DE3937657A1 - Leichtgewicht-leiste fuer einen litzenrahmen - Google Patents
Leichtgewicht-leiste fuer einen litzenrahmenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Litzenrahmen-Anordnung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine verstärkte
Leichtgewicht-Leiste für einen Litzenrahmen zur Verwendung in
einer Litzenrahmenanordnung an einem Webstuhl. Die Litzenrah
men-Leiste gemäß Anmeldungsgegenstand wird innerhalb des
Aufbaues einer Litzenrahmenanordnung an einem Webstuhl zum
Lagern der Litzenlagerstange eingesetzt. Der Litzenrahmen enthält
eine obere Rahmenleiste und eine untere Rahmenleiste, die durch
ein Paar von Seitenteilen innerhalb des Rahmens in einem Abstand
gehalten sind. Einzelne Litzen sind verschiebbar an den
Litzenlagerstangen gehaltert, die innerhalb der Litzenrahmenan
ordnung durch die Leisten gelagert sind. Die Litzen enthalten
Ösen oder Litzen, durch welche Kettfäden gezogen werden.
Im Webstuhl hebt der Litzenrahmen die Kettfäden an und senkt sie
ab, um ein Webfach zu erzeugen, durch das der Schußfaden
während des Webens eingetragen wird. Beim Anheben der Kettfäden
während der Webfach-Bewegung unterzieht sich der Litzenrahmen
Kräften in senkrechter Richtung, während sich die Kettfäden
bewegen, um ein Webfach zu bilden. Dies erzeugt an der
Rahmenleiste und ebenfalls an der Litzenlagerstange ein Biege
moment.
Wenn die Geschwindigkeit, mit der die Webstühle angetrieben
werden, erhöht wird, so werden die Trägheitskräfte, die während
der Webfachbildung auf die Litzenrahmen übertragen werden,
stark erhöht. Weil die Trägheitskräfte von der Masse der
Litzenrahmenanordnung abhängig sind, bestand ein großes Bedürf
nis, Leichtgewicht-Rahmenaufbauten für die Litzenrahmen
anordnung vorzusehen, ohne die strukturelle Integrität zu opfern.
Während der Fachbildungsbewegung geht die Litzenrahmen-
Anordnung senkrecht in raschen Schlägen hin und her, die
zunehmen, wenn die Arbeitsgeschwindigkeit der Webstühle
zunehmen. Das Vorsehen eines Leichtgewicht-Bauteiles für die
Litzenrahmenanordnung ist daher ein Problem, dem erhebliche
Aufmerksamkeit gewidmet werden muß.
Auf diesem Gebiet wurde durch den Inhalt des US-Patentes
46 33 916 der Anmelderin vom 06. Januar 1987, Erfinder John L.
Rast, ein erheblicher Fortschritt erzielt. Dieses Patent beschreibt
eine gegen Schärung widerstandsfähige Leichtgewicht-Rahmenleiste
mit Einrichtungen für die Lagerung eines Litzenstabes oder einer
Litzenlagerstange an einer Kante eines reduzierten Halsbereiches.
Innerhalb der Leiste gemäß diesem Patent bilden zwei Rippen
einen Befestigungsschlitz oder Kanal für die Litzenlagerstange.
Die in diesem Patent beschriebene Litzenlagerstange ist vorzugs
weise durch eine Karbonfaser-Zieh-Strangpressung entstanden;
sie ist im Befestigungsschlitz mit Hilfe eines Epoxydharzklebers
oder ähnlichem fixiert.
Da die Litzenlagerstange im Lagerkanal der Leiste gemäß dem US-
Patent 46 33 916 fest gebunden ist, ist es sehr schwierig, die
Litzenlagerstange zu ersetzen, wenn diese zerstört oder verschlis
sen ist.
Das Problem der Erfindung besteht daher darin, eine Leicht
gewicht-Leiste für eine Litzenrahmen-Anordnung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß sie mechanisch
stabil ist, und daß die Litzenlagerstange fest, aber lösbar an
den Leisten gelagert ist und daher leicht ausgetauscht werden
kann.
Es soll eine Rahmenleiste für eine Litzenrahmen-Anordnung
geschaffen werden, bei der die Litzenlagerstange sicher in der
Leiste gehalten wird und dennoch eine Entfernung ermöglicht
wird.
Die Rahmenleiste für die Litzenrahmen-Anordnung soll einen
einheitlich geformten Befestigungskanal entlang der Leiste des
Litzenrahmens aufweisen, um eine entfernbare Lagerung der
Litzenlagerstange im Schlitz zu ermöglichen.
Das Problem wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den zurückbezogenen Ansprüchen unter Schutz
gestellt.
Beim Erfindungsgegenstand wird vorzugsweise eine Rahmenleiste
aus extrudierten Aluminiumteilen eingesetzt, die eine hohle
längliche Leiste mit drei Hohlräumen bildet. Der obere und der
untere Hohlraum innerhalb der Leiste können einen zieh
stranggepreßten Karbonfaserstab zum Verstärken der Kanten der
Leiste enthalten. Der mittlere Zwischenraum ist mit einem
Leichtgewicht-Schaum oder ähnlichem gefüllt, um die Stabilität
zusätzlich zu erhöhen, ohne jedoch das Gewicht der Leiste
spürbar anzuheben. Die Leiste enthält einen Rückteil und einen
Vorderteil, die miteinander verbunden sind, um die Leiste und die
Hohlräume zu bilden. Die Hohlräume werden mit den Verstärkungs
stäben bzw. dem Verstärkungsstreifen aus Schaum vor dem
Zusammenfügen der Leiste gefüllt.
Jede der Leisten sieht einen Lagerungs-Erweiterungsteil für die
Litzenlagerstangen vor, der einstückig mit dem rückwärtigen
Abschnitt in Form einer Rückplatte ausgebildet ist, und der sich
von der Rückplatte in einer im allgemeinen senkrechten Ebene
erstreckt und einen Lagerkanal für die Litzenlagerstange enthält,
der durch eine obere und eine untere in einem Abstand
angeordnete Rippe gebildet wird, die sich vom Lagerungsteil der
Litzenlagerstange im wesentlichen in horizontalen Ebenen erstrec
ken. Jede der Rippen hat eine Rastkante an seiner angrenzenden
bzw. der anderen Rippe zugewandten Oberfläche, um die
Befestigungsrippe einer Litzenlagerstange zu ergreifen und zu
halten. Die Abmessungen der Befestigungsrippe der Litzenlager
stange und des Lagerkanales für die Litzenlagerstange sind so
gewählt, um einen Sitz zwischen den Innenwänden des Lagerkana
les und den Außenwänden der Befestigungsrippe der Litzenlager
stange zu gewährleisten. Dies ermöglicht ein leichtes Anfügen der
Litzenlagerstange an die Leiste, an der sie während des Betriebes
durch die Rastkanten des Lagerkanales sicher gehalten wird. Die
Rippen an den Wänden des Lagerkanales machen es schwierig,
eine Litzenlagerstange zu entfernen, aber bei Bedarf möglich.
Dies verhindert eine zufällige Entfernung aus dem Lagerkanal
während des Einsatzes der Litzenrahmen-Anordnung am Webstuhl.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und weitere Merkmale dersel
ben werden durch die folgende Beschreibung unter Bezugnahme auf
die Zeichnung verständlicher. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Litzenrahmen-Anordnung für
einen Webstuhl mit Rahmenleisten gemäß dem Erfindungs
gegenstand,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt ähnlich demjenigen von Fig. 2 in
Explosivdarstellung mit den Einzelteilen der Leiste,
Fig. 4 einen Querschnitt eines Litzenlagerstangen-Lagerkanales
in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 einen Querschnitt einer Litzenlagerstange in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 6 einen Querschnitt ähnlich demjenigen von Fig. 5 mit einer
anderen Litzenlagerstange, die zusammen mit dem in Fig.
4 gezeigten Lagerkanal für eine Litzenlagerstange einge
setzt werden kann.
Die Erfindung bezieht sich auf eine senkrecht hin- und herge
hende Litzenrahmen-Anordnung für den Einsatz an einem
Webstuhl, wo er die Kettfäden hält und diese während der
Fachbildung anhebt und absenkt. Der Litzenrahmen kann im Zieh-
Strangpressen hergestellte Litzenlagerstangen aufnehmen. Da die
strukturellen und Arbeitsbedingungen von Webstühlen allgemein
bekannt sind, ist der Webstuhl selbst nicht dargestellt und
lediglich so viel von der Litzenrahmen-Anordnung gezeigt, wie
für das Verständnis der Erfindung in Zusammenhang mit der
Zeichnung erforderlich ist.
In Fig. 1 ist die Litzenrahmen-Anordnung dargestellt. Der
Litzenrahmen (10) besteht aus einer oberen Leiste (12) und einer
unteren Leiste (14), die horizontal durch parallel zueinander
stehende Seitenteile (16) gelagert sind. Jede der Leisten enthält
eine Litzenlagerstange (20) für die Lagerung mehrerer Litzen (18)
für die Kettfäden.
Es wird nunmehr auf die Fig. 2, 3, 4 und 5 der Zeichnung
Bezug genommen, wobei die Leiste (12) im einzelnen beschrieben
wird. Die Leiste (12) besteht also wie die Leiste (14) aus einer
Rückplatte (22), die sich im wesentlichen in einer senkrechten
Ebene erstreckt. Auf die genauere Beschreibung der identischen
Leiste (14), die sich lediglich in entgegengesetzter Ausrichtung
innerhalb der Litzenrahmen-Anordnung erstreckt, wird verzichtet.
An der Oberseite der Rückplatte (22) ist ein oberer Leistenab
schnitt (24) in Form einer Abdeckleiste, die sich im wesentlichen
horizontal erstreckt und einstückig mit der Rückplatte (22)
ausgebildet ist, vorgesehen. In einem Abstand von der Abdeck
platte (24) und an einem Zwischenabschnitt der Rückplatte (22)
ist ein unterer Abschnitt (26) vorgesehen, der einstückig mit der
Rückplatte (22) ausgebildet ist und von dieser in einer im
wesentlichen horizontalen Ebene in gleicher Richtung wie die
obere Abdeckleiste (24) vorsteht. Der hohle Abschnitt der Leiste
(12) wird durch das Anfügen eines Vorderabschnittes (28) in Form
einer Vorderplatte vervollständigt, der sich senkrecht und im
wesentlichen parallel zur senkrechten Ebene der Rückplatte (22)
erstreckt. Die Vorderplatte (28) hat ein oberes Distanzstück (30)
und ein unteres Distanzstück (32), die einstückig mit dieser
ausgebildet sind, sich aber in einem im wesentlichen rechten
Winkel in horizontaler Ebene in Richtung Rückplatte (22)
erstrecken. Die Länge der Distanzstücke (30) und (32) ist die
gleiche wie die Länge der Abdeckleiste (24) und der unteren
Leiste (26), um eine Reihe von in einem Abstand angeordneten
Hohlräumen (33, 35 und 37) zu bilden. Der Hohlraum (35) bzw.
(37) grenzt an die obere Kante bzw. untere Kante des hohlen
Abschnittes der Leiste an. Die Hohlräume (35 und 37) sind durch
einen Zwischenhohlraum (33) voneinander getrennt.
In den Hohlräumen (35 und 37) sind Verstärkungsstäbe (36 und
38) angeordnet. Diese Stäbe können zieh-stranggepreßte Karbon
faserstäbe sein, welche der Leiste ohne große Gewichtserhöhung
Festigkeit verleihen. Die Verstärkungsstäbe (36 und 38) sowie ein
Schaumstoffstreifen (34) können vorgeformt sein und vor dem
Zusammenbau der Rahmenleiste in die richtige Lage gebracht
werden. Nachdem diese Elemente gegen die Rückplatte (22) in
Position gebracht sind, kann der Vorderabschnitt (28) in seine
endgültige Position gebracht werden, wobei die Distanzstücke (30
und 32) die Verstärkungsstäbe vom Schaumstoffmaterial im
mittleren Hohlraum trennen. Der Vorderabschnitt (28) und die
Distanzstücke (30 und 32) werden über ein geeignetes Bindema
terial wie Epoxydharz oder Ähnliches mit der Rückplatte (22)
verbunden. Der obere Verstärkungsstab (36) innerhalb des oberen
Hohlraumes (35) und im Anschluß an die horizontale Abdeckleiste
(24) geben dem oberen Bereich der Leiste (12) Festigkeit, das
gleiche gilt für den unteren Verstärkungsstab (38) innerhalb des
unteren Hohlraumes (39) und im Anschluß an die untere
horizontale Leiste (26). Der obere und der untere Hohlraum
werden durch das obere Distanzstück (30) und das untere
Distanzstück (32) von einem größeren mittleren Hohlraum (33)
getrennt, der an einem Schaumstoffstück (34) erfüllt ist, um der
Leiste auch in diesem Bereich ohne erhebliche Gewichtszunahme
mehr Festigkeit zu geben.
Am unteren Ende der Leiste (12) ist ein Lagerteil (49) für die
Litzenlagerstange angeordnet, das einstückig mit der Rückplatte
(22) ausgebildet ist und eine Verlängerung derselben darstellt.
Am unteren Ende des Lagerteiles (40) für die Litzenlagerstangen
ist ein hakenförmiger Lagerkanal (42) für die Litzenlagerstangen
vorgesehen, der durch eine obere Rippe (44) und eine untere
Rippe (46) gebildet ist, die sich quer zum Lagerteil (40) für die
Litzenlagerstangen in einer im wesentlichen horizontalen Ebene
erstrecken. Die obere Rippe (44) hat eine obere Einrastkante (45)
an seiner unteren Oberfläche und die untere Rippe (46) hat eine
untere Einrastkante (47) an seiner oberen Oberfläche oder an
derjenigen Fläche, die am nächsten zur oberen Rippe (44) steht.
Innerhalb des Lagerkanales (42) ist eine Litzenlagerstange (20)
gelagert, die im wesentlichen einen T-förmigen Querschnitt
aufweist und Litzen-lagernde Oberflächen (48) mit einer im
Mittelbereich der Litzenlagerstange vorgesehenen Befestigungsrippe
(50) aufweist, die sich in den Lagerkanal (42) hinein erstreckt.
Die Abmessungen des Lagerkanales (42) und der Befestigungsrippe
(50) der Litzenlagerstange sind so gewählt, um ein Zusammen
passen zwischen der Befestigungsrippe (50) der Litzenlagerstange
und den inneren Seiten der oberen und der unteren Rippe, welche
den Lagerkanal (42) für die Litzenlagerstange bilden, zu
bewerkstelligen. Die obere bzw. die untere Einrastkante (45 bzw.
47) ermöglichen einen leichten Eintritt der Befestigungsrippe (50)
der Litzenlagerstange, machen jedoch ein Entfernen daraus sehr
schwierig, aber nicht unmöglich. Dieses Merkmal ist wichtig, da
es ein Trennen der Litzenlagerstange von der Leiste ermöglicht,
wenn die Litzenlagerstange im Laufe der Benutzung abgenutzt oder
beschädigt ist.
Die Litzenlagerstange (20) kann der im US-Patent 46 33 916
beschriebenen der Anmelderin entsprechen.
Die in Fig. 5 im vergrößertem Maßstab dargestellte Litzenlager
stange (20) mit der Befestigungsrippe (50) im mittleren Bereich,
die in den Lagerkanal (42) des Lagerteiles (40) fest, aber lösbar
einrastet, weist eine untere und eine obere Kante (48) auf und
hat somit im wesentlichen eine T-Form. Die Litzenlagerstange
(20) kann aus Polyäthylen mit ultrahohem Molekulargewicht
hergestellt sein. Dieses Material gewährleistet die erforderliche
Stärke und Festigkeit des Aufbaus, um die Litzen an der
Litzenrahmen-Anordnung zu lagern, die dennoch leicht ist und
einfach zusammengefügt werden kann.
Um die obere und die untere Kante (48) der Litzenlagerstangen
herum (20) erstrecken sich die Litzen (18), welche die Kettfäden
in einer senkrecht auf- und abgehenden Bewegung an der
Litzenrahmen-Anordnung führen. Zwischen der oberen und der
unteren Kante (48) ist die Lagerrippe (50) vorgesehen, deren
Abmessungen in den Kanal (42) mit den Einrastkanten (45 und 47)
hineinpassen, um die Litzenlagerstangen stabil zu haltern und zu
lagern, und dabei ein Entfernen der Litzenlagerstange zwar
schwierig, aber nicht unmöglich machen, wenn es manchmal
notwendig ist, die Litzenlagerstangen aufgrund einer Beschädi
gung oder von Verschleiß von der Verbindung mit den Litzen (18)
zu lösen.
In Fig. 6 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für eine Litzen
lagerstange (120) dargestellt, die J-förmige Litzen lagern kann
und wie die T-förmige Litzenlagerstange (20) gemäß Fig. 5 an
der Leiste (12) gelagert werden soll. Sie kann ebenfalls aus
Polyäthylen mit ultrahohem Molekulargewicht extrudiert werden.
Die Litzenlagerstange (120) weist eine obere Litzenlagerfläche
(150) auf, die zur Aufnahme der J-förmigen Litzen abgerundet
ist. Am unteren Ende der Litzenlagerstange (120) ist die
Lagerrippe (154) der Litzenlagerstange vorgesehen, die derartige
Abmessungen aufweist, um im Lagerkanal (42) in Eingriff mit den
Einrastkanten (45 und 47) zu gelangen, welche die Litzenlager
stange (120) festhalten und lagern, und um eine Entfernung der
Litzenlagerstange zwar schwer, aber nicht unmöglich zu machen,
wenn es manchmal notwendig ist, die Litzenlagerstange infolge
einer Beschädigung oder von Verschleiß von den Litzen zu
trennen.
Im Vorstehenden wurden zwei Arten von Litzenlagerstangen für
eine Verwendung bei einer Lagerleiste bzw. Stützleiste beschrie
ben, selbstverständlich sind auch andere Ausführungen im Rahmen
der Erfindungsidee möglich.
Claims (13)
1. Litzenrahmen-Anordnung für einen Webstuhl, mit einer oberen
(12) und einer unteren Leiste (14), die mit Hilfe von Seiten
teilen (16) untereinander in einem Abstand angeordnet sind,
um einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen zu bilden,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale jeder der Leisten (12,
14):
- a) einen hohlen länglichen oberen Abschnitt mit mehreren Hohlräumen (33, 35, 37), die sich entlang der Leiste (12, 14) erstrecken,
- b) ein Lagerteil (40) für eine Litzenlagerstange, das einstückig mit dem oberen Abschnitt ausgebildet ist, sich von diesem weg erstreckt, und zwar entlang der gesamten Länge der Litzenrahmen-Anordnung (10),
- c) einen Lagerkanal (42) für die Litzenlagerstange (20), der durch eine obere Rippe (44) und eine im Abstand dazu angeordnete untere Rippe (46) gebildet wird, die einstückig mit dem Lagerteil (40) für die Litzenlagerstange (20) ausgebildet sind und von diesem in einer im wesentlichen horizontalen Ebene ausgehen, wobei jede Rippe eine Rast kante (45, 47) aufweist, die an ihrer angrenzenden bzw. der anderen Rippe zugewandten Oberfläche für das Ergreifen und Festhalten einer Rippe (50) der Litzenlagerstange (20) ausgebildet ist, und
- d) eine Litzenlagerstange (20) mit Oberflächen zum Lagern der Litzen (18) und mit einer Lagerrippe (50) einer geeigneten Dicke für den Eingriff mit den angrenzenden Oberflächen der oberen (44) und der unteren Rippe (46) und für einen Paßsitz mit den Einrastkanten (45, 47), um die Litzenstange (20) festzuhalten und zu lagern, wobei jedoch ein Auswech seln der Litzenlagerstange möglich ist.
2. Litzenrahmen-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens einer der Hohlräume (35, 39) der
Rahmenleiste (12, 14) Verstärkungseinrichtungen (36, 38)
aufweist, die in den Hohlräumen vorgesehen sind und sich von
einem Ende der Leiste bis zum anderen Ende derselben
erstrecken.
3. Litzenrahmen-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Einrastrippen (45, 47) entlang
der Leiste (12, 14) von einem Ende bis zum anderen Ende
derselben erstrecken.
4. Litzenrahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastkanten (45, 47) zum
Inneren und zum Boden des Lagerkanales (42) hin abgeschrägt
sind.
5. Litzenrahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Hohlräumen (35,
39) im Anschluß an die beiden Endkanten (24, 26) des hohlen
länglichen oberen Abschnittes Verstärkungs- und Versteifungs
einrichtungen (36, 38) vorgesehen sind.
6. Litzenrahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der mehreren
Hohlräume, vorzugsweise der im Mittelbereich angeordnete
Hohlraum (33), mit einem steifen und leichten Schaummaterial
(34) gefüllt ist.
7. Litzenrahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch:
- a) einen Rückabschnitt, vorzugsweise in Form einer Rückplatte (22), der sich im wesentlichen in einer senkrechten Ebene erstreckt,
- b) einen Abdeck-Abschnitt (24), der einstückig mit dem Rückabschnitt (22) ausgebildet ist und sich von diesem weg in einer im wesentlichen horizontalen Ebene erstreckt,
- c) einen unteren Abschnitt in Form eines Unterteiles (26), das einstückig mit dem Rückabschnitt (22) ausgebildet ist und sich von diesem weg im wesentlichen in einer horizontalen Ebene, die im wesentlichen parallel zum Abdeck-Abschnitt (24) verläuft, erstreckt,
- d) einen Vorderabschnitt (28), der sich im wesentlichen in einer senkrechten Ebene erstreckt, die parallel ist zur Ebene des Rückabschnittes (22),
- e) ein oberes (30) und ein unteres Distanzstück (32), die einstückig mit dem Vorderabschnitt (28) ausgebildet sind und sich von diesem weg in Richtung auf den Rückabschnitt (22) in einer im wesentlichen horizontalen Ebene und mit einer Distanz erstreckt, die im wesentlichen gleich ist der Länge des Abdeckteiles und des Unterteils (26) des Rückteiles (22), wobei die Distanzstücke von dem Abdeck-Abschnitt (24) und dem Unterteil (26) sowie voneinander in einem Abstand angeordnet sind, um einen oberen (35) und einen unteren länglichen Hohlraum (39) sowie einen dazwischenliegenden länglichen Hohlraum (33) zu bilden,
- f) ein Lagerteil (40) für die Litzen-Lagerstange (20), die einstückig mit dem Rückabschnitt (22) ausgebildet ist und sich von diesem in einer im wesentlichen senkrechten Ebene weg erstreckt,
- g) einen Lagerkanal (42) für die Litzenlagerstange (20), der sich über die gesamte Länge der Litzenrahmen-Anordnung erstreckt und durch eine obere (44) und eine untere Rippe (46) gebildet wird, die sich je vom Lagerteil (40) für die Litzenlagerstange weg in einer im wesentlichen horizontalen Ebene erstrecken, wobei jede Rippe (44, 46) Einrastkanten (45, 47) an ihren angrenzenden Oberflächen aufweist, um eine Lagerrippe (50) der Litzenlagerstange (20) zu ergreifen und zu halten, und
- h) eine Litzenlagerstange (20), die sich über die gesamte Länge der Litzenrahmen-Anordnung erstreckt und Oberflächen für das Lagern der Litzen (18) sowie eine Lagerrippe (15) aufweist, die eine entsprechende Dicke für den Eingriff mit angrenzenden Oberflächen der oberen (44) und der unteren Rippe (26) für einen Paßsitz mit den Einrastkanten (45, 47) aufweist, um die Litzenlagerstange lösbar festzuhalten und zu lagern.
8. Litzenrahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinrichtungen
(36, 38) ein zieh-stranggepreßter Karbonfaserstab sind.
9. Litzenrahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die Litzenlagerstange (20; 120) einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweist und vorzugsweise aus einem leichten thermoplastischen Material in die vorbestimmte Form extrudiert wird,
- b) daß eine obere Litzenlagerfläche (48) am Profil der Litzenlagerstange (20) zum Festhalten und Lagern der Litzen (18) innerhalb des Litzenrahmens (10) vorgesehen ist,
- c) daß eine untere Litzen-Lagerfläche (48) am Profil vorgesehen ist, die von der oberen Lagerfläche (48) in einem Abstand angeordnet ist, um die Litzen innerhalb des Litzenrahmens (10) festzuhalten und zu lagern, und
- d) daß an der Litzenlagerstange (20) zwischen der oberen (48) und der unteren Litzenlagerfläche (48) eine Lagerrippe (50) vorgesehen ist, deren Dicke für einen lösbaren Eingriff an den Innenwänden des Lagerkanals (42) für einen Paßsitz mit den Einrastkanten (45, 47) zum Festhalten der Litzenlager stange (20) ausgelegt ist, wobei jedoch das Entfernen der Litzenlagerstange vom Lagerkanal (42) möglich ist, und
- e) daß die Litzenlagerstange (20) aus Polyäthylen mit hohem Molekulargewicht durch Extrudieren hergestellt ist.
10. Litzenrahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere (48) und die untere
Litzenlagerfläche (48) an den Endkanten eines sich senkrecht
erstreckenden Abschnittes des Profiles der Litzenlagerstange
(20) angeordnet sind.
11. Litzenrahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lagerrippe (50)
horizontal von dem sich senkrecht erstreckenden Abschnitt des
Profiles der Litzenlagerstange (20) von einer Zwischenposition
zwischen der oberen (48) und der unteren Lagerfläche (48)
aus erstreckt.
12. Litzenrahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Litzenlagerstange
so geformt ist, um J-förmige Litzen aufnehmen und lagern zu
können (Fig. 6).
13. Litzenrahmen-Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die obere Lagerfläche (150) der Litzenlager
stange (120) für die Aufnahme J-förmiger Litzen abgerundet
ist, daß die Lagerrippe (154) am unteren Ende der Litzen
lagerstange (120) vorgesehen ist und Abmessungen aufweist,
die in den Lagerkanal (42) für einen Paßsitz mit den
Einrastkanten (45, 47) der Rippen passen.
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