DE2064795A1 - Maschine zum Zerschneiden von Teppich ware in Teppichfliesen - Google Patents
Maschine zum Zerschneiden von Teppich ware in TeppichfliesenInfo
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Description
Maschine zum Zerschneiden von Teppichware in Teppichfliesen
Die Verwendung von Teppichfliesen verbreitet sich in
zunehmendem Maße« Diese Fliesen werden gewöhnlich aus einer Teppichware geschnitten, indem der Teppich von
oben durchgeschnitten wird. Die Schneidvorrichtung geht dabei durch die weiche oder haarige Seite des Teppichs,
d.h. durch den sogenannten Flor, und dann durch die Teppichunterlage oder die Rückseite des Teppichs. Da
die weichen Haare oder der Teppichflor gewöhnlich sich in eine Richtung neigen bzw. neigt, wird beim Herausschneiden
der Fliese, wenn dieses Schneiden von der Teppichoberseite her erfolgt, eine Kante genau rechtwinklig
geschnitten, wobei beim Abschneiden etwas von dem Teppichflor, der sich zu dieser Kante hin neigt, weggeschnitten
wird. Wenn eine Fliese gelegt wird, zeigt daher eine solche Kante eine Lücke in dem Flor zwischen
sich und dem Flor der benachbarten Fliese, was natürlich nicht einwandfrei ist und nicht sein soll.
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Teppichfliefen werden gewöhnlich mit Gummi- oder ähnlichen
Rückseiten hergestellt, auf deren Oberseite der Flor aufgeklebt wird. Bei der vorliegenden Ausführung sind unterhalb
des Weges des Teppichs, der über Tische bewegt wird,
die mit den Enden aneinanderstoßen und deren Oberseiten in der gleichen Ebene liegen, rotierende Messer angeordnet
. Dabei hat der.erste Tisch eine Reihe von in Querrichtung
im Abstand befindliche rotierende Schneid- oder Schlitzwerkzeuge, die unter der Teppichebene angeordnet
sind. Diese Schneid- oder Schlitzwerkzeuge sind so eingestellt, daß der Gummi oder die ähnliche Unterlage genau
durchgeschnitten wird, wenn sich der Teppich in Längsrichtung über den Tisch bewegt und daß kein Schneiden des
Flor! auftritt. Der sich vorwärts bewegende Teppich geht
dann zu dem zweiten Tisch, auf dem seine Bewegung angehalten wird und eine Halterung, die in Längsrichtung im Abstand
befindliche querlaufende rotierende Schlitzwerkzeuge
trägt, wird in Querrichtung unter dem Tisch bewegt, um nur durch die Rückseite der Unterlage des stillstehenden
Teppichs zu schneiden. Nachdem der Teppich vorher in Längsrichtung geschlitzt wurde, schneiden nun die in Querrichtung
arbeitenden Schlitzwerkzeuge die Teppichstreifen, um einzelne genau quadratische Fliesen auszubilden. Wenn
der Halter für die Querschlitzwerkzeuge,die gegenüberliegende Seite des Tisches erreicht, wird seine Bewegung angehalten,
während eine weitere Längsbewegung des Teppichs in eine Stellung für den nächsten querlaufenden Schlitzvorgang
erfolgt, woraufhin die Bewegung des Teppichs angehalten wird und der Halter unter dem Tisch sich zurückbewegt
zu seiner ersten Seite hin, um erneut den Teppich quer in Fliesen zu schneiden.
Ein Gestell hält die Teppichrolle und dieses Gestell besteht
aus Walzen, die sich voneinander im Abstand befinden
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und endlose Bänder oder Riemen haben, die um die Walzen
herumgehen und die Teppichrolle wird durch solche Bänder zwischen den Walzen gehalten. Diese Walzen sind angetrieben,
um die Teppichrolle zu drehen und das Teppichende zu dem ersten Tisch zuzuführen, wobei das Teppichende
zwischen Walzen ergriffen wird, um längs des ersten Tisches geführt zu werden. Sa Teppiche niemals genau
aufgerollt sind, ist das Gestell in Querrichtung bewegbar, um die Längskanten des Teppichs genau für ein gerades
genaues Schneiden des Teppichs in Stellung zu hai- μ
ten.
Die LängsBchlitzwerkzeuge sind unterhalb der Bewegungsbahn des Teppichs und unterhalb einer quer verlaufenden
Niederdrückwaise angeordnet. Die Fiederdrückwalze kommt mit der Oberseite des Teppichs in Eingriff, um ihn in
einem engen Eingriff mit den Längsschiitzwerkzeugen zu
halten, so daß die letzteren genau durch die Teppichunterlage oätr Teppichrückseite schneiden. Diese Längsschlitzwerkzeuge
sind einzeln durch Arme gehalten und durch ketten oder andere endlose Antriebsvorrichtungen angetrieben.
Alle Arme für diese Schlitzwerkzeuge sind gleichzeitig einstellbar, um die Genauigkeit des Schneidvorganges auf- ä
rechtzuerhalten. Diese Einstellvorrichtung zum gleichzeitigen
Einstellen umfaßt Teile für das individuelle
Einstellen der Schlitzwerkzeuge für den Fall, daß ein oder mehrere Schlitzwerkzeuge stärker verschleißen als die
anderen und eine geringe Einstellung nach oben erfordern· Der zweite Tisch hat quer verlaufende Haltewalzen,über denen
der in Längerichtung geschlitzte Teppich geht und jede
dieser Wal*en ist .mit * Niederdrückwalzen, die Jeweils
dazu gehören, angetrieben. Die ßchlitzwerkzeuge für das
Querschlitzen sind auf «inen Halter montiert, der für eine
Bewegung in Querrichtung des zweiten Tisches gehalten ist,und die Schlitzwerkzeuge arbeiten zwischen den letztgenannten
Walzen und den dazu gehörenden Niederdrückwalzen. Die Walzen des zweiten Tisches beenden ihre Bewegung
an dem bestimmten Punkt für das genaue Fertigschneiden
der Fliesen. Zwischen den unteren Walzen des zweiten Tisches sind Platten angeordnet, über die der Teppich hinweggeht
und diese Platten haben im Abstand befindliche Kanten für die Bewegung der dazwischen hindurchgehenden
QuerSchlitzwerkzeuge. Während des Querschlitzvorganges wird
der stillstehende Teppich bezogen auf die quer verlaufenden Schlitze durch quer verlaufende Stangen heruntergehalten,
die eine umgedrehte U-Form haben, und diese Stangen werden durch Luftzylinder nach unten gedrückt.
Die Luftzylinder sind betätigbar, um die Stangen anzuheben, wenn die Vielzahl von Fliesen geschnitten ist.
Das Anheben erfolgt, um eine freie Bewegung der geschnittenen Fliesen auf eine Transportvorrichtung zum Wegnehmen
zu ermöglichen. Die Querschlitzwerkzeuge sind auch durch
Arme gehalten, die in der gleichen Weise einstellbar sind, wie die Arme der Längsschlitzwerkzeuge, so daß die Unterlage
oder Rückseite des Teppichs immer genau durchgeschnitten wird. Die Halterung für die Querschlitzwerkzeuge
wird quer über den Tisch während jedes Vorganges durch Ketten hin- und hergezogen, die durch Schienen gehalten
sind, längs denen der Halter von der einen Seite zu anderen
Seite des zweiten Tisches arbeitet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
und zwar sind:
Fig.1 eine Draufsicht auf die Einrichtung, wobei Teile
weggelassen sind,
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Fig. 2 eine Seitenansicht der Rückseite der Einrichtung,
die die Antriebsvorrichtung zeigt,
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil der Einrichtung, wobei teilweise der zweite Tisch
dargestellt ist und einige Teile weggelassen sind,
Fig. Λ eine Seitenansicht der Vorderseite der Einrichtung,
Fig. 5 ein Querschnitt längs der Linie 5-5 der Fig.4,
Fig. 6 ein vergrößerter Ausschnitt eines Teiles der in Fig.5 gezeigten Einrichtung,
Fig. 7 ein Ausschnitt längs der Linie 7-7 äer Fig.6,
Fig. 8 ein Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig.1,
Fig. 9 ein Schnitt längs der Linie 9-9 der Fig.1, wobei
Teile weggelassen sind,
Fig.10 ein Schnitt längs der Linie 10-10 der Fig.9,
Fig.11 eine perspektivische Darstellung einer Niederdrückstange
,
Fig. 12 ein Schnitt längs der Linie 12-12 der Fig'.i und
Fig.13 eine Stirnansicht der Teppichrolle, die auf dem
Gestell gehalten ist, wobei Teile weggebrochen sind.
Gemäß Fig.1, 4, 12 und 13 bezeichnet die Bezugszahl 10 ein Haltegestell als Ganzes für eine Teppichrolle 12.
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Dieses Gestell .tunfaßt ein Walzenpaaa? 14, das auf Wellen
16 angebracht ist. Die Wellen 16 sind in Stirnplatten
18 drehbar gelagert, die durch Rahmenträger 20 gehalten sind. Die Teppichrolle wird durch endlose Bänder 21 gehalten,
die um die Walzen 14 herumgehen. An den Rahmenträgern sind Winkeleisen 22 befestigt, die gemäß Fig.13
im Abstand befindliche Wellen 24 lagern. Die Wellen 24
tragen gerillte Räder 26, die auf Schienen 28 laufen, welche von Wänden 30 eines mit 32 bezeichneten Gesamtrahmens
gehalten sind. Dieser Gesamtrahmen hat Yerstei- W fungen mit Querstreben 34,auf denen gemäß Fig.12 ein
Motor 36 befestigt ist. Die Welle des Motors 36 hat eine Schnecke 38, die mit einem Schneckenrad 40 auf einer der
Wellen 24 kämmt. Der Motor 36 ist umsteuerbar, um seine Welle 24 in eine von beiden Richtungen zu drehen, um das
Gestell 10 quer zu der Einrichtung einzustellen, wie im nachfolgenden näher beschrieben ist. Eine Querbewegung
des Gestells ist relativ gering und die Schnecke 38 hat eine ausreichende Länge, um diese Querbewegung zu ermöglichen.
Die Hauptteile der Einrichtung umfassen einen ersten Tisch 42 und einen zweiten Tisch 44. Der Tisch 42 tragt
™ drehbar angrenzend an das Gestell 10 obere und untere Walzen 46 und 48. Zwischen den Walzen kann der Streifen
50 des Teppichs hindurchgehen. Die Walzen 48 und die Gestellwalzen
14 sind in einer nachfolgend beschriebenen Weise angetrieben. Hinter den Walzen 46 und 48.,*- d.h. im
Abstand von dem Gestell 10, hat der Tisch 42 ein Bett 52, das sich von der Walze 48 zu einer anderen Walze ^4 erstreckt. Gemäß Fig.3 gehen im Abstand befindliche endlose Bänder 56 um die Walzen 48 und 54, um den Teppich
in Pig.1 und 4 nach rechts zuzuführen.
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Angrenzend an das Ende des Tisches 42 im Abstand von dem Gestell sind eine Mehrzahl von in Querrichtung im
Abstand befindlichen Schneidklingen 58 angeordnet, um
in Längsrichtung den darüber hinweggehenden Teppich zu schlitzen. Jede dieser Klingen ist einzeln durch eine
Welle 60 gehalten, die in einem Lager 62 gelagert ist, das gemäß Fig.6 und 7 von einem Ende eines Armes 64 ,gehalten
ist. Sie gegenüberliegenden Enden dieser Arme nehmen eine quer verlaufende Welle 66 auf, die sich in
diesen Enden der Arme 64 dreht. Die Welle 66 wird in
einer im nachfolgenden beschriebenen Weise angetrieben μ
und sie hat eine Mehrzahl von Kettenrädern 68, von denen
je eines zu einem der Arme 64 gehört. Eine Kette oder
ein flexibler Teil 70 geht um jedes Kettenrad 68 und um ein Kettenrad 72, das durch die zugehörige Welle 60 gehalten
ist. Aus dem vorgenannten ergibt sich, daß die Langsschlitzwerkzeuge 58 durch ihre Ketten 70 gleichzeitig
angetrieben sind, um den Teppich in Längsrichtung zu schlitzen, wenn er über die Klingen hinweggeht, wie
dies weiter im nachfolgenden beschrieben ist.
Es sei bemerkt, daß gemäß Fig.6 der Teppich eine Gummi-
oder ähnliche Unterlagesohient 74 und eine Oberseite als
Flor 76 hat und daß die Schneidkante jedes Messers 58 |
sich genau durch, die Unterlage 74 während jedes Schneidvorganges
erstreckt. Demgemäß wird der Flor 76 während des Schneidvorganges nicht beschädigt.
Die Schlitswerkeeuge 58 sind in senkrechter !Richtung
durch Mittel einstellbar, die in Fig.7 dargestellt sind. Jeder Arm 64 hat einen Vorsprung ?8 mit einer öffnung
Die öffnung 80 ist alt einem Gewinde versehen, um eine
Schraube 82 aufzunehmen., die einen Kopf 84 1 ....?:.
hat. Der Kopf 84 kommt mit dem oberen Schenkel eines
Winkeleisens 86 in Berührung, das an einem unteren Winkeleisen 88 angeschweißt oder auf andere Weise befestigt
ist, durch das sich eine Schraube 90 erstreckt. Das Winkeleisen 88 trägt eine Mutter 92» die daran fest-,
geschraubt ist. Ein Drehen der Schraube 90 hebt das Winkeleisen 88 sowie die damit verbundenen Teile an. Ein
unteres feststehendes Winkeleisen 94 trägt ein übliches
Untersetzungsgetriebe 92', das durch eine Welle 94' angetrieben
wird. Die Welle 94' hat ein nicht gezeigtes
Betätigungsrad. Ein Drehen der Welle 94' veranlaßt ein Drehen der Schraube 90 und ein Anheben der Baugruppe mit
den Winkeleisen 86 und 88. Zwischen dem oberen Schenkel des Winkeleisens 86 und dem Arm 78 ist eine relativ starke
Feder 96 angeordnet. Eine senkrechte Bewegung der Winkeleisen 86 und 88 bewegt alle Torsprünge 78, um die Schlitzwerkzeuge
nach oben zu bewegen, wenn ein Verschleiß stattgefunden hat. Für den Fall, daß eins dieser Schlitzwerkzeuge
etwas stärker verschlissen ist als die anderen Schlitzwerkzeuge, dann kann der Schraubenkopf 84 für sich
gedreht werden, um den zugehörigen Vorsprung 78 einzustellen
und damit das Schlitzwerkzeug 58 unabhängig von
den übrigen Schlitzwerkzeugen nach oben zu bewegen, so daß es gerade genau durch die Unterlage oder Rückseite
74 des Teppichs hindurchschneidet. Der über die Schlitzwerkzeuge 58 gehende Teppich ist durch schmale quer verlaufende
parallele Walzen 98 gehalten. Die Walzen 98 sind an ihren Enden in Platten 100 drehbar gelagert. Die Platten
100 sind ihrerseits in beliebiger Weise durch den Tisch 42 festgehalten.
Über den Schlitzwerkzeugen 58 und den Walzen 98 ist eine relativ große quer verlaufende Walze 102 angeordnet, die
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sich, von einer Seite der Einrichtung zu der anderen
Seite erstreckt. Diese Walze hat im Abstand befindliche Nuten 104, die mit den Ebenen übereinstimmen,
in denen^ sich die Schlitzwerkzeuge 58 befinden. Diese
Nuten sind so vorgesehen, daß, falls irgendein Schlitzwerkzeug falsch eingestellt ist, dieses nicht gegen den
Walzenkörper 102 anstößt. Die Walze 102 hat eine Welle 106, die in geschwenkten Platten 108 drehbar gelagert
ist. Jede der Platten 108 ist an einem Ende auf einer Welle 110, wie im nachfolgenden ausgeführt ist, drehbar
gelagert. Die Platten 108 erstrecken sich an die ' Seite der Walze 102 gegenüber der Welle 110, um eine Verbindungsstange
zu halten, die die. Platten 108 in ihren
Stellungen festlegt.'Die Platten 108 ermöglichen eine nach oben und unten gerichtete Bewegung der Walze 102,
je nachdem, obein Teppich unter der Walze hindurchgeht
und um die Walze 102 auf eine Veränderung der Teppiohdicke
einzustellen. j
Für das genaue gerade Schneiden detr Teppiche durch die
Schneidwerkzeuge 58 ist es von Bedeutung, daß der Teppich
den Schneidwerkzeugen 58 genau zugeführt wird. Hierzu ist das Gestell 10 durch nachfolgend beschriebene Mittel quer
zu der Maschine bewegbar. An der Seite der Walze 46 gegen- ™
über dem Gestell trägt das Bett 52 ©in" Paar Abtastvorrichtungen
113. Diese Vorrichtungen stellen jede Abweichung des Teppichs fest, die mit einem ungleichmäßigen Abrollen
des Teppichs auf dem Gestell, was unvermeidlich ist, verbunden ist. In der Praxis sind die Abtastvorrichtungen
113 Mikroschalter, deren Tätigkeit den Motor 36 einschaltet,
um das Gestell zu verschieben Durch die Abtastvorrichtungen 113 ist eine besondere Vorrichtung betätigbar,, f
die an sich kein Teil der Erfindung ist. Für den Zweck der
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vorliegenden Anmeldung selen die feile 113 als Anzeigegeräte
für eine Vorrichtung betrachtet, die den Motor 36 steuern kann, was dann von Hand erfolgt.
Der zu dem Tisch 44 zugefiShrte Seppiea ist in I&ngsriohtung
entlang parallelen Linien, geschlitzt und aus Fig.5
ergibt sich, daß die Rückseite ©der Unterseite 74 des
Teppiche längs ihrer Kanten eingespannt oder geführt Bind,
so daß diese Kanten, und die Schlitze, die durch die übrigen
Schiit»werkzeuge 58 hergestellt sind, genau parallel
verlaufen. Aus ffig.5 ergibt sich, daß fünf Teppichstreifen geschnitten werden. Dies sei jedoch lediglich als
Beispiel zu betrachten, Ia der Praxis werden häuf ig dreizehn Schlitzwerkzeuge 58 verwendet, um zwölf Teppichstreifen
zu schneiden, um auf diese Weise die Produktionsgröße
der Maschine zu erhöhen und Teppichfliesen, wirtschaftlicher herzustellen j,
Gemäß Fig.8 wird der Teppich auf kleinen Walzen 98 getragen
und diesο Walzen reichen im das Einlaßende des zweiten
Tisches 44 bis zu einem Punkt gerade vor der ersten einer Heihe von unterem Walzen 114. Tor den. Waisen 9®
wird der Teppich durch eine Platte 115 getragen, wenn er
von der Walze 54 heruntergeht. Der weiter nach vorne wamdernde
in Längsrichtung geschlitzte Teppich geht über die Walzen 114 und unter zugehörigen oberen. Walzen, die direkt
über den Walken 114 angeordnet »inä und Mt 116 bezeichnet
sind. Der Teppich wird »wischen diesen t&lsenp&aren eingeklemmt, um kraftecfrlüasig über den zweiten Tis&h geführt
zu werden. Zwischen des Walaenpasren 114 befind«* elefe eine
Hehr zahl, von waagerechten Platten 113, die mit
Unterseite des Teppich» Im lingriff stehen. IUe
ten Kanten j ed* β Plett#np»ares iwi«ch+©n „jedes der
barten Walienpttre let bei 120 nach Unten uegtboi^si, xm
BAD ORIGINAL
einen Flansch zu bilden· Die benachbarten Flansche befinden sich voneinander im Abstand, um Schiit se 122 zu
bilden, die sich von einer Seite des Tisches zur anderen
Seite hin erstrecken na zwischen sich einen Durchgang für die querverlaufenden Schlitzwerkzeuge 124 zu bilden,
die im nachfolgenden näher erläutert sind· Die Platten
118 und ihre Flansche 120 sind an den Seitenrahmen 126
des zweiten Sieches 44 befestigt. Zwei der Platten 118
sind hinter der letzten Eeihe von Schlitzen 124 angrenzend an eine Walze 128 angeordnet» Die Walze 128 ist |
gleich wie die Waisen 114 mit der Ausnahme, daß sie eine Riemenscheibe für Riemen 130 bildet* Die Riemen 130
gehen gemäß Fig.1 um diese Walze 128 und um eine Walze 132 an dem Abgabeende des Tisches« Die oberen Trums dieser Riemen gehen über eine Unterlage 134 und sie bilden
eine Transportvorrichtungfum die fertiggestellten Fliesen zu dem Abgabeende des zweiten Tisches 44 zu bringen,
wenn die mit 136 in Fig.1 bezeichneten Fliesen in der zu beschreibenden Weise geschnitten sind, üblicherweise
befinden sich die Schneidwerkzeuge 124 voneinander um den gleichen Betrag im Abstand wie die Schlitzwerkzeuge
58, um quadratische Fliesen zu erzeugen. Die Schlitzwerkzeuge 124 schneiden wie im vorhergehenden Fall nur durch |
die Unterseite oder Unterlage 74 des Teppichs.
Jede Waise 114 ist auf einer festen Achse angebracht und in den Seitenwänden 126 des zweiten Tisches drehbar gelagert. Die Waisen 116 sind für eine senkrechte Bewegung
angebracht, um sich zwischen Lücken, in dem Teppich, wenn die Fliesen in der zu beschreibenden Weise abtransportiert
sind? nach unten abzusenken und sich Teppichen von verschiedener Dicke anzupassen. Hierzu ist jede Walze 116 mit
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ihrer Welle 1J8 an ihren Enden in Armen 140 drehbar gelagert
und diese Arme sind auf quer verlaufenden Wellen 142 schwenkbar. Die Wellen 142 sind an ihren Enden in
den Seitenwänden 126 des zweiten Tisches drehbar gelagert, mit Ausnahme der ersten Reihe von Armen 140, die auf der
Welle 110 drehbar gelagert ist.
Jede untere Walze 114 ist auf einer Welle 144 angebracht,
die in den Seitenwänden des zweiten Tisches 44 drehbar gelagert ist. Auf einer Seite eines solchen Tisches ist
jede Welle 144 gemäß Fig.2 mit einem Kettenrad 146 aus- %
gerüstet. Die Transportwalze 128 ist auch auf einer gleichen
Welle 148 angebracht, die auf derselben Seite des Tisches mit einem Kettenrad 150 versehen ist.
Eine der. Walzen 116 und ihre zugehörigen Arme 140 sind
über der Transportwalze 128 angeordnet und ebenfalls mit einer quer verlaufenden Welle 142 versehen. Diese Wellen
erstrecken sich vollständig quer über die Maschine, wie dies in Fig.3 dargestellt ist, und sie sind in den Seitenwänden
126 drehbar gelagert. In der gemeinsamen Ebene der Kettenräder 146 und 150 ist jede Welle 142 mit einem Kettenrad
152 versehen und diese Kettenräder sind über den
vorher erwähnten Kettenrädern, und zwar versetzt zu diesen, angeordnet .
Über die gegenüberliegenden Enden der Reihen von oberen
Kettenrädern 152 sind in den angrenzenden Seitenwänden des
zweiten Tisches Wellen."1-54 und 156 drehbar gelagert und
diese Wellen tragen Kettenräder 158 bzw. 160.
Gemäß Fig.2 geht eine Kette 162 unten um das Kettenrad
150 herum, dann nach oben über das nächste angrenzende
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Kettenrad 152 und von da wiederum nach unten um das
angrenzende Kettenrad 146 herum. Diese Kette geht so hin und her um die unteren und oberen Kettenräder und
von. dem Kettenrad I52 auf der rechten Seite der Fig.2
geht die Kette um das Kettenrad I58 und dann nach links
um das Kettenrad 160 und nach unten wieder um das Kettenrad 150 herum. Somit treibt eine einzelne Kette alle
Kettenräder für die Walzen mit Ausnahme der ersten Walzen 114 und 116, die, wie im nachfolgenden beschrieben ist,
angetrieben werden.
Innerhalb der Seitenwand 126,an der die oben beschriebenen
äußeren Kettenräder angeordnet sind, hat jede obere Walze 116 auf ihrer Welle I3& ein Kettenrad 164. Eine Kette
geht um jedes derartige Kettenrad und um ein Kettenrad 168, das von dem benachbarten Ende der angrenzenden Welle
142 und von der Welle 110 gehalten ist. Auf diese Weise sind alle äußeren Kettenräder mit der Ausnahme, die später
beschrieben ist, durch die Kette 162 angetrieben und diese Kette treibt direkt die unteren Wellen 144 der unteren
Walzen 114 an. Die oberen Walzen 116 werden durch die Ketten 166 von den Kettenrädern 168 angetrieben.
Gemäß 7ig.2 bezeichnet die Bezugazahl .I70 eine Motorgetriebeeinheit.
Auf der Antriebswelle 174 befindet sich ein Kettenrad I72. Eine *-ette 176 geht um das Kettenrad
172 und um ein Kettenrad I78 auf der benachbarten Welle
148» Die Kette geht ebenfalls um ein leerlaufendes Kettenrad 1804 Auf diese Weise treibt die Motoreinheit 170 die
angrenzende Welle 148 an, um die Kraft auf alle Walzen des zweiten Tisches mit Ausnahme der ersten Walzen 114
und i16 zu übertragen.
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Die Welle 66 hat an einem Ende ein Kettenrad 182, das
durch, eine Kette 184 angetrieben wird. Diese Kette geht teilweise um ein Kettenrad 186 auf der benachbarten
Welle 144 der zugehörigen Walze 114, dann, um ein leerlaufendes
Kettenrad 188 und von da aus nach oben um ein Kettenrad 190 auf der Welle 110.
Die eben erwähnt© Welle 144 auf der Eingangsseite des
zweiten Tisches ist mit einem Kettenrad 192 versehen,
um das eine Kette 194 geht. Diese Kette 194 geht über
ein leerlaufendes Kettenrad 196, dann um ein Kettenrad 198 auf der Abtriebswelle einer Motorgetriebeeinheit 200.
Es sei bemerkt, daß die Kette 194 die zugehörige Welle 144 und ihr Kettenrad 186 antreibt und somit auch die
Welle 66 antreibt. Die Kette 194, die das Kettenrad
antreibt, treibt auch das Kettenrad 190 auf der Welle 110 an. Der Antrieb der Welle 66 über die Ketten 70
treibt die einzelnen Schneidvorrichtungen 58 an, um durch die Unterlage eines Teppichs, der darüber hinweggeht,
hindurchzuschneiden. Der Antrieb der Welle 110 wird über eine Kette 204 weitergeleitet, um die Welle
106 anzutreiben und somit die genutete Walze 102 zu. drehen« Diese Walze bewirkt eine Bewegung des Teppichs über die
Schneidwerkzeuge 58, um den Teppich über den zweiten Tisch
zu führen.
Es sei daran erinnert, daß die letzten drei Reihen der
Walzen 114 und 116 durch die Kette 162 angetrieben werden, während die ersten Walzen 114 und 116 auf der Eingangsseite
des zweiten Tisches, d.h. die linken Walzen 114 und in fig.8 durch die Kette 184 angetrieben werden. In diesem
Zusammenhang sei bemerkt, daß der Antrieb von der Welle 110 über eine Kette 206 übertragen wird, um die erste obere
Walze 116 zu drehen. Der Grund für die getrennten Antriebe
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der Walzen 114 und 116 ist im nachfolgenden erläutert.
Die Walzen 14 und 16 des Gestelles 10 und die Walzen 48
und 54 für die Transportbänder 58 können in beliebiger
Weise angetrieben werden. In Fig.2 ist eine Motorgetriebeeinheit
210 dargestellt, die mit Kettenrädern 212 versehen ist. Die Kettenräder treiben Ketten 214 und 216 an,
die um Kettenräder auf den Enden von Wellen 218 und 220 der Walzen 54 und 48 gehen. Eine gleiche Motorgetriebeeinheit
222 treibt Ketten 224 an, die um Kettenräder 226 ' auf den Wellen 16 der Gestellwalzen gehen. Die Motoreinheiten
200, 210 und 222 arbeiten synchron miteinander, so daß die Umfangsgeschwindigkeiten der angetriebenen
Walzen, die mit dem Teppich in Eingriff stehen, gleich sind.
Es sind Mittel zum Antrieb der quer laufenden Schlitzwerkzeuge
124 und zur Bewegung der Schlitzwerkzeuge als Einheit unterhalb des zweiten Tisches 44 vorgesehen, um die
Teppichunterlage zu schneiden, nachdem der Teppich in Längsrichtung geschlitzt ist und still stehenbleibt. Gemäß
Fig,4, 8 und 9 bezeichnet die Bezugszahl 230 ein Paar im Abstand befindliche parallele Schienen oder Führungen,
die sich quer unter dem zweiten Tisch 44 erstrecken. Die Schienen 230 können in irgendeiner Weise, beispielsweise
durch Arme 232 gehalten sein, die an Säulen des zweiten
Tieches 44 befestigt sind. Zwischen den Schienen 230 ist
ein Träger angebracht, der als Ganzes mit 234 bezeichnet ist. Dieser Träger besteht aus Stirnplatten 236, von denen
jjede angrenzend und innerhalb einer der Schienen 230 angeordnet
ist. Auf der rechten Seite der Fig.9 hat jede Blatte 236 einennach oben vorstehenden Teil 238 mit Lagern
zur Lagerung einer Antriebswelle 240* Die Platten 236 ha-
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ben Stützrahmenteile mit Streben 242 und 245. Die Strebe
243 hat Haltearme 244, die sich nach oben erstrecken,um,
Lager für die Welle 240 aufzunehmen. Dabei haben die Haltearme
244 von den Stirnplatten 236 und zueinander einen ; Abstand. Die Welle 240 hat ein Kettenrad 246, um das eine
Kette 248 geht. Diese Kette 248 geht ihrerseits um ein Kettenrad 250, das auf der Antriebswelle eines Motors
sitzt. Der Motor 252 befindet sich auf einer von der Strebe
242 gehaltenen Platte 254.
Die Welle 240 hat eine Mehrzahl von Kettenrädern 256. Um jedes Kettenrad 256 geht eine Kette 258. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel werden vier Schlitzwerkzeuge 124 verwendet. Je eine der Ketten 258 treibt eins der Schlitzwerkzeuge
an. Jedes Schlitzwerkzeug ist von einem Arm 260 gehalten^ der an" einem Ende auf der Welle 240 schwenkbar gelagert
ist und der auf seinem anderen Ende eine Welle 262 hat, die ein Kettenrad 264 trägt, um das die zugehörige Kette
258 geht. Somit werden alle Schlitzwerkzeuge 124 von der Welle 240 angetrieben. Jeder Arm 260 hat eine Verlängerung
265» die an eine Einstellvorrichtung angeschlossen ist, welche gleich wie die Einstellvorrichtung für die Schneidwerkzeuge
58 sein kann, die in Fig.7 dargestellt ist und
die Teile der Einstellvorrichtung sind mit denselben Bezugszahlen bezeichnet. Die Welle 94'in Fig.9 ist mit einem
Handrad 267 versehen und ein gleiches Handrad ist auch auf der Welle 94' in Fig.7 angebracht.
Wenn die Schlitzwerkzeuge 124~ gedreht werden, wird der
Träger 234 in Querrichtung zu dem zweiten Tisch 44 bewegt, um nur durch die Unterlage 7^ des Teppichs zu schneiden.
Von den Stirnplatten 236 sind Walzen 266 gehalten.
Diese Walzen 266 kommen mit den oberen und unteren Kanten
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der Schienen 230 in Eingriff, um den Träger 234 für
seine Querbewegung zu führen. In Fig.9 ist auf der
rechten Seite der Schienen 230 eine querlaufende Welle
268 drehbar gelagert und diese Welle 268 trägt Kettenräder 270, um die Ketten 272 gehen. Jede Kette 272 ist
an einem Ende bei 274- mit einem Ende der angrenzenden
Stirnplatten 236 verbunden. An den anderen Enden tragen die Schienen 230 die Enden einer drehbaren Welle
276. Die Welle 276 trägt Kettenräder 278, die in den Ebenen der Kettenräder 270 liegen. Die Ketten 272 gehen · ^
um die entsprechenden Kettenräder 278 und sie sind gemaß
Fig.9 bei 280 mit den linken Enden der Stirnplatten 236 verbunden.
Über eine Kette 282 treibt ein Motor 281 die Welle und die Kettenräder 278. Der Motor 281 ist umsteuerbar
und bei einer Drehung seiner Welle in eine Richtung ziehen die unteren Trums der Ketten 72, um den Träger
27A- in Fig.9 nach rechts zu bewegen. Bei einer Umkehrung
der Drehung des Motors 281 ziehen die oberen Trums der Ketten 272, um die Kraft auf die Verbindungen 280 zu
übertragen und den Träger 234 in Fig.9 nach links zu
ziehen. ä
Da die Schneidwerkzeuge 124 sich völlig quer zu dem zweiten
Tisch 44 bewegen müssen, sind die unteren Teile der gegenüberliegenden Seiten des Tisches bei 284 weggeschnitten,
um einen freien Durchgang für die Schneidwerkzeuge 124 beim Hindurchgehen unterhalb des zweiten Tisches
zu schaffen.
Wie bereits oben wrwähnt, bewegen sich die querlaufenden
Schneidwerkzeuge 124 quer zu der Einrichtung zwischen den
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2064785
im Abstand befindlichen Enden der Platten 118, d.h.
durch die Schlitze 122, um nur durch die Teppichunterlage oder den Teppichboden 7^ zu schneiden. Dieser Vorgang
erfolgt bei stillstehendem Teppich, nachdem dieser über die LängsSchlitzwerkzeuge 58 hinweggegangen ist.
Während der Teppich somit still stehenbleibt, ist es erwünscht, ihn mit den Platten 118 richtig in Eingriff
zu halten, so daß der Teppich nicht nach oben ausgebögen werden kann, wenn die Schneidwerkzeuge"124 arbeiten.
Hierzu ist ein Querträger 286 vorgesehen, der im Querschnitt die Form eines umgedrehten U hat und der mit dem
Flor 76 in Eingriff steht, um den Teppich über dem Weg
jedes Schneidwerkzeuges 124 nach unten zu halten. Diese
Träger 286 sind von unteren Kolbenstangen 290 von Luftzylindern 292 gehalten. Diese Luftzylinder sind ihrerseits
durch Querträger 294 gehalten, die an den Seiten
126 des zweiten Tisches 44 befestigt sind. Drei der vier Träger 286 sind in Fig.3 mit ausgezogenen Linien zusammen
mit ihren Luftzylindern und Halteträgern 294 dargestellt. Die vierte Anordnung dieser Einheiten ist in
Fig.3 in gestrichelten Linien gezeigt, um deutlicher die
Schlitze 122 darzustellen, die sich quer über den ganzen Tisch erstrecken.
Im nachfolgenden ist der Betrieb der Einrichtung beschrieben. Die Rolle des Teppichs, der in Fliesen geschnitten
werden soll, ist auf den Bändern 21 des Gestells 10 gehalten, wie dies in Fig.1, 2 und 4 dargestellt ist.
Das freie Ende des Teppichs wird herausgezogen und unter die Walze 46 geführt. Eine Drehung der Geste !!walzen. 14
und der Transportwalzen 48 und 54 durch die oben beschriebenen
Vorrichtungen führt den Teppich in Fig,I1 3 und 4
nach rechts. Die Walze 102 wird angetrieben, wenn der Teppich über die Längsschlitzwerkzeuge 48 weggeht, um aus-
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schließlich durch die Unterseite des Teppich 74 ohne
Beschädigung des Flors hindurchzuschneiden. Dieses Schneiden wurde gewöhnlich von der Teppichoberseite
durchgeführt, mit dem Ergebnis, daß der Flor gerade nach unten durch die Kante der Fliese geschnitten wurde,
zu der der Flor hingeneigt war. Auf diese Weise bleibt eine Lücke zwischen der Kante dieser Fliese und der Kante
der benachbarten Fliese·, wenn die Fliesen gelegt sind. Durch ein Schneiden ausschließlich durch die Unterlage
oder Rückseite 7^ des Teppichs, ist dieser Mangel vollständig
beseitigt und die Konstruktion der Maschine ist so, daß ihre Produktionsgeschwindigkeit relativ groß ist.
Wie oben erwähnt ist, betätigen die Abtastvorrichtungen 113 im Betrieb Mikroschalter, um die Drehrichtung der
Welle des Motors 36 für ein Verschieben der Teppichrolle zu steuern, damit eine Ungenauigkeit beim Rollen des
Teppichs ausgeglichen wird. Für den vorliegenden Fall kann angenommen werden, daß der Motor 36 von Hand entsprechend
der Anzeigen der Kantenungenauigkeiten in dem Teppich gesteuert wird, wie diese durch die Abtastvorrichtungen
113 angegeben werden.
Nachdem der Teppich in Längsrichtung geschlitzt ist, wird sein vorderes Ende zwischen die aufeinanderfolgenden
Walzenpaare 114- und 116 geführt. In der Praxis steuert ein elektrisches Auge, zu dem ein lichtempfindliches EIe=
ment gehört, die Geschwindigkeit der Teppichbewegung, in dem
diese verringert und dann gestoppt wird, wenn der Teppich für die Tätigkeit der Querschlitzwerkzeuge seine
richtige Stellung erreicht hat. Im vorliegenden Fall sei angenommen, daß alle Lotoren von Hand abgeschaltet werden,
wenn die vordere Kante des Teppichs sich in der richtigen
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Stellung befindet. Der Motor 252 wird betätigt, um die
Querschlitzwerkzeuge 124 anzutreiben und der Motor 281
wird eingeschaltet, um den Träger 234 in Fig„9 nach
links zu bewegen, bis die Schneidwerkzeuge 124 von der gegenüberliegenden Seite des zweiten Tisches 44 vollständig
frei sind. Der Motor 281 wird dann gestoppt und die Schneidwerkzeuge 124 bleiben auf der linken Seite
des Tisches 44, bis der nächste querlaufende Schneidvorgang
ausgeführt wird. Wenn der -Träger 234 sich wie
beschrieben quer unter dem Tisch 44 hindurchbewegt hat, ist der Teppich vollständig quer geschnitten, um die
einzelnen Fliesen 136 zu bilden.
Der Motor 170 wird dann betätigt, um alle Walzen 114
und 116 mit Ausnahme der ersten in Fig.8 linken Reihe
anzutreiben, woraufhin die geschnittenen Fliesen von der Maschine auf die Transportbänder 130 geführt v/erden, um
sie nach Wunsch zu sammeln. Wenn der Motor I70 noch läuft, dann werden die Motoren 200, 210 und 222 wieder gestartet,
um den Teppich in Fig.8 nach rechts zu führen. Die erste Reihe der Walzen 114 und 116 wird nun wieder zusammen
mit den übrigen V/alzen betätigt und der in Längsrichtung
geschlitzte Teppich wird wieder in die richtige Stellung zum Querschlitzen des Teppichs gebracht, um einzelne
Teppichfliesen zu bilden.
Während die Zuführungswalzen 114 und 116 mit Ausnahme der ersten Reihe dieser Walzen betätigt werden, um den Teppich
zu bewegen, werden die Luftzylinder 292 eingeschaltet, um
die Träger 286 von dem Teppich anzuheben, damit dieser sich frei bewegen kann. Y/enn der Teppich angehalten wird,
wird der Luftdruck in den Luftzylindern 292 umgekehrt, um
eine nach unten gerichtete Kraft auf die Träger 286 auszu-
109849/0956
üben, um die in Längsrichtung geschlitzten Teile des
Teppichs auf den Platten 218 für das Querschlitzen des
Teppichs fest in Stellung zu halten«
In kommerziellen Maschinen sind alle vorgenannten Tätigkeiten
automatisch koordiniert, damit sie im richtigen zeitlichen Ablauf stattfinden«, Das Automatiksystem "bildet
an sich keinen Teil der Erfindung und es ist deshalb angenommen, daß die verschiedenen Vorgänge von
Hand gesteuert sind«,
Aus dem Vorgenannten ergibt sich, daß die Maschine der
Erfindung in hohem Maße für das Schneiden von Teppichware in Teppichfliesen brauchbar ist, die sehr in Mode
gekommen sind« Die Maschine ist in ihrem Betrieb wirtschaftlich und schnell, wobei das Längs-und Querschlitzen
nacheinander und schnell erfolgt und der Schneidvorgang nur durch die Rückseite oder Unterlage 74· des Teppichs
erfolgt, ohne daß der Flor des Teppichs beschädigt wird. Es sei bemerkt, daß es nach einem Quersohneidvorgang
nicht erforderlich ist, den Träger 234 in die in Pig.9
gezeigte Stellung zurückzubringen. Nach einem Schneidvorgang bleiben die Schneidwerkzeuge 124- auf der linken a
Seite des Tisches 44 und wenn der nächste Schneidvorgang erfolgen soll, wird der Motor 281 umgesteuert, um
den Träger 234 zurück in seine in Fig.9 gezeigte Stellung
zu bewegen. Der Längsschneidvorgang erfolgt kontinuierlich, während der Teppich sich bewegt und jeder Querschneidvorgang
wird ausgeführt, während der Teppich für einen kurzen Zeitraum stillsteht.
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Claims (1)
- Patentanspr ü c h eMaschine zum Schneiden von Fliesen aus einer Te ware mit einer Rückenschicht und einem Flor auf deren Oberseite, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Bewegen der vorderen Teppichkante über eine waagerechte Ebene, durch eine Vorrichtung unterhalb dieser Ebene zum horizontalen Schlitzen des Teppichs längs paralleler Linien und von dem Boden des Teppichs nach oben nur ™ durch seine Rückenschicht und durch eine Vorrichtung hinter dieser Schlitzvorrichtung, die unter der Höhe des Teppichs angeordnet ist und in Querrichtung zum Teppich bewegbar ist, während der Teppich zum Schlitzen nur durch die Teppichrückenschicht still stehenbleibt, um den in Längsrichtung geschlitzten Teppich in Flieseneinheiten zu trennen»Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß die waagerechte Ebene eine Tischoberseite ist, daß die Schlitzvorrichtung aus drehbaren Messern, die in Querrichtung zueinander über die Breite der Tischober- ^ * seite sich im Abstand befinden und aus einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Antrieb der drehbaren Messer besteht.3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Schlitzen des Teppichs, in Querrichtung einen Träger und eine Vorrichtung zur Anbringung des Trägers für eine Querbewegung unterhalb des Teppichs hat, wobei die Vorrichtung zum Querschlitzen des Teppichs eine Mehrzahl von drehbaren Schneidklingen, die auf dem Träger angebracht sind, und eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Drehen der Schneidklingen umfaßt.109849/09564. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Ebene eine Tischoberseite ist, daß die Schlitzvorrichtung drehbare Messer, die in querrichtung voneinander quer über die Breite der Tischoberseite sich im Abstand befinden und eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Antrieb der drehbaren Messer umfaßt, während die Vorrichtung zum Schneiden' des Teppichs in seiner Querrichtung einen Träger unterhalb der Höhe dieser Ebene sowie eine Vorrichtung zum Anbringen des Trägers für eine Bewegung in Querrichtung zu dem Teppich hat, wobei die Vorrichtung zum Querschneiden des Teppichs eine Mehrzahl von drehbaren Schneidklingen und eine Vorrichtung umfaßt, die auf dem Träger für einen gleichzeitigen Antrieb der letztgenannten Klingen angebracht ist.5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der drehbaren Messer zum Längsschlitzen der Teppichrückenschicht einen Arm hat, der drehbar das zugehörige Llesser an einem Ende trägt, daß eine Antriebswelle drehbar gehalten ist und auf der das andere Ende des Armes schwenkbar gelagert ist, daß eine Vorrichtung zum Antrieb der Welle und eine Vorrichtung vorhanden ist, die zwischen die Welle und jedem Messer zum Antrieb des letzteren geschaltet ist.6. Maschine nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die mit den erstgenannten Enden der Messer zum gleichzeitigen Einstellen der Messer in senkrechter Richtung zusammenarbeitet, um einen Verschleiß auf der Umfangsschneidkante, die auf jedem Messer vorhanden ist, auszugleichen.10 9 8 4 9/0956 BA0 0RIG'NAL7· Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für ein gleichzeitiges Einstellen eine Hilfseinstellvorrichtung hat, die mit jedem Arm zusammenarbeitet, um irgendein Messer in senkrechter Richtung einzeln einzustellen, um Unterschiede bei dem Verschleiß der Messer auszugleichenMaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Querschneiden des Teppichs einen Träger und Führungsschienen für den Träger hat, die sich in Querrichtung gegenüber dem Teppich zur Führung des Trägers für eine Bewegung erstrecken, wodurch, wenn der Träger bewegt wird, der Teppich in Querrichtung durch seine Rückenschicht geschnitten wird, daß durch den Träger eine Antriebswelle drehbar gelagert ist, daß eine Mehrzahl von Armen jeder eine der Klingen angrenzend an einem Ende eines solchen Armes trägt, daß durch den Träger ein Motor gehalten ist und daß der Motor angeschlossen ist, um die Welle anzutreiben und daß eine Antriebsvorrichtung zwischen die Welle und jeder der Klingen geschaltet ist, um während der Drehung der Welle die Klingen gleichzeitig zu drehen.9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen feststehen, daß auf den gegenüberliegenden Enden der Führungsschienen Kettenräder gehalten sind, daß Ketten um diese. Kettenräder hörumgehen · und daß die Kettenenden an gegenüberliegenden Enden des * Trägers befestigt sind und daß eine Vorrichtung zum Antrieb der Kettenräder vorhanden ist, um den Träger in Querrichtung zu bewegen, um durch die Teppichrückenschicht zu schneiden.t098U9/0956206478510. Maschine nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die zwischen den Träger und alle Arme zum gleichzeitigen Einstellen der letzteren geschaltet ist, um die Klingen in senkrechter Richtung für einen Ausgleich eines Verschleißes einzustellen, wobei die Vorrichtung zum gleichzeitigen Einstellen Teile hat, die mit jedem Arm für ein individuelles Einstellen des letzteren zusammenarbeiten, wodurch irgendeine Klinge in senkrechter Richtung einzeln eingestellt werden kann, um einen ungleichmäßigen Verschleiß der Klingen auszugleichen.11. Einrichtung zum Schneiden von Fliesen aus einer Teppichware mit einer Rückenschicht und einem Flor auf deren Oberseite, gekennzeichnet durch einen ersten Tisch und einen zweiten Tisch mit in gleicher Ebene liegenden Oberflächen, durch eine Vorrichtung zum Tragen einer Teppichrolle gegenüber dem ersten Tisch, durch eine Vorrichtung zum Zuführen des Teppichs von der Rolle in Längsrichtung auf den ersten Tisch, durch eine Vorrichtung zum Schlitzen des Teppichs längs paralleler Linien, wenn er über den ersten Tisch hinweggeht, durch Klemmwalzen, die mit dem zweiten Tisch für eine Bewegung eines Teppichs über diesen Tisch zusammenarbeiten und zum Anhalten des Teppichs an einer vorbestimmten Stelle und durch eine Vorrichtung, die zum Schneiden des Teppichs in Querrichtung, während die Bewegung des» Teppichs auf dem zweiten Tisch gestoppt ist, arbeitet, um Fliesen auszubilden, wobei die Schneidvorrichtungen für beide Tische unterhalb der Tischoberseiten angeordnet sind und nur durch die Rückenschicht des Teppichs schneiden können.10984.9/0956-12Ό Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtungen für beide Tische aus drehbaren Schneidklingen und mit jedem Tisch zusammenarbeitenden Vorrichtungen zum Antrieb der Schneidklingen bestehen,13» Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite .Tisch einen Träger hat, der für eine Querbewegung unterhalb des zweiten Tisches angebracht ist, daß die Schneidvorrichtung für den zweiten Tisch ™ durch diesen Träger gehalten ist und daß eine Vorrichtung durch den Träger gehalten ist, um die von diesem getragene Schneidvorrichtung anzutreiben.14. Einrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß Klemmwalzen in Paaren vorhanden sind, wobei eine über der anderen angeordnet ist und zwischen diesen der Teppich hindurchgeht und daß Platten vorhanden sind, die den Teppich zwischen den Walzenpaaren tragen und die mit Schlitzen von einer Seite zur anderen Seite des zweiten Tisches versehen sind, durch die die Schneidklingen des zweiten Tisches sich bewegen, wenn^ der Träger quer zu dem zweiten Tisch bewegt wird.15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für eine Bewegung des Teppichs über den ersten Tisch ein erstes Paar von Klemmwalzen hat und daß eine Antriebsvorrichtung zum Drehen der übrigen Walzenpaare unabhängig von dem ersten. Walzenpaar vorhanden ist.109849/0956Leerseite
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