DE4136129C2 - Schloß für eine mehrläufige Waffe mit nur einem Schlagstück - Google Patents

Schloß für eine mehrläufige Waffe mit nur einem Schlagstück

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß für Waffen mit zwei übereinander angeordneten Läufen, denen je ein Schlag­ bolzen und ein Abzug zugeordnet sind, mit nur einem durch eine Schlagfeder angetriebenen Schlagstück, das bei Betätigung eines der beiden hintereinander angeordneten Abzüge sich entlang einer zugehörigen Gleitfläche bewegt und auf den zugehörigen Schlagbolzen schlägt, wobei die Gleitflächen von beweglichen Steuerelementen gebildet sind, deren Bewegungen von den Abzügen gesteuert sind.
Ein Schloß dieser Gattung ist beispielsweise in der DE 36 40 606 C1 beschrieben. Zu beiden Seiten des Schlagstückes sind bei diesem Schloß als Steuerelemente für das Schlagstück Stützklappen vorgesehen, die je einem der Abzüge zugeordnet sind. Bei Betätigung des betreffenden Abzuges kann die Stütz­ klappe zurückweichen und gibt den Weg des Schlagstückes frei. Das Schlagstück wird dabei seitlich verstellt und trifft wegen seiner Ausbildung der Vorderseite den einen der beiden Schlag­ bolzen. Wird der andere Abzug betätigt, bewegt sich die andere Stützklappe zur Seite, so daß das Schlagstück den anderen Schlagbolzen erreicht.
Das bekannte Schloß ist für Kipplaufwaffen gedacht, bei denen die beiden Läufe übereinander angeordnet sind. Geeignete Aus­ sparungen an der Vorderseite des Schlagstückes ergeben, daß bei der seitlichen Bewegung einmal der obere und einmal der untere Schlagbolzen getroffen wird.
Das bekannte Schloß ist verhältnismäßig aufwendig. Insbesondere erscheint von Nachteil, daß ein verhältnismäßig großer seit­ licher Platzbedarf erforderlich ist. Dieser Platzbedarf be­ stimmt sich durch die Breite des Schlagstückes und durch die möglichen seitlichen Bewegungen des Schlagstückes und auch durch den Platzbedarf der beiden Stützklappen, und zwar sowohl für deren Anordnung selbst als auch für deren Bewegungen. Darüber hinaus erfordert das Schlagstück noch Führungselemente für die Führung in der Symmetrieebene der Waffe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß mit einer einzigen Schlagfeder und einem einzigen Schlagstück zu schaffen, das mehreren Läufen zugeordnet werden kann, wobei der Platzbedarf sowohl in der Breite als auch in der Länge ver­ gleichsweise gering ist. Auf diese Weise soll eine Waffe mit einem vergleichsweise geringen Gewicht erhalten werden, die dennoch einwandfrei funktioniert.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Schloß der eingangs angegebenen Gattung. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Steuerelemente als verschwenkbare Ab­ zugsstangen ausgebildet sind, die mit Abzugsklinken der Abzüge zusammenwirken, daß das Schlagstück in einer ersten Ebene beweglich ist, die parallel zur Symmetrieebene der Waffe ausgerichtet ist, daß die Abzugsstangen gemeinsam in einer zweiten Ebene beweglich angeordnet sind, wobei beide Ebenen im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind, daß die Abzugsstange, die vom hinteren Abzug zu betätigen ist, die andere, vom vorderen Abzug zu betätigende Abzugsstange über­ greift, daß zwischen die beiden Abzugsstangen ein seitlich am Schlagstück angeordneter Steuernocken hineinragt, daß die Abzugsstangen einander zugewandte Rast- und Steuerflächen für den Steuernocken des Schlagstückes aufweisen und daß die untere, kleinere Abzugsstange dem unteren Lauf und dem vorderen Abzug und die größere, obere Abzugsstange dem oberen Lauf und dem hinteren Abzug zugeordnet sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird der wesentliche Vor­ teil erreicht, daß der seitliche Platzbedarf des Schlosses ausschließlich bestimmt wird durch den Platzbedarf des Schlag­ stückes in der Breite und durch den Platzbedarf einer der Abzugsstangen. Die zweite Abzugsstange verlangt keinen zusätz­ lichen Platzbedarf, da sie versetzt in der gleichen Ebene angeordnet ist. Auch der Platz für die Bewegungen der Abzugs­ stangen und für die Bewegung des Schlagstückes fällt nicht zusätzlich an, da dieser kleiner ist als die ohnehin unerläß­ lich notwendigen Abmessungen.
Besonders günstig erweist sich bei der Erfindung, daß das Schlagstück bei seiner Bewegung direkt auf den zugehörigen Schlagbolzen ausgerichtet wird. Dies vereinfacht die Konstruk­ tion wesentlich.
Insgesamt wird ein Schloß erhalten, das in kleinen Abmessungen herstellbar ist, das aber dennoch stabil ist und einwandfrei funktionieren kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Abzugsstangen am vorderen Teil des Verschlußkastens, der die Schlagbolzen aufnimmt, gelagert sind und daß sich die Ab­ zugsstangen im wesentlichen nach rückwärts erstrecken.
Es hat sich als besonders günstig herausgestellt, wenn die Ab­ zugsstangen eine seitliche Führung für das Schlagstück bilden. Die Abzugsstangen haben auf diese Weise eine mehrfache Aufgabe. Sie steuern nicht nur die Abzugsbewegung und geben das Schlag­ stück frei, vielmehr lenken sie auch das Schlagstück in die gewünschte Richtung, und schließlich bilden sie auch für das Schlagstück eine seitliche Führung.
Von Vorteil ist weiter, wenn die andere seitliche Führung des Schlagstückes von einer Seitenwand des Verschlußkastens ge­ bildet ist. Auf diese Weise werden besondere Elemente zur Führung des Schlagstückes völlig eingespart. In der Ebene der Schlagbolzen erfolgt die Führung des Schlagstückes durch die Rast- und Steuerflächen der Abzugsstangen, in der Richtung rechtwinklig hierzu einerseits durch die Seitenwand des Ver­ schlußkastens und andererseits durch die Abzugsstangen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Schloß im un­ gespannten Zustand,
Fig. 2 das Schloß gemäß der Darstellung der Fig. 1 im gespannten Zustand,
Fig. 3 das Schloß der Darstellungen der Fig. 1 und 2 im abgeschlagenen Zu­ stand des unteren Laufes,
Fig. 4 das Schloß der Darstellungen der Fig. 1 und 2 im abgeschlagenen Zu­ stand des oberen Laufes,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Schloß,
Fig. 6 eine Einzelheit des Schlosses,
Fig. 7 und Fig. 8 Einzeldarstellungen der oberen Ab­ zugsstange in Seitenansicht und Draufsicht und
Fig. 9 und 10 Einzeldarstellungen der unteren Abzugstange in Seitenansicht und Draufsicht.
In der Darstellung der Fig. 1 ist das Schloß ungespannt. Der Spannschieber 2 nimmt seine rückwärtige Position ein. Auf eine Bewegung in Richtung des Pfeiles 38 wird das Schloß, wie an sich bekannt, gespannt. Der Spannschieber 2 nimmt dabei den Spannarm 3 mit, der um das Gelenk 43 verschwenkbar ist. Im Spannarm 3 ist die Führungsstange 9 des Schlagstückes 8 gelagert. Beim Spannvorgang (s. Fig. 2) wird die Schlagfeder 10 zusammen­ gedrückt, die sich einerseits am Schlagstück 8 und andererseits am Spannarm 3 abstützt. In der in Richtung des Pfeiles 38 vor­ geschobenen Stellung des Spannschiebers 2 werden nicht näher dargestellte Arretierungen wirksam, die den Spannschieber 2 in der vorgeschobenen Stellung fixieren. Diese Arretierungen können, wie an sich bekannt, wieder ausgelöst werden, um zur Entspannung des Schlosses den Spannschieber 2 und den Spannarm 3 in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurückzubringen.
In der gespannten Stellung (Fig. 2) drückt das Schlagstück 8 mit seinem Steuernocken 16 gegen eine Rastfläche 15 der unteren Abzugsstange 12. Der Steuernocken 16 ist dabei seitlich an das Schlagstück 8 angesetzt, wie beispielsweise auch aus der Dar­ stellung der Fig. 5 hervorgeht. Dieser Steuernocken 16 ragt in den Raum zwischen die beiden Abzugsstangen 6 und 12 hinein, und unter der Wirkung der Schlagfeder 10 versucht der Steuernocken 16 die beiden Abzugsstangen 6 und 12 auseinander zu spreizen. Dabei wird auf die obere Abzugsstange 6 eine nach oben ge­ richtete Kraft ausgeübt, auf die untere Abzugsstange 12 dagegen eine nach unten gerichtete Kraft. Die obere Abzugsstange 6 ist in der Verschwenkachse 7 und die untere Abzugsstange 12 in der Verschwenkachse 13 gelagert.
Die unter der Wirkung der Schlagfeder 10 nach unten schwenkende Abzugsstange 12 findet mit ihrer Rast 28 eine Anlage an der Abzugsklinke 18 des vorderen Abzugs 17. Die Rast 28 ist dabei am Ansatz 34 der unteren Abzugsstange 12 angeordnet.
Die obere Abzugsstange 6 besitzt ebenfalls einen Ansatz 35, der nach unten ragt und eine Rast 11 aufweist, wobei jedoch die Rast 11 und der Ansatz 35 hakenartig ausgebildet sind. Der Steuernocken 16 versucht unter der Wirkung der Schlagfeder 10 die obere Abzugsstange 6 nach oben zu verschwenken, und diese Schwenkbewegung wird durch den Haken 39 an der Abzugsklinke 24 des hinteren Abzugs 22 ausgeschlossen.
Aus der Fig. 5 geht hervor, daß das Schlagstück 8 mit den zuge­ hörigen Einrichtungen, insbesondere der Führungsstange 9 und der Schlagfeder 10 in einer Ebene 30 beweglich sind, die im wesentlichen bestimmt ist durch die Ebene der beiden Schlag­ bolzen 4 und 5. Dabei kann die Ebene 30 geringfügig seitlich versetzt zur Mittelebene bzw. Symmetrieebene der Waffe sein.
Die Abzugsstangen 6 und 12 sind dagegen der zweiten Ebene 31 zugeordnet, die parallel zur Ebene 30 ausgerichtet ist. In die Ebene 31 ragt noch der Steuernocken 16 des Schlagstückes 8 hinein.
Zwischen den beiden Abzugsstangen 6 und 12 erstreckt sich noch, wie aus der Darstellung der Fig. 5 hervorgeht, die Zugfeder 27, die die Aufgabe hat, die Abzugsstangen 6 und 12 den Steuernocken 16 zu halten.
Der vordere Abzug 17 ist um den Drehpunkt 21 verschwenkbar. Zur Justierung des vorderen Abzuges 17 ist im Abzug 17 eine Einstell­ schraube 20 vorgesehen, die mit einem Anschlagstift 14 zu­ sammenwirkt und sich darauf abstützt. Hierdurch kann die Ein­ rasttiefe der Abzugsstange 12, die mit der Abzugsklinke 18 zusammen­ wirkt, eingestellt werden. Die Feder 40 hält den Abzug 17 in der Einraststellung der Rast 19 am Ansatz 34.
Der hintere Abzug 22 ist in gleicher Weise wie der vordere Abzug 17 mit einer Einstellschraube 26 versehen, die sich am Anschlagstift 25 abstützt. Auch dieser Abzug 12 ist mit einer Feder ausgerüstet, wie vorstehend beim Abzug 17 beschrieben. Die hakenartige Abzugsklinke 24 wird durch die Feder an der Rast 11 der oberen Abzugsstange 6 gehalten.
Der vordere Abzug 17 ist um den Drehpunkt 21 und der hintere Abzug 22 um den Drehpunkt 23 verschwenkbar. Wird der vordere Abzug 17 betätigt (vgl. Fig. 3), wird der untere Lauf abge­ schlagen. Bei der Betätigung des Abzuges 17 gibt dieser mit der Rast 19 der Abzugsklinke 18 die untere Abzugsstange 12 an der Rast 28 frei. Die untere Abzugsstange 12 kann im Uhrzeigersinn nach unten schwenken, und der Steuernocken 16 wird freigegeben, so daß das Schlagstück 8 unter der Wirkung der Schlagfeder 10 nach vorne gleiten kann. Der Steuernocken 16 findet dabei eine Führung an der Steuer- oder Gleitfläche 33 der oberen Abzugs­ stange 6. Dadurch bewegt sich das Schlagstück 8 auf einer mehr nach unten gerichteten Bahn, so daß seine Vorderfläche das rückwärtige Ende des Schlagbolzens 5 des unteren Laufes er­ reicht. Es wird bemerkt, daß in der Zeichnung die Läufe nicht dargestellt sind.
Bei der Bewegung des Steuernockens 16 verläßt dieser die Rastfläche 15 und bewegt sich mit seiner Unterfläche auf der Steuer- oder Gleitfläche 32 der nach unten herabklappenden unteren Abzugs­ stange 12.
Wird der hintere Abzug 22 betätigt, also um den Drehpunkt 23 verschwenkt (vgl. Fig. 4), gibt die hakenartige Abzugsklinke 24 die Rast 11 der oberen Abzugsstange 6 frei. Die obere Abzugsstange 6 kann entgegen dem Uhrzeigersinn um die Verschwenkachse 7 nach oben schwenken. Auch in diesem Fall gleitet der Steuernocken 16 auf den Steuer- oder Gleitflächen 32 und 33 jedoch auf einer höher liegenden Bahn, weil die obere Abzugsstange 6 nach oben geschwenkt ist, während die untere Abzugsstange 12 ihre Lage beibehält. Auf diese Weise erreicht das Schlagstück 8 den oberen Schlagbolzen 4 für den oberen Lauf.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen die Einzelheiten der Bauweise der beiden Abzugsstangen 6 und 12. Jede Abzugsstange 6, 12 besitzt eine Ver­ schwenkachse 7 bzw. 13. Beide Abzugsstangen 6, 12 sind auch mit Einhängestiften 41 und 42 für die Zugfeder 27 versehen. Beide Abzugstangen 6 und 12 sind dabei auf der einen, dem Schlag­ stück 8 zugewandten Seite im wesentlichen eben, so daß sie nach der Montage mit diesen ebenen Flächen am Schlagstück 8 anliegen und dieses führen. Dieses Schlagstück 8 wird auf seiner anderen Seite von der Seitenwand 37 des Verschlußkastens 1 geführt, so daß besondere zusätzliche Führungen für das Schlagstück 8 entbehrlich sind.
Fig. 5 macht klar, daß sich durch die Erfindung eine sehr schmale Bauweise erreichen läßt.
Die Erfindung ist vorstehend anhand einer Waffe mit zwei Läufen übereinander beschrieben. In der Regel lieben dabei die Mittel­ achsen der Läufe und auch der Schlagbolzen 4, 5 in einer gemeinsamen Ebene 30. Diese Ebene 30 bestimmt auch die Lage des Schlagstückes 8. Wenn die Schlagbolzen 4, 5 einem spitzen Winkel zu der durch die Läufe definierten Ebene angeordnet sind, wird die Ebene 30 für das Schlagstück 8 sinngemäß durch die zugeordneten Schlag­ bolzenenden bestimmt.

Claims (4)

1. Schloß für Waffen mit mindestens zwei übereinander angeordneten Läufen, denen je ein Schlagbolzen und ein Abzug zugeordnet sind, mit nur einem durch eine Schlagfeder angetriebenen Schlagstück, das bei Betätigung eines der beiden hintereinander angeordneten Abzüge sich entlang einer zugehörigen Gleitfläche bewegt und auf den zugehörigen Schlagbolzen schlägt, wobei die Gleitflächen von beweglichen Steuerelementen gebildet sind, deren Bewegungen von den Abzügen gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente als verschwenkbare Abzugsstangen (6, 12) ausgebildet sind, die mit Abzugs­ klinken (18, 24) der Abzüge (17, 22) zusammenwirken, daß das Schlagstück (8) in einer ersten Ebene (30) beweglich ist, die parallel zur Symmetrieebene der Waffe ausge­ richtet ist, daß die Abzugsstangen (6, 12) gemeinsam in einer zweiten Ebene (31) beweglich angeordnet sind, wobei beide Ebenen (30, 31) im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind, daß die Abzugsstange (6), die vom hinteren Abzug (22) zu betätigen ist, die andere, vom vorderen Abzug (17) zu betätigende Abzugsstange (12) übergreift, daß zwischen die beiden Abzugsstangen (6, 12) ein seitlich am Schlagstück (8) angeordneter Steuernocken (16) hineinragt, daß die Abzugsstangen (6, 12) einander zugewandte Rast- und Steuerflächen (15, 32, 33) für den Steuernocken (16) des Schlagstückes (8) aufweisen und daß die untere, kleinere Abzugsstange (12) dem unteren Lauf und dem vorderen Abzug (17) und die größere, obere Abzugsstange (6) dem oberen Lauf und dem hinteren Abzug (22) zugeordnet sind.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsstangen (6, 12) am vorderen Teil (36) des Verschluß­ kastens (1), der die Schlagbolzen (4, 5) aufnimmt, ge­ lagert sind, und daß sich die Abzugsstangen (6, 12) im wesentlichen nach rückwärts erstrecken.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsstangen (6, 12) eine seitliche Führung für das Schlagstück (8) bilden.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine seitliche Führung des Schlagstückes (8) von einer Seitenwand (37) des Verschlußkastens (1) gebildet ist.
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