DE1811246A1 - Patronenmagazin fuer Handfeuerwaffen - Google Patents

Patronenmagazin fuer Handfeuerwaffen

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DE1811246A1
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DE
Germany
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cartridge
magazine
firing pin
feed lips
feed
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Application number
DE19681811246
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English (en)
Inventor
Badali Joseph A
Oliver Lewis
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Olin Corp
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Olin Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/65Box magazines having a cartridge follower
    • F41A9/70Arrangements thereon for discharging, e.g. cartridge followers or discharge throats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Battery Mounting, Suspending (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

DR. ELISABETH JUNG
DIPL-!NG. O TJ1Y
PATeriTANWÄUe
IMündien i:.,J;^Q3
Telefon: 34 5041
U. Z.: D 878 (Gg/ma) ά /.»-:!- !jö0
C 722, 772
Olin Mathieson Chemical Corporation New Haven, Connecticut, V.St.A.
"Patronenmagazin für Handfeuerwaffen"
Priorität: 19. April 1968, V. St. A.
Anmelde-Nr.: 722, 772
Die Erfindung betrifft ein Patronenmagazin für Handfeuerwaffen mit einem im wesentlichen rechteckförmigen Gehäuse, innerhalb welchem ein in Richtung auf das offene Beschickungsende hin federvorgespannter Patronen-Zuführer gleitend angeordnet ist.
Die herkömmlichen Patronenmagazine für Handfeuerwaffen sind im allgemeinen mit einer oder mit zwei Zuführlippen versehen, welche das Beschickungsende des Magazins überbrücken. Solche Lippen sind mit dem Magazin einstückig oder mit diesem starr vebunden, sie wirken also als eine Verlängerung des Magazins. Die einzelnen Patronen des Magazins werden nun aufeinanderfolgend in Wirkverbindung mit diesen Zu-
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fUhrlippen gebracht, in deren Bereich sie von dem Schlagbolzen erfaßt und mitgenommen werden, welcher aus einer zurückgezogenen Lage in eine vorgeschobene Lage und zurUck bewegbar ist. Die von dem Schlagbolzen erfaßte Patrone wird nach vorwärts in ein Patronenlager bewegt. Derartige Patronenmagazine werden nun im allgemeinen als separate Bauteile gefertigt, und sie müssen sich fUr viele Ausfuhrungsformen von Handfeuerwaffen verwenden lassen, gegenüber welchen sie lösbar festgelegt werden.
In der Verwendung vorbekannter Patronenmagazine der vorgenannten Art ergeben sich nun häufig dadurch Schwierigkeiten, daß nach der Fest-W legung eines Magazins an einer Handfeuerwaffe der hin- und herbewegliche Schlagbolzen dazu neigt, eich mit den Zufuhrlippen zu verklemmen, während er sich an dem Magazin vorbeibewegt und eine Patrone mitnimmt. Dieses Verklemmen des Schlagbolzens kann darauf zurückzuführen sein, daß der Schlagbolzen bezüglich des Aufnehmers fUr das Magazin bei und demselben Modell einer Handfeuerwaffe unterschiedliche Lagen einnimmt oder daß die Zufuhrlippen bei ein und demselben Modell eines Magazins unterschiedlich dimensioniert sind. Eine weitere Ursache fUr ein solches Verklemmen des Schlagbolzens kann in einem Verschleiß des Magazins oder des Aufnehmers fUr das Magazin gesehen werden. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß ein solches Verklemmen des Schlagbolzens mit den Zufuhrlippen des Magazins unerwünscht ist und nach Möglichkeit ausgeschaltet werden sollte.
Ein weiterer Nachteil in der Verwendung der vorbekannten Magazine muß darin gesehen werden, daß die die Lage der Patronen in Bezug auf den Verschiebeweg des Schlagbolzens bestimmenden Zufuhrlippen so liegen, daß eine vorgeschobene Patrone einen so großen Abstand von der Achse des Schlagbolzens einnimmt, daß sie von diesem nicht mehr erfaßt wird,
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wenn er in seine vorgeschobene Lage bewegt wird. Dieser Fall kann im Hinblick darauf des öfteren eintreten, daß, wie vorerwähnt, ein Modell eines Patronenmagazins für mehrere Modelle von Handfeuerwaffen im allgemeinen Verwendung findet, die sich aber von Ausfuhrungsform zu Ausfuhrungsform in ihren Dimensionen unterscheiden. Auch Dimensionsschwankungen der Magazine sind dabei zu berücksichtigen.
Schließlich wäre auch noch auf den Nachteil in der Verwendung solcher vorbekannter Patronenmagazine hinzuweisen, daß die Patronen, nachdem sie von dem Schlagbolzen erfaßt worden sind, von den Zufuhrlippen freigelegt werden, so daß sie auf ihrem Weg zu dem Patronenlager hin ohne M Fuhrung bewegt verden. Die vorbekannten Patronenmagazine kennen keinerlei Fuhrung fUr eine Patrone zu dem Lager hin, nachdem diese von dem Schlagbolzen erfaßt und von den ZufUhrlippen freigelegt wurde. Dies hat zur Folge, daß die Patronen häufig durch den Schlagbolzen gegen die Vorderwand des Kugellaufes angedruckt werden, oder daß sie in das Patronenlager nicht koaxial eingeführt werden, sondern vielmehr unter einem Winkel, so daß sie sich im Patronenlager verklemmen. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß ein solcher Vorgang äußerst unerwünscht ist, weil dadurch eine Unterbrechung der Schußfolge eintritt und im Falle der Verwendung einer Patrone mit einer randseitigen Pulverladung (rim fire cartridge) eine vorzeitige Zündung erfolgen kann. M
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Patronenmagazin zu schaffen, welches die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist. Erfindungsgemäß wird insbesondere ein Verklemmen des Schlagbolzens mit den Zufuhrlippen des Magazins dadurch vermieden, daß im Zeitpunkt des Erfassens einer Patrone durch den Schlagbolzen die Zufuhrlippen beiseite gedruckt werden. Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Patronenmagazin mit einer Führungseinrichtung für die Patronen versehen, welche ein seitliches Auslenken einer Patrone auf ihrem Weg zu dem
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Patronenlager hin verhindert, nachdem sie von dem Schlagbolzen erfaßt und von den Zufuhrlippen freigelegt ist. Das erfindungsgemäße Patronenmagazin läßt sich sowohl für Patronen mit zentraler Pulverladung wie auch für solche mit randseitiger Pulverladung verwenden.
In einer bevorzugten AusfUhrungsfcrm ist das erfindungsgemäße Patronenmagazin mit einer ihm gegenüber verschiebbaren Klammer versehen, die im Bereich des Beschickungsendes angeordnet ist. Diese Klammer kann eine vorzugsweise U-förmige Formgebung aufweisen, welche ihre verschiebbare Halterung an der Gehäusewand des Magazins erleichtert. Diese Gehäusewand des Magazins ist vorzugsweise mit seitlichen Vorsprüngen od.dgl. versehen, welche den Verschiebeweg der Klammer begrenzen. Zwei Zufuhrlippen im allgemeinen herkömmlicher AusfUhrungsform sind mit dieser Klammer vorzugsweise einstückig,und sie überbrücken teilweise das Beschickungsende des Magazins. Die rückwärtigen Kanten dieser Zufuhrlippen können abgeschrägt sein, um dadurch deren Umbiegung zu erleichtern, sollte auf siqßer vorwärts bewegte Schlagbolzen auftreffen. Mit diesen Zufuhrlippen kommt eine ausschiebende Patrone in Wirkverbindung, wodurch die Klammer Über die Gehäusewand nach oben verschoben wird. Der im Magazin angeordnete, federvorgespannte Patronen-ZufUhrer bewegt also auch bei dem erfindungsgemäßen Magazin eine Patrone in den Verschiebeweg des Schlagbolzens. Wird nun der Schlagbolzen aus seiner zurückgezogenen Lage in seine vorgeschobene Lage in Üblicher Art und Weise bewegt, dann erfaßt er die ausgeschobene Patrone und stößt sie zum Patronenlager hin. Dabei legt er die Patrone von den Zufuhrlippen frei und kommt gleichzeitig mit diesen in Berührung, so daß diese durch den sich vorbeibewegenden Schlagbolzen nach unten gedruckt werden. Die Klammer ist nun auch noch mit zwei sich aufwärts erstreckenden Fingern versehen, welche zwischen den Zufuhrlippen und dem Patronenlager angeordnet sind und für die Patrone seitliche Fuhrungen darstellen,
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während diese durch den Schlagbolzen von den Zufuhrlippen zu dem Patronenlager hin bewegt werden. Diese Führungsfinger weisen in ihren Innenflächen einen Abstand voneinander auf, welcher etwa dem Durchmesser der Patronen entspricht, so daß dadurch wirksam ein seitliches Auslenkjen einer Patrone verhindert wird. Die rückwärtigen Kanten dieser Führungsfinger sind abgeschrägt und bilden dadurch Nockenflächen fUr den Schlagbolzen, so daß bei Berührung des Schlagbolzens mit diesen Nockenflächen die Führungsfinger aus dem Weg des Schlagbolzens ausgelenkt werden.
Erfindungsgemäß wird also ein Patronenmagazin zur Verfugung gestellt, welches nach seinem Hauptmerkmal eine gegenüber seinem Gehäuse begrenzt verschiebbare Klammer haltert, die mit Zufuhrlippen versehen ist. Diese Zufuhrlippen sind auslenkbar und ihnen zugeordnet ist eine Führungseinrichtung fUr die Patronen, welche verhindert, daß die Patronen auf dem Weg zu dem Patronenlager hin seitlich ausgelenkt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausfuhrungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Patronenmagazins fUr Handfeuerwaffen, welches mit einer verschiebbaren Klammer mit Zufuhrlippen und FUhrungsfingern versehen ist, die Klammer ist in der unterstmöglichen Lage gezeigt, Fig. 2 eine der Fig. T entsprechende Teil-Seitenansicht des erfindungsgemäßen Patronenmagazins, bei welchem sich jedoch die Klammer in der oberstmöglichen Lage befindet, wobei das Magazin in seiner Zuordnung zu dem Aufnehmer einer Handfeuerwaffe gezeigt ist,
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Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 eine Schnittansicht nach der Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 eine Draufsicht auf das Magazin gemäß Fig. 2, und Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Teil-Seitenansicht zur Veranschaulichuog der Auslenkung der Zufuhrlippen und der FUhrungsfinger durch den vorschiebenden Schlagbolzen.
In den Fig. 1 und 2 ist das Patronenmagazin in seiner Gesamtheit mit dem Bezugspfeil 2 bezeichnet. Das im wesentlichen rechteckförmige Magazingehäuse kann vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt sein, im Rahmen der vorliegenden Erfindung spielt jedoch die Wahl des Werkstoffes fUr das Magazingehäuse keine Rolle. Das Magazin 2 ist seitlich begrenzt durch eine Seitenwand 4, welche eine Kammer 6 umhUllt, die mit einem offenen Beschickungsende 8 versehen ist. Innerhalb der Kammer 6 ist ein Patronen-ZufUhrer 10 gleitend angeordnet, welcher durch eine Feder Ί2 zum Beschickungsende 8 hin vorgespannt ist. Die Gehäusewand 4 ist in der Nähe des Beschickungsendes 8 mit einer Nut 14 versehen, so daß Schultern 16 und 18 gebildet werden. Mit 20 ist eine metallische Klammer bezeichnet, welche vorzugsweise aus Federstahl hergestellt und in der Nut 14 verschiebbar angeordnet ist. Die Klammer 20 ist im wesentlichen U-förmig geformt und umfaßt mit ihrem Teil 22 gleitend die Wandung der Nut 14. Mit dieser Klammer 20 ist nun ein erstes Paar sich aufwärts erstreckender Finger 24 einstückig verbunden, deren freie Enden nach innen umgebogen sind. Diese Finger 24 sind in einem Abstand von der stirnseitigen Krümmung 22 angeordnet,und sie Überbrücken mit ihren freien Enden das Beschickungsende 8 der Kammer 6. Die Finger 24 bilden somit ZufUhrlippen, mit welchen die aus der Kammer 6 ausschiebenden Patronen in Wirkverbindung kommen. Die Klamner 20 ist darüber hinaus mit zwei weiteren Fingern 28 einstückig verbunden, welche vor den Zufuhrlippen 24,26
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angeordnet sind. Diese Finger 28 weisen in Bezug aufeinander konvergierende Basisteile 30 und parallele Endteile 32 auf, welche seitliche Fuhrungen fUr die Patronen darstellen, wie dies nachfolgend noch näher ausgeführt wird. Die rückwärtige Kante jedes Endteils 32 ist abgeschrägt, um dadurch eine Nockenfläche 34 zu bilden. Fig.l zeigt die Klammer 20 in ihrer unterstmöglichen Lage bezüglich des Magazins. Aus der Darstellung ist noch erkennbar, daß jede Seitenwand 4 mit einem Schlitz 31 versehen ist, welcher dem Basisteil 30 der Finger 28 benachbart ist. Diese Schlitze 31 gestatten ein Abwärtsschwenken der Finger 28, wie dies noch näher ausgeführt werden wird. Fig. 2 zeigt das Magazin, wenn es mit einer Mehrzahl von Patronen aufgefüllt und in dem Aufnehmer 38 einer Handfeuerwaffe festgelegt ist. Die Einrichtung zum Festlegen des Magazins in dem Aufnehmer einer Handfeuerwaffe ist nicht dargestellt, da sie nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, es kann davon ausgegangen werden, daß hier eine herkömmliche AusfUhrungsform vorliegt. Ein schematisch angedeuteter Schlagbolzen 40 ist in Fig. 2 in seiner zurückgezogenen Lage gezeigt, in welche er zurückgeführt wird, nachdem ein Schuß abgefeuert worden ist. Im vorderen Bereich des Aufnehmers 38 ist das Patronenlager 42 angedeutet, und es ist aus der Darstellung erkennbar, daß die oberste Patrone 36 durch die Feder 12 nach oben gedrückt ist und in Wirkverbindung steht mit den Zufuhrlippen 24, 26, wodurch auch die Klanner 20 in der Nut 14 nach oben verschoben ist und in Berührung steht mit der oberen Schulter 16. Fig. 2 zeigt die oberstmögliche Lage der Klammer 20 bezüglich des Magazins 2. Aus der Darstellung ist weiterhin erkennbar, daß der rückwärtige Flansch 37 der obersten Patrone 36 Über die Zufuhrlippen 24, 26 vorsteht und in dem Verschiebeweg des Schlagbolzens 40 liegt. Dieser Schlagbolzen 40 kann mit einem herabhängenden Finger od.dgl. zur Berührung nit der Patrone 36 versehen sein, weist der Schlagbolzen keine
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solche Zusatzeinrichtung auf, dann kann er immer noch wirksam mit einer Patrone in Wirkverbindung gebracht werden. Aus der Darstellung ist schließlich auch noch erkennbar, daß das vordere Ende der Patrone 36 zwischen den seitlichen Führungsfingern 32 liegt.
Die Darstellung gemäß Fig. 3 zeigt in größerer Deutlichkeit die Formgebung der Führungsfinger, welche in Bezug aufeinander konvergierende Basisteile 30 und parallele Endteile 32 umfassen. Die Endteile weisen einen solchen Abstand voneinander auf, daß sie an einer ausschiebenden Patrone 36 anliegen und damit verhindern, daß diese seitlich ausgelenkt wird. Aus Fig. 3 ist weiterhin erkennbar, daß die Endteile 32 soweit noch oben vorstehen, daß sie im Verschiebeweg des Schlagbolzens 40 liegen.
Fig 4 zeigt in größerer Deutlichkeit die Formgebung der ZufUhrlippen 24, 26, diese Darstellung zeigt auch die Art und Weise, wie die freien Enden 26 dieser Lippen das Beschickungsende 8 der Kammer 6 teilweise Überbrücken.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Patronenmagazin mit seiner Klammer und mit den Zufuhrlippen, mit welchen eine ausschiebende Patrone 36 in Wirkverbindung gehalten ist. Aus der Darstellung ist erkennbar, daß die inneren, sich einander gegenüberliegenden Kanten 27 der Zufuhrlippen 24, 26 vorzugsweise nach innen abgeschrägt sind, so daß vordere Spitzen 27' gebildet werden, welche an der Patrone 36 anliegen. Weiterhin zeigt diese Darstellung, daß die rückwärtige Kante 29 der Zufuhrlippen vorzugsweise abgeschrägt ist, so daß dadurch eine Fläche gebildet wird, Über welche der Schlagbolzen sanft gleiten kann.
Fig. 6 zeigt den Schlagbolzen 40 in einer vorgeschobenen Lage, in
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welcher er bereits eine Patrone 36 von den Zufuhrlippen 24, 26 erfaßt hat. Der Schlagbolzen 40 ist dabei in Berührung gekommen mit den Zufuhrlippen 24, 26, was zur Folge hatte, daß die Klammer 20 in der Nut 14 nach abwärts verschoben wurde. Aus der Darstellung ist erkennbar, daß die Berührung des Schlagbolzens 40 mit den ZufUhrlippen 24,26 keinesfalls verhindern kann, daß der Schlagbolzen 40 nach vorwärts geschoben wird. Durch den vorschiebenden Schlagbolzen 40 wurde die Patrone 36 von den Zufuhrlippen 24, 26 freigelegt, sie ist jedoch immer noch zwischen den beiden FUhrungsfingern 28 gehalten, was zur Folge hat, daß die Patrone 36 auf ihrem Weg zum Patronenlager 42 hin gefuhrt wird. Die strichpunktierten Linien in Fig. 6 geben die Lage des Schlagbolzens 40* wieder, in welcher er weiter nach vorwärts bewegt worden ist und dabei die Patrone 36' teilweise in das Patronenlager 42 eingeschoben wurde. In strichpunktierten Linien ist in dieser Fig. 6 auch gezeigt, wie die seitlichen PatronenfUhrungen aus dem Verschiebeweg des Schlagbolzens heraus verschwenkt wurden, der Schlagbolzen 40' ist nämlich in Berührung gekommen mit den Nockenflächen 34, so daß er bei seinem weiteren Vorschub die FUhrungsfinger nach unten wegschwenkt. Dabei ermöglichen die Schlitze 31 dieses Wegschwenken der FUhrungsfinger, der Schlagbolzen 40' kann also die FUhrungsfinger vollständig aus seinem Verschiebeweg ausschwenken und die Patrone vollständig in das Patronenlager 42 einschieben.
Aus der vorstehenden Beschreibung der bevorzugten AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Patronenmagazins ist erkennbar, daß mit diesem auf einfache und kostensparende Art und Weise ein Verklemmen des Schlagbolzens mit dem Magazin verhindert wird und daß gleichzeitig sichergestellt ist, daß ein seitliches Auslenken einer Patrone verhindert wird, nachdem diese von dem Schlagbolzen erfaßt worden ist. Jede Patrone wird also nach ihrer Freilegung von den Zufuhrlippen auf ihrem Weg zum Patronenlager hin geführt. Dabei ist eine solche
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Anordnung getroffen, daß die'Verschiebung des Schlagbolzens nicht behindert wird.
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Patronenmagazin fUr Handfeuerwaffen mit einem im wesentlichen rechteckförmigen Gehäuse, innerhalb welchem ein in Richtung auf das offene Beschickungsende hin federvorgespannter Patronen-ZufUhrer gleitend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (2) mit einer ihm gegenüber begrenzt verschiebbaren Klammer (20) versehen ist, welche mit mit ausschiebenden Patrone (36) in Wirkverbindung bringbaren ZufUhrlippen (24, 26) vers4ien ist.
2. Patronenmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (20) mit einer Führungseinrichtung (28) fUr eine ausschiebende Patrone (36) versehen ist.
3. Patronenmagazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhriippen (24) mit das Beschickungsende (8) teilweise Überbrückenden Endabschnitten (26) versehen sind.
4. Patronenmagazin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Kanten (27) der Zufuhrlippen (24, 26) in Bezug aufeinander nach rückwärts konvergieren.
5. Patronenmagazin mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Kanten (29) der Zufuhrlippen (24, 26) abgeschrägt sind.
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6. Patronenmagazin mindestens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung zwei mit der Klammer (20) einstUckige Finger (28) umfaßt, die in ihrem Endbereich (32) parallel zueinander verlaufen und einen Abstand voneinander aufweisen, welcher im wesentlichen dem Durchmesser der Patronen entspricht.
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