DE1568972A1 - Verfahren zur Herstellung von Steroidoxazolinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Steroidoxazolinen

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DE1568972A1 DE19661568972 DE1568972A DE1568972A1 DE 1568972 A1 DE1568972 A1 DE 1568972A1 DE 19661568972 DE19661568972 DE 19661568972 DE 1568972 A DE1568972 A DE 1568972A DE 1568972 A1 DE1568972 A1 DE 1568972A1
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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description

Lepetit ö.p.A. Mailand / -Italien
Verfahren zur Herstellung von Steroidoxazolinen
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Steroidoxazolinen der allgemeinen Formel
in der R Wasserstoff, die Hydroxy- oder eine Acyloxygruppe, R* Wasserstoff, eine nieder· Alkylgruppe oder den Phenylrest und X und Y Halogenatome bedeuten.
Die erftndungsgemäß herstellbaren Verbindungen besitzen «ntzUndungswldrig· und hormonähnliche Wirksamkeit, di· größer ist als die bereits in dar Therapie verwendeter analoger 9,11-Dihalogensteroide. Dl· überlegen· Wirksamkeit wurde in pharmakologiechen Untersuchungen an Tieren festgestellt. Si· ergaben unter identischen Bedingungen für die Verfahrensprodukt· ein
009825/2001
BAD ORIGINAL
Vielfaches der Wirkung der Stanunverbindungcrt.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht von Pregna-1 » ^t 9() -trien-£i7dL, lo^-d^J-oxazolinen der allgemeinen Formel aus _,
I2
CO *R ^
•^ *"* C-R»
in der R und R' die oben angegebene Bedeutung haben. Diese Verbindungen werden entweder mit Chlor in Gegenwart von Pyridin oder mit einem N-Halogenjunid einer aliphatischen Monocarbonsäure oder /einer aliphatischen Dicarbonsäure und einem Halogenwasserstoff in Gegenwart von Lithiumchlorid in einem Lösungsmittel behandelt.
Die Ausgangs-Pregna-1,4,9(11)-triene werden aus Verbindungen hergestellt, die in der Patentanmeldung I.J53;Wt.$«fftbeschrieben sind. Die zur Herstellung dieser Verbindungen angewandten Stufen sind in der Steroid-Chemie üblioh. Die nachfolgenden Beispiele beschreiben nicht nur im Detail das erfindungsgemäße Verfahren, sondern auch die Herstellung der Ausgangs-Pregna-1 fkt 9(11)· trien·.
Diese Stufen umfassen allgemein gesagt di· JJmwmndlung «in·· 5<VPregnan-3Ö| 11ß-diol-20-on-ri7A, i64-djoxazolin-3ß-acylats der allgemeinen Fora·!
/mit einem N-Halogenimid
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in das gewünschte pregna-1,4,9(11)-trien über die fol genden Zwischenprodukte, wenn das Endprodukt eine 21-Hydroxy- oder eine 21-Acyloxygruppe enthält!
9(i 1 )-en~3ß-ol-20-en- D70., 3ß-acylat
- 5Gt-Pregn-9(1 1 )-en-3ß-ol-20-on-£i7d, i6oi-dj-oxazolin
- 5<L-Pregn-9( 11) -en-3ßs 21-diol-20-on- [Ί 701, 16&-dJ~oxazolin-21-acylat
- 5<L-Pregn-9(11)-en-21-ol-3,20-dion- £ΐ7&5 loCL-dj-oxazolin-21-acylat
- Pregn-9(ii)-en-2,4-dibrom~21-oi-j: :1 v.-cU9k-[170., i6<t-djoxazolin-21-acylat
- Pregna-1 tk, 9( 11 )-trien-2i -ol-3 ,20-dion-[i7CL, i6cUdjoxazolin-21-acylat
Be ist für den Fachmann klar, daß, -wenn das Bndprodukt keine 21-ständige Hydroxy- oder Acyloxygruppe enthält, in dem obigen Herstellungsverfahren einige Stufen entfallen. Di· Zwischenprodukte sind dann die folgendem
- 5<t-pregn~9(i 1 )-en-3ß-ol-20-on- [i7dl, loCb-dl-oxazolin
- 54-Pregn-9(i i)-en-3»20-dien- jJTct, I61-d]f-oxaaiolin
- Pregn-9(11 )-en-2,4-dibrom-3»20-dion-t.17<t, i6dU-dIi-oxazolin
- Pregna-1 tk, 9( 11 )-tri*n-3, 20-diqn-
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Die Herstellung der Ausgangs-Pregna-1,4,9(11)-triene dient nur der Erläuterung. Naheliegende Modifikationen bei der Herstellung liegen im Bereich des handwerklichen Könnens des Itarchschnittschemikers. Es ist z.B. möglich, die 21-ständige Acyloxygruppe einzuführen, nachdem ein Pregna-1,4,9(11)-trien-3,20-dion, das in 21-Stellung keine Säuerstoffunktion enthält, nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt wurde. Auf jeden Fall ist klar, daß die Pregna-1,4,a(11)-triene * die Schlüsselauegangsstoffe für die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen sind.JDie folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren.
Beispiel 1
pregna-1, 4-dien-90>t 11ß.-dichlor-21 -olT3 > 20-dion- £l74lt 2'-butyloxazolin-21-acetat
1 g Pregna-1,4,9(1i)-trien-21-ol-3,20-< 2'-butyloxazolin-21-acetat wird in 4o ml Chloroform gelöst, das 5 ml Pyridin enthält. Durch diese Lösung wird bei 0° C 30 Sekunden lang Chlor geleitet. Dann rührt man noch 30 Minuten, verdünnt darauf mit 100 ml Methylenchlorid und wäscht mit wässrigem 2 ^igen NatriumtJiiueulfat, Nachfolgend wird mit verdünnter Schwefelsäure und darauf mit Wasser gewaschen. Das erhaltene Produkt wird über 20 g Kieselerde Chromatographiech gereinigt, wobei man al« Elutionslösungsmittel eine Mischung aus Bensöl und Äthylacetat im Verhältnis 9i1 verwendet. Man erhält 0,6 g 90L, 1 iß-Dichlor-derivat, das aus Aceton-Hexan kristallisiert. F = 158-160° CiCdtfp» + 104,6° ( ο » 0,5l CHCl3).
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Herstellung der Ausgangsverbindung
1 ) 5<k-Pregnan-3ß, 1iß-diol-20-on- 7, J butyloxazolin
115 g 5<L-Pregnan-3ß-ol-11 , 2O-dion~]j70L, l6<-dJ-2·-butyloxazolin-3-valeriat werden in Methanol gelöst and die Lösung wird zum bieden erhitzt« Anschließend werden 54o ml Wasser, 62,2 ml Pyridin. und 88 g Semicarbazidhydrochlorid zugegeben. Das Gemisch wird 5 Stunden unter Rücki'luß erhitzt, dann, nach dem Abdampfen des Methanols ^ wird es in 3 500 ml «fässer gegossen. Bs bi3.-det sich ein Niederschlag aus dem 20-Seinicarbaziddeinivat, der 117 g wiegt und bei 229-232° C schmilzt. L&]D - +^3i2° (c = Ö,5i CHCl,,). 60 g dieser Verbindung, gelöst in 1200 ml Ätnanol, werden auf 60-70 C erhitzt, und zu dieser Lösung wird eine Lösung von 18,8 g KHCO,, in 18,8 ml Wasser untex1 einem Stickstoffstrom zugegeben. Anschließend werden dem 3iedenden Gemisch Ik,k g Natriumborhydrid sorgfältig zugegeben. Nach 90 Minuten langem Erhitzen auf Siedetemperatur wird das Gemisch gekühlt und mit 10 ^»iger .Essigsäure neutralisiert. Das Äthanol wird abdestilliert, Wasser zugefügt und mit Chloroform extrahiert. Das produkt ist in Chloroform kaum löslich, so daß es zuletzt auskristalli3iert» Man erhält 58 g vom Schmelzpunkt 235-238° C. Sie bestehen aus dem 11ß-Hydroxyderivat. Bins Lösung von 22 g dieeee Produkts in 220 ml Methanol und 220 ml 10 ^feiger Chlorwaeserstoffsäure wird 90 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Dann wird das Äthanol abdestilliert, die erhaltene Lösung gekühlt und mit 10 % igem Natriumhydroxyd alkalisch gemacht. Man erhält 21 g 54rPregnan-3ß,11ßdiol-20-onti7<l·, i6<t/-d3-2'-butyloxazolin vom Schmelzpunkt 120-125° C.
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2) 5'3b-Prefenan-3ß, I 1ß-diol-20-on-[j7(L, 1b(L-dJ-2 · butyloxazolin-3-acetat
Eine Mischung aus 28,2 g 5<L-Pregnan-3ß, 1 1ß-diol-20-onti7d, i6Qt-dJ-2'-butyloxazolin , 100 ml Pyridin und 28,2 ml Essigsäureanhydrid wird auf einem Wasserbad 45 Minuten lang erhitzt . jjas Gemisch wird dann in Eiswasser gegossen, das 100 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure enthält. Es fällt ein Niederschlag aus, der wiederholt mit Wasser gewaschen und dann getrocknet wird. Die wäss-™ rige Lösung wird über Kieselerde chromatographisch gereinigt, wobei man als Elutionslösungsmittel 5 1Jb Aceton enthaltendes Benzol verwendet. Durch Abdampfen des Lösungsmittels wird weiteres Produkt erhalten. Gesamtausbeute 22 g; F= 143-145° C;L4JD = +60,6 (c = 0,5 >; CHCl3).
3) 5Qb-Pregn-9(i 1 )-en-3ß-ol-20-on- ["i7<jt, i64-dJ-2«- butyloxazolin-3-acetat.
17,34 g 54.-Pregnan-3ß, 1 1ß-diol-20-on-L"i7i, i6<L-dJ-2«- butyloxazoline-3-acetat werden in 93,2 ml Dimethylformamid und 30,9 ml Collidin gelöst. Zu dieser Lösung wer-' den bei 10° C 10,45 ml Methansulfonsäurechlorid gegeben, dann 8,4 ml Dimethylformamid, die 6 Gew.^b SO» enthalten. Dann läßt man die Temperatur auf 35° C ansteigen, rührt 10 Minuten, kühlt dann und gießt in 1000 ml Eiswasser, die 10 g Natriumacetat enthalten. Anschließend wird mit Chloroform extrahiert und die erhaltene Lösung über Natriumsulfat getrocknet. Naoh dem Filtrieren wird das Lösungsmittel entfernt. Das so erhaltene ölige Produkt wiegt 17,79 β UI*d besteht aus 5t-Pregn-9( 11 )-en-3ß-ol-20-on- £i7<t, i60—dJ-2 ' -butyloxazolin-3-acetat.
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4)
butyloxazolin
17,79 g 5l-Pregn-9(1 1 )-en-3ß-ol-20-onbutyloxazolin-3-acetat, gelöst in 300 ml Methanol, werden zum Rückfluß erhitzt, dann wird eine Lösung von 4,8b g KOH in 80 ml Wasser zugefügt. Das Gemisch wird 10 Minuten zum Sieden erhitzt, dann wird das organische Lösungsmittel abdestilliert und die erhaltene Lösung mit Essigsäure neutralisiert. Nach der Extraktion mit Chloroform und dem Abdampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand in Äthanol aufgenommen und durch Verdünnen mit tfasser wieder gefällt. Ausbeute 14 g5 F= 90-93° Cj L<*DD= +48,6 (c = 0,5 *>i CHCL3).
5) 50l-Pregn-9(ii)-en-3ß,21-diol-2O-on-£i7d, i6QU-dJ-2'-butyloxazolin-21-acetat
Zu 9,74 g 5QL-Pregn-9(11 )-en-3ß-ol-20-on- [17I, i6<X-d]]-2'-butyloxazolin, gelöst in 290 ml Chloroform, werden 19t5 ml einer Lösung von 24 1Jb Bromwasserstoffsäure in Essigsäure und 4,15 e Brom in 39 ml Chloroform gegeben. Das Gemisch wird mit Natrxumbicarbonat neutralisiert, die Chloroformschicht abgetrennt und im Vakuum zur Trokkene eingedampft. Der Rückstand besteht aus dem 21-Bromderivat und wird in 48 ml Aceton gelöst. Diese Lösung wird zu einer siedenden Lösung aus den folgenden Bestandteilen gegebent 7915 tal Triethylamin, 79»5 «nl Aceton und 48 al Eisessig. Nach einetündigem Erhitzen unter Rückfluß wird das organische Lösungemittel im Vakuum entfernt. Darauf werden 200 ml Wasser zugefügt. Das Produkt wird mit Chloroform extrahiert und aus Isopropyläther kristallisiert. Es wiegt 7,79 g und besteht aus dem 21-Acetat. F * 176-179° C; l<k") D= + 10,7 (o = 0,5 fti CHCl3).
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6) 5flL-Pregn-9( 1 1) -en-21-ol-3 , 20-dion- j
2'-butyloxazolin-21-acetat
Eine Lösung von 30 g 5<l-Pregn-9( 1 1 )-en-3ß, 21-diol-20-on-£i7<*., ~l6<K-dJ-k* -butyloxazolin-21-acetat in 1300 ml Aceton wird bei Kaumtemperatur mit 20 ml einer 8 η Chromsäurelösung in Schwefelsäure oxydiert. Das Gemisch wird dann mit I5OO ml Eiswasser verdünnt und nahezu das gesamte organische Lösungsmittel abgedampft. Die nachfolgende Extraktion mit Chloroform, das anschließend entfernt jWird, ergibt ein Produkt, das in Biäthyläther aufgenommen wird. Durch Abdampfen des Lösungsmittels erhält man 16,65 g des 3-Qxo-derivats vom Schmelzpunkt 170-174° C|E<OD= +27,2 (c = 0,5 #$ CHCl3).
7) Pregna- 1,4,9(11 )-trien-21 -ol-3,20-dion-Li7<*-. 2·-butyloxazolin-21-acetat
Eine Lösung von 8,36 g 5 -Pregn-9(11)-en-21-ol-3»20-dion- ti7i-, i64-d3- 2«-butyloxazolin-21-acetat, 110 ml Dioxan, das 8,36 ml einer 24 folgen Bromwasserstoff säurelösung in Essigsäure enthält,wird innerhalb von 60 Minuten mit 5i<>8 g Brom umgesetzt, das in 57 ml Essigsäure gelöst ist. Das Gemisch läßt man 45 Minuten stehen und gießt es dann in 1000 ml Wasser, die 35 g Kaliumacetat enthalten. Durch Filtrieren erhält man 10,7 6 d·· 2,4-Dibromderivets. Diese Verbindung wird in 42 ml Dimethylformamid gelöst und dann zu einer Suspension von 3»15 C Lithiumbromid und 6,36 g Lithiumcarbonat in 87 ml Dimethylformamid gegeben, gerührt, 4 Stunden unter Stickstoff auf 1300 C erhitzt, dann gekühlt und in Eiswasser gegossen. Die Extraktion mit Chloroform ergibt dl· gewünschte Verbindung, die aus Aceton-Hexan umkristallisiert wird. Sie wiegt 8 g und schmilzt bei 127-131° C.C^q« - 37,9 (c β 0,5; ^
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Beispiel 2
Pregna-1,4-dien-9Ct, 11ß-dichlor-21 -ol-3 , 20-dion-2'-methyloxazolin und 2I-Acetat
2 g Pregna-1 ,4, 9(11 )-trien-2i-ol-3,20-dion-[_17CL, 2 ' -metiiyloxazolin-21-acetat, gelöst in 85 ml Eisessig, werden mit 7»5 g wasserfreiem Lithiumchlorid versetzt. Nach dem Kühlen auf 5° C werden 0,685 g N-Chlorsuccinimid und 2 ml Tetrahydrofuran zugegeben, die 0,185 g Chlorwasserstoff enthalten. Nachdem 2 1/2 Stunden auf Raum- " temperatur gehalten worden war, wurde das Gemisch in 700 ml Wasser gegossen. Das kristalline Produkt wurde abfiltriert und aus Aceton-Hexan kristallisiert. Es besteht aus Pregna-1 , 4-dien-90L, 1 1ß-dichlor-2l-ol-3 , 20-dion-£i7dL, i6<t-dJ-2 '-methyloxazolin-21-acetat und wiegt 1,7 g (Ausbeute 75 >} F = 215-218° C.
1 g dieses Produkts wird in 50 ml Methanol gelöst, die 1,3 ml 70 ^iger Perchlorsäure und 20 ml Tetrahydrofuran enthalten. Nach 16 Stunden langem Kühren bei Kaumtemperatur wird durch Verdünnen mit Wasser die Abtrennung des Produkts erreicht. Es wird abfiltriert, gewaschen und aus Aceton umkristallisiert. Man erhält 0,67 S '
(Ausbeute 75 i» ) des gewünschten Pregna-1,4-dien-9iUi 1ßdichlor-21-ol-3 , 20-dion- £ί 7<*-i i6<t-d] -2 > -me thyloxazolins. F m 211-214° C.
Herstellung der Ausgangaverbindung
Pregna-1,4-dien~11ß-ol-3,20-dion-[j7*.16Ä-dJ-2'-methyloxazolin wird In 23 ml Dimethylformamid und 7,5 ml Collidin gelöst. Dann werden unter Rühren 2,5 ml Methansulfonsäureohlorid zu dieser Mischung getropft, die zuvor auf 10° C gekühlt worden war. Bei der gleichen Temperatur wurden 2 1/2 ml Dimethylformamid zugetropft,
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die 5 Gew./b S0„ enthielten. AnschlieiSend wird die Lösung auf 20 C erwärmt. Dann wird die Temperatur auf 30-33° C gehalten. Nach 10 Minuten wird die Temperatur verringert und zwischen 10 und 20° C gehalten, wobei man 4,5 ml Wasser zutropft. Das Gemisch wird darauf in 250 ml Eiswasser gegossen, die 5 S Natriumacetat enthalten. Das Produkt wird mit Methylenchlorid axtrahiert, die Lösung entwässert und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand besteht aus Pregna-1,4,9(11)-trien-3,20-dion-Cl7<3-, lö^-dj^'-methyloxajiolin. Ausbeute 2,77 g (71 ^) ί F a 249-252° C. 3ι3 g der obigen Verbindung werden in 24,8 ml Wasserfreiem Tetrahydrofuran und 24,8 ml Methanol gelöst. Zu dieser Mischung werden unter starkem Rühren 5 g Calciumoxyd und 0,i60 g OL,*.' -Azo-bis-isobutyronitril gegeben. Bei 25° C werden einige Tropfen einer Lösung aus 3,3 g Jod in einer Mischung aus 16 ml Tetrahydrofuran und 10 ml Methanol zugefügt. Nach etwa einer halben Stunde setzt die Reaktion ein und Jod wird absorbiert. Die übrige Jodlösung wird tropfenweise bei 10 C zugegeben. 15 Minuten nach Beendigung der Zugabe werden 200 ml Methylenchlorid zugesetzt, die Mischung filtriert und der Kuckstand auf einem Filter gut mit Methylenchlorid gewaschen. Das Filtrat wird mit einer sehr kalten 25 >igen Natriumthiusulfatlösung in Wasser gewaschen, anschließend rnilWasser allein. Darauf wird die Lösung getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert. Der erhaltene feste Rückstand wird in Aceton (19 ml) gelöst. Diese Lösung wird unter Rühren zu einer 50° C warmen Mischung gegeben, die dadurch hergestellt worden war, daß man nach ete« Kühlung 18,3 ml Eisessig zu einer Mischung von 30 ml Aceton in 30 ml Triäthylaein gab. Diese Lösung wird eine halbe Stunde zum Sieden erhitzt, dann werden die organischen Lösungsmittel im Vakuum abgedampft,
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und der Rückstand wird in 100 ml Wasser aufgenommen. Das rohe Produkt wird aus Methanol kristallisiert und ergibt 2,5 g Pregna-1 , h, 9( 1 1 )-trien-21-ol-3 , 20-clion- |j7<l, i6dl-d]-2'-methyloxazolin-21-acetat.
Beispiel 3
Pregna-1 ,4-dien-9<j-brom-11 ß-chlor-21-ol-3 , 20-dion-Li7dL, i6cL-dJ-2l-methyloxazolin-21-acetat
Zu einer Lösung von 2 g Pregna-1,k,9(11)-trien-21-ol-3t20-dien-|j7*, i6<^-dJJ-2'-methyloxazolin-21-acetat in λ
85 ml Eisessig werden 7i5 g wasserfreies Lithiumchlorid und nach dem Kühlen auf 0-5 C 0,720 g N-Bromacetamid und 2 ml Tetrahydrofuran gegeben, die 0,185 mg HCl enthalten. Das Gemisch wird 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann wird es in 700 ml Eiswasser gegossen. Der Niederschlag wird abfiltriert und aus Aceton kristallisiert. Man erhält 1,58 g (Ausbeute 70 ^) Pregna-
1 t^-dien-9(Jt-brom-11ß-chlor-2l-ol-3,20-dion- Ü7<*-f 160UdJ-2«-methyloxazolin-21-acet»t; F = 185-187° C.
Beispiel k
Pregna-1 ,4-ά1βη-9^ 1 ili-dichlor-3, 20-dion- [i70L> i6X-d]-2'-methyloxazolln I
2 g Pregna-1Λ,9(11)-trien-3,20-dion-[i7a,i6a-cQ-2lmethyloxazolin werden in 80 ml Chloroform gelöst, die 10 ml Pyridin enthalten. Durch diese Lösung wird bei
0° C eine halbe Minute lang Chlor geleitet. Das Reaktionsgefäß wird darauf 30 Minuten bei Raumtemperatur geschüttelt, dann wird die Mischung mit 200 ml Methylenchlorid verdünnt und mit 2 >igem Natriumthiueulfat, verdünnter Schwefelsäure und Natriumbicarbonat gewaschen. Das Lösungsmittel wird abgedampft und der Rückstand aus ab-
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solutem Alkohol umkristallisiert. Man erhält 1,85 g des Dichlorderivats vom Schmelzpunkt 183-184 Cj Ausbeute 77 f>\ CdJ^= + 13,8 (CHCl3).
Beispiel 5 Pregna-1 , fr-dien-^a., 1 1ß-dichlor-21-ol-3 , 20-dion- Ü7*, 1bfl-C7- oxazölin-21-acetat
2 g Pregna-1 ,k, 9( 1 1 )-trien-21-ol-3 , 20-dion-O W oxazolin werden in 80 ml Chloroform gelöst, die 10 ml
enthalten. Bei 0° C wird 20 Sekunden lang Chlor durch diese Lösung geleitet und das Meaktionsgefäß 30 Minuten lang geschüttelt. Das Heaktionsgemisch wird dann wie im vorstehenden Beispiel angegeben aufgearbeitet. Man erhält 1,8 g des yöL-1 Iß-dichlorderivats j F = 186-188° C,
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Claims (1)

  1. in der Ä* Ws-Esersicii, ih'c Hydroxy- oder eine Aeyioxygruppe und κ1 wasserstoff, eine niedere Alltylyrmjr>e oder den Fhenylrest und X uiid γ Halogenatome bedeuten, dadurcu gekeimzeicnnet, au". .n;ai ein Stercidoxv.;- :. lin der aligeni e irieji iora e 1
    in der H und K1 die oben angegebenste fiodoutung haben,
    entweder mit üiilor ϊ.π Gegenwart- von Ρλ ri:iin , otler mit
    einem i-J-Ha.logenair.id einer alXip.hatxöCiien Monocarbonff:l' oder einem λ-hal of/-t:; nimid einer itjjiphi.ti se ei: Dic-arnoi saure und eiueni Hai Ofi^nvaas erwtoif in u':< >·■ ^r vmi-ΐ ve π
    L-i thiuiiiCiiloL-iü in einem Lösunysuii f t el -ιηιίΐ ν :. ;>: κ
    für
    Lepetit S.p.Ä.
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DE19661568972 1966-01-11 1966-12-23 Pregna 1,4 dien 9alpha, 1 lbeta dichlor 3,20 dion eckige Klammer auf 17alpha, 16 alpha d eckige Klammer zu 2'methyloxazoline Expired DE1568972C (de)

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