DE2643698C2 - Einrichtungsschrank, insbesondere für die Lagerung von Werkzeug in einer Werkstatt, Garage und dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Einrichtungsschrank, insbesondere für die Lagerung von Werkzeug :in einer Werks ".att, Garage und dgl, mit einem hohlen Körper in Form eines Quaders, wobei zumindest eine der Seiten des betreffenden Kapers mittels eines Verschlußrolladens verschließbar -st, der in Aufnahmeelementen aufnehmbar ist, drü rechtwinklig zu der betreffenden Seite verlaufen und die nahe zweier gegenüberliegender Kanten dieser Seite vorgesehen sind, und wobei jedes Aufnahmeelement mit einer ^spiralförmigen Nut versehen ist, die in einem Führungs-"gang endet, der längs der betreffenden Kante der genannten Seite verläuft

= Ein solcher Schrank ist bereits aus der CH-PS 95 215 bekannt. Der Schrank ist auf seiner einen Seite, insbesondere auf seiner Vorderseite mittels eines Verschlußrolladens verschließbar, welcher in Aufnahmeelementen aufgenommen ist, die rechtwinklig zu der betreffenden Seite verlaufen und die nahe zweier gegenüberliegender Kanten dieser Seite vorgesehen sind. Die Verschlußelemente bilden dabei einen so Lamellen-Rolladen, dessen Rolladenränder während des Öffnens des betreffenden Schrankes in zwei Lagerelementen geführt sind. Jedem Lagerelement ist dabei noch ein Führungsgang zugehörig. In diesen vorgesehenen Führungsgängen werden die Rolladenränder während des Schließens geführt Die betreffenden Führungsgänge halten die Ränder in der Verschlußstellung des Rolladens. Die erwähnten Führungsgänge und die erwähnten Lagerelemente sind bei der betreffenden bekannten Vorrichtung durch voneinander getrennte Elemente gebildet, die gesondert hergestellt lind während der'Mo^t^^^ch igesonclert gehandhabt werden müssen.^ΊDiese Kiönfage" schließt indessen eine genaue Ausrichtung des jeweiligen Führungsgangs zum Ausgang des zugehörigen Lägerelements ein. Eine unzureichende Ausrichtung an der betreffenden Verbindungsstelle bringt allerdings die Gefahr des Auftretens von wiederholten Blockierungen bei der Rolladenbetätigung mit sich. Damit ist aber mit der betreffenden bekannten Vorrichtung ein unzureichend bequemer Gebrauch verbunden. Überdies ergibt sich dadurch ein vorzeitiger Verschleiß der Vorrichtung. Außerdem kann sich dann, wenn der betreffende Aissrichtungsfehler auf nur einer Seite auftritt, ein Verwinden des Roiladens ergeben, wodurch die zuvor erwähnten Nachteile noch verstärkt werden.

Es ist ferner ein schrar.kartiges Möbel insbesondere ein Schreibmaschinentisch mit versenkbarer Arbeitsplatte bekannt (DE-PS 8 70 017), bei dem ein Lamelien-RoUaden nicht seitlich geführt ist Vielmehr wird der betreffende Roiladen aufgrund einer in einem Rohr vorgesehenen Federanordnung auf dieses Rohr während des öffnens eines diesen Rolladen verwendenden Schrankes aufgewickelt Damit unterscheidet sich aber dieses bekannte Möbel klar von dem Aufbau eines Einrichtungsschranks der eingangs genannten Art

Es ist schließlich auch schon, bekannt, für die Aurwickelung von lamellenförmigen Artikeln in Möbeln Kunststofführungen zu verwenden, die jeweils eine spiralförmig geformte Führungsbahn aufweisen. Über den Aufbau eines Einrichtungsschrankes der eingangs genannten Art ist in dem gerade betrachteten Zusammenhang indessen nichts bekannt

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie unter Vermeidung der der eingangs betrachteten bekannten Vorrichtung anhaftenden Nachteile ein Einrichtungsschrank auszubilden ist der sich durch einen besonders einfachen konstruktiven Aufbau auszeichnet

Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Einrichtungsschrank der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß jedes Aufnahmeelement und sein Führungsgang aus einem einzigen, vorzugsweise aus Kunsfrtoff geformten Stück bestehen.

Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß ein besonders einfach konstruierter Einrichtungsschrank geschaffen ist Dies bedeutet, daß eine einfache Herstellung und Montage der zur Aufnahme und Führung des zu verwendenden Verschlußrolladens dienenden Elemente ermöglicht ist, chne daß es bei der Handhabung des Rolladens zu irgendwelchen Schwierigkeiten infolge einer mangelhaften Ausrichtung der betreffenden Elemente kommen kann.

Zweckmäßigerweise enthalten bei einem Einrichtungsschrank gemäß der Erfindung mit zwei Verschlußroliäden zum Verschließen zweier einander gegenüberliegender Schrankseiten die Aufnahmeelemente, die an den entsprechenden Kanten der Verschlußrolläden vorgesehen sind, eine einzige Grundplatte. Dies bringt den Vorteil eines besonders geringen konstruktiven Aufwands mit sich.

Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert

Fig.! zeigt in einer Seitenschnittansicht einen Einrichtungsschrank, der insbesondere als Werkzeugtisch dienen mag.

Fig.2 zeigt eine Teilschnictansicht gemäß der in F i g. 1 eingetragenen Linie 2-2.

Gemäß der dargestellten Ausfübrungsfonn enthält der EinrichtürigsscKrarik,: der* hier einen Werkzeug-,schränic bzw. Werkzeugtisch darstellt, einen Körper oder Behälter 1 in Form eines Quaders. Dieser Behälter weist einen Boden oder ein Chassis 2 auf, welches auf Rollen 3 angeordnet ist, von denen vorzugsweise zwei schwenkbar sind. Ferner können Bremsen vorgesehen sein. Die vertikalen Seiten bzw. Seitenteile 4 (von denen

lediglich ein Seitenteil in der Zeichnung sichtbar ist) sind selbsttragend; sie tragen eine obere horizontale Arbeitsplatte 5. die mit einem Umfangsrand 6 versehen ist um das Herunterfallen der Werkzeuge zu vermeiden.

Bei der dargestellten Ausführungsform sind sowohl die Vorderseite 7 als auch die Rückseite 8 des Schrankes offen; sie können durch die Verschlußrolläden 9 verschlossen werden, die beispielsweise durch eine dünne Blechplatte, durch eine Anordnung von parallelen Gliederlatten aus Holz, Kunststoff oder Blech oder durch eine geeignete andere Anordnung realisiert sind. Parallel zu den Seitenkanten jeder Seite 7 und 8 sind Führungsgänge bzw. -kanäle 10 vorgesehen, die jeweils durch eine Nut gebildet sind, deren Unterseite in einer Ebene P-P sich erstreckt die reehtwinkl· zu den betreffenden Seiten 7 und 8 verläuft. Diese 5 um ungsgänge bzw. -kanäle 10 nehmen die He».-effenden Seitenkanten der Verschiußi-olla-Jen 9 »ui, deren Seitenkanten für eine Führung ^! »stimmt sind. In gleicher Weise ist in jed»r _j£e_sr Ebenen ein E;Aufnahmeelement 11 angeorfx:. bestehend aus einer "= jSbenen Grundplatte 12, die air einer Wand angesetzt ist ü ^welche an dem Körper 1 des Schfankes parallel zu der ^Seitenfläche bzw. dem Seitenteil^ angeschweißt bzw. ükngelötet ist ~_ 25"~

Jz Wie dargestellt, liegen die Aüfnahmeelemente 11 in : -ein und derselben Ebene, die !rechtwinklig zu der _r ^Vorderseite 7 und der Ruckseit&n8 verlaufen und die ~ ^demgemäß jeweils einem der Verschlußrolläden 9 ! !zugehörig sind; die betreffenden Aufriahmeelemente 11 30: =weisert eine gemeinsame Grundplatte 12 auf, an der ein -_- ^Vorsprung gebildet ist, welcher rechtwinklig zu zwei jZwischenraumdurchgängen 13 verläuft, die jeweils eine spiralförmige Nut 14 festlegen, weiche eine Verlängerung des entsprechenden Führungsgangs 10 darstellt Selbstverständlich liegt der Boden dieser Nut, die in der Innenseite der Grundplatte 12 vorgesehen ist, in derselben Ebene wie der Boden der Führungsgärige 10. Die Anordnung der beiden Führungsgänge 10 und der beiden Aufnahmeelemente 11 ist in einem Stück ausgeführt, beispielsweise aus einem gegossenen Kunststoff, wodurch eine leichte und billige Herstellung möglich ist Die Länge des Verlaufs der Nut 14 ist dabei etwa gleich der Gesamthöhe d\ des Verschlußrolladens 9, so daß praktisch der gesamte Verschlußrolladen 9 in dem oberen Teil des Schrankes aufgenommen werden kann. Der übrige Teil der Vorderseite 7 und der Rückseite 8 kann daher bis zum Boden frei sein. Es sei bemerkt, daß jede spiralförmige Nut 14 aus Kurventei- >en 14a und aus geradlinigen Teilen 146 besteht Die Länge jedes der geraden Bereiche ist dabei so groß wie möglich gewählt und zwar mit Rücksicht auf den Abstand dz, der rechtwinklig zu der Vorderseite 7 und fder Rückseite 8 verfügbar ist, und:mit Rücksicht auf die i;Krümmungsg-/ade der|Curventeire^:i4a:Tätsächlich muß Tdas Krümmungsmaß: in Abhängigkeit >"on: der Größe !Jedes der den VerschiüßroHaden 9 bildend''h Elemente ^gewählt werden; eine zu stark ausgeprägte Krümmung abringt dabei die Gefahr mit sich, em leichtes Gleiten des ^Verschiußrolladens 9 zu gefährden. Es ist indessen : ^möglich, e^;.ae vollständig gekrümmte Nutl4 vorzusehen und damit ohne die mittleren geradlinigen Teile 14& In diesem Fall wirdjedochdie Gesamthöhe des^aufgenomzinenen Verschlußrolladens 9 größer, und zwar auf -Kosten einer geringfügigen Herabsetzung der ausnutzbaren Lagerungshöhe.

Hierzu 1 BlattZeichnungen

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Claims (2)

1. 26 43

   Patentansprüche:

   ί. Einrichtungsschrank. insbesondere für die Lagerung von Werkzeug in einer Werkstatt, Garage und dgL, mit einem hohlen Körper in Form eines Quaders, wobei zumindest eine der Seiten des betreffenden Körpers mittels eines VerschlußroUadens verschließbar ist, der in Aufnahmeelementen aufnehmbar ist, die rechtwinklig zu der betreffenden Seite verlaufen und die nahe zweier gegenüberiiegender Kanten dieser Seite vorgesehen sind, und wobei jedes Aufnahmeelement mit einer spiralförmigen Nut versehen ist, die in einem Führungsgang endet, der längs der betreffenden Kante der genannten Seite verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aufnahmeelement (11) und sein Führungsgsjig (10) aus einem einzigen, vorzugsweise aus Kunststoff geformten Stück bestehen.
2. 2. Einrichtungsschrank nach Anspruch 1, mit zwsi Verschlußrolläden zum Verschließen zweier einander gegenüberliegender Schrankseiten, dadurch gekennzeidipst, daß die Aufnahmeelemente (1 ΐχ die an den entsprechenden Kanten der Verschlußrolläden (9) vorgesehen sind, eine einzige Grundplatte (12) enthalten.