DE1543427A1 - Verfahren zur Herstellung von Derivaten der 3,3-Dimethylhepten-(5)-carbonsaeure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Derivaten der 3,3-Dimethylhepten-(5)-carbonsaeureInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 4 C / O / J η
DR. F. ZUMSTEIN - DR. E. ASSMANN DR. R. KOENIQSBERQER - DIPL.-PHYS. R. HOLZBAUER
BANKKONTO:
BANKHAUsW/Km-ISUSER
SC 2262
DiVo II
DiVo II
RhÖne-Poulenc S0A0, Paris, Frankreich
Verfahren zur Herstellung von Derivaten der 3f3~Dimethyl-■tf^Br ^BlM^K W V^p W ^^ββΐβ 4W^W«^v«rt^d^^^^H ^B^^^^^Wie"^^»^^^ ^^^i^^v^^^^^^ vfl. ^^^^^^^^^ nv^V*^ ^^^^^^^r^ ^^^^'^ wwm·^^^ ■ P 1P ■■« ^^^ ■ ' ■ ^^^^^^ - ■ · ·ρ^ ^^^ ^^^ "^^^ ^^^^^^-■ ■ ™ ' ^
hepten-(5)-carbonsäureo
(Ausscheidung aus Patent ....*.···« (Patentanmeldung
R 36 722 IVb/12 ο)
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Derivaten der 3?3-Dime1;hyl"hepteft»(5)-oarl>oneäur·
der allgemeinen formel
worin R WasBerstoff oder einen Methylrest, X den Eaterrest
einer aliphatischen oder benzoliachen Carbonsäure, .beispielsweise
Acetoxy, Benzoyloxy, p-Witrobenzoyloxy, und Y eine -CN-
oder COOR ·-Gruppe bedeuten, wobei R1 eine Nied-<*igallcylgruppet
vorzugsweise eine Wethyl-jÄthyl- oder Propylgruppe darstellt.
109853/190 5
^, 2 '-■
Das erfindungsgemäße Mehrstufenverfahren kai\n durch das nachstehende
Schema wiedergegeben werden, worin λ und R' die vorstehend
angegebene Bedeutung aufweisen una R" einen Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet. Es wild vorzugsweise mit Verbindungen gearbeitet, bei dunen R1 und RIS identisch
sind, insbesondere mit Verbindungen, bei denen R1 und R" jeweils beide die Methyl- oder d:le Äthylgruppe bedeuten.
• BAD ORIGINAL
109853/1905
K /
NC COOH *
pder
(NC COOR«) (b)
(NC COOR«) (b)
^)dejr
(R1OOC COOR·) (o)
(R1OOC COOR·) (o)
(D
09853/1905
BAD ORIGINAL
• le erste Stufe des erfindungsgemäße». Verfahrens besteht in
der Kondensation eines Aldehyds mit ^sopropyliöeiioyaneßsiä"
t einem säure, einem Ester dieser Säure oder mit / Isopropylidenmalonsäureester
in Gegenwart eines Peroxyds„ Die zweite Stufe
besteht aus einer Decarboxylierung durch Erwärmen, gegebenenfalls nach einer Verseifung, und der Eliminierung einer Alkyloxygruppe
R"0- in Form des Alkohols R"OH. tiine mehr oder
weniger ausgeprägte Eliminierung der Alkyloxygruppe tritt be~ reits während der Decarboxylierungsbehandlung auf. Die Entfernung
der Gruppe R'Ό-wird anschließend entweder direkt mit
dem rohen Decarboxylierungsgemisch oder gegebenenfalls nach
Abtrennung des Produktes, das seine Ätherfunktion beibehalten
hat, erzielt, für die Decarboxylierungsbehandlung wird vorzugsweise
in Gegenwart von Kupferpulver und Chinolin gearbeitet. Für die zusätzliche Behandlung zur Entfernung der Gruppe R15Q-wird
in Gegenwart einer Basigsäure/liatriumacetatmischung oder
in Gegenwart von Essigsäure, die zusätzlich ein wenig Schwefelsäure oder Phosphorsäure enthält, oder in Gegenwart von
jedem anderen Mittel, das die Abspaltung von einem R'1OH-AIkO-holmolekül
ohne Änderung des Restes des Moleküle zu begünstigen vermag, erhitzt.
In dem besonderen Fall der durch b(2) und c(2) schematisierten Reaktionen, die eine vorhergehende Verseifung umfassen, r;o
diese Verseifung unter so milden Bedingungen durchgeführt werden, daß nur die Verseifung von einer einzigen der zwei
109853/1905 SAD ORIGINAL
verseifbaren Gruppen, nämlich der Estergruppe i.n bv2) oder
einer einzigen der gwei Estergruppen im Fall ο(2) erfolgt<,
Durch Arbeiten bei Zimmertemperatur oder einer Temperatur kaum Über Zimmertemperatur kann man diese Verseifung leicht
steuern«
Die Hydrierung j die die dritte Stufe darstellt«, erfolgt mit
Hilfe 3eäes Hydrierungsmittels, das die Doppelbindung und
die anderen Funktionen des Moleküls intakt läßt, beispielsweise mit Alkaliborhydrid. Die Veresterungs die die vierte
Stufe des Verfahrens darstellt, wird mittels einem Anhydrid
oder einem Säurechlorid einer organischen Carbonsäure durchgeführt, wobei bei Zimmertemperatur (etwa 2O0C) oder einer
Tempreatur kaum über Zimmertemperatur gearbeitet wird.
Die Verbindungen der Formel I können in organischen Synthesen verwendet werden, insbesondere bei der Synthese der
dl-trana-Chrysanthemsäure und bei der Synthese eines niedrigeren Homologen, der 2,£i-Diraethyl-5-(propen-(1)-yl)-cyclo~
propancarbonsäure, die gleichfalls in der dl-trana-Porm anfällt.
Es ist bekannt, daß gewisse Ester der Chrysanthemsäure, wie
beispielsweise die Jyrethrine, Cinerine, Allthrine, I'urethrine,
eine Klasse von sehr wertvollen Insektiziden aufgrund
109853/190S bad
ihrer großen Insektiziden Wirksamkeit einerseits und ihrer geringen Toxizität für den Menschen und V/armblüter andererseits darstellen, Es ist auch bekannt, daß die Chrysanthemsäu~
re zwei stereoiaomere Formen, die cis~ und transform, bildet,
und die Ester der trans-Säure eine V/irksamlceit besitzen, die
im allgemeinen höher als die der Derivate der cis«J?orm isto
Bisher wurde Chrysanthemutasäure durch Hydrolyse von Re-. ;rinen
natürlichen Ursprungs oder durch die Synthese von Staudin« ger und Mitarbeiter (Helvetica Chimica Acta (1924) 7, Seite
390), wiederholt von Campbell und Hitarbeiter (je Ghem.
Sog. (1945), Seite 283) hergestellt. Diese Synthese, die ausgehend
von der Umsetzung von Äthyldiazoaeetat mit 2,5~Dime~
thylhexadien-(2,4) au einem Gemisch der dl-cis·= und dl-trans-Chrysanthemumsäuren
führt, ist jedoch aufgrund der Instabilität des Äthyldiazoacetats recht heikel. Die Gefahr, die
sich hieraus ergibt, macht eine technische Anwendung sehr schwierig.
Eine ähnliche Synthese, bei der das Äthyldiazoacetat durch Diazoacetonitril ereetzt ist, führt zu der reinen dl-trans-Chrysanthemumsäure,
doch bietet sie noch mehr Gefahren ale
die oben genannte.
Die Synthese auf der Basis der Verwendung von !erbindungen
der allgemeinen Formel I, die ein Cyclisierungsverfahren
gemäß dem nachstehenden Schema umfaßt,
109853/1905
Λ/
weist keine der Nachteile auf r die die vorstehend genannten
älteren Verfahren zeigern
Diese Cyclisierung wird in Gegenwart einer wasserfreien starken
Base, vorzugsweise einem Alkaline tallhydrid oder »amid
oder einem Alka linie ta l'J.olkoholat, innbesondere in Gegenwart
durchgeführt
von Natrium- oder Kaliuia-twbutylat oder -t,-amyla1& Ändere
alkalische Mittel wie Ifatriumtriphenylmethan können gleichfalls
geeignet sein,,
Es wird in einem unter den Verfahrenßbedingungen inerten organischen Lösungsmittel;, wie "beispielsweise einem aromatischen
Kohlenv/asserstoff wie Benzol oder Toluol, oder einem am Stickstoff
disubstituierten niedrigen gesättigten Pettsäureamidf
vorzugsweise Dimethylformamid oder Diinethylacetamid» bei Umgebungstemperatur
oder meistens unter Sieden gearbeiteto Das
Reaktionsprodukt wird anschließend in die entsprochende Carbonsäure ode: ja. Alkalimetallsalz dieser Säure überführt<,
Durch Hydrolyse» vorzugsweise durch Behandlung mittels eines
Alkalimetallhydroxyds in alkoholischem Medium (beispielsweise
in Methanol, Äthanol, Äthylenglykol) wird das Alkalimetallsalζ
rad
109853/1905 ΒΛυ
erhalten, das man isolieren oder durch. Ansäuern mittels einer
starken Mineralsäure in die Säurepberfuhren kann*
Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung und zeigen, wie sie in der Praxis durchgeführt werden kann,
ohne sie zu beschränken«,
1) Man erhitzt 213 g (1,65 Mol) $-Äthoxyisovaleraldehyd und
60 g (0,39 Mol) Isopropylidencyanessigsäureäthylester 60 Stunden
(viermal 15 Stunden) bei 850O, wobei man 11g Benzoylperoxyd
in kleinen Mengen (0,2 bis 0,3 g) zugibt.
Man destilliert anschließend unter Stickstoff bei einem Druck
von 13 mm Hg bis zn 600G und gewinnt 124 g Gemisch der Aid shy-
de. Man extrahiert dann den Rückstand mit 200 ecm Piäthyläther,.
wäscht die Ätherlösung nacheinander zweimal mit je 100 ecm einer 8$igen Uatriumbicarbonatlösung, 50 ecm einer wässrigen
Natriumbisulfitlösung und Wasser und trocknet dann über Natriumsulfat. Man verdampft den Äther und destilliert den
2-0yano-3 9 3,o-trimethyl^-oxo-o-athoxyheptansaureathylester,
der in Form eines gelben Öls vom Kn , ~ 115 bis 12O0O vor-
liegt; η = 1 ρ4530j Ausbeute: 77 g (70#)e
D
BAD ORIGtNAt
1098 5 3/1905
2) 7*7 β des Xthoxyketonitrllesters werden in der Si«dehitse
27 Stunden lang mit 40 οcm einer wässrigen 75 j£igen Essigsäurelösung
in. Gegenwart von 400 mg Natriumacetat behandelt. Nach
Abkühlen und Neutralisieren extrahiert man mit 100 oon Xther,
wäscht die Ätherlösung mit Hatriurabiearbonat und dann mit
Wasser und trocknet Ub&r wasserfreiem Natriumsulfat. Durch
Destillation gewinnt man 4,21 g (65 $) 2-Cyano-3,;5,6-trimethyl-4-oxohepten-(5)-säureäthylester
vom ΚρΛ , » 110 bis 115*Cj
n^ * 1,4700.
3) 36 g des obigen äthylenischen Ketonitrilesters werden in
100 com Äthylalkohol gelöst. Man setzt 11,2 g Kaliiiahydroxyd,
gelöst in 30 com Wasser, zu und lässt 40 Stunden bei Zimmertemperatur
(etwa 20°C) stehen« Anschliessend entfernt man den Alkohol unter verminderten} Druck, säuert durch Zugabe von -'
2n-Salzsäure bis zu pH 1 an, trennt die abgeschiedene rot-orange
Schicht ab und extrahiert, die Mutterlaugen mit Xthar. Die : '
vereinigten organischen Lösungen werden Über Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wird verdampft. Das verbleibende
Produkt wird dann uator einem absoluten Druck von 20 bie
25 mm Hg 1 Stunde bei 12O0O erhitzt, um die Decarboxylierung
zu bewirken,und dann destilliert. Man gewinnt 14,5 S (58 %)
3,3,6-Trimethyl-4-oxohepten-(5)-nltril in Form einer farblosen
Flüssigkeit vom Kp0 Λ «-- 75°C| n20'5 « 1,4740.
BAD ORIGINAL
109853/1905
4) Statt zunächst die äthyienisohe Doppelbindung In 5-Stellung
zu bilden und dann au verseifen und zu decarboxylieren, wie es oben ausgeführt ist, (2,2), kann man auch zuerst den
2-Cyano-3*3*6-trimethyl-4-oxor6-äthoxyheptansäureäthylester
mit wässrig-alkoholischem Kallumhydroxyd bei Zimmertemperatur
verseifen, die gebildete organische Säure isolieren und diese Säure durch Erhitzen bei 1^5 0C unter gewöhnlichem Druck in
.Gegenwart von.Kupferpulver und Chinolln decarboxylieren, was
ein Gemisch von 3,3>6-Trircethyl-4-oxohepten-{5)-nitril und
3#3* ö-rErimethyl-ty-oxo-ö-äthoxyheptannitril ergibt, )r dessen
nicht äthylenische Fraktion durch Erhitzen mit dem JSssigsilure-Natrlumaoe
tat-Gemisch in das entsprechend«* äthyienisohe Oxonltril
übergeführt, werden kann, wobei diese Behandlung ent»
. weder mit dem Gemisch der beiden Nitrile als solchem oder nur mit dem zuvor abgetrennten nichtäthylenischen Nitril durenge-
- führt werden kann·
5) Zu 6,33 g (0,038 Mol) des äthylenischen Ketonitrile in
32 com Methanol setzt man bei 0*C 2 g (0,041 Mol) ICaliumborhydrid,
gelöst in der minimalen Menge Wasser, zu. Das Gemisch wird 71/2 Stunden bei O0C gerührt. Nach Verdampfen von ein
wenig Alkohol im Vakuum setzt man 30 ecm Waaser au, extrahiert
zweimal mit je 50 ecm Diäthyläther, wäscht, mit 20 ecm 2n-Schwefelsäure
und' dann mit 20 oom einer 8 ^lgen Natriumbicarbonat-'
lösung und trocknet über Natriumsulfat. Durch Destillation
109853/1905
11 .. ' ■
gewinnt man 4,85 g (77 #) J/J.ö-Ty
(5)-nitril vom Kpn ni- «« 7$ bis 8(Γΰ; η « 1,4670.
υ»υ:ρ » D
6) Man löst 1 g aes Alkohols in 8 acm wasserfreiem Pyridin
und setzt 0,75 ecm destilliertes Benzoylohlorid zu0 Da sich
das Benzoat in der Kälte schlecht bildet, erhitzt man gelinde während 5 Minuten, gießt dann in V/asser, extrahiert zweimal
mit je 25 ecm Diäthyläther, wäscht mit 2n~Schwefelsäure und
dann mit verdünnter natronlauge und trocknet über £Tatriumsulfat.
Durch Verdampfen des Lösungsmittels erhält man 1,5 g rohes öl, das durch Chromatographie an neutralem Aluminiumoxyd
unter Verwendung von Ptstroläther (SiedebereichJ 35 bis 500C)
als Elutionamittel 1eQ£ g (60 f) reines Benzoat liefert.
Dieses Benzoat kann in die dl-tranra-Chrysanthemsäure überführt
werden» Beispielsweise erhitzt man ein Gemisch des Benzo*
ats des 3,3,6-Triifi€-tlvl-4-hydroxyhepten-'(5)-nitrila, 400 α«
Netriumamid und 7 ecm wasserfreiem Dimethylformamid über
Nacht unter Rückfluß« liach Abkühlen, gießt man auf Eis, extrahiert mit Diäthyläther, (50 ecm), wäscht die organische Lösung nacheinander mii einer wässrigen Natriumbicarbonatlösung
und mit Wasser und trocknet über iiatriumsulfat. Durch Destillation
isoliert man 270 mg des dl-trans-Chrysanthemumnitrils
in Form einer farblosen Flüssigkeit vom Kp0 = 100 C;
22 d
η = 1,4695; Ausbeute: 60 #.
BAD ORIG»NAL
109853/ 1 905
Man erhitzt 330 mg des obigen Nitrile in 2 ociu Äthylenglykol
mit 350 mg Kaliumhydroxyd 24 Stunden unter Rückfluß, Nach Abkühlen
gießt man in Wasser, extrahiert ein nichtverseifbaree
Produkt mit 50 com Äther, säuert die wässrig» Lösung durch Zugabe von Salzsäure an und extrahiert dann vweimal mit je
50 ecm Äther. Die Ätherextrakte werden in 20 ecm einer wässrigen
ewigen NatriumbicarbonatlÖsung aufgenomatn, und die so
erhaltene, wässrige Lösung wird dann durch Zugabe von Salzsäure angesäuert· Man extrahiert erneut mit 50 ecm Äther und
isoliert aus diesem Extrakt 240 mg (68$) flüssige dl-trtns-Chrysanthemsäure,
die durch Zugabe von Keimen kriatallisiort.
Durch Umsetzung des p~NitrobenzoylchlOrids mit dem wie :ln
Beispiel 1 hergestellten 3»3»6-Trimethyl-4»hydroxyhepten-(5)*·
nitril erhält man das entsprechende p-Nitrobenzoat. Dieses
p-Nitrobenzoat kann wie, das Benzoat von Beispiel 1 behandelt
werden, um das dl-trane-Chrysanthemsäurenitril zu ergeben.
Durch Einwirkung von Essigsäureanhydrid auf das 393,6-Trlmethyl-4-hydroxyhepten-(5)-nitril
erhält man das entsprechende Acetat, das auch zum dl-trans-Ohrysanthemsäurenitril cyclisiert
werden kann«
BAD. 109853/1905
BeJBpiel 4
1) 406 g ß«~Äthoxybutyraldehyd und 140 g Isopropylidencyanessigsäureäthylester
werden 58 Stunden (viermal 14 1/2 Stunden)
unter Stickstoff bei 8O0C erhitzte Vor jeder Erhitzungsperiode werden 9 g Benzoylperoxyd zugegeben» Nach beendeter
Reaktion destilliert man überschüssigen Aldehyd (260 g) ab und extrahiert zweimal mit je 200 und dann einmal mit 100 ecm
Äther» wäscht nacheinander mit wässrigen Natriumbicarbonat-
und dann Hatriumbisulfitlöaungen und schließlich mit Wasser
und trocknet über Natriumsulfat« Man entfernt den Äther und
gewinnt durch Destillation 74 g Xsopropyliüfe^cyaneesigsäureäthylester
und dann 72,2 g 3*3 —3>imethyl-6-äthoxy-4~oxo-2-eyanoheptansäureäthylößter
vom Kpn n* ■ 100 bie 1050O;
24 - υ»ϋ>
η ■«■ 1,4520; Ausbeute: 61 ίδ.
D
D
BAD
109853/1905
2) 57j5 fi>
des obigen Athoxyoysnoesterc warden 3 Stunden mit
220 ecm einer wässrig-äth&noIischon 1n~&aliuishydroxydlüsung
(0,22 Mol) bei Eissehrankfcoiiiperßtur behandelt. Nach Ansäuern
mit Salzsäure, Extraktion mit Äther und üblichen Wasoharbii.i*;3-gängen
erhält man 38,8 g Sänrefraktion mid 15,5 β Esterfraktion.
Die Behandlung der Esterfraktion mit ein äquivalent· einer
wässrig-alkoholischen In-Kaliimihydroxydlösung während 1 Stund«
bei gewöhnlicher Temperatur liefert erneut 8,5 g Säurefraktion,
und es verbleiben 4,2 g JSsfcerfraktion» Man erhält so insgesamt
47,3 S Säurefraktion, dle'umn durch 1-stündiges Srhitzen b«i
145 "C unter gewöhnlichem Druck in Gegenwart von Kupfer in
Chinolin decarboxyliert· Dm1Ch Destillation isoliert*· mau anschliessend
24,51 g eines Oeraiischs, das nach der Infrarotanalyse
zu zwei Drittel aus Produkten mit einer Uthylenisehen
Bindung und zu einem Drittel ans Produkten, die noch eine
Äthoxygruppe aufweisen, bse<*eht. Zu diesem Gemisch setzt man
dann 1$0 ecm 75 ^ige Essigsäure und 2 g Kaliuinacetaii zu und
erhitzt 21 Stunden unter HUukfluss. Nach Neutralisation und.
Destillation erhält man 12.,!5JS g eines Produkts vom K?o Pj » QO0G,
das als 3,>-DiB!ethyl-4-o:iolii3pten~(55-nitril identifiziert wird.
3) Zu 9» 12 Q (5,86 · 10**s Mol) dieses Ketonitrile, gelöst in
50 ecm Methanoi, setzt man. tropfenweise bei 0eC 5,1 g (5,8 ■>
10'2 Mol) Kaliwmbox'hydrid, ijtsltißt in 20 ecm Wa;3ser, zu. Das Gsmisch
wird 6 1/2 Stunden gerührt. Nach tfewiaropfen von ein wen^g
ßAD ORIGINAL
109853/1905 ■
Alkohol im Vakuum setzt man 40 ecm Wasser zu, extrahiert
zweimal mit Äther, wäscht mit 2n-Schwefelsäure, mit Bicarbonet
und mit Wasser und trocknet über Natriumsulfat„
Durch Destillation gewinnt man 6„4-8 g (70 #) einer Flüssigkeit
vom Kp1 c - 106 bis 1070O, die als 3»3->Dimethyl-4-hydroxyhepten-(5)-nitril
identifiziert wird.
4) Man löst 3,15 g des obigen Alkohols in 25 com Pyridin und
setzt 3 ecm Benzotrichlorid zu. Man arbeitet wie in Beispiel 2
(6) und erhält so 5B57 g rohes Benzoat des 3»3~Dimethyl-4-hydroxyhepten-(5
)-*nitrils ο
Das Benzoat kann in 2t2-Dimethy!-3-(propen-(1 )~yi)-oyclopropancarbonsäure
überführt werden, wenn beispielsweise wie folgt verfahren wird:
1£..2 g (5f9 . 10"*2 Mol) Benzoat des 3,3-Dimethyl~4-hydroxyhepten~(5)-nitrils
in 130 ecm Dimethylformamid werden mit 6,2 g (0,18 Mol) Amid zunächst 1 Stunde bei einer Temperatur
von etwa 200C und dann über Nacht bei 150°0 behandelt. Anschließend
setzt man 500 ecm Wasser zu, extrahiert dreimal mit je 150 ecm Äthyläther, wäscht die ätherische Lösung mit einer
wässrigen Natriumbicarbonatlösung und dann zweimal mit Wasser und trocknet über Natriumsulfat. Durch Destillation gewinnt
10 9 8 5 3/1905
BAD
man bei etwa 650O unter 0,7 mm Hg 3»8 g (40 #) 1-öyano-2,2-dimethyl-3-(propen-(1)«yl)-cyclopropane
Man verseift 540 mg dieses Nitrile durch Erhitzen zum Sieden
über Nacht mit 500 mg Kaliumhydroxyd und 10 oom Äthylenglykol
und erhält so nach Ansäuern durch Zugabe von Salzsäure
und Extraktion 425 mg (70$) 2,2-Dimethyl-3-(propen-(i)-yl)-cyclopropancarbonsäure vom P β 55 bis 570O.
und Extraktion 425 mg (70$) 2,2-Dimethyl-3-(propen-(i)-yl)-cyclopropancarbonsäure vom P β 55 bis 570O.
ORlGiNAL
109853/1905
Claims (2)
- PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von Derivaten der 3»3-3)imethyl-hepten-(5)-oarbonsäure der allgemeinen Formelworin R Wasserstoff oder die Methylgruppe, X einen Esterrest einer aliphatischen oder benzolischen Carbonsäure, beispielsweise Acet- OXj9 Benssoyloxy, p-Iitrobenaoyioxy, und Y eine CH- oder COOR1-Gruppe bedeuten, wobei R' eine niedere Alky!gruppe, vorzugsweise die Methyl-, Äthyl- oder Propylgruppe darstellt, dadwroh gekennzeichnet, daS mana) einen Aldehyd der allgemeinen formel'aV-L.fYP f ι.110 BAD ORIGINAL109853/1905»1.8worin R die vorstehend angegebene Bedeutung auf'.-/eist und R" einen Alkylrest mit 1 "bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, mit laopropylidencyanessigsäure, einem Ester dieser Säure oder mit einem Isopropylidennialonester in Gegenwart katalytischer Mengen eines organi-umsetzt
sehen Peroxyds unter Erwärmen, wobei eine Verbindung der allgemei*-nen Formel-χ^OOOH (a) III
HO GOOR'(b)
R'OOÖ OOOH'(c)gebildet.wird, worin R und R'1 die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen und R1 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet„b) durch Erwärmen in Gegenwart von Kupferpulver in Ohinolin deearb-f; oxyliert (nach milder Verseifung im Fall der Verbindungen III (b) fcund III (c))„ Ic) durch Erwärmen in Gegenwart eines geeigneten Katalysators die |. Äthergruppe R11O- in Form des Alkohole R*'OH eliminiert, was zu ! einem Produkt der allgemeinen Formel1 09853/ 1905• IVCIi(COOR1)führt, worin R und R1 die vorstehend angegebene Bedeutung besit-d) die Carboxylgruppe der Verbindung der Formel IV zur Bildung eines Alkohols der allgemeinen lHO . r ■ VCN(OOOR1)v/orin R und R1 die oben angegebene Bedeutung besitzen^ mit Hilfe eines Altelimetallborhydrida reduziert, und darauf den Alkohol mit einem geeigneten Derivat einer aliphatischen oder benzolischen Carbonsäure verestert.1098 53/1905 - 2. Als neue Verbindungen Derivate der 3»3-Dinethylhept (5)-carbonsäure der allgemeinen Formel Iworin R, X und T die Bedeutungen gemäss Anspruch 1 besinn.BAD
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