DE1814591A1

DE1814591A1 - Lastentragplatte

Info

Publication number: DE1814591A1
Application number: DE19601814591
Authority: DE
Inventors: Francois Colas
Original assignee: Cegedur GP
Current assignee: Cegedur GP
Priority date: 1967-12-15
Filing date: 1960-05-05
Publication date: 1969-12-11
Also published as: CH476605A; US3626869A; FR1557798A; NL6817979A; ES161922Y; BE725419A; ES161922U

Description

Lastentragplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine Lastentragplatte zur Verwendung beim Bewegen von Lasten.
Es ist bekannt, Lastentragplatten mit einer Aussparung für die Gabeln eines Gabelstaplers zu versehen.
Die üblichste Form der Tragplatte besteht aus zusammengenagelten Holzbrettern, de eine erhöhte Plattform bilden, welche Tragplattenlasten trägt wobei die Erhöhung dieser Lasten relativ zum Boden es ermöglicht, daß die Tragplatte von den Gabeln eines Gabelstaplers ergriffen wird, die in die hierfür vorgesehenen Öffnungen eingreifen.
Dieser Tragplattentyp ist schwer und wiegt z030 einige 50 kg 'im Fall einer umkehrbaren Holztragplatte von 1,20 x 0,80 m Abmessungen. Es tritt dabei unvern:eidlich ein gewisses Spiel an ihren Verbindungsstellen auf, da die Bohlen oder Bretter verrotten und sich verwerfen. Schließlich bedeuten sie eine bestimmte I"euersgefahr.
Es gibt auch aus Stahl oder einer Aluminiumlegierung hergestellte Tragplatten, bei denen im allgemeinen die zur Herstellung von hölzernen glatten angewendeten Verfahren übernommen sind. Obwohl leichter und robuster, sind auch diese Tragplatte nichtsdestoweniger noch schwer und aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragplatte zu schaffen, die die Vorteile geringen Gewichts, niedrigen Preises und leichter Handhabung aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie zwei identische Endbauteile enthält, deren jedes am oberen Ende zwei Plansche, zwischen denen ein in den Zwischenraum der Flanschpaare an den Enden eingreifender Einsatz liegt, und am unteren Dnde eine Gleitbahn aufweist, auf der eine dünne itetallplatte rit einem verdickten oder verstärkten Endstreifen gleitet, wobei die Bestandteile der Tragplatte durch ein Zusammensetzungs- und Verschlußelement zusammengehalten sind.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Tragplatte mit Hilfe wenigstens einer Befestigungsstange zusammengehalten, welche die beiden Endbauteile verbindet und zwischen den beiden Flanschenpaaren befestigt ist.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten husSührungsbeispiele näher erläutert; darin zeigen: Fig. 1 eine Perspektivansicht der Tragplatte gemäß der Erfindung; Fig. 2 einen Schnitt durch eine Vertikalebene nach a-a in Fig. 1; Fig. 3 und 4-Einzelheiten der Fi. 2, und zwar Fig. 3 die Tragplatte in der Stellung zwischen den beiden Flanschen des linksseitigen Endbauteils, Fig. 4 das Ende der dünnen Basisplatte; Fig. 5 einen Schnitt durch eine mit Schlaufen versehene Tragplatte; Fig. 6 einen Schnitt durch eine Tragplatte großer Oberfläche mit einer Zwischenunterteilung; und Fig. 7 eine Verbesserung der i Fig. 2 dargestellten Tragplatte.
In allen Figuren sind gleiche Bestandteile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Die Lastentragplatte umfa@t zwei Endbauteile 1 und 2, eine dünne Bàsisplatte 3 und einen Einsatz 4-, die mittels einer 3efestigungsstange 5 zusammengehalten werden.
Die Endbauteile 1 und 2 sind identisch und symmetrisch zueinander angeordnet. Jas Endbauteil 1 umfaßt eine Gleitbahn 11 an seinem unterer Ende und zwei Flansche 12 und 13 an seinem oberen Ende. Die Beschreibung des Bauteils 2 erhält man durch Ersatz der ersten Ziffer in den vorstehend vel-wendeten bezugszahlen durch die Ziffer 2.
An jedem seiner Enden trägt die dünne Basisplatte 3 einen verdickten oder verstärkten Streifenbestandteil 31 bzw. 32.
Der Einsatz 4 besteht entweder aus Teilen verschiedener Gestalt, die unabhängig voneinander sind, oder aus einem Metallband, z.B. gewellter Form, oder aus hölzernen oder iMunststoffstreifen.
Die Figur zeit eine Platte, die in der gleise gebogen ist, daß sie einen rechteckigen Querschnitt aufweist, der viel breiter als tief ist. Ihre beiden seitlichen Enden 41 und 42 können, wie dargestellt, offen oder geschlossen sein. Die Platte kann auch mit Rippen versehen sein.
Die verschiedenen bcreits genannten Bestandteile, können entweder aus einem fUr alle gleichen Material, oder aus verschiedenen Materialien bestehen. Zahlreiche Kombinationen sind so möglich.
Geeignete .aterialien umfassen metalle und ihre Legierungen und, wenn erwünscht, verstärkte zusammengesetzte oder nicht zusammengesetzte Kunststoffmaterialien. Die Endbauteile werden vorteilhaft durch Extrusion erhalten, obwohl sie auch mittels Formen herstellbar sind.
Beim Zusammensetzen greifen die verstärkten Teile 31 und 32 der Basisplatte in die entsprechenden Aussparungen 11 und 21 in den Endbauteilen 1 und 2 ein, wonach der Einsatz mit seinem Ende 41 zwischen den Flanschen 12 und 13 und mit seinem anderen Ende 42 zwischen den Flanschen 22 und 23 angebracht wird. Der Zusammenhalt kann nach Jeder bekannten Methode, einschließlich Schweißen, Kleben, Schrauben und Nieten erzielt werden, obwohl es von besonderem Vorteil ist, eine oder mehrere Befestigungsstangen 5 zu verwenden, die mit IIuttern-51 und 52 versehen sind. Diese Befestigungsstangen verbinden die beiden Endbauteile'und werden an jedem zwischen den beiden Flanschen, vorzugsweise so nahe wie möglich an den oberen Flanschen 13 und 23 befestigt0 Es ist möglich, den Einsatz 4 so auszubilden, daß er schräge oder geneigte Seitenenden 41 und 42 aufweist Dabei berührt der Einsatz jedes Endbauteil entlang einer mantellinie 411 bzw. 412.
Die Befestigung der Muttern 51 und 52 wird so von einer Drehung um jede dieser t;iantellinien begleitet, wodurch die Basisplatte 3 unter Zug gesetzt wird.
Es ist auch möglich, die Unterseite 131 des oberen Flansches 13 und die Unterseite 231 des oberen Flansches 23 mit einer geringfügigen Neigung zu versehen, so daß der Flansch zu seinem freien ;Ende hin stetig dünner wird, wodurch man ein Blockieren des Einsatzes ermöglicht, wenn die Muttern 51 und 52 angezogen werden.
Die verstärkten Teile 31 und 32 lassen sich auf verschiedene Arten herstellen: Sie können schon während des Walzens des Bleches erzeugt werden, zu welchem Zweck die Walzenzylinder mit entsprechenden Rillen versehen sind. Alternativ können sie auch an die Ränder der Platte angeschweißt werden, oder sie lassen sich, wie in der Figur veranschaulicht, durch Umbiegen der Platte und Ausfüllen des so erzeugten Raumes mit z.B. einem Kunststoffmaterial erzeugen, das in,stu gegossen oder expandiert wird.
Man kann eine Platte 43 zwischen dem Einsatz 4 und den oberen Flanschen 13 und 23 einfügen. Diese Platte kann glatt (Fig. 3) gerillt oder gewellt sein.
Zum Beispiel am oberen Ende kann die Tragplatte eine Einhängvorrichtung, bestehend aus einem Kasten 14 aufweisen, der dazu eingerichtet ist, um ein verstärktes Ende 61 einer Schlaufe 6, vorzugsweise in Form eines Metallbandes aufzunehmen (Fig. 5).
Die untere Platte 3 kann entweder aus einem einzigen vollen Stück oder aus einem gitterartigen Stück oder aus parallelen Teilen (nicht dargestellt) bestehen.
Die Befestigungsstange 5 kann aus zwei Halbstangen 53 und 54 bestehen, die mittels einer Schraubgewindemuffe 55 zusammengehalten werden und mit Köpfen 56 und 57 versehen sind. Die Befestigung wird durch Drehen der muffe 55 erhalten (Fig. 5, 6).
Wenn die gesamte Oberfläche der tragplatte im Vergleich zur Druckfestigkeit zu groß ist, kann die mitte des Einsatzes gegen Durchhängen mittels eines Unterteilungselei:ients gestärkt werden, dessen Oberseite am Einsatz 4 befestigt ist und dessen untere Enden auf der Basisplatte 3 aufliegen. Dieses Unterteilungselement hat vorzugsweise einen I-Querschnitt und ist mit dem Einsatz durch Verkleben, Verbolzen, Vernieten oder durch irgendeine andere bekannte Methode verbunden.
Es ist auch möglich, eine großflächige Tragplatte zu erhàlten, indem man nehrere einzelne Einsätze Seite an Seite anordnet.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel einer Doppeltragplatte.
Diese Tragplatte umfaßt zwei Endbauteile 1 und 2, die mit den zu Fig. 1 und 2 beschriebenen identisch sind, weiter ein Unterteilungsbauteil 7, zwei Einsätze 43 und 44, die mit dem schon beschriebenen. Einsatz 4 identisch sind, und eine oder mehrere Basisplatten 3, die niet der beschriebenen Platte 3 identisch sind.
Am unteren Ende tragt das Unterteilungsbauteil 7 einen Flansch 71, der zum Aufruhen auf der Platte 3 ausgebildet ist, und an seinem oberen Ende zwei linksseitige Flansche 731 und 721 zur Aufnahme des rechtsseitigen Endes des Einsatzes 43 und zwei rechtsseitige Flansche 732 und 722 zur aufnahme des linksseitigen Endes des Einsatzes 44. Die Zusammensetzung und Befestigung wird irgendwie, jedochvorzusweise mit Hilfe einer Befestigungsstange durchgeführt die entweder von der im Zusammenhang mit Fig. 2, Bezugsziffer 5 beschriebenen Art oder, wie in Fig. 6 dargestellt ist, von der im Zusammenhang mit Fig. 5, Bezugszahlen 53, 54 beschriebenen At sein kann.
Beim Zusammensetzen werden die verdickten oder verstärkten Teile 31 und 32 der nasisplatte 3 in die entsprechenden Gleitbahnen 11 und 21 der Endbauteile 1 und 2 eingeführt, wonach das Unterteilungsbauteil 7 mit seinem Flansch 71 auf der Basisplatte 3 aufruhend in Stellung gebracht. wird. Schließlich werden die Enden des Einsatzes 43, und zwar das linke Ende zwischen die Flansche 12 und 13 des -auteils 1 und das rechte Ende zwischen die Flansche 721 und 731 des Bauteils 7 eingebracht. Das gleiche geschieht mit dem Einsatz 44, dessen linkes Ende zwischen die Flansche 722 und 732 des Bauteils 7 eingreift, während sein rechtes Ende zwischen die Flansche 22 und 23 des Bauteils 2 eingesetzt wird. Was noch bleibt, ist die Anbrin«:ung und Befestigung der Befestigungsstange 53, 54, bis die Konstruktion als Ganzes fest zusammengespannt ist.
Das Unterteilungsbauteil 7 wird sozusagen durch die hnordnung von zwei Flanschbauteilen Seite an Seite gebildet, wobei die beiden Gleitbahnen, wie 11, durch einen Flansch 71 ersetzt sind, der auf der Basisplatte aufruht. Es ist natürlich möglich, das Unterteilungsbauteil mit zwei Gleitbahnen auszustatten, eine rechts und die andere links, und zwei mit der Basisplatte 3 identische Basisplatten vorzusehen. Dadurch ist es möglich, in entsprechender Weise eine Tragplatte zu erhalten, die durch die Anordnung von zwei in Fig. 2 dargestellten Tragplatten Seite an Seite gebildet wird, wobei die Zwischenendbauteile zu nur einem einzigen symmetrischen Zwischenbauteil kombiniert sind (nicht dargestellt).
Offenbar lassen sich Iragplatten großer Oberfläche dadurch erhalten, daß man in gleicher .eise mehr als zwei einzelne Tragplatten anordnet.
Ls ist durch Verviendung einer verstärkten Basisplatte 3 möglich, sowohl das Gewicht als auch den Preis der Tragplatte wesentlich zu reduzieren. Diese 3estandteile lassen sich schnell und leicht zusainnensetzen, so daß ein beschädigter oder abgenutzter Bestandteil sogleich ersetzt werden kann.
Eine Verbesserung der beschriebenen Tragplatte ermöglicht noch eine Steigerung der effektiven Belastung ohne irgendeine Erhöhung ihres Gewichts.
3ei dieser verbesserten Art, die in Fig. 7 veranschaulicht ist, hat der Einsatz 4 die Form eines vorgespannten Bogens, der dadurch erhalten wird, daß man die Zusammensetsungs- und Blockiermittel 5 entweder durch Anziehen der Muttern 51 und 52 oder durch Drehen der Gewindemuffe 55, die in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, unter Zug setzte

Claims

Patentansprüche 1. Lastentragplatte, gekennzeichnet durch zwei identische Endbauteile (1 und 2), deren jedes am oberen Ende zwei Flansche (12, 13 bzw. 22, 23), zwischen denen ein in den Zwischenraum der beiden Flanschpaare an den Enden eingreifenden Einsatz (4), liegt, und am unteren Ende eine Gleitbahn (11 bzw. 12) aufweist, auf der eine dünne Metallplatte (3) mit einem verdickten oder verstärkten Endstreifen (31) Gleitet, wobei die Bestandteile der riragplatte mittels eines Zusammensetz- und Verschlußelementes (5) zusammengehalten sind.
2. Tragplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Zusammensetzen und festen Zusammenhalten £er Bestandteile verwendete Element aus wenigstens einer Befestigungsstange (5) besteht, die die beiden Endbauteile (1, 2) zusammenhält und zwischen den beiden Flanschen (12, 13 bzw. 22, 23) dieser Bauteile befestigt ist.
3. Tragplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (4) seitliche abgeschrägte Enden (41 bzw. 42) aufweist und die Endbauteile (1, 2) längs einer horizontalen Mantellinie (411 bzw. 421) berührt.
4. Tragplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Flansch (13 bzw. 23) der Endbauteile (i, 2) eine etwas geneigte Unterseite (131 bzw. 231) aufweist, wobei der Flansch zu seinem freien Ende hin stetig dünner wird.
5. Tragplatte nach einem der ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endverstärkungen (31, 32) der dünnen Basisplatte (3).während des Walzens der Platte erzeugt sind, zu welchem in an sich bekannter Weise Zweck die Walzzylinder/mit entsprechenden Rillen versehen sind.
6. Tragplatte nach wenigstens einem der Ansprüch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endverstärkungen (31, 32) der dünnen Basisplatte (3) an-åen Kanten der Platte angeschweißt sind.
7. Tragplatte nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endverstärkungen (31, 32) der dünnen Basisplatte (3) durch Umfalten der hinten der Platte und Ausfüllen des so gebildeten Raumes erhalten sind.
8. Tragplatte nach wenigstens eine::: der ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da eine @wischenplatte (43) zwischen dem Einsatz (4) und den oberen Flanschen (13 bzw. 23) der Endbauteile (1, 2) eingefügt ist.
9. Tragplatt-e großer Oberfläche, gekenneichnet durch ihre Ausbildung mittels Zusammensetzung wenigstens zweier @ragplatten der in wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8 beanspruchten Art Seite an Seite
10. Tragplatte großer Oberfläche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite an Seite angeordne-ten-Endbauteile (1, 2) unter Bildung eines einzelnen Unterteilungsbauteils (7) kombiniert sind.
11. Tragplatte großer Oberfläche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine einzelne Basisplatte (3) aufweist und das Unterteilungsbauteil (7) an seiner Unterseite mit einem Plansch (71) versehen ist, der auf der Basisplatte (3) aufruht.
12. Tragplatte nach wenistens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz bzw. die Einsätze (4) den suerschnitt eines vorgespannten Bogens haben, der auf einem Zugspannungszustand des Zusammensetz- und Verschlußelementes (5) beruht.