DE1552296B2

DE1552296B2 - Schneidwerkzeug

Info

Publication number: DE1552296B2
Application number: DE19661552296
Authority: DE
Inventors: Walter Harold Mt. Clemens Mich. Keim (V.StA.)
Original assignee: General Electric Co
Current assignee: General Electric Co
Priority date: 1965-02-16
Filing date: 1966-02-15
Publication date: 1972-05-04
Also published as: BE676574A; AT264966B; NL150359B; SE355975B; NL6601973A; GB1091450A; US3341920A; CH447767A; ES321443A1; DE1552296A1; NO120562B

Description

gegenüber einem zur Grundfläche der Ausnehmung senkrechten Stützabsatz zu erreichen. Bei einem einen positiven Spannwinkel aufweisenden Schneidkörper wird eine sich nach unten verjüngende Axialbohrung bevorzugt, wobei der Stützabsatz eine geringfügig kleinere Konizität als der Schneidkörper aufweist, um eine besonders feste Verkeilung der Schneidplatte zu erreichen.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines spanabhebenden Werkzeuges gemäß der Erfindung,

F i g. 2 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1,

F i g. 3 auseinandergezogen den Kopfteil des in F i g. 1 und 2 dargestellten Werkzeuges,

F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des Kopfteils eines Werkzeugs unter Verwendung eines Schneidkörpers mit positivem Schneidwinkel,

F i g. 5 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 5-5 der F i g. 4,

F i g. 6 einen Querschnitt durch ein Werkzeug, das keine Auflage für den Schneidkörper enthält, F i g. 7 und 8 perspektivische Ansichten und F i g. 9 eine Draufsicht auf drei weitere Ausführungsformen von Werkzeugen gemäß der Erfindung.

Die in Fig. 1,2 und 3 dargestellte Ausführungsform des spanabhebenden Werkzeuges besteht aus vier Teilen, einem Schneidkörper 1, einer Zwischenlage 2 für den Schneidkörper, einem Spannbolzen 3 und einem Halter 4. Der Schneidkörper, der nach dem Verschleiß ausgewechselt wird, hat gegenüberliegende parallele Flächen 5 und 6 und Umfangsflachen 7. Mehrere Schneidkanten 8 sind an jeder Seite des Schneidkörpers \^rorgesehen. Der in F i g. 1 bis 3 dargestellte Schneidkörper hat einen Keilwinkel von 90°, d. h., die Umfangsfläche 7 steht senkrecht zu den parallelen Flächen 5 und 6. Eine zentrale Öffnung 9 verläuft senkrecht zu beiden parallelen Flächen. Jede Stirnseite des Schneidkörpers enthält durchgehende Spanbrechernuten 10. Der Halter 4 weist eine Ausnehmung 11 an seinem Kopfteil auf, die einen Stützabsatz 12 und eine Grundfläche 13 als Auflage für den Schneidkörper 1 und die Zwischenlage 2 bildet. Im Halter befindet sich eine Bohrung 13', deren oberer Teil 14 sich zur Grundfläche der Ausnehmung öffnet und dessen unterer Teil 15 mit Gewinde versehen ist und sich zur Außenseite des Halters öffnet. Die Ausdrücke »oben« und »unten« gelten hier für die normale Stellung des Werkzeuges, wie es in den Zeichnungen dargestellt ist. Der Ausdruck »axial« bedeutet längs der Achse der Öffnung 9 im Schneidkörper und der Bohrung 13' im Halter. Natürlich können diese Werkzeuge jede beliebige Stellung bei einem Schneid- oder Bearbeitungsvorgang einnehmen.

Wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich, verjüngt sich der obere Teil 14 der Bohrung im Halter, d. h. der Teil neben der Grundfläche der Ausnehmung, von der Grundfläche der Ausnehmung einwärts unter Ausbildung eines konischen Teils mit einer Mittelachse, die durch die Linie A-A angedeutet ist. Der übrige, mit Gewinde versehene Teil der Bohrung in der Ausnehmung des Halters ist zylindrisch und hat eine Mittelachse B-B, die von der Achse A-A des konischen Teils der Bohrung versetzt ist. Die Achse A-A ist von der Achse B-B in Richtung zum Stützabsatz 12 der Ausnehmung 11 im Halter versetzt. Die Folge ist, daß der Teil der Bohrung neben der Grundfläche der Ausnehmung vom übrigen Teil der Bohrung in Richtung zum Ansatz der Ausnehmung 11 versetzt ist.

Der Spannbolzen 3 hat an einem Ende einen mit Gewinde versehenen Teil 16, einen erweiterten mittleren konischen Teil 17 und einen herausragenden, ίο im wesentlichen zylindrischen Kopfteil 18 am anderen Ende.

Der Spannbolzen 3 ist im Gegensatz zur Bohrung 13' im Halter symmetrisch um eine einzige Achse. Der Bolzen ist am Gewindeende durch Eingreifen in das Gegengewinde in der Bohrung in der Ausnehmung des Halters gesichert. Aus Gründen, auf die später näher eingegangen wird, ist der Eingriff zwischen dem Gewinde des Bolzens und der Bohrung im Halter verhältnismäßig lose. Der mittlere konische Teil 17 des Bolzens verklemmt sich mit dem konischen Teil der Bohrung im Halter. Der zylindrische herausragende Teil 18 des Bolzens 3 ragt in die zentrale Öffnung im Schneidkörper. Der Spannbolzen enthält ferner einen erweiterten zylindrischen Teil 19, dessen Durchmesser ungefähr dem größten Durchmesser des konischen Teils 17 entspricht. Dieser erweiterte zylindrische Teil 19 paßt genau in die zentrale Öffnung in der Zwischenlage 2 und dient dazu, diese in ihre Lage zu bringen und festzustellen.

Das Befestigen und Lösen eines Schneidkörpers im Werkzeug zur Einstellung, Umstellung oder Auswechslung des Schneidkörpers werden wie folgt vorgenommen: Wenn der Bolzen mit einem geeigneten Werkzeug, z. B. einem Sechskantschlüssel in der sechseckigen Ausnehmung 20 oder 20' am oberen oder unteren Ende des Bolzens in den Halter geschraubt wird, legt sich der mittlere konische Teil 17 des Bolzens gegen den entsprechenden konischen Teil 14 der Bohrung im Halter (s. F i g. 2). Bei weiterem Einschrauben wird der Bolzen seitlich in Richtung zum Absatz 12 der Ausnehmung von der Achse B-B zur Achse A-A gedrückt. Der Bolzen wirkt in der Art eines Hebels, dessen Drehpunkt am unteren Gewindeteil liegt. Es leuchtet ein, daß der obere zylindrische Teil 18 des Bolzens auf Grund der Hebelgesetze um eine entsprechend größere Strecke als der mittlere konische Teil seitlich in Richtung zum Stützabsatz 12 verschoben wird. Durch die Bewegung des vorspringenden Teils 18 zum Absatz 12 hin wird der Schneidkörper fest in seiner Lage gesichert. Eine gewisse Neigung der Spitze nach unten findet ebenfalls statt, weil der hervorragende Teil 18 des Bolzens sich in einem ungefähr bogenförmigen Weg, nämlich sowohl axial als auch seitlich, bewegt, wenn er angezogen wird. In der Praxis brauchen die Mittelachsen A-A und B-B nur um einige hundertstel Millimeter voneinander versetzt zu sein. Die Versetzung ist in F i g. 2 und 3 zur Veranschaulichung übertrieben dargestellt. Diese sehr geringe Versetzung ist ausreichend, um den Schneidkörper mit weniger als einer vollen Umdrehung des Bolzens 3 fest gegen den Absatz zu verriegeln.

Durch die Hebelwirkung des Spannbolzens wird die Zeit zum Lösen oder Befestigen des Schneidkörpers verringert und damit die Bedienung vereinfacht, da der Spannbolzen um seinen Teil 16 geschwenkt wird, wodurch er gegen den Teil 14 der axialen Boh-

rung 13' gedrückt wird. Für eine seitliche Bewegung verlaufen senkrecht zu den parallelen Stirnflächen 5

von beispielsweise 1 mm in diesem Bereich wird der und 6. Zum Schneiden mit positivem Spanwinkel

obere Teil 18 des Spannbolzens beispielsweise um müssen Schneidkörper mit Keilwinkeln unter 90°

2 mm geschwenkt, wenn der Teil 17 des Bolzens verwendet werden, wie sie in F i g. 4 und 5 darge-

etwa in der Mitte zwischen den Teilen 16 und 18 5 stellt sind. Bei diesem Schneidkörpertyp steht seine

liegt. Dadurch wird bewirkt, daß nur eine geringe, Umfangsfläche nicht senkrecht zu seinen parallelen

beispielsweise halbe Umdrehung des Spannbolzens Stirnflächen. Wie in F i g. 5 dargestellt, bildet die

genügt, um den Schneidkörper zu lösen oder zu befe- Oberseite 30 des Schneidkörpers 31 einen spitzen

stigen. Auf diese Weise kann der Schneidkörper Winkel zu seiner Umfangsfläche 32, so daß sich ein

außerordentlich schnell gedreht oder ausgewechselt io positiver Spanwinkel zur Oberfläche des Werkstückes

werden. ergibt. Der Absatz 33 ist im wesentlichen parallel zu

Das Gewinde am unteren Teil des Bolzens ist bal- der Fläche 32, obwohl, wie bei Schneidkörpern mit

lig ausgebildet (in Fig. 3 zur Veranschaulichung einem Keilwinkel von 90° (Fig. 1 bis 3) die Konizität

übertrieben dargestellt). Der Unterschied im Durch- des Ansatzes vorzugsweise etwas geringer ist als bei

messer zwischen dem weitesten und dem engsten Teil 15 der Fläche 32 des Schneidkörpers. Es ist viel schwie-

des Gewindes braucht nur (ebenso wie im Falle der riger, diese Schneidkörper mit positivem Spanwinkel

Versetzung der Bohrung des Halters) einige hundert- mit bekannten Spannbolzen zu sichern, da diese

stel Millimeter betragen. Außerdem enthält der BoI- Schneidkörper auf Grund der im Winkel verlaufen-

zen nur eine geringe Zahl von Gewindegängen, so den Berührungsflächen von Schneidkörper und Ab-

daß nur ein begrenzter Gewindeeingriff zwischen 20 satz die Neigung haben, am Stützabsatz nach oben zu

dem Bolzen und dem Halter besteht. Ferner ist durch klettern.

das Spiel zwischen dem Flankendurchmesser des Ge- Der erfindungsgemäße Spannbolzen ist geeignet,

windes im Bolzen und dem entsprechenden Durch- einen Schneidkörper mit einem Keilwinkel unter 90°

messer des Gewindes in der Bohrung des Halters der fest im Werkzeug zu halten, wie in F i g. 4 und 5 dar-

Gewindeeingriff verhältnismäßig locker. Diese drei 25 gestellt. Hier werden der Schneidkörper 31 und die

Merkmale, nämlich balliges Gewinde und begrenzter Zwischenlage durch den Bolzen 35 in der gleichen

und lockerer Eingriff, gestatten dem Bolzen eine Weise festgehalten, wie für die in F i g. 1 bis 3 darge-

Schwenkbewegung, wenn er angezogen (oder gelöst) stellten Ausführungsformen beschrieben, wobei die

wird, wobei er sich während seiner axialen Bewegung Merkmale des Bolzens und der Bohrung im Halter

beim Einschrauben seitwärts in Richtung zum Stütz- 30 und ihr Eingriff miteinander im wesentlichen die

absatz 12 bewegt. gleichen wie die dort beschriebenen sind. Wie jedoch

Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist die Konizität des aus F i g. 5 ersichtlich, enthält der obere herausragen-

Bolzens 3 etwas größer als die entsprechende Konizi- de Teil des Bolzens 35 einen konischen Teil 36, der

tat der Bohrung 14. Durch diese Beziehung zwischen sich gegen eine entsprechende kegelförmige Bohrung

der Konizität des Bolzens und der Konizität der Boh- 35 37 in der zentralen Öffnung des Schneidkörpers legt,

rung im Halter soll ein möglichst fester Kontakt zwi- Die Konizität der Öffnung im Schneidkörper muß

sehen Bolzen und Halter zum Schneidkörper, d. h. ungefähr die gleiche oder etwas größer sein als der

am oberen Ende des konischen Teils des Bolzens, um eingeschlossene Winkel, der durch die parallele

ein möglichst starkes Gegenlager für den Kopfteil 18 Oberseite 30 und die Umfangsfläche 32 des Schneid-

zu schaffen, der den Schneidkörper gegen den Absatz 40 körpers gebildet wird. Auch hier sind der Absatz 33

hält, und weiter eine verhältnismäßig begrenzte Be- und die Umfangsfläche 32 des Schneidkörpers mit

rührungsfläche zwischen dem Bolzen und dem Halter einem Keilwinkel unter 90° ebenso wie bei der in

erreicht werden, um eine genauere Bestimmung der F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform nicht

verschiedenen Dimensionen zu erleichtern, die im ganz parallel, sondern sie schließen einen Winkel von

Bolzen und im Halter zur Erzielung eines festen Sit- 45 1 oder 2° ein.

zes des Schneidkörpers notwendig sind. Wie ferner Es ist ersichtlich (Fig. 5), daß die Achse A-A des aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist der Winkel des Stützab- konischen Teils der Bohrung im Halter gegenüber satzes 12 zur Grundfläche 13 der Ausnehmung etwas dem restlichen Teil oder Gewindeteil der Bohrung im kleiner als 90°, um eine feste Auflage des Schneid- Halter seitwärts zum Stützabsatz hin verschoben ist. körpers an der Schneidkante sicherzustellen. In der 50 Diese Verschiebung ist die gleiche, wie sie bei der Praxis liegt der eingeschlossene Winkel zwischen dem Ausführungsform von F i g. 1 bis 3 dargestellt ist. Bei Absatz und der Grundfläche zwischen etwa 88 und Werkzeugen mit einem Keilwinkel unter 90° des in 90°. Es ist ferner zu bemerken, daß der oberste Teil F i g. 5 dargestellten Typs ist es jedoch zur Sichersteldes zylindrischen Kopfteils 18 des Bolzens 3 einen et- lung einer festen Verriegelung des Bolzens gegen den was kleineren Durchmesser hat, damit bei 21 ein 55 Schneidkörper vorzuziehen, daß die Mittellinie oder Spiel von beispielsweise einigen hundertstel Millime- Achse C-C des Schneidkörpers 31 vom Absatz 33 tern vorhanden ist. Aus diesem Grunde berührt der hinweg versetzt ist, wenn der Schneidkörper in seiner Kopfteil 18 einen axial niedrigeren Teil des Schneid- Lage verriegelt ist. Dieses Merkmal ist zwar besonkörpers, als durch den Stützabsatz berührt wird. ders vorteilhaft bei Werkzeugen mit positivem Span-Wenn also der Schneidkörper in seiner Stellung ver- 60 winkel, kann jedoch auch bei negativem Spanwinkel riegelt wird, wird ein Drehmoment auf ihn ausgeübt, verwendet werden, wenn beispielsweise die Schneidwodurdh seine Nase und seine frei liegende Schneid- körper sehr klein sind. Im allgemeinen sollte bei den kante nach unten und rückwärts gedrückt wird, so erfindungsgemäßen Werkzeugen die Achse der öffdaß er in der Schneidstellung fest gegen die Bean- nung im Schneidkörper (C-C in F i g. 5) entweder mit spruchungen eines Bearbeitungsvorganges verriegelt 65 der Achse des Gewindeteils der Bohrung im Halter wird. zusammenfallen oder gegenüber der Achse des Ge-

Die in Fig. 1 bis 3, dargestellten Einsätze 'haben windeteils der Bohrung vom Stützabsatz seitlich vereinen Keilwinkel von 90°, d. h. die Umfangsf lachen 7 setzt sein.

F i g. 6 stellt eine weitere Ausführungsform dar, bei der keine Zwischenlage für den Schneidkörper verwendet wird. Abgesehen davon, daß keine Zwischenlage vorhanden ist und der Teil des Bolzens, der die Zwischenlage am Halter des Werkzeuges in seiner Lage hält, weggelassen ist, sind die Konstruktion und die Arbeitsweise des Werkzeugs die gleichen wie bei der in F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform. Der Bolzen 40 enthält einen vorspringenden Teil 41, der in der Verriegelungsstellung den Schneidkörper 42 gegen den Absatz 43 des Halters 44 drückt. Die Mittellinie oder Achse des konischen Teils der Bohrung 45 im Halter ist gegenüber der Mittellinie des übrigen Gewindeteils der Bohrung im Halter ebenso wie im Falle der in F i g. 2 und 5 dargestellten Ausführungsformen zum Absatz 43 hin versetzt.

F i g. 7, 8 und 9 stellen weitere Ausführungsformen der Erfindung für die Befestigung dreieckiger, runder und quadratischer Schneidkörper dar. In F i g. 7 wird ein dreieckiger Schneidkörper 50 gegen den Absatz

51 gelegt. In F i g. 8 wird ein runder Schneidkörper

52 gegen einen entsprechend gekrümmten Absatz 53 gedrückt. Die Verschiebung der Mittellinie in der Bohrung des Halters erfolgt in Richtung einer Linie, die den Absatz 53 halbiert. In F i g. 9 wird ein quadratischer Schneidkörper 54 in der Ausnehmung gehalten, die durch zwei Absätze 55 und 56 gebildet wird. Um völlig enges Anliegen des Schneidkörpers an beiden Absätzen sicherzustellen, sind die Absätze bei 57 hinterdreht. Bei dieser Ausführungsform ist die Mittellinie der Bohrung im Halter in Richtung zu einer Linie verschoben, wo die beiden Absätze sich theoretisch treffen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen-

209 519/37

Claims

1 2 in den Halter eingeschraubten Spannbolzens hat ko- Patentansprüche: nische Form und verjüngt sich nach dem unteren Ende des Spannbolzens zu. Der größte Durchmesser

1. Schneidwerkzeug mit einem Halter und dieses konischen Teils des Spannbolzens ist jedoch einem eine durchgehende Öffnung aufweisenden 5 nicht größer als der Durchmesser von dessen zylindauswechselbaren Schneidkörper, der in einem im rischem Teil. Für die Wirkungsweise dieses Werk-Halter vorgesehenen, von wenigstens einer Schul- zeugs ist es wesentlich, daß die Bohrungen im Halter ter begrenzten Sitz mittels eines im Halter vor- und im Schneidkörper sowohl hinsichtlich ihrer Ach- und zurückschraubbaren Spannbolzens fest- sen als auch hinsichtlich des Winkels, den die Achsen klemrnbar ist, der einen in die Öffnung des io dieser Bohrungen mit der Senkrechten einschließen, Schneidkörpers eintretenden Kopf von kleinerem gegeneinander versetzt sind. Dadurch wird erreicht, Durchmesser als die Öffnung aufweist, da- daß die Innenfläche der Bohrung im Schneidkörper durch gekennzeichnet, daß die Bohrung und die Oberfläche des konischen Teils des Spann-(14; 45) in dem an die Ausnehmung (11; 34) an- bolzens parallel sind. Durch das Einschrauben des grenzenden Teil im Halter (4) für den Spannbol- 15 Spannbolzens in die Bohrung des Halters beugt sich zen (3; 35; 40) sowie der in diesem Bereich lie- der konische Teil des Spannbolzens gegen die Innengende, einen kleineren Durchmesser aufweisende fläche der Öffnung im Schneidkörper und drückt die- und mit der sich nach unten verjüngenden Boh- sen gegen die Schultern des Sitzes im Halter. Um auf rung (14; 45) zusammenwirkende Teil (17) des diese Weise einen festen Sitz zu gewährleisten, ist es Spannbolzens (3; 35; 40) nach unten verjüngend 20 notwendig, daß die Toleranzen zwischen der Bohausgebildet sind und daß die Achse (A-A) der rung im Halter und dem Winkel des konischen Teils sich nach unten verjüngenden Bohrung (14) ge- des Spannbolzens sehr gering sind, damit der konigenüber der Achse (B-B) der Gewindebohrung sehe Teil des Spannbolzens längs einer gesamten (15) für den Spannbolzen (3; 35; 40) in Richtung Mantellinie den Schneidkörper berührt und auf diese auf den Stützabsatz (12; 33; 43) hin versetzt 25 Weise andrückt, um einen festen Sitz zu gewährleiist. sten. Da die Schneidkörper im Halter öfters ausge-

2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch wechselt werden, ist es möglich, daß beispielsweise gekennzeichnet, daß das Gewinde (16) des die Durchmesser der Öffnungen im Schneidkörper Spannbolzens (3) ballig ist. unterschiedlich sind, zumal wenn sie von verschiede-

3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, 30 nen Herstellern geliefert wurden. In diesem Falle dadurch gekennzeichnet, daß der Stützabsatz (12) wird ein genaues und festes Einsetzen des Schneidgegenüber der Senkrechten zur Grundfläche (13) körpers nicht möglich. Auch das Vergrößern des der Ausnehmung (11) geringfügig zur Ausneh- Winkels des konischen Teils des Spannbolzens bringt mung (11) hin geneigt ist. hier keine Abhilfe, da die Verbindung zwischen dem

4. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, 35 konischen und dem zylindrischen, das Gewinde tradadurch gekennzeichnet, daß der einen positiven genden Teil, zu dünn würde.

Spanwinkel aufweisende Schneidkörper (31) mit Aufgabe der Erfindung ist es, ein spanabhebendes einer nach unten sich verjüngenden Axialbohrung Werkzeug zu schaffen, bei dem die Toleranzen weit (37) versehen ist und¹ daß der Stützabsatz (33) weniger kritisch sind, so daß die vorgenannten Nacheine geringfügig kleinere Konizität als der 40 teile beseitigt werden. Die Lösung der Aufgabe be-Schneidkörper (31) aufweist. steht darin, daß erfindungsgemäß bei einem Werkzeug der genannten Art die Bohrung in dem an die Ausnehmung angrenzenden Teil im Halter für den

Spannbolzen sowie der in diesem Bereich liegende,

45 einen kleineren Durchmesser aufweisende und mit der sich nach unten verjüngenden Bohrung zusammenwirkende Teil des Spannbolzens nach unten ver-

Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug für die jungend ausgebildet sind und daß die Achse der sich Metallbearbeitung mit einem Halter und einem eine nach unten verjüngenden Bohrung gegenüber der durchgehende Öffnung aufweisenden auswechselba- 50 Achse der Gewindebohrung für den Spannbolzen in ren Schneidkörper, der in einem im Halter vorgese- Richtung auf den Stützabsatz hin versetzt ist.
henen, von Schultern begrenzten Sitz mittels eines Der Spannbolzen, mit dem der Schneidkörper im mit Halter vor- und zurückschraubbaren Spannbol- Halter gehalten wird, wirkt als Hebel und erzeugt dazens festklemmbar ist, der einen in die Öffnung des durch eine Verkeilung des Schneidkörpers gegen den Schneidkörpers eintretenden Kopf von kleinerem 55 Stützabsatz des Halters. Da der Spannbolzen in senk-Durchmesser als die Öffnung aufweist. Bei einem rechter Stellung im Halter befestigt wird, können derartigen Schneidwerkzeug, das aus der britischen Toleranzen nach jeder Seite dieser Lage in Kauf gePatentschrift 976 597 bekannt ist, erstreckt sich von nommen werden.

der Grundfläche des durch die Schultern begrenzten Das Gewinde des Spannbolzens ist zweckmäßiger-Sitzes für den Schneidkörper die Bohrung durch den 60 weise ballig ausgebildet, wodurch die Schwingbewe-Halter, deren Achse mit der Senkrechten einen spit- gung des als Hebel wirkenden Spannbolzens beim zen Winkel einschließt, der jedoch größer ist als der Anziehen und Lösen unterstützt wird. Weiterhin Winkel, den die Achse der in dem Schneidkörper kann der Stützabsatz gegenüber der Senkrechten zur vorhandenen Bohrung mit der Senkrechten bildet. Grundfläche der Ausnehmung geringfügig zur Aus-Diese Bohrung ist zylindrisch und an ihrem unteren 65 nehmung hin geneigt sein, um ein besseres Gegenla-Ende mit einem Gewinde versehen. Ebenso ist die ger, eine bessere Verkeilung und damit einen festeren Öffnung im Schneidkörper zylindrisch. Das in die Sitz für die durch den als Hebel wirkenden Spann-Öffnung des Schneidkörpers hineinragende Ende des bolzen gegen die Schulter gedrückten Schneidkörper