DE1555983A1 - Doppelachsaggregat fuer Lastfahrzeuge mit starren Achsen - Google Patents

Description

• Doppelachsaggregat für Lastfahrzeuge mit starren Achsen . Die Erfindung bezieht sich auf ein Doppelachsaggregat für Lastfahrzeuge mit starren Achsen und Blattfederpaketen, die einerseits schiebefest sowie andererseits: in Längsrichtung bewegbar jeweils gegen ein: fest am Fahrzeugrahmen angeordnetes und ein an diesem schwenkbar gelagertes Widerlagerabgestützt sind, welch' letzteres durch einen-zwei-'armigen Winkelhebel gebildet wird, der mit dem des: bewach-: barten Blattfederpaketes: gekuppelt ist. Die Industrie fertigt derzeit Doppelachsaggregate der oben genannten Art, deren Blattfederpakete gegen die Winkelhebel über Pendelbügel abgestützt sind. Diese mittelbare Abstützung bedingt eine größere Anzahl zu warten-er Schmierstellen am Doppelachsaggregat und für dieses eineu erhöhten Fertigungssowie Wartungsaufwand.
• Zweck der Erfindung ist es, ein baulich einfaches Doppelachsaggregat der eingangs genannten Art zu schaffen, das in einfacher Weise zu montieren und zu warten ist. Dies wird. dadurch erreicht, daß die Blattfederpakete gegen die Winkelhebel unmittelbar abgestützt sind, und daß zumindest ein Ende jedes Blattfederpaketes nach der Art einer Gleit-Blattfeder ausgebildet ist. ' Durch die Einsparung der Pendelbügel ist das Doppelachsa.ggregat nach der Erfindung nicht nur billiger zu fertigen, zu mon-. deren und-einfacher zu warten, sondern auch weniger störanfällig.
• Einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung dient es, daß zumindest der mit dem Blattfederpaket zusammenarbeitende erste Arm jedes Winkelhebels die Form einer Gabel aufweist, deren Gabelarme an den freien Enden durch einen Widerlagerkörper miteinander verbunden und an den einander abgewandten Seiten an Stützen des Fahrzeugrahmens schwenkbar gelagert sind, und daß das Blattfederpaket zwischen den Gabelarmen hindurchbewegbar ist. Eine solche Ausbildung der Winkelhebel ermöglicht es, daß die dagegen abgestützen . Endender Blattfederp.-i-lcete beim Achslastausgleich zwischen den Gabelarmen an deren Lagerungspunkt vorbeibewegbar sind. Dadurch wird.eine zusätzliche Verringerung dor Bauhöhe des Doppelachsaggregates r:öölich. . ' ' Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich der nachfolgenden Beschreibung im Zusanmenhanmit der anliegenden-Zeichnung entnehmen, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Es zeigen: ' Fig. 1 .eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines Doppelachsaggregates nach der Erfindung; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II.- II von* Fig. 1, und Die Fig. 1 zeigt ein; Doppelachsaggregat nach 'der Erfindung, an dessen Achsen 1, 2 Räder 3, 4 gelagert sind.
• Auf jeder Fahrzeugseite greifen an den Achsen 1, 2 Blattfederpakete 5, 6 an, die einerseits schiebefest über . Gelenkbolzen 8, 9 an fest am Fahrzeugrahmen 1Q angeordneten Widerlagern 11, 12 sowie andererseits in Längsrichtung bewegbar geöen am - Fahrzeugrahmen 1 o -",hwenkbar gelagerte Widerlager in Form zt-: eiarmiger Winkelhe:-el 13, 14 . abgestützt sind. Nach der Erfindung sind die Blattfederpakete 5, Fa, ohne Zwischenschaltung.von Pendelbügeln unmittelbar gegen die Winkelhebel 13, 14 abgestützt. An diesen sind im Ab--stÜtzbereich der Blattf ederpakete 5, 6 Widerlagerkörper in Ford nach unten balliger Platten 15 bzw. 16 befestigt, an welchen die Oberseiten der Blattfederpakete-längsverschiebbar anliegen. die zumindest an einem Ende nach der . Art einer Gleit-Blattfeder ausgebildet sind.
• Unterschiedlics- dazu könnten die nach unten Balligen Platten 15, 16@an den festen Widerlagern 11, 12 des-Fahrzeugrahmens 1o angeordnet und die Blat tfederpafa te wmittelbar an den Winkelhebeln 13, 14 mittels der Gelenkbolzen 8, 9 angelenkt sein, welche dann die :-:idcrlager£.örper bilden. Wie insbesondere der Fig. 2 entnehmbar ist, sind die mit den Blattfederliaketen 5, 6 zasam..menar'@citenden ersten Arme der Winkelhebel 13, 14 gabelartig ausgebildet, und. die freien Enden der Gabelarme i?, 18 durch den Widerlagerkörper, beispielsweise der nach unten Balligen Platte 15 bzw. 16, miteinander .verbunden. Die Gabelarme 17, 'ä sied an den einander abgewandten Seiten schwenkbar an Stüjzbri,'19 bzwo 2o des Fahrgestellrahmens 1o gel tigert und weisen. zwischeil sich eine. lichte Weite auf, die größer -*S,5- als die 32;.w t8 der Blattfederpakete 5 bzwo-6. Diese sind daher zwischen den Gabelärmen 'I?, 18 hindu3J.chüevieg'aa.r, w.-Le dies deutl ich der reQht#-seitigen Hälfte der Pigo 2 .entnehmbar. ist. Wie man aus dieser Figur weiterhin ersieh, kann bei entsprechendem Radstand des Doppelachsaggregates die Lagerstütze 19 für den Winkelhebel 13 zugleich auch das Widerlager 12 für das dagegen abgestützte Ende des Byattifederpaketes 6 bilden. Die zweiten und nach aufwärts `weisenden Arme der Winkelhebel 13, 14 sind zum Achslastausgleich-durch'eine Schubstange 21 miteinander gekuppelt. ,_ Die gegen die Widerlagerkörper 15 bzwa 16 abgestützten Enden der Blattfsderpakete 5, 6 können gegen ein Abheben bei harten Fährstößen durch Rollen 22 gesichert sein, die vorteilhafterweise aus elastischem Material gefertigt und an den emtsprechenden Widerlagern 11, 12 oder Stützen 19, bzw. den Winkelarmen. 13, 14, gelagert sind, Die als Widerlagerkörper ausgebildeten, nach unten balligen Platten 15, 16 werden vörteilhafterweise aus einem abriebfestem Kunststoff, beispielsweise Vulkolan, gefertigt und durch Stützplatten 23 versteifte sowie leicht auswechselbar am zugeordneten lider'ager 11, 12 bzw. 13, 14, beispielsweise mittels e21:@.er Schraube 24, befestigt. Untarschicd@@.c:# z der i.2 der ----. t ä.aröestellten Ausführungsform könnte der Gelenkbolzen 9 gleichzeitig auch als Schwenkachse für dan [email protected] ':3 dienen. Bei einer solchen @as-.@ühru:aösfora ist es allerdings zweckmäßig, das zugleich die Lagerstütze 19 für den Winkelhebel 13 bildende Widerlager 12 in Bereich des Gele-,-.bolzens -9 auf im wesentlichen horizonta:.er Ebene teilbar auszubilden, wodurch die Montage wesent-".-ch erleichtert wird. 2ür die fliegenda Lagerung der Winkelhebel 13, 14 finden zweckmäßigerweise- Kegelrollen Wälfa-er Verwendung, welche den von den Achsen 1, 2 auf die Blattfederpakete -5, 6 üjertragenen Zuerschub aufn.ehnen. -Sämtliche der Zeichnung und den entsprechenden Erläuterungen entnehmbaren Konstruätionsdetails sind im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche in zweckdienlicher Weise änderbar, und können sowohl einzeln als auch in. beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein..

Claims (6)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. noppelachsaggregat für Bastfahrzeuge mit starren Achsen und Blattfederpaketen, die einerseits schiebefest sowie andererseits in Längsrichtung bewegbar jeweils gegen ein fest am 2ahrzeuörahmen angeordnetes und ein an diesem schwenkbar gelagertes Uiderlager abgestützt sind, welch' letzteres durch einen zweiarmigen Winkelhebel gebildet wird, der mit dem des benachbarten BlaUtfederpaketes.gekcappel t ist, dadurch g e ke n n z e i c h n e t daß die Blattfederpakete unwitbelbar gegen die j11ink:-zlhebel abgestU.zt Sind-, und das zumindes - ein-Ende jedes Blattfederpake ;,es nach der r r t e-ner @Glet-Bla7@ tfeder ausgebildet ist.
2. 2. Do-ppelachsaggregat nach I. sprudh 'i s dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , das zunindest der mit dem Blattfeder-Paket zusam e-rbzitende erste Arte jedes :lr@elhebels die Form einer Gabe. auf dreist, derer- Gabelarme an den freiem Enden durch einen Widerlagerkör per miteinander verbunden sowie an Stützen des Pahrzeuär 'anmens schwenkbar belagert sind, und da.B das Blattfederpaket zwischen den Gabelarmen hindurchbewegbar ist.
3. 3. Doppelachsaggregat nach Anspruch 2, dadurch g e.k e n n z e i c h n e t , daß der Widerlagerkörper durch eine nach unten ballige Platte aus abriebfestem Material gebildet wird.
4. 4. Doppelachsaggregat nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n. z e ich n e t , daß die nach unten ballige Platte aus Kunststoff gefertigt und durch eine Stützplatte versteift ist.
5. 5. Doppelachsaggregat nach .Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die nach unten ballige Platte leicht auswechselbar am zugeordneten Widerlager befestiöbar ist.
6. 6. Doppelachsaegregat nach Anspruch 2, dadurch g e k e n :a z e i c h n e t , daß die Winkelhebel an den einander abgewandten Seiten -L"lieöend an, den Stützen des Fahrzeugrahmens gelagert sind. . %. Doppelachsaggregat nach den Ansprüchen 'I und 2, dadurch g e k e n n z e ich n e t , daß einer der Winkelhebel auf einem %eyen7---bolzen geyabart ist, der zugleich die schiebefeste :Lbstützunj eiy.es der Blattfederpakete bildet. 8o Doppelachsaggregat nach :insp x^ach 2, dadurch g e k e n n z e i c -h n e t , daß die Wir-kelhebel mittels Kegelrollen-Wälzlager ,:@. den Stützarmen gelagert sind.