DE684915C - Schloss - Google Patents

Schloss

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DE684915C
DE684915C DEZ23598D DEZ0023598D DE684915C DE 684915 C DE684915 C DE 684915C DE Z23598 D DEZ23598 D DE Z23598D DE Z0023598 D DEZ0023598 D DE Z0023598D DE 684915 C DE684915 C DE 684915C
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DE
Germany
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bolt
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drum
drum body
rotation
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Expired
Application number
DEZ23598D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Zoellmer
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RICHARD ZOELLMER
Original Assignee
RICHARD ZOELLMER
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Publication date
Application filed by RICHARD ZOELLMER filed Critical RICHARD ZOELLMER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß, bei dem der Riegel durch Drehen eines in seine Verzahnung eingreifenden Ritzels verschoben wird, das mit einem quer zum Riegel verschiebbaren, in der Ruhestellung undrehbaren, in der Riegelschaltstellung dagegen drehbaren Trommelkörper in festem Zusammenhang steht.
Nach der Erfindung ist dieser im Schloßgehäuse gelagerte längs verschiebbar als Drehknopf ausgebildete Trommelkörper in der eingeschobenen, der Ruhestellung entsprechenden Lage außer gegen Drehung auch gegen Herausziehen mittels an ihm vorgesehener, in hinterschnittene Kreisaussparungen des Riegels eingreifender Sperrnasen feststellbar, welche beim Einstecken des Schlüssels in den Trommelkörper in die Freigabestellung eingeordnet werden und den Trommelkörper zum Vorziehen durch den Schlüssel freigeben, so daß er unmittelbar als Drehknopf verwendbar zur Verstellung des Riegels dient.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung.
Es sind Schlösser bekannt, bei welchen ein senkrecht zur Richtung des Riegels bewegliches Drehstück, das die Bewegung des Schlüssels auf den Riegel überträgt, in der Schließstellung durch eine Sperrvorrichtung festgehalten wird. Die Sperrung des den Riegel bewegenden Drehstückes ,wird bei einem bekannten Schloß dadurch, bewirkt, daß an das Drehstück eine Blattfeder angedrückt wird, die mit in Aussparungen des Drehstückes eingreifenden Ansätzen versehen ist. Bei Einführung des Schlüssels wird diese Blattfeder von dem Drehstück abgedrückt und die Drehbewegung freigegeben.
Bei einem anderen Schloß mit Drehstück erfolgt die Verriegelung desselben durch axial verschiebbare Riegelstäbe, \velche in Schlitzen eines mit dem Gehäuse fest verbundenen Flansches bewegt werden können. Diese Riegelstäbe sind mit Ausnehmungen
versehen, welche zur Freigabe des Schloßriegels in Deckung mit dem Flansch gebracht werden. Die axiale Verschiebung der Riegelstäbe in diese bestimmte Stellung erfcjjÄ dabei durch das Zusammenwirken des Sch|»|;, selschaftes mit in kurvenförmigen Ausriefe^ mungen der Riegelstäbe beweglichen Stall kugeln.
Bei einem weiteren bekannten Schloß wird
ίο das Drehstück sowohl an seiner Vorder- als auch an seiner Rückseite durch eine Sperrvorrichtung in der Schließstellung gehalten, so daß nur bei einer bestimmten axialen Verschiebung dieses Drehstückes eine Drehung desselben und damit eine Verschiebung des Riegels erfolgen kann. Diese bestimmte axiale Verschiebung wird durch die Länge des Schlüssels und einen am Schlüsselschaft befindlichen Stellring bewirkt.
Bei allen diesen bekannten Schlössern erfolgt die Bewegung des Riegels durch Drehung des Schlüssels unter Zwischenschaltung des Drehstückes. Eine besondere Sicherung des Drehstückes gegen axiale Ver-Schiebung ist nicht vorgesehen.
Demgegenüber wird bei dem Schloß gemäß der Erfindung das als Trommelkörper ausgebildete Drehstück und damit die Bewegung des Riegels von Hand vorgenommen vermittels eines aus dem Schloß herausragenden scheibenförmigen Ansatzes, während der Schlüssel lediglich zur Lösung der die axiale und die Drehbewegung verhindernde Sperrung dient. Dies hat neben größerer Sicherheit den Vorteil, daß Riegel beliebiger Größe und Stärke verwendet werden können, was bei Schlössern, bei denen die Bewegung des Riegels durch die Drehbewegung, des Schlüssels erfolgt, infolge deren begrenzter Abmessungen nicht möglich ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ansicht des in der Türfüllung liegenden Schlosses mit vorgezogener und gedrehter Schutzkappe,
Fig. 2 eine Ansicht des Riegelgehäuses von vorn, bei der die Aussparungen des Riegels zur Aufnahme des Trommelkörpers in der Sperr- und Offenstellung erkennbar sind,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Riegelgehäuse mit herausgezogenem in Ansicht dargestellten Trommelkörper,
Fig. 4 die seitliche Ansicht eines Schlosses mit hinter der Tür angeordnetem Riegel, teilweise geschnitten,
Fig. 5 eine Ansicht der hinter der Tür befindlichen Riegelanordnung gemäß Fig. 4, Fig. 5a eine zum Verschließen von Schiebetüren geeignete Riegelanordnung auf der Rückseite der Tür von vorn gesehen,
Fig. 5b denselben Riegel von der Seite gesehen, teilweise geschnitten,
Fig. 6 eine Ansicht von vorn auf das Rundkeil des Trommelkörpers, £;;:Fig. 7 eine hintere Ansicht des gleichen -JiV?i'piles, wobei sich die exzentrischen Bolzen- :e in Sperrstellung befinden,
Fig. 8 die Stellung der Bolzenköpfe, bei der der Trommelkörper freigegeben wird,
Fig. 9 einen Schnitt durch das Rundstück mit Zahntrieb,
- Fig. 10 eine Vorderansicht des Verschlußringes, welcher über das Rundteil gezogen wird,
Fig. 11 eine seitliche Ansicht desselben Ringes, der über das Rundstück gezogen ist,
Fig. 12 eine Ansicht des zweiteiligen Schlüssels,
Fig. 13 den Schlüssel von unten gesehen,
Fig. 14 den zum Trommelkörper gehörigen Deckel von der Rückseite gesehen,
Fig. 15 einen Schnitt durch den Deckel,
Fig. 16 bis 19 Einzelteile des im Trommelkörper befindlichen Schließeingerichtes.
Bei der bevorzugten in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist mittels Holzschrauben in der Tür ι (Fig. 1) ein Riegelgehäuse 2 (Fig. 2) mit zylindrischer Ausnehmung 3 in der Weise befestigt, daß es mit der Türaußenseite bündig abschließt (s. Fig. 1). In dem Riegelgehäuse ist ein Riegel 4 verschiebbar angeordnet. Die Bewegung des Riegels wird durch die beiden Stifte 5, die in den Nuten 6 (Fig. 2) liegen, begrenzt. Der Riegel 4, welcher mit einer Zahnung 7 versehen ist, kann durch eine Drehung des herausgezogenen Trommelkörpers 49 in eine entsprechende Aussparung des zweiten Türflügels oder des Türpfostens geschoben werden. Der Riegel weist zwei der zylindrischen Ausnehmung des Riegelgehäuses entsprechende Vertiefungen 8 und 9 auf (Fig. 2). Die Wegbegrenzung des Riegels ist so bemessen, daß nach dem Öffnen bzw. Schließen desselben die Aussparung 8 bzw. 9 des Riegels mit der Ausnehmung 3 des Riegelgehäuses 2 übereinstimmt. Der Trommelkörper kann mithin auch bei geöffneter Tür in das Riegelgehäuse zurückgeschoben und no festgeschlossen werden.
Das Festschließen oder Verriegeln des Trommelkörpers in den Aussparungen S bzw. 9 erfolgt durch drehbare Bolzenköpfe 22, die durch das weiter unten beschriebene Eingerichte in die Ringnuten 28 bzw. 28' eingeschoben werden.
Der Vorschub des Riegels erfolgt durch eine Drehung des vorgezogenen Trommelkörpers, wobei sich die Zahnung 10 des am 12g Trommelkörper sitzenden Zapfens 11 in die Gegenzahnung 7 des Riegels 4 einlegt. Der
Trommelkörper, in welchem das Schließeingerichte liegt, ist mit einem Deckel 51 (Fig. 3, 4) versehen. Letzterer ist im Durchmesser größer als der als Verschlußstück dienende Trommelkörper und hat auf seiner Rückseite seitliche Einkerbungen, welche das. Erfassen und Drehen des Deckels und damit des Verschlußstückes erleichtern (s. Fig. 3 und 4). Der Trommelkörper ist zweiteilig und besteht aus dem Ringteil 49 (Fig. 10), welcher über den Rundteil 50 (Fig. 6 bis 9) gezogen ist (s. Fig. 11). Im Ringteil (Fig. 10) sind drei Langnuten 13 eingearbeitet, welche in die Ringnut 14 auslaufen (Fig. 3, 4). In der Bohrung 3 des Riegelgehäuses 2 sind drei Führungsstifte 15 (Fig. 2) eingesetzt, welche in die Langnuten 13 eintreten und den Trommelkörper gegen gewaltsames Drehen schützen. Beim Herausziehen des geöffneten Trommelkörpers treten die Führungsstifte 15 aus den Langnuten 13 in die Ringnut 14 über. Durch Rechtsdrehung des Deckels um 3600 wird der Türriegel vollständig zurückgenommen. Nachdem die Tür1 geöffnet ist, wird der Trommelkörper wieder in das Riegelgehäuse zurückgeschoben, wobei dasselbe in die Riegelaussparung 8 eintritt.
In dem von dem Ringteil 49' umfaßten Rundteil 50 (Fig. 6 bis 9) liegt das Schließeingerichte, welches die Verriegelung des Trommelkörpers in der eingedrehten Ringnut 28 bzw. 28' des Türriegels 4 herbeiführt. Inmitten des Rundteils 50 befindet sich die Bohrung 16 für den Schlüssel (Fig. 6 und 9).
LTm diese Bohrung herum befinden sich in gleichmäßigen Abständen sechs weitere Bohrlöcher 17. Ein Loch τγα dient zur Aufnahme eines Schutzkappenzapfens, während die übrigen von mit Nasen 25 versehenen Buchsen 18 (Fig. 6 und 16) ausgefüllt werden, die sich leicht in den Bohrungen 17 hin und her schieben lassen. Für den Eintritt der Nasen 25 in die Bohrungen 17 ist die Wandung, welche die mittlere Bohrung 16 von den sie umgebenden Bohrungen 17 trennt, an den betreffenden Stellen durch Nuten 47 (Fig. 6) durchbrochen. In diesen Nuten 47 sind die Nasen 25 der Buchsen 18 geführt. Durch Spannfedern 19 (Fig. 9), welche hinter den Buchsen liegen, werden diese beim Herausziehen des Schlüssels wieder nach vorn gedrückt. Die mittlere Bohrung 20 der Nasenbuchsen 18 (Fig. 6, 17) dient zur Aufnahme von Kopfbolzen 21, deren Köpfe 22 aus den Bohrungen 17 nach dem Inneren des Schlosses zu herausragen (Fig. 9). Das vordere Ende 26 des Kopfbolzens 21 ist abgesetzt und trägt Ringe 46 (Fig. 11), welche in den Aussparungen 45 des Verschluß deckeis 51 (Fig. 14, 15) liegen. Die sich gegen die Vorderfläche des Rundteiles 50 legenden Ringe 46 sichern zusammen mit den Köpfen 22 der Bolzen diese gegen eine axiale Verschiebung in den Bohrungen. In die Wandungen der Nasenbuchsen 18 sind zwei sich gegenüberliegende schraubenförmige Nuten 23 (Fig. 16) eingearbeitet. Diese können bei den einzelnen Buchsen als rechts- und linkslaufende Einschnitte eingefräst sein. In diese treten Ouerstifte 24 (Fig. 9, 18) der Kopfbolzen 21 ein. Die Bolzenköpfe 22 sind an einem Teil ihres Umfanges abgeflacht (Fig. 7, 8). Durch das Einführen des Schlüssels werden die Nasen 25 und mit diesen die Buchsen 18 nach dem Schloßinneren zu geschoben. Dadurch werden die in den Nuten 23 liegenden Ouerstifte 24 verschoben und gedreht, wodurch sich auch die Zapfen 21 in den Nasenbuchsen 18 drehen. Dabei treten die Köpfe 22 der Zapfen 21 aus der Ringnut 28 bzw. 28' des Türriegels.
Nach beendigtem Vorschieben der Nasenbuchsen legt sich die Stirnseite 60 (Fig. 12) der Schlüsselhülse 39 an den unteren Abschluß der Bohrung 16, nämlich an die Sperrwand 42 (Fig. 9). Die Bolzenköpfe 22 sind in dieser Stellung aus der Ringnut 28 ausgetreten. Dabei haben sich die Abflachungen der Bolzenköpfe in den Kreisumfang des Rundteiles eingefügt, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Die Bolzenköpfe 22 können nun an dem Vorsprung 52 (Fig. 3) des Riegels vorbeigleiten. Darauf wird der Trommelkörper durch den unten näher beschriebenen Schlüssel vorgezogen und durch Rechtsdrehung des Verschlußdeckels 51 der Türriegel 4 zurückgeschoben, worauf die Tür geöffnet werden kann. Der Trommelkörper kann, ebenso bei geöffnetem wie bei vorgeschobenem Türriegel, in das Gehäuse hereingedrückt werden. Bei vorgeschobenem Riegel legt sich der Verschluß in die Riegelaussparung 9, bei zurückgenommenem in die Aussparung 8 ein.
Der Schlüssel (Fig. 12) besteht aus einem an einem Griff 33 sitzenden zylindrischen Schaft 34, in welchem eine Bohrung 35 (Fig. 13) für den Schlüsseldorn 36 (Fig. 9) eingearbeitet ist. Am vorderen Ende des Schlüsselschaftes sind zwei einander gegenüberliegende Nasen 37 (Fig. 12) angeordnet, welche beim Vorschieben des Schlüssels durch eine mit entsprechenden Nuten 41 versehene Sperrwand 42 hindurch in eine Ringnut 38 des Rundteiles 50 eintreten (s. Fig. 6 und 9). Auf dem Schlüsselschaft 34 befindet sich eine drehbare Hülse 39. An der Außenseite derselben sind fünf Nuten 40 von verschiedener Länge eingearbeitet. In diese Nuten legen sich beim Einführen des Schlüssels die Nasen 25 der Nasenbuchsen 18. Die Drehung des Schlüsselschaftes 34 in der Schlüsselhülse 39
wird durch einen fest mit dem Schaft verbundenen Anschlagstift 43 begrenzt, der durch einen Schlitz 44 der Schlüsselhülse 39 hindurchtritt. (Fig. 12). Beim Einführen und Vorschieben des Schlüssels legt sich zunächst das Ende der kürzesten Nut 40 gegen die entsprechende Buchsennase 25 und schiebt diese samt Buchse vor. Bei dem weiteren Vorschieben des Schlüssels legen sich dann sämtliche to Buchsennasen in Reihenfolge der Nutenlänge gegen die Enden der Schlüsselnuten. Jede Nasenbuchse ist mit zwei sich gegenüberliegenden links- oder rechtsgewundenen schraubenförmigen Nuten 23 versehen, in die Ouerstifte 24 des Kopfbolzens 21 eingreifen. Beim Vorschieben der Nasenbuchsen durch den Schlüssel werden die Querstifte 24 und damit die Kopfbolzen 21 entsprechend gedreht. Der Drehungswinkel ist von der Verschiebung der Nasenbuchsen und damit von der Länge der Schlüsselnuten abhängig. Diese letztere ist so gewählt, daß die Köpfe 22 der Bolzen 21 gerade aus der Ringnut 28 ausgetreten sind, wenn die Stirnseite 60 der Schlüsselhülse 39 sich an die Sperrwand 42 legt. Dabei fügen sich die Abflachungen der Köpfe 22 in die Kreislinie des Rundstückes 50 ein.
Zu gleicher Zeit tritt auch das vordere Ende des Schlüsselschaftes 34 mit den sich gegenüberliegenden Nasen 37 durch die mit entsprechenden Nuten 41 versehene Sperr- wand 42 hindurch und in die Ringnut 38 des Rundteiles ein. Durch Rechtsdrehung des Schlüsselgriffes dreht sich der Schlüsselschaft mit den daran sitzenden Nasen so lange dies der in dem Schlitz 44 geführte Stift 43 zuläßt. Der Trommelkörper kann nun durch den Schlüssel aus der Riegelaussparung 9 herausgezogen werden. Dabei treten die Führungsstifte 15 aus den Langnuten 13 in die Ringnut 14 über. Durch Rechtsdrehung des innen mit griffigen Aussparungen versehenen Verschlußdeckels um 3600 wird der Türriegel vollständig zurückgenommen. Die Bewegung des Riegels und damit die Drehung des Trommelkörpers wird durch den in die Nut 6 eingreifenden Anschlagstift 5 begrenzt. Nach dem Öffnen der Tür wird der Trommelkörper wieder in das Riegelgehäuse zurückgeschoben und tritt in die Riegelaussparung 8 ein. Nachdem das Schloß durch den Schlüsselauszug abgeschlossen ist, wird eine Schutzkappe 53 über das Schlüsselloch gelegt.
Die in den Fig. 4, 5, Sa und 5b dargestellten weiteren Ausführungsformen der Erfindung weisen das gleiche Schließeingerichte auf und unterscheiden sich von der ersten Ausführungsform nur durch die besondere Ausgestaltung und Anordnung des Riegels. Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform ist der Riegel nicht in das Schloßgehäuse eingelegt, sondern befindet sich auf der Rückseite der Tür. Die das Verschlußstück festhaltenden exzentrischen BoI-zenköpfe 22 treten daher nicht in eine verdeckte Ringnut des Riegels, sondern in eine Ringnut 28" des Schloßgehäuses. Der in eine Zahnstange des Riegels eingreifende Zahntrieb 29 (Fig. 4, 5) ist bei dieser Ausführungsform auf der Türrückseite in einem Lager 30 gelagert und durch einen Ring 12 gegen seitliche Verschiebung gesichert. Der Trommelkörper gleitet mit einem Zapfen 31 in einer Längsbohrung des Zahntriebes 29, wobei eine gegenseitige Verschiebung beider Teile in radialer Richtung durch zwei am Zapfen angeordnete einander gegenüberliegende Nasen 32 verhindert wird. Beim Drehen des Trommelkörpers wird der Zahntrieb also durch die in ihn eingreifenden Nasen 32 des Zapfens 31 mitgenommen.
Bei der in den Fig. Sa und 5b dargestellten Ausführungsform schließlich ist die Festlegung des Trommelkörpers im Schloßgehäuse die gleiche wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5. An Stelle eines verschiebbaren Riegels ist hier aber ein um einen Drehpunkt schwenkbarer Riegel vorgesehen, welcher insbesondere zum Verschließen von Schiebetüren geeignet ist. Der Riegel 54 ist mit einer Bohrung SS zum Eintreten des Zapfens 31 des Verschlußstücks versehen. Er ist an seinem einen Ende drehbar gelagert und an seinem anderen Ende mit einer Abschrägung 56 versehen, so daß er beim Zusammenschieben der Türen selbsttätig nach oben gleitet, wenn der Trommelkörper unachtsamerweise sich in noch nicht vorgezogener Stellung befindet. An der Seite des Riegels befindet sich ein Einschnitt 57, mit welchem sich der Riegel auf einen Zapfen 58 in der Offenstellung legt. Die Bewegung des Riegels nach der anderen Seite wird durch einen Zapfen 59 begrenzt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Schloß, bei dem der Riegel durch Drehen eines in seine Verzahnung eingreifenden Ritzels verschoben wird, das mit einem quer zum Riegel verschiebbaren, in der Ruhestellung undrehbaren, in der Riegelschaltstellung dagegen drehbaren Trommelkörper in festem Zusammenhang steht, dadurch gekennzeichnet, daß dieser im Schloßgehäuse (2) gelagerte längs verschiebbare als Drehknopf (49, 50, Si) ausgebildete Trommelkörper in der eingeschobenen, der Ruhestellung entsprechenden Lage außer gegen Drehung auch gegen Herausziehen mittels an ihm
    vorgesehener, in hinterschnittene Kreisaussparungen (28 bzw. 28') des Riegels eingreifender Sperrnasen (22) feststellbar ist, welche beim Einstecken des Schlüssels in den Trommelkörper in die Freigabestellung eingeordnet werden und den Trommelkörper zum Vorziehen durch den Schlüssel freigeben, so daß er unmittelbar als Drehknopf verwendbar zur Verstellung des Riegels dient.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (49') an ihrem Umfang eine oder mehrere parallel zu ihrer Drehachse verlaufende, an ihrem Hinterende in eine Ringnut (14) mündende Nuten (13) aufweist, und daß am Schloßgehäuse eine oder mehrere Führungsansätze (15) angeordnet sind, die sich bei eingeschobenem Drehknopf in den Längsnuten (13) der Trommel befinden und diese gegen Drehung sichern, dagegen bei herausgezogenem Drehknopf in der Ringnut (14) liegen und eine Drehung des Knopfes zulassen.
  3. 3. Sicherheitsschloß nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Trommel in eingeschobener Stellung in dem Trommelkörper Bolzen (21) mit Sperrnasen (22) um die Trommelachse herum in Bohrungen (17) drehbar angeordnet sind, die in der eingeschobenen Lage der Trommel (Ruhestellung) in eine rinnenförmige Kreisaussparung (28 "bzw. 28') des Riegels (4) eingreifen und die Trommel gegen Herausziehen sichern.
  4. 4. Sicherheitsschloß nach den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (21) Querstifte (24) aufweisen, die in schraubenlinienförmig verlaufende Schlitze (23) von Büchsen (18) eingreifen, die unter Einwirkung des Schlüssels in den Bohrungen
    (17) der Trommel auf ungleichen Strekkenlängen verschiebbar sind und dadurch die Drehung der Bolzen (21) und der daran sitzenden Sperrnasen (22) in einem der Größe der Verschiebung der Buchsen (18) entsprechenden Maße bewirken.
  5. 5. Sicherheitsschloß nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längs verschieblichen Buchsen (18) nasenförmige Vorsprünge (25) besitzen, die in verschieden tiefe Aussparungen (40) des Schlüssels eingreifen.
  6. 6. Schlüssel zum Einordnen der in dem Trommelkörper drehbaren Sperrbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel aus zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen besteht, von denen der äußere hülsenartige Teil (39) Nuten (40) zur Aufnahme der Nasen (25) der Buchsen (18) besitzt, während der innere bolzenartige Teil (34) an seinem Ende zwei diametral sich gegenüberliegende Vorsprünge (37) hat, die durch Einschnitte (41) einer Sperrwand (42) hindurch in eine dahinter befindliche Ringnut (38) eintreten und nach Verdrehung der beiden Schlüsselteile (39 und 34) gegeneinander das Herausziehen der entriegelten Trommel (49') ermöglichen.
  7. 7. Schlüssel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der beiden Schlüsselteile (39 und 34) gegeneinander durch einen am Bolzenteil (34) befestigten, in einer Nut (44) des Hülsenteils (39) geführten Stift (43) begrenzt ist.
  8. 8. Abwandlung des Sicherheitsschlosses nach den Ansprüchen 1 bis 7, insbesondere geeignet für Schiebetüren, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelkörper (49') des in der einen der Schiebetüren eingesetzten Schlosses mit einem Zapfen (31) versehen ist, der sich in der Ruhestellung des Trommelkörpers in eine Bohrung (55) des im anderen Türflügel schwenkbar gelagerten Riegels (54) einlegt (Fig. 5a).
  9. 9. Sicherheitsschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (54) an seinem Ende (56) abgeschrägt ist, so daß er beim Heranschieben der Tür angehoben wird, wenn das Verschlußstück sich unachtsamerweise noch in der Sperrstellung befindet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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