DE1535397B2 - Verfahren und vorrichtung zum einfuehren und einklemmen des schussfadens in den greiferschuetzen einer greiferwebmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einfuehren und einklemmen des schussfadens in den greiferschuetzen einer greiferwebmaschine

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DE1535397B2 DE19651535397 DE1535397A DE1535397B2 DE 1535397 B2 DE1535397 B2 DE 1535397B2 DE 19651535397 DE19651535397 DE 19651535397 DE 1535397 A DE1535397 A DE 1535397A DE 1535397 B2 DE1535397 B2 DE 1535397B2
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einführen und Einklemmen des Schußfadens in den Greiferschützen einer Greiferwebmaschine, bei dem der neu einzutragende Schußfaden durch den Greiferschützen früher aufgefangen als er vom Gewebe abgeschnitten wird, wodurch die Verbindung zwischen dem Gewebe und der Vorratsspule unterbrochen wird.
Es sind eine ganze Reihe von Schußeinführungsverfahren in die Greiferschützen von Greiferwebmaschinen bekannt. Von diesen arbeitet ein bewährtes derart, daß das abgeschnittene Fadenende von der
ίο Vorratsspule durch einen besonderen Mechanismus in die Greiferzange zu dem Zeitpunkt eingeführt wird, wenn der Greiferschützen in Ruhestellung ist (deutsche Patentschrift 950 839). Bei einem anderen Verfahren fängt der Greiferschützen selbst während des Durchlaufens durch das Webfach in voller Geschwindigkeit das Ende des Schußfadens auf (deutsche Patentschrift 586 631).
Beide Verfahren haben eine Reihe von Nachteilen und Unzulänglichkeiten.
so Die Vorrichtung zum Durchfuhren des ersten Verfahrens ist vor allem konstruktiv sehr kompliziert und vom Standpunkt der Fertigung anspruchsvoll, denn der Schußfaden, der während des Anschlages in die dem Gewebe nächstgelegene Stelle gelangt, muß in dieser Stelle zuerst durch eine besondere Zangenvorrichtung aufgefangen, dann abgeschnitten und zum Schluß mit der ganzen erwähnten Zangenvorrichtung mittels weiterer komplizierter Mechanismen in· eine derartige Stellung umgestellt werden, in weleher das verläßliche Einführen des Schußfadens in die geöffnete Greiferzange des Greiferschützens gewährleistet ist.
Es ist dabei notwendig, die Greiferzange des Greiferschützens zu öffnen, in diese die Zangenvorrichtung, die den Schußfaden hält, hereinzuschieben, die Zangenvorrichtung des Greiferschützens zu schließen, die Zangenvorrichtung des Zuführmechanismus zu öffnen und diesen ganzen Mechanismus wiederum zurück zur Gewebeleiste zu schieben, um den weiteren eingeführten Schußfaden aufzufangen. Es muß eine so große Anzahl dieser komplizierten Zufuhrmechanismen, die eine sehr komplizierte Bewegung ausführen, vorhanden sein, wie Arten von Schußfäden oder Schußfadenfarben verarbeitet werden.
Ein großer Nachteil des zweiten Verfahrens besteht darin, daß der Schußfaden in dem Klemmechanismus des Greiferschützens im Augenblick des Beginns seiner Schußfadeneintragung eindringt, d. h. zu der Zeit, da seine Geschwindigkeit maximal ist. Da zu diesem Klemmvorgang nur ein sehr kurzes Zeitintervall zur Verfügung steht, ist das Auffangen des Schußfadens praktisch unkontrollierbar und dadurch nicht vollends gewährleistet.
Es ist ferner bekannt (deutsche Patentschrift 677 255), den Schußfaden in den Greiferschützen derart einzuführen, daß der neu einzutragende Schußfaden durch den Greiferschützen früher aufgefangen als er vom Gewebe abgeschnitten wird, wodurch die Verbindung zwischen der Vorratsspule und dem Gewebe unterbrochen wird. Nach seinem Flug durch das Webfach gelangt der Greiferschützen in den Schützenkasten und hält dabei den eingetragenen Schußfaden in seinem vorderen zugespitzten Teil.
Der drehbare Schützenkasten ist nicht auf der Weblade gelagert und erhält deshalb auch eine von der Bewegung der Weblade unabhängige Bewegung. Nach dem Eintreffen des Greiferschützens wird der
Schützenkasten um 180° gedreht, wobei der eingetragene Schußfaden um eine recht große Länge zurückgezogen werden muß, da der Greiferschützen vor dem Abschneiden des eingetragenen Schußfadens um 180° gedreht wird. Am Ende dieser Drehbewegung wird der neu einzutragende Schußfaden in den schrägen Schlitz des Greiferschützert,_ eingefädelt, ohne jedoch geklemmt zu werden. Am Ende der Drehbewegung führt der Greiferschützen mit dem Schützenkasten eine Bewegung in Richtung der Anschlagstellung durch, und zwar eine Axialbewegung. Anschließend wird nochmal eine Bewegung durchgeführt. Erst dann wird mittels eines zusätzlichen Fingers der Schußfaden geklemmt. Bis zu diesem Zeitpunkt gleitet der Schußfaden in der Greifvorrichtung des Greiferschützens, so daß sich der Schußfaden während dieser Gleitbewegungen abscheuern kann. Bei dieser Webmaschine ist ein sehr komplizierter Greiferschützen notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des letzgenannten, bekannten Verfahrens zu vermeiden.
Die Erfindung besteht bei einem Verfahren der eingangs genannten Art darin, daß der Webblattanschlag gleichzeitig mit dem Auffangen des neu einzutragenden Schußfadens durch den Greiferschützen erfolgt.
In dieser Anschlagstellung der Weblade liegt das Gewebe völlig ruhig und fest an einem bestimmten Ort, während es bei bekannten Vorrichtungen sich während des Auffangens und Einklemmens infolge der Elastizität der Fäden leicht an unvorgesehene Stellen verschieben kann, da außerhalb der Anschlagstellung der Geweberand infolge der Elastizität des Gewebes wandert. Die Erfindung nutzt also die Anschlagstellung aus, um die notwendigen Vorgänge dann vorzunehmen, wenn das Gewebe festliegt. Darüber hinaus wird der Umstand ausgenutzt, daß sich das Webblatt in dieser Anschlagstellung relativ lange Zeit in Ruhe befindet und daß kurz vor Erreichen der Anschlagstellung und kurz nach der Zurückbewegung bzw. dem Beginn der Zurückbewegung die Weblade sich mit geringer Geschwindigkeit bewegt. In diesen Augenblicken der Ruhe bzw. der geringen Geschwindigkeit der Weblade läßt sich das Einfädeln und Festklemmen mit besonderer Sicherheit durchführen. Hierdurch läßt sich aber auch eine sehr viel einfachere maschinelle Gestaltung der Webmaschine erzielen.
Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Greiferschützen mit Beginn der Rückwärtsbewegung des Webblattes aus der Anschlagstellung in Richtung seines Greifvorsprunges gedreht wird. Hierdurch wird erreicht, daß sich der Faden um den Greifvorsprung herumschlingt, wodurch eine sichere Befestigung des Fadens am Greifer erzielt wird.
Zweckmäßig ist es, wenn während des Webblattanschlages ein Fadenführungshebel in Richtung gegen den Greifvorsprung gedreht wird. Hierdurch wird der Faden sicher hinter den Greifvorsprung gelegt. Dieses ist die zweite Möglichkeit, um den Faden sicher hinter den Greifvorsprung derart zu legen, daß er den Greifvorsprung umschlingt.
Vorteilhaft erfolgt das Ausfädeln des Endes des bereits eingetragenen Schußfadens gleichzeitig mit dem Auffangen des neu einzutragenden Schußfadens. . Zweckmäßig ist es, wenn das Abtrennen des Endes des eingetragenen Schußfadens und des Anfanges des neu einzutragenden Schußfadens mit Beginn der Rückwärtsbewegung des Webblattes aus der Anschlagstellung erfolgt.
Dieses Verfahren wird zweckmäßig auf einer Vorrichtung durchgeführt, bei der der Fadenführungshebel in der Bewegungsbahn des auf der Weblade befestigten Schützenkastens und in einem derartigen Abstand von der in Anschlagstellung befindlichen Weblade angeordnet ist, daß die Feder des im Schützenkasten eingelaufenen Greiferschützens auf dem Fadenführungshebel in der Anschlagstellung der Weblade aufzusitzen kommt und vom Greifvorsprung des Greiferschützens abgedrückt wird.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn Mittel für die gegenseitige Bewegung des im Schützenkasten eingelaufenen Greiferschützens und des Fadenführungshebels vorgesehen sind.
.. Für das Ausfädeln ist es zweckmäßig, wenn eine Ausfädelnadel vorgesehen ist, die aus einer auf
ao einem verschwenkbaren Hebel mittig gelagerten und von einer Feder gegen den Schußfaden gedrückten Nadel besteht, deren dem Schußfaden abgekehrtes Ende im Falle des Fehlens des Schußfadens gegen die Kontakte der Abstellvorrichtung drückt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Einführungsvorrichtung im Aufriß im Augenblick, da der Greiferschützen in den Schützenkasten einläuft,
F i g. 2 den Greiferschützen und den Fadenführungshebel im Augenblick, da der Schußfaden in den Greiferschützen eingeführt wird,
F i g. 3 bis 6 einzelne Phasen der Schußf adeneinführung in den Greiferschützen,
F i g. 7 bis 9 einzelne Arbeitsphasen des Greifers, der Weblade und des Gewebes im Grundriß.
Auf der Weblade 1 der Maschine ist in üblicher Weise das Webblatt 2 angebracht, und zu beiden Seiten sind auf der Weblade 1 die drehbaren Schützenkasten 3 angebracht, die mit einer Nut 4 versehen sind, in die am Ende seiner Durchlaufbahn ein einseitiger Greiferschützen 5 einläuft. Dieser Greiferschützen ist ein Hohlkörper, der auf einer Seite mit einer Spitze 6 und auf der anderen mit einem Greifvorsprung? versehen ist, auf den die vorgespannte Flachfeder 8 aufzusitzen kommt. Die Schützenkasten 3 erhalten durch eine nicht dargestellte, bekannte Art nach jedem Eintragen des Greiferschützens eine Drehbewegung aum 180°, durch welche der Greif erschützen 5 in die neue Schußeintragstellung gebracht wird. Die Schützenkasten 3 und der Greiferschützen 5 führen eine Schwenkbewegung zusammen mit der Weblade 1 aus, was auch auf allen Schützenwebmaschinen der Fall ist.
Auf den unbeweglichen Seitenwänden 9 des Maschinenrahmens ist zu beiden Seiten der Maschine auf einem Zapfen 10 ein einfacher Fadenführungshebel 11 angeordnet, der mit einer Führungsöse 12 versehen ist, durch welche der Schußfaden 13 von einer Kreuzspule 14 abgeführt wird, die ebenfalls auf dem Maschinenrahmen angebracht ist. Neben dem Führungshebel 11 ist auf dem Zapfen 10 eine Schere 15 bekannten Typs angebracht, die von einem nicht dargestellten Steuerungsmechanismus durch eine Zugstange 16 gesteuert wird.
Auf den Seitenwänden 9 sind auf dem Zapfen 17 zweiarmige ausschwenkbare Hebel 18 angeordnet,
5 6
die durch eine Zugstange 19 gesteuert werden. Diese schlägt bei der folgenden Verdrehung des doppelar-Hebel 18 sind mit einer doppelarmigen Ausfädeina- migen Hebels 18 um den Zapfen 17, die durch die del 20 versehen, die drehbar auf dem Zapfen 21 an- Zugstange 19 verursacht wird, auf den Kontakt 24 gebracht ist und mit einer Feder 22 im Uhrzeiger- des Abstellmechanismus an, der in bekannter Weise sinn um diesen Zapfen 21 herum verdreht wird. Die 5 die Abstellung der Webmaschine durchführt,
doppelarmige Ausf ädelnadel 20 kanrf gleichzeitig als Kurz bevor die Weblade 1 ihre Anschlagstellung Tastnadel eines Schußf adenwächte^-wirken, da ihr (Fi g. 8) erreicht, schlägt die Feder 8 des Greifer-Oberarm 23 in üblicher Weise mit den Kontakten 24 Schützens 5 an das Ende des Fadenführungshebels 11 und 25 eines bekannten Abstellmechanismus zusam- (F i g. 3) an, wobei einerseits ein Abdrücken der Femenarbeiten kann. io der 8 von dem Vorsprung 7 und andererseits die Ver-
Das Webfach 31 wird in üblicher Weise aus einem Schiebung des linken Endes des vorletzten eingeweb-System oberer Kettfaden 26 und unterer Kettfaden ten Schußfadens 13 über den Vorsprung 7 durchge-27 gebildet, wobei das herzustellende Gewebe 28 an führt wird, da sich die Führungsöse 12 des Fadenden Leisten durch einen üblichen Breithalter 29 ge- führungshebels 11 in der Anfangsphase der Berühspannt wird. 15 rung des Fadenführungshebels 11 mit der Feder 8 in
Der von der Kreuzspule 14 abgenommene Schuß- allen Fällen über dem Ende des Vorsprunges 7 des
faden 13 wird durch eine Bremse 30 gebremst. Greiferschützens 5 befindet.
Die Vorrichtung funktioniert folgendermaßen: Der In der Endstellung beim Anschlag der Weblade 1
GreiferschützenS wird z.B. von der rechten auf die kommt es zum Wegdrücken der flachen Feder8 von
linlce Seite durchgeschlagen, wobei von der Kreuz- 20 dem Vorsprung 7, bei welchem durch den Zug der
spule 14' (F i g. 7), die sich auf der rechten Seite der Feder 22 der lange Unterarm der Ausf ädelnadel 20
Webmaschine befindet, der Schußfaden 13' mitge- das bisher zwischen der Feder 8 und dem Vor-
nommen wird, der einerseits zwischen seinem sprung 7 geklemmte und um das Ende des Vorsprun-
Greifervorsprung7 und der vorgespannten Flachfe- ges7 herumgeschlungene Schußfadenende 13' aus ϋ
der 8 geklemmt wird und andererseits um den Vor- 25 dieser Klemmung ausf adelt (F i g. 4).
sprung 7 herumgeschlungen ist, so daß seine Klem- Im folgenden Augenblick kommt es zum eigentli-
mung in dem Greiferschützen 5 absolut verläßlich ist chen Einführen des Schußfadens 13 zwischen die Fe-
(F i g. 1), auch bei kleinen Abmessungen des Greifer- der 8 und den Vorsprung 7 des Greiferschützens 5,
Schützens 5 und bei Anwendung einer verhältnismä- was im Grunde durch gegenseitige Bewegung des
ßig schwachen Feder 8. 30 Führungshebels 11 und des Greiferschützens 5 ge-
Im Augenblick, wenn der Greiferschützen 5 in die schieht.
Nut 4 des linken drehbaren Schützenkastens 3 ein- In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt,
läuft (F i g. 1), befindet sich die Weblade 1 im hinte- bei welchem bei diesem Einführen der Greiferschüt-
ren Totpunkt. zen5 steht, wogegen der Führungshebel 11 um den
Es muß noch hinzugefügt werden, daß zuvor vom 35 Zapfen 10 in Richtung S1 ausgeschwenkt wird, wo-
Greiferschützen 5 der Schußfaden 13 von der linken durch es zum Einschieben des Schußfadens 13
Kreuzspule 14 in das Webfach eingetragen wurde kommt, der bisher in dem Gewebe 28 gehalten
(F i g. 1 und 7), wobei dieser Schußfaden 13 auf dem wurde, und zwar hinter den Vorsprung 7 vor die
rechten Ende abgeschnitten wird und in voller Gewe- weggedrückte Feder 8.
bebreite in das Gewebe 28 eingewebt wird, während 40 Diese Einführung kann jedoch viel vorteilhafter
das linke Ende durch die Führungsöse 12 des Füh- bei der Verdrehbewegung des Greiferschützens 5 um
rungshebels 11 über die Bremse 30 zur Kreuzspule 180° im drehbaren Schützenkasten 3 durchgeführt
14 läuft. werden. In diesem Falle bleibt der Führungshebel 11
Die doppelarmige Ausfädelnadel 20, die als unbeweglich. Zum Einführen des Schußfadens 13 Schußfadenwächter dienen kann, befindet sich in die- 45 zwischen den Vorsprung 7 und die weggedrückte Feser Arbeitsphase vor dem Schußfaden 13' in der der 8 kommt es beim Beginn der Drehbewegung des Stelle zwischen dem Gewebe 26 und dem Greifer 5. Greiferschützens 5 (F i g. 4). Zugleich wird durch den
In diesem Augenblick beginnt sich die Weblade 1 Beginn der Drehbewegung des Greiferschützens 5 die aus ihrer Rückwärtsstellung in die Vorwärtsstellung Weblade 1 aus ihrer Anschlagstellung (F i g. 8) in den zu bewegen, d. h. in die Anschlagstellung, in welcher 5° hinteren Totpunkt (F i g. 9) zurückgebracht, so daß das Webblatt 2 den eingetragenen Schußfaden 13' an im nächsten Augenblick der Führungshebel 11 auf das Gewebe (F i g. 8) anschlägt. Ist der Schußfaden die Feder 8 einzuwirken aufhört, wodurch diese nicht 13' bei dieser Bewegung richtig eingetragen, schlägt mehr von dem Vorsprung 4 weggedrückt wird, so der Teil, der sich zwischen dem Gewebe und der daß die Feder 8 durch ihre eigene Vorspannung in Klemmstelle zwischen der Feder 8 und dem Vor- 55 Richtung zum Vorsprung 7 geführt wird und dadurch sprung 7 des Greiferschützens 5 befindet, auf den den Schußfaden 13 zwischen sich selbst und den längeren unteren Arm der doppelarmigen Ausfädel- Vorsprung 7 des Greiferschützens 5 klemmt. Sobald nadel 20 an. Bei der Bewegung der Weblade 1 in die der Schußfaden geklemmt ist, schneidet die Schere Anschlagstellung beginnt sich der erwähnte Teil 15 den eingewebten Teil des Schußfadens 13 an der diese Ausfädelnadel um den Zapfen 21 gegen den 60 Gewebeleiste ab (F i g. 4), wodurch der zwischen der Zug der Feder 22 zu verdrehen, und zwar in entge- Feder8 und dem Vorsprung? des Greiferschützens gengesetzter Richtung zum Uhrzeigersinn, wodurch geklemmte Teil, der über die Führungsöse 12 des das Herausführen des Führungsarmes 23 aus dem Führungshebels 11 zur Bremse 30 und zur Kreuzmöglichen Wirkungsbereich mit den Kontakten 24 spule 40 läuft, vom eingewebten Teil abgetrennt und 25 des Abstellmechanismus gewährleistet wird. 65 wird.
Falls der Schußfaden 13' nicht richtig eingetragen ist, Bei der Bewegung der Weblade 1 in die hintere
wird diese Drehbewegung der Ausfädelnadel 20 um Stellung nach F i g. 9 wird die Drehbewegung des
den Zapfen 21 nicht verursacht, und der Oberarm 23 Greifers 5 mit dem drehbaren Schützenkasten 3 um
180° fortgesetzt, bis zuletzt in der hinteren Stellung der Weblade 1 der Greiferschützen 5 um ganze 180° verdreht wird (F i g. 5).
Danach wird der Greiferschützen 5 von links nach rechts geschlagen, nachdem zuvor der Fachwechsel stattgefunden hat (F i g. 5 und 6).
Die Anfangsphase der Eintragung^fes. Greiferschützens 5 in das neue Webfach ist in Fig.6 dargestellt, aus der ersichtlich ist, daß es bei dieser' Eintragung zur Umschlingung des eingetragenen Schußfa-
dens 13 um den Vorsprung? des Greif erschützens 5 herum kommt, wobei diese Umschlingung beträchtlich die Klemmsicherheit des Schußfadens 13 im Greifer 5 erhöht und die Verwendung des Greifer-Schützens 5 sowie der Feder 8 mit minimalen Abmessungen und minimaler Kraft ermöglicht.
Nach dem Einlauf des Greif erschützens 5 in den drehbaren Schützenkasten 3 auf der rechten Seite der Maschine wiederholt sich das beschriebene Verfah-
o ren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 521/136

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einführen und Einklemmen des Schußfadens in den Greiferschützen einer Greiferwebmaschine, bei dem der,1 neu einzutragende Schußfaden durch den Greiferschützen früher aufgefangen als er vom Gewebe abgeschnitten wird, wodurch die Verbindung zwischen dem Gewebe und der Vorratsspule unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Webblattanschlag gleichzeitig mit dem Auffangen des neu einzutragenden Schußfadens durch den Greiferschützen erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferschützen mit Beginn der Rückwärtsbewegung des Webblattes aus der Anschlagstellung in Richtung seines Greifvorsprunges gedreht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Webblattanschlages ein Fadenführungshebel in Richtung gegen den Greifvorsprung gedreht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausfädeln des Endes des bereits eingetragenen Schußfadens gleichzeitig mit dem Auffangen des neu einzutragenden Schußfadens erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtrennen des Endes des eingetragenen Schußfadens und des Anfanges des neu einzutragenden Schußfadens mit Beginn der Rückwärtsbewegung des Webblattes aus der Anschlagstellung erfolgt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführungshebel (11) in der Bewegungsbahn des auf der Weblade (1) befestigten Schützenkastens (3) und in einem derartigen Abstand von der in Anschlagstellung befindlichen Weblade (1) angeordnet ist, daß die Feder (8) des im Schützenkasten (3) eingelaufenen Greiferschützens (5) auf dem Fadenführungshebel (11) in der Anschlagstellung der Weblade (1) aufzusitzen kommt und vom Greifvorsprung (7) des Greiferschützens (5) abgedrückt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel für die gegenseitige Bewegung des im Schützenkasten (3) eingelaufenen Greiferschützens (5) und des Fadenführungshebels (11) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausfädelnadel (20) vorgesehen ist, die aus einer auf einem verschwenkbaren Hebel (18) mittig gelagerten und von einer Feder (22) gegen den Schußfaden (13) gedrückten Nadel besteht, deren dem Schußfaden (13) abgekehrtes Ende im Falle des Fehlens des Schußfadens (13) gegen die Kontakte (24, 25) der Abstellvorrichtung drückt.
DE1535397A 1964-03-10 1965-03-06 Verfahren und Vorrichtung zum Einfuhren und Einklemmen des Schuß fadens in den Greiferschützen einer Greiferwebmaschine Expired DE1535397C3 (de)

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977