DE1559829C - Laufrollenblock für Schiebetüren oder Schiebefenster - Google Patents

Laufrollenblock für Schiebetüren oder Schiebefenster

Info

Publication number
DE1559829C
DE1559829C DE1559829C DE 1559829 C DE1559829 C DE 1559829C DE 1559829 C DE1559829 C DE 1559829C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
holder
sliding
impeller
slots
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Windsor Minneapolis Minn. Edwards (V.St.A.)
Original Assignee
Devac, Inc., Minneapolis, Minn. (V.StA.)
Publication date

Links

Description

35
Die Erfindung betrifft einen Laufrollenblock für Schiebetüren oder Schiebefenster mit einem an einem waagerechten Rahmenteil befestigten Halter in dem eine die Achse eines Laufrads aufnehmender Träger zur Höhenverstellung des Laufrads mittels einer Stell-, ■ vorrichtung verschiebbar gelagert ist.
Durch die USA.-Patentschrift 3 040 391 ist ein derartiger Laufrollenblock bekannt,, bei dem eine Verstellschraube mit ihrer Spitze an der Oberseite eines um eine horizontale Achse schwenkbaren Trägers anliegt. Das gesamte Gewicht der Schiebetür bzw. des Schiebefensters. wird hierbei durch die, Punktauflage der Schräuberispiize auf dem Trägerblech gehalten. Dieser bekannte Laufrollenblock ist daher riur für Schiebetüren oder Schiebefenster mit geringem Gewicht geeignet. Bei ,schwereren Schiebetüren oder Schiebefenstern besteht die Gefahr, daß die Verstellschräübe ■ verbogen : Wird öder ; abbricht bzw. daß das Deckblech des Trägers durch die Schraubenspitze eingedrückt wird.,- , ■·. ,:> ..·.
Einen ähnlichen Laufrollenblock, bei dem der die Achse des Laufrads aufnehmende Träger ebenfalls schwenkbar gelagert sich gegen die Spitze einer Verstellschraube anlegt, zeigt die USA.-Patentschrift 3 137 082.
Einen ebenfalls schwenkbar gelagerten Laufrollenblock mit einer Kcilverstellung über eine Verstellschraube zeigt die USA.-Patentschrift 2 668 318. Hier wie auch bei den anderen bekannten Konstruktionen ist nicht nur die aufzunehmende Last, sondern auch der maximale Betrag der Höhenverstellung durch den Schwenkwinkel begrenzt.
Durch die britische Patentschrift 981 263 ist eine Verstellmöglichkeit eines Haltestückes innerhalb einer Laufschiene durch winkelig angeordnete Schlitze bekannt, in deren Kreuzungspunkt eine Halteschraube eingreift.
Bei der Aufhängung einer Schiebetür ist es zur Höhenverstellung fernerhin bekannt, die Aufhängung in winkelig abgebogenen Flanschen, die in entsprechenden Schlitzen gleiten, der Höhe nach, mittels einer Verstellschraube, einzustellen. Auch diese bekannte Konstruktion ist nicht zur. Aufnahme größerei-Kräfte geeignet, weil die abgebogenen Flansche keine großen Kräfte aufnehmen können.
Ausgehend von einem Laufrollenblock der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen derart auszugestalten, daß auch bei schweren Schiebetüren und Schiebefenstern eine genaue Justierung möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Träger mit einer ebenen Oberfläche an einer ebenfalls ebenen Unterseite des Halters waagerecht schiebbar geführt ist und daß der Träger Schrägschlitze und der Halter Vertikalschlitze aufweisen, in denen die Achse des Laufrads geführt und gelagert ist.
Die Last der Schiebetür oder des Schiebefensters wird hierbei über die ebene Unterseite des Halters zur ebenen Oberfläche des Trägers geleitet, so daß die kraftübertragenden Flächen groß gehalten werden können. Die Höhenverstellung des Laufrads geschieht über die beiden Schlitze, in deren Kreuzungspunkt sich die Achse des Laufrads befindet.
Es wird bevorzugt, wenn der Halter parallel angeordnete, miteinander verbundene Seitenwände aufweist, in denen die Vertikalschlitze zur Führung der Achse des Laufrads vorgesehen sind.
In entsprechender Weise kann der Träger parallel angeordnete, miteinander verbundene Seitenwände aufweisen, in denen ,die Schrägschlitze vorgesehen sind. .1 ■
j Es wird bevorzugt, wenn die Stellvorrichtung zum Verschieben des Trägers einen Schraubbolzen aufweist, der mit einer Gewindebohrung im Halter im Eingriff steht und drehbar mit dem Träger verbunden ist. Bei einer Drehung des Schraubbolzens wird hierdurch der Träger relativ zum Halter verschoben.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Äusführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Laufrollenblocks nach der Erfindung in der unteren Ecke einer Tür in Betriebsstellung, .
F i g. 2 eine Seitenansicht des der Ausrichtung dienenden Laufrollenblocks^ bei dem ein Laufrad in gesenkter Stellung.auf einer Laufschiene dargestellt ist, die teilweise abgebrochen ist, "während andere Teile im Schnitt gezeigt sind, ,' Γ
Fig. 3 eine Seitenansicht des der Ausrichtung dienenden Laufrollenblocks, bei dem das Laufrad in angehobener Stellung dargestellt ist,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. I5 wobei das Laufrad des Blocks in der Stellung auf der Laufschiene dargestellt ist,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 1, F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 1,
F i g. 7 die Draufsicht auf den Laufrollenblock, von der ein Teil abgebrochen und die anderen Teile im Schnitt dargestellt sind,
Fig. 8 die Draufsicht von unten auf den Laufrollenblock in seiner Stellung in einem Türrahmen und
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht eines Laufrollenblocks in auseinandergezogener Darstellung.
Gemäi3 den Zeichnungen weist ein zum Ausrichten dienender Laufrollenblock A einen Halter 12 auf, der parallel im Abstand angeordnete Seitenwände 14, 16, End wände 18, 20 sowie eine Deckenwand 22 umfaßt. Die Seitenwand 14 ist mit einem sich quer zur Wand erstreckenden Vertikalschlitz 24 ausgebildet, und die Seitenwand 16 ist mit einem identischen Vertikalschlitz 26 versehen. Die Vertikalschlitze 24 und 26 verlaufen senkrecht zur Hauptachse des Gehäuses, die in Bewegungsrichtung des Blocks A verläuft. Die Endwand 18 ist mit einer Gewindebohrung 28 versehen, die einen Schraubbolzen 30 aufnimmt. Der Schraubbolzen 30 ist an seinem inneren Ende mit einer abgesetzten, ringförmigen Aussparung 31 ver-, sehen, die einen Kopf 32 bildet. Jede der Seitenkanten der Endwände 18 und 20 verläuft voni oberen zum unteren Ende hin divergent, wodurch sich die unteren Enden zwischen einwärts gerichteten Flanschen 33 und 34 eines horizontalen Rahmens 36 der Tür fest verkeilen, um den Halter 12. in dem Rahmen 36 zu halten.
Ein Träger 38 ist als Iiinengehäuse ausgebildet. Er besitzt parallel im Abstand angeordnete Seitenwände 40 und 42 und eine Endwa'nd 44. In der Endwand 44 (s. auch F i g. 9) des Trägers 38 ist ein Schlitz 46 ausgebildet. Die Seitenwand 40 ist mit einem Schrägschlitz 48 versehen, der relativ zur Bewegungsrichtung des Laufrollenblocks A und den parallel verlaufenden Unter- und Oberkanten der Wand 40 unter einem Winkel angeordnet ist. Die Wand 42 ist mit einem entsprechenden Schrägschlitz 50 versehen. Außerdem ist ein gekehltes Laufrad 52 mit auf beiden Seiten des Rades vorstehenden Drehzapfen 54 und 55 vor-' gesehen, die als Achse wirken.
Der Laufrollenblock A wird zusammengesetzt, indem das Laufrad 52 zwischen die Seitenwände 40 und 42 des Trägers 38 eingesetzt wird, wobei die Drehzapfen 54, 55 durch die Schrägschlitze 48 und 50 hindurchgehen. Der Schraubbolzen 30 wird in die Gewindebohrung 28 des Halters 12 eingeschraubt. Darauf wird der Träger 38 in den Halter 12 eingeschoben, wobei die Drehzapfen 54 und 55 des Laufrads 52 durch dessen Vertikalschlitze 24 und 26 treten. Die Drehzapfen 54, 55 sind lang genug, so daß sie durch die Schlitze des Halters und des Trägers hindurchragen. Der Durchmesser der Drehzapfen 54 und 55 ist im wesentlichen gleich der Breiter der Schrägschlitze 48 und 50 und der Vertikalschlitze 24 und 26.
Wenn der Träger 38 in den Halter 12 eingeschoben wird, legt sich der Schlitz 46 in die Aussparung 31 des Schraubbolzens 30 (vgl. insbesondere F i g. 2 und 7). Die Oberkanten des Trägers 38 befinden sich in gleitender Berührung mit der Unterseite der Deckwand 22 des Halters 12, insbesondere durch das Gewicht des Rahmens 36 auf dem Laufrad 52, wenn
ίο dieses auf einer Schiene T aufliegt.
. Um die Lage des Laufrads 52 relativ zur Unterkante des Halters 12 zu ändern, d. h. von der Lage in F i g. 3 in die Lage der F i g. 2 zu bringen, wird der Schraubbolzen 30 in der Gewindebohrung 28 der
X5 Wand 18 gedreht. Dadurch wird der Träger 38 gegen die Wand 18 gezogen, z. B. aus der Lage in F i g. 3 in die Lage der Fig. 2. Wenn der Träger 38 gleitend gegen.die Wand 18 gezogen wird, bewegen sich die Schrägschlitze 48 und 50 relativ zu den Vertikal-
ao schlitzen 26 und 24 und auf die Wand 18 zu, wodurch die Achse des Laufrads 52 veranlaßt wird, sich abwärts in die Vertikalschlitze 24 und 26 zu schieben, d. h. aus der Lage der Fig. 3 in die Lage der Fig. 2. Dadurch tritt das Laufrad 52 weiter aus der Unterkante des Halters 12 heraus, und der Rahmen 36 hebt sich relativ zu der Schiene T, da der Halter 12 in dem Rahmen 36 befestigt ist, wie in Fig. 1 dargestellt. Die Drehzapfen 54 und 55 des Laufrads 52 können nicht ausweichen, da sie sowohl durch Vertikalschlitze 24 und 26 als auch durch die Schrägschlitze 48 und 50 hindurchragen.
Wenn der Träger 38, wie oben erwähnt, aus der Lage der F i g. 3 in die Lage der F i g. 2 verschoben wird, belasten die Oberkanten der Schrägschlitze 48 und 50 die Drehzapfen 54, 55 des Laufrads 52, und die Drehzapfen werden gleitend gegen die vertikalen Seitenränder der Vertikalschlitze 24 und 26 gedrückt, wodurch eine Abwärtsbewegung der Drehzapfen in den Vertikalschlitzen 24 und 26 bewirkt wird.
Wenn das Laufrad 52 aus der Lage in F i g. 2 in die Lage in F i g. 3 bewegt wird, wird der Schraubbolzen in der entgegengesetzten Richtung wie vorher gedreht, und der Träger 38 wird aus der Lage gemäß F i g. 2 in die Lage gemäß F i g. 3 gezwungen. Bei dieser Bewegung treiben die unteren Ränder der Schrägschlitze 48 und 50 die Drehzapfen aufwärts und drücken diese gleitend gegen die Seitenränder der Vertikalschlitze 24 und 26, wodurch eine Aufwärtsbewegung der Drehzapfen in diesen Schlitzen bewirkt wird. Der Schraubbolzen 30 ist durch eine ' Zugangsöffnung 56 in der Außenwand 58 des vertikalen Rahmenteils 60 der Tür leicht zugänglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Laufrollenblock für Schiebetüren oder Schiebefenster mit einem an einem waagerechten Rahmenteil befestigten Halter, in dem ein die Achse eines Laufrads aufnehmender Träger zur Höhenverstellung des Laufrads mittels einer.Stellvorrichtung verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger(38) mit einer ebenen Oberfläche an einer ebenfalls ebenen Unterseite.des Halters (12) waagerecht schiebbar '■■ geführt ist und daß der Träger (38) Schrägschlitze (48, 50) und der Halter (12) Vertikalschlitze (24, 26) aufweisen, in denen die Achse des Laufrads (52) geführt und gelagert ist. . '
2. Laufrollenblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12) parallel angeordnete, miteinander. 'Verbundene ■ Seitenwände (14, 16) aufweist, jn denen die Vertikalschlitze (24, 26) zur Führung der Achse des Lauf- rads (52) vorgesehen sind.
3. Laufrollenblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (38) parallel angeordnete, miteinander verbundene Seitenwände (40,42) aufweist, in denen die Schrägschlitze (48, 50) vorgesehen sind.
4. Laufrollenblock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung zum Verschieben des Trägers (38) einen Schraubbolzen (30) aufweist, der mit einer Gewindebohrung (28) im Halter (12) im Eingriff steht und drehbar mit dem Träger (38) verbunden ist. ' ■ '■'·■■'

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2913186C2 (de) Kippbares Rollenlager
DE2412114A1 (de) Vorrichtung zum verriegeln bestimmter von mehreren herausziehbaren aufbewahrungseinheiten bei einer aufbewahrungseinrichtung, z.b. einem schrank
DE2834342C2 (de) Lager für Wendeflügelfenster
DE1559829B1 (de) Laufrollenblock für schiebetüren oder schiebefenster
DE2919190A1 (de) Tuerband zur schwenkbaren befestigung, insbesondere einer fahrzeugtuer
DE3141158C2 (de) Führungsvorrichtung für einen ein- und ausfahrbaren Einsatz im Korpus eines Schrankes
EP0113851B1 (de) Trägeranordnung für ein Datensichtgerät
DE19612149C1 (de) Kassette zur Aufbewahrung länglicher Gegenstände
DE2419546B2 (de) Schrank mit herausziehbaren schubladenelementen
DE3401170C2 (de) Möbelstück mit einer versenkbaren Tischplatte
DE8231574U1 (de) Fahrzeugsitz mit schwenkbarer ruecklehne
DE1559829C (de) Laufrollenblock für Schiebetüren oder Schiebefenster
DE1216732B (de) Beschlag fuer eine Drehschiebetuer
DE3810263C2 (de)
DE1559831B1 (de) Selbstschliessender Pendelfluegel
EP2924213A1 (de) Schiebeflügelsystem
DE3800882A1 (de) Trennwand, insbesondere fuer eine eck- oder runddusche
DE9005187U1 (de) Parkvorrichtung mit mehreren Etagen
DE2559075B2 (de) Vorrichtung zum Tragen von Bahnen eines aus mehreren gegeneinander verschieblichen Bahnen gebildeten Vorhangs
DE2643698C2 (de) Einrichtungsschrank, insbesondere für die Lagerung von Werkzeug in einer Werkstatt, Garage und dgl.
DE2026180A1 (de) Dreh-Kipp-Beschlag, insbesondere Kipplager für Fenster, Türen o. dgl
DE2614809A1 (de) Moebel
DE3114660A1 (de) Tuerscharnier fuer moebeltueren o.dgl.
DE2614810B2 (de) Halte- und Führungsvorrichtung für Möbelschiebetüren
EP0024646B1 (de) Strandkorb