DE1535916C - Webeschaft für oberbaulose Webmaschi - Google Patents

Webeschaft für oberbaulose Webmaschi

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DE1535916C
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Die Erfindung betrifft einen Webeschaft für ober- einträchtigende Schwächung desselben entsteht, baulose Webmaschinen, bei dem die Verbindungs- Ferner lassen sich auf Materialermüdungen zurückstücke des Schaftantriebes im Inneren des unteren zuführende Ausfälle vermeiden, da durch die Elasti-Schaftstabes fest angeordnet sind. zität des Holzes der Schaftstäbe die auf die Web-
Bei Webmaschinen, bei denen die Webeschäfte mit 5 bewegungen zurückzuführenden Stöße aufgefangen Hilfe von Bändern oder Seilen gehoben werden, werden. Da außerdem der Schaftstab beim Webebesteht der obere und untere Schaftstab vollständig schaft gemäß der Erfindung durch die verwendeten aus Holz. Solche Schaftstäbe weisen zahlreiche vor- Holzteile weniger wiegt als eine Ganzmetallschiene, teilhafte Eigenschaften auf, wie z. B. der verhältnis- wird für den Webvorgang weniger Energie benötigt, mäßig ruhige Betrieb, keine Materialermüdung, wie io und die übrigen bewegbaren Teile der Webmaschine sie bei Schaftstäben aus Metall zu beobachten sind, werden daher auch weniger belastet. Schließlich sind eine begrenzte Elastizität, die für einen stoßfreien infolge des verwendeten Materials und des einfachen Schaftantrieb von Vorteil ist, und vor allem ein Aufbaus die erfindungsgemäßen Webeschäfte in ihrer geringes Gewicht. Herstellung billiger als bisher.
Die Ausbildung der Schaftstäbe aus Holz stößt 15 In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
jedoch dann auf Schwierigkeiten, wenn die Webe- Erfindung dargestellt. Es zeigt
Schäfte in oberbaulosen Webmaschinen, wie sie z. B. F i g. 1 eine Vorderansicht eines Webschaftes,
durch die USA.-Patentschrift 2 700 399 und die fran- F i g. 2 eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt
zösische Patentschrift 890 106 bekanntgeworden sind, durch einen Teil des unteren Schaftstabes,
verwendet werden sollen. Bei diesen Webmaschinen 20 Fig. 3 einen horizontalen Teilschnitt nach Linie 3-3
sind nämlich die Verbindungsstücke, die den Schaft- der Fig. 2,
antrieb mit dem Webeschaft verbinden, im Inneren F i g. 4 einen Vertikalschnitt nach der Linie 4-4
des unteren Schaftstabes fest angeordnet. Dadurch der F i g. 2 und
werden die unteren Schaftstäbe an diesen Stellen F i g. 5 einen zu F i g. 4 analogen Schnitt durch
aber in einem Maße geschwächt, daß eine Verwen- 35 eine andere Ausführungsform,
dung von Holz aus Festigkeitsgründen nicht mehr in Die Schaftstäbe 10, 11 sind auf beiden Seiten
Betracht kommt. . . durch je eine Schaft-Seitenstütze 12 abgestützt. Der
Außerdem ist es bereits bekannt, die Schaftstäbe obere Schaftstab 10 kann aus beliebigem Material
aus Stahl herzustellen. Derartige Schaftstäbe sind bestehen, ist aber vorzugsweise aus Holz hergestellt
jedoch sehr schwer und haben bei hohen Arbeits- 30 oder aus einem stranggezogenen, hohlen Metall- oder
geschwindigkeiten hohe Beschleunigungskräfte zur Kunststoff-Profil.
Folge, insbesondere wenn auch noch schwere Kett- Gemäß den F i g. 2 bis 4 ist der untere Schaftstab
fäden verwendet werden. Außerdem treten, wie be- 11 mit Holzabschnitten 21 versehen, die einen recht-
reits oben erwähnt, auf Grund von Materialermü- eckigen Querschnitt aufweisen und in Längsrichtung
dung an den Stellen der Webeschäfte Brüche auf, 35 zueinander ausgerichtet sind. Die äußeren Holzab-
an denen die Schaftstäbe mit den Schaft-Seitenstützen schnitte 21 sind an ihren äußeren Enden 22 mit je
verbunden sind. einer Stütze 12 verbunden, was in üblicher Weise
Ferner ist es auch schon bekannt, die Schaftstäbe erfolgen kann. Zwischen benachbarten Holzabschnitaus stranggepreßten Aluminium- oder Magnesium- ten 21 und an jeder Stelle, bei welcher ein Verbin-Legierungen herzustellen. Diese Schaftstäbe haben 4° dungsstück 24 für die vertikale Bewegung vorhanden zwar eine ausreichende Festigkeit, jedoch bedingen ist, befindet sich in überlappender Lage mit den ihr verhältnismäßig hohes Gewicht entsprechende benachbarten Enden der Holzabschnitte 21 ein hohler Beschleunigungskräfte, zu deren Beherrschung die rechteckförmiger Metallverbinder 25. Dieser Metall-Schaftstäbe entsprechend verstärkt bzw. versteift verbinder 25 ist nahtlos und weist vordere und hintere werden müssen. 45 Wände 26 sowie obere und untere Wände 27 auf.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zu- Die Enden der Holzabschnitte 21 erstrecken sich in
gründe, einen Webeschaft für oberbaulose Web- gerader Fortsetzung in das Innere des Metallverbin-
maschinen zu schaffen, dessen unterer Schaftstab im ders 25 hinein.
wesentlichen die Eigenschaften eines aus Holz her- Die Holzabschnitte 21 sind an den in den Metallgestellten Schaftstabes sowie an den Stellen eine aus- 50 verbinder ragenden Enden im Querschnitt so ausreichende Festigkeit aufweist, an denen die Verbin- gebildet, daß sie an den Innenwänden des Metalldungsstücke in den Schaftstab, eingreifen, verbinders satt anliegen.
Gelöst wird diese technische Aufgabe dadurch, Zwischen den Enden 28 der Holzabschnitte 21, daß der untere Schaftstab aus einer Mehrzahl von welche in den Metallverbinder 25 hineinragen, be-Holzabschnitten besteht, die an den jeweiligen An- 55 findet sich ein freier Raum 29, in welchem ein Block griffssteilen des Schaftantriebes durch Metallverbin- 30 angeordnet ist, der zur Halterung· des Verbinder derart miteinander verbunden sind, daß die dungsstückes 24 dient. Der freie Raum 29 ist mit Metallverbinder die jeweiligen finden der Holzab- einer unteren Öffnung 35 versehen, in welche das schnitte allseitig umgreifen und die Verbindungs- obere Ende des Verbindungsstückes 24 hineinragt, stücke zum Schaftantrieb durch eine Öffnung der 60 Die Holzabschnitte 21 und die Metallverbinder 25 Nietallverbinder in einen zwischen den Enden der können in zusammengestecktem Zustand an sich Holzabschnitte gebildeten freien Raum hineinragen. durch beliebige Mittel zusammengehalten werden.
Ein derartig ausgebildeter Webschaft ist aus- Eine Konstruktion ist in den Fig. 1 bis 4 gezeigt,
reichend steif und fest und dabei so leicht, daß die in welchen eine Mehrzahl von Nieten 36 vorhanden
Vorteile des Holzes weitgehend beibehalten werden. 65 ist, deren versenkte Köpfe 37 mit der Außenwand 26
Zudem können die Verbindungsstücke gut befestigt des Metallverbinders 25 bündig verlaufen,
werden, ohne daß eine die Haltbarkeit des unteren Ein weiteres Beispiel ist in F i g. 5 dargestellt, in
Schaftstabes und damit auch des Webeschaftes be- welcher eine Mehrzahl von Einbuchtungen 38 an
einander gegenüberliegenden Stellen der Wände 26 vorhanden ist, um eine dauernde stellenweise Verformung der Wände 26 des Metallverbinders 25 sowie des eingeschobenen Endes 28 des Holzabschnitts 21 zu erzielen, wobei dessen Material an den Einbuchtungsstellen etwas zusammengepreßt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Webeschaft für oberbaulose Webmaschinen, bei dem die Verbindungsstücke des Schaftantriebes im Inneren des unteren Schaftstabes fest angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schaftstab (11) aus einer Mehrzahl von Holzabschnitten (21) besteht, die an den jeweiligen Angriffsstellen des Schaftantriebes (24) durch Metallverbinder (25) derart miteinander verbunden sind, daß die Metallverbinder (25) die jeweiligen Enden (28) der Holzabschnitte (21) allseitig umgreifen und die Verbindungsstücke (24) zum Schaftantrieb durch eine öffnung (35) der Metallverbinder (25) in einen zwischen den Enden (28) der Holzabschnitte (21) gebildeten freien Raum (-29) hineinragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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