-
Schneidemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidemaschine
zum Zertrennen einer fortlaufenden Bahn in einzelne Stücke. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine schnell arbeitende Schneidemaschine, die mit einem großen Ausstoß
Füllkissen oder Einlagen von einer langgestreckten, fortlaufenden Bahn abschneidet.
Für die Beschreibung der Erfindung ist eine Maschine gewählt, die Füllkissen oder
Einlagen für sanitäre Binden liefert. Jedoch kann der Erfindungsgedanke auch 1n
anderen Maschinen verwirklicht werden.
-
Es ist üblich, eine Bahn. in ihrer Längsrichtung vorzuschieben und
einzelne Füllkissen mit Hilfe einer Schneidevorrichtun. von der Bahn abzutrennen.
die sich mit der Bahn bewegt.
-
so daß die kontinuierliche Bahnbewegung nicht Unterbrochen
werden
muß. Bei solchen her!,-ömmlichen Vorrichtungen geht der Schneidemechanismus in einer
Parallelen zur Laufrichtung der Bahn hin und her und das Messer wird in seitlicher
Richtung durch die Bahn vorwärtsgeführt, während es sich mit der Bahn mitbewegt,
und wird über die Bahn angehoben, wenn es gegen die Bewegung der Bahn zurückgezogen
wird.-Hierzu sei auf die US-Patentschrift 3 U20 687 des gleichen Anmelders verwiesen.
Die Trägheit und die Bewegungsgröße der Schneidevorrichtung sind so groß, daß es
schwierig ist-, die ,Iin- und Herbewegung der Schneidevorrichtung unter Kontrolle
zu haben, wenn die Geschwindigkeit der Bahn zum 1,"ieck eines großen Ausstoßes erhöht
wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung bewegt sich die Schneidevorrichtung nicht
in Bahnrichtung hin und her. jie führt lediglich eine seitliche Bewegung zur Bahn
hin und von der Bahn weg aus. Dadurch wird das Problem ausgeschaltet, mit der Trägheit
und Bewegungsgröße einer in Laufrichtung der Bahn hin- und hergehenden üclinei_davorriclitung
fertig werden zu müssen.
-
Gemäß der ,@@rf i_ndung wird die Bahn nach wie vor kontinuierlich
weiterbewegt, jedoch ist nächst der Sclineidevorriclitung ein Zubringer für die
Bahn mit einem hi.n und herbeweglichen
Bahnträger vorgesehen. Dieser
Zubringer macht eine hin und hergehende Bewegung in Z_ngsrichtung der Bahn. Er hält
abwe-chselnd die Bahn bezüglich des Messers fest. und zwar während der Schneidephase,
und befMrdert die Bahn mit erhöhter Geschwindigkeit während der Zwischenrohase,
wenn nicht geschnitten @Rtird, an dem Messer vorbei. Die Bänder des Zubringers arbeiten
kontinuierlich, um die Bahn in ihrer Längsrichtung weiterzutransportieren. Wenn
die Bahn unter dem Messer stationär gehalten werden soll, wird der gesamte Schlitten,
an welchem die Bänder gehalter werden sollen. in Gegenrichtung zu der Richtung,
in welcher die Bänder die Bahn weiterschieben wollen, und mit der gleichen Geschwindigl-es_t
bewegt, so daß die sahn rel-a.tj_v *zum Messer stationär bleibt. Die Trägheit und
Bewegungsgr@Ae des Zubringers ist sehr viel geringer als diejenigen des Schneidemechanismus.
Dies gilt vor allem wenn der Schneidemechanismus kraftgetriebene rotierende Messer
oder dergleichen tat. Demgemäß ist es viel leichte den Zubrinfer in G#zng zu setzen
und anzuhalten und dadurch die Bahn bezüglich der 4'--"cl-ineicbvorri_chtung stationär
zu halten, als den Schneidemechanismus zu starten und zu stoppen und im Lauf zu
steuern. für die zeitliche Koordinierung ist ein Taktsteuerungsmechanismus vorgesehen,
der den Schneidemechanismus und den Bahnzubrinser der ürt autc-i.nander abstimmt,
daß das Messer beim
von der T;e,rin vorwärtsbewegt |
wird, wenn die Bahn stationär gehalten ist. und von der Bahn frei
ist, wenn die Bahn über die Schneidevorrichtung wegläuft. Bei dem Beispiel, welches
der Beschreibung zugrunde liegt, weist dieser Taktsteuermechanismus eine Steuerwelle.
Nocken bzw. Kurvenschieben und Nockenstößel auf.
-
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Zeichnungen hervor. _-s zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Maschine, bei der einige Teile weggelassen, andere im Schnitt gezeigt sind; Fig.
2 eine Ansicht vonoben auf die Maschine der Fig. 1. bei der einige Teile weggebrochen
oder im Schnitt gezeiget sind; Fig. 3 eine Rückansicht der Maschine der Fig. 1,
die zum Teil geschnitten ist um verschiedene Einzelheiten der Maschine zu zeigen;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Details des Transportmechanismus, der das Messer
relativ zur Bahn vor- und zur°äckbewegt, zum Teil geschnitten oder weggebrochen;
Fig.
5 - g schematische Ansichten. die einige Phasen des Maschinenzyklus veranschaulichen;
Fig.lü ein Bewegungsdiagramm, das dis Zage des hin- und herbeweglichen Bahnzubringers
mit Bezug auf die Winkelstellung der Steuerwelle veranschaulicht; Fig.ll ein Geschwindigkeitsdiagramm,
das die Geschwindigkeit des hin- und herbewegten Bahnzubringers bezügliche der Winkelstellung
der Steuerwelle zeigt; Fig.12 ein B3schleunigungsdiagramm, das die Beschleunigung
des hin- und herbewegten Bahnzubringers für die @Tinkelstellung der Steuerwelle
angibt; Fig.13 ein Vektordiagramm, das die Zeitspanne veranschaulicht, während der
das Messer mit der Bahn im Eingriff ist und die Zeitspanne. während der das Messer
von der Bahn abgehoben ist; Fig.l4 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform
des Schneidemechanismus; Fig.15 einen @uerriß der in Fig. 14. gezeigten Vorrichtung;
Fig.16 eine Skizze, die die relative Lage des Schneidblattes, der Kerbstempel der
Bahn und der Förderbänder für
. die Ausführungsform der Figl 14
und 15 deutlich macht; Fig.17 eine Skizze, die die relative Lage von zwei beabstandeten
Schneidblättern, der Kerbstempel für die Bahnränder und der Bahn für eine andere
AusftLhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung veranschaulicht; Fig.18 eine
Skizze, die die Beziehung zwischen den Schneidblät-.tern und der Bahn für das in
den Fig. 1 - 4 gezeigte Beispiel angibt.
dio am besten aus dgn Fi.g. 1 - 4 ersichtlich, werden zwei. |
Bahnen oder r#-1-i.nlai.,estrei.fen 25 von .inlaufförderern
24 vcr- |
transportiert. die je zwei im Gegensinn kontinuierlich uni- |
laufende FürderbUnder 26,27 haben. Die Bahnen oder Platten |
kZ3nnen nach der Lehre der U#l3-'-Patentschrift 3
086 253 her- |
gestellt sein. Im vorliegenden Beispiel haben sie eine Dicke |
die sie als Einlagen fUr sanitäre Binden geeignet macht. |
Die Bahnen kennen aber auch dünner sein, wenn sie als Aill- |
kissen für Handtücher, medizinische Kompressen usw. verwen- |
det werden sollen. Für die Beschreibung sei- angenommen. daij |
die Förderer 24 die Baiuien mit einer Goschwindigkelt von 6UV |
Zoll/min (15,4 m/min) vorwärtsbewegen. Die Förderbänder 26, |
sind tuii itollen 28,29 geführt, die auf Achsen 3ä,31 sitzen. |
Letztere sind in einem hahmen 3? gelagert, der auf einem Tiscii |
33 ruht. Die Maschine kann fair jede beliebige Anzahl
von |
Bahnen 25 ei-rigerichtet werden. Das Bel der Beschreibung |
mit zwei Bahnen dient also nur zur Erläuterung.
-
in einem Abstand vom iyuslaß der 1.;inlaufförderer 24 ist ein ;weiterer
Tisch 36 aufgestellt, an dem zwei Zubringer 35 für d ie Bahnen gehaltert sind, und
zwar ein Zubringer für jede .Bahn. Jeder Zubringer 35 weist einen Schlitten 37 auf,
der mit einem oberen Förderband 38 und einem-unteren Förderband 39 ausgestattet
ist. Das untere Förderband 39 ist um Endrollen 40.41 geführt. die an dem Schlitten
37 gelagert sind. Das obere Förderband 38 ist um Endrollen 42. 43 geführt, die ebenfalls
im-Schlitten 37 gelagert sind. Der Durchhang im Förderband 38 wird von einer Spannrolle
44 aufgenommen.
-
Jeder Schlitten 37 ist in Längsrichtung der Bahn 25 auf zwei Fizlzrungsstangen
47 hin- und herverschieblich. Zu diesem Zweck hat der Schlitten nach unten ragende
Lagerhülsen 48.49, die auf den Führungsstangen 47 gleiten. Die Führungsstangen 47
auf dem Tisch 36 sind in passender Weise festgemacht, beispielsweise an Ständern
50.55.
-
Die Rollen 43,41 der Förderbänder werden von der Triebwelle 51 über
eine Kette 52 angetrieben. die mit einem Kettenrad 53 in Angriff steht, welches
auf der Achse 54 der .Rolle 43 sitzt. 2'iluf den Achsen 54 und 59 sitzen miteinander
kämmende. Zahnräder 57.58. die-den Antrieb auf die Rolle 41 übertragen. so da.ß
die Förderbänder 38,39 umlaufen.
Die Bahnen oder Füllkissenstreifen
25 werden durch Reibung zai.schen den Förderbändern 38.39 miteingeführt und laufen
in Richtung des Pfeils 60 mit der gleichen linearen üescri@@i_-@zdigkeit wie die
Förderbänder 38,39. In dem vorstehenden Beispi.el beträgt diese lineare Geschwindigkeit
600 Zoll pro Minute (15.4 m/niin). Die Lchlitten 37 sind auf den Führungsstangen
47 hin und her beweglich entweder in Richtung des Pfeiles 60 oder in Gegenrichtung.
Zu diesem Zweck ist jeder Schlitten 37 mit einem 4euerhaupt 56 und einem nach unten
hängenden Arm 61 versehen. der über einen Drehzapfen 62 mit einem Lenker 63 gekoppelt
ist. Der Lenker 63 ist an einem Bolzen 64 mit einem nach oben ragenden Arm 65 eines
Winkelhebels 68 gelenkig verbunden, der in der Motte an dem Rahmen 436 mittels eines
Zapfen 73 schwenkbar gelagert ist. Der andere Arm 69 des Winkelhebels trägt eine
seitlich vorstehende Kurvenfolgerrolle 70, die in einer nach der Seite offenen Kurvenbahn
71 einer Kurvenscheibe 72 läuft. Die Kurvenscheibe 72 sitzt auf einer Steuerwelle
74. die als Taktgeber für die Koordinierung aller Maschinenfunktionen dient. Wie
später noch genauer erläutert. führt jeder Schlitten 37 eine Bewegung in und entgegen
der Pfeilrichtung 60 gemäß dem Diagramm der Fig. 10 aus. Die Kurvenbahn 71 ist so
fpformt, daß dieses Diagramm zustandekommt.
Die Bahn 25 entwickelt
in dem Zwischenraum zwischen dem zinlaufförderer 24 und dem hin- und herbeweglichen
Schlitten 37 periodisch mehr oder weniger Durchhang, wie dies bei 75 angedeutet
ist. Der Einlaufförderer 24 erteilt der Bahn eine '_..i c?zstante Geschiiindikgeit
von 600 Zoll pro Minute (l5,4 mYmin) . Die ,Förderbänder 38,39 der Schlitten schieben
die Bahn ebenfalls mit einer konstanten Geschwindigkeit von 15,4 m/min in Richtungdes
Pfeiles 60 vor. Wenn die Zubringer 35 stillstehen, wird die Bahn mit der gleichen
Geschwnidigkeit von 15,4 m/min an dem Schneidemechanismus vorbeigefördert. LVenn
sich jedoch der Schlitten 3`J entgegen der Pfeilrichtung 60 mit einer konstanten
Lineargeschwindigkeit von 15,4 m/min bewegt, wird die Vorschubgeschwindigkeit der
Förderbänder 38.39 in 60 genau kompensiert. Demgemäß ist dann der tatsächliche Vorschub
der Bahn gleich null und die Bahn bleibt stationär zu dem Schneidemechanismus 76.
Wenn sich der Schlitten 37-in Pfeilrichtung 60 bewegt" addiert sich seine Vorlaufgeschwindigkeit
zur Vorschubgeschwindigkeit der Förderbänder, so daß die Bahn mit einer weit höheren
Geschwindigkeit als 15,4 m/min an dem Schneidemechanismus vorbeigeführt wird. Wie
aus Fig. 11 ersichtlich, kann diese Geschwindigkeit in dem beschriebenen Beispiel
1200 Zoll pro Minute (30.8 m/min) betragen. Die Schneidemechanismen 76 der Fig.
1 bis 4 sind speziell so gebaut, daß sie einzelne abgeschrägte Füllkissen oder Einlagen
77, herstellen, wie sie in Fig. 18 gezeigt .sind.
Diese sind als
rinlagen 77 für abgeschrägte mnitäre Binden gedacht. BMit erfindungsgemäßen Maschinen
lassen sich aber auch füllkissen, wie sie unter .78 in Fig. 16 bzw. unter 79 in
Feg. 17 dargestellt sind, herstellen. Diese anderen =iinlagenformen machen Modifikationen
in dem Schneidemechanismus notwendig , die später beschrieben werden.
-
In dem Beispiel der Fig. 1 - 4, das die abgeschrägten Füllkissen 77
erzeugt, sind zwei kreisförmige Schneideblätter 8C für jede Bahn 25 vorgesehen.
Die LI-cl'ineideblätter 80 können gezähnte oder messerartige Ränder haben. Sie werden
mit hoher Geschwindigkeit gedreht, se daß sie die Bahn durchseslnaiderz ohne das
lockere Material zusammenzudrücken. Die Schneideblätter 80 sitzen auf Wellen 81.
die in L;gern 82 ruhen. welche an Schwingarmen 83 befestigt sind. Wie am besten
aus Fig. 4 ersichtlich. haben die Schwingarme 83 Naben 84, die um Anteifriktionslager
85 drehbar sind. Leterere sind auf konzentrischen Lagerbüchsen 86 angeordnet. die
Teile von bchweik arm 89 sind. Die Schwenkarme 89 sind um Bolzen 90 niit Ständern
91 gelenkig verbunden, die auf dem Rahmen 36 befestigt sind.
-
die aus Fig. 2 ersichtlich. sind die Echsen der verschiedenen Drehzapfen
für die Arme und Lenker zur Längsrichtung der Bahn leicht geneigt, so daß die Schneidblätter
80 die richtige ,dinkelstellung einnehmen, um die in Fig. 18 gezeigten abgeschrägten
Füllkissen oder Linlagen `j7 herzustellen, Die Schnel dhlätter 80 worden gleichzeitig
zur Baliei :'5 hinbeweh
t und wieder zurückgezogen. Hierzu sind
Schäfte 92 vorgesehen, derenuntere Enden an Kreuzköpfen 93 befestigt sind. Die Kreuzköpfe
93 -sind über Bolzen 88 mit Kurbelstangen 94 verbunden, die mit Bügeln 95 um die
Exzenter 96 gräßeifen, welche auf der Steuerwelle 74 sitzen. denn sich die Steuer-;ae11e
74 dreht, werden die Schneidblätter 80 also im T#;.kt mit dem Vorschub der Bahn
durch die Zubringer 35 relativ zur Bahn gehoben und gesenkt.
-
I'lemmleisten 99 klemmen die Bahnen 25 fest, während diese stationär
gehalten werden um die Bahnen gegen ein*Verschieben durch die ;'chnel.dblätter 80
sichern zu können, damit ein sauberer Schnitt zustandekommt.
-
Das Bett 100 (Fig. 4), über das die Bähen 25 vorgeschoben werden,
ist mit Schlitzen 101 versehen, in die die Schneidb lätter nach unten durchtreten
können. ;weiter hat das Bett 166 Unterschlitten £102, die sich gegen die
Unterseite der Bahnen 25 anlegen, wenn sich die Klemmleisten von oben auf die Bahnen
herabsenken. Die Klemmleisten 99 sind mit Profilen oder hinsattelungen 103 versehen,
die mit den Unterschlitten 102 zusammen unter dem Druck der Klemmleiste 99 die gewünschte
Kissenform geben. Weiter haben die Klemmleisten 99 Schlitze 104, durch die die Schneidblätter
bei ihrem Abw ärtshub durchtreten, wie in F;g. 4 gezeigt.
-
Die Klemmleisten 99 sind an vertikalen Stützen 109 befestigt,
die
durch Führungslöcher in dem Bett 100 nach oben ragen. An ihrem unteren Ende werden
die Stützen 109 für eine Hin-und Herbewegung in vertikaler Richtung in Führungsblöcken
110 geführt, die an dem Rühmen 36 festgemacht sind. Weiter tragen die unteren Lnden
der Stützen 109 nach der Seite vorstehende Kurvenrollen 111, die in nach der Seite
offenen Kurv@enbahrin 112 von auf der Steuerwelle 74 sitzenden Kurvenscheiben laufen.
Die Schneidblätter 80 werden von Elektromotoren 105 kontinuierlich angetrieben.
Die Antriebswellen' 98 der Motoren 105 sind mit Riemenscheiben 106 gekoppelt. um
welche Riemen 10'j laufen, die auch noch über mitlaufende Riemenscheiben 108 auf
den. Wellen 81 für die Schneidblätter 80 geführt sind.
-
In den Fix. 5 bis 12 sind verschiedene Betriebsphasen der Maschine
als Diagramme dargestellt. Der Betriebszyklus wird von der Taktsteuerwelle 74 gesteuert
und von den verschiedenen auf dieser Welle sitzenden hxzenter oder Kurvenscheiben.
-
Auf diese I@:eise wird die Tätigkeit der Klemmleisten 99.
-
des Schneidemechanismus 76 und der hin- und hergehenden 12jub ringer
zeitlich aufeinander abgestimmt. I.inigetypische Stellungen der Maschinenteile in
den Fig. 5 - 9 sind zu den Diagrammen der xig. 10 - 12 mittels römischer Ziffern
I bis V in Beziehung gesetzt.
-
In den Fig. 10 - 12 ist die gesamte Umdrehung der Steuerwelle 74 von
360o in Schritte von
10 ° unterteilt. Als Bezugspunkt
ist
mit 00 die Stellung der Steuerwelle 74 bezeichnet,-wo der Zubringer seine vorderste
Stellung (am ,;nde des Vorhubes) in nächster NLhe des Schneidemechanismus 76 einnimmt
und gerade seine Bewegung entgegen der Pfeilrichtung 60 von dem Schneidemechanismus
76 weg startet. Die Kurvenbahzi 71 . in der Kurvenscheibe 72 ist so geformt, daß
eine Drehung der Steuorwelle 74 um 220U notwer-Ig ist, bevor der Zubringer 35 seine
hinterste Stellung erreicht, wo er am weitesten von dem Schneidemechanismus 76 entfernt
ist.. Iri der darauffolgenden Drehung der Steuerwelle 74 um 1400 bewegt sich der
Zubringer 85 in Pfeilrichtung 60 vorwärts und- kehrt in seine Ausgangslage zurück,,
die in den Fig. 10 - 12 mit 360° bzw. mit
00 bezeichnet ist,. Der Zyklus
der Senkbewegung der Klemmleisten 99 ist in Fig. 10 durch den Achsabschnitt 116
angedeutet. Die Abwärtsbewegung des Schneldmechanismus 76 ist durch den. Abszissen
abschnitt 117 in Fig. 10 angezeigt. Die Zeitdauer, während der die Bahn zum Lchneidemechanismus
steuert,. ist durch den Abszissenabschnitt 118 in Fig. 10 angegeben. Die verschiedenen
Steuerglieder auf der Steuerwelle 74 sind derart ausgebildet, daß die in den Fig.
10 - 12 gezeigten Zyklen. zustangekommen. In diesem Zusammenhang sei darauf verwiesen,
daß während des Rückhubes (00 -# 2200j des Zubringers 35 die Klemmleisten 99 etwa
bei 25° beginnen. die Bahn festzuklemmen. Bei etwa 35a kommen die SchneideblUtter
80 des Schneidemechanismus
76 erstmals mit der Bahn in Berührung. Dies geschieht
kurz
vor dem 400-Punkt, bei dem die Bahn erst zum vollen Still- |
stand gebracht ist. Die Bahn bleibt während eines Z@°klus von |
1500 stehen, wie dies durch den Abszissenabschnitt 118
ver- |
deutlicht ist. nährend dieser Zeitspanne bewegt sich der |
Bringer 35 gegen die Pfeilrichtung 60 mit - enau derselben
""e- |
schwindigkeit, mit welcher die Förderbänder 38,39 die
B§rli;i |
in Pfeilrichtung 60 vorschieben. Dies ist durch den. gerade |
verlaufenden Ast der Kurve 1,14 in dem Geschwindigkeitsdiagramm |
des Zubringers der Fig. 11 angedeutet. Dementsprechend ist |
die tatsächliche Geschwindigkeit der Bahn gleich null. Die |
Schneidblätter 80 können nun die Bahn 25 sauber in einzelne |
Füllkissen 77, wie sie in Fig. 13 gezeigt sind, zerschueiden. |
Etwa am 1900-Punkt des Zyklus beginnt der Zubringer 35 seine |
Rückwärtsbewegung zu verlangsamen und die Bahn 25 bewegt |
sich nun langsam vorwärts. tAwa an der 1950 -Stelle des |
Zyklus sind die Schnei.dblätter 80 vollkommen aus der Bahn |
25 zurückgezogen. ütwa bei 2050 haben die Klemmleisten |
die Bahn vollständig freigegeben. Bei. 220o hat der Zubringer |
seine hinterste Stellung erreicht und kehrt seine Bz#w°egun,gs- |
rl.chtung um, um auf den verbleihenden 140o des Zyklus in |
der gleichen Richtung zu laufen wie die Förderbänder 38,39
die |
Bahn antreiben. Während dieser Zeitspanne sind alle Telle |
des Schneidmechanismus und der@Klemmvorrichtuni; stickge- |
zogen und die Bahn wird ungehindert vorgeschoben. |
In den Fig. - sind typsiche ütellungen der Teile für verschiedene
Phasen des Betriebszyklus gezeigti die römischen Ziffern I - V in diesen Fig. erscheinen
auch in Fig. 10, um die Fig. miteinander in fol;;ende Beziehung zu setzen: Fig.
@, Position I. Die Eiahn. 25 ist festgeklemmt, der Schneidemechanismus 76 greift
an der Bahn an. und der Zubringer 35 bewegt sich mit der gleichen Geschwindigkeit
nach hinten, wie die Förderbänder 38,39 die Bahn vorschieben, so dafi; diese stationär
zum Schneidemechanismus gehalten wird.
-
Fit;: , 6, Position II. Der Zubringer 35 nähert sich dem Fnde seines
Rückhubes und in der Bahn: ist ein Durchhang 75
Der Schneidemechanismus 76 ist zurückgezogen,der Zubringer 35 nimmt seine hinterste
Lage ein.
-
Fig. 8, Position IV. Die Bahn ist von der Klemmvorrichtung freigegeben,
der ;ichneidmechanismus ist von der Bahn abgehoben, der Zubringer bewegt sich vorwärts
und der Durchhang 75 wird aufgezehrt.
-
Fig. 9, Positron V, i!,nde des Zyklus.
-
Das Geschwindig1reitsdiagramm der Fig. 11 zeigt die Geschwindigkeit
des Zubringers an den verschiedenen Stellen des Zyklus. Zu beachten ist, daß während
der Zeitspanne, die durch den Abszissenabschnitt 118 der Fig. 10 gekennzeichnet
ist,
die Geschwindigkeit desZubringers 35 konstant ist, wie durch den Kurvenast 114 deutlich
wird. Bei dem vorliegenden Beispiel beträgt diese Geschwindigkeit 600 Zoll/min (15,4
m/ min). Bei 220o ist die Geschwindigkeit auf Null abgesunken. Während des Hubs
des Zubringers 2_5, wo die Bahn vorwärtsbewegt wird, kann die Geschwindigkeit beträchtlich
über 15,4 m/min ansteigen, hat aber nun die entgegengesetzte Richtung,, wie durch
den Kurvenast 111 in Fig. 11 angedeutet.
-
Fig. 12 ist ein Beschleunigungsdiagramm des Zubringers 35. äährend
des Teils des Zyklus, der von der Kurve 119 dargestellt wird, beschleunigt der Zubringer
auf seinem Rückhub. t,jährend des Kurvenastes 120 verlangsamt der Schlitten sich
auf dem Rückhub. Die übrigen Teile entsprechen der Dar-Stellung.
-
Fig. 13 veranschaalidt die Tatsache, daß die gesamte Vertikalbewegung
des Schneidblattes von der voll vorgeschobenen bis zur voll zurückgezogenen Stellung
etwa 4 1/2 Zoll (114 mm) beträgt, wie durch die Maßlinie 121 angedeutet ist. Während
einer Drehung des )-illxzenters 96 über 2200 ist die Bahn"von dem Schneidblatt frei,
für 1400 der Exzenterdrehung steht das Schneidblatt mit der Bahn im h:ingriff.
-
Fjg. 14 und 15 veransclulichen eine andere Ausführungsform mit der
]Füllkissen oder ?@_inlagen nach Art der in Fig. 16 gezei-tten erzeugt werden. Zu
diesem Zweck ist ein einzelner
,l , Sch neidblatt 123 quer
zur Bahn 25 angeordnet. Das Schneidblatt 123 sitzt auf einer delle 124, die am einen
ende eines Schwingarmes 125 abgestützt ist. Das andere Ende des Schwingarmes ist
um einen Bolzen 126 an einem Ständer 127 angelenkt, der auf einer höhenverstellbaren
Bühne 128 sitzt. Das hager 129 für die Welle 124 ist mit einem nach der Seite vorstehenden
Ansatz 130 versehen, der zwischen zwei Justierstiften 131 beweglich ist, welche
a n einer ebenfalls auf der Bühne 128 montierten Stütze 132 sitzen. Die Ehne 128
wird für ihre Vertikalbewegung von Eckpfosten 134 geführt. Zur Höhenverstellung
der Bühne 128 dienen Zugstangen oder Schäfte 13.5, die die gleiche Funktion ausüben
wie die Schäfte 92 in Fig. 1 - 4.
-
Sie werden von Kurbelstangen 94 bewegt. Die Bühne 128 hat einen Schlitz
136, durch den das Schneidblatt 123 durchtritt. Das Schneidblatt wird von einem
Riemen 137 angetrieben, der um eine Riemenscheibe 138 auf der @-Jelle 124 und um
eine weitere Riemenscheibe 139 auf der Welle 140 herumgeführt ist. Auf der Welle
140 sitzt noch e ine Riemenscheibe 141. um welche ein Treibriemen 142 gelegt ist,
der von der Riemenscheibe 143 eines Motors 144 herkommt. Die Welle 140 ist an einem
Arm 145 gehaltert. der konmtrisch mit der Riemenscheibe 143 schwingt. Die Lager
für die Wellen 140 und 142 sind durch eine Strebe 148 im Abstand gehalten. Wenn
das Schneidblatt
123 von der Bühne 128 angehoben und gesenkt wird. können
die Riementriebe vom Motor 144 zum Schneid Blatt
13 frei. verschwenken, um
sich der Bewegung des Schneidblattes anzupassen.
Bei diesem Beispiel
ist die Unterseite der Bühne 12_8 mit Kerbstempeln 149,
150 für den Bahnrand
versehen, deren Funktion in Fig. 16 gezeigt ist. Sie kerben den Rand der Bahn 25
in der gezeigten T:.-ise ein. :denn dann das Sdneidblatt 123 von der Bahn Füllkissen
78 abschneidet, ergibt sich die spezisehe Form der Fig. 16. Bei dieser Anordnung
hat der Schlitten 37 des Zubringers 35 anstelle des einzigen Förderbandes 38 zwei
obere Förderbänder 151,152. Das eine Förderband 151 erstreckt sich so weit wie möglich
nach vorne zwischen die Kerbstempel
149.150. wogegen dbs andere Förderband
152 etwas kürzer ist, so daß es nicht mit dem Kerbstempel 15U zusammentrifft. Wie
aus Fig. 15 ersichtlich, ist das Förderband 151 um eine Spannrolle 153 am Schlitten.
37 geführt. Das Förderband 152 umläuft eine Zwischenrolle 154 am Schlitten 37. Weiter
ist am Schlitten 37 ein unteres Förderband 155 vorgesehen, das dem Förderband 39
der in Fig. 1 - 4 gezeijten Ausführung vergleichbar ist. Das F<irderband 155
kann eino Spannrolle 156 haben. Seine obere Bahn wird von einer Unterlage 157 abgestützt.
Der Schlitten 37 Wird bei dieser Ausführungsform praktisch in der gleichen Weise
und herbewegt, wie bei dem Beispiel der Fl.g. 1 - 4. Der Tisch 36 ist mit Führungsstangen
47 versehen. Der Schlitten 37 inngr;eift diese ü'Lihrungsstangen mit Lagerblöcken
158,159. Die Lagerblöcke 158 sind durch ein Cjuersehtück 147 miteinander verbunden,
das an einem Lenker
160 angelenkt Ist. Dieser liegt an einem hin- und her-
schwin-anden Schwenkarm 161, ddr ein Arm eines Winkelhebelb |
ist; welcher dem Winkelhebel 68 der Fig. 1 - 4 entspricht. |
Die Klemmleiste 162 wird mittels Schäfte 163 gehoben und ge- |
senkt, welche den inFi-g. 3 gezeigten S:liEften 109 entsprechen. |
Die Schäfte sind an ihren unteren enden über ein °2uerstück |
167 miteinander verbunden; ein von dem @uerstüclt nach unten |
ragender rirm 168 trägt an seinem unteren -nde eine seitlich |
vorragende Rolle 164, die in der Kurvenbahn 165 einer ICurven- |
scheibe 166 läuft, welche auf der Welle-74 sitzt. |
Fig-, 17 zei.E;t eine weitere tusführ«ngsform, bei der zwei. |
L.;clineidblätter 123 in einem Abstand angeordnet sind, die
in |
etwa den Lchnei_dhlättern 80 der Fig.. 18 entsprechen, jedoch |
mit der Ausnahmo. daß sie zueinander parallel liegen und folg- |
]ich statt der abgeschrägten -;jinlagen 77 Fülllössen 79 mit |
parallelen Seiten erzeugen. In diesem F-111 kann die Bühne
128 |
mit Kerbstempeln 169 versehen sein. die Füllkissen 79 mit |
der in Fig. 17 gezeigten Randform liefern. |
Bei den Beispielen der l"ig. 1 - 4 und 18 wird die Bahn 25 |
bei jeder Umdrehung der Steuerwelle um die durch dieI@fißlinie |
170 angedeutete Strecke vorwärtsgeschoben. Dies ist das |
Doppelte der durchschnittlichen Breite eines abgeschrägten |
Füllkissens 77. Bei dem Beispiel der Fig. 17 wird die Bahn |
um eine etwas größere Strecke vorwärtsbewegt, die durch |
de Maßlinie 177_ gegeben ist. Dies ist ebenfalls die doppelte |
Breite jeder Einlage 79. Für das Beispiel der Fig. 16 wird die
Bahn bei jeder Umdrehung der Steuerwelle um eine sehr viel kürzere Strecke fortbewegt,
die durch die Maßlinie 172_ gegeben ist. Diese Strecke entspricht der Breite eines
Füllkissens 78. denn nur ein einziges Schneidblatt verwendet wird, wird die Bahn
um eine der Breite eines Füllkissens entsprechende Strecke vorwärtsbewegt. Wenn
mehrere Schneid-13.ätter verwendet werden, wird die Bahn um eine Strecke vorgeschoben,
die gleich der Anzahl der Schneidblätter multipliziert mit der Breite eines Füllkissens
ist.
-
Das fibröse Material der Bahn 25 ist etwas locker gepackt. Die Förderbänder
des Förderers 24 und des 7ubringers 35 halten die Bahn zusammen und bieten ihr eine
Stütze. Die Bahn 25 hat zweclcmäßigerweise eine Hülle aus Papier oder dergleichen;
sie kann aus einer oder mehreren Schichten bestehen, wie dies z.B. in der schwebenden
US-Patentanmeldung 184 105, eingereicht am 2. April 1962, beschrieben ist. Die einzelnen
Einlagen oder Füllkissen werden aus der Maschine von den Bandförderern 173 entnommen,
um weiter verarbeitet zu werden.
-
Die obige Beschreibung gibt dem Fachmann eine Handhabe zur Ausübung
der IJrfi_ndujg.@ Die hierin beschriebenen mechanischen Ausführungsformen sind lediglich
ein Beispiel. Die Erfindung läßt sich auch auf andere Weise verkörpern. Der Umfand
der Erfindung soll daher durch die nachfolgenden Ansprüche Vegeberi sein.