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Selbsttätiges Absperrventil für Luftzu- und -abführungsleitungen
von Schutzräumen Zusatz zu Patent ......(Patentanm. E 2$ 085 V,/61a@,
Gegenstand des Hauptpatentes .....(Patentanmeldung E 24 085 V/61a) ist ein selbsttä'ciges
Absperrventil für Luftzu- und -abführungsleitungen von Schutzräumen reit einem beweglichen,
tellerförmigen Ventilverschlußkörper, bei dem dieser mit einem rohrförmigen Ansatz
zur Bildung eines topfartigen Hohlraumes versehen ist, in den ein zu dem einen Ventilende
führender Rohrstutzen hineinragt. Dabei steht der Hohlraum zwischen dem Rohrstutzen
und dem rohrförmigen Ansatz mit einem diesen umgebenden, von einem Gehäuse begrenzten
Hohlraum in Verbindung, der zum anderen Ventilende führt. Dabei kann das Gehäuse
lösbar mit einem Ventilsitzbauteil verbunden sein. Weiterhin kann. die das Ventil
bildende Grundfläche des Verschlußbauteiles gewölbt, konisch od: dgl. ausgebildet
sein. Der Ventilsitz kann aus einem ringförmigen 'Peil bestehen, der der Form des
in Gesahlossenstellung anliegenden Ventilverschlußbauteiles angepaßt ist. Dabei
kann sich an den ringförmigen äußeren Ventilsitzteil ein rostförmiger Mittelteil
anschließen, dessen zum beweglichen Ventilverschlußbauteil gerichtete Oberfläche
dessen Oberfläche angepaßt ist, so daß dieser in Geschlossenstellung weitgehend
einer tragenden Ventilsitzfläche anliegt.
Weiterhin kann
der Rost aus einem in der Ventilachse liegenden
Zylinder und sternförmig
zum Ventilsitzring verlaufenden Ste-
gen bestehen. Auch kann der Rost
aus parallel und/oder kreuz-
artig verlaufenden, stegartigen
Wänden bestehen. Auch kann der Rost durch Bohrungen einer geschlossenen
Ventilsitzfläche
gebildet sein. Das in den topfartigen Ventilverschlußbauteil
hineinragende Rohr kann an seinem Ende durch VersteWungsglieder,
wie Stege od. dgl., gesichert sein. Dabei können die Ver-
steifungsglieder
aus einem zylindrischen Rohrstück und dieses
mit der Wandung des Rohres verbindenden
Stegen bestehen. Wei-
terhin kann das Ende des Rohrstutzens der inneren Oberfläche
des
Bodenteiles des topfartigen Ventilverschlußbauteiles an-
gepaßt sein,
so daß ein Ventilsitz für eine entgegengesetzte
Bewegung des Ventilverschlußbauteils
gebildet ist. Weiterhin
kann das Gehäuse mit dem Ventilsitzkörper
federnd nachgiebig
verbunden sein.
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Gegenstand des Patentes ....(Patentanmeldung E 26 316 Y/61a)
ist ein gleichartiges Ventil, bei dem die Bodenfläche des
topfartigen
Ventilverschlußkörpers von dem rohrförmigen, am Ventilgehäuse befestigten
Ansatz getrennt ist. Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Masse
des beweg-
lichen Ventilverschlußkörpers vermindert wird, so daß die
Schließzeit
infolge der Verminderung der aufzuwendenden Be-
schleunigungskräfte vermindert
wird. Ein weiterer Vorteil be-
steht darin, daß die bewegliche Lagerung des langen;
rohrförmigen Ansatzes entfällt, wodurch auch eine Lleinere
bzw.
gedrängte Bauform erreicht werden kann.
Gegenstand des
Patentes .... `Patentanmeldung E 27 387 V/61aist weiterhin ein Ventil der geschilderten
Bauart, bei dem das Absperrventil mehrere bewegliche Ventilteile besitzt, die verschiebbar
in einer Absehlußfläche eines rohrförmigen Bauteils .gelagert sind. Es sind mehrere
den Ventilteilen entsprechende :Ventilsitze vorhanden. Biese Bauform hat den Vorteil,
daß Absperrventile*mit verhältnismäßig großen Luftdurchgangsquersehnitten geschaffen
werden können, ohne daß ein einziger übermäßlg großer, beweglicher Ventilbauteil
gebildet ist, der bei der geforderten Steifigkeit und bei seiner Größe stark ausgebildet
werden müßte. Daduraii würden seine Masse und seine Schließzeit erhöht. Bei diesem
TJentil kann jeder bewegliche Ventilteil mit je einem Rohrstutzen versehen sein,
der zu seiner Abdichtung gegenüber der Abschlußfläche bei der Schließbewegung dient.
Eine Ausführungsform besteht dabei darin, daß in den am Ventilgehäuse befestigten
rohrförmigen Bauteil mehrere, der Anzahl der beweglichen Ventilteile entsprechende
Rohrstut-zen hineinragen, deren jeder im geringen Abstand vom beweglichen
Ventilteil endet. Dabei kann jeder Rohrstutzen in den vorzugs-weise mit einem
Rohrstutzen versehenen beweglichen Ventilteil hineinragen. Eine andere Bauform besteht
darin, daß in den am Ventilgehäuse befestigten Bauteil ein gemeinsamer Rohrstutzen
hineinragt, der in gerir&m Abstand von allen beweglichen Bodenteilen endet.
Der bzw. die hineinragenden Rohrstutzen können wiederum an ihrem Ende durch Versteifungsglieder,
wie Stege cd. dgl., gesic':ex,t seig@. Dabei können das Ende des bzw. der Rohrstutzen
und die Versteifungsglieder der inneren Oberfläche
des bzw. der
beweglichen Ventilteile angepaßt sein, so daB ein oder mehrere Ventilsitze für das
bzw. die beweglichen Ventilteile gebildet sind.
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Gegenstand des Patentes ....(Patentanmeldung E 28 381 V/61a) ist weiterhin
ein Ventil der geschilderten Bauart, bei dem der rohrförmige Ansatz des beweglichen
Ventilverachlußkörpers ganz oder teilweise entfällt und bei dem zwischen dem zu
einem Ventilende führenden Rohrstutzen und dem Gehäuse ein in Richtung des Rohrstutzens
liegender langer Hohlraum verbleibt, dessen Länge das Vielfache des Schließweges
des Ventilverschlußkörpers beträgt. Dabei kann der Ventilverschlußkörper eben ausgebildet
sein. Eine andere Bauform besteht darin, da13 er-gewölbt,.koniseh od. dgl.
ausgebildet ist.
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Dabei kann weiterhin der Ventilsitz am Ausgangsende des Gehäuses mit
einem Führungselement versehen sein, dessen Gegenstück mit dem beweglichen Ventilbauteil
verbunden ist. Der Ventilverschlußkörper kann durch zwei Federn bzw. Federgruppen
im Normalzustand an Ort und Stelle gehalten werden.
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Gegenstand des Patentes ..... (Patentanmeldung E 31 575 V/61a)
ist weiterhin ein Ventil der geschilderten Bauart, bei dem der Ventilsitzbauteil
innerhalb des Gehäuses in Bewegungsrichtung des VentilverschluBkörpers federnd angeordnet
ist. Dabei kann der Ventilsitzbauteil mit einem Rohransatz versehen und dieser in
einem entsprechend ausgebildeten Führungsstück des Gehäuses geführt sein. Zwischen
dem Rohransatz des Ventilsitzbauteiles und dem Bauteil des Gehäuses können Abdichtungen
angeordnet sein.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung-des
Hauptpatentes und des zuletzt beschriebenen Patentes und besteht darin, daß der
bewegliche Ventilsitzbauteil.dureh eine die Luftabführung umgebende Ringfeder gegen
das Gehäuse abgestützt ist. Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die
auftretenden hohen Beschleunigungskräfte des beweglichen Ventilbauteils durch den
federnd gelagerten Ventilsitzbauteil abgefangen und abgebremst werden, wobei die
Kraft des beweglichen-Ventilbauteiles auf dem ganzen Umfang der Ringfeder von dem
beweglichen Ventilsitzbauteil auf die Ringfeder und von dieser auf das Gehäuse gleichmäßig
übertragen wird.' Weiterhin besteht der Vorteil, daß infolge einer ungleichmäßigen
Verteilung der aufzunehmenden Kraft eintretendes Verkantendes beweglichen Ventilsitzbauteils
vermieden wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Ringfeder zugleich eine
Abdichtung zwischen dem Gaszuführungsraum und dem Gasabführungsraum gibt.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
und sind an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert, das ein Ventil im Längsschnitt zeigt. . In dem nicht dargestellten
Mauerwerk ist eine ebenfalls im einzelnen nicht dargestellte, nach außen
führende Luftleitung untergebracht, an der mit Hilfe eines Flansches lein Rohrstutzen
2 befestigt ist. An diesem kann das Gehäuse 3 befestigt sein, dessen Ende 3a aber
auch unmittelbar am Flansch 1 ange-
schlossen sein kann.
Das andere Ende 4a des Rohrstutzens
ist versteift. Die Stirnfläche
des Rohrendes 4a ist so ausge-
bildet, daß sie einen
Ventilsitz für den Ventilteller, den
beweglichen Ventilbauteil 7 bildet,
wenn dieser beim Sog'
gegen das Rohr 4 bewegt wird. Der Ventilteller
7 ist konisch,
aber er kann aucheinen gewölbten, elliptischen, kreisbogen-
förmigen,
korbbogenförmigen od. dgl. Querschnitt haben. Die
Form des
Bodenteils 7a entspricht der Gestalt und Ausführung
des Ventilsitzbauteils
150. Dieser besteht aus einem Ring-
flansch 151 , der im Ausführungsbeispiel
fest mit einem
Rohrstutzen 152 verbunden ist. Dieser besitzt radial ver-
laufende
Versteifungsstege 153, die an ihrem inneren Ende
mit einer Führungsbuchse
154 verbunden sind. Durch die Führungsbuchse ist die Führungsstange
157 geführt, die an ihrem
oberen Ende mit dem beweglichen Ventilbauteil
7 verbunden ist;
dadurch wird dieser gehalten und geführt.
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Der beweglichen Ventilbauteil ist mit einem kurzen
Rohrstutzen
7b versehen. In der dargestellten Normallage ragt das Ende
4a des Rohrstutzens 4 in den Rohrstutzen 7b hinein. Die Ausbildung
kann
auch derart sein, daß die Stirnfläche des Endes 4a des
Rohrstutzens
4 in der gleichen Ebene oder etwa in der gleichen
Ebene liegt, in der der
Rohrstutzen 7b des beweglichen Ventil-
bauteils 7 in der Normallage
endet.
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fegen die Unterseite des Ringflansches 151 stützt sich, eine
Ringfeder
200 ab, deren anderes Widerlager durch den Gehäuse-
deckel 3b gebildet
wird. Durch diesen. wird das Gehäuse 3 nach
unten
abgeschlossen und mit dem Rohraustritt 3c verbunden, der an seinem unteren Ende
in einem Befestigungsflansch 3d endet. Mit diesem kann das Ventil an einer Rohrleitung
angeschlossen sein. Falls Rohrleitungen nicht anzuschließen sind, kann auch
der Anschlußflansch 3d entfallen.
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An dem Gehäusedeckel 3b sind mehrere Bolzen 201 befestigt, die durch
Bohrungen 202 in den Ringflansch 151 ragen und auf ihrem Ende Muttern 203 tragen.
Dadurch wird der bewegliche Ventilsitzbauteil 150 mit samt der Ringfeder 200 gleichsam
zu einem Paket vereinigt, das gemeinsam mit dem Deckel 3b aus dem
angeflanschten Gehäuse 3 herausgezogen werden kann.
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Im Gehäuse 3 können im übrigen noch mehrere auf den Umfang des Gehäuses
verteilte nach innen vorragende Stege 204 angeordnet sein, gegen die sich der bewegliche
Ventilsitzbauteil 151 im eingebauten Zugtand legt, wodurch seine Lage in Richtung
zum Eintrittsstutzen 2 begrenzt ist.
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Die Ringfeder 200 besteht in an sich bekannter Weise aus mehreren
Außenringen 200a und Innenringen 200b, die mit .schräg verlaufenden Flächen
ineinandergesteekt sind. Die Ringfeder in der Gesamtheit
bildet einen Abschluß zwischen dem Gehäuseraum und dem Gasabführungarohr.
Um die Abdichtung zu vervoll-kommnen oder auch um die Ringfeder
in Ö1, Fett oder dgl. zu
lagern -und auch um die Ringfeder vor Schmutz
zu schützen, kann die Ringfeder 200 beidLeitig durch teleskopartige
Führungen abgedeckt sein. Dazu dient einmal der Rohrstutzen 152 am
beweglichen
Ventilsitzbauteil 150, der teleskopartig in einem Rohrstutzen 205 gleiten kann,
der am Gehäusedeckel 3b befestigt ist. Des weiteren können am beweglichen
Ventilsitzbauteil 150 noch ein weiterer Rohrstutzen 206 und am Gehäusedeckel 3b
noch ein weiterer Rohrstutzen 207 befestigt sein, die ebenfalls teleskopartig ineinandergreifen.
Dadurch wird eine Kammer 208 gebildet, in der die Ringfeder 200 geschützt
vor äußeren Einflüssen untergebracht ist.
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Die Führungsstange 157 ist durch den beweglichen Ventilsitzbauteil
150 und seinen Flansch 152 hindurchgeführt und ragt in eine Hülse 209 hinein, die
über radial verlaufende Streben 210 am Gehäusedeckel 3b befestigt ist. Die Hülse
besitzt einen Zylinderraum.211, der durch das Kolbenende212 der Führungsstange 157
abgeschlossen ist. Der ölgefüllte Zylinderraum 211 ist über eine Leitung 213 mit
einer Druckluftveraorgungseinrichtung verbunden, wobei in die Leitung ein nicht
dargestell-tes elektropneumatisches, ferngesteuertes Ventil eingeschaltet
ist.
An Stelle dieses kann aber auch eine Handluftpumpe angeordnet sein. Mit Hilft
dieser Vorrichtungen kann der Kolben 212 nach unten und damit das
Ventil 7,150 willkürlich abge-sperrt oder wieder geöffnet werden..
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Die Verbindungsstange 157 kann zwischen ihrem oberen Teil und dem
Kolben 212 unterteilt und mit einer Schleppverbindung 220 versehen sein.
Diese Schleppverbindung gestattet einmal ein Schließen und auch ein Öffnen des Ventils
7,150, gibt aber darüberhinaus den Vorteil, daß das Ventil 7,150 aus der in der
Zeichnung
dargestellten Normallage in Schließstellung kommt, ohne daB der Kolben 212 nach
unten-bewegt wird. Derart wird eine Bremsung der Ventilbewegung durch die Vorrichtungen
211 bis 213 vermieden.
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Die Führungsstange 157 endet am unteren Ende in eine Federkammer 214,
in der eine Druckfeder angeordnet ist, deren Widerlager durch das Ende 214a der
Federkammer gebildet ist. Andererseits stützt sich gegen den beweglichen Ventilbauteil
7 eine Druckfeder 215 ab, deren Widerlager 216 durch die Versteifungsglieder im,
freien Ende 4a des Rohrstutzens 4 gehalten wird. Durch die beiden Druckfedern wird
das Ventil
7 in der Normallage in der in der Zeichnung dargestellten Lage gehalten.