DE185414C - - Google Patents

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DE185414C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
    • B01F23/236Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages
    • B01F23/2362Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages for aerating or carbonating within receptacles or tanks, e.g. distribution machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/80Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/81Combinations of similar mixers, e.g. with rotary stirring devices in two or more receptacles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185414 KLASSE 85 a. GRUPPE
HUGO MOSBLECH in CÖLN-EHRENFELD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1906 ab.
Die Erfindung betrifft einen Entwicklungs- ; und Ausschankapparat für gashaltige Getränke, welcher sich durch sehr einfache Bauart auszeichnet, und bei welchem der Im- ; prägnierungsdruck beliebig reguliert werden kann. Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in einem mit der Druckwasser- ■ leitung in Verbindung stehenden Vorraum durch das zufließende Wasser ein Schwimmer
ίο gehoben wird, der in seiner obersten Stellung den Zulaß des Gases zu dem unterhalb lie- : genden Mischraum öffnet. Zwischen den beiden übereinander angeordneten Behältern (Vorraum und Mischraum) ist in einer Verbindungsleitung ein unter"Federdruck stehendes Rückschlagventil angeordnet. Sobald nach dem erwähnten Öffnen des Gasventiles Druckgleichheit in beiden Behältern eingetreten ist, gelangt das Wasser aus dem Vorraum durch das sich öffnende Rückschlagventil hindurch in den Mischbehälter. Das Wasser kann demnach erst beim Vorhandensein eines bestimmten Imprägnierungsdruckes in den Mischbehälter eintreten, von welchem es nach erfolgter Sättigung in ein darunter angeordnetes Sammelgefäß und zum Ausschank gelangt. Durch entsprechende Regulierung des unter Federdruck stehenden Rückschlagventils kann jeder gewünschte Sättigungsdruck erreicht werden.
In der Zeichnung ist der neue Entwicklungs- und Ausschankapparat in einer Ausführungsform dargestellt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht derselbe aus drei übereinander angeordneten Behältern A, B und C. Der oberste Behälter A steht mittels eines Rückschlagventils α mit der Wasserleitung in Verbindung. Innerhalb des Behälters A .ist der Schwimmer b angeordnet, der mit Hilfe der Hebelvorrichtung c die Welle d bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung in Teildrehung versetzt. Durch Drehung der Welle d wird nun einerseits das Gasventil e, andererseits das Entlüftungsventil g geöffnet bezw. geschlossen. Das Gas wird bei f durch das Ventil e zugeleitet und gelangt, falls das letztere geöffnet ist, durch das Rohr u von unten in den Sättigungsbehälter B. Die beiden Behälter A und B stehen durch ein Rohr k in Verbindung, welches für gewöhnlieh von einer Klappe / verschlossen wird. Diese Klappe I ist an einem doppelarmigen Hebel befestigt, dessen anderes Ende eine Platte m trägt, auf die eine Spiralfeder η derart einwirkt, daß die Klappe / die Öffnung des Rohres k stets verschlossen zu halten sucht. Der von der Feder η ausgeübte Druck kann beliebig verändert werden.
Füllt sich nun der Behälter A mit Wasser, so steigt der Schwimmer b und versetzt dadurch mittels der Stange c die Welle d in Teildrehung. Hierdurch wird das Gasventil e in einer noch zu beschreibenden Weise geöffnet, und das Gas strömt durch die Leitung u in den Sättigüngsbehälter B. Sobald nun der Gasdruck im Behälter B größer geworden ist als der Druck, den die Wassersäule und die Feder η auf die Klappe / aus-
üben, hebt der Gasdruck die letztere, so daß jetzt das Wasser aus dem Behälter A in den Mischbehälter B gelangen kann, um dort imprägniert zu werden.
Die Imprägnierung selber kann natürlich in beliebiger Weise erfolgen. Bei der gezeichneten Ausführungsform geschieht die Imprägnierung in der Weise, daß das Wasser an porösen Tonzylindern ο, die durch ent-:
ίο sprechend gelochte Gummischeiben ρ und Metallplatten q gehalten werden, entlangrieselt, wobei es sich mit dem aus den porösen Zylindern ausströmenden Gas mischt. Das nunmehr imprägnierte Wasser gelangt alsdann durch das Verbindungsrohr r. in den untersten Behälter C und kann aus diesem zum Ausschank kommen.
Da beim Heben der Klappe / der Gasdruck sich aus dem mittleren Behälter B in den oberen Behälter A fortpflanzt, schließt sich durch den nunmehr überwiegenden Gasdruck das Rückschlagventil a, so daß also kein Wasser mehr nachströmen kann. Da jedoch jetzt das Wasser in den Behälter B abfließt, sinkt entsprechend der Entnahme auch der Schwimmer b wieder und schließt das Gasventil e allmählich. Der Druck wird sich bald durch das Abzapfen des imprägnierten Wassers derart im ganzen Apparat vermindem, daß sich die Klappe Z schließt und der Wasserleitungsdruck überwiegend wird, so daß wieder frisches Wasser in den " Behälter A nachströmen kann. Der oben beschriebene Entwicklungsprozeß beginnt nunmehr von neuem.
Beim Anfüllen des Behälters A mit frischem Wasser wird die in dem ersteren befindliche Luft in den oberen Teil des Behälters getrieben und sammelt sich in der Hohlkugel h, welche mit dem Wasserbehälter A durch ein Röhrchen ν in Verbindung steht. Sinkt nun nachher der Schwimmer mit dem ablaufenden Wasser, so öffnet sich durch Drehung der Welle d das Ventil g und läßt die in der Hohlkugel h komprimierte Luft ins Freie treten. Auf diese Weise wird der Behälter A jedesmal entlüftet. Das Entlüftungsventil wird jedoch erst geöffnet, nachdem sich das Gasventil bereits geschlossen hat, so daß beide Ventile niemals zugleich offen sein können und ein teilweises Ausströmen von . Gas durch das geöffnete Entlüftungsventil vollkommen vermieden ist.
Mittels der regulierbaren Feder η kann die Klappe m dem Gasdruck im Behälter B eine verschieden starke Kraft entgegensetzen, so daß also der Imprägnierungsdruck beliebig gewählt werden kann. Jedenfalls kann niemals Wasser aus dem Behälter A in den Behälter B gelangen, wenn nicht in letzterem der gewünschte, zum Sättigen erforderliche Gasdruck vorhanden ist. Sollte also aus irgend einem Grunde der Gasdruck abnehmen, so wird überhaupt kein Wasser mehr imprägniert, da der vorhandene Druck alsdann nicht genügend sein würde, um die Klappe/ zu heben.
In Fig. 2 der Zeichnung ist ein Schnitt durch das Gasventil e in größerem Maßstabe dargestellt. .
An der durch den Schwimmer b in Teildrehung zu versetzenden Welle d ist mittels eines Schräubchens eine Lederscheibe χ befestigt, die an einer bestimmten Stelle eine Bohrung besitzt. Hinter dieser Lederscheibe χ liegt ein feststehender Messingring y, der ebenfalls eine zweite gleichgroße Bohrung \ besitzt. Dreht sich nun bei steigendem Schwimmer die Welle d mit der Lederscheibe x, so wird an einem gewissen Punkte die Bohrung der Lederscheibe χ auf die Bohrung \ der Messingscheibey kommen. Alsdann kann das Gas, welches bei n> eintritt, durch die Bohrungen \ und ^1 in die Rohrleitung u und Mischbehälter B strömen. Sinkt der Schwimmer, so dreht sich die Welle d mit der Lederscheibe χ in entgegengesetzter Richtung zurück und schließt hierdurch das Gas wieder ab.
In ähnlicher Weise wirkt das in Fig. 3 etwas größer dargestellte Entlüftungsventil g, welches an der anderen Seite der Welle d liegt und ebenfalls, wie aus Fig. 1 hervorgeht, durch Drehung der Welle d bewegt wird. An der Welle d ist mittels Vierkantes der Ring 1 befestigt, welcher eine bogenförmige Rinne 4 besitzt. Hinter diesem Ring ι ist das Stück 2 eingeschraubt, welches drei verschiedene, mit 5 bezeichnete Bohrungen besitzt. Sinkt der Schwimmer δ nun, so dreht sich mittels der Stange c die Welle d und mit ihr der Ring 1. Hierbei kommt die Rinne 4 desselben in eine solche Lage, daß dieselbe einen Verbindungskanal für zwei verschiedene in dem Stück 2 befindliche Bohrungen 5 bildet, und zwar beim Sinken des ι Schwimmers für die beiden Bohrungen, die an das Röhrchen ν und die Hohlkugel h angeschlossen sind. Hierdurch kann die im Behälter A befindliche Luft in die Kugel h gelangen. Steigt jedoch der Schwimmer wieder, so dreht sich die Welle d und mit ihr der Ring 1 derart, daß die Rinne 4 einen Verbindungskanal zwischen der Hohlkugel h und einem ins Freie führenden Kanal herstellt, so daß nunmehr die komprimierte Luft entweichen kann. Es ist also ersichtlich, daß die atmosphärische Luft mit dem Innern des Behälters A niemals in Verbindung kommen kann, da ja die vom Wasser verdrängte Luft in der oberen Stellung des Schwimmers zuerst in die Hohlkugel gepreßt wird und erst

Claims (2)

  1. nachher beim Sinken desselben ins Freie treten kann, wobei jedoch der Behälter A von der Hohlkugel selbst abgeschlossen bleibt.
    c Patent-Ansprüche:
    i. Herstellungs- und Ausschankapparat für kohlensäurehaltige Getränke, vorzugsweise Brausewasser, gekennzeichnet durch einen in einem mit der Druckwasserleitung in Verbindung stehenden Vorraum (A) befindlichen Schwimmer (b), der durch das zufließende Wasser gehoben wird und den Zulaß des Gases zu dem unterhalb liegenden Mischraum (B) öffnet, und durch ein nach dem Vorraum zu sich öffnendes, unter regulierbarem Federdruck stehendes Rückschlagventil (I), durch welches nach Druckgleichheit in beiden Behältern das Wasser in den Mischbehälter gelangt.
  2. 2. Apparat nach Anspruch 1 mit zwangläufig verbundenem Gaseinlaß- und Luftauslaßventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteuern der beiden Ventilen gemeinsamen Welle (d) von dem im Vorraum (A) durch das zufließende Wasser sich hebenden und senkenden Schwimmer (b) derart erfolgt, daß beim Heben des Schwimmers (b) die aus dem Vorraum verdrängte Luft in einen Hohlkörper (h) eintritt, während beim Sinken desselben der Hohlkörper durch das Entlüftungsventil mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht wird und die komprimierte Luft bei geschlossenem Vorraum entweichen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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