte und fünfte Knopf, von oben nach unten gezählt, freigegeben und nach einwärts gedrückt, der zweite und vierte dagegen durch die ihnen gegenübertretenden Patronen nach außen geschoben. Auf der linken Seite des Magazine dagegen wird der erste und dritte Knopf nach auswärts und der zweite und vierte nach einwärts gedrückt. Es sind dann im ganzen vier Knöpfe nach außen gedrückt; d. h. ebensoviel als Patronen im Magazin enthalten sind; die übrigen Knöpfe sind nach einwärts gedrückt, und zwar stehen • ■ die untersten Knöpfe jeder Reihe dem Zubringer gegenüber. Beim nächsten Emporgehen des Zubringers werden rechts der erste und dritte Knopf nach auswärts, der zweite und vierte nach einwärts gedrückt, und der fünfte bleibt natürlich in letzterer Lage; auf der linken Seite wird der zweite Knopf nach außen, der erste und dritte nach einwärts gedrückt, der vierte bleibt in letzterer Lage. Es sind also entsprechend der Zahl der im Magazin enthaltenen Patronen drei Knöpfe nach außen gedrückt, die übrigen nach innen. In gleicher Weise wird bei jedem folgenden Emporgehen des Zubringers die Zahl der nach außen gedrückten Knöpfe um eins verringert, so daß- stets die Zahl der nach außen gedrückten Knöpfe gleich ist der Zahl der im Magazin befindlichen Patronen. Es sind also in diesem Falle mehr Knöpfe vorhanden als das vollständig gefüllte Magazin Patronen enthält, und die Knöpfe sind so angeordnet, daß sie bei den aufeinander folgenden Zuführungsbewegungen des Zubringers mit den Patronen abwechselnd in und außer Eingriff treten, jedoch die Zahl der bei jeder dieser Zubringerbewegungen außer Eingriff tretenden Knöpfe um eins größer ist als die der in Eingriff tretenden. Bei dieser Einrichtung muß der Schütze beide Seiten des Magazins abtasten.
Fig. 3 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einem Trommelmagazin. Die Knöpfe 2 sind hier um das Magazingehäuse radial oder angenähert radial angeordnet, so daß bei gefülltem Magazin jedem Knopf eine auf der als Zubringer wirkenden Trommel 31 ruhende Patrone gegenübersteht und den Knopf hinausdrückt. Bei fortschreitender Entleerung des Magazins werden die Knöpfe ebenso wie in Fig. ι und 2 der Reihe nach freigegeben und durch ihre Federn nach einwärts geschoben.
Fig. 4 und 5 zeigen eine Einrichtung, bei welcher die Knöpfe 2 nicht unmittelbar durch die Patronen, sondern durch den Zubringer 3 betätigt werden, der zu diesem Zweck an einer Seite eine Platte 11 trägt, während die Knöpfe 2 an derselben Seite des Magazins derart angeordnet sind, daß, wenn der Zubringer bei gefülltem Magazin die tiefste Lage einnimmt, die Platte 11 die inneren Enden aller Knöpfe berührt und somit letztere hinausdrückt. Bei fortschreitender Entleerung des Magazins steigt der Zubringer mit der Platte 11 empor, wodurch die Knöpfe von unten nach oben fortschreitend freigegeben werden und in die Magazinwand zurücktreten.
Gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung weist die in Fig. 4 und 5 dargestellte .: den Vorteil auf, daß die Knöpfe, ähnlich wie in Fig. i, sämtlich auf einer Seite des Magazins angebracht werden können. Sollte sich dabei der senkrechte Abstand zwischen aufeinander folgenden Knöpfen als zu klein er-
weisen, um sie durch Tasten sicher zählen zu können, so kann man die Knöpfe in schräger Linie anordnen, wie Fig. 5 zeigt.
Fig. 6 zeigt eine weitere Abänderung der vorliegenden Erfindung bei ihrer Anwendung bei Kastenmagazinen. Die Knöpfe 2 werden dabei durch eine Platte 12 beeinflußt, welche an einem Ende des Hebels 13 sitzt, dessen anderes abgebogenes Ende unter den Zubringer 3 greift. Die Wirkungsweise ist dabei dieselbe wie bei der Einrichtung nach Fig. 4 und 5, nur werden die Knöpfe bei Entleerung des Magazins von oben nach unten fortschreitend durch ihre Federn nach einwärts gedrückt.
Fig. 7 endlich veranschaulicht die Anwendung der vorliegenden Erfindung in dem Fall, wo ein Kastenmagazin im Kolben in.Verbindung mit einem vom Kolben zum Verschluß führenden Rohrmagazin (14) vorgesehen ist. Die Knöpfe 2 sind dann für das Kastenmagazin ähnlich wie in Fig. 1, jedoch am Kolben angeordnet, und außerdem sind entlang des Rohrmagazins derartige Knöpfe in Abständen angeordnet, welche der Länge einer Patrone gleich kommen. Auch hier werden mit fortschreitendem Entleeren des Kasten- und Rohrmagazins die Knöpfe der Reihe nach freigegeben, und zwar zunächst die Knöpfe am Kastenmagazin im Kolben und dann die Knöpfe am Rohrmagazin, so daß die Zahl der noch herausragenden Knöpfe gleich ist der der im Magazin befindlichen Patronen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Vorrichtung zur selbsttätigen Angabe der Anzahl der im Magazin von Feuerwaffen befindlichen Patronen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bahn der Patronen oder des Zubringers bezw. eines von diesem bewegten Teiles Knöpfe (2) hineinragen, welche derart angeordnet und verteilt sind, daß, so oft die Patronen und der Zübringer behufs Einführung einer Patrone in den Lauf eine Verschiebung erfahren, einer der Knöpfe, außer Eingriff mit den Patronen oder dem Zubringer bezw. dem hiervon beeinflußten Teil tretend, durch eine Feder verschoben wird, so daß die Zahl der nicht verschobenen Knöpfe jederzeit die Zahl- der noch im Magazin befindlichen Patronen angibt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Knöpfe derart verteilt und angeordnet sind, daß sie abwechselnd mit den Patronen in und außer Eingriff treten, jedoch die bei jeder Vorschubbewegung des Zubringers die mit den im Magazin befindlichen Patronen in Eingriff tretende Anzahl von Knöpfen um eins kleiner ist als die der außer Eingriff tretenden.
  3. 3. Ausführungsform eines Knopfes für die Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf aus einer beiderseits geschlossenen Hülse 5 besteht, die in einem Loch der Magazinwand bezw.
    in einem an letzterer befestigten Gehäuse zugeführt wird und Längsschlitze (8) besitztj, durch welche am Magazingehäuse befestigte Stifte (9) eintreten, wobei der Knopf durch eine zwischen ein Ende der Hülse und diese Stifte eingespannte Feder (4) nach innen gedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6612815B2 (en) * 2000-09-25 2003-09-02 Gpm Gerate-Und Pumpenbau Gmbh Electrically powered coolant pump

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6612815B2 (en) * 2000-09-25 2003-09-02 Gpm Gerate-Und Pumpenbau Gmbh Electrically powered coolant pump

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