DE154994C - - Google Patents

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DE154994C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/03Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material without auxiliary power

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 4 c.
in BERLIN.
Bekanntlich wird dem Leuchtgase vor seinem Eintritt in die Verbrauchsleitung eine bestimmte Menge Luft, etwa 2 Prozent, beigemengt. Diese Beimengung von Luft wird gewöhnlich durch hydraulische Gebläse bewirkt, deren Einrichtung zweckmäßig so getroffen wird, daß die den Wasserzu - und -abfluß zum Druckzylinder des Gebläses regelnden Ventile o. dgl. durch die Hebung und ίο Senkung der Schwimmerglocke zwangläufig umgesteuert werden.
Durch die Erfindung wird bezweckt, dem Gase dauernd seiner Druckflußmenge genau proportionale Luftmengen selbsttätig zuzuführen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Antrieb des zur zeitweisen Umsteuerung des Wasserzu- und -abflußorgans, z. B. eines Drehschiebers, dienenden Schaltwerks vom Zählwerk des Stationsgasmessers abhängig gemacht, d. h. von diesem Zählwerk zwangläufig angetrieben wird.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen eine Ansicht des Gebiases in Verbindung mit einem Stationsgasmesser in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen. Fig. 3 zeigt eine teils im Schnitt, teils in Ansicht gezeichnete Seitenansicht des Gebläses. Fig. 4 und 5 zeigen die zur Verwendung kommende Drehschiebersteuerung in zwei verschiedenen Arbeitslagen unter Fortlassung der Verschlußdeckel.
Fig. 6 und 7 sind Schnittansichten der in Fig. 4 dargestellten Drehschiebersteuerung nach Linie A-B bezw. C-D der Fig. 4.
Fig. 8 und 9 sind Einzelansichten des Drehschiebers.
Das Gebläse besteht im wesentlichen aus einem Behälter 1 mit darin geführter Schwimmerglocke 2 und ist im unteren Teile mit einem Gehäuse 3 versehen, welches mit dem Zuflußrohre 4 der Wasserleitung verbunden ist und durch ein Rohr 5 mit dem Inneren des Behälters ι in Verbindung steht. In dem Gehäuse 3 ist ein Drehschieber 6 angeordnet, welcher von dem Stationsgasmesser 7 aus zeitweise durch folgende Vorrichtung gedreht wird.
Auf dem Gasmesser 7 ist eine Daumenscheibe 8 angebracht, die ihre Drehung durch das Zählwerk des Gasmessers erhält. Auf der Achse 9 des Zählwerks und auf der Achse 10 der Daumenscheibe 8 sitzt je ein Kettenrad 11 bezw. 12, welche beide durch eine Kette 13 miteinander verbunden sind (Fig. ι und 2). Kommt der Daumen der Scheibe 8 mit dem nach unten hängenden, um den Zapfen 14 drehbaren Arme 15 in Berührung und dreht diesen nach rechts, wie in Fig. ι mit ausgezogenen Linien gezeigt ist, so nimmt der Arm 15 die daran drehbar befestigte Stange 16 nach rechts mit, während diese bei der allmählichen Weiterdrehung der Scheibe 8 durch ihre eigene Schwere zurück-

Claims (2)

  1. fällt, sobald der Daumen der Scheibe 8 den Arm 15 verläßt, wie in Fig. 1 und 4 mit punktierten Linien angedeutet ist.. Beim Zu-• rückfallen der Stange 16 prallt ein damit verbundener Arm 17 (Fig. 4 und 5), welcher an seinem oberen Ende mit einem Arme 18 verbunden ist, gegen den Drehzapfen 19 des letzteren und dreht den Arm 18 nach rechts.
    Mit dem Arme 18 ist durch einen Zwischensteg 20 eine Klinke 21 verbunden, welche somit die Bewegung des Armes 18 mitmacht. In dem Augenblick, in welchem der Arm 18 bezw. die Klinke 21 sich nach rechts dreht, wird nun der bis dahin durch letztere gesperrt gehaltene, mit dem Drehschieber 6 verbundene Hebel 22 entriegelt. Der Hebel 22 ist mit dem Zapfen 23 einer Hülse 24 lose verbunden, die auf einer Stange 25 verschiebbar ist und unter dem Einflüsse einer Feder 26 steht, deren oberes Ende an einem Bunde 27 der Stange 25 befestigt ist. Wenn nun der Hebel 22 nach seiner Entriegelung mittels der Feder 26 nach unten gedrückt wird, so gleitet er auf der mit den Anschlagen 28 und 29 versehenen Bahn 30 nach unten und drückt hier eine um den Zapfen 31 , drehbare, unter Federdruck stehende Klinke 32 zurück, welche sich hierauf unter dem Einflüsse der Feder 33 über das freie Ende des Hebels 22 legt (Fig. 2 und 5). Mit dieser Bewegung des Hebels 22 ist eine solche Drehung des Drehschiebers 6 (Fig. 8 und 9) verbunden, daß dieser die Verbindung des im Inneren des Behälters angeordneten Zylinders 35 mit der Wasserleitung 4 herstellt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, kann das durch den Stutzen 37 der Wasserleitung 4 in den Hohlraum des Gehäuses 3 einfließende Wasser nicht in die Leitung 51 übertreten, weil diese durch den Schieber 6 und die ihm zur Auflage dienende rippenartige Erhöhung 56 (Fig. 7) des Gehäuses 3 gegen den Hohlraum des letzteren abgesperrt ist. Da der Kanal 36 des Gehäuses 3 mit der nach dem Zylinder 35 führenden Leitung 5 in Verbindung steht, so fließt das aus der Wasserleitung 4 in das Gehäuse 3 einströmende Wasser durch den vom Schieber 6 unbedeckten Kanal 36 und die Leitung 5 in den Zylinder 35 und drückt den darin befindlichen Kolben 38 hoch. Mit dem Kolben 38 ist die Schwimmerglocke 2 durch eine Stange 39 verbunden, so daß die Glocke in demselben Maße steigt wie der Kolben. Bei der Steigung der Glocke 2 wird in den Behälter 1 Luft eingesaugt, welche durch eine in der Glockendecke befindliche Öffnung 40 einströmt, die beim Sinken der Glocke durch eine Gummiklappe 42 selbsttätig geschlossen "wird.
    Hat nun die Glocke 2 ziemlich ihre höchste Stellung erreicht, so trifft der auf ihrer Decke befestigte Anschlagarm 43 auf einen Anschlagring 44 (Fig. 2 und 3) und nimmt die damit verbundene Stange 25 nach oben mit. Hier- 65, durch wird die Feder 26, deren oberes Ende mit der Stange 25 und deren unteres Ende mit der Hülse 24 des Hebels 22 verbunden ist, gespannt. Steigt die Glocke 2 nun bis zu ihrer höchsten Stellung, wie in Fig. 3 mit punktierten Linien angedeutet ist, so hebt der mit ihr verbundene Anschlagarm 43 einen zweiten Anschlagring 45 an. Dieser ist an einer Stange 46 befestigt, welche an ihrem unteren Ende mit dem einen Arme eines doppelarmigen, um den Zapfen 48 drehbar gelagerten Hebels 47 verbunden ist. Der andere Arm des Hebels 47 ist durch einen Steg 41 mit der oben erwähnten Klinke 32 verbunden. Wird nun durch den Anschlagarm 43 die Stange 46 angehoben, so kommt der mit ihr verbundene Doppelhebel 47 in die mit punktierten Linien (Fig. 5) angedeutete Lage, die Klinke 32 gleitet von dem freien Ende des Hebels 22 ab und entriegelt diesen, so daß er durch die gespannte Feder 26 angezogen wird und wieder die aus Fig. ι und 4 ersichtliche Stellung einnimmt. In dieser Stellung fließt das Wasser aus dem Zylinder 35 durch die Leitung 5 in den Kanal 36, tritt durch die Öffnung 34 des Schiebers 6 in den Stutzen 51 des Gehäuses 3 in die Wasserableitung über.
    Beim Sinken der Glocke 2 wird die vorher eingesaugte Luft durch die Rohre 52 und 53 in die durch einen Hahn 54 ο. dgl. absperrbare Gasleitung 55 fortgedrückt.
    Hierauf wiederholen sich die beschriebenen Arbeitsvorgänge, d. h. die Glocke wird durch den wechsel weisen Zu- und Abfluß des Wassers im Zylinder 35 abwechselnd gehoben und gesenkt, wobei sie Luft ansaugt und in die Gasleitung fortdrückt.
    Hieraus ergibt sich, daß bei dem schaltweisen Betrieb des beschriebenen Gebläses immer bestimmte Luftmengen dem Gase zugeführt werden. Beispielsweise kann der Rauminhalt der Glocke so bemessen sein, daß beim jedesmaligen Durchfluß von 10 cbm Gas durch den Gasmesser 7 in das Gas 200 1, also 2 Prozent Luft eingeführt werden.
    Ρλϊε ν τ-Α ν Sprüche:
    i. Mit dem Stationsgasmesser verbundenes hydraulisches Gebläse zur Einführung bestimmter Luftmengen in die Gasleitung, dadurch gekennzeichnet, daß das zur zeitweisen Umsteuerung des Wasserzu- und -abflußorgans des Gebläses dienende Schaltwerk von dem Zählwerke des Gasmessers aus zwangläufig angetrieben wird, zum
    Zweck, dem Gase seiner Durchflußmenge entsprechende bestimmte Luftmengen selbsttätig zuzuführen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitweise Antrieb des Gebläses (i, 2) durch einen von dem Zählwerke des Gasmessers (7) aus durch ein Schaltwerk angetriebenen, in einem Gehäuse (3) angeordneten Drehschieber (6) bewirkt wird, durch dessen Drehung der zur abwechselnden Hebung und Senkung der Schwimmerglocke (2) dienende Druckzylinder (35) mit dem Zu- und Abflußrohr der Wasserleitung (4) wechselweise in und außer Verbindung gesetzt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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